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Siemens sinamics g120d Betriebsanleitung

Siemens sinamics g120d Betriebsanleitung

Dezentraler umrichter
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Inhaltszusammenfassung für Siemens sinamics g120d

  • Seite 3: Umrichter Mit Control Units Cu250D

    Änderungen in diesem ___________________ Umrichter mit Control Units CU250D-2 Handbuch ___________________ Grundlegende Sicherheitshinweise ___________________ Einleitung SINAMICS ___________________ Beschreibung SINAMICS G120D ___________________ Umrichter mit Control Units Installieren CU250D-2 ___________________ Inbetriebnehmen Betriebsanleitung ___________________ Eingänge und Ausgänge anpassen ___________________ Feldbus konfigurieren ___________________ Funktionen einstellen...
  • Seite 4: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Änderungen In Diesem Handbuch

    Änderungen in diesem Handbuch Wesentliche Änderungen gegenüber dem Handbuch Ausgabe 01/2013 Neue Hardware im Kapitel Neue Control Units CU250D-2 PN-F FO mit Feldbus über Umrichter SINAMICS G120D Lichtwellenleiter CU250D-2 (Seite 23) Anschlüsse und Leitungen (Seite 37) Neue Funktionen in der Firmware V4.7 im Kapitel Reduzierung der Pulsfrequenz und Erhöhung der...
  • Seite 6 Änderungen in diesem Handbuch Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) ............19 Einleitung .............................. 21 Über dieses Handbuch ........................ 21 Wegweiser durch dieses Handbuch .................... 22 Beschreibung ............................23 Umrichter SINAMICS G120D CU250D-2 ..................23 Inbetriebnahme-Tools ........................25 Unterstützte Motorbaureihe ......................27 Installieren ............................29 Mechanische Installation ......................29 4.1.1...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 5.2.2 U/f-Steuerung oder Vektorregelung? ..................58 5.2.3 Weitere Anforderungen der Anwendung festlegen ..............59 5.2.4 Geberzuordnung ......................... 59 Rücksetzen auf Werkseinstellung ......................61 Grundinbetriebnahme mit IOP ....................63 Grundinbetriebnahme mit STARTER ..................67 5.5.1 STARTER-Projekt erstellen ......................68 5.5.2 Über USB verbundenen Umrichter ins Projekt übernehmen ............
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 7.4.2 Azyklische Kommunikation ......................105 Funktionen einstellen .......................... 107 Übersicht der Umrichterfunktionen .................... 107 Umrichtersteuerung ........................109 8.2.1 Motor ein- und ausschalten ......................109 8.2.2 Motor im Tippbetrieb verfahren (JOG-Funktion) ................ 110 8.2.3 Umrichtersteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) ..............111 Sollwerte 114 8.3.1 Übersicht ............................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 8.6.6.3 Nockenschaltwerk ........................160 8.6.7 Referenzieren ..........................161 8.6.7.1 Referenzier-Methoden ......................161 8.6.7.2 Referenzpunktfahrt einstellen ....................162 8.6.7.3 Fliegendes Referenzieren einstellen ..................169 8.6.7.4 Referenzpunkt setzen ....................... 173 8.6.7.5 Absolutwertgeber justieren......................174 8.6.8 Tippen ............................176 8.6.8.1 Tippen Geschwindigkeit ......................176 8.6.8.2 Tippen inkrementell ........................
  • Seite 11 Warnungs- und Störungsliste ..................... 288 Technische Daten ..........................301 12.1 Leistungsdaten Control Unit ....................... 301 12.2 Leistungsdaten Power Module ....................303 12.3 SINAMICS G120D - Technische Daten ..................304 Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 12.4 Umgebungsbedingungen für den Betrieb ................. 305 12.5 Strom- und Spannungsreduzierung - abhängig von der der Aufstellungshöhe ......306 12.6 Pulsfrequenz und Stromreduzierung ..................307 12.7 Normen (PM250D) ........................308 12.8 Elektromagnetische Verträglichkeit ................... 309 Anhang ..............................313 Neue und erweiterte Funktionen ....................313 Stern- Dreieckschaltung des Motors und Anwendungsbeispiele..........
  • Seite 13: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR Lebensgefahr durch unter Spannung stehende Teile und andere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile erleiden Sie Tod oder schwere Verletzungen. • Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. • Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten sechs Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 14 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Berührung unter Spannung stehender Teile bei beschädigten Geräten Unsachgemäße Behandlung von Geräten kann zu deren Beschädigung führen. Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen, die bei Berührung zu schweren Verletzungen oder Tod führen können.
  • Seite 15 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch unerwartete Bewegung von Maschinen beim Einsatz mobiler Funkgeräte oder Mobiltelefone Bei Einsatz von mobilen Funkgeräten oder Mobiltelefonen mit einer Sendeleistung > 1 W näher als ca. 2 m an den Komponenten können Funktionsstörungen der Geräte auftreten, die Einfluss auf die funktionale Sicherheit von Maschinen haben und somit Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen können.
  • Seite 16 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ACHTUNG Geräteschaden durch unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen Unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen können zu Geräteschäden führen. • Klemmen Sie die Geräte vor einer Spannungs-/Isolationsprüfung der Maschine/Anlage ab, da alle Umrichter und Motoren herstellerseitig hochspannungsgeprüft sind und eine weitere Prüfung innerhalb der Maschine/Anlage deshalb nicht notwendig ist. WARNUNG Lebensgefahr durch inaktive Sicherheitsfunktionen Inaktive oder nicht angepasste Sicherheitsfunktionen können Funktionsstörungen an...
  • Seite 17: Sicherheitshinweise Zu Elektromagnetischen Feldern (Emf)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF) Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF) WARNUNG Lebensgefahr durch elektromagnetische Felder Anlagen der elektrischen Energietechnik, z. B. Transformatoren, Umrichter, Motoren erzeugen beim Betrieb elektromagnetische Felder (EMF). Dadurch sind insbesondere Personen mit Herzschrittmachern oder Implantaten gefährdet, die sich in unmittelbarer Nähe der Geräte/Systeme aufhalten.
  • Seite 18: Industrial Security

    Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 19: Restrisiken Von Antriebssystemen (Power Drive Systems)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Die Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems sind für den industriellen und gewerblichen Einsatz in Industrienetzen zugelassen. Der Einsatz in öffentlichen Netzen erfordert eine andere Projektierung und/oder zusätzliche Maßnahmen. Der Betrieb dieser Komponenten ist nur in geschlossenen Gehäusen oder in übergeordneten Schaltschränken mit geschlossenen Schutzabdeckungen unter Anwendung sämtlicher Schutzeinrichtungen zulässig.
  • Seite 20 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) 3. Gefährliche Berührspannungen z. B. durch – Bauelementeversagen – Influenz bei elektrostatischen Aufladungen – Induktion von Spannungen bei bewegten Motoren – Betrieb und/oder Umgebungsbedingungen außerhalb der Spezifikation – Betauung/leitfähige Verschmutzung – Fremdeinwirkungen/Beschädigungen 4.
  • Seite 21: Einleitung

    Einleitung Über dieses Handbuch Wer benötigt die Betriebsanleitung und wofür? Die Betriebsanleitung richtet sich schwerpunktmäßig an Monteure, Inbetriebsetzer und Maschinenbediener. Die Betriebsanleitung beschreibt die Geräte und Gerätekomponenten und befähigt die angesprochenen Zielgruppen, den Umrichter fachgerecht und gefahrlos zu montieren, anzuschließen, einzustellen und in Betrieb zu nehmen. Was ist in der Betriebsanleitung beschrieben? Die Betriebsanleitung ist eine komprimierte Zusammenstellung aller notwendigen Informationen für den normalen und sicheren Betrieb des Umrichters.
  • Seite 22: Wegweiser Durch Dieses Handbuch

    Einleitung 2.2 Wegweiser durch dieses Handbuch Wegweiser durch dieses Handbuch ① Komponenten und Zubehör des Umrichters. Zulässige Motoren. Werkzeuge zur Inbetriebnahme. ② Den Umrichter und seine Komponenten montieren und verdrahten. Den Umrichter EMV-gerecht installieren. ③ Die Inbetriebnahme vorbereiten. Den Umrichter auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Die Grundeinstellungen des Umrichters festlegen.
  • Seite 23: Beschreibung

    Typenschild und der Betriebsanleitung. Umrichter SINAMICS G120D CU250D-2 Überblick Der SINAMICS G120D ist ein Umrichter zur Lageregelung eines Antriebs. Der Umrichter besteht aus zwei Teilen, der Control Unit (CU) und dem Power Module (PM). Tabelle 3- 1 Control Units CU250D-2...
  • Seite 24 Beschreibung 3.1 Umrichter SINAMICS G120D CU250D-2 Tabelle 3- 2 Power Module PM250D Frame Bemessungsa Bemessungsaus Bestellnummer size usgangsleistu gangsstrom basierend auf hoher Überlast (HO) 0,75 kW 2,2 A 6SL3525-0PE17-5AA1 1,5 kW 4,1 A 6SL3525-0PE21-5AA1 3,0 kW 7,7 A 6SL3525-0PE23-0AA1 4,0 kW...
  • Seite 25: Inbetriebnahme-Tools

    Beschreibung 3.2 Inbetriebnahme-Tools Inbetriebnahme-Tools Bild 3-1 Inbetriebnahme-Tools – PC oder IOP Handheld Kit Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 26 Beschreibung 3.2 Inbetriebnahme-Tools Tabelle 3- 3 Komponenten und Tools für die Inbetriebnahme Komponente bzw. Tool Bestellnummer Operator Panel IOP Handheld 6SL3255-0AA00-4HA0 STARTER IBN-Tool (PC-Software) Die STARTER-Software erhalten Sie auf einer DVD (Bestellnummer: 6SL3072- 0AA00-0AG0) oder per Download unter: STARTER-Download (http://support.automation.sieme ns.com/WW/view/de/26233208) PC-Connection Kit Inklusive USB-Kabel (3 m).
  • Seite 27: Unterstützte Motorbaureihe

    Hauptmotoren SIMOTICS M Standard-Asynchronmotoren 1LG6, 1LA7, 1LA9 Asynchronmotoren 1PH8 und 1LE1 Ein Mehrmotorenantrieb ist zulässig, das heißt der Betrieb mehrerer Motoren an einem Umrichter. Siehe auch: Mehrmotorenantrieb (http://support.automation.siemens.com/WW/view/ de/84049346). Auf Anfrage: geberlose permaneterregte Motoren anderer Hersteller Synchronmotoren SIMOTICS S Standard-Asynchronmotoren Synchronmotoren 1FK7 Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 28 Beschreibung 3.3 Unterstützte Motorbaureihe Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 29: Installieren

    Installieren Mechanische Installation Anbringen der Control Unit am Power Module Der Lieferumfang des Umrichters besteht aus zwei separaten Komponenten - dem Power Module (PM) und der Control Unit (CU). Vor der Inbetriebnahme muss die CU am PM angebracht werden. VORSICHT Korrekter Sitz der Dichtungen Zur Sicherstellung der Schutzart IP65 ist es wichtig, dass bei der Montage des Power Module und der Control Unit alle Dichtungen korrekt angebracht werden.
  • Seite 30: Bohrbild Sinamics G120D

    Installieren 4.1 Mechanische Installation 4.1.1 Bohrbild SINAMICS G120D Bohrbilder und Maße Das Bohrbild des Umrichters ist für alle Baugrößen identisch. Bohrbild, -tiefe und Anzugsdrehmomente sind in der nachstehenden Abbildung dargestellt. Bild 4-2 SINAMICS G120D Bohrbilder Montageausrichtung Montieren Sie den Umrichter auf einem Tisch oder an einer Wand. Es müssen folgende Mindestabstände eingehalten werden:...
  • Seite 31 Installieren 4.1 Mechanische Installation Bild 4-3 Montageausrichtung: richtig (✓), unzulässig (X), mit Einschränkungen zulässig (!) Einschränkungen infolge vertikaler Montage Wenn der Umrichter in senkrechter Position montiert wird, beträgt die maximale Umgebungstemperatur 40 °C. Zusätzlich müssen Sie den Umrichterausgangsstrom auf 80 % des Bemessungsstroms des Umrichters reduzieren.
  • Seite 32: Elektrische Installation

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Elektrische Installation ACHTUNG Sachschaden durch ungeeignetes Netz mit u > 1 % Der Betrieb des Umrichters an einem ungeeigneten Netz kann zur Beschädigung des Umrichters und anderer Verbraucher führen. • Betreiben Sie den Umrichter nur an Netzen mit u ≤...
  • Seite 33: Elektrische Daten

    0,91 3,0 – 4,0 kW 2,32 2,40 3,33 5,5 – 7,5 kW 3,05 3,15 4,40 Ausführliche Informationen zum Bereitschaftsstrom finden Sie in den folgenden FAQ: Bereitschaftsströme für PM250D (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/31764702) Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 34: Emv-Grundregeln

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Bremsenspannung Die Bremsspannung von 180 V DC eignet sich für Bremsen, die 400 V AC mit Gleichrichter erfordern. Entfernen Sie das Gleichrichtermodul und schließen Sie den Bremsausgang des Umrichters direkt an die Bremsspule an. Der UL-zertifizierte Bemessungsstromwert für den Bremsausgang beträgt 600 mA. 4.2.3 EMV-Grundregeln Maßnahmen zur Begrenzung elektromagnetischer Störungen (EMI)
  • Seite 35 Installieren 4.2 Elektrische Installation Leitungsschirme ● Verwenden Sie geschirmte Leitungen mit feindrähtig geflochtenen Schirmen. Folienschirme sind in ihrer Schirmwirkung deutlich schlechter und daher ungeeignet. ● Verbinden Sie die Schirme beidseitig, großflächig und gut leitend mit den geerdeten Gehäusen. ● Schließen Sie die Kabelschirme an die Steckverbinder des Umrichters an. ●...
  • Seite 36: Überblick Über Die Schnittstellen

