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Siemens SINAMICS G120D Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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SINAMICS G120D
Frequenzumrichter
mit Control Units:
und Power Modulen:
Betriebsanleitung · 03/2012
SINAMICS
Answers for industry.
CU250D-2
PM250D

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS G120D

  • Seite 1 SINAMICS G120D Frequenzumrichter mit Control Units: CU250D-2 und Power Modulen: PM250D Betriebsanleitung · 03/2012 SINAMICS Answers for industry.
  • Seite 3: Frequenzumrichter Mit Control Units Cu250D

    Sicherheitshinweise Einführung Beschreibung SINAMICS Installieren SINAMICS G120D Leitfaden zur Frequenzumrichter mit Control Inbetriebnahme Units CU250D-2 Grundinbetriebnahme Betriebsanleitung Eingänge und Ausgänge anpassen Feldbus konfigurieren Funktionen Datensicherung und Serieninbetriebnahme Instandhaltung und Wartung Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Technische Daten Anhang Ausgabe 03/2012, Firmware V4.5 03/2012, FW V4.5...
  • Seite 4: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Sicherheitshinweise ........................... 9 Einführung ............................... 13 Über dieses Handbuch ........................13 Wegweiser durch dieses Handbuch ....................13 Beschreibung............................15 Umrichter SINAMICS G120D CU250D-2 ..................15 Inbetriebnahme-Tools ........................17 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G120D CU250D-2..............19 Installieren ............................... 23 Mechanische Installation......................23 4.1.1 Bohrbild SINAMICS G120D ......................23 Elektrische Installation .........................26...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Eingänge und Ausgänge anpassen ......................69 Digitaleingänge ........................... 69 Fehlersicherer Digitaleingang ..................... 70 Digitalausgänge .......................... 72 Feldbus konfigurieren ..........................75 Kommunikation über PROFINET....................75 8.1.1 Was brauchen Sie für die Kommunikation über PROFINET? ............ 76 8.1.2 Umrichter an PROFINET anschließen..................76 8.1.3 Kommunikation zur Steuerung konfigurieren................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 9.3.2 Gebersignal normieren ......................114 9.3.2.1 Auflösung festlegen ........................114 9.3.2.2 Modulo-Bereich einstellen......................115 9.3.2.3 Aktuellen Lageistwert lesen .......................117 9.3.2.4 Umkehrlose einstellen........................118 9.3.3 Positionierbereich begrenzen ....................120 9.3.4 Lageregler einstellen........................122 9.3.4.1 Vorsteuerung und Verstärkung ....................122 9.3.4.2 Lageregler optimieren ........................123 9.3.4.3 Verfahrprofil begrenzen ......................126 9.3.5 Überwachungsfunktionen einstellen ..................128 9.3.5.1...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 9.8.5 Begrenzung der maximalen Zwischenkreisspannung .............. 188 Statusmeldungen ........................189 9.9.1 Systemlaufzeit........................... 189 9.10 Applikationsspezifische Funktionen ..................190 9.10.1 Einheitenumschaltung....................... 190 Error! Reference source not found............Error! Reference source not found. Error! Book 9.10.1.1 Umstellen der Motornorm......................191 9.10.1.2 Umschalten des Einheitensystems ................... 192 9.10.1.3 Einheitenumschaltung mit STARTER ..................
  • Seite 9 Warnungs- und Störungsliste.....................263 Technische Daten..........................277 13.1 Leistungsdaten Control Unit.......................277 13.2 Leistungsdaten Power Module....................278 13.3 SINAMICS G120D - Technische Daten..................279 13.4 Umgebungsbedingungen für den Betrieb ..................280 13.5 Aufstellungshöhe und Derating in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe ......281 13.6 Pulsfrequenz und Stromreduzierung ..................282 Anhang ..............................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Weitere Informationen zu Ihrem Umrichter ................312 A.9.1 Weitere Informationen....................... 312 A.9.2 Produkt Support ........................312 Index..............................315 Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 11: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Der Maschinenhersteller muss sicherstellen, dass die netzseitigen Überstromschutzeinrichtungen im Falle eines minimalen Fehlerstromes (Strom bei komplettem Ausfall der Isolation zugänglicher leitender Teile, die während des Betriebs nicht spannungsführend sind, und maximalem Stromwiderstand) den Stromkreis innerhalb von 5 s (unbewegliche Einrichtungen und Module in unbeweglichen Einrichtungen) unterbrechen. GEFAHR Gefährliche Spannung! Auch nach Abschalten der Stromversorgung sind bis zu 5 Minuten gefährliche Spannungen...
  • Seite 12 Sicherheitshinweise Transport und Lagerung VORSICHT Lassen Sie den Umrichter bzw. die Umrichterkomponenten bei Transport und Lagerung nicht fallen. Schützen Sie die Geräte vor Wasser (Regen) und extremen Temperaturen. Installation und Inbetriebnahme WARNUNG Für die Bereiche in den Steuereinrichtungen, in denen Fehler erhebliche Sachschäden oder sogar schwere Körperverletzung zur Folge haben können, müssen zusätzliche externe Vorsichtsmaßnahmen getroffen oder Vorrichtungen eingebaut werden, um einen sicheren Betrieb auch dann zu gewährleisten, wenn ein Fehler auftritt (z.
  • Seite 13 65.000 A (symmetrisch, Effektivwert) geeignet, wenn es mit einer entsprechenden Standardsicherung abgesichert ist (Art der Sicherung siehe Katalog). VORSICHT Um den erforderlichen Standard für die Erdung/Schutzerdung der SINAMICS G120D-2 Umrichter zu erfüllen, ist neben dem 400 V 3 AC-Netzanschluss am Power Module eine Schutzleiterschraube angebracht.
  • Seite 14 Sicherheitshinweise Demontage und Entsorgung VORSICHT Die Verpackung des Umrichters ist wiederverwendbar. Die Verpackung ist für den Wiedergebrauch aufzubewahren. Die Verpackung kann mit Hilfe leicht lösbarer Schraub- und Schnappverschlüsse in ihre Einzelteile zerlegt werden. Diese Einzelteile können wieder verwertet, entsprechend den örtlichen Bestimmungen entsorgt oder an den Hersteller zurück gesendet werden.
  • Seite 15: Einführung

    Einführung Über dieses Handbuch Wer benötigt die Betriebsanleitung und wofür? Die Betriebsanleitung richtet sich schwerpunktmäßig an Monteure, Inbetriebsetzer und Maschinenbediener. Die Betriebsanleitung beschreibt die Geräte und Gerätekomponenten und befähigt die angesprochenen Zielgruppen, den Umrichter fachgerecht und gefahrlos zu montieren, anzuschließen, zu parametrieren und in Betrieb zu nehmen. Was ist in der Betriebsanleitung beschrieben? Die Betriebsanleitung ist eine komprimierte Zusammenstellung aller notwendigen Informationen für den normalen und sicheren Betrieb des Umrichters.
  • Seite 16 Einführung 2.2 Wegweiser durch dieses Handbuch ① Hier finden Sie Informationen zur Hardware Ihres Umrichters und zu den Inbetriebnahme- Werkzeugen:  Beschreibung (Seite 15) ②  Mechanische Installation (Seite 23) Alle Informationen zur Inbetriebnahme Ihres Umrichters finden Sie in den folgenden Kapiteln: ③...
  • Seite 17: Beschreibung

    Beschreibung Umrichter SINAMICS G120D CU250D-2 Überblick Der SINAMICS G120D ist ein Umrichter zur Lageregelung eines Antriebs. Der Umrichter besteht aus zwei Teilen, der Control Unit (CU) und dem Power Module (PM). Tabelle 3- 1 Control Units CU250D-2 Bezeichnung Schnittstelle Gebertyp...
  • Seite 18 Beschreibung 3.1 Umrichter SINAMICS G120D CU250D-2 Tabelle 3- 2 Power Module PM250D Frame Bemessungsa Bemessungsaus Bestellnummer size usgangsleistu gangsstrom basierend auf hoher Überlast (HO) 0,75 kW 2,2 A 6SL3525-0PE17-5AA1 1,5 kW 4,1 A 6SL3525-0PE21-5AA1 3,0 kW 7,7 A 6SL3525-0PE23-0AA1 4,0 kW...
  • Seite 19: Inbetriebnahme-Tools

    Beschreibung 3.2 Inbetriebnahme-Tools Inbetriebnahme-Tools Bild 3-1 Inbetriebnahme-Tools – PC oder IOP Handheld Kit Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 20 6SL3255-0AA00-4HA0 STARTER IBN-Tool (PC-Software) Die STARTER-Software erhalten Sie auf einer DVD (Bestellnummer: 6SL3072- 0AA00-0AG0) oder per Download unter: STARTER-Download (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/26233208) PC-Connection Kit enthält die STARTER DVD und ein USB-Kabel 6SL3255-0AA00-2CA0 Optionale Speicherkarte zum Speichern SD Card 6ES7954-8LB00-0AA0 und Übertragen der Einstellungen des...
  • Seite 21: Allgemeiner Aufbau Sinamics G120D Cu250D-2

    Beschreibung 3.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G120D CU250D-2 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G120D CU250D-2 Allgemeiner Aufbau des SINAMICS G120D CU250D-2 Die Lage und Beschreibungen der verschiedenen Schnittstellenanschlüsse an den Control Units (CU) – CU250D-2 einschließlich des Power Module (PM) PM250D entnehmen Sie bitte dem nachstehenden Diagramm und der nachstehenden Tabelle.
  • Seite 22 Beschreibung 3.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G120D CU250D-2 Bild 3-2 Varianten des SINAMICS G120D CU250D-2 und PM250D Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 23 Beschreibung 3.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G120D CU250D-2 Tabelle 3- 4 Beschreibung der Schnittstellen Beschreibung Beschreibung ① ⑨ Optischer PC-Anschluss HTL-Geber-Anschluss ② ⑩ Status-LEDs Digitaleingänge 0 und 1 ③ ⑪ Eingang 24 V DC-Versorgung Digitaleingänge 2 und 3 ④ ⑫ Ausgang 24 V DC-Versorgung Digitaleingänge 4 und 5...
  • Seite 24 Beschreibung 3.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G120D CU250D-2 Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 25: Installieren

    Installieren Mechanische Installation 4.1.1 Bohrbild SINAMICS G120D Bohrbilder und Maße Das Bohrbild des Umrichters ist für alle Baugrößen identisch. Bohrbild, -tiefe und Anzugsdrehmomente sind in der nachstehenden Abbildung dargestellt. Bild 4-1 SINAMICS G120D Bohrbilder Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 26: Montageausrichtung

    Installieren 4.1 Mechanische Installation Montageausrichtung Der Umrichter ist für Tisch- oder Seitenmontage ausgelegt, er kann nicht in umgedrehter Position (auf dem Kopf) angebracht werden. Es müssen folgende Mindestabstände eingehalten werden: ● Neben dem Umrichter – kein Abstand erforderlich ● Über und unter dem Umrichter – 150 mm. Bild 4-2 Korrekte Ausrichtung des Umrichters Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2...
  • Seite 27: Umgebungstemperatur

    Installieren 4.1 Mechanische Installation Vertikale Montage Bei bestimmten Anwendungen kann es vorteilhaft sein, den Umrichter vertikal wie in der obenstehenden Abbildung gezeigt zu montieren. Wenn der Umrichter in der vertikalen Stellung montiert wird, muss der Ausgangsstrom des Umrichters reduziert werden, um eine Überhitzung des Umrichters zu vermeiden.
  • Seite 28: Elektrische Installation

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Elektrische Installation 4.2.1 SINAMICS G120D Elektrische Daten Technische Daten des Power Module – 3 AC 380 V bis 500 V ± 10 % Tabelle 4- 1 Bemessungsleistung, Eingangs-/Ausgangsstrom und Sicherungen Produkt Baugröße Bemessungsleistung Sicherung 3NA3… Bemessungs...
  • Seite 29: Emv-Installationsrichtlinien

    5,5 – 7,5 kW 3,05 3,15 4,40 Ausführliche Informationen zum Bereitschaftsstrom finden Sie in den folgenden FAQ: Bereitschaftsströme für PM250D (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/31764702) 4.2.2 EMV-Installationsrichtlinien 4.2.2.1 Anschlüsse und Entstörung Sämtliche Anschlüsse sind als Daueranschlüsse auszuführen. Schraubanschlüsse auf lackierten oder eloxierten Metallbauteilen müssen mit speziellen Unterlegscheiben erfolgen, die die Isolierfläche durchdringen und einen metallisch leitenden Kontakt herstellen.
  • Seite 30 Installieren 4.2 Elektrische Installation ● Alle Anschlüsse sind dauerhaft und robust auszulegen. Schraubverbindungen mit lackierten und beschichteten Metallteilen sind entweder mit speziellen Kontaktscheiben (gezahnte Scheiben) herzustellen, oder die isolierende Schutzbeschichtung muss entfernt werden. ● Alle metallischen Umhüllungen und Gehäuse von Komponenten, die im Schaltschrank montiert sind, sind so breitflächig wie möglich mit der Erdung des elektrischen Schaltschranks zu verbinden, um eine gute elektrische Verbindung herzustellen.
  • Seite 31: Potenzialausgleich

    Installieren 4.2 Elektrische Installation ● Leitungsschirme sollten möglichst nicht durch Zwischenklemmen unterbrochen werden. ● Sowohl bei Leistungs- als auch bei Signal- und Datenkabeln sind die Leitungsschirme mittels geeigneter EMV-Schirmbügel oder elektrisch leitender PG-Verschraubungen anzuschließen. Mit diesen müssen die Schirme mit optimaler elektrischer Leitfähigkeit und möglichst breitflächig an die entsprechenden Schirmanschlussmöglichkeiten für Leitungen und Gerätegehäuse angeschlossen werden.
  • Seite 32 Installieren 4.2 Elektrische Installation Erdungs- und Hochfrequenz-Potenzialausgleichsmaßnahmen In nachstehender Abbildung sind sämtliche Maßnahmen für die Erdung und den hochfrequenten Potenzialausgleich am Beispiel eines SINAMICS G120D-2 dargestellt. Bild 4-3 Erdungs- und Hochfrequenz-Potenzialausgleichsmaßnahmen im Antriebssystem und in der Anlage ① Die Erdungsverbindungen bilden die konventionelle Erdung der Antriebskomponenten.
  • Seite 33: Details Zur Erdung

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Zusätzliche Maßnahmen In folgenden Fällen sollten die feindrähtigen, geflochtenen Kupferseile in möglichst geringem Abstand parallel zur Motorleitung verlegt sein: ● bei älteren Anlagen mit bereits vorhandenen ungeschirmten Leitungen ● bei Leitungen mit schlechten Hochfrequenz-Eigenschaften des Schirmes ●...
  • Seite 34 Installieren 4.2 Elektrische Installation Erdungsprinzip Die Schutzleiterklemme an der linken Seite des Power Module wird verwendet, um den Umrichter an die lokalen Erdungsklemmen anzuschließen. Dabei kann es sich um den Rückwandbus oder die Erdungsschiene der Gesamtanlage handeln. Der Anschluss der Masseleitung an den Rückwandbus oder die Erdungsschiene muss gegebenenfalls über einen sauberen Anschluss realisiert werden, der frei von Lack oder Schmutz ist.
  • Seite 35 Installieren 4.2 Elektrische Installation Netzkabel und Motorleitungen Für den störungsfreien Betrieb des Umrichters SINAMICS G120D-2 ist es unerlässlich, dass die Netzkabel- und Motorleitungsanschlüsse ordnungsgemäß geerdet sind. Im nachstehenden Diagramm ist die ordnungsgemäße Methode für die Erdung der Anschlüsse dargestellt. Obwohl die Netzkabel- und Motorleitungsstecker unterschiedlich ausgeführt sind, werden sie nach demselben Prinzip geerdet.
  • Seite 36: Anschlüsse Und Leitungen

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Connection Clamping range without Clamping range Spanner Order No. thread/length inlet width D (mm) max/min Ø (mm) max/min Ø (mm) C (mm) SW x E (mm) M16 x 1.5 11 - 7 9 - 5 20 x 22.2 bg216mstri M20 x 1.5 14 - 9...
  • Seite 37: Leitungslängen

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Leitungslängen Die maximalen Leitungslängen für alle Umrichter sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt. Tabelle 4- 3 Maximale Leitungslängen Leitung Abschirmung Max. Länge Motor* Geschirmt 15 m Ungeschirmt 30 m Temperatursensor* Geschirmt 15 m Ungeschirmt 30 m Motorhaltebremse* Geschirmt 15 m...
  • Seite 38 Installieren 4.2 Elektrische Installation Übersicht Blockschaltbild Bild 4-8 Übersicht Blockschaltbild SINAMICS CU250D-2 und PM250D WARNUNG Hochspannung – Temperatur- und Bremsenanschlüsse Die Temperatur- und Bremsenanschlüsse am Motorausgang des Umrichters übertragen sehr hohe Spannungen. Wenn diese Anschlüsse nicht verwendet werden, müssen die Anschlüsse und die Verdrahtung ordnungsgemäß...
  • Seite 39 Technische Daten von Kabeln, Steckverbindern und Werkzeugen Die technischen Daten der Kabel, Steckverbinder und Werkzeuge, die zur Herstellung der für den SINAMICS G120D erforderlichen Leitungen benötigt werden, sind in den nachfolgenden Tabellen detailliert aufgelistet. Die in diesem Abschnitt beschriebenen Anschlüsse beziehen sich auf die physischen Anschlüsse, die am Umrichter vorhanden sind.
  • Seite 40 Installieren 4.2 Elektrische Installation Steckverbinder Binder Bestell-Nr. PROFINET-Anschluss 1 und 2 (M12) 99-3729-810-04 99-3729-820-04 Geber (M12 ) 99-1487-812-08 99-1487-822-08 Digitaleingang und -ausgang (M12 ) 99-0437-14-05 99-0437-24-05 Tabelle 4- 6 Push-Pull-Variante PROFINET- und POWER-Steckverbinder Steckverbinder Phoenix Contact Bestellnummern ID-Nummer Bestellnummer MSTB Power (Menge 2) VS-PPC-C2-MSTB-MNNA-P13-A5-SP 1608704 RJ45 PROFINET (Menge 2)
  • Seite 41: Anschlussschaltbilder Und Klemmenpläne

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Tabelle 4- 9 Temperatursensor und EM-Bremse Bemessung Kabelque Belcom Temperatursensor-Paar EM-Bremsen-Paar sleistung rschnitt "DESINA" Crimpgröße Crimpnummer Crimpgröße Crimpnummer Kabel Nr. 0,75 kW 1 mm 13EBN17Z08P 0,75 mm 0933 000 6114 0,75 mm 0933 000 6114 18 AWG 20 AWG 20 AWG 1,50 kW...
  • Seite 42 Installieren 4.2 Elektrische Installation Bild 4-9 Klemmenplan G120D CU250D-2 PROFIBUS Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 43 Installieren 4.2 Elektrische Installation Bild 4-10 Klemmenplan G120D CU250D-2 PROFINET Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 44 Installieren 4.2 Elektrische Installation Bild 4-11 Klemmenplan G120D CU250D-2 PROFINET Push-Pull Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 45: Leitungsschutz

