Siemens SINAMICS G120D Betriebsanleitung Seite 323

Nummer Ursache
A07456 Sollgeschwindigkeit begrenzt
A07457 Eingangssignale Kombination unzu‐
lässig
F07458 Referenznocken nicht gefunden
F07459 Keine Nullmarke vorhanden
F07460 Referenznockenende nicht gefun‐
den
A07461 Referenzpunkt nicht gesetzt
A07462 Angewählte Verfahrsatznummer
existiert nicht
A07463 Externer Satzwechsel im Verfahr‐
satz nicht angefordert
F07464 Verfahrsatz ist inkonsistent
A07465 Verfahrsatz hat keinen Folgesatz
Umrichter mit den Control Units CU250D-2
Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34261542A AG
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen
Abhilfe
Die aktuelle Sollgeschwindigkeit ist größer als die parametrierte Maximal‐
geschwindigkeit (p2571) und wird deshalb begrenzt. Abhilfe:
• Vorgegebene Sollgeschwindigkeit überprüfen.
• Geschwindigkeitsoverride verringern (CI: p2646).
• Maximalgeschwindigkeit erhöhen (p2571).
Es wurde eine unzulässige Kombination von gleichzeitig gesetzten Ein‐
gangssignalen erkannt, z.B.:
• Tippen 1 und Tippen 2 (p2589, p2590).
• Tippen 1 oder Tippen 2 und Sollwertdirektvorgabe/MDI (p2589, p2590,
p2647).
• Tippen 1 oder Tippen 2 und Referenzieren Start (p2589, p2590, p2595).
• Tippen 1 oder Tippen 2 und Verfahrauftrag aktivieren (p2589, p2590,
p2631).
• Sollwertdirektvorgabe/MDI und Referenzieren Start (p2647, p2595).
• Sollwertdirektvorgabe/MDI und Verfahrauftrag aktivieren (p2647,
p2631).
• Referenzieren Start und Verfahrauftrag aktivieren (p2595, p2631).
Nach dem Starten der Referenzpunktfahrt ist die Achse den maximal zuläs‐
sigen Weg zum Suchen des Referenznockens gefahren, ohne den Referenz‐
nocken zu finden. Abhilfe:
• Binektoreingang "Referenznocken" überprüfen (BI: p2612).
• Maximal zulässigen Weg zum Referenznocken überprüfen (p2606).
• Wenn Achse ohne Referenznocken, dann p2607 = 0 setzen.
Nach dem Verlassen des Referenznockens ist die Achse den maximal zuläs‐
sigen Weg zwischen Referenznocken und Nullmarke gefahren, ohne die
Nullmarke zu finden. Abhilfe:
• Geber hinsichtlich der Nullmarke überprüfen.
• Maximal zulässigen Weg zwischen Referenznocken und Nullmarke über‐
prüfen (p2609).
• Externe Gebernullmarke (Nullmarkenersatz) verwenden (p0494).
Während der Referenzpunktfahrt hat die Achse beim Anfahren der Nullmar‐
ke das Verfahrbereichsende erreicht, ohne eine Flanke am Binektoreingang
"Referenznocken" (BI: p2612) zu erkennen. Abhilfe:
• Binektoreingang "Referenznocken" (BI: p2612) überprüfen.
Referenzieren durchführen
Verfahrprogramm korrigieren.
Die Ursache für das Ausbleiben der Flanke am Binektoreingang (BI: p2632)
beheben.
Den Verfahrsatz überprüfen und gegebenenfalls anstehende Warnungen
beachten.
• Diesen Verfahrsatz mit Weiterschaltbedingung ENDE parametrieren.
• Weitere Verfahrsätze mit größerer Satznummer und beim letzten Satz
die Weiterschaltbedingung ENDE parametrieren.
9.6 Liste der Warnungen und Störungen
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