    Installieren 4.2 Elektrische Installation 4.2.4 Überblick über die Schnittstellen Schnittstellen des Umrichters ① ⑧ Digitaleingänge 0 … 5 mit Status-LED HTL-Geber-Anschluss ② ⑨ Feldbus IN und OUT (PROFINET oder SSI-Geberanschluss PROFIBUS) ③ ⑩ 24-V DC-Versorgung (IN und OUT) Steckplatz für Speicherkarte an der Rückseite der Control Unit ④...
  • Seite 37: Anschlüsse Und Leitungen

    Installieren 4.2 Elektrische Installation 4.2.5 Anschlüsse und Leitungen GEFAHR Stromschlaggefahr bei Berühren der Anschlussstifte im Motoranschlusskasten Die Anschlüsse für den Temperatursensor und die Motorhaltebremse sind auf das Minus- Potenzial des Zwischenkreises geschaltet. Ein Berühren der Anschlussstifte im Motoranschlusskasten kann zum Tod durch Stromschlag führen. •...
  • Seite 38 Installieren 4.2 Elektrische Installation Bild 4-5 G120D CU250D-2 PROFIBUS-Steckverbinder Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 39 Installieren 4.2 Elektrische Installation Bild 4-6 G120D CU250D-2 PROFINET-Steckverbinder Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 40 Installieren 4.2 Elektrische Installation Bild 4-7 G120D CU250D-2 PROFINET Push-Pull-Steckverbinder Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 41 Installieren 4.2 Elektrische Installation Bild 4-8 Klemmenplan G120D CU250D-2 PROFINET FO Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 42: Technische Daten Von Kabeln, Steckverbindern Und Werkzeugen

    Technische Daten von Kabeln, Steckverbindern und Werkzeugen Die technischen Daten der Kabel, Steckverbinder und Werkzeuge, die zur Herstellung der für den SINAMICS G120D erforderlichen Kabel benötigt werden, sind in den nachfolgenden Tabellen detailliert aufgelistet. Die in diesem Abschnitt beschriebenen Anschlüsse beziehen sich auf die physischen Anschlüsse, die am Umrichter vorhanden sind.
  • Seite 43 6GK1905-0EB00 3RK1902-1DA00 PROFIBUS Out (M12) 6GK1905-0EA00 3RK1902-1BA00 PROFINET-Anschluss 1 und 2 6GK1901-0DB20-6AA0 3RK1902-2DA00 (M12) Geber (M12) Über KnorrTec: Knorrtec (http://www.knorrtec.de/index.php/de/unternehmensprofil/siemens- solution-partner) Digitaleingang und -ausgang 3RK1902-4BA00-5AA0 3RK1902-4DA00-5AA0 (M12 ) Tabelle 4- 5 Push-Pull-Variante PROFINET- und POWER-Steckverbinder Steckverbinder Bestellnummer 24-V-DC-Stromversorgung 6GK1907-0AB10-6AA0 RJ45 PROFINET...
  • Seite 44: Leitungslängen

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Leitungslängen Leitung Abschirmung Max. Länge Motor Geschirmt 15 m Ungeschirmt 30 m Temperaturfühler Geschirmt 15 m Ungeschirmt 30 m Motorhaltebremse Geschirmt 15 m Ungeschirmt 30 m Digitaleingänge Geschirmt 30 m Digitalausgänge Geschirmt 30 m Geber (SSI und HTL) Geschirmt 30 m Die Anschlüsse für Motor, Temperatursensor und Motorhaltebremse erfolgen alle über eine...
  • Seite 45 Installieren 4.2 Elektrische Installation Bild 4-10 Prinzip des Anschlusses der Motorhaltebremse an den Umrichter Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 46: Werkseinstellung Der Ein- Und Ausgänge

    Installieren 4.2 Elektrische Installation 4.2.7 Werkseinstellung der Ein- und Ausgänge Werkseinstellung der Ein- und Ausgänge der Control Unit CU250D-2 In der Werkseinstellung ist die Feldbus-Schnittstelle des Umrichters nicht aktiv. Bild 4-11 Werkseinstellung der Control Units CU250D-2 Funktion der Klemmen ändern Die Funktion jeder farblich markierten Klemme ist einstellbar.
  • Seite 47: Voreinstellungen Der Ein- Und Ausgänge

    Installieren 4.2 Elektrische Installation 4.2.8 Voreinstellungen der Ein- und Ausgänge Voreinstellungen der Ein- und Ausgänge (CU250D-2) Voreinstellung 26: Einfachpositionierer über Ein- und Voreinstellung 27: Einfachpositionierer über Feldbus Ausgänge; Werkseinstellung Die Feldbus-Schnittstelle ist nicht aktiv PROFIdrive Telegramm 111 4.2.9 Anschließen der PROFINET-Schnittstelle Ethernet-Kabel und Kabellänge In der nachstehenden Tabelle sind die empfohlenen Ethernet-Kabel aufgeführt.
  • Seite 48: Beispiele Für Geber

    Beispiele für Geber Beispiele Die folgenden SSI-Geber wurden in mehreren Anwendungen erfolgreich mit dem CU250D-2 eingesetzt: Tabelle 4- 9 SSI-Geber Hersteller Typ/Best.-Nr. Details Einstellung Anmerkung SIEMENS 6FX2001-5xS12 Singleturn-Geber p0400 = 3081 SIEMENS 1XP80X4-20 / Multiturn-Geber p0400 = 3082 6FX2001-5xS24 T&R...
  • Seite 49: Empfohlener Kabelquerschnitt

    Installieren 4.2 Elektrische Installation • Schließen Sie die PE-Klemme an der linken Seite des Umrichters an den Metallrahmen an, auf dem er montiert ist. • Empfohlener Kabelquerschnitt: 10 mm² • Verwenden Sie bevorzugt eine kurze Drahtverbindung. • Entfernen Sie ggf. Lack und Schmutz von der Verbindung mit der Stahlkonstruktion.
  • Seite 50: Leitungsschutz Und Kaskadierung Der 400-V-Versorgung

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Tabelle 4- 10 EMV-Kabelverschraubung Messing vernickelt mit metrischem Gewinde nach EN50262. Anschlussgewinde/-länge Dichtbereich Dichtbereich Schlüsselwe Bestell-Nr. ohne Einlass max./min. ite SW * E D [mm] C [mm] max./min. [mm] [mm] M16 x 1,5 11 … 7 9 …...
  • Seite 51 Installieren 4.2 Elektrische Installation Für die 24-V-Versorgung der Umrichter gibt es folgende Möglichkeiten: 1. Ein T-Verteiler mit integriertem Netzteil liefert die 24 V. Vorteil: geringer Installationsaufwand. 2. Ein externes Netzteil liefert die 24 V. Vorteil: Sie können die 400 V abschalten, ohne die 24-V-Versorgung und damit die Feldbus-Kommunikation der Umrichter zu unterbrechen.
  • Seite 52: Kaskadierung Der 24-V-Versorgung

    Installieren 4.2 Elektrische Installation 4.2.13 Kaskadierung der 24-V-Versorgung Installation mit 24-V-Bus Für die 24-V-Versorgung der Umrichter gibt es folgende Möglichkeiten: 1. Ein T-Verteiler mit integriertem Netzteil liefert die 24 V. Vorteil: geringer Installationsaufwand. 2. Ein externes Netzteil liefert die 24 V. Vorteil: Sie können die 400 V abschalten, ohne die 24-V-Versorgung und damit die Feldbus-Kommunikation der Umrichter zu unterbrechen.
  • Seite 53: Potenzialausgleich

    Installieren 4.2 Elektrische Installation 4.2.15 Potenzialausgleich Erdungs- und Hochfrequenz-Potenzialausgleichsmaßnahmen Der Potenzialausgleich innerhalb des Antriebssystems wird realisiert, indem alle elektrischen und mechanischen Antriebskomponenten (Transformator, Motor und angetriebene Maschine) an das Erdungssystem angeschlossen werden. Diese Anbindungen erfolgen mit den üblichen energietechnischen PE-Leitungen, die keine besonderen Hochfrequenz- Eigenschaften aufweisen müssen.
  • Seite 54 Gewährleistet einen niedrigfrequenten Potenzialausgleich sowie Schutz vor Verletzungen. • ⑨ Fundamenterdung Bild 4-17 Erdungs- und Hochfrequenz-Potenzialausgleichsmaßnahmen im Antriebssystem und in der Anlage Allgemeine Regeln zur EMV-konformen Installation siehe auch: EMV-Aufbaurichtlinien (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60612658/0/de) Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 55: Inbetriebnehmen

    Inbetriebnehmen Leitfaden zur Inbetriebnahme Den Umrichter an die Antriebsaufgabe anpassen Der Umrichter muss zu seinem Motor und zur Antriebsaufgabe passen, um den Motor optimal zu betreiben und zu schützen. Wir empfehlen Ihnen eine bestimmte Vorgehensweise zur Inbetriebnahme Ihres Umrichters. Erläuterung der Inbetriebnahmeschritte: ①...
  • Seite 56: Inbetriebnahme Vorbereiten

    ● Welcher Motor ist am Umrichter angeschlossen? Wenn Sie eines der Inbetriebnahme-Werkzeuge STARTER oder Startdrive und einen SIEMENS-Motor verwenden, dann brauchen Sie nur die Bestellnummer des Motors. Ansonsten notieren Sie die Daten vom Typenschild des Motors. ● In welcher Region der Welt wird der Motor eingesetzt?
  • Seite 57: Welcher Motor Passt Zum Umrichter

    Inbetriebnehmen 5.2 Inbetriebnahme vorbereiten 5.2.1 Welcher Motor passt zum Umrichter? Verhältnis der Bemessungsströme von Motor und Umrichter Der Bemessungsstrom des Motors muss im Bereich 13 % … 100 % des Umrichter- Bemessungsstrom liegen. Beispiel: mit einem Umrichter mit dem Bemessungsstrom 10,2 A dürfen Sie Motoren betreiben, deren Bemessungsströme im Bereich 1,3 A …...
  • Seite 58: U/F-Steuerung Oder Vektorregelung

    Inbetriebnehmen 5.2 Inbetriebnahme vorbereiten 5.2.2 U/f-Steuerung oder Vektorregelung? Regelungsart festlegen Der Umrichter verfügt über drei Steuer- bzw. Regelungsarten für Asynchronmotoren: ● Steuerung mit U/f-Kennlinie (U/f-Steuerung) ● Feldorientierte Regelung (Geberlose Vektorregelung) ● Drehzahlregelung (Vektorregelung mit Geber) Die Regelungsarten eignen sich unterschiedlich gut für die Regelung einer lagegeregelten Achse: Vektorregelung mit Geber Geberlose Vektorregelung...
  • Seite 59: Weitere Anforderungen Der Anwendung Festlegen

    Inbetriebnehmen 5.2 Inbetriebnahme vorbereiten 5.2.3 Weitere Anforderungen der Anwendung festlegen Welche Drehzahlgrenzen sind einzustellen? (Minimal- und Maximaldrehzahl) ● Minimaldrehzahl - Werkseinstellung 0 [1/min] Die Minimaldrehzahl ist die kleinste Drehzahl des Motors unabhängig vom Drehzahl- Sollwert. Eine Minimaldrehzahl ist z. B. bei Lüftern oder Pumpen sinvoll. ●...
  • Seite 60 Inbetriebnehmen 5.3 Rücksetzen auf Werkseinstellung Lageregler und Drehzahlregler arbeiten mit HTL-Geber Bild 5-3 HTL-Geber auf Motorachse für Lageregler und Drehzahlregler Vorteil: Kostengünstige Lösung. Nachteil: Je nach Getriebeübersetzung Einschränkungen bei Genauigkeit der Lageregelung. Lageregler arbeitet mit SSI-Geber, Drehzahlregler geberlos Bild 5-4 SSI-Geber auf Lastseite für Lageregler, Drehzahlregler geberlos Vorteil: Kostengünstige Lösung.
  • Seite 61: Rücksetzen Auf Werkseinstellung

    Inbetriebnehmen 5.3 Rücksetzen auf Werkseinstellung Rücksetzen auf Werkseinstellung Es gibt Fälle, in denen bei der Inbetriebnahme etwas schief läuft, z. B.: ● Während der Inbetriebnahme wurde die Netzspannung unterbrochen und Sie können die Inbetriebnahme nicht abschließen. ● Sie haben sich bei der Inbetriebnahme verrannt und können die einzelnen Einstellungen nicht mehr nachvollziehen.
  • Seite 62 Inbetriebnehmen 5.3 Rücksetzen auf Werkseinstellung Um die Sicherheitsfunktionen im Umrichter auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie p0010 = 30 Einstellungen zurücksetzen aktivieren. 2. p9761 = … Geben Sie das Passwort für die Sicherheitsfunktionen ein 3. Starten Sie das Rücksetzen mit p970 = 5. 4.
  • Seite 63: Grundinbetriebnahme Mit Iop

    Inbetriebnehmen 5.4 Grundinbetriebnahme mit IOP Grundinbetriebnahme mit IOP Assistent "Grundinbetriebnahme" Der nachstehend beschriebene Assistent "Grundinbetriebnahme" ist für Control Units mit Software-Version 4.4 oder höher bestimmt. Vorgehensweise Zur Grundinbetriebnahme des Umrichters mit dem IOP Operator Panel gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie im "Grundinbetriebnahme..."...
  • Seite 64 Inbetriebnehmen 5.4 Grundinbetriebnahme mit IOP Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Assistent nach den Daten zu fragen, die sich speziell auf den angeschlossenen Motor beziehen. Die Daten finden Sie auf dem Motortypenschild. Der Bildschirm "Motordaten" gibt die Frequenzkennlinie des angeschlossenen Motors an. Geben Sie die richtige Motorspannung vom Motortypenschild ein.
  • Seite 65 Inbetriebnehmen 5.4 Grundinbetriebnahme mit IOP 13. Wählen Sie für den angeschlossenen Geber "Nullimpuls" oder "Ohne Nullimpuls". Wenn kein Geber am Motor angeschlossen ist, wird die Option nicht angezeigt. 14. Geben Sie die richtigen Impulse pro Umdrehung für den Geber ein. Diese Informationen sind in der Regel auf das Gehäuse des Gebers aufgedruckt.
  • Seite 66: Einstellungen Speichern