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Bild 4-12 Anschlussschaltbild PM250D 4.2.4 Leitungsschutz Leitungsschutz bei einzelnen Umrichtern Wenn Sie einen Umrichter einzeln absichern, müssen Sie die Zuleitung des Umrichters durch eine Sicherung schützen. Tabelle 4- 10 Einzelabsicherung Bemessungs- Power Module Baugröße Sicherung Leistungsschalter leistung 0,75 kW 6SL3525-0PE17-5AA1...
  • Seite 46 Installieren 4.2 Elektrische Installation Installation mit Energiebus Bei Installationen mit mehreren Umrichtern ist es üblich, die Umrichter über einen 400-V- Energiebus mit T-Verteilern zu versorgen. Bild 4-13 Versorgung der Umrichter über einen Energiebus Für die 24-V-Versorgung der Umrichter gibt es folgende Möglichkeiten: 1.
  • Seite 47: Anschließen Der Profinet-Schnittstelle

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Bemessungsleistung des kleinsten Umrichters am Maximal zulässige Absicherung Energiebus 5,5 kW 45 A 7,5 kW 70 A Die Werte gelten nicht für Installationen nach UL-Anforderung. Beispiel Bild 4-14 Absicherung mehrerer Umrichter am Energiebus Die maximal zulässige Absicherung von 32 A richtet sich nach dem Umrichter mit der kleinsten Bemessungsleistung von 3 kW.
  • Seite 48: Belegung Der Schnittstellen Wählen

    Installieren 4.2 Elektrische Installation 4.2.6 Belegung der Schnittstellen wählen Beschreibung Der Umrichter bietet unterschiedliche vordefinierte Belegungen (Makros) für seine Ein- und Ausgänge und die Feldbus-Schnittstelle. Auf den folgenden Seiten sind nur die Ein- und Ausgänge dargestellt, deren Funktion sich durch die Wahl einer bestimmten Belegung ändert. Vorgehensweise ●...
  • Seite 49: Leitfaden Zur Inbetriebnahme

    Leitfaden zur Inbetriebnahme Den Umrichter an die Antriebsaufgabe anpassen Der Umrichter muss zu seinem Motor und zur Antriebsaufgabe passen, um den Motor optimal zu betreiben und zu schützen. Wir empfehlen Ihnen eine bestimmte Vorgehensweise zur Inbetriebnahme Ihres Umrichters. Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 50 Leitfaden zur Inbetriebnahme Erläuterung der Inbetriebnahmeschritte: ① Grundinbetriebnahme vorbereiten (Seite 49) ② Rücksetzen auf Werkseinstellung (Seite 54) ③ Grundinbetriebnahme mit STARTER (Seite 56) oder Operator Panel ④ Eingänge und Ausgänge anpassen (Seite 69) ⑤ Feldbus konfigurieren (Seite 75) ⑥ Motorregelung (Seite 103) ⑦...
  • Seite 51: Grundinbetriebnahme Vorbereiten

    ● Nordamerika NEMA: 60 Hz [hp] oder 60 Hz [kW] Motordaten des Typenschilds Wenn Sie das Inbetriebnahme-Tool STARTER und einen SIEMENS-Motor verwenden, dann ist die Angabe der Bestellnummer des Motors ausreichend - ansonsten müssen Sie die Daten vom Typenschild des Motors notieren.
  • Seite 52: Welcher Motor Passt Zum Umrichter

    Grundinbetriebnahme 6.1 Grundinbetriebnahme vorbereiten ACHTUNG Hinweis für die Montage Die Eingabe der Typenschilddaten muss mit der Verschaltung des Motors (Sternschaltung [Y] / Dreieckschaltung [Δ]) übereinstimmen, d. h. bei einer Dreieckschaltung des Motors sind die Dreieck-Typenschilddaten einzutragen. Welche Temperatur herrscht dort, wo der Motor betrieben wird? ●...
  • Seite 53: Verdrahtungsbeispiel Für Die Werkseinstellungen

    Grundinbetriebnahme 6.1 Grundinbetriebnahme vorbereiten 6.1.3 Verdrahtungsbeispiel für die Werkseinstellungen Um zu gewährleisten, dass die Werkseinstellung verwendet werden kann, müssen Sie Ihren Antrieb wie im folgenden Beispiel dargestellt verdrahten. Werksvoreinstellung der Schnittstellen am Antrieb Bild 6-2 Verdrahtung gemäß Werkseinstellung des Antriebs 6.1.4 U/f-Steuerung oder Vektorregelung? Regelungsart festlegen...
  • Seite 54: Geberzuordnung

    Grundinbetriebnahme 6.1 Grundinbetriebnahme vorbereiten Die Regelungsarten eignen sich unterschiedlich gut für die Regelung einer lagegeregelten Achse: Vektorregelung mit Geber Geberlose Vektorregelung U/f Steuerung Liefert mit der Lageregelung die besten Eingeschränkte Funktionalität der Nicht empfohlen in Verbindung mit Ergebnisse Lageregelung. einer Lageregelung. Geringe Genauigkeit Geringe Genauigkeit ...
  • Seite 55 Grundinbetriebnahme 6.1 Grundinbetriebnahme vorbereiten Lageregler arbeitet mit SSI-Geber, Drehzahlregler mit HTL-Geber Bild 6-3 SSI-Geber auf Lastseite für Lageregler, HTL-Geber auf Motorachse für Drehzahlregler Im Vergleich zu den anderen Möglichkeiten der Geberzuordnung liefert diese Konfiguration die besten Regelungsergebnisse. Lageregler und Drehzahlregler arbeiten mit HTL-Geber Bild 6-4 HTL-Geber auf Motorachse für Lageregler und Drehzahlregler Vorteil:...
  • Seite 56: Rücksetzen Auf Werkseinstellung

    Grundinbetriebnahme 6.2 Rücksetzen auf Werkseinstellung Lageregler arbeitet mit SSI-Geber, Drehzahlregler geberlos Bild 6-5 SSI-Geber auf Lastseite für Lageregler, Drehzahlregler geberlos Vorteil: Kostengünstige Lösung. Nachteile:  Einschränkungen bei Genauigkeit und Dynamik der Lageregelung  Kein Fahren auf Festanschlag möglich. Rücksetzen auf Werkseinstellung Es gibt Fälle, in denen bei der Inbetriebnahme etwas schief läuft, z.
  • Seite 57 Grundinbetriebnahme 6.2 Rücksetzen auf Werkseinstellung STARTER Operator Panel 3. Wählen Sie in der Maske p0970 = 5 Rücksetzen starten. "Safety Integrated" die Wenn der Umrichter die Einstellungen Schaltfläche zum zurückgesetzt hat, wird p0970 = 5. Wiederherstellen der Werkseinstellung. Abschließende Schritte: 1.
  • Seite 58: Grundinbetriebnahme Mit Starter

    ● Einen Rechner mit Windows XP, Vista oder Windows 7, auf dem STARTER V4.3 oder höher installiert ist. Updates für STARTER finden Sie im Internet unter: STARTER-Download (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10804985/133100) Hinweis Die abgebildeten STARTER-Masken stellen allgemeingültige Beispiele dar. Deshalb kann in Ihrem Fall eine Maske mehr oder weniger Einstellmöglichkeiten besitzen als die in dieser Anleitung dargestellte.
  • Seite 59: Usb-Schnittstelle Anpassen

    Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit STARTER Inbetriebnahme mit STARTER Es stehen folgende, von der CU abhängige Schnittstellen zur Verfügung: Tabelle 6- 3 Anschlussmöglichkeiten für STARTER PROFIBUS PROFINET PC an CU angeschlossen USB-Kabel PROFIBUS- PROFINET- über Schnittstelle Schnittstelle Schnittstelle Mini-USB M12 – 5-poliger M12 –...
  • Seite 60: Starter-Projekt Erstellen

    Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit STARTER Fall 2: USB-Schnittstelle muss eingestellt werden In diesem Fall erscheint die Meldebox "keine weiteren Teilnehmer gefunden". ● Stellen Sie in der Maske "Erreichbare Teilnehmer" folgendes ein: ① – Aktivieren Sie unter "Zugangspunkt" "DEVICE (STARTER, Scout)" ②...
  • Seite 61: Online Gehen Und Assistenten Für Grundinbetriebnahme Starten

    Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit STARTER 6.3.3 Online gehen und Assistenten für Grundinbetriebnahme starten Vorgehensweise ① Markieren Sie Ihr Projekt und gehen Sie online:   Wählen Sie in der nächsten Maske das Gerät oder die Geräte, mit denen Sie online gehen wollen. ...
  • Seite 62 Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit STARTER Wenn Sie als Regelungsart "Drehzahlregelung" eingestellt haben, empfehlen wir die Einstellung "[1] Motordaten identifizieren im Stillstand und bei drehendem Motor". Der Umrichter optimiert bei dieser Einstellung seinen Drehzahlregler. Wenn einer der folgenden Fälle zutrifft, wählen Sie die Einstellung "[2] Motordaten identifizieren im Stillstand": ...
  • Seite 63 Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit STARTER Der Umrichter kann bis zu zwei Geber auswerten (siehe auch Abschnitt: Geberzuordnung (Seite 52)): 1. Einen HTL-Geber auf der Motorwelle. Den HTL-Geber können Sie sowohl zur Lageerfassung als auch zur Drehzahlerfassung für den Drehzahlregler nutzen. 2.
  • Seite 64: Motor Über Steuertafel Einschalten

    Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit STARTER Wählen Sie den Geber, den Sie für die Erfassung der Lage verwenden. Sie dürfen diese Maske zunächst übergehen. Die Einstellungen sind im Rahmen der Inbetriebnahme des Einfachpositionierers erläutert im Abschnitt: Einfachpositionierer (Seite 112). ① Setzen Sie den Haken bei "RAM nach ROM (Daten in Antrieb sichern)", um Ihre Daten netzausfallsicher im Umrichter zu speichern.
  • Seite 65: Weitere Einstellungen Vornehmen

    Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit STARTER Vorgehensweise VORSICHT Motordatenidentifikation bei gefährlichen Lasten Sichern Sie vor dem Start der Motordatenidentifikation gefährliche Anlageteile, z. B. durch Absperren der Gefahrenstelle oder Herablassen einer hängenden Last auf den Boden. ① Öffnen Sie durch einen Doppelklick die ...
  • Seite 66: Tracefunktion Zur Optimierung Des Antriebs

    Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit STARTER 1. Sie ändern die Einstellungen über die Masken - unsere Empfehlung. ① Navigationsleiste: Wählen Sie für jede Umrichterfunktion die entsprechende Maske. ② Karteireiter: Schalten Sie zwischen Masken um. Wenn Sie Einstellungen über Masken ändern, müssen Sie die Parameternummern nicht kennen.
  • Seite 67: Aufzeichnung

    Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit STARTER Sie können eine Messung beliebig oft starten, die Ergebnisse werden unter dem Reiter "Messungen" mit Datum und Uhrzeit temporär (bis Sie STARTER beenden) gespeichert. Beim Beenden von STARTER oder im Reiter "Messungen" können Sie die Messergebnisse im Format *.trc speichern.
  • Seite 68 Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit STARTER Öffnen Sie über die Maske, in der Sie die Bits und ihre Werte für die Startbedingung einstellen ① Anwählen der Bits für den Tracetrigger, obere Zeile Hex-Format, untere Zeile Binärformat ② Werte der Bits für den Tracetrigger festlegen, obere Zeile Hex-Format, untere Zeile Binärformat Bild 6-6 Bitmuster...
  • Seite 69 Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit STARTER Anzeigeoptionen In diesem Bereich legen Sie die Darstellungsart der Messergebnisse fest. ● Messwiederholung: damit legen Sie Messungen die Sie zu verschiedenen Zeiten durchführen übereinander ● Kurven in Spuren anordnen Damit legen Sie fest, ob alle Messwerte auf einer gemeinsamen Nulllinie dargestellt werden oder ob jeder Messwert mit einer eigenen Nulllinie dargestellt wird.
  • Seite 70 Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit STARTER Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 71: Eingänge Und Ausgänge Anpassen

    Eingänge und Ausgänge anpassen Bevor Sie die Ein- und Ausgänge des Umrichters anpassen, sollten Sie die Grundinbetriebnahme abgeschlossen haben, siehe Kapitel Grundinbetriebnahme (Seite 49) . In der Grundinbetriebnahme wählen Sie eine Belegung der Schnittstellen des Umrichters aus mehreren vordefinierten Konfigurationen, siehe Abschnitt Belegung der Schnittstellen wählen (Seite 46).
  • Seite 72: Erweiterte Einstellungen

    Eingänge und Ausgänge anpassen 7.2 Fehlersicherer Digitaleingang Bedeutung Bedeutung p0855 Haltebremse unbedingt öffnen p2103 1. Quittieren Störungen p0856 Drehzahlregler freigeben p2106 Externe Störung 1 p0858 Haltebremse unbedingt schließen p2112 Externe Warnung 1 p1020 Drehzahlfestsollwert-Auswahl Bit 0 p2200 Technologieregler Freigabe p1021 Drehzahlfestsollwert-Auswahl Bit 1 p3330 2-3-WIRE Control Command 1 p1022 Drehzahlfestsollwert-Auswahl Bit 2 p3331 2-3-WIRE Control Command 2...
  • Seite 73 Eingänge und Ausgänge anpassen 7.2 Fehlersicherer Digitaleingang Definieren eines fehlersicheren Digitaleingangs Der Umrichter kombiniert die Digitaleingänge DI 4 und DI 5 zu einem fehlersicheren Digitaleingang. Kontaktstifte des fehlersicheren Funktion Digitaleingangs Sie müssen STO aktivieren, um die STO -Sicherheitsfunktion (Basic Safety) über FDI 0 auszuwählen. Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) (Seite 206).
  • Seite 74: Digitalausgänge

    Eingänge und Ausgänge anpassen 7.3 Digitalausgänge ● Querschluss der beiden Leitungen ● Kurzschluss zwischen Signalleitung und 24-V-Versorgungsspannung Sie haben folgende Möglichkeiten, um das Risiko von beschädigten Leitungen im laufenden Betrieb Ihrer Maschine oder Anlage zu reduzieren: ● Verwenden Sie geschirmte Leitungen mit geerdetem Schirm. ●...
  • Seite 75 Eingänge und Ausgänge anpassen 7.3 Digitalausgänge Tabelle 7- 4 Beispiel: Mit Operator Panel Im STARTER Signalstörung über Digitaleingang 1. p0731 = 52.3 setzen Gehen Sie online und wählen Sie "Eingänge/Ausgänge". Ändern p0731 Sie die Funktion des Ausgangs r0052.3 52.3 über die entsprechende Maske. Erweiterte Einstellungen Sie können das Digitalausgangssignal mit Parameter p0748 invertieren.
  • Seite 76 Eingänge und Ausgänge anpassen 7.3 Digitalausgänge Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 77: Feldbus Konfigurieren

    Die Control Units besitzen zwei RJ45-Buchsen über die Sie eine Linientopologie realisieren können. Durch den Einsatz von Switches können Sie alle Topologien realisieren. Weitergehende Informationen zu PROFINET im Internet Allgemeine Informationen zu PROFINET finden Sie unter Industrial Communication (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Die Projektierung der Funktionen ist beschrieben im Handbuch PROFINET Systembeschreibung (http://www.automation.siemens.com/mcms/automation/de/industrielle- kommunikation/profinet/Seiten/Default.aspx).
  • Seite 78: Was Brauchen Sie Für Die Kommunikation Über Profinet

    Feldbus konfigurieren 8.1 Kommunikation über PROFINET 8.1.1 Was brauchen Sie für die Kommunikation über PROFINET? Überprüfen Sie anhand der folgenden Tabelle die Kommunikationseinstellungen. Wenn Sie die Fragen mit "Ja" beantworten können, haben Sie die Kommunikationseinstellungen richtig gesetzt und können den Umrichter über den Feldbus steuern. Tabelle 8- 1 Ckeckliste für die Kommunikation über PROFINET Fragen Antwort/Beschreibung...
  • Seite 79: Vorgehensweise

    – Die GSDML ist im Umrichter gespeichert. Wenn Sie eine Speicherkarte in den Umrichter stecken und p0804 = 12 setzen, wird die GSDML ins Verzeichnis /SIEMENS/SINAMICS/DATA/CFG auf der Speicherkarte geschrieben. ● Konfigurieren Sie die Kommunikation zwischen Steuerung und Umrichter in Ihrer Steuerung.
  • Seite 80: Kommunikation Über Profibus

    Feldbus konfigurieren 8.2 Kommunikation über PROFIBUS Die Funktionalität müssen Sie in der Steuerung anwählen (siehe Beispiel für STEP 7 (Seite 296)) und durch einen Hochlauf aktivieren. Über die Steuerung können Sie die Meldungen direkt auf einem HMI-Panel ausgeben. Kommunikation über PROFIBUS 8.2.1 Was brauchen Sie für die Kommunikation über PROFIBUS? Überprüfen Sie anhand der folgenden Tabelle die Kommunikationseinstellungen.
  • Seite 81: Kommunikation Zur Steuerung Konfigurieren

    – Die GSD ist im Umrichter gespeichert. Wenn Sie eine Speicherkarte in den Umrichter stecken und p0804 = 12 setzen, wird die GSD ins Verzeichnis /SIEMENS/SINAMICS/DATA/CFG auf der Speicherkarte geschrieben. ● Konfigurieren Sie die Kommunikation zwischen Steuerung und Umrichter in Ihrer Steuerung.
  • Seite 82: Telegramm Wählen

    Einstellung des Sende- und Empfangstelegramms, siehe Zyklische Kommunikation (Seite 81) Standard Telegramm 7, PZD-2/2 Standard Telegramm 9, PZD-10/5 110: SIEMENS Telegramm 110, PZD-12/7 111: SIEMENS Telegramm 111, PZD-12/12 999: Siehe Telegramme erweitern und Signal-Verschaltung ändern (Seite 94). Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2...
  • Seite 83: Profidrive-Profil Für Profibus Und Profinet

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 8.3.1 Zyklische Kommunikation Die Sende- und Empfangstelegramme des Umrichters für die zyklische Kommunikation sind wie folgt aufgebaut: Bild 8-1 Telegramme für zyklische Kommunikation - Lageregelung Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 84 Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Tabelle 8- 6 Erläuterung der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung STW1 Steuerwort 1 ZSW1 Zustandswort 1 siehe Steuer- und Zustandswort 1 (Seite 84) Steuerwort 3 STW3 ZSW3 Zustandswort 3 siehe Steuer- und Zustandswort 3 (Seite 86) SATZANW Wahl des Verfahrsatzes siehe Steuerwort Satzanwahl (Seite 92)
  • Seite 85: Verschaltung Der Prozessdaten

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Verschaltung der Prozessdaten Bild 8-2 Verschaltung der Sendewörter Bild 8-3 Verschaltung der Empfangswörter Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 86: Steuer- Und Zustandswort 1

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Wenn Sie für Ihre Anwendung ein individuelles Telegramm benötigen, können Sie eines der vordefinierten Telegramme über die Parameter p0922 und p2079 anpassen. Details dazu finden Sie im Listenhandbuch in den Funktionsplänen 2420 und 2472. 8.3.1.1 Steuer- und Zustandswort 1 Steuerwort 1 (STW1)
  • Seite 87 Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Bedeutung Anmerkungen P-Nr. Reserviert 0 → 1: Externer Satzwechsel Die Achse geht zum nächsten Verfahrsatz. p2633 = r2090.13 14, 15 Reserviert Zustandswort 1 (ZSW1) Tabelle 8- 8 Zustandswort 1 bei aktivem Einfachpositionierer Bedeutung Anmerkungen P-Nr.
  • Seite 88: Steuer- Und Zustandswort 3

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 8.3.1.2 Steuer- und Zustandswort 3 Steuerwort 3 (STW3) Tabelle 8- 9 Steuerwort 3 und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bedeutung Anmerkungen Verschaltung Telegramm 9 Telegramme 110, 111 Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 0 p0820[0] = p0820[0] = r2092.0 r2093.0...
  • Seite 89: Steuer- Und Zustandswort Für Positionierer

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 8.3.1.3 Steuer- und Zustandswort für Positionierer Positionierer-Steuerwort (POS_STW) Tabelle 8- 11 POS_STW und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bedeutung Anmerkungen P-Nr. 1 = Nachführbetrieb Der Umrichter führt den Lagesollwert dem Lageistwert p2655[0] = kontinuierlich nach.
  • Seite 90: Steuer- Und Zustandswort 1 Für Positionierer

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Bit Bedeutung Anmerkungen P-Nr. p2084[9] = 1 = Lageistwert ≤ Nockenschaltposition 2 r2683.9 0 = Nockenschaltposition 2 überfahren 1 = Direktausgabe 1 aktiv Der Umrichter setzt diese Signale im aktuellen p2084[10] = Verfahrsatz.
  • Seite 91 Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Bedeutung Anmerkungen P-Nr. Betriebsart der Achse umschalten zwischen p2653 = r2091.14 1 = Anwahl Einrichten "Einrichten" und "Positionieren", siehe auch 0 = Anwahl Positionieren Abschnitt: Sollwert direkt vorgeben (MDI) (Seite 161). 1 = MDI aktivieren Der Umrichter erhält seinen Lagesollwert von einer p2647 = r2091.15 externen Steuerung.
  • Seite 92: Steuer- Und Zustandswort 2 Für Positionierer

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 8.3.1.5 Steuer- und Zustandswort 2 für Positionierer Positionierer-Steuerwort 2 (POS_STW2) Tabelle 8- 15 POS_STW2 und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bit Bedeutung Anmerkungen P-Nr. 1 = Nachführbetrieb aktivieren Der Umrichter führt den Lagesollwert dem Lageistwert p2655[0] = kontinuierlich nach.
  • Seite 93 Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Positionierer-Zustandswort 2 (POS_ZSW2) Tabelle 8- 16 POS_ZSW2 und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bit Bedeutung Anmerkungen P-Nr. 1 = Nachführbetrieb aktiv Der Umrichter ist im Nachführbetrieb. p2084[0] = r2683.0 1 = Geschwindigkeitsbegrenzung aktiv Der Umrichter begrenzt die Geschwindigkeit der Achse.
  • Seite 94: Steuerwort Satzanwahl

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 8.3.1.6 Steuerwort Satzanwahl Satzanwahl Tabelle 8- 17 Satzanwahl und Verschaltung im Umrichter Bedeutung Anmerkungen P-Nr. Satzanwahl Bit 0 Beispiel für Wahl des p2625 = r2091.0 Verfahrsatzes Satzanwahl Bit 1 p2626 = r2091.1 Nummer 5: Satzanwahl Bit 2 p2627 = r2091.2...
  • Seite 95: Zustandswort Meldungen

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Bedeutung Anmerkungen P-Nr. Wahl der Positionierart für eine Rundachse. 01 = Absolutes Positionieren für p2651 = r2094.1 Rundachse in positive Richtung 10 = Absolutes Positionieren für p2652 = r2094.2 Rundachse in negative Richtung 00, 11 = Absolutes Positionieren für Rundachse auf kürzestem Weg 3…15...
  • Seite 96: Funktionsbaustein Fb283

    Stellen Sie das passende Telegramm ein: Standard Telegramm 7, PZD-2/2 Standard Telegramm 9, PZD-10/5 110: SIEMENS Telegramm 110, PZD-12/7 111: SIEMENS Telegramm 111, PZD-12/12 Jetzt können Sie das Telegramm erweitern, indem Sie die PZD-Sendewörter und PZD-Empfangswörter mit Signalen Ihrer Wahl verschalten.
  • Seite 97: Signal-Verschaltung Des Telegramms Ändern

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Signal-Verschaltung des Telegramms ändern Wenn Sie die Signal-Verschaltung ändern oder Telegramme erweitern wollen, müssen Sie Folgendes tun: Tabelle 8- 22 Vorgehensweise Parameter Beschreibung p0922 = 999 PROFIdrive Telegrammauswahl 999: Freie Telegrammprojektierung mit BICO p2079 = 999 PROFIdrive PZD Telegrammauswahl erweitert 999:...
  • Seite 98: Azyklische Kommunikation

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 8.3.2 Azyklische Kommunikation 8.3.2.1 Azyklische Kommunikation Der Umrichter bietet für PROFIBUS DP und PROFINET neben der zyklischen Kommunikation auch die Möglichkeit zur azyklischen Kommunikation. Über die azyklische Kommunikation können Sie den Umrichter parametrieren und diagnostizieren. Die azyklische Kommunikation erfolgt parallel zur zyklischen Kommunikation, allerdings mit niedrigerer Priorität.
  • Seite 99: Parameterwerte Ändern

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Tabelle 8- 24 Antwort des Umrichters auf einen Leseauftrag Datenblock Byte n Byte n + 1 Header Referenz (identisch zu Leseauftrag) 01 hex: Umrichter hat Leseauftrag ausgeführt. 81 hex: Umrichter konnte Leseauftrag nicht vollständig ausführen.
  • Seite 100 Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Datenblock Byte n Byte n + 1 Werte Parameter 1 Format Anzahl der Indexwerte 02 hex: 00 hex ... EA hex Integer 8 03 hex: Integer 16 04 hex: Integer 32 05 hex: Unsigned 8 06 hex: Unsigned 16...
  • Seite 101 Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Diagnose Tabelle 8- 28 Fehlerwert in Parameterantwort Fehler- Bedeutung wert 1 00 hex Unzulässige Parameternummer (Zugriff auf nicht vorhandenen Parameter) 01 hex Parameterwert nicht änderbar (Änderungsauftrag für einen nicht änderbaren Parameterwert. Weitere Diagnose im Fehlerwert 2) 02 hex Untere oder obere Wertgrenze überschritten (Änderungsauftrag mit Wert außerhalb der Wertgrenzen.
  • Seite 102 Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Fehler- Bedeutung wert 1 77 hex Änderungsauftrag ist im Download nicht möglich. 81 hex Änderungsauftrag ist im Download nicht möglich. 82 hex Übernahme der Steuerungshoheit ist über BI: p0806 gesperrt. 83 hex Gewünschte BICO-Verschaltung ist unmöglich (BICO-Ausgang liefert nicht Float-Wert, der BICO–Eingang benötigt aber Float) 84 hex...
  • Seite 103: Funktionen

    Funktionen Bevor Sie die Funktionen des Umrichters einstellen, sollten Sie die folgenden Inbetriebnahmeschritte abgeschlossen haben: ● Grundinbetriebnahme (Seite 49) ● Falls erforderlich: Kommunikation über PROFIBUS (Seite 78) ● Falls erforderlich: Eingänge und Ausgänge anpassen (Seite 69) Übersicht der Umrichterfunktionen Bild 9-1 Übersicht der Funktionen im Umrichter Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 104 Funktionen 9.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Funktionen, die Sie in jeder Anwendung mit Lageregelung Funktionen, die Sie nur in speziellen Anwendungen einstellen müssen brauchen oder anpassen müssen Die Funktionen, die Sie in jeder Anwendung mit Die Funktionen, deren Parameter Sie nur bei Bedarf Lageregelung einstellen müssen, sind in der obigen anpassen müssen, sind in der obigen Funktionsübersicht Funktionsübersicht dunkel gefärbt.
  • Seite 105: Motorregelung

    Funktionen 9.2 Motorregelung Motorregelung Wir empfehlen Ihnen, für eine lageregelte Achse die Vektorregelung mit Geber zu verwenden. Siehe auch Abschnitt: U/f-Steuerung oder Vektorregelung? (Seite 51). 9.2.1 U/f-Steuerung Die U/f-Steuerung stellt die Spannung an den Klemmen des Motors abhängig vom vorgegebenen Drehzahlsollwert ein. Der Zusammenhang zwischen Drehzahlsollwert und Ständerspannung wird anhand von Kennlinien berechnet.
  • Seite 106: Eigenschaften Der U/F-Steuerung

    Funktionen 9.2 Motorregelung 9.2.1.1 Eigenschaften der U/f-Steuerung Der Umrichter verfügt über mehrere U/f-Kennlinien. Anhand der Kennlinie erhöht der Umrichter mit steigender Drehzahl seine Ausgangsspannung. ① Spannungsanhebung abhängig von Drehzahl und Drehmoment Bild 9-2 U/f-Kennlinien des Umrichters Der Umrichter erhöht seine Ausgangsspannung auch über die Bemessungsdrehzahl des Motors hinaus bis zur maximalen Ausgangsspannung.
  • Seite 107: Auswahl Der U/F-Kennlinie

    Funktionen 9.2 Motorregelung 9.2.1.2 Auswahl der U/f-Kennlinie Vorgehensweise Mit Operator Panel: Mit STARTER:  Wählen Sie die passende Kennlinie und  Gehen Sie mit dem STARTER online. stellen Sie den Parameter p1300 ein.  Wählen Sie die U/f-Kennlinie in einer der Masken "Drehzahlregler"...
  • Seite 108: Drehzahl-Regelung

    Funktionen 9.2 Motorregelung Tabelle 9- 2 Parameter der Spannungsanhebung Parameter Beschreibung p1310 Spannungsanhebung permanent (Werkseinstellung 50 %) Kompensiert Spannungsverluste durch lange Motorleitungen und die ohmschen Verluste im Motor. p1311 Spannungsanhebung bei Beschleunigung (Werkseinstellung 0 %) Stellt zusätzliches Drehmoment zur Verfügung, wenn der Motor beschleunigt. p1312 Spannungsanhebung bei Anlauf (Werkseinstellung 0 %) Stellt zusätzliches Drehmoment zur Verfügung, jedoch nur für den ersten...
  • Seite 109: Gebersignal Prüfen

    Funktionen 9.2 Motorregelung Bild 9-3 Vereinfachter Funktionsplan der geberlosen Vektorregelung Vektorregelung mit Geber Die Vektorregelung mit Geber unterscheidet sich von der geberlosen Vektorregelung nur dadurch, dass der Umrichter die Drehzahl nicht berechnet, sondern misst. 9.2.2.1 Gebersignal prüfen Wenn Sie einen Geber für die Erfassung der Drehzahl verwenden, sollten Sie das Gebersignal prüfen, bevor die Geberrückführung aktiv ist.
  • Seite 110: Motorregelung Wählen

    Funktionen 9.2 Motorregelung ● Schalten Sie den Motor mit mittlerer Drehzahl ein. ● Vergleichen Sie die Parameter r0061 (Drehzahlgebersignal in Hz) und r0021 (berechnete Drehzahl in Hz) in Bezug auf Vorzeichen und Absolutwert. ● Falls das Vorzeichen nicht übereinstimmt, invertieren Sie das Drehzahlgebersignal: setzen Sie p0410 = 1.
  • Seite 111: Drehzahlregler Nachoptimieren

    Funktionen 9.2 Motorregelung Vektorregelung mit Geber wählen Vorgehensweise Mit einem Operator Panel: Mit STARTER:  Setzen Sie p1300 = 21.  Gehen Sie mit dem STARTER online.  Wählen Sie die Drehzahlregelung mit Geber in der Maske "Drehzahlregler" oder "U/f-Steuerung". 9.2.2.3 Drehzahlregler nachoptimieren In den folgenden Fällen müssen Sie den Drehzahlregler manuell optimieren:...
  • Seite 112 Funktionen 9.2 Motorregelung Tabelle 9- 3 Optimales Regelverhalten Optimales Regelverhalten für Anwendungen, die kein Überschwingen zulassen. Istwert nähert sich dem Sollwert, ohne wesentlich überzuschwingen. Optimales Regelverhalten für schnelles Anregeln und für schnelles Ausregeln von Störanteilen. Istwert nähert sich dem Sollwert und schwingt leicht über (maximal 10% des Sollwertsprungs).
  • Seite 113: Umrichter Ohne Lageregler Betreiben

    Funktionen 9.2 Motorregelung 9.2.3 Umrichter ohne Lageregler betreiben Werkseinstellung des Umrichters In der Werkseinstellung des Umrichters liefert der Einfachpositionierer den Sollwert für den Drehzahlregler. Andere Quellen für den Sollwert sind zwar im Umrichter vorhanden, aber gesperrt. Bild 9-4 Sollwertvorgabe für den Drehzahlregler in der Werkseinstellung des Umrichters Umrichter ohne Lageregler betreiben Wenn Sie den Umrichter immer ohne Lageregelung betreiben wollen, müssen Sie den Legeregler sperren und eine andere Quelle für den Sollwert freigeben.
  • Seite 114: 9.3 Einfachpositionierer

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Tabelle 9- 5 Parameter zum Umstellen von Lageregler auf Drehzahlregler Parameter Bedeutung p1142 Sollwert freigeben/Sollwert sperren (Werkseinstellung: 0) p2502 Geberzuordnung (Werkseinstellung: 1) p2550 Lageregler Freigabe 2 (Werkseinstellung: 1) Einfachpositionierer Übersicht Lageregelung bezeichnet die Regelung der Position einer Achse. Mit "Achse" wird eine Maschinen- oder Anlagenkomponente bezeichnet, die aus dem Umrichter mit aktiver Lageregelung und der angetriebenen Mechanik besteht.
  • Seite 115: Ablauf Der Inbetriebnahme

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Der Umrichter positioniert die Achse mit einem  Fahren auf Festanschlag: festgelegten Drehmoment gegen einen mechanischen Anschlag. 9.3.1 Ablauf der Inbetriebnahme Wir empfehlen Ihnen, den Einfachpositionierer mit dem Tool "STARTER" in Betrieb zu nehmen. Siehe auch Abschnitt: Inbetriebnahme-Tools (Seite 17). Tabelle 9- 6 ①...
  • Seite 116: Gebersignal Normieren

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer 9.3.2 Gebersignal normieren 9.3.2.1 Auflösung festlegen Wegeinheit (LU): die Auflösung des Lageistwerts im Umrichter Der Umrichter berechnet den Lageistwert der Achse über die neutrale Wegeinheit LU (Length Unit). Die Wegeinheit LU ist unabhängig davon, ob der Umrichter z. B. die Position eines Hubtisches oder den Winkel eines Drehtisches, regelt.
  • Seite 117: Modulo-Bereich Einstellen

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer ● Unbekannte Getriebeübersetzung Wenn Sie die Getriebeübersetzungen nicht kennen, müssen Sie die Übersetzung messen, indem Sie z. B. den Motor von Hand drehen und die Lastumdrehungen zählen. Beispiel: Nach 5 Motorumdrehungen hat sich die Last um 37 ° gedreht. Die Übersetzung ist dann 37 °...
  • Seite 118 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer  Regalbediengerät  Hubtisch  Kippstation  Torantrieb Der Umrichter bildet den gesamten Verfahrbereich auf den Lageistwert ab. Modulo-Achse Eine Modulo-Achse ist eine Achse mit endlosem Verfahrbereich, z. B.:  Drehtisch  Förderband  Rollenbahn Der Umrichter bildet den Modulo-Bereich auf den Lageistwert ab.
  • Seite 119: Aktuellen Lageistwert Lesen

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Vorgehensweise ● Gehen Sie mit dem STARTER online. ● Wählen Sie die Maske "Mechanik": ① ② ● Wenn Sie eine Modulo-Achse in Ihrer Anwendung haben, legen Sie den Modulobereich fest und geben Sie die Modulokorrektur frei. Beispiel 1: Bei einem Drehtisch entspricht eine Lastumdrehung 3600 LU. In diesem Fall ist die Modulokorrektur ebenfalls 3600.
  • Seite 120: Umkehrlose Einstellen

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Vorgehensweise ● Gehen Sie mit dem STARTER online. ● Wählen Sie die Maske zur Istwertaufbereitung: ● Kontrollieren Sie Folgendes: – Im gesamten Fahrbereich darf kein Überlauf des Lageistwerts im Umrichter auftreten. Der Umrichter kann maximal den Wertebereich -2147483648 … 2147483647 darstellen.
  • Seite 121 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Bei entsprechender Einstellung korrigiert der Umrichter den Positionierfehler, den die Umkehrlose verursacht. Der Umrichter korrigiert die Umkehrlose unter folgender Bedingung: ● Bei einem Inkrementalgeber muss die Achse referenziert sein. Siehe auch Abschnitt: Referenzieren (Seite 132). ● Bei einem Absolutwertgeber muss die Achse justiert sein. Siehe auch Abschnitt: Absolutwertgeber justieren (Seite 145).
  • Seite 122: Positionierbereich Begrenzen

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Umkehrlose korrigieren ● Wählen Sie die Maske "Mechanik": ● Stellen Sie im STARTER die Umkehrlose ein: – Wenn die Achse zu kurz gefahren ist, stellen Sie eine positive Umkehrlose ein. – Wenn die Achse zu weit gefahren ist, stellen Sie eine negative Umkehrlose ein. Tabelle 9- 10 Parameter für diese Funktion Parameter Bedeutung...
  • Seite 123 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Beim Überfahren des STOP-Nockens bremst der Umrichter die Achse an der OFF3- Rücklaufzeit, schaltet den Motor aus und meldet die Störung F07491 bzw. F07492. Um den Motor wieder einzuschalten, müssen Sie Folgendes tun: ● Schalten Sie den Motor aus (OFF1). ●...
  • Seite 124: Lageregler Einstellen

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Tabelle 9- 11 Parameter für diese Funktion Parameter Bedeutung p2568 STOP-Nocken Aktivierung p2569 STOP-Nocken Minus p2570 STOP-Nocken Plus p2578 Software-Endschalter Minus Signalquelle p2579 Software-Endschalter Plus Signalquelle p2580 Software-Endschalter Minus p2581 Software-Endschalter Plus p2582 Software-Endschalter Aktivierung r2683.6 Software-Endschalter Minus angefahren r2683.7 Software-Endschalter Plus angefahren r2684.13...
  • Seite 125: Lageregler Optimieren