    Inbetriebnehmen 5.4 Grundinbetriebnahme mit IOP 19. Eine Zusammenfassung aller Einstellungen wird angezeigt. Wenn die Einstellungen korrekt sind, wählen Sie "Fortsetzen". 20. Der Abschlussbildschirm bietet zwei Optionen: • Einstellungen speichern • Assistent abbrechen Wird "Einstellungen speichern" gewählt, wird das System auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und die Einstellungen werden im Speicher des Umrichters gespeichert.
  • Seite 67: Grundinbetriebnahme Mit Starter

    5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER Grundinbetriebnahme mit STARTER STARTER und STARTER-Masken Der STARTER ist ein PC-Tool zur Inbetriebnahme von Siemens-Umrichtern. Die grafische Benutzeroberfläche des STARTERS unterstützt Sie bei der Inbetriebnahme Ihres Umrichters. Die meisten Umrichterfunktionen sind im STARTER in "Masken" zusammengefasst.
  • Seite 68: Starter-Projekt Erstellen

    Inbetriebnehmen 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER 5.5.1 STARTER-Projekt erstellen Vorgehen Um ein neues Projekt anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im STARTER-Menü "Projekt" → "Neu…". 2. Geben Sie Ihrem Projekt einen Namen Ihrer Wahl. Sie haben ein neues STARTER-Projekt angelegt. 5.5.2 Über USB verbundenen Umrichter ins Projekt übernehmen Vorgehen...
  • Seite 69 Inbetriebnehmen 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER USB-Schnittstelle einstellen Vorgehen Um im STARTER die USB-Schnittstelle einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie in diesem Fall den "Zugangspunkt" auf "DEVICE (STARTER, Scout)" und die "PG/PC-Schnittstelle" auf "S7USB". 2. Wählen Sie die Schaltfläche "Aktualisieren". Sie haben die USB-Schnittstelle eingestellt.
  • Seite 70: Antrieb Konfigurieren

    Inbetriebnehmen 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER 5.5.3 Antrieb konfigurieren Die Grundinbetriebnahme des Umrichters besteht aus folgenden Schritten: 1. Grundinbetriebnahme starten 2. Antrieb konfigurieren 3. Konfigurierte Daten in den Antrieb laden Grundinbetriebnahme starten Vorgehen Um die Grundinbetriebnahme zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 71: Grundinbetriebnahme Durchführen

    Inbetriebnehmen 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER 5.5.4 Grundinbetriebnahme durchführen Vorgehen Um die Grundinbetriebnahme durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: Wählen Sie die Regelungsart. Siehe auch Abschnitt: U/f-Steuerung oder Vektorregelung? (Seite 58) Wählen Sie die Vorbelegung der Schnittstellen des Umrichters. Die möglichen Konfigurationen finden Sie in den Abschnitten: Werkseinstellung der Ein- und Ausgänge (Seite 46) und Voreinstellungen der Ein- und Ausgänge (Seite 47).
  • Seite 72 Inbetriebnehmen 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER Der Umrichter kann bis zu zwei Geber auswerten (siehe auch Abschnitt: Geberzuordnung (Seite 59)): 1. Einen HTL-Geber auf der Motorwelle. Den HTL-Geber können Sie sowohl zur Lageerfassung als auch zur Drehzahlerfassung für den Drehzahlregler nutzen. 2.
  • Seite 73 Inbetriebnehmen 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER Wählen Sie den Geber, den Sie für die Erfassung der Lage verwenden. Sie dürfen diese Maske zunächst übergehen. Die Einstellungen sind im Rahmen der Inbetriebnahme des Einfachpositionierers erläutert im Abschnitt: Einfachpositionierer und Lageregelung (Seite 141). Setzen Sie den Haken bei "RAM nach ROM (Daten in Antrieb sichern)", ①...
  • Seite 74: Geberdaten Anpassen

    Inbetriebnehmen 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER 5.5.5 Geberdaten anpassen Voraussetzungen ● Sie haben einen Gebertyp gewählt, der nicht exakt zu Ihrem Geber passt, weil er nicht in der Liste der voreingestellten Gebertypen enthalten ist. ● Sie haben den Antrieb fertig konfiguriert. Vorgehen Um die Geberdaten anzupassen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 75: Konfigurierte Daten In Den Antrieb Laden

    Inbetriebnehmen 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER 5.5.6 Konfigurierte Daten in den Antrieb laden Vorgehen Um die konfigurierten Daten in den Antrieb zu laden, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie Ihr Projekt und gehen Sie online: 2. Der STARTER vergleicht Ihre Konfiguration mit dem realen Umrichter. Der STARTER meldet Unterschiede im "Online/Offline-Vergleich".
  • Seite 76 Inbetriebnehmen 5.5 Grundinbetriebnahme mit STARTER GEFAHR Gefahr von Sachschaden oder Körperverletzung durch Maschinenbewegungen beim Einschalten des Motors Das Einschalten des Motors bei der Motoridentifizierung kann gefährliche Maschinenbewegungen verursachen. Sichern Sie gefährliche Anlagenteile vor Beginn der Motordaten-Identifikation ab: • Prüfen Sie vor dem Einschalten, dass sich keine Teile an der Maschine lösen oder herausgeschleudert werden können.
  • Seite 77: Eingänge Und Ausgänge Anpassen

    Eingänge und Ausgänge anpassen In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie die Funktion einzelner Digital- und Analogein- und -ausgänge des Umrichters anpassen. Wenn Sie die Funktion eines Ein- oder Ausgangs anpassen, überschreiben Sie die Einstellungen der Grundinbetriebnahme. Bild 6-1 Interne Verschaltung der Eingänge und Ausgänge Digitaleingänge Ändern der Funktion eines Digitaleingangs Verschalten Sie den Statusparameter des Digitaleingangs mit...
  • Seite 78: Ändern Der Funktion Eines Digitaleingangs - Beispiel

    Eingänge und Ausgänge anpassen 6.1 Digitaleingänge Tabelle 6- 1 Binektoreingänge (BI) des Umrichters (Auswahl) Bedeutung Bedeutung p0810 Befehlsdatensatz-Anwahl CDS Bit 0 p1036 Motorpotenziometer Sollwert tiefer p0840 EIN/AUS1 p1055 Tippen Bit 0 p0844 AUS2 p1056 Tippen Bit 1 p0848 AUS3 p1113 Sollwert-Invertierung p0852 Betrieb freigeben p1201 Fangen Freigabe Signalquelle p0855 Haltebremse unbedingt öffnen...
  • Seite 79: Fehlersicherer Digitaleingang

    Eingänge und Ausgänge anpassen 6.2 Fehlersicherer Digitaleingang Fehlersicherer Digitaleingang Diese Anleitung beschreibt die STO Sicherheitsfunktion mit Steuerung durch einen fehlersicheren Eingang. Zusätzliche Sicherheitsfunktionen, zusätzliche fehlersichere Digitaleingänge, der fehlersichere Ausgang des Umrichters und die Steuerung der Sicherheitsfunktionen mithilfe von PROFIsafe sind im Funktionshandbuch Safety Integrated beschrieben.
  • Seite 80: Besondere Maßnahmen Bei Der Verdrahtung

    Eingänge und Ausgänge anpassen 6.3 Digitalausgänge Besondere Maßnahmen bei der Verdrahtung Bei Leitungsführung über größere Distanzen, z. B. zwischen entfernt stehenden Schaltschränken, haben folgende Möglichkeiten, um das Risiko von beschädigten Leitungen im laufenden Betrieb Ihrer Maschine oder Anlage zu reduzieren: ●...
  • Seite 81: Feldbus Konfigurieren

    Feldbus konfigurieren Feldbus-Varianten der Control Unit Feldbus-Schnittstellen der Control Units Die Control Units gibt es in unterschiedlichen Varianten zur Kommunikation mit einer überlagerten Steuerung: Feldbus Profile Control Unit Kommunikation PROFIdrive PROFIsafe PROFIenergy PROFIBUS ✓ ✓ ✓ CU250D-2 DF-F (Seite 82) PROFINET ✓...
  • Seite 82: Kommunikation Über Profinet

    Feldbus konfigurieren 7.2 Kommunikation über PROFINET Kommunikation über PROFINET Sie können mit dem Umrichter entweder über Ethernet kommunizieren oder den Umrichter in ein PROFINET-Netzwerk integrieren. ● Der Umrichter als Ethernet-Teilnehmer (Seite 347) ● PROFINET IO-Betrieb (Seite 83) Im PROFINET IO-Betrieb unterstützt der Umrichter folgende Funktionen: –...
  • Seite 83: Shared Device

    Control Units mit Fehlersicheren Funktionen (siehe Safety Funktionshandbuch) Weitergehende Informationen zu PROFINET finden Sie im Internet unter folgenden Links: – Allgemeine Informationen zu PROFINET finden Sie unter Industrial Communication (http://www.automation.siemens.com/mcms/automation/de/industrielle- kommunikation/profinet/Seiten/Default.aspx). – Die Projektierung der Funktionen ist beschrieben im Handbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127).
  • Seite 84: Umrichter In Profinet Integrieren

    Feldbus konfigurieren 7.2 Kommunikation über PROFINET 7.2.2 Umrichter in PROFINET integrieren Vorgehen Um den Umrichter über PROFINET an eine Steuerung anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Integrieren Sie den Umrichter mit PROFINET-Leitungen über die beiden PROFINET- Buchsen X03 und X04 in das Bus-System (z. B. Ringtopologie) der Steuerung. Die Position der Buchsen und die Pin-Belegung finden Sie in Abschnitt Überblick über die Schnittstellen (Seite 36).
  • Seite 85: Telegramm Wählen

    350: SIEMENS Telegramm 350, PZD-4/4 352: SIEMENS Telegramm 352, PZD-6/6 353: SIEMENS Telegramm 353, PZD-2/2, PKW-4/4 354: SIEMENS Telegramm 354, PZD-6/6, PKW-4/4 999: Telegramme erweitern und Signal-Verschaltung ändern (Seite 104) Wenn Sie die Funktion "Einfachpositionierer" im Umrichter freigegeben haben, gelten die...
  • Seite 86: Diagnose Über Die Steuerung Aktivieren

    Feldbus konfigurieren 7.3 Kommunikation über PROFIBUS Telegramm wählen Vorgehen Um im Umrichter ein bestimmtes Telegramm einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: Setzen Sie mit dem STARTER oder einem Operator Panel den Parameter p0922 auf den entsprechenden Wert. Sie haben im Umrichter ein bestimmtes Telegramm eingestellt. 7.2.5 Diagnose über die Steuerung aktivieren Der Umrichter bietet die Funktionalität, Stör- und Warnmeldungen (Diagnosemeldungen)
  • Seite 87: Umrichter In Profibus Integrieren

    ● Wenn der Umrichter nicht in der Hardwarebibliothek aufgeführt ist, installieren Sie entweder die neueste STARTER-Version oder sie installieren die GSD des Umrichters über "Extras/GSD-Datei installieren" in HW-Konfig. Siehe auch GSD (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/22339653/133100). Wenn Sie die GSD installiert haben, konfigurieren Sie die Kommunikation in der SIMATIC-Steuerung.
  • Seite 88: Adresse Einstellen

    Feldbus konfigurieren 7.3 Kommunikation über PROFIBUS 7.3.4 Adresse einstellen Die PROFIBUS-Adresse des Umrichters stellen Sie über die Adress-Schalter auf der Control Unit, über Parameter p0918 oder im STARTER ein. Über den Parameter p0918 (Werkseinstellung: 126) oder über STARTER können Sie die Adresse nur einstellen, wenn alle Adress-Schalter auf "OFF"...
  • Seite 89: Telegramm Wählen

    350: SIEMENS Telegramm 350, PZD-4/4 352: SIEMENS Telegramm 352, PZD-6/6 353: SIEMENS Telegramm 353, PZD-2/2, PKW-4/4 354: SIEMENS Telegramm 354, PZD-6/6, PKW-4/4 999: Telegramme erweitern und Signal-Verschaltung ändern (Seite 104) Wenn Sie die Funktion "Einfachpositionierer" im Umrichter freigegeben haben, gelten die...
  • Seite 90: Profidrive-Profil Für Profibus Und Profinet

    Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 7.4.1 Zyklische Kommunikation 7.4.1.1 Positionierer: Zyklische Kommunikation Die Sende- und Empfangstelegramme des Umrichters für die zyklische Kommunikation sind wie folgt aufgebaut: Bild 7-1 Telegramme für zyklische Kommunikation - Lageregelung Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 91 Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Tabelle 7- 1 Erläuterung der Abkürzungen Abkürzung Erläuterung Steuerwort Siehe Steuer- und Zustandswort 1 (Seite 93) Zustandswort Siehe Steuer- und Zustandswort 2 (Seite 95) SATZANW Wahl des Verfahrsatzes Siehe Steuerwort Satzanwahl (Seite 102) AKTSATZ Aktuell angewählter Verfahrsatz MDI_TARPOS...
  • Seite 92: Verschaltung Der Prozessdaten

    Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Verschaltung der Prozessdaten Bild 7-2 Verschaltung der Sendewörter Bild 7-3 Verschaltung der Empfangswörter Wenn Sie für Ihre Anwendung ein individuelles Telegramm benötigen, können Sie eines der vordefinierten Telegramme über die Parameter p0922 und p2079 anpassen. Details dazu finden Sie im Listenhandbuch in den Funktionsplänen 2420 und 2472.
  • Seite 93: Steuer- Und Zustandswort 1

    Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 7.4.1.2 Steuer- und Zustandswort 1 Steuerwort 1 (STW1) Tabelle 7- 2 Steuerwort 1 bei aktivem Einfachpositionierer Bedeutung Anmerkungen P-Nr. 0 = AUS1 Der Motor bremst mit der Rücklaufzeit p1121des p0840[0] = Hochlaufgebers. Im Stillstand schaltet der Umrichter den r2090.0 Motor aus.
  • Seite 94 Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Zustandswort 1 (ZSW1) Tabelle 7- 3 Zustandswort 1 bei aktivem Einfachpositionierer Bit Bedeutung Anmerkungen P-Nr. Telegramm 110 Telegramm 111 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, Elektronik ist initialisiert, p2080[0] = Impulse sind gesperrt. r0899.0 1 = Betriebsbereit Motor ist eingeschaltet (EIN-Befehl = 1), keine Störung ist...
  • Seite 95: Steuer- Und Zustandswort 2

    Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 7.4.1.3 Steuer- und Zustandswort 2 Steuerwort 2 (STW2) Tabelle 7- 4 Steuerwort 2 und Verschaltung im Umrichter Bedeutung Anmerkungen Verschaltung Telegramm 9 Telegramme 110, 111 Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 0 p0820[0] = p0820[0] = r2092.0 r2093.0 Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 1...
  • Seite 96: Steuer- Und Zustandswort Für Positionierer

    Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 7.4.1.4 Steuer- und Zustandswort für Positionierer Positionierer-Steuerwort (POS_STW) Tabelle 7- 6 POS_STW und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bedeutung Anmerkungen P-Nr. 1 = Nachführbetrieb Der Umrichter führt den Lagesollwert dem Lageistwert p2655[0] = kontinuierlich nach.
  • Seite 97 Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Positionierer-Zustandswort (POS_ZSW) Tabelle 7- 7 POS_ZSW und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bit Bedeutung Anmerkungen P-Nr. 1 = Nachführbetrieb aktiv Der Umrichter ist im Nachführbetrieb. p2084[0] = r2683.0 1 = Geschwindigkeitsbegrenzung aktiv Der Umrichter begrenzt die Geschwindigkeit der Achse.
  • Seite 98: Steuer- Und Zustandswort 1 Für Positionierer

    Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 7.4.1.5 Steuer- und Zustandswort 1 für Positionierer Positionierer-Steuerwort 1 (POS_STW1) Tabelle 7- 8 POS_STW1 und Verschaltung im Umrichter Bedeutung Anmerkungen P-Nr. Verfahrsatz Anwahl Bit 0 Wahl des Verfahrsatzes. p2625 = r2091.0 Verfahrsatz Anwahl Bit 1 p2626 = r2091.1 Verfahrsatz Anwahl Bit 2 p2627 = r2091.2...
  • Seite 99 Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Positionierer-Zustandswort 1 (POS_ZSW1) Tabelle 7- 9 POS_ZSW1 und Verschaltung im Umrichter Bit Bedeutung Anmerkungen P-Nr. Aktiver Verfahrsatz Bit 0 (2 Nummer des aktuell gewählten Verfahrsatzes. p2083[0] = r2670[0] Aktiver Verfahrsatz Bit 1 (2 p2083[1] = r2670[1] Aktiver Verfahrsatz Bit 2 (2...
  • Seite 100: Steuer- Und Zustandswort 2 Für Positionierer

    Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 7.4.1.6 Steuer- und Zustandswort 2 für Positionierer Positionierer-Steuerwort 2 (POS_STW2) Tabelle 7- 10 POS_STW2 und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bit Bedeutung Anmerkungen P-Nr. 1 = Nachführbetrieb aktivieren Der Umrichter führt den Lagesollwert dem Lageistwert p2655[0] = kontinuierlich nach.
  • Seite 101 Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Positionierer-Zustandswort 2 (POS_ZSW2) Tabelle 7- 11 POS_ZSW2 und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bit Bedeutung Anmerkungen P-Nr. 1 = Nachführbetrieb aktiv Der Umrichter ist im Nachführbetrieb. p2084[0] = r2683.0 1 = Geschwindigkeitsbegrenzung aktiv Der Umrichter begrenzt die Geschwindigkeit der Achse.
  • Seite 102: Steuerwort Satzanwahl

    Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 7.4.1.7 Steuerwort Satzanwahl Satzanwahl Tabelle 7- 12 Satzanwahl und Verschaltung im Umrichter Bedeutung Anmerkungen P-Nr. Satzanwahl Bit 0 Beispiel für Wahl des p2625 = r2091.0 Verfahrsatzes Satzanwahl Bit 1 p2626 = r2091.1 Nummer 5: Satzanwahl Bit 2 p2627 = r2091.2...
  • Seite 103: Zustandswort Meldungen

    ● Bis zu 10 beliebige Parameter mit einem Auftrag lesen oder schreiben, z. B. zur Produktadaption. Eine beispielhafte Projektierung und eine Beschreibung des FB283 finden Sie im Internet: FB283 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/25166781). Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 104: Telegramme Erweitern Und Signal-Verschaltung Ändern

    Stellen Sie das passende Telegramm ein: Standard Telegramm 7, PZD-2/2 Standard Telegramm 9, PZD-10/5 110: SIEMENS Telegramm 110, PZD-12/7 111: SIEMENS Telegramm 111, PZD-12/12 Jetzt können Sie das Telegramm erweitern, indem Sie die PZD-Sendewörter und PZD-Empfangswörter mit Signalen Ihrer Wahl verschalten.
  • Seite 105: Azyklische Kommunikation

    Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 7.4.2 Azyklische Kommunikation Der Umrichter unterstützt das Schreiben und Lesen von Parametern über die azyklische Kommunikation: ● Für PROFIBUS: azyklische Kommunikaiton über Datensatz 47: bis zu 240 Byte pro Schreib- oder Leseauftrag ●...
  • Seite 106 Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 107: Funktionen Einstellen

    Funktionen einstellen Übersicht der Umrichterfunktionen Bild 8-1 Übersicht der Funktionen im Umrichter Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 108 Funktionen einstellen 8.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Funktionen, die Sie in jeder Anwendung mit Lageregelung Funktionen, die Sie nur in speziellen Anwendungen einstellen müssen brauchen oder anpassen müssen Die Funktionen, die Sie in jeder Anwendung mit Die Funktionen, deren Parameter Sie nur bei Bedarf Lageregelung einstellen müssen, sind in der obigen anpassen müssen, sind in der obigen Funktionsübersicht Funktionsübersicht dunkel gefärbt.
  • Seite 109: Umrichtersteuerung

    Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung Umrichtersteuerung 8.2.1 Motor ein- und ausschalten Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung geht der Umrichter normalerweise in den Zustand "Einschaltbereit". In diesem Zustand wartet der Umrichter auf den Befehl zum Einschalten des Motors: • Mit dem Befehl EIN schaltet der Umrichter den Motor ein. Der Umrichter wechselt in den Zustand "Betrieb".
  • Seite 110: Motor Im Tippbetrieb Verfahren (Jog-Funktion)

    Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung Die Abkürzungen S1 … S5b zum Kennzeichnen der Umrichter-Zustände sind im PROFIdrive-Profil festgelegt. Umrichter- Erläuterung Zustand Der Umrichter reagiert in diesem Zustand nicht auf den Befehl EIN. Der Umrichter geht unter folgenden Bedingungen in diesen Zustand: EIN war beim Einschalten des Umrichters aktiv.
  • Seite 111: Einstellungen Für Tippen

    Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung Einstellungen für Tippen Parameter Beschreibung p1058 Tippen 1 Drehzahl-Sollwert (Werkseinstellung 150 1/min) p1059 Tippen 2 Drehzahl-Sollwert (Werkseinstellung -150 1/min) p1082 Maximaldrehzahl (Werkseinstellung 1500 1/min) p1110 Richtung negativ sperren =0: Negative Drehrichtung ist freigegeben =1: Negative Drehrichtung ist gesperrt p1111 Richtung positiv sperren...
  • Seite 112 Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung Bild 8-4 Beispiel für unterschiedliche Befehlsdatensätze Im obigen Beispiel schalten Sie mit dem Digitaleingang 3 um von einer Steuerung des Umrichters über Digitaleingänge auf eine Steuerung über den Feldbus. Eine Übersicht aller Parameter, die zu den Befehlsdatensätzen gehören, finden Sie im Listenhandbuch.
  • Seite 113: Erweiterte Einstellungen

    Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung Erweiterte Einstellungen Um die Anzahl der Befehlsdatensätze im STARTER zu ändern, müssen Sie Ihr STARTER- Projekt offline öffnen. Bild 8-5 Befehlsdatensätze im STARTER bearbeiten ① Wenn Sie im Projektbaum des STARTERS die "Konfiguration" wählen, gelangen Sie zur Bearbeitung der Befehlsdatensätze.
  • Seite 114: Sollwerte

    Funktionen einstellen 8.3 Sollwerte Sollwerte 8.3.1 Übersicht Die Sollwertquelle müssen Sie nur einstellen, wenn Sie den Umrichter ohne Einfachpositionierer, das heißt nur drehzahlgeregelt, betreiben. Wenn Sie den Umrichter drehzahlgeregelt betreiben, müssen Sie die Quelle für den Hauptsollwert der Motor-Drehzahl einstellen. Bild 8-6 Sollwertquellen des Umrichters Sie haben folgende Möglichkeiten für die Sollwertquelle des Hauptsollwerts:...
  • Seite 115: Sollwert Über Feldbus Vorgeben

    Funktionen einstellen 8.3 Sollwerte 8.3.2 Sollwert über Feldbus vorgeben Feldbus mit Hauptsollwert verschalten Bild 8-7 Feldbus als Sollwertquelle Die meisten Standard-Telegramme empfangen den Drehzahl-Sollwert als zweites Prozessdatum PZD2. Tabelle 8- 1 Feldbus als Sollwertquelle einstellen Parameter Anmerkung p1070 = 2050[1] Hauptsollwert Hauptsollwert mit Prozessdatum PZD2 vom Feldbus verschalten.
  • Seite 116 Funktionen einstellen 8.3 Sollwerte Tabelle 8- 2 Grundeinstellung des Motorpotenziometers Parameter Beschreibung p1047 MOP Hochlaufzeit (Werkseinstellung: 10 s) p1048 MOP Rücklaufzeit (Werkseinstellung: 10 s) p1040 MOP Startwert (Werkseinstellung: 0 1/min) Bestimmt den Startwert [1/min], der beim Einschalten des Motors wirksam ist. Tabelle 8- 3 MOP als Sollwertquelle einstellen Parameter Anmerkung...
  • Seite 117 Funktionen einstellen 8.3 Sollwerte Tabelle 8- 4 Erweiterte Einstellung des Motorpotenziometers Parameter Beschreibung p1030 MOP Konfiguration (Werkseinstellung: 00110 Bin) Parameterwert mit fünf unabhängig voneinander einstellbaren Bits 00 … 04 Bit 00: Sollwert nach dem Ausschalten des Motors speichern 0: Nach dem Einschalten des Motors wird p1040 als Sollwert vorgegeben 1: Sollwert wird nach dem Ausschalten des Motors gespeichert und nach dem Einschalten auf den gespeicherten Wert gesetzt Bit 01: Hochlaufgeber im Automatikbetrieb (1-Signal über BI: p1041) konfigurieren...
  • Seite 118: Festdrehzahl Als Sollwertquelle

    Funktionen einstellen 8.3 Sollwerte 8.3.4 Festdrehzahl als Sollwertquelle In vielen Anwendungen ist es ausreichend, den Motor nach dem Einschalten mit einer gleichbleibenden Drehzahl zu verfahren oder zwischen unterschiedlichen festen Drehzahlen umzuschalten. Beispiel: Ein Förderband läuft nach dem Einschalten nur mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
  • Seite 119: Parameter Zum Einstellen Der Festollwerte

    Funktionen einstellen 8.3 Sollwerte Weitere Informationen zur direkten Auswahl finden Sie im Funktionsplan 3011 des Listenhandbuchs. 2. Binäre Wahl: Sie stellen 16 unterschiedliche Festsollwerte ein. Durch Kombination von vier Auswahl- Bits wählen Sie genau einen dieser 16 Festsollwerte. Weitere Informationen zur binären Auswahl finden Sie im Funktionsplan 3010 des Listenhandbuchs.
  • Seite 120 Funktionen einstellen 8.3 Sollwerte Tabelle 8- 7 Resultierende Festsollwerte für obiges Beispiel Festsollwert ausgewählt über Resultierender Sollwert DI 0 = 0 Motor stoppt DI 0 = 1 und DI 1 = 0 300 1/min DI 0 = 1 und DI 1 = 1 2300 1/min Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 121: Sollwertaufbereitung

    Funktionen einstellen 8.4 Sollwertaufbereitung Sollwertaufbereitung 8.4.1 Übersicht der Sollwertaufbereitung Die Sollwertaufbereitung müssen Sie nur einstellen, wenn Sie den Umrichter ohne Einfachpositionierer, das heißt nur drehzahlgeregelt, betreiben. Mit der Sollwertaufbereitung lässt sich der Sollwert folgendermaßen modifizieren: ● Sollwert invertieren, um die Drehrichtung des Motors umzukehren (Reversieren). ●...
  • Seite 122: Drehrichtung Sperren

    Funktionen einstellen 8.4 Sollwertaufbereitung Tabelle 8- 8 Beispiele für Einstellungen zum Invertieren des Sollwerts Parameter Anmerkung p1113 = 722.1 Sollwert Invertierung Digitaleingang 1 = 0: Sollwert bleibt unverändert. Digitaleingang 1 = 1: Umrichter invertiert den Sollwert. p1113 = 2090.11 Sollwert über Steuerwort 1, Bit 11 invertieren. 8.4.3 Drehrichtung sperren In der Werkseinstellung des Umrichters sind beide Drehrichtungen des Motors freigegeben.
  • Seite 123: Ausblendbänder Und Minimaldrehzahl