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Beschreibung Bild 9-9 Lageregler mit Vorsteuerung Wenn die Drehzahlregelung des Umrichters über einen Geber zur Rückmeldung der aktuellen Drehzahl verfügt, deaktivieren Sie den Integralanteil T des Lagereglers. Wenn Sie die Lageregelung zusammen mit der geberlosen Vektorregelung (SLVC, SensorLess Vector Control) einsetzen, müssen Sie die Nachstellzeit aktivieren.
  • Seite 126 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer ③ ● Geben Sie einen Drehzahlsollwert vor. ● Wählen Sie die Maske "Lageregler": Proportionalverstärkung einstellen ● Beurteilen Sie das Reglerverhalten: – Wenn der Motor unruhig läuft, ist der Regler instabil. Reduzieren Sie in diesem Fall ④ die Proportionalverstärkung des Lagereglers.
  • Seite 127 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Vorsteuerung einstellen ● Setzen Sie nach der Regleroptimierung die Vorsteuerung des Lagereglers auf 100 %. ● Überprüfen Sie nochmals das Reglerverhalten. Erweiterte Einstellungen Wenn Sie die Nachstellzeit des Lagereglers dauerhaft aktivieren, ändert sich das Verhalten der Lageregelung folgendermaßen: ●...
  • Seite 128: Verfahrprofil Begrenzen

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer 9.3.4.3 Verfahrprofil begrenzen Beschreibung Der Umrichter berechnet das Verfahrprofil beim Positionieren aus vorgegebenen Werten für Geschwindigkeit, Beschleunigung und Ruck (= zeitliche Änderung der Beschleunigung). Bild 9-10 Beispiel: Wirkung der Ruckbegrenzung Wenn die Achse langsamer fahren muss, weniger oder "weicher" beschleunigen soll, müssen Sie die jeweilige Begrenzung kleiner einstellen.
  • Seite 129 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer ② ③ ● : Stellen Sie Beschleunigung und Verzögerung ein. Auf diese Werte bezieht sich der "Override" in den Verfahrsätzen oder bei der direkten Sollwertvorgabe. ④ ● : Reduzieren Sie den maximalen Ruck, wenn Sie ein sanfteres Beschleunigen und Bremsen wünschen.
  • Seite 130: Überwachungsfunktionen Einstellen

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer 9.3.5 Überwachungsfunktionen einstellen 9.3.5.1 Stillstand- und Positionierüberwachung Beschreibung Sobald sich der Sollwert für die Position innerhalb eines Positioniervorgangs nicht mehr ändert, setzt der Umrichter die Meldung "Sollwert Steht" auf 1. Mit dieser Meldung beginnt der Umrichter mit der Überwachung des Lageistwerts: ●...
  • Seite 131 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Vorgehensweise ● Wählen Sie die Maske "Überwachung" und die Lasche "Positionierüberwachung": ① ② ● : Stellen Sie die erforderliche Positionier-Genauigkeit und die Zeit ein, innerhalb der die Achse positioniert sein muss. ③ ④ ● : Stellen Sie das erforderliche Stillstandsfenster und die Zeit, innerhalb der die Achse stillstehen muss, ein.
  • Seite 132: Schleppabstandüberwachung

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer 9.3.5.2 Schleppabstandüberwachung Beschreibung Der Schleppabstand ist die Abweichung zwischen Lagesollwert und -istwert, während der Umrichter die Achse positioniert. Bild 9-12 Überwachung des Schleppabstands Bei zu großem Schleppabstand meldet der Umrichter die Störung F07452. Wenn Sie die Toleranz auf 0 setzen, ist die Überwachung deaktiviert. Vorgehensweise ●...
  • Seite 133: Nockenschaltwerk

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer ● Testen Sie Ihre Einstellung, indem Sie die Achse mit maximaler Geschwindigkeit positionieren, z. B. über die Steuertafel. Wenn der Umrichter die Fahrt mit der Störung F07452 abbricht, müssen Sie entweder das Überwachungsfenster vergrößern oder die Dynamik des Lagereglers erhöhen. ②...
  • Seite 134: Referenzieren

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer 9.3.6 Referenzieren 9.3.6.1 Wahl der Referenzier-Methode Übersicht Wenn Sie einen Inkrementalgeber für den Lageistwert verwenden, verliert der Umrichter nach dem Abschalten der Versorgungsspannung seinen gültigen Lageistwert. Nach dem erneuten Einschalten der Versorgungsspannung kennt der Umrichter den Bezug der Achsposition zur Maschine nicht mehr.
  • Seite 135: Referenzpunktfahrt

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Bild 9-13 Positionieren eines Transportstücks auf einem Rollenförderer 3. und 4. Referenzpunkt setzen und Absolutwertgeber justieren Der Umrichter übernimmt die Referenzpunkt-Koordinate als neue Achsposition. 9.3.6.2 Referenzpunktfahrt Beschreibung Die Referenzpunktfahrt besteht im Allgemeinen aus den folgenden drei Schritten: 1.
  • Seite 136 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Bild 9-14 Schritt 1: Fahrt zum Referenznocken Unter einer der folgenden Bedingungen überspringt der Umrichter den ersten Schritt und startet mit Schritt 2: ● Die Achse befindet sich bereits auf dem Referenznocken. ● Es ist kein Referenznocken vorhanden. Schritt 2: Fahrt zur Nullmarke Das Verhalten der Achse im Schritt 2 hängt davon ab, ob ein Referenznocken vorhanden ist: Wenn der Umrichter den Referenznocken erreicht,...
  • Seite 137: Funktionen

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Bild 9-15 Schritt 2: Fahrt zur Nullmarke, wenn ein Referenznocken vorhanden ist Bild 9-16 Fahrt zur Nullmarke, wenn kein Referenznocken vorhanden ist Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 138 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Schritt 3: Fahrt zum Referenzpunkt Nachdem der Umrichter eine Nullmarke erkannt hat, fährt die Achse mit der "Anfahrgeschwindigkeit Referenzpunkt" auf die Referenzpunkt-Koordinate. Bild 9-17 Schritt 3: Fahrt zum Referenzpunkt Nachdem die Last die Referenzpunkt-Koordinate erreicht hat, setzt der Umrichter seinen Lagesoll- und -istwert auf diesen Wert.
  • Seite 139 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Vorgehensweise ● Wählen Sie die Maske "Referenzieren", gehen Sie über die Schaltfläche zu den Einstellungen und wählen Sie "Aktives Referenzieren": ① ● : Legen Sie den Referenzier-Modus fest: – Nur mit Gebernullmarke – Mit externer Nullmarke – Mit Referenznocken und Gebernullmarke ②...
  • Seite 140 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer ● Legen Sie die tolerierbaren Abstände fest: ⑧ – : Maximalweg bis zum Referenznocken im 1. Schritt des aktiven Referenzierens. ⑨ – : Wenn ein Referenznocken vorhanden ist: Maximalweg bis zur Nullmarke. ⑩ – : Wenn kein Referenznocken vorhanden ist: Toleranz bei Fahrt auf Nullmarke. ●...
  • Seite 141: Fliegendes Referenzieren

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Tabelle 9- 17 Parameter für diese Funktion Parameter Bedeutung p2595 Referenzieren Start p2598 Referenzpunkt-Koordinate Signalquelle p2599 Referenzpunkt-Koordinate Wert p2600 Referenzpunktfahrt Referenzpunkt-Verschiebung p2604 Referenzpunktfahrt Startrichtung p2605 Referenzpunktfahrt Anfahrgeschwindigkeit Referenznocken p2606 Referenzpunktfahrt Referenznocken Maximaler Weg p2607 Referenzpunktfahrt Referenznocken vorhanden p2608 Referenzpunktfahrt Anfahrgeschwindigkeit Nullmarke p2609...
  • Seite 142 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Bild 9-18 Fliegendes Referenzieren Der Umrichter setzt das Signal "Referenzpunkt gesetzt" nach dem Aus- und Wiedereinschalten seiner Versorgungsspannung zurück auf null. Der Umrichter korrigiert seinen Lageistwert nur bei einem 1-Signal von "Referenzieren Start". Damit können Sie z. B. die Fahrtrichtung festlegen, in welcher der Umrichter referenziert.
  • Seite 143 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Vorgehensweise ● Wählen Sie die Maske "Referenzieren", gehen Sie über die Schaltfläche zu den Einstellungen und wählen Sie "Passives Referenzieren": ① ● : Stellen Sie ein, mit welcher Flanke des Referenz-Nocken-Signals der Umrichter seinen Lageistwert referenziert: 0: Steigende Flanke 1: Fallende Flanke ②...
  • Seite 144 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer – Ändern Sie die Referenzpunkt-Koordinate während des Betriebs, z. B. über azyklische Kommunikation des Feldbusses. Äußeres und inneres Fenster Das Referenzieren lässt sich abhängig von der Lageistwert-Abweichung unterdrücken: ● Inneres Fenster: Der Umrichter korrigiert seinen Lageistwert bei zu kleinen Abweichungen nicht.
  • Seite 145 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Digitale Signale festlegen ● Wählen Sie die digitalen Signale: ① ● Dieses Signal startet das fliegende Referenzieren. ② ● Für das fliegende Referenzieren muss dieses Signal = 1 sein. ● Die anderen Signale sind für das fliegende Referenzieren ohne Bedeutung. Analoge Signale festlegen ●...
  • Seite 146: Referenzpunkt Setzen

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Parameter Bedeutung p2603 Fliegendes Referenzieren Positioniermodus relativ p2612 Referenzpunktfahrt Referenznocken r2684.11 Referenzpunkt gesetzt p2660 Messwert Referenzieren 9.3.6.4 Referenzpunkt setzen Beschreibung Positionieren Sie die Last, z. B. mit der Funktion "Tippen", an der Referenz-Position in der Maschine. Bild 9-20 Referenzpunkt setzen Vorgehensweise Wählen Sie die Maske "Referenzieren":...
  • Seite 147: Absolutwertgeber Justieren

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer ① ● Verschalten Sie dieses Bit mit dem entsprechenden Signal Ihrer Maschine. Wenn die Achse stillsteht, setzt der Umrichter mit dem Signalwechsel 0 → 1 seinen Lageistwert auf die Referenzpunkt-Koordinate. Alle anderen Signale sind für diese Funktion bedeutungslos. ●...
  • Seite 148: Tippen

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer ● Positionieren Sie die Achse, z. B. mit der Funktion "Tippen", an der Referenz-Position in der Maschine. ② ● : Übernehmen Sie die Referenzpunkt-Koordinate in den Lageistwert. Tabelle 9- 20 Parameter für diese Funktion Parameter Bedeutung p2598 Referenzpunkt-Koordinate Signalquelle p2599 Referenzpunkt-Koordinate Wert...
  • Seite 149: Tippen Inkrementell

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer 9.3.7.2 Tippen inkrementell Beschreibung Beim inkrementellen Tippen geben Sie dem Umrichter einen relativen Verfahrweg und eine Sollgeschwindigkeit vor. Mit den Signalen "Tippen 1" oder "Tippen 2" positioniert der Umrichter die Achse um den jeweiligen Verfahrweg. Bild 9-22 Tippen inkrementell Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 150: Tippen Einstellen

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer 9.3.7.3 Tippen einstellen Vorgehensweise ● Wählen Sie die Maske "Tippen": ● Verschalten Sie die Befehle für die Funktion "Tippen" mit den entsprechenden Signalen Ihrer Maschine. ① Dieses Signal legt den Modus für die Funktion "Tippen" fest: 0: Geschwindigkeits-Tippen 1: Inkrementelles Tippen ②...
  • Seite 151: Verfahrsätze

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Parameter Bedeutung p2587 Tippen 1 Verfahrweg p2588 Tippen 2 Verfahrweg p2589 Tippen 1 Signalquelle p2590 Tippen 2 Signalquelle p2591 Tippen inkrementell 9.3.8 Verfahrsätze 9.3.8.1 Verfahrsätze Beschreibung Ein Verfahrsatz beschreibt eine Positionier-Anweisung für den Antrieb. Der Umrichter speichert 16 unterschiedliche Verfahrsätze, die er normalerweise der Reihe nach abarbeitet.
  • Seite 152: Funktionen

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Auftrag und Parameter Tabelle 9- 23 Auftrag und Parameter Auftrag Parameter Bedeutung Positionieren Achse absolut oder relativ positionieren.  Rundachse mit Modulo-Korrektur in positiver oder  negativer Richtung absolut positionieren. Fahren auf Kraft [N] oder Achse auf einen Festanschlag fahren: Festanschlag Drehmoment [0,01 Nm] Linearachse mit reduzierter Kraft.
  • Seite 153 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Bedingungen zum Weiterschalten Tabelle 9- 24 Weiterschalten: Sprungbedingung zum nächsten Verfahrsatz Bedingung Bedeutung Verfahrsatz WEITER MIT Wenn die Achse die Sollposition erreicht hat und stillsteht, HALT führt der Umrichter den nächsten Verfahrsatz aus. WEITER Der Umrichter geht im Bremseinsatzpunkt zum nächsten FLIEGEND Verfahrsatz.
  • Seite 154: Verfahrsätze Einstellen

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer 9.3.8.2 Verfahrsätze einstellen Vorgehensweise ● Wählen Sie die Maske "Verfahrsätze" und gehen zu "Verfahrsätze programmieren": ① ● : Vergeben Sie für jeden Verfahrsatz eine eindeutige Nummer. ② ● : Legen Sie den Auftrag und den zugehörigen Parameter fest. ③...
  • Seite 155 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Signale zur Ansteuerung ● Wählen Sie die digitalen Signale: ① Der Signalwechsel 0 → 1 startet den aktuell gewählten Verfahrsatz. ② In der Werkseinstellung sind diese Signale mit passenden internen Signalen des Umrichters verschaltet. Wir empfehlen Ihnen, diese Einstellung nicht zu ändern. ③...
  • Seite 156 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Externes Signal für Satzwechsel ● Wenn Sie ein externes Signal als Bedingung zum Weiterschalten zum nächsten Verfahrsatz brauchen, wählen Sie die Schaltfläche "Externer Satzwechsel": ① ● Legen Sie fest, ob das externe Signal von einem schnellen Digitaleingang (Messtaster) kommt oder von einer anderen Quelle, z.
  • Seite 157 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Parameter Bedeutung FESTANSCHLAG SET_O ENDLOS_POS RESET_O ENDLOS_NEG RUCK WARTEN p2622[0…n] Verfahrsatz Auftragsparameter p2623[0…n] Verfahrsatz Auftragsmodus Wert = 0000 cccc bbbb aaaa cccc = 0000 Positionier- absolut modus cccc = 0001 relativ cccc = 0010 absolut positiv (Nur bei Rundachse mit Modulokorrektur) cccc = 0011 absolut negativ (Nur bei Rundachse mit...
  • Seite 158: Fahren Auf Festanschlag

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer 9.3.8.3 Fahren auf Festanschlag Voraussetzung Die Funktion "Fahren auf Festanschlag" ist nur mit der Regelungsart Vektorregelung mit Geber (VC) möglich: Hinweis "Fahren auf Festanschlag" ist nicht möglich mit folgenden Regelungsarten:  U/f-Steuerung  Vektorregelung ohne Geber (SLVC) Beschreibung Mit dieser Funktion positioniert der Umrichter ein Maschinenteil kraftschlüssig an einem anderen und presst beide Maschinenteile mit einstellbarer Kraft aneinander.
  • Seite 159 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer 1. Festanschlag über externen Sensor: Die Last betätigt beim Festanschlag einen externen Sensor. Das Sensorsignal meldet dem Umrichter den Festanschlag. Je nach Weiterschaltbedingung hält der Umrichter die Achse mit dem eingestellten Drehmoment auf Position oder geht zum nächsten Verfahrsatz.
  • Seite 160 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Vorgehensweise ● Wenn Sie "Fahren auf Festanschlag" als Verfahrsatz programmiert haben, erscheint die Schaltfläche "Konfiguration Festanschlag": Siehe auch Abschnitt: Verfahrsätze einstellen (Seite 152). Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 161 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Festanschlag über externes Signal ① ● Wählen Sie "Festanschlag über externes Signal": ② ● Verschalten Sie den Sensor, der das Erreichen des Festanschlags meldet, mit diesem Signal. ③ ● Nach dem Erkennen des Festanschlags überwacht der Umrichter den Lageistwert der Achse.
  • Seite 162: Beispiele

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Tabelle 9- 27 Parameter für diese Funktion Parameter Bedeutung p2634 Festanschlag Schleppabstand maximal p2635 Festanschlag Überwachungsfenster p2637 Festanschlag erreicht Festanschlag ist nicht erreicht. Festanschlag ist erreicht. p2638 Festanschlag außerhalb Überwachungsfenster p2639 Momentengrenze erreicht Momentengrenze ist nicht erreicht. Momentengrenze ist erreicht.
  • Seite 163: Sollwert Direkt Vorgeben (Mdi)

    Funktionen 9.3 Einfachpositionierer 2. Beispiel Tabelle 9- 29 Verfahrsätze Ind. Auftrag Par. Modus Weiterschalten POSITIONIEREN RELATIV 10000 2000 WEITER EXTERN ALARM POSITIONIEREN RELATIV 10000 5000 WEITER EXTERN ALARM POSITIONIEREN ABSOLUT 5000 ENDE Erst beim Wechsel 0 → 1 des Signals "Externe Satzwahl" geht der Umrichter in den nächsten Verfahrsatz.
  • Seite 164 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Bild 9-26 Achse mit direkter Sollwertvorgabe (MDI) positionieren Beispiel 2 Die übergeordnete Steuerung wählt den Modus "Einrichten": Bild 9-27 Achse mit direkter Sollwertvorgabe (MDI) einrichten Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 165 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer Vorgehensweise ● Wählen Sie in der Maske "Sollwertdirektvorgabe/MDI" die digitalen Signale: ● Verschalten Sie die Signale zur Ansteuerung der Sollwert-Direktvorgabe mit den passenden Signalen aus Ihrer Maschinensteuerung: ① Gibt MDI frei. Dieses Bit muss = 1 sein, wenn Sie den Umrichter über MDI ansteuern. ②...
  • Seite 166 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer nicht verschaltet ist. Siehe auch ⑥ ② Richtungsanwahl bei "Einrichten" (Bit = 1): die Tabelle unten. ⑦ ⑥ = 1: Positive Richtung. ⑦ = 1: Negative Richtung. Wenn beide Bits gleich sind, stoppt die Achse. ⑧ Sollwert übernehmen: 0 →...
  • Seite 167 Funktionen 9.3 Einfachpositionierer ● Wählen Sie die Schaltfläche zur Konfiguration des Festsollwertes: ● Stellen Sie die Werte passend zu Ihrer Anwendung ein: Der Umrichter verfährt die Achse bei jedem Auftrag in der gleichen Weise absolut oder relativ zum Lagesollwert. Tabelle 9- 30 Parameter für diese Funktion Parameter Bedeutung p2640...
  • Seite 168: Umrichtersteuerung