    Funktionen einstellen 8.4 Sollwertaufbereitung 8.4.4 Ausblendbänder und Minimaldrehzahl Ausblendbänder Der Umrichter verfügt über vier Ausblendbänder, die den dauerhaften Betrieb des Motors in einem bestimmten Drehzahlbereich verhindern. Weitere Infomationen finden Sie im Funktionsplan 3050 des Listenhandbuchs, siehe auch: Handbücher für Ihren Umrichter (Seite 347).
  • Seite 124: Drehzahlbegrenzung

    Funktionen einstellen 8.4 Sollwertaufbereitung 8.4.5 Drehzahlbegrenzung Die Maximaldrehzahl begrenzt den Bereich des Drehzahl-Sollwertes in beiden Drehrichtungen. Beim Überschreiten der Maximaldrehzahl erzeugt der Umrichter eine Meldung (Störung oder Warnung). Wenn Sie eine richtungsabhängige Begrenzung der Drehzahl brauchen, können Sie Drehzahlgrenzen für jede Richtung festlegen. Tabelle 8- 11 Parameter für die Drehzahlbegrenzung Parameter Beschreibung...
  • Seite 125: Hochlaufgeber

    Funktionen einstellen 8.4 Sollwertaufbereitung 8.4.6 Hochlaufgeber Der Hochlaufgeber im Sollwertkanal begrenzt die Änderungs-Geschwindigkeit des Drehzahl- Sollwerts. Dadurch beschleunigt und bremst der Motor sanfter und schont die Mechanik der angetriebenen Maschine. Sie haben die Wahl zwischen zwei Arten des Hochlaufgebers: ● Erweiterter Hochaufgeber Der erweiterte Hochlaufgeber begrenzt Beschleunigung und Ruck.
  • Seite 126 Funktionen einstellen 8.4 Sollwertaufbereitung Tabelle 8- 12 Parameter zum Einstellen des Erweiterten Hochlaufgebers Parameter Beschreibung p1115 Hochlaufgeber Auswahl (Werkseinstellung: 1) Hochlaufgeber wählen: 0: Einfachhochlaufgeber 1: Erweiterter Hochlaufgeber p1120 Hochlaufgeber Hochlaufzeit (Werkseinstellung: 10 s) Beschleunigungsdauer in Sekunden von Drehzahl Null bis zur Maximaldrehzahl p1082 p1121 Hochlaufgeber Rücklaufzeit (Werkseinstellung: 10 s)
  • Seite 127 Funktionen einstellen 8.4 Sollwertaufbereitung Erweiterten Hochlaufgeber einstellen Vorgehen Um den Erweiterten Hochlaufgeber einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Geben Sie einen möglichst großen Drehzahlsollwert vor. 2. Schalten Sie den Motor ein. 3. Beurteilen Sie das Verhalten Ihres Antriebs. – Wenn der Motor zu langsam beschleunigt, verringern Sie die Hochlaufzeit. Eine zu kurze Hochlaufzeit führt dazu, dass der Motor beim Beschleunigen an seine Stromgrenze stößt und dem Drehzahlsollwert vorübergehend nicht mehr folgen kann.
  • Seite 128: Änderung Der Hoch- Und Rücklaufzeit Im Betrieb

    Funktionen einstellen 8.4 Sollwertaufbereitung Tabelle 8- 13 Parameter zur Einstellung des Einfachhochlaufgebers Parameter Beschreibung p1115 = 0 Hochlaufgeber Auswahl (Werkseinstellung: 1) Hochlaufgeber wählen: 0: Einfachhochlaufgeber 1: Erweiterter Hochlaufgeber p1120 Hochlaufgeber Hochlaufzeit (Werkseinstellung: 10 s) Beschleunigungsdauer in Sekunden von Drehzahl Null bis zur Maximaldrehzahl p1082 p1121 Hochlaufgeber Rücklaufzeit (Werkseinstellung: 10 s)
  • Seite 129 Funktionen einstellen 8.4 Sollwertaufbereitung Beispiel Im folgenden Beispiel stellt die übergeordnete Steuerung über PROFIBUS die Hoch- und Rücklaufzeit des Umrichters ein. Bild 8-13 Beispiel zum Ändern der Hochlaufgeberzeiten im Betrieb Voraussetzungen ● Sie haben die Kommunikation zwischen Steuerung und Umrichter in Betrieb genommen. ●...
  • Seite 130: Motorregelung

    Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung Motorregelung Wir empfehlen Ihnen, für eine lageregelte Achse die Vektorregelung mit Geber zu verwenden. Siehe auch Abschnitt: U/f-Steuerung oder Vektorregelung? (Seite 58). 8.5.1 U/f-Steuerung Die U/f-Steuerung stellt die Spannung an den Klemmen des Motors abhängig vom vorgegebenen Drehzahl-Sollwert ein.
  • Seite 131: Kennlinien Der U/F-Steuerung

    Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung 8.5.1.1 Kennlinien der U/f-Steuerung Der Umrichter verfügt über mehrere U/f-Kennlinien. Anhand der Kennlinie erhöht der Umrichter mit steigender Frequenz die Spannung am Motor. ① Die Spannungsanhebung der Kennlinie verbessert das Verhalten des Motors bei kleinen Drehzahlen. Die Spannungsanhebung ist wirksam bei Frequenzen < Bemessungsfrequenz Bild 8-14 U/f-Kennlinien des Umrichters Der Umrichter erhöht seine Ausgangsspannung auch über die Bemessungsdrehzahl des...
  • Seite 132: U/F-Kennlinie Wählen

    Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung 8.5.1.2 U/f-Kennlinie wählen Tabelle 8- 15 U/f-Kennlinien Anforderung Anwendungsbeispiele Anmerkung Kennlinie Parameter Das erforderliche Förderband, linear p1300 = 0 Drehmoment ist Rollenförderer, Der Umrichter gleicht die durch den Linear mit Flux p1300 = 1 unabhängig von Kettenförderer, Ständerwiderstand verursachten Current Control...
  • Seite 133 Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung 5. Beschleunigen Sie den Motor mit maximaler Last auf Maximaldrehzahl und kontrollieren Sie, ob der Motor dem Sollwert folgt. 6. Wenn der Motor beim Beschleunigen kippt, erhöhen Sie die Spannungsanhebung p1311 solange, bis der Motor problemlos auf Maximaldrehzahl beschleunigt. Nur in Anwendungen mit einem nennenswerten Losbrechmoment müssen Sie den Parameter p1312 erhöhen, um ein zufriedenstellendes Verhalten des Motors zu erreichen.
  • Seite 134: Vektorregelung

    Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung 8.5.2 Vektorregelung Geberlose Vektorregelung Die Vektorregelung berechnet anhand eines Motormodells die Belastung und den Schlupf des Motors. Aufgrund dieser Berechnung gibt der Umrichter seine Ausgangsspannung und -frequenz so vor, dass die Drehzahl des Motors dem Sollwert folgt, unabhängig von der Belastung des Motors.
  • Seite 135: Gebersignal Prüfen

    Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung 8.5.2.1 Gebersignal prüfen Wenn Sie einen Geber für die Erfassung der Drehzahl verwenden, sollten Sie das Gebersignal prüfen, bevor die Geberrückführung aktiv ist. Vorgehen Um das Gebersignal mit dem STARTER zu prüfen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 136: Drehzahlregler Optimieren

    Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung 8.5.2.3 Drehzahlregler optimieren Optimales Regelverhalten - nachoptimieren nicht erforderlich Wenn der Motor nach der Selbstoptimierung des Drehzahlreglers folgendes Hochlaufverhalten zeigt, müssen Sie den Drehzahlregler nicht manuell optimieren: Optimales Regelverhalten für Anwendungen, die kein Überschwingen zulassen. Istwert nähert sich dem Sollwert, ohne wesentlich überzuschwingen.
  • Seite 137: Erweiterte Einstellungen

    Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung Istwert nähert sich nur langsam dem Sollwert. Vergrößern Sie den Proportionalanteil K und verkleinern Sie • die Integrationszeit T Istwert nähert sich schnell dem Sollwert, schwingt aber weit über. Verkleinern Sie den Proportionalanteil K und vergrößern Sie •...
  • Seite 138 Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung Voraussetzungen für den Einsatz der Statik ● Alle gekoppelten Antriebe müssen in Vektorregelung betrieben werden, mit oder ohne Drehzahlgeber. ● Alle mechanisch gekoppelten Antriebe darf nur ein gemeinsamer Hochlaufgeber verwendet werden. Par. Erläuterung r1482 Drehzahlregler I-Drehmomentausgang p1488 Statikeingang Quelle (Werkseinstellung: 0) 0: Statikrückführung nicht verbunden...
  • Seite 139: Umrichter Ohne Lageregler Betreiben

    Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung 8.5.3 Umrichter ohne Lageregler betreiben Werkseinstellung des Umrichters In der Werkseinstellung des Umrichters liefert der Einfachpositionierer den Sollwert für den Drehzahlregler. Andere Quellen für den Sollwert sind zwar im Umrichter vorhanden, aber gesperrt. Bild 8-17 Sollwertvorgabe für den Drehzahlregler in der Werkseinstellung des Umrichters Umrichter ohne Lageregler betreiben Wenn Sie den Umrichter immer ohne Lageregelung betreiben wollen, müssen Sie den Legeregler sperren und eine andere Quelle für den Sollwert freigeben.
  • Seite 140 Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung Tabelle 8- 16 Parameter zum Umstellen von Lageregler auf Drehzahlregler Parameter Bedeutung p1142 Sollwert freigeben/Sollwert sperren (Werkseinstellung: 0) p2502 Geberzuordnung (Werkseinstellung: 1) p2550 Lageregler Freigabe 2 (Werkseinstellung: 1) Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 141: Einfachpositionierer Und Lageregelung

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.1 Einfachpositionierer und Lageregelung Übersicht Lageregelung bezeichnet die Regelung der Position einer Achse. Mit "Achse" wird eine Maschinen- oder Anlagenkomponente bezeichnet, die aus dem Umrichter mit aktiver Lageregelung und der angetriebenen Mechanik besteht. Der Einfachpositionierer (EPOS) berechnet das Verfahrprofil für das zeitoptimale Verfahren der Achse zur Zielposition.
  • Seite 142: Ablauf Der Inbetriebnahme

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.2 Ablauf der Inbetriebnahme Wir empfehlen Ihnen, den Einfachpositionierer mit dem Tool "STARTER" in Betrieb zu nehmen. Download: STARTER (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10804985/133200). ① Geber den Achsen zuordnen (Seite 71) ② Kommunikation über Feldbus einstellen (Seite 81) ③...
  • Seite 143: Gebersignal Normieren

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.3 Gebersignal normieren 8.6.3.1 Auflösung festlegen Wegeinheit (LU): die Auflösung des Lageistwerts im Umrichter Der Umrichter berechnet den Lageistwert der Achse über die neutrale Wegeinheit LU (Length Unit). Die Wegeinheit LU ist unabhängig davon, ob der Umrichter z. B. die Position eines Hubtisches oder den Winkel eines Drehtisches, regelt.
  • Seite 144 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 4. Kontrollieren Sie die maximale Auflösung auf Grund Ihrer Geberdaten. 5. Berechnen Sie: Wert = 360 ° / erforderliche Auflösung, z. B. 360 °/ 0,1 ° = 3600. Tragen Sie diesen Wert im STARTER ein. Sie haben das Gebersignal normiert.
  • Seite 145: Modulo-Bereich Einstellen

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.3.2 Modulo-Bereich einstellen Beschreibung Linearachse Eine Linearachse ist eine Achse, deren Verfahrbereich in beiden Drehrichtungen des Motors durch die Mechanik der Maschine begrenzt ist, z. B.: • Regalbediengerät • Hubtisch • Kippstation • Torantrieb Der Umrichter bildet den gesamten Verfahrbereich auf den Lageistwert ab.
  • Seite 146 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Modulo-Bereich einstellen Voraussetzungen ● Sie sind mit dem STARTER online. ● Sie haben die Maske "Mechanik" gewählt. Vorgehen Um den Modulo-Bereich einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Geben Sie die Modulokorrektur frei. 2. Legen Sie den Modulobereich fest. Beispiel 1: Bei einem Drehtisch entspricht eine Lastumdrehung 3600 LU.
  • Seite 147: Aktuellen Lageistwert Kontrollieren

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.3.3 Aktuellen Lageistwert kontrollieren Nach der Normierung des Gebersignals sollten Sie den Lageistwert kontrollieren. Voraussetzungen ● Sie sind mit dem STARTER online. ● Sie haben die Maske zur Istwertaufbereitung gewählt. Vorgehen Um sicherzustellen, dass der Umrichter den Lageistwert richtig berechnet, müssen Sie Folgendes kotrollieren: ●...
  • Seite 148: Umkehrlose Einstellen

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.3.4 Umkehrlose einstellen Beschreibung Als Umkehrlose (auch Lose, Spiel, Luft, dead travel on reversing) wird der Weg oder Winkel bezeichnet, den ein Motor bei Umkehr der Drehrichtung zurücklegen muss, bis er die Achse wieder in die andere Richtung bewegt. Umkehrlose in einer Spindel Bei entsprechender Einstellung korrigiert der Umrichter den Positionierfehler, den die...
  • Seite 149 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Umkehrlose korrigieren Voraussetzung Sie haben die Maske "Mechanik" gewählt. Vorgehen Um die gemessene Umkehrlose zu korrigieren, stellen Sie Folgendes ein: ● Wenn die Achse zu kurz gefahren ist, stellen Sie eine positive Umkehrlose ein. ●...
  • Seite 150: Positionierbereich Begrenzen