    Funktionen 9.4 Umrichtersteuerung Parameter Bedeutung p2652 Sollwertdirektvorgabe/MDI Richtungsanwahl negativ p2653 Sollwertdirektvorgabe/MDI Einrichten Anwahl Signal = 1: Einrichten ist angewählt. p2654 Sollwertdirektvorgabe/MDI Mode-Anpassung p2690 Position Festsollwert Festsollwert verschalten: p2642 = 2690 p2691 Geschwindigkeit Festsollwert Festsollwert verschalten: p2643 = 2691 p2692 Beschleunigungsoverride Festsollwert Festsollwert verschalten: p2644 = 2692 p2693 Verzögerungsoverride Festsollwert...
  • Seite 169: Motor Im Tippbetrieb Verfahren (Jog-Funktion)

    Funktionen 9.4 Umrichtersteuerung Bild 9-28 Zustandsübersicht des Umrichters Tabelle 9- 31 Erläuterung der Umrichterzustände Zustand Erläuterung Einschaltsperre Der Umrichter reagiert in diesem Zustand nicht auf den Befehl ON. Der Umrichter geht unter folgenden Bedingungen in diesen Zustand: Der Befehl ON war beim Einschalten des Umrichters aktiv. ...
  • Seite 170: Tippbetrieb Einstellen

    Funktionen 9.4 Umrichtersteuerung Mit der Funktion "Tippen" schalten Sie den Motor über einen Digitaleingang ein und aus. Nach dem Einschalten beschleunigt der Motor auf den Sollwert für Tippen. Es stehen zwei unterschiedliche Sollwerte zur Verfügung, z. B. für Links- und Rechtslauf des Motors. Es wirkt der gleiche Hochlaufgeber auf den Sollwert wie beim ON/OFF1-Befehl.
  • Seite 171: Umrichtersteuerung Umschalten (Befehlsdatensatz)

    Funktionen 9.4 Umrichtersteuerung Parameter Beschreibung =1 Sollwert ist invertiert p1120 Hochlaufgeber Hochlaufzeit (Werkseinstellung 10 s) p1121 Hochlaufgeber Rücklaufzeit (Werkseinstellung 10 s) p1055 = 722.0 Tippen Bit 0: Tippen 1 über den Digitaleingang 0 wählen p1056 = 722.1 Tippen Bit 1: Tippen 2 über den Digitaleingang 1 wählen 9.4.2 Umrichtersteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) In einigen Anwendungen muss der Umrichter von unterschiedlichen übergeordneten...
  • Seite 172 Funktionen 9.4 Umrichtersteuerung Bild 9-30 Befehlsdatensätze (CDS): Unterschiedliche Einstellung der Umrichtersteuerung Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 173 Funktionen 9.4 Umrichtersteuerung Sie wählen den Befehlsdatensatz über den Parameter p0810. Dazu müssen Sie den Parameter p0810 mit einem Steuerbefehl Ihrer Wahl, z. B. einem Digitaleingang, verschalten. Bild 9-31 Beispiel für unterschiedliche Befehlsdatensätze Im obigen Beispiel schalten Sie mit dem Digitaleingang 3 um von einer Steuerung des Umrichters über Digitaleingänge auf eine Steuerung über den Feldbus.
  • Seite 174: Befehlsquellen

    Funktionen 9.5 Befehlsquellen Erweiterte Einstellungen Wenn Sie mehr als zwei Befehlsdatensätze brauchen, legen Sie mit dem Parameter p0170 die Anzahl der Befehlsdatensätze (2, 3 oder 4) fest. Tabelle 9- 33 Anzahl der Befehlsdatensätze festlegen Parameter Beschreibung p0010 = 15 Antriebsinbetriebnahme: Datensätze p0170 Anzahl der Befehlsdatensätze (Werkseinstellung: 2) P0170 = 2, 3 oder 4...
  • Seite 175: Sollwertquellen

    Funktionen 9.6 Sollwertquellen Sollwertquellen Die Sollwertquelle müssen Sie nur einstellen, wenn Sie den Umrichter ohne Einfachpositionierer, das heißt nur drehzahlgeregelt, betreiben. Wenn Sie den Umrichter drehzahlgeregelt betreiben, müssen Sie die Quelle für den Hauptsollwert der Motor-Drehzahl einstellen. Bild 9-32 Sollwertquellen des Umrichters Sie haben folgende Möglichkeiten für die Sollwertquelle des Hauptsollwerts: ●...
  • Seite 176: Sollwert Über Feldbus Vorgeben

    Funktionen 9.6 Sollwertquellen 9.6.1 Sollwert über Feldbus vorgeben Wenn Sie den Sollwert über den Feldbus vorgeben, müssen Sie den Umrichter an eine übergeordnete Steuerung anbinden. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Feldbus konfigurieren (Seite 75). Feldbus mit Hauptsollwert verschalten Bild 9-33 Feldbus als Sollwertquelle Die meisten Standard-Telegramme empfangen den Drehzahlsollwert als zweites Prozessdatum PZD2.
  • Seite 177 Funktionen 9.6 Sollwertquellen Tabelle 9- 37 MOP als Sollwertquelle einstellen Parameter Anmerkung p1070 = 1050 Hauptsollwert Hauptsollwert mit MOP verschalten. p1035 Motorpotenziometer Sollwert höher (Werkseinstellung 0) Verschalten Sie dieses Signal z. B. mit einem Digitaleingang Ihrer Wahl: p1035 = 722.1 (Digitaleingang 1) p1036 Motorpotenziometer Sollwert tiefer (Werkseinstellung 0) Verschalten Sie dieses Signal z.
  • Seite 178: Festdrehzahl Als Sollwertquelle

    Funktionen 9.6 Sollwertquellen Tabelle 9- 39 Erweiterte Einstellung des Motorpotenziometers Parameter Beschreibung p1030 MOP Konfiguration (Werkseinstellung 00110 Bin) Parameterwert mit vier unabhängig voneinander einstellbaren Bits 00 … 03 Bit 00: Sollwert nach dem Ausschalten des Motors speichern 0: Nach dem Einschalten des Motors wird p1040 als Sollwert vorgegeben 1: Sollwert wird nach dem Ausschalten des Motors gespeichert und nach dem Einschalten auf den gespeicherten Wert gesetzt Bit 01: Hochlaufgeber im Automatikbetrieb (1-Signal über BI: p1041) konfigurieren...
  • Seite 179 Funktionen 9.6 Sollwertquellen Festdrehzahlen mit Hauptsollwert verschalten Bild 9-36 Festdrehzahlen als Sollwertquelle Tabelle 9- 40 Festdrehzahlen als Sollwertquelle einstellen Parameter Anmerkung p1070 = 1024 Hauptsollwert Hauptsollwert mit Festdrehzahlen verschalten. p1075 = 1024 Zusatzsollwert Zusatzsollwert mit Festdrehzahlen verschalten. Direkte oder binäre Anwahl der Festsollwerte Der Umrichter bietet bis zu 16 verschiedene Festsollwerte.
  • Seite 180: Direkte Anwahl Der Festsollwerte

    Funktionen 9.6 Sollwertquellen Direkte Anwahl der Festsollwerte Bild 9-37 Vereinfachter Funktionsplan bei direkter Anwahl der Festsollwerte Weitere Informationen zur direkten Auswahl finden Sie im Funktionsplan 3011 des Listenhandbuchs. Beispiel: Direkte Anwahl von zwei Drehzahlfestsollwerten Der Motor soll folgendermaßen mit zwei unterschiedlichen Drehzahlen laufen: ●...
  • Seite 181: Sollwertaufbereitung

    Funktionen 9.7 Sollwertaufbereitung Sollwertaufbereitung 9.7.1 Übersicht der Sollwertaufbereitung Die Sollwertaufbereitung müssen Sie nur einstellen, wenn Sie den Umrichter ohne Einfachpositionierer, das heißt nur drehzahlgeregelt, betreiben. Mit der Sollwertaufbereitung lässt sich der Sollwert folgendermaßen modifizieren: ● Sollwert invertieren, um die Drehrichtung des Motors umzukehren (Reversieren). ●...
  • Seite 182: Drehrichtung Sperren

    Funktionen 9.7 Sollwertaufbereitung Tabelle 9- 43 Beispiele für Einstellungen zum Invertieren des Sollwerts Parameter Anmerkung p1113 = 722.1 Sollwert Invertierung Digitaleingang 1 = 0: Sollwert bleibt unverändert. Digitaleingang 1 = 1: Umrichter invertiert den Sollwert. p1113 = 2090.11 Sollwert über Steuerwort 1, Bit 11 invertieren. 9.7.3 Drehrichtung sperren Vorgehensweise...
  • Seite 183: Minimaldrehzahl

    Funktionen 9.7 Sollwertaufbereitung 9.7.4 Minimaldrehzahl Funktion Der Umrichter verhindert einen dauerhaften Betrieb des Motors mit Drehzahlen < Minimaldrehzahl. Drehzahlen, die im Betrag kleiner sind als die Minimaldrehzahl, können nur während des Beschleunigens oder Bremsens durchlaufen werden. Tabelle 9- 45 Minimaldrehzahl einstellen Parameter Beschreibung p1080...
  • Seite 184: Hochlaufgeber

    Funktionen 9.7 Sollwertaufbereitung 9.7.6 Hochlaufgeber Funktion Der Hochlaufgeber im Sollwertkanal begrenzt die Geschwindigkeit von Änderungen des Drehzahlsollwerts. Der Hochlaufgeber bewirkt folgendes: ● Das sanfte Beschleunigen und Bremsen des Motors schont die Mechanik der angetriebenen Maschine. ● Beschleunigungs- und der Bremsweg der angetriebenen Maschine (z. B. eines Förderbandes) sind unabhängig von der Belastung des Motors.
  • Seite 185: Schutzfunktionen

    Funktionen 9.8 Schutzfunktionen Erweiterter Hochlaufgeber Im erweiterten Hochlaufgeber lässt sich der Beschleunigungsvorgang durch eine Anfangs- und Endverrundung über die Parameter p1130 … p1134 noch "weicher" gestalten. Die Hoch- und Rücklaufzeiten des Motors verlängern sich dabei um die Verrundungszeiten. Die Verrundung wirkt sich nicht auf die Rücklaufzeit bei Schnellhalt (OFF3) aus. Weitere Informationen finden Sie im Funktionsplan 3070 und in der Parameterliste des Listenhandbuchs.
  • Seite 186: Motortemperaturüberwachung Mithilfe Eines Motortemperatursensors

    Funktionen 9.8 Schutzfunktionen Parameter Beschreibung P0290 Leistungsteil Überlastreaktion (Werkseinstellung für Umrichter SINAMICS G120 mit Power Module PM260: 0; Werkseinstellung für alle anderen Umrichter: 2) Einstellung der Reaktion auf eine thermische Überlastung des Leistungsteils: 0: Ausgangsstrom (bei Vektorregelung) oder Drehzahl (bei U/f-Steuerung) reduzieren 1: Keine Reduktion, Abschalten bei Erreichen der Überlastschwelle (F30024) 2: Pulsfrequenz und Ausgangsstrom (bei Vektorregelung) oder Pulsfrequenz und Drehzahl (bei U/f-Steuerung) verringern...
  • Seite 187 Funktionen 9.8 Schutzfunktionen Temperaturschalter Der Umrichter wertet den Temperaturschalter folgendermaßen aus: ● Warnung Übertemperatur (A07910): Der Umrichter interpretiert einen Widerstand ≥ 100 Ω als geöffneten Temperaturschalter und reagiert mit einer Warnung. ● Störung Übertemperatur (F07011): Wenn p0610 = 1 oder p0610 = 2, reagiert der Umrichter zusätzlich zur Warnung mit einer Störung.
  • Seite 188: Funktionen

    Funktionen 9.8 Schutzfunktionen ● Störung Übertemperatur (F07011): Der Umrichter meldet eine Störung in den folgenden Fällen: – Grundsätzlich bei einer Motortemperatur > p0605. – Zusätzlich bei einer Motortemperatur > p0604, wenn p0610 = 1 oder p0610 = 2. ● Warnung und Störung Sensorüberwachung (A07015 bzw. F07016): –...
  • Seite 189: Schutz Des Motors Durch Berechnung Der Motortemperatur

    Funktionen 9.8 Schutzfunktionen 9.8.3 Schutz des Motors durch Berechnung der Motortemperatur Die Temperaturberechnung ist nur im Modus Vektorregelung (P1300 ≥ 20) möglich und funktioniert durch Berechnung anhand eines thermischen Motormodells. Tabelle 9- 49 Parameter zur Temperatur-Erfassung ohne Temperatursensor Parameter Beschreibung P0621= 1 Motortemperaturerfassung nach dem Wiederanlauf 0: Keine Temperaturidentifikation (Werkseinstellung)
  • Seite 190: Einstellungen

    Funktionen 9.8 Schutzfunktionen Einstellungen Sie müssen die Werkseinstellung des I -Reglers nur ändern, wenn der Antrieb bei Erreichen der Stromgrenze zu Schwingungen neigt oder es zu Abschaltung wegen Überstrom kommt. Tabelle 9- 50 Parameter des I -Reglers Parameter Beschreibung P0305 Nennstrom des Motors P0640 Stromgrenze des Motors...
  • Seite 191: Statusmeldungen

    Funktionen 9.9 Statusmeldungen Tabelle 9- 51 Parameter des V -Reglers DCmax Parameter für Parameter für Beschreibung U/f-Steuerung Vektorregelung p1280 = 1 p1240 = 1 Regler oder V -Überwachung Konfiguration (Werkseinstellung: 1)1: V -Regler freigeben DCmax r1282 r1242 -Regler Einschaltpegel DCmax Zeigt den Wert der Zwischenkreisspannung an, ab dem der -Regler aktiv wird DCmax...
  • Seite 192: Applikationsspezifische Funktionen

    Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen Die Systemlaufzeit setzt sich zusammen aus r2114[0] (Millisekunden) und r2114[1] (Tage): Systemlaufzeit = r2114[1] × Tage + r2114[0] × Millisekunden Wenn r2114[0] einen Wert von 86.400.000 ms (24 Stunden) erreicht hat, wird r2114[0] auf den Wert 0 gesetzt und der Wert von r2114[1] um 1 erhöht. Anhand der Systemlaufzeit können Sie die zeitliche Abfolge von Störungen und Warnungen nachvollziehen.
  • Seite 193: Umstellen Der Motornorm

    Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen ACHTUNG Die Motornorm, das Einheitensystem sowie die Prozessgrößen können nur offline geändert werden. Die Vorgehensweise ist in Abschnitt Einheitenumschaltung mit STARTER (Seite 192) beschrieben. Hinweis Einschränkungen bei der Einheitenumschaltung  Die Werte auf dem Typenschild des Umrichters oder des Motors lassen sich nicht als Prozentwerte darstellen.
  • Seite 194: Umschalten Des Einheitensystems

    Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 9- 52 Betroffene Größen beim Umschalten der Motornorm P-Nr. Bezeichnung Einheit bei p0100 = r0206 Power Module Bemessungsleistung p0307 Motor-Bemessungsleistung p0316 Motor-Drehmomentkonstante Nm/A lbf ft/A Nm/A r0333 Motor-Bemessungsdrehmoment lbf ft r0334 Motor-Drehmomentkonstante aktuell Nm/A lbf ft/A Nm/A p0341 Motor-Trägheitsmoment...
  • Seite 195 Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen Der STARTER zeigt an, ob Sie Einstellungen online im Umrichter oder offline im PC ändern Über die nebenstehenden Buttons in der Menüleiste schalten Sie den Modus um. Vorgehensweise ● Gehen Sie zum Umschalten der Einheiten in den Reiter "Einheiten" in der Konfigurationsmaske.
  • Seite 196: Bremsfunktionen Des Umrichters

    Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen 9.10.2 Bremsfunktionen des Umrichters Man unterscheidet zwischen dem mechanischen Bremsen und dem elektrischen Bremsen eines Motors: ● Mechanische Bremsen sind in der Regel Motorhaltebremsen, die im Stillstand des Motors geschlossen werden. Mechanische Betriebsbremsen, die bei drehendem Motor geschlossen werden, haben einen hohen Verschleiß...
  • Seite 197 Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen Funktionsweise Bei der Gleichstrombremsung gibt der Umrichter für die Dauer der Entmagnetisierung einen internen AUS2-Befehl vor und prägt danach den Bremsstrom für die Dauer der Gleichstrombremsung ein. Für die Gleichstrombremsung gibt es die nachfolgend aufgeführten Betriebsarten. Gleichstrombremsung beim Unterschreiten der Startdrehzahl für die Gleichstrombremsung Die Gleichstrombremsung wird automatisch aktiviert, sobald die Motordrehzahl unter die Startdrehzahl für die Gleichstrombremse fällt.
  • Seite 198 Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen Aktivieren der Gleichstrombremsung unabhängig von der Drehzahl durch einen Steuerbefehl Die Gleichstrombremsung startet unabhängig von der Motordrehzahl, sobald der Steuerbefehl für die Bremsung (z. B. über DI3: P1230 = 722.3) gegeben wird. Wenn der Bremsbefehl zurückgenommen wird, geht der Umrichter in den Normalbetrieb und der Motor beschleunigt auf seinen Sollwert.
  • Seite 199: Bremsung Mit Netzrückspeisung

    Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 9- 54 Parameter zum Konfigurieren der Gleichstrombremsung bei Störungen Parameter Beschreibung p2100 Störungsnummer für Störreaktion einstellen (Werkseinstellung: 0) Tragen Sie die Störnummer ein, bei der die Gleichstrombremsung aktiv werden soll, z. B.: p2100[3] = 7860 (Externe Störung 1). p2101 = 6 Einstellung Störreaktion (Werkseinstellung: 0) Zuordnen der Störreaktion: p2101[3] = 6.
  • Seite 200: Anschließen Der Motorhaltebremse

    Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen Parametrieren der Bremsung mit Netzrückspeisung Tabelle 9- 56 Einstellungen zur Bremsung mit Netzrückspeisung Parameter Beschreibung Begrenzung der Rückspeisung bei U/f-Steuerung (P1300 < 20) p0640 Motor-Überlastfaktor Eine Begrenzung der generatorischen Leistung ist bei U/f-Steuerung nicht direkt möglich, sondern nur indirekt über die Begrenzung des Motorstroms. Überschreitet der Strom diesen Wert länger als 10 s, schaltet der Umrichter den Motor mit Fehlermeldung F07806 aus.
  • Seite 201 Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen Wenn die Motorhaltebremse über das Power Module mit dem Umrichter verbunden ist, wird die Motorhaltebremse mit 180 V DC versorgt und die Software innerhalb des Umrichters überwacht die ordnungsgemäße Funktion der Bremse. 4 PE 5 Bild 9-41 Vereinfachter Schaltplan der Motorhaltebremsen-Anschlüsse Funktionsweise nach OFF1- und OFF3-Befehl Bild 9-42...
  • Seite 202 Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen 3. Nach Ablauf der Bremsenöffnungszeit beschleunigt der Motor auf seinen Drehzahlsollwert. 4. Nach dem OFF-Befehl (OFF1 oder OFF3) bremst der Motor bis zum Stillstand. 5. Wenn die aktuelle Drehzahl kleiner als 20 1/min ist, gibt der Umrichter den Befehl zum Schließen der Bremse.
  • Seite 203 Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen Inbetriebnahme WARNUNG Die folgenden Anwendungen erfordern besondere Einstellungen der Motorhaltebremse. Die Ansteuerung der Motorhaltebremse darf in diesen Fällen nur von erfahrenem Personal in Betrieb gesetzt werden:  Alle Anwendungen mit Personenbeförderung  Hebezeuge  Aufzüge  Krane ●...
  • Seite 204: Überwachung Des Lastmoments (Anlagenschutz)

    Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 9- 58 Erweiterte Einstellungen Parameter Beschreibung p0346 Magnetisierungszeit (Werkseinstellung 0 s) Während dieser Zeit wird der Asynchronmotor magnetisiert. Der Umrichter berechnet diesen Parameter mithilfe von p0340 = 1 oder 3. p0855 Motorhaltebremse unbedingt öffnen (Werkseinstellung 0) p0858 Motorhaltebremse unbedingt schließen (Werkseinstellung 0) p1351...
  • Seite 205: Funktionen

    Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen 3. Kippschutz Der Umrichter erzeugt eine Meldung, wenn die Umrichterregelung die Orientierung des Motors verloren hat. 4. Drehzahlabhängige Drehmomentüberwachung Der Umrichter misst das aktuelle Drehmoment und vergleicht es mit einer parametrierten Drehzahl-/Drehmomentkennlinie Tabelle 9- 59 Parametrierung der Überwachungen Parameter Beschreibung Leerlaufüberwachung...
  • Seite 206: Überwachung Der Drehzahl Über Digitaleingang

    Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Beschreibung P2186 Lastüberwachung Drehmomentschwelle 1 unten P2187 Lastüberwachung Drehmomentschwelle 2 oben P2188 Lastüberwachung Drehmomentschwelle 2 unten P2189 Lastüberwachung Drehmomentschwelle 3 oben P2190 Lastüberwachung Drehmomentschwelle 3 unten P2192 Lastüberwachung Verzögerungszeit Verzögerungszeit für die Meldung "Toleranzband der Drehmomentüberwachung verlassen"...
  • Seite 207: Überwachung Auf Drehzahlabweichung

    Funktionen 9.10 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 9- 60 Einstellung der Überwachung auf Lastausfall Parameter Beschreibung p2193 = 1…3 Lastüberwachung Konfiguration (Werkseinstellung: 1) 0: Überwachung ausgeschaltet 1: Überwachung Drehmoment und Lastausfall 2: Überwachung Drehzahl und Lastausfall 3: Überwachung Lastausfall p2192 Lastüberwachung Verzögerungszeit (Werkseinstellung 10 s) Wenn nach dem Einschalten des Motors länger als diese Zeit das Signal "LOW"...
  • Seite 208: Fehlersichere Funktion Sicher Abgeschaltetes Moment (Sto)

    Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Parameter Beschreibung Messtaster Eingangsklemme (Werkseinstellung 0) p0580 = 21 Drehzahlberechnung mit DI 1 verschalten. p0580 = 23 Drehzahlberechnung mit DI 3 verschalten. p0581 Messtaster Flanke (Werkseinstellung 0) Einstellung der Flanke zur Auswertung des Messtastersignals zur Drehzahlistwertmessung 0: 0/1-Flanke 1: 1/0-Flanke...
  • Seite 209: Funktionsbeschreibung

    Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 9.11.1 Funktionsbeschreibung Definition laut EN 61800-5-2: "Die Funktion STO verhindert die Lieferung von Energie an den Motor, die ein Drehmoment erzeugen kann." Beispiele für die Anwendung der Funktion Beispiel Lösungsmöglichkeit Beim Betätigen des Not-Halt-Tasters darf ein Not-Halt-Taster mit einem fehlersicheren ...
  • Seite 210: Voraussetzung Zur Nutzung Von Sto

    Sie die Parameter-Tabellen in den folgenden Abschnitten ignorieren. Tabelle 9- 62 Inbetriebnahme-Tool STARTER (PC Software) Download Bestellnummer STARTER 6SL3255-0AA00-2CA0 (http://support.automation.siemens.com/WW/v PC Connection Kit, enthält STARTER DVD und USB iew/de/10804985/130000) Kabel 9.11.3.2 Passwort Die Sicherheitsfunktionen sind mit einem Passwort vor unberechtigter Änderung geschützt.
  • Seite 211: Parameter Der Sicherheitsfunktionen Auf Werkseinstellung Rücksetzen

    Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 9.11.3.3 Parameter der Sicherheitsfunktionen auf Werkseinstellung rücksetzen Wenn Sie die Parameter der Sicherheitsfunktionen auf Werkseinstellung rücksetzen wollen, ohne die Standard-Parameter zu beeinflussen, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Gehen Sie mit dem STARTER online. ①...
  • Seite 212: Einstellungen Ändern

    Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 9.11.3.4 Einstellungen ändern Vorgehensweise ① ● Gehen Sie mit dem STARTER online. ② ● Wählen Sie im STARTER die fehlersicheren Funktionen. ③ ● Ändern Sie die Einstellungen. Tabelle 9- 65 Parameter Parameter Beschreibung p0010 = 95 Antrieb Inbetriebnahme Parameterfilter...
  • Seite 213: Signal "Sto Aktiv" Verschalten

    Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 9.11.3.5 Signal "STO aktiv" verschalten Vorgehensweise ● Wenn Sie das Statussignal "STO aktiv" in Ihrer übergeordneten Steuerung brauchen, verschalten Sie es entsprechend. Tabelle 9- 67 Parameter Parameter Beschreibung r9773.01 1-Signal: STO im Antrieb aktiv 9.11.3.6 Signalfilter einstellen Vorgehensweise...
  • Seite 214 Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Beschreibung Für die Signal-Aufbereitung der fehlersicheren Eingänge steht Folgendes zur Verfügung: ● Eine Toleranzzeit für die Gleichzeitigkeits-Überwachung. ● Ein Filter zur Unterdrückung kurzzeitiger Signale, z. B. Testpulse. Toleranzzeit für die Gleichzeitigkeits-Überwachung Der Umrichter prüft, ob die Signale an beiden Eingängen immer den gleichen Signalzustand (high oder low) annehmen.
  • Seite 215 Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Filter zur Unterdrückung kurzzeitiger Signale Der Umrichter reagiert normalerweise sofort auf Signaländerungen seiner fehlersicheren Eingänge. In den folgenden Fällen ist das unerwünscht: 1. Wenn Sie einen fehlersicheren Eingang des Umrichters mit einem elektromechanischen Sensor verschalten, kann es durch Kontaktprellen zu Signalwechseln kommen, auf die der Umrichter reagiert.
  • Seite 216 Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Bild 9-48 Filter zur Unterdrückung kurzer Signalwechsel Hinweis Das Filter verlängert die Reaktionszeit des Umrichters. Der Umrichter wählt seine Sicherheitsfunktion erst nach Ablauf der Entprellzeit an. Tabelle 9- 68 Parameter für die Filter Parameter Beschreibung p9650...
  • Seite 217: Zwangsdynamisierung Einstellen

    Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 9.11.3.7 Zwangsdynamisierung einstellen Vorgehensweise ① ● Wählen Sie die erweiterten Einstellungen von STO. ② ● Setzen Sie die Überwachungszeit auf einen Wert passend zu Ihrer Anwendung. ③ ● Der Umrichter meldet mit diesem Signal, dass eine Zwangsdynamisierung erforderlich ist.
  • Seite 218: Einstellungen Aktivieren

    Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Tabelle 9- 69 Parameter für die Zwangsdynamisierung Parameter Beschreibung p9659 Zwangsdynamisierung Timer (Werkseinstellung: 8 h) Überwachungszeit für die Zwangsdynamisierung. r9660 Zwangsdynamisierung Restzeit Anzeige der Restzeit bis zur Durchführung von Dynamisierung und Test der Safety- Abschaltpfade.
  • Seite 219 Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Parameter Tabelle 9- 70 Parameter für die Zwangsdynamisierung Parameter Beschreibung p9700 = 57 hex SI Kopierfunktion (Werkseinstellung: 0) Kopierfunktion SI- Parameter starten. p9701 = AC hex Datenänderung bestätigen (Werkseinstellung: 0)Datenänderung gesamt bestätigen. p0010 = 0 Antrieb Inbetriebnahme Parameterfilter 0: Bereit...
  • Seite 220: Belegung Der Digitaleingänge Kontrollieren

    Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 9.11.3.9 Belegung der Digitaleingänge kontrollieren ● Überprüfen Sie, ob die Digitaleingänge, die Sie als fehlersicheren Eingang nutzen, auch mit einer weiteren Funktion belegt sind. ACHTUNG Die Belegung von Digitaleingängen sowohl mit der Anwahl einer Sicherheitsfunktion als auch mit einer "Standard"-Funktion kann zu unerwartetem Verhalten des Motors führen.
  • Seite 221: Abnahme - Nach Abschluss Der Inbetriebnahme

    Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 9.11.3.10 Abnahme – nach Abschluss der Inbetriebnahme Die Anforderungen an eine Abnahme gehen aus der EG-Maschinenrichtlinie und der ISO 13849-1 hervor: ● Sie müssen die sicherheitsrelevanten Funktionen und Maschinenteile nach der Inbetriebnahme prüfen. ●...
  • Seite 222: Dokumente Für Die Abnahme

    Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Tabelle 9- 71 Reduzierte Abnahme bei Funktionserweiterungen Maßnahme Abnahme Abnahmetest Dokumentation Tausch der Control Unit oder des Hardware-Daten ergänzen  Power Modules. Konfiguration ergänzen  Firmwareversionen ergänzen  Checksummen ergänzen  Gegenzeichnung ...
  • Seite 223 Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Vorgehensweise ● Erstellen Sie im STARTER die Abnahmedokumentation. ① ● Diese Vorlage enthält eine Empfehlung für Ihre Maschinen- bzw. Anlagendokumentation. Dokumentation_Maschine_G120x: Deutsche Vorlage. Documentation_machine_G120x: Englische Vorlage. ② ● Wählen Sie die passende Vorlage für die Basisfunktionen und erstellen Sie ein Protokoll für jeden Antrieb Ihrer Maschine bzw.
  • Seite 224 Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Empfohlener Abnahmetest Die folgenden Beschreibungen zum Abnahmetest sind Empfehlungen, die das Prinzip der Abnahme verdeutlichen. Sie dürfen von der Empfehlung abweichen, wenn Sie nach Abschluss der Inbetriebnahme Folgendes überprüfen: ● Korrekte Zuordnung der Schnittstellen jedes Umrichters mit Sicherheitsfunktion: –...
  • Seite 225 Funktionen 9.11 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Bild 9-52 Abnahmetest STO für die Basisfunktionen Tabelle 9- 72 Funktion "Safe Torque Off" (STO) Beschreibung Status Anfangszustand Der Umrichter ist "betriebsbereit" (p0010 = 0).  Der Umrichter meldet weder Störungen noch Warnungen der Sicherheitsfunktionen (r0945[0…7], ...
  • Seite 226: Umschalten Zwischen Unterschiedlichen Einstellungen

    Funktionen 9.12 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Beschreibung Status Der Umrichter meldet: Der Umrichter meldet:   "STO Anwahl über PROFIsafe" "STO Anwahl über Klemme" (r9772.17 = 1) (r9772.20 = 1) Wenn keine mechanische Bremse vorhanden ist, läuft der Motor aus. ...
  • Seite 227 Funktionen 9.12 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Bild 9-53 Umschaltung von Antriebsdatensätzen im Umrichter Mit dem Parameter p0180 legen Sie die Anzahl der Befehlsdatensätze (1 … 4) fest. Tabelle 9- 73 Anzahl der Befehlsdatensätze wählen Parameter Beschreibung p0010 = 15 Antriebsinbetriebnahme: Datensätze p0180 Antriebsdatensätze (DDS) Anzahl (Werkseinstellung: 1) p0010 = 0...
  • Seite 228 Funktionen 9.12 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Eine Übersicht aller Parameter, die zu den Antriebsdatensätzen gehören und umgeschaltet werden können, finden Sie im Listenhandbuch. Hinweis Sie können die Motordaten der Antriebsdatensätze nur im Zustand "Betriebsbereit" bei ausgeschaltetem Motor umschalten. Die Umschaltzeit beträgt ca. 50 ms. Wenn Sie die Motordaten nicht zusammen mit den Antriebsdatensätzen umschalten (d.
  • Seite 229: Datensicherung Und Serieninbetriebnahme

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme Externe Datensicherung Nach der Inbetriebnahme sind Ihre Einstellungen netzausfallsicher im Umrichter gespeichert. Wie empfehlen Ihnen, die Parametereinstellungen zusätzlich auf einem Speichermedium außerhalb des Umrichters zu sichern. Ohne Sicherung könnten Ihre Einstellungen bei einem Defekt des Umrichters verloren gehen (siehe auch Tausch der Control Unit (Seite 250)). Es gibt folgende Speichermedien für Ihre Einstellungen: 1.
  • Seite 230: Speichern Von Einstellungen Auf Der Speicherkarte

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.1 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe der Speicherkarte Speicherkarten anderer Hersteller verwenden Wenn Sie andere SD- oder MMC-Speicherkarten verwenden, müssen Sie die Speicherkarte folgendermaßen formatieren: ● MMC: Format FAT 16 – Stecken Sie die Karte in einen Kartenleser ihres PC. –...
  • Seite 231 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.1 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe der Speicherkarte Bild 10-1 Einsetzen der Speicherkarte in die Control Unit Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die Umrichterparametereinstellungen auf der Speicherkarte speichern können. Wenn Sie die Parametereinstellungen vom Umrichter auf eine Speicherkarte übertragen möchten (Upload), haben Sie zwei Möglichkeiten: Automatischer Upload Die Stromversorgung des Umrichters wurde abgeschaltet.
  • Seite 232 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.1 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe der Speicherkarte Manueller Upload Wenn Sie die Control Unit nicht einschalten möchten oder nicht über eine leere Speicherkarte verfügen, müssen Sie die Parametereinstellungen wie folgt auf die Speicherkarte übertragen: 1. Die Stromversorgung der Control Unit über die externe 24-V-Versorgung bleibt eingeschaltet.
  • Seite 233: Übertragen Der Einstellungen Von Der Speicherkarte

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.1 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe der Speicherkarte ④ ● Wählen Sie die Einstellungen wie in der Abbildung und starten Sie die Datensicherung. ● Schließen Sie die Masken. 10.1.2 Übertragen der Einstellungen von der Speicherkarte Wenn Sie die Parametereinstellungen von einer Speicherkarte auf den Umrichter übertragen möchten (Download), haben Sie zwei Möglichkeiten: Automatischer Download Die externe Stromversorgung der Control Unit wurde getrennt.
  • Seite 234 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.1 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe der Speicherkarte ● Gehen Sie mit dem STARTER online. ① ● Wählen Sie in Ihrem Antrieb den "Drive Navigator". ② ● Wählen Sie die Schaltfläche "Inbetriebnahme". ③ ● Wählen Sie die Schaltfläche zum Übertragen der Daten von der Speicherkarte in den Umrichter.
  • Seite 235: Speicherkarte Sicher Entfernen

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.1 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe der Speicherkarte 10.1.3 Speicherkarte sicher entfernen VORSICHT Das Dateisystem auf der Speicherkarte kann beschädigt werden, wenn die Speicherkarte bei eingeschaltetem Umrichter entfernt wird, ohne die Funktion zum "sicheren Entfernen" zu verwenden. Um die Speicherkarte sicher aus der Control Unit zu entfernen, führen Sie das folgende Verfahren entweder mit STARTER oder dem IOP aus: 1.
  • Seite 236 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.1 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe der Speicherkarte Vorgehensweise mit STARTER ● Wählen Sie im Drive Navigator die folgenden Maske: ● Klicken Sie auf die Schaltfläche zum sicheren Entfernen der Speicherkarte. ● Nach der entsprechenden Meldung dürfen Sie die Speicherkarte aus dem Umrichter entfernen.
  • Seite 237: Sicherung Und Übertragung Von Einstellungen Mithilfe Des Starters

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.2 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe des STARTERs 10.2 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe des STARTERs Bei eingeschalteter Versorgungsspannung können Sie die Einstellungen des Umrichters in ein PG oder einen PC übertragen oder umgekehrt die Daten von PG/PC in den Umrichter übernehmen.
  • Seite 238: Weitere Möglichkeiten Zum Sichern Von Einstellungen

    Neben der Standard-Einstellung besitzt der Umrichter interne Speicher für die Sicherung dreier weiterer Einstelllungen. Auf der Speicherkarte können Sie neben der Standard-Einstellung des Umrichters 99 weitere Einstellungen sichern. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Speichermöglichkeiten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/43512514). Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 239: Schreib- Und Know-How-Schutz

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.4 Schreib- und Know-how-Schutz Tabelle 10- 1 Einstellungen im Umrichter sichern Parameter Beschreibung p0970 Antrieb Parameter zurücksetzen Gesicherte Einstellung (Nummer 10, 11 oder 12) laden. Durch das Laden überschreiben Sie Ihre aktuelle Parameter-Einstellung. p0971 Parameter speichern Einstellung sichern (10, 11 oder 12). Tabelle 10- 2 Zusätzliche Einstellungen auf Speicherkarte sichern Parameter Beschreibung...
  • Seite 240 Den Know-How-Schutz gibt es in folgenden Ausprägungen: ● Know-How-Schutz ohne Kopierschutz (mit oder ohne Speicherkarte möglich) ● Know-How-Schutz mit Kopierschutz (nur mit Siemens-Speicherkarte möglich) Für den Know-How-Schutz ist ein Passwort erforderlich. Bei aktivem Know-How-Schutz sind die STARTER-Dialogmasken gesperrt. Sie können die Werte der Beobachtungsparameter allerdings aus der Expertenliste auslesen.
  • Seite 241: Schreibschutz

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.4 Schreib- und Know-how-Schutz ● Stehende/drehende Messung ● Alarmhistorie löschen Die einzelnen Parameter, die vom Know-How-Schutz ausgenommen sind, finden Sie im Listenhandbuch im Abschnitt "Parameter für Schreibschutz und Know-how-Schutz". 10.4.1 Schreibschutz Schreibschutz einstellen Damit Sie den Schreibschutz einstellen können, muss Ihr Umrichter online mit STARTER verbunden sein.
  • Seite 242: Know-How-Schutz

    Umrichter laden und online gehen. Erst dann können Sie den Know-How-Schutz aktivieren. Auf dem Projekt im Rechner können Sie den Know-How-Schutz nicht aktivieren. Know-How-Schutz mit Kopierschutz nur mit Siemens-Speicherkarte Für den "Know-How-Schutz mit Kopierschutz" muss eine Siemens-Speicherkarte gesteckt sein! Wenn Sie versuchen, den "Know-How-Schutz mit Kopierschutz" ohne Speicherkarte, bzw.
  • Seite 243: Einstellungen Für Den Know-How-Schutz