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.4 Positionierbereich begrenzen Beschreibung Positionierbereich bei Linearachsen Der Umrichter begrenzt den Positionierbereich einer Linearachse über Software- Endschalter. Der Umrichter akzeptiert nur Lagesollwerte, die innerhalb der Software- Endschalter liegen. Bild 8-20 Begrenzung des Positionierbereichs einer Linearachse Zusätzlich wertet der Umrichter, z.
  • Seite 151 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 3. Fahren Sie die Achse auf die negative Endlage in Ihrer Maschine. Stellen Sie die Position der Software-Endschalten auf den Lageistwert ein. 4. Geben Sie die STOP-Nocken frei. 5. Verschalten Sie das Signal des STOP-Nockens Minus mit dem entsprechenden Signal Ihrer Maschine.
  • Seite 152: Lageregler Einstellen

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.5 Lageregler einstellen 8.6.5.1 Vorsteuerung und Verstärkung Voraussetzungen und Einschränkungen Bevor Sie den Lageregler optimieren, muss die Drehzahlregelung des Antriebs optimal eingestellt sein. Dynamik und Genauigkeit der Lageregelung hängen stark von der unterlagerten Regelung oder Steuerung der Motordrehzahl ab: ●...
  • Seite 153: Lageregler Optimieren

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.5.2 Lageregler optimieren Um den Lageregler zu optimieren, müssen Sie die Achse lagegeregelt verfahren und das Regelungsverhalten beurteilen. Im Folgenden ist beschrieben, wie Sie eine Achse mit Hilfe des STARTERS verfahren. Lageregler optimieren Vorgehen Um den Lageregler zu optimieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 154 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 6. Setzen Sie nach der Regleroptimierung die Vorsteuerung des Lagereglers auf 100 %. 7. Überprüfen Sie nochmals das Reglerverhalten. Sie haben den Lageregler optimiert.. Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 155: Verfahrprofil Begrenzen

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Parameter Bedeutung p2534 Drehzahlvorsteuerung Faktor p2538 Proportionalverstärkung / KP p2539 Nachstellzeit / TN p2731 Signal = 0: Lageregler aktivieren Erweiterte Einstellungen Wenn Sie die Nachstellzeit des Lagereglers dauerhaft aktivieren, ändert sich das Verhalten der Lageregelung folgendermaßen: ●...
  • Seite 156 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Vorgehen Um die Begrenzung des Verfahrprofils einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie die maximale Geschwindigkeit ein, mit welcher der Umrichter die Achse positionieren darf. 2. Stellen Sie maximale Beschleunigung ein. 3. Stellen Sie die maximale Verzögerung ein. ②...
  • Seite 157: Überwachungsfunktionen Einstellen

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.6 Überwachungsfunktionen einstellen 8.6.6.1 Stillstand- und Positionierüberwachung Beschreibung Sobald sich der Sollwert für die Position innerhalb eines Positioniervorgangs nicht mehr ändert, setzt der Umrichter die Meldung "Sollwert Steht" auf 1. Mit dieser Meldung beginnt der Umrichter mit der Überwachung des Lageistwerts: ●...
  • Seite 158 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Stillstand- und Positionierüberwachung einstellen Voraussetzung Sie haben die Maske "Überwachung" und die Lasche "Positionierüberwachung" gewählt. Vorgehen Um die Stillstand- und Positionierüberwachung einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie die erforderliche Positionier-Genauigkeit ein. 2. Stellen Sie die Zeit ein, innerhalb der die Achse positioniert sein muss. 3.
  • Seite 159: Schleppabstandüberwachung

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.6.2 Schleppabstandüberwachung Beschreibung Der Schleppabstand ist die Abweichung zwischen Lagesollwert und -istwert, während der Umrichter die Achse positioniert. Bild 8-24 Überwachung des Schleppabstands Bei zu großem Schleppabstand meldet der Umrichter die Störung F07452. Wenn Sie die Toleranz auf 0 setzen, ist die Überwachung deaktiviert.
  • Seite 160: Nockenschaltwerk

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Sie haben die Überwachung des Schleppabstands eingestellt. Parameter Bedeutung p2546 Dynamische Schleppabstandsüberwachung Toleranz r2563 Schleppabstand dynamisches Modell 8.6.6.3 Nockenschaltwerk Beschreibung Der Umrichter vergleicht den Lageistwert mit zwei unterschiedlichen Positionen und simuliert damit zwei unabhängige Nockenschaltsignale. Wenn Sie diese Funktion brauchen, stellen Sie die Nockenschaltposition passend zu Ihrer Anwendung ein und verschalten Sie das Nockenschaltsignal entsprechend.
  • Seite 161: Referenzieren

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Parameter Bedeutung p2547 Nockenschaltposition 1 p2548 Nockenschaltposition 2 r2683.8 Lageistwert <= Nockenschaltposition 1 r2683.9 Lageistwert <= Nockenschaltposition 2 8.6.7 Referenzieren 8.6.7.1 Referenzier-Methoden Übersicht Wenn Sie einen Inkrementalgeber für den Lageistwert verwenden, verliert der Umrichter nach dem Abschalten der Versorgungsspannung seinen gültigen Lageistwert.
  • Seite 162: Referenzpunktfahrt Einstellen

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Bild 8-25 Positionieren eines Transportstücks auf einem Rollenförderer Referenzpunkt setzen und Absolutwertgeber justieren Der Umrichter übernimmt die Referenzpunkt-Koordinate als neue Achsposition. 8.6.7.2 Referenzpunktfahrt einstellen Beschreibung Die Referenzpunktfahrt besteht im Allgemeinen aus den folgenden drei Schritten: 1.
  • Seite 163: Schritt 1: Fahrt Zum Referenznocken

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Schritt 1: Fahrt zum Referenznocken Der Umrichter beschleunigt die Achse in Startrichtung auf die "Anfahrgeschwindigkeit". Wenn die Achse den Referenznocken erreicht, geht der Umrichter in den Schritt 2 der Referenzpunktfahrt. Wenn der Referenznocken nicht bis zu einem Ende des Verfahrbereichs reicht, sind Umkehrnocken sinnvoll.
  • Seite 164: Schritt 2: Fahrt Zur Nullmarke

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Schritt 2: Fahrt zur Nullmarke Das Verhalten der Achse im Schritt 2 hängt davon ab, ob ein Referenznocken vorhanden ist: Wenn der Umrichter den Referenznocken erreicht, • Referenznocken vorhanden: entgegen der Startrichtung beschleunigt die Achse auf die "Anfahrgeschwindigkeit Nullmarke".
  • Seite 165: Schritt 3: Fahrt Zum Referenzpunkt

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Schritt 3: Fahrt zum Referenzpunkt Nachdem der Umrichter eine Nullmarke erkannt hat, fährt die Achse mit der "Anfahrgeschwindigkeit Referenzpunkt" auf die Referenzpunkt-Koordinate. Bild 8-29 Schritt 3: Fahrt zum Referenzpunkt Nachdem die Last die Referenzpunkt-Koordinate erreicht hat, setzt der Umrichter seinen Lagesoll- und -istwert auf diesen Wert.
  • Seite 166 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 6. Legen Sie die Referenzpunkt-Koordinate fest. 7. Legen Sie die Referenzpunkt-Verschiebung fest. 8. Legen Sie den zulässigen Maximalweg bis zum Referenznocken im 1. Schritt des aktiven Referenzierens fest. 9. Wenn ein Referenznocken vorhanden ist: Legen Sie den zulässigen Maximalweg zur Nullmarke fest.
  • Seite 167 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Digitale Signale zur Ansteuerung des Referenzierens festlegen Vorgehen Um die digitalen Signale zur Ansteuerung festzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Dieses Signal startet die Referenzpunktfahrt. 2. Dieses Signal muss für die Referenzpunktfahrt = 0 sein. 3.
  • Seite 168 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Parameter Bedeutung p2595 Referenzieren Start p2598 Referenzpunkt-Koordinate Signalquelle p2599 Referenzpunkt-Koordinate Wert p2600 Referenzpunktfahrt Referenzpunkt-Verschiebung p2604 Referenzpunktfahrt Startrichtung p2605 Referenzpunktfahrt Anfahrgeschwindigkeit Referenznocken p2606 Referenzpunktfahrt Referenznocken Maximaler Weg p2607 Referenzpunktfahrt Referenznocken vorhanden p2608 Referenzpunktfahrt Anfahrgeschwindigkeit Nullmarke p2609 Referenzpunktfahrt Max Weg Referenznocken und Nullmarke p2610...
  • Seite 169: Fliegendes Referenzieren Einstellen

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.7.3 Fliegendes Referenzieren einstellen Beschreibung Die Last überquert während der Bewegung einen Referenznocken. Der Umrichter wertet das Signal des Referenznockens über einen geeigneten schnellen Digitaleingang aus und korrigiert seine berechnete Position während der Fahrt. Die schnellen Digitaleingänge des Umrichters zum fliegenden Referenzieren werden auch Messtaster-Eingänge genannt.
  • Seite 170 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Vorgehen Um das Fliegende Referenzieren einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie ein, mit welcher Flanke des Referenz-Nocken-Signals der Umrichter seinen Lageistwert referenziert: 0: Steigende Flanke 1: Fallende Flanke 2. Verschalten Sie die Umschaltung von Referenznocken 1 und 2 mit einem Signal Ihrer Wahl.
  • Seite 171 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8. Stellen Sie die Referenzpunkt-Koordinate p2599 über die Expertenliste im STARTER ein. 9. Schließen Sie die Maske. Sie haben das Fliegende Referenzieren eingestellt. Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 172 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Digitale Signale zur Ansteuerung des Referenzierens festlegen Vorgehen Um die digitalen Signale zur Ansteuerung festzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Dieses Signal startet das fliegende Referenzieren. 2. Für das fliegende Referenzieren muss dieses Signal = 1 sein. Die anderen Signale sind für das fliegende Referenzieren ohne Bedeutung.
  • Seite 173: Referenzpunkt Setzen

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Parameter Bedeutung p2595 Referenzieren Start p2598 Referenzpunkt-Koordinate Signalquelle p2599 Referenzpunkt-Koordinate Wert p2601 Fliegendes Referenzieren Inneres Fenster p2602 Fliegendes Referenzieren Äußeres Fenster p2603 Fliegendes Referenzieren Positioniermodus relativ p2612 Referenzpunktfahrt Referenznocken r2684.11 Referenzpunkt gesetzt p2660 Messwert Referenzieren 8.6.7.4 Referenzpunkt setzen Beschreibung...
  • Seite 174: Absolutwertgeber Justieren

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Sie haben das Setzen des Referenzpunkts eingestellt. Parameter Bedeutung p2596 Referenzpunkt setzen p2598 Referenzpunkt-Koordinate Signalquelle p2599 Referenzpunkt-Koordinate Wert r2684.11 Referenzpunkt gesetzt 8.6.7.5 Absolutwertgeber justieren Absolutwertgeber justieren Voraussetzung 1. Sie haben die Achse, z. B. mit der Funktion "Tippen", an der Referenz-Position in der Maschine positioniert.
  • Seite 175 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Sie haben den Absolutwertgeber justiert. Parameter Bedeutung p2598 Referenzpunkt-Koordinate Signalquelle p2599 Referenzpunkt-Koordinate Wert p2507 Absolutwertgeberjustage Status Fehler bei Justage aufgetreten Absolutwertgeber nicht justiert Absolutwertgeber nicht justiert und Geberjustage angestoßen Absolutwertgeber justiert Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 176: Tippen

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.8 Tippen 8.6.8.1 Tippen Geschwindigkeit Beschreibung Beim Geschwindigkeits-Tippen geben Sie dem Umrichter nur eine Sollgeschwindigkeit vor. Mit dem Signal "Tippen 1" oder "Tippen 2" beschleunigt der Umrichter die Achse auf die jeweilige Sollgeschwindigkeit. Der Umrichter stoppt die Achse, wenn das jeweilige Signal "Tippen"...
  • Seite 177: Tippen Inkrementell

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.8.2 Tippen inkrementell Beschreibung Beim inkrementellen Tippen geben Sie dem Umrichter einen relativen Verfahrweg und eine Sollgeschwindigkeit vor. Mit den Signalen "Tippen 1" oder "Tippen 2" positioniert der Umrichter die Achse um den jeweiligen Verfahrweg. Bild 8-34 Tippen inkrementell 8.6.8.3...
  • Seite 178 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 7. Wenn Sie das inkrementelle Tippen nutzen, stellen Sie den relativen Lagesollwert für die Funktion "Tippen 1"ein. Für das Geschwindigkeits-Tippen ist dieser Wert bedeutungslos. 8. Wenn Sie das inkrementelle Tippen nutzen, stellen Sie den relativen Lagesollwert für die Funktion "Tippen 2"ein.
  • Seite 179: Verfahrsätze

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.9 Verfahrsätze Beschreibung Ein Verfahrsatz beschreibt eine Positionier-Anweisung für den Antrieb. Der Umrichter speichert 16 unterschiedliche Verfahrsätze, die er normalerweise der Reihe nach abarbeitet. Sie können aber auch einen bestimmten Verfahrsatz direkt wählen oder Verfahrsätze überspringen.
  • Seite 180: Auftrag Und Parameter