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.4 Schreib- und Know-how-Schutz 4. Sichern Sie die Einstellungen im Umrichter durch RAM nach Rom kopieren mit oder über p0971 = 1. 5. Speichern Sie das Projekt mit auf dem Rechner/ PG. Sichern Sie auch eventuell weitere projektbezogene Daten (Maschinentyp, Passwort etc.), die für die Unterstützung des Endkunden erforderlich sind.
  • Seite 244 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.4 Schreib- und Know-how-Schutz Know-How-Schutz deaktivieren, Passwort löschen 1. Selektieren Sie den Umrichter im STARTER-Projekt und öffnen über die rechte Maustaste das Dialogfenster " Know-How-Schutz Antriebsgerät/Deaktivieren …". 2. Wählen Sie dort die gewünschte Option. 3. Geben Sie das Passwort ein und verlassen die Maske mit O.
  • Seite 245: Ausnahmeliste Für Den Know-How-Schutz Erstellen

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.4 Schreib- und Know-how-Schutz 10.4.2.2 Ausnahmeliste für den Know-How-Schutz erstellen Über die Ausnahmeliste können Sie als Maschinenhersteller dem Endkunden trotz Know- How-Schutz einzelne Einstellparameter zugänglich machen. Die Ausnahmeliste definieren Sie über die Parameter p7763 und p7764 in der Expertenliste. In p7763 legen Sie die Anzahl der Parameter für die Auswahlliste fest.
  • Seite 246 Wenn der Know-How-Schutz mit Kopierschutz aktiv ist, kann der Umrichter nicht, wie in "Tausch der Control Unit (Seite 250)" beschrieben, ausgetauscht werden. Um den Tausch dennoch zu ermöglichen, muss der Umrichter mit einer Siemens- Speicherkarte betrieben werden und der Maschinenhersteller muss eine identische Mustermaschine besitzen.
  • Seite 247 – kopiert das verschlüsselte Projekt von der Karte auf seinen PC – schickt es z. B. per Email an den Endkunden 3. Der Endkunde kopiert das Projekt auf die Siemens-Speicherkarte, die zur Maschine gehört, steckt sie in den Umrichter und schaltet den Umrichter ein.
  • Seite 248 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.4 Schreib- und Know-how-Schutz Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 249: Instandhaltung Und Wartung

    Instandhaltung und Wartung 11.1 Ersatzteile - externer Lüfter Externer Lüfter für Baugröße C Baugröße C ist für zusätzliche Kühlung mit einem externen Lüfter ausgestattet. Falls der Lüfter ausgetauscht werden muss, ist die Montage im Diagramm unten gezeigt. Der externe Lüfter ist unter folgender Bestellnummer erhältlich: 6SL3500-0SF01-0AA0 Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 250 Instandhaltung und Wartung 11.1 Ersatzteile - externer Lüfter Bild 11-1 Montage des externen Lüfters Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 251: Übersicht Zum Tausch Von Umrichterkomponenten

    Instandhaltung und Wartung 11.2 Übersicht zum Tausch von Umrichterkomponenten Weiteres Zubehör Ersatz-Gehäuse und -Dichtungen Das Kit beinhaltet alle Kunststoff-Gehäuse und Dichtungen für den SINAMCS G120D- Umrichter. Jedes Kit besteht aus 5 kompletten Sätzen. Das Kit kann mit folgender Bestellnummer bezogen werden: 6SL3500-0SK01-0AA0. Lüfterabdeckung Die Lüfterabdeckung kann einzeln mit folgender Bestellnummer bezogen werden: 6SL3500- 0SM01-0AA0.
  • Seite 252: Tausch Der Control Unit

    Die Umrichtereinstellungen können Sie entweder über die Speicherkarte oder - falls Sie eine SIMATIC S7-Steuerung mit DriveES verwenden - über DriveES in den Umrichter laden. Details zum Gerätetausch ohne Wechselmedium finden Sie in der Profinet- Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). 11.3 Tausch der Control Unit Wir empfehlen Ihnen, Ihre Einstellungen nach Abschluss der Inbetriebnahme auf einem externen Medium, z.
  • Seite 253 Instandhaltung und Wartung 11.3 Tausch der Control Unit ● Schließen Sie die Signalleitungen der Control Unit wieder an. ● Schalten Sie die Netzspannung wieder ein. ● Der Umrichter übernimmt die Einstellungen von der Speicherkarte, speichert diese netzausfallsicher in seinem internen Parameterspeicher und geht in den Zustand "Einschaltbereit".
  • Seite 254: Tausch Des Power Modules

    Instandhaltung und Wartung 11.4 Tausch des Power Modules ● Wenn Sie den Umrichter neu in Betrieb genommen haben, führen Sie einen vollständigen Abnahmetest durch, siehe Vollständige Abnahme (Seite 219). ● In allen anderen Fällen führen Sie nach dem Download der Parameter in den Umrichter einen reduzierten Abnahmetest durch.
  • Seite 255: Warnungen, Störungen Und Systemmeldungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.1 Warnungen Warnungen haben die folgenden Eigenschaften: ● Sie haben keine direkte Auswirkung im Umrichter und verschwinden wieder, wenn die Ursache beseitigt ist ● Sie müssen nicht quittiert werden ● Sie werden folgendermaßen signalisiert – Statusanzeige über Bit 7 im Zustandswort 1 (r0052) –...
  • Seite 256 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.1 Warnungen Bild 12-2 Speichern der zweiten Warnung im Warnpuffer Der Warnpuffer nimmt bis zu acht Warnungen auf. Tritt nach der achten Warnung eine weitere Warnung auf und ist noch keine der letzten acht Warnungen behoben, wird die vorletzte Warnung überschrieben.
  • Seite 257: Parameter Des Warnpuffers Und Der Warnhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.1 Warnungen ● die jüngste Warnung steht im Index 8 ● die zweitjüngste Warnung steht im Index 9 ● u.s.w. Bild 12-4 Verschieben von behobenen Warnungen in die Warnhistorie Die noch nicht behobenen Warnungen bleiben im Warnpuffer und werden neu sortiert, so dass Lücken zwischen den Warnungen gefüllt werden.
  • Seite 258: Störungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.2 Störungen Parameter Beschreibung r2145 Warnzeit gekommen in Tagen Anzeige des Zeitpunkts in Tagen, zu dem die Warnung aufgetreten ist r2132 Aktueller Warncode Anzeige des Codes der zuletzt aufgetretenen Warnung r2134 Warnwert für Float-Werte Anzeige der Zusatzinformation der aufgetretenen Warnung für Float-Werte r2146 Warnzeit behoben in Tagen Anzeige des Zeitpunkts in Tagen, zu dem die Warnung behoben wurde...
  • Seite 259 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.2 Störungen Störpuffer der aktuellen Störungen Der Umrichter speichert zu jeder kommenden Störung Störcode, Störwert und den Zeitpunkt der Störung. Bild 12-5 Speichern der ersten Störung im Störpuffer r0949 und r2133 enthalten den für die Diagnose wichtigen Störwert als "Festkomma"-bzw. "Gleitkomma"-Zahl.
  • Seite 260: Störquittierung

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.2 Störungen Störquittierung Sie haben in den meisten Fällen die folgenden Möglichkeiten, um eine Störung zu quittieren: ● Spannungsversorgung des Umrichters aus- und wiedereinschalten. ● Drücken des Quittiertasters am Operator Panel ● Quittiersignal am Digitaleingang 2 ●...
  • Seite 261 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.2 Störungen Wenn weniger als acht Störungen in die Störhistorie verschoben bzw. kopiert wurden, bleiben die Speicherplätze mit den größeren Indizes leer. Der Umrichter verschiebt die bisher in der Störhistorie gespeicherten Werte um jeweils acht Indizes. Die Störungen, die vor dem Quittieren in den Indizes 56 … 63 gespeichert waren, werden gelöscht.
  • Seite 262: Erweiterte Einstellungen Für Störungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.2 Störungen ● Fehlen Freigaben des Umrichters (r0046)? ● Sind die Schnittstellen des Umrichters (p0015) richtig parametriert? Das heißt, worüber erhält der Umrichter seinen Sollwert und seine Kommandos? Erweiterte Einstellungen für Störungen Tabelle 12- 4 Erweiterte Einstellungen Parameter Beschreibung Sie können für bis zu 20 unterschiedliche Störcodes die Störreaktion des Motors ändern:...
  • Seite 263: Übersicht Über Die Status-Leds

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.3 Übersicht über die Status-LEDs 12.3 Übersicht über die Status-LEDs LED-Statusanzeigen Die Control Unit ist mit einer Reihe von zweifarbigen LEDs versehen, die den Betriebsstatus des Umrichters angeben. Die LEDs werden verwendet, um den Status für folgende Zustände anzugeben: ●...
  • Seite 264: Erläuterungen Zu Den Status-Leds

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.3 Übersicht über die Status-LEDs Erläuterungen zu den Status-LEDs Erläuterungen zu den verschiedenen Zuständen, die von den LEDs angezeigt werden, finden Sie in den nachstehenden Tabellen. Tabelle 12- 5 Beschreibung der allgemeinen Status-LEDs Funktionsbeschreibung GRÜN – an Betriebsbereit (keine aktive Störung) GRÜN –...
  • Seite 265: Warnungs- Und Störungsliste

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Warnungs- und Störungsliste Tabelle 12- 9 Beschreibung der LEDs für Digitaleingang und -ausgang DI/DO-LED Funktionsbeschreibung Eingang/Ausgang verbunden und betriebsbereit Eingang/Ausgang nicht verbunden oder nicht mehr betriebsbereit 12.4 Warnungs- und Störungsliste Axxxxx: Warnung Fyyyyy: Störung Tabelle 12- 10 Störungen, nur durch Aus- und Wiedereinschalten des Umrichters (Power-On-Reset) quittierbar Nummer Ursache...
  • Seite 266 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Warnungs- und Störungsliste Tabelle 12- 11 Die wichtigsten Warnungen und Störungen der Sicherheitsfunktionen Nummer Ursache Abhilfe F01600 STOP A ausgelöst STO anwählen und wieder abwählen. F01650 Abnahmetest erforderlich Abnahmetest durchführen und Abnahmeprotokoll erstellen. Anschließend Control Unit aus- und wieder einschalten. F01659 Schreibauftrag für Parameter Ursache: Der Umrichter sollte auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden.
  • Seite 267 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe A01910 Sollwert-Timeout Der Alarm wird generiert, wenn p2040 ≠ 0 ms und eine der folgenden F01910 Ursachen vorliegt: die Busverbindung ist unterbrochen  der MODBUS-Master ist abgeschaltet  Kommunikationsfehler (CRC, Parity-Bit, logischer Fehler) ...
  • Seite 268 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe F07330 Gemessener Suchstrom zu klein Erhöhen Sie den Suchstrom (p1202), überprüfen Sie den Motoranschluss. A07400 -Regler aktiv Falls ein Eingreifen des Reglers nicht erwünscht ist: DC_max Rücklaufzeiten erhöhen.  -Regler abschalten (p1240 = 0 bei Vektorregelung, p1280 = 0 ...
  • Seite 269 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe F07452 Schleppabstand zu groß Die Differenz aus dem Lagesollwert und dem Lageistwert (Schleppabstand dynamisches Modell, r2563) ist größer als die Toleranz (p2546). Mögliche Ursachen: Drehmomenten- bzw. Beschleunigungsvermögen des Antriebs ...
  • Seite 270 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe F07458 Referenznocken nicht gefunden Nach dem Starten der Referenzpunktfahrt ist die Achse den maximal zulässigen Weg zum Suchen des Referenznockens gefahren, ohne den Referenznocken zu finden. Abhilfe: Binektoreingang "Referenznocken" überprüfen (BI: p2612). ...
  • Seite 271 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe Zielposition korrigieren. F07475 Zielposition < Verfahrbereichsanfang F07476 Zielposition > Verfahrbereichsende A07477 Zielposition < Software- Zielposition korrigieren.  Endschalter Minus Software-Endschalter Minus ändern (CI: p2578, p2580).  A07478 Zielposition > Software- Software-Endschalter Plus ändern (CI: p2579, p2581).
  • Seite 272 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe F07492 STOP-Nocken Plus angefahren Den STOP-Nocken Plus in negativer Verfahrrichtung verlassen und die Achse in den gültigen Verfahrbereich zurückfahren. F07493 Überlauf des Wertebereiches für Der Wertebereich (-2147483648 ... 2147483647) für die Lageistwert Lageistwertdarstellung wurde überschritten.
  • Seite 273 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe A07596 Referenzfunktion abgebrochen Eine aktivierte Referenzfunktion (Referenzmarkensuche oder A07597 Messtasterauswertung) wurde abgebrochen. Mögliche Ursachen: Geberfehler  Referenzmarkensuche und Messtasterauswertung gleichzeitig  aktiviert (BI: p2508 und BI: p2509 = 1-Signal). Aktivierte Referenzfunktion (Referenzmarkensuche oder ...
  • Seite 274 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe F07901 Motor Überdrehzahl Vorsteuerung des Drehzahlbegrenzungsreglers aktivieren (p1401 Bit 7 = Hysterese für Überdrehzahlmeldung p2162 vergrößern. F07902 Motor gekippt Überprüfen Sie, ob die Motordaten korrekt parametriert sind, und führen Sie eine Motoridentifikation durch.
  • Seite 275 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe A08565 Konsistenzfehler bei Prüfen Sie Folgendes: Einstellparametern IP-Adresse, Subnetzmaske oder Default Gateway nicht korrekt.  IP-Adresse oder Stationsname im Netz doppelt vorhanden.  Stationsname hat ungültige Zeichen.  F08700 Kommunikation fehlerhaft Ein Fehler in der CAN-Kommunikation ist aufgetreten.
  • Seite 276 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe F30004 Übertemperatur Umrichter Überprüfen Sie, ob der Umrichterlüfter läuft. Prüfen Sie, ob die Umgebungstemperatur im zulässigen Bereich ist. Überprüfen Sie, ob der Motor überlastet ist. Reduzieren Sie die Pulsfrequenz. F30005 Überlastung I2t Umrichter Überprüfen Sie die Nennströme von Motor und Power Module.
  • Seite 277 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe A31418 Drehzahldifferenz je Abtastrate Tachozuleitung auf Unterbrechungen prüfen.  überschritten Erdung der Tachoschirmung prüfen.  Die maximale Drehzahldifferenz je Abtastzyklus erhöhen (p0492).  F31905 Fehlparametrierung Prüfen Sie, ob der angeschlossene Gebertyp mit dem parametrierten übereinstimmt.
  • Seite 278 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Warnungs- und Störungsliste Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 279: Technische Daten

    Digitalausgang verwendet werden. Update-Dauer aller DAs: 2 ms Geberschnittstellen HTL, zweipolig, ≤ 2048 Impulse, ≤ 100 mA,  z. B. SIEMENS Geber 1XP8001-1, 1XP80X2-1X. SSI-Schnittstelle. Siehe auch Beispiele für Geber (Seite 288).  Max. Kabellänge: 30 m geschirmt ...
  • Seite 280: Leistungsdaten Power Module

    Technische Daten 13.2 Leistungsdaten Power Module 13.2 Leistungsdaten Power Module SINAMICS G120 D Leistungsdaten Tabelle 13- 2 Power Module Leistungsdaten Merkmal Daten Netz-Betriebsspannung 3 AC 380 V … 500 V ± 10 % und Leistungsbereiche Hohe Überlast: 0,75 kW ... 7,5 kW (1,0 PS ... 10,0 PS) Eingangsfrequenz 47 Hz ...
  • Seite 281: Sinamics G120D - Technische Daten

    Technische Daten 13.3 SINAMICS G120D - Technische Daten 13.3 SINAMICS G120D - Technische Daten Power Module – technische Daten ACHTUNG Es müssen UL-zertifizierte Sicherungen eingesetzt werden Damit das System UL-Anforderungen entspricht, müssen Sicherungen der UL-Klasse H, J oder K, Leistungsschalter oder eigensichere Motorsteuergeräte eingesetzt werden.
  • Seite 282: Umgebungsbedingungen Für Den Betrieb

    Der Betriebstemperaturbereich ist als Diagramm in nachstehender Abbildung dargestellt: Bild 13-1 Derating gemäß Temperatur Feuchtigkeitsbereich Die relative Luftfeuchte für den Umrichter SINAMICS G120D liegt bei ≤ 95 % ohne Betauung. Stoß und Erschütterung Der Umrichter SINAMICS G120D darf nicht fallen gelassen oder plötzlichen Stößen ausgesetzt werden.
  • Seite 283: Aufstellungshöhe Und Derating In Abhängigkeit Von Der Aufstellungshöhe

    Technische Daten 13.5 Aufstellungshöhe und Derating in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe 13.5 Aufstellungshöhe und Derating in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe Spannung Der Freiraum innerhalb des Umrichters kann Stoßspannungen gemäß Überspannungskategorie III in Übereinstimmung mit der EN 60664-1 bis zu 2000 m über NN isolieren.
  • Seite 284: Pulsfrequenz Und Stromreduzierung

    Technische Daten 13.6 Pulsfrequenz und Stromreduzierung 13.6 Pulsfrequenz und Stromreduzierung Pulsfrequenz und Stromreduzierung Tabelle 13- 5 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Bemessu Baugröß Bemessu Ausgangsstrom bei einer Impulsfrequenz von ngsleistu ngsstrom ng bei bereich 400 V Umrichte bei 4 kHz 6 kHz 8 kHz 10 kHz 12 kHz...
  • Seite 285: A.1 Stern- Dreieckschaltung Des Motors Und Anwendungsbeispiele

    Getriebemotoren eingesetzt. Überprüfen Sie bevor Sie den Motor anschließen, ob der Motor entsprechend Ihrer Anwendung verschaltet ist: Motor in Stern oder Dreieck verschalten Bei SIEMENS-Motoren finden Sie auf der Deckel-Innenseite des Anschlusskastens eine Abbildung der beiden Schaltungsarten: ...
  • Seite 286: Einstellung Eines Nicht Standardmäßigen Htl-Gebers

    Anhang A.2 Einstellung eines nicht standardmäßigen HTL-Gebers Einstellung eines nicht standardmäßigen HTL-Gebers Vorgehensweise: Manuelle Konfiguration des Gebers 1. Setzen Sie p0010 = 4. Dies ermöglicht den Zugriff auf die Geberparameter. 2. Konfigurieren Sie den Geber mithilfe der folgenden Tabelle. 3. Setzen Sie p0010 = 0. Parameter Beschreibung p0400[0]...
  • Seite 287: Einstellung Eines Nicht Standardmäßigen Ssi-Gebers

    Anhang A.3 Einstellung eines nicht standardmäßigen SSI-Gebers Parameter Beschreibung p0439[0] Geber-Hochlaufzeit (Werkseinstellung: 0 [ms]) p0453[0] Impulsgeberauswertung Stillstand Messzeit(Werkseinstellung: 1000 [ms]) Werden während dieser Zeit auf Spur A/B keine Impulse erfasst, wird ein Drehzahlistwert von Null ausgegeben. Diese Funktion wird für langsamlaufende Motoren benötigt, damit Drehzahlistwerte von annähernd Null korrekt ausgegeben werden können.
  • Seite 288 Anhang A.3 Einstellung eines nicht standardmäßigen SSI-Gebers Parameter Beschreibung Bit 01 1-Signal: Lageistwert invertieren p0418[1] Feinauflösung Gx_XIST1 (in Bit) (Werkseinstellung: 2) Der Parameter gilt für die folgenden Prozessdaten: Gx_XIST1  Gx_XIST2 für Bezugsmarke bzw. Fliegende Messung  Die Feinauflösung definiert den Bruchteil zwischen zwei Geberimpulsen. Je nach physikalischem Messprinzip kann ein Geberimpuls in verschiedene Bruchteile unterteilt werden (z.B.
  • Seite 289 Anhang A.3 Einstellung eines nicht standardmäßigen SSI-Gebers Parameter Beschreibung Auswertungsstand (0: Aus, 1: An mit 1 Fehlerbit, 2: An mit 2 Fehlerbits ... 9: An mit 9 Fehlerbits). Beispiel: p0434 = 1013 → Die Auswertung ist eingeschaltet und das Fehlerbit liegt bei Position 13 mit einer niedrigen Stufe.
  • Seite 290: Beispiele Für Geber

    Beispiele für Geber Beispiele Die folgenden SSI-Geber wurden in mehreren Anwendungen erfolgreich mit dem CU250D-2 eingesetzt: Tabelle A- 1 SSI-Geber Hersteller Typ/Best.-Nr. Details Einstellung Anmerkung SIEMENS 6FX2001-5xS12 Singleturn-Geber p0400 = 3081 SIEMENS 1XP80X4-20 / Multiturn-Geber p0400 = 3082 6FX2001-5xS24 T&R...
  • Seite 291 Anhang A.5 Anwendungsbeispiele Vorgehensweise ● Legen Sie ein neues STEP 7 Projekt an, z. B. "G120_in_S7". Fügen Sie eine S7 300 CPU ein. ● Markieren Sie die SIMATIC-300-Station in Ihrem Projekt und öffnen Sie die Hardwarekonfiguration (HW-Konfig) durch Doppelklick auf "Hardware". ●...
  • Seite 292: Kommunikation Zur Simatic-Steuerung Konfigurieren

    Anhang A.5 Anwendungsbeispiele A.5.1.2 Kommunikation zur SIMATIC-Steuerung konfigurieren Es gibt zwei Wege, den Umrichter an eine SIMATIC-Steuerung anzubinden: 1. Über die GSD des Umrichters 2. Über den STEP 7-Objektmanager Dieser etwas komfortablere Weg steht nur bei S7-Steuerungen und installiertem Drive ES Basic zur Verfügung (siehe Abschnitt Inbetriebnahme-Tools (Seite 17)). Im Folgenden wird nur die Projektierung über die GSD beschrieben.
  • Seite 293: Abschließende Schritte

    Informationen zum Anschließen des Umrichters über PROFIsafe finden Sie im Funktionshandbuch Safety Integrated. 2. PKW-Kanal (falls verwendet) 3. Standard, SIEMENS oder freies Telegramm (falls verwendet) 4. Slave-to-Slave-Modul Wenn Sie eines oder mehrere der Module 1, 2 oder 3 verwenden, konfigurieren Sie die verbleibenden Module beim ersten Steckplatz beginnend.
  • Seite 294: Konfigurieren Der Profinet-Kommunikation Mit Step 7

    Anhang A.5 Anwendungsbeispiele A.5.2 Konfigurieren der PROFINET-Kommunikation mit STEP 7 A.5.2.1 Kommunikation über PROFINET - Beispiel Profinet-Netzwerk in Linientopologie Das nebenstehende Beispiel zeigt den Aufbau eines SIMATIC S7 Profinet-Netzwerks in Linientopologie mit einem Controller (S7-300), drei Devices (G120-Umrichter) PROFINET und einem Supervisor (Programmiergerät).
  • Seite 295 Anhang A.5 Anwendungsbeispiele In der Maske, die sich dabei öffnet, schlägt Ihnen HW- Konfig die nächste freie IP- Adresse und eine Subnetmaske vor. Wenn Sie ein lokales Netz aufgebaut haben und nicht innerhalb eines größeren Ethernet- Netzwerks arbeiten, können Sie die vorgeschlagenen Einträge verwenden.
  • Seite 296 Anhang A.5 Anwendungsbeispiele Sichern Sie nun Ihre Hardware-Konfiguration mit "Speichern und Übersetzen" ( ). Damit haben Sie den Geräteaufbau in STEP 7 beendet. Hinweis STEP 7 mit Drive ES Basic Wenn Sie Drive ES Basic installiert haben, können Sie den Umrichter über den Objektmanager einbinden und STARTER in HW-Konfig durch einen Doppelklick auf den Umrichter öffnen.
  • Seite 297: Umrichter In Den Simatic-Manager Einfügen

    Anhang A.5 Anwendungsbeispiele A.5.2.3 Umrichter in den SIMATIC-Manager einfügen Selektieren Sie Ihr Projekt im SIMATIC-Manager und öffnen über die rechte Maustaste "Neues Objekt einfügen/SINAMICS" die Dialogmaske "Einzelantriebsgerät einfügen". Wählen Sie dort unter der Lasche "Antriebsgerät/Busadresse", wie im Bild gezeigt, Ihren Umrichter aus und tragen in ⑦...
  • Seite 298: Diagnosemeldungen Über Step 7 Aktivieren

    Anhang A.5 Anwendungsbeispiele A.5.2.4 Diagnosemeldungen über STEP 7 aktivieren Wählen Sie in HW- Konfig den ① Umrichter an Standard Öffnen Sie über Doppelklick auf Steckplatz 0 im ② Stationsfenster Eigenschaftsfenster für die Netzeinstellungen des Umrichters und aktivieren dort im im ③...
  • Seite 299: Mit Dem Starter Online Gehen Über Profinet

    Anhang A.5 Anwendungsbeispiele A.5.2.5 Mit dem STARTER online gehen über PROFINET Markieren Sie den Umrichter im SIMATIC-Manager mit der rechten Maustaste und öffnen den STARTER über "Objekt öffnen". Konfigurieren Sie in STARTER den Umrichter und klicken den Online-Button ( ). Selektieren Sie im folgenden Fenster den Umrichter und wählen als Zugangspunkt S7ONLINE.
  • Seite 300: Step 7-Programmbeispiel Zur Zyklischen Kommunikation

    Anhang A.5 Anwendungsbeispiele A.5.3.1 STEP 7-Programmbeispiel zur zyklischen Kommunikation Steuerung und Umrichter kommunizieren über das Standardtelegramm 1. Die Steuerung gibt Steuerwort 1 (STW1) und Drehzahlsollwert vor; der Umrichter antwortet mit Statuswort 1 (ZSW1) und seinem Drehzahlistwert. Die Eingänge E0.0 und E0.6 werden in diesem Beispiel mit dem -Bit ON/OFF1 bzw.
  • Seite 301: Step 7 Programmbeispiel Zur Azyklischen Kommunikation

    Anhang A.5 Anwendungsbeispiele Bit im Bedeutung Bit im Bit im Bit im Eingänge STW1 Tippen 1 Tippen 2 Steuerung von SPS Sollwertinvertierung ohne Bedeutung Motorpotenziometer ↑ Motorpotenziometer ↓ Datensatzumschaltung A.5.3.2 STEP 7 Programmbeispiel zur azyklischen Kommunikation M9.0 startet das Lesen von Parametern M9.1 startet das Schreiben von Parametern M9.2...
  • Seite 302 Anhang A.5 Anwendungsbeispiele Bild A-2 Lesen von Parametern Hinweis Bei PROFINET Standard-Funktionsbausteine (SFB) statt Systemfunktionen (SFC) Bei der azyklischen Kommunikation über PROFINET müssen Sie die Systemfunktionen wie folgt durch Standardfunktionsbausteine ersetzen:  SFC 58 -> SFB 53  SFC 59 -> SFB 52 Erläuterung zum FC 1 Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 303 Anhang A.5 Anwendungsbeispiele Tabelle A- 4 Auftrag zum Lesen von Parametern Datenblock DB 1 Byte n Byte n + 1 MB 40 Header Referenz 01 hex: Leseauftrag MB 62 01 hex Anzahl der Parameter (m) 10 hex: Wert des MB 58 Adresse Attribut Anzahl der Indizes...
  • Seite 304 Anhang A.5 Anwendungsbeispiele Bild A-3 Schreiben von Parametern Erläuterung zum FC 3 Tabelle A- 5 Auftrag zum Ändern von Parametern Datenblock DB 3 Byte n Byte n + 1 MB 42 Header Referenz 02 hex: Änderungsauftrag MB 44 01 hex Anzahl der Parameter 00 hex Adresse...
  • Seite 305: Querverkehr In Step 7 Konfigurieren

    Anhang A.5 Anwendungsbeispiele A.5.4 Querverkehr in STEP 7 konfigurieren Zwei Antriebe kommunizieren über das Standardtelegramm 1 mit der übergeordneten Steuerung. Zusätzlich empfängt der Antrieb 2 seinen Drehzahlsollwert direkt vom Antrieb 1 (aktuelle Drehzahl). Bild A-4 Kommunikation zur übergeordneten Steuerung und zwischen Antrieben mit Querverkehr Einstellungen in der Steuerung Fügen Sie in HW Konfig im Antrieb 2 (Subscriber) ein Querverkehrsobjekt,...
  • Seite 306 Anhang A.5 Anwendungsbeispiele ① Aktivieren Sie den Reiter "Adresse- Konfiguration". ② Markieren Sie die Zeile 1. ③ Öffnen Sie das Dialogfeld, in dem Sie den Publisher und den zu übertragenden Adressbereich festlegen. ① Wählen Sie DX für direkten Datenaustausch ② Wählen Sie die PROFIBUS- Adresse des Antriebs 1 (Publisher).
  • Seite 307: Fehlersichere Digitaleingänge Anschließen

    Anhang A.5 Anwendungsbeispiele A.5.5 Fehlersichere Digitaleingänge anschließen Die folgenden Beispiele zeigen Verschaltung eines fehlersicheren Digitaleingangs entsprechend PL d nach EN 13849-1 und SIL2 nach IEC61508. Weitere Beispiele und Informationen finden Sie im Safety Integrated Funktionshandbuch. Die Beispiele entsprechen PL d gemäß EN 13849-1 und SIL2 gemäß IEC 61508 für den Fall, dass alle Komponenten in einem Schaltschrank montiert sind.
  • Seite 308: Dokumentation Für Die Abnahmeprüfung Von Fehlersicheren Funktionen

    Anhang A.6 Dokumentation für die Abnahmeprüfung von fehlersicheren Funktionen Dokumentation für die Abnahmeprüfung von fehlersicheren Funktionen A.6.1 Maschinendokumentation Maschinen- oder Anlagenbeschreibung Bezeichnung … … Seriennummer … Hersteller … Endkunde … Übersichtsbild der Maschine bzw. Anlage: … … … … … …...
  • Seite 309: Protokoll Der Einstellungen Für Die Basisfunktionen, Firmware V4.4 Und V4.5

    Anhang A.6 Dokumentation für die Abnahmeprüfung von fehlersicheren Funktionen Abnahmetest-Protokolle Dateinamen der Abnahmetestprotokolle … … Datensicherung Daten Speichermedium Aufbewahrungsort Aufbewahrungsart Bezeichnung Datum Abnahmetest-Protokolle … … … … PLC-Programm … … … … Schaltpläne … … … … Gegenzeichnungen Inbetriebnehmer Bestätigt wird die fachgerechte Durchführung der oben aufgeführten Tests und Kontrollen. Datum Name Firma / Abteilung...
  • Seite 310: A.7 Normen (Pm250D)

    EN 60204-1 - Sicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstung von Maschinen Europäische Maschinenrichtlinie Die Umrichterserie SINAMICS G120D-2 fällt nicht in den Geltungsbereich der Maschinenrichtlinie. Die Produkte wurden jedoch vollständig auf Einhaltung der wesentlichen Bestimmungen für Gesundheit und Sicherheit dieser Richtlinie bei Einsatz in einer typischen Maschinenanwendung bewertet. Eine Erklärung über die Aufnahme steht auf Wunsch zur Verfügung.
  • Seite 311: A.8 Elektromagnetische Verträglichkeit

    Anhang A.8 Elektromagnetische Verträglichkeit Europäische EMV-Richtlinie Bei Installation gemäß den Empfehlungen in dieser Betriebsanleitung erfüllt der SINAMICS G120D-2 alle Bestimmungen der EMV-Richtlinie, wie in der EMV-Produktnorm für elektrische Antriebe, EN 61800-3, definiert. Underwriters Laboratories Ein von UL und CUL GELISTETES GERÄT FÜR LEISTUNGSUMWANDLUNG für Einsatz in einer Umgebung mit dem Verunreinigungsgrad 2.
  • Seite 312 Anhang A.8 Elektromagnetische Verträglichkeit EMV-Störaussendungen Hinweis Installieren Sie alle Antriebe in Übereinstimmung mit Hersteller-Richtlinien und guter EMV- Praxis. Verwenden Sie geschirmte Leitung vom Typ CY. Die maximale Leitungslänge beträgt 15 m. Überschreiten Sie nicht die Standard-Schaltfrequenz von 4 kHz. Tabelle A- 14 Leitungsgeführte Störspannung und Störaussendungen EMV-Auswirkung Umrichter-Typ Pegel gemäß...
  • Seite 313: Emv-Störfestigkeit

    A.8 Elektromagnetische Verträglichkeit Für Geräte, die in einer Umgebung der Kategorie C3 (Industrie) installiert werden, ist keine Anschlussgenehmigung erforderlich. EMV-Störfestigkeit Die Umrichter SINAMICS G120D wurden gemäß den Störfestigkeitsanforderungen für Umgebungen der Kategorie C3 (Industrie) geprüft. Tabelle A- 16 EMV-Störfestigkeit EMV-Auswirkung...
  • Seite 314: A.9 Weitere Informationen Zu Ihrem Umrichter

    Produkt Support Wenn Sie noch Fragen haben Weitere Informationen zum Produkt und darüber hinaus finden Sie im Internet unter: Produkt-Support (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/4000024). Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen unter dieser Adresse unser komplettes Wissen online an. Im Einzelnen finden Sie: Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 315 Anhang A.9 Weitere Informationen zu Ihrem Umrichter ● Aktuelle Produkt-Informationen (Aktuell), FAQ (häufig gestellte Fragen), Downloads. ● Der Newsletter versorgt Sie ständig mit den aktuellsten Informationen zu Ihren Produkten. ● Der Knowledge Manager (Intelligente Suche) findet die richtigen Dokumente für Sie. ●...
  • Seite 316 Anhang A.9 Weitere Informationen zu Ihrem Umrichter Frequenzumrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03371458A AA...
  • Seite 317: Index

    Index Betrieb, 167 Betriebsart, 306 Betriebsbereit, 167 Betriebsbremse, 194 Betriebsspannung, 278 87-Hz-Kennlinie, 283 BICO-Technik, 69 Bimetall-Schalter, 184 Bitmustertest, 213 Blockierschutz, 202, 203 Bremsung Ablaufsteuerung, 166 generatorische, 197 Abnahme, 219 Anforderungen, 219 reduzierte, 219 Testtiefe, 219 Abnahmeprotokoll, 219 CDS, 169 Abnahmetest CDS (Control Data Set), 218 Berechtigte Person, 219 Ckeckliste...
  • Seite 318 Index Download, 231, 235 DP-V1 (PROFIBUS), 96 FB283, 94 Drahtbruch, 212 F-DI (Fehlersicherer Digitaleingang), 71 Drahtbruchüberwachung, 186 Fehlererkennung, 215 Drehmomentüberwachung Fehlersicherer Digitalausgang, 70 Drehzahlabhängige, 203 Fehlersicherer Digitaleingang, 71 Drehrichtung sperren, 179 Feldschwächung, 283 Drehrichtung umkehren, 179 Festanschlag, 113, 156 Drehtisch, 114, 116, 156 Festanschlag erreicht, 88 Drehzahl begrenzen, 179 Feuchtigkeitsbereich, 280...
  • Seite 319 Index Hell-/Dunkeltest, 213 Hersteller, 306 Lageistwert, 114, 118 Hochlaufgeber, 179 Lageistwert Wertebereich, 118 Hochlaufzeit, 182 Lageregelung, 102, 112 Hochrüsten Lageregler, 123 Control Unit, 220 Lagertemperatur, 278 Firmware, 220 Lagesollwert erreicht, 129 Horizontalförderer, 198 Lastausfall, 204 Hotline, 312 Leerlaufüberwachung, 202, 203 HTL-Geber, 62 Leistungsbereiche, 278 Hubtisch, 114, 116...
  • Seite 320 Index Nockenschaltwerk, 91, 131 Positionierfenster, 128 Normen, 308 Positionierüberwachung, 128 2006/95/EG, 308 Power Modules EN 60146-1-1, 311 Leistungsdaten, 278 EN 60204-1, 308 Technische Daten, 26, 279 EN 61000-2-4, 311 Power-On-Reset, 55, 209, 216, 251 EN 61000-4-11, 311 PROFIsafe, 291 EN 61000-4-2, 311 Proportionalregler, 123 EN 61000-4-3, 311 Proportionalverstärkung, 124...
  • Seite 321 Index Schutzart, 278 Störzeit, 257 Schutzfunktionen, 102 behoben, 257 SD (Speicherkarte), 228 gekommen, 257 Selbsttest (Zwangsdynamisierung), 215 Stoß und Erschütterung, 280 Sensor Stromreduzierung, 282 Elektromechanischer, 305 STW1 (Steuerwort 1), 84 Serieninbetriebnahme, 220, 227 STW3 (Steuerwort 3), 86 Seriennummer, 306 Support, 312 Sicheres Entfernen Systemlaufzeit, 190 Speicherkarte, 233...
  • Seite 322 Index Vektorregelung geberlose, 106 Vektorregelung, 109 Verfahrprofil, 126 Verfahrsatz, 89, 112, 149 Verfahrsatz Anwahl, 88 Version Firmware, 306 Hardware, 306 Sicherheitsfunktion, 306 Vertikalförderer, 198 Voreinstellungen, 50 Vorsteuerung, 123, 124 Warncode, 253 Warnhistorie, 254 Warnpuffer, 253 Warnung, 253 Warnwert, 253 Warnzeit, 253 Wasser, 280 Werkseinstellungen, 54, 55, 209 Rücksetzen auf, 54, 209...
  • Seite 324 Siemens AG Technische Änderungen vorbehalten. Industry Sector © Siemens AG 2012 Drive Technologies Motion Control Systems Postfach 3180 91050 ERLANGEN DEUTSCHLAND www.siemens.com/sinamics-g120...

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