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Auftrag und Parameter Tabelle 8- 18 Auftrag und Parameter Auftrag Parameter Bedeutung Positionieren Achse absolut oder relativ positionieren. • Rundachse mit Modulo-Korrektur in positiver oder • negativer Richtung absolut positionieren. Fahren auf Kraft [N] oder Achse auf einen Festanschlag fahren: Festanschlag Drehmoment [0,01 Nm]...
  • Seite 181 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Bedingungen zum Weiterschalten Tabelle 8- 19 Weiterschalten: Sprungbedingung zum nächsten Verfahrsatz Bedingung Bedeutung Verfahrsatz WEITER MIT Wenn die Achse die Sollposition erreicht hat und stillsteht, HALT führt der Umrichter den nächsten Verfahrsatz aus. WEITER Der Umrichter geht im Bremseinsatzpunkt zum nächsten FLIEGEND Verfahrsatz.
  • Seite 182 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Verfahrsätze programmieren Voraussetzung 1. Sie haben die Maske "Verfahrsätze" gewählt. 2. Sie wählen die Schaltfläche "Verfahrsätze programmieren". Vorgehen Um die Verfahrsätze zu programmieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Vergeben Sie für jeden Verfahrsatz eine eindeutige Nummer. 2.
  • Seite 183 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Digitale Signale zur Ansteuerung festlegen Vorgehen Um die digitalen Signale zur Ansteuerung der Verfahrsätze festzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Legen Sie das Signal zum Start des Verfahrsatzes fest. Der Signalwechsel 0 → 1 startet den aktuell gewählten Verfahrsatz. 2.
  • Seite 184 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Analoge Signale zur Ansteuerung festlegen Vorgehen Um die analogen Signale zur Ansteuerung der Verfahrsätze festzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Ändern Sie bei Bedarf die Signalquelle für den Geschwindigkeits-Overrride. Der Geschwindigkeits-Overrride bezieht sich auf die Werte der Geschwindigkeit, die Sie in der Maske zum Programmieren der Verfahrsätze eingestellt haben.
  • Seite 185 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Sie haben ein externes Signal für den Satzwechsel festgelegt. Parameter Bedeutung p0488 Messtaster 1 Eingangsklemme p0489 Messtaster 2 Eingangsklemme p0581 Messtaster Flanke Positive Flanke 0 → 1 Negative Flanke 1 → 0 p2615 Verfahrsatz Anzahl maximal p2616[0…n] Verfahrsatz Satznummer p2617[0…n]...
  • Seite 186: Fahren Auf Festanschlag

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Parameter Bedeutung bbbb = 0000 Fort- Ende setzung- bbbb = 0001 Weiter mit Halt bedingung bbbb = 0010 Weiter fliegend bbbb = 0011 Weiter extern bbbb = 0100 Weiter extern warten bbbb = 0101 Weiter extern Alarm aaaa = 0001 Kennungen: Satz ausblenden...
  • Seite 187: Beispiel: Festanschlag Über Maximalen Schleppfehler

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Beim Fahren auf Festanschlag gilt Folgendes: • Sie müssen den Lagesollwert weit genug hinter dem mechanischen Anschlag vorgeben. Die Last muss den mechanischen Anschlag erreichen, bevor der Umrichter die Achse bremst. • Wenn der Bremseinsatzpunkt vor dem mechanischen Anschlag liegt, bricht der Umrichter die Fahrt mit der Störung F07485 ab.
  • Seite 188 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Bild 8-35 Umrichter erkennt den Festanschlag durch Schleppfehler Fahren auf Festanschlag einstellen Voraussetzung 1. Sie haben "Fahren auf Festanschlag" als Verfahrsatz programmiert. Siehe auch Abschnitt: Verfahrsätze (Seite 179). 2. Wenn Sie die Schaltfläche "Verfahrsätze programmieren" wählen, erscheint die Schaltfläche "Konfiguration Festanschlag".
  • Seite 189 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Vorgehen: Festanschlag über externes Signal Um "Fahren auf Festanschlag" über ein externes Signal einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie "Festanschlag über externes Signal". 2. Verschalten Sie den Sensor, der das Erreichen des Festanschlags meldet, mit diesem Signal.
  • Seite 190 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Vorgehen: Festanschlag über maximalen Schleppfehler Um "Fahren auf Festanschlag" über maximalen Schleppfehler einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie "Festanschlag über maximalen Schleppfehler": 2. Stellen Sie den Schleppabstand ein, über den der Umrichter den Festanschlag erkennt. 3.
  • Seite 191: Beispiele

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.9.2 Beispiele 1. Beispiel Tabelle 8- 21 Verfahrsätze Ind. Auftrag Par. Modus Weiterschalten POSITIONIEREN RELATIV 10000 5000 WEITER MIT HALT POSITIONIEREN ABSOLUT 5000 ENDE Bild 8-36 Achse über Verfahrsätze positionieren 2. Beispiel Tabelle 8- 22 Verfahrsätze Ind.
  • Seite 192 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Bild 8-37 Achse über Verfahrsätze positionieren Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 193: Sollwert Direkt Vorgeben (Mdi)

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung 8.6.10 Sollwert direkt vorgeben (MDI) Beschreibung Bei der Sollwert-Direktvorgabe (MDI, Manual Data Input) gibt eine übergeordnete Steuerung dem Umrichter Lagesollwert und Verfahrprofil vor. Beispiel 1 Die übergeordnete Steuerung gibt den Wert für den Sollwert entweder als relativen oder als absoluten Lagesollwert vor: Bild 8-38 Achse mit direkter Sollwertvorgabe (MDI) positionieren...
  • Seite 194 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Digitale Signale zur Ansteuerung der direkten Sollwertvorgabe festlegen Voraussetzung Sie haben die Maske "Sollwertdirektvorgabe/MDI" gewählt. Vorgehen Verschalten Sie die Signale zur Ansteuerung der Sollwert-Direktvorgabe mit den passenden Signalen aus Ihrer Maschinensteuerung. ① Gibt MDI frei. Dieses Bit muss = 1 sein, wenn Sie den Umrichter über MDI ansteuern. ②...
  • Seite 195: Richtungsanwahl Bei "Einrichten" (Bit ② = 1)

    Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung ⑤ Positioniermodus: Diese Signale sind nur wirksam, ⑨ wenn in der Schnittstelle für 0: Relativ (siehe auch Bit ⑥ analoge Signale der Wert 1: Absolut (Die Achse muss referenziert sein). nicht verschaltet ist. Siehe auch ⑥...
  • Seite 196 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung ④ Override Beschleunigung und Verzögerung, bezogen auf die Werte der Verfahrprofil- Begrenzung. Siehe auch Abschnitt: Verfahrprofil begrenzen (Seite 155). ⑤ ⑥ Die "Mode-Anpassung" ist mit einem Signal verschaltet: xx0x hex Absolut positionieren. xx1x hex Relativ positionieren.
  • Seite 197 Funktionen einstellen 8.6 Einfachpositionierer und Lageregelung Parameter Bedeutung p2640 Zwischenhalt (0-Signal) p2641 Verfahrauftrag verwerfen (0-Signal) p2642 Sollwertdirektvorgabe/MDI Positionssollwert p2643 Sollwertdirektvorgabe/MDI Geschwindigkeitssollwert p2644 Sollwertdirektvorgabe/MDI Beschleunigungsoverride p2645 Sollwertdirektvorgabe/MDI Verzögerungsoverride p2646 Geschwindigkeitsoverride p2647 Sollwertdirektvorgabe/MDI Anwahl p2648 Sollwertdirektvorgabe/MDI Positioniertyp Absolute Positionierung ist angewählt Relative Positionierung ist angewählt p2649 Sollwertdirektvorgabe/MDI Übernahmeart Anwahl Die Übernahme der Werte findet bei p2650 = 0 →...
  • Seite 198: Schutz- Und Überwachungsfunktionen

    Funktionen einstellen 8.7 Schutz- und Überwachungsfunktionen Schutz- und Überwachungsfunktionen Der Umrichter bietet Schutzfunktionen gegen Übertemperatur und Überstrom sowohl des Umrichters als auch des Motors. Außerdem schützt sich der Umrichter bei generatorischem Betrieb des Motors vor zu hoher Zwischenkreisspannung. 8.7.1 Temperaturüberwachung des Umrichters Die Temperatur des Umrichters wird im Wesentlichen durch folgende Einflüsse bestimmt: ●...
  • Seite 199: Überlastreaktion Bei P0290

    Funktionen einstellen 8.7 Schutz- und Überwachungsfunktionen Überlastreaktion bei p0290 = 0 Der Umrichter reagiert abhängig von der eingestellten Regelungsart: ● In Vektorregelung reduziert der Umrichter den Ausgangsstrom. ● In U/f-Steuerung reduziert der Umrichter die Drehzahl. Wenn die Überlast beseitigt ist, gibt der Umrichter Ausgangsstrom bzw. Drehzahl wieder frei. Wenn die Maßnahme die thermische Überlastung des Umrichters nicht verhindern kann, schaltet der Umrichter den Motor mit der Störung F30024 aus.
  • Seite 200 Funktionen einstellen 8.7 Schutz- und Überwachungsfunktionen Überlastreaktion bei p0290 = 3 Wenn Sie den Umrichter mit erhöhter Pulsfrequenz betreiben, reduziert der Umrichter seine Pulsfrequenz ausgehend vom Pulsfrequenz-Sollwert p1800. Der maximale Ausgangsstrom bleibt trotz vorübergehend reduzierter Pulsfrequenz unverändert auf dem Wert, der dem Pulsfrequenz-Sollwert zugeordnet ist. Siehe auch p0290 = 2.
  • Seite 201: Motortemperaturüberwachung Mithilfe Eines Motortemperatursensors

    Funktionen einstellen 8.7 Schutz- und Überwachungsfunktionen 8.7.2 Motortemperaturüberwachung mithilfe eines Motortemperatursensors Sie können einen der folgenden Temperatursensoren verwenden, um den Motor gegen Überhitzung zu schützen: ● Temperaturschalter (z. B. Bimetall-Schalter) ● PTC-Sensor ● KTY-84-Sensor Schließen Sie den Temperatursensor des Motors über das Motorleistungskabel an das Power Module an.
  • Seite 202: Temperaturüberwachung

    Funktionen einstellen 8.7 Schutz- und Überwachungsfunktionen PTC-Sensor Der Umrichter interpretiert einen Widerstand > 1650 Ω als Übertemperatur und reagiert entsprechend der Einstellung von p0610. Der Umrichter interpretiert einen Widerstand < 20 Ω als Kurzschluss und reagiert mit der Warnmeldung A07015. Wenn die Warnung länger ansteht als 100 Millisekunden, schaltet der Umrichter mit Störung F07016 ab.
  • Seite 203: Parameter Für Die Temperaturüberwachung Einstellen

    Funktionen einstellen 8.7 Schutz- und Überwachungsfunktionen Parameter für die Temperaturüberwachung einstellen Parameter Beschreibung p0335 Motorkühlung angeben 0: Selbstkühlung - mit Lüfter auf Motorwelle (Werkseinstellung) 1: Fremdkühlung - mit unabhängig vom Motor angetriebenem Lüfter 2: Flüssigkeitskühlung 128: Kein Lüfter p0601 Motortemperatur-Sensor Sensortyp 0: Kein Sensor (Werkseinstellung) 1: PTC (→...
  • Seite 204 Funktionen einstellen 8.7 Schutz- und Überwachungsfunktionen Parameter Beschreibung p0605 Mot_temp_mod 1/2 Schwelle (Werkseinstellung: 145 °C) Zeitstufe für die Überwachung der Motortemperatur beim Motortemperaturmodell 2. Der Umrichter startet die Zeitstufe beim Überschreiten der Temperaturwarnschwelle (p0604). p0610 Motorübertemperatur Reaktion (Werkseinstellung: 12) Bestimmt das Verhalten, sobald die Motortemperatur die Warnschwelle p0604 erreicht.
  • Seite 205: Schutz Vor Überstrom

    Funktionen einstellen 8.7 Schutz- und Überwachungsfunktionen 8.7.4 Schutz vor Überstrom Die Vektorregelung sorgt dafür, dass der Motorstrom innerhalb der eingestellten Momentengrenzen bleibt. Wenn Sie die U/f-Steuerung verwenden, können Sie keine Momentengrenzen einstellen. Die U/f-Steuerung verhindert einen zu hohen Motorstrom durch Beeinflussung der Ausgangsfrequenz und der Motorspannung (I-max.-Regler).
  • Seite 206: Applikationsspezifische Funktionen

    Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen Applikationsspezifische Funktionen 8.8.1 Funktionen passend zur Anwendung Der Umrichter bietet eine Reihe von Funktionen, die Sie abhängig von Ihrer Anwendung verwenden können: ● Einheitenumschaltung (Seite 207) ● Bremsfunktionen – Den Motor elektrisch bremsen (Seite 211) –...
  • Seite 207: Einheitenumschaltung

    Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen 8.8.2 Einheitenumschaltung Beschreibung Mit Hilfe der Einheitenumschaltung können Sie den Umrichter an das Versorgungsnetz anpassen (50/60 Hz) und außerdem US-Einheiten oder SI-Einheiten als Basiseinheiten wählen. Unabhängig davon können Sie die Einheiten für Prozessgrößen festlegen oder auf Prozentwerte umschalten.
  • Seite 208: Umstellen Der Motornorm

    Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen 8.8.2.1 Umstellen der Motornorm Die Motornorm stellen Sie mit p0100 um, dabei gilt: ● p0100 = 0: IEC-Motor, (50 Hz, SI-Einheiten) ● p0100 = 1: NEMA-Motor (60 Hz, US-Einheiten) ● p0100 = 2: NEMA-Motor (60 Hz, SI-Einheiten) Von der Umschaltung sind die nachfolgend aufgeführten Parameter betroffen.
  • Seite 209: Einheiten Mit Starter Umschalten

    Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen Hinweis Besonderheiten Die Prozentwerte für p0505 = 2 und für p0505 = 4 sind identisch. Für interne Berechnung und zur Ausgabe von physikalischen Größen ist es jedoch wichtig, ob sich die Umrechnung auf SI- oder US-Einheiten bezieht. Für Größen, bei denen die Umschaltung auf % nicht möglich ist, gilt: p0505 = 1 ≙...
  • Seite 210 Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen 6. Sichern Sie Ihre Einstellungen. 7. Gehen Sie Online. Der Umrichter meldet, dass offline andere Einheiten und Prozessgrößen eingestellt sind als im Umrichter. 8. Übernehmen Sie die Einstellungen in den Umrichter. Sie haben die Einheiten umgeschaltet. Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 211: Den Motor Elektrisch Bremsen

    Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen 8.8.3 Den Motor elektrisch bremsen Generatorische Leistung Wenn der Motor die angeschlossene Last elektrisch bremst und die mechanische Leistung die elektrischen Verluste übersteigt, dann arbeitet er als Generator. Der Motor wandelt die mechanische Leistung in elektrische generatorische Leistung um. Wenn der Motor als Generator arbeitet, versucht er, seine generatorische Leistung an den Umrichter weiterzugeben.
  • Seite 212 Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen Gleichstrombremsung beim Unterschreiten einer Gleichstrombremsung beim Auftreten einer Startdrehzahl Störung Voraussetzung: p1230 = 1 und p1231 = 14 Voraussetzung: Störnummer und Störreaktion ist über p2100 und p2101 zugewiesen Gleichstrombremsung durch Steuerbefehl Gleichstrombremsung beim Ausschalten des Voraussetzung: p1231 = 4 und p1230 = Motors Steuerbefehl, z.
  • Seite 213: Einstellungen Für Die Gleichstrombremsung

    Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen Gleichstrombremsung beim Ausschalten des Motors 1. Die übergeordnete Steuerung schaltet den Motor aus (AUS1 oder AUS3). 2. Der Motor bremst an der Rücklauframpe bis zur Startdrehzahl für die Gleichstrombremsung. 3. Die Gleichstrombremsung beginnt.. Einstellungen für die Gleichstrombremsung Parameter Beschreibung p0347...
  • Seite 214: Bremsung Mit Netzrückspeisung

    Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen 8.8.3.2 Bremsung mit Netzrückspeisung Typische Anwendungen für die Bremsung mit Netzrückspeisung von Bremsenergie sind: ● Hubwerke ● Zentrifugen ● Abwickler Bei diesen Anwendungen muss der Motor längere Zeit bremsen. Der Umrichter kann bis zu 100 % seiner Leistung ins Netz zurückspeisen (bezogen auf "High Overload"...
  • Seite 215 Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen Wenn die aktuelle Drehzahl die Schwelle p1226 unterschreitet, startet der Umrichter die Zeit p1228. ● Sobald die erste der beiden Zeiten p1227 oder p1228 abgelaufen ist, gibt der Umrichter den Befehl zum Schließen der Bremse. Der Motor steht still, bleibt aber weiterhin eingeschaltet.
  • Seite 216: Motorhaltebremse In Betrieb Nehmen

    Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen Funktion nach AUS2 Die Bremsenschließzeit wird nach einem AUS2-Befehl nicht berücksichtigt: Nach einem AUS2 gibt der Umrichter den Befehl zum Schließen der Motorhaltebremse unmittelbar und unabhängig von der Motordrehzahl. Bild 8-43 Ansteuerung der Motorhaltebremse nach AUS2 Motorhaltebremse in Betrieb nehmen GEFAHR Lebensgefahr durch herabfallende Lasten...
  • Seite 217 Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen 3. Besorgen Sie sich aus den technischen Daten der Motorhaltebremse die Öffnungs- und Schließzeiten der angeschlossenen Bremse. – Bremsöffnungszeiten liegen je nach Größe der Bremse zwischen 25 ms und 500 ms. – Bremsschließzeiten liegen je nach Größe der Bremse zwischen 15 ms und 300 ms. 4.
  • Seite 218 Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 8- 27 Ansteuerlogik der Motorhaltebremse einstellen Parameter Beschreibung p1215 = 1 Freigabe Motorhaltebremse 0 Motorhaltebremse gesperrt (Werkseinstellung) 1 Motorhaltebremse wie Ablaufsteuerung 2: Motorhaltebremse stets offen 3: Motorhaltebremse wie Ablaufsteuerung, Anschluss über BICO p1216 Motorhaltebremse Öffnungszeit (Werkseinstellung 0,1 s) p1216 >...
  • Seite 219: Das Lastmoment Überwachen (Anlagenschutz)

    Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen 8.8.5 Das Lastmoment überwachen (Anlagenschutz) In vielen Anwendungen ist es sinnvoll, das Drehmoment des Motors zu überwachen: ● Anwendungen, in denen über das Lastmoment eine indirekte Überwachung der Lastdrehzahl möglich ist. So ist z. B. ein zu geringes Drehmoment ein Indiz für das Abreißen des Antriebsriemens bei Lüftern oder Förderbändern.
  • Seite 220 Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Beschreibung Leerlaufüberwachung p2179 Stromgrenze für Leerlauferkennung Ein Umrichterstrom unterhalb dieses Werts führt zu der Meldung "keine Last" p2180 Verzögerungszeit für die Meldung "keine Last" Blockierschutz p2177 Verzögerungszeit für die Meldung "Motor blockiert" Kippschutz p2178 Verzögerungszeit für die Meldung "Motor gekippt"...
  • Seite 221: Überwachung Auf Lastausfall

    Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen 8.8.6 Überwachung auf Lastausfall Lastausfall Mit dieser Funktion überwacht der Umrichter Drehzahl oder Geschwindigkeit einer Maschinenkomponente. Der Umrichter wertet aus, ob ein Gebersignal vorhanden ist. Wenn das Gebersignal für eine einstellbare Zeit ausfällt, meldet der Umrichter eine Störung. Beispiele für die Anwendung der Funktion: ●...
  • Seite 222: Überwachung Auf Drehzahlabweichung

    Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen 8.8.7 Überwachung auf Drehzahlabweichung Drehzahlabweichung Mit dieser Funktion berechnet und überwacht der Umrichter Drehzahl oder Geschwindigkeit einer Maschinenkomponente. Der Umrichter wertet ein Gebersignal aus, berechnet aus dem Signal eine Drehzahl, vergleicht sie mit der Motordrehzahl und meldet eine zu große Abweichung zwischen Gebersignal und Motordrehzahl.
  • Seite 223 Funktionen einstellen 8.8 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Beschreibung p0490 Messtaster invertieren (Werkseinstellung 0000bin) Mit dem 3. Bit des Parameterwertes invertieren Sie die Eingangssignale des Digitaleingangs 3 für den Messtaster. p0580 Messtaster Eingangsklemme (Werkseinstellung 0) Eingang des Messtasters mit einem Digitaleingang verschalten. p0581 Messtaster Flanke (Werkseinstellung 0)
  • Seite 224: Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (Sto)

    Funktionen einstellen 8.9 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Die vorliegende Betriebsanleitung beschreibt die Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktion STO bei Ansteuerung über einen fehlersicheren Digitaleingang. Eine ausführliche Beschreibung aller Sicherheitsfunktionen und der Ansteuerung über PROFIsafe finden Sie im Funktionshandbuch Safety-Integrated, siehe Abschnitt Handbücher für Ihren Umrichter (Seite 347).
  • Seite 225: Die Sicherheitsfunktion Sto Ist Genormt

    Funktionen einstellen 8.9 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Bild 8-48 Funktionsweise von STO bei stillstehendem und bei drehendem Motor Wenn der Motor bei Anwahl von STO noch dreht, läuft der Motor zum Stillstand aus. Die Sicherheitsfunktion STO ist genormt Die Funktion STO ist in der IEC/EN 61800-5-2 definiert: "[…] [Der Umrichter] liefert keine Energie an den Motor, die ein Drehmoment (oder bei einem Linearmotor eine Kraft) erzeugen kann."...
  • Seite 226: Anwendungsbeispiele Für Die Funktion Sto

    Funktionen einstellen 8.9 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Klassische Lösung: Elektrische Spannung ausschalten: Elektrische Spannungsversorgung des Antriebs ausschalten: Lösung mit der STO eignet sich nicht zum sicheren STO anwählen: antriebsintegrierten Ausschalten einer elektrischen Sicherheitsfunktion Spannung. STO: Sie dürfen zusätzlich die Spannungs- versorgung des Umrichters ausschalten.
  • Seite 227: Sto In Betrieb Nehmen

    Im Folgenden ist die Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktionen mit dem STARTER beschrieben. Für Startdrive steht ein Tutorial zur Verfügung: Tutorial Startdrive (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/73598459). 8.9.3.2 Schutz der Einstellungen vor unbefugten Änderungen Die Sicherheitsfunktionen sind mit einem Passwort vor unberechtigter Änderung geschützt. Tabelle 8- 31 Parameter...
  • Seite 228: Parameter Der Sicherheitsfunktionen Auf Werkseinstellung Rücksetzen

    Funktionen einstellen 8.9 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 8.9.3.3 Parameter der Sicherheitsfunktionen auf Werkseinstellung rücksetzen Vorgehen Um die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen auf Werkseinstellung zurückzusetzen, ohne die Standard-Einstellungen zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie mit dem STARTER online. ①...
  • Seite 229: Einstellungen Ändern

    Funktionen einstellen 8.9 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 8.9.3.4 Einstellungen ändern Vorgehen Um die Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktionen zu beginnen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie mit dem STARTER online. 2. Wählen Sie im STARTER die fehlersicheren Funktionen. 3. Wählen Sie "Einstellungen ändern". Parameter Beschreibung p0010 = 95...
  • Seite 230: Signal "Sto Aktiv" Verschalten

    Funktionen einstellen 8.9 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Tabelle 8- 32 Parameter Parameter Beschreibung p9601 Freigabe antriebsintegrierte Funktionen (Werkseinstellung: 0000 bin) p9601 = 0 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen gesperrt p9601 = 1 Basisfunktionen über Onboard-Klemmen freigegeben Die anderen Wahlmöglichkeiten sind im "Funktionshandbuch Safety Integrated" beschrieben.
  • Seite 231: Filter Für Sichere Eingänge Einstellen

    Funktionen einstellen 8.9 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 8.9.3.6 Filter für sichere Eingänge einstellen Vorgehen Um das Eingangsfilter und die Gleichzeitigkeitsüberwachung des sicheren Eingangs einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie die erweiterten Einstellungen von STO. 2. Stellen Sie die Entprellzeit für das F-DI-Eingangsfilter ein. 3.
  • Seite 232: Filter Zur Unterdrückung Kurzzeitiger Signale

    Funktionen einstellen 8.9 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Bild 8-49 Toleranz gegenüber Diskrepanz Filter zur Unterdrückung kurzzeitiger Signale Der Umrichter reagiert normalerweise sofort auf Signaländerungen seiner sicheren Eingänge. In den folgenden Fällen ist das unerwünscht: ● Wenn Sie einen sicheren Eingang des Umrichters mit einem elektromechanischen Sensor verschalten, kann es durch Kontaktprellen zu Signalwechseln kommen, auf die der Umrichter reagiert.
  • Seite 233 Funktionen einstellen 8.9 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Wenn der sichere Eingang zu viele Signalwechsel innerhalb einer bestimmten Zeit meldet, reagiert der Umrichter mit einer Störung. Ein einstellbares Signalfilter im Umrichter unterdrückt kurzzeitige Signalwechsel durch Bitmustertest oder Kontaktprellen. Das Filter verlängert die Reaktionszeit des Umrichters. Der Umrichter wählt seine Sicherheitsfunktion erst nach Ablauf der Entprellzeit an.
  • Seite 234: Zwangsdynamisierung (Teststopp) Einstellen

    Funktionen einstellen 8.9 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 8.9.3.7 Zwangsdynamisierung (Teststopp) einstellen Vorgehen Um die Zwangsdynamisierung (Teststopp) der Basisfunktionen einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie die erweiterten Einstellungen von STO. 2. Setzen Sie die Überwachungszeit auf einen Wert passend zu Ihrer Anwendung. 3.
  • Seite 235: Einstellungen Aktivieren

    Funktionen einstellen 8.9 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 8.9.3.8 Einstellungen aktivieren Einstellungen aktivieren Vorgehen Um die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie die Schaltfläche "Parameter kopieren", um ein redundantes Abbild Ihrer Einstellungen im Umrichter zu erzeugen. 2.
  • Seite 236 Funktionen einstellen 8.9 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Bild 8-53 Beispiel: Belegung der Digitaleingänge DI 4 und DI 5 mit STO Vorgehen Um zu verhindern, dass die sicheren Eingänge der Sicherheitsfunktionen unbeabsichtigt "Standard"-Funktionen im Umrichter ansteuern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 237: Abnahme - Abschluss Der Inbetriebnahme

    Funktionen einstellen 8.9 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 8.9.3.10 Abnahme - Abschluss der Inbetriebnahme Was ist eine Abnahme? Ein Maschinenhersteller ist für die einwandfreie Funktion seiner Maschine oder Anlage verantwortlich. Nach der Inbetriebnahme muss der Maschinenhersteller daher die Funktionen prüfen oder durch Fachpersonal prüfen lassen, die ein erhöhtes Risiko für Sach- oder Personenschäden beinhalten.
  • Seite 238: Reduzierte Abnahme Nach Funktionserweiterung

    Funktionen einstellen 8.9 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Dokumentation des Umrichters Für den Umrichter ist Folgendes zu dokumentieren: ● Die Ergebnisse der Abnahmetests. ● Die Einstellungen der antriebsintegrierten Sicherheitsfunktionen. Das Inbetriebname-Tool STARTER protokolliert bei Bedarf die Einstellungen der antriebsintegrierten Sicherheisfunktionen. Siehe auch Abschnitt: Dokumente für die Abnahme (Seite 238).
  • Seite 239 Funktionen einstellen 8.9 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Vorgehen Um die Abnahmedokumentation des Antriebs mit dem STARTER zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im STARTER "Abnahmedokumentation erstellen": Der STARTER enthält Vorlagen in deutscher und englischer Sprache. 2. Wählen Sie die passende Vorlage und erstellen Sie ein Protokoll für jeden Antrieb Ihrer Maschine bzw.
  • Seite 240: Umschalten Zwischen Unterschiedlichen Einstellungen

    Funktionen einstellen 8.10 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen 8.10 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Es gibt Anwendungen, in denen unterschiedliche Einstellungen des Umrichters nötig sind. Beispiel: Sie betreiben unterschiedliche Motoren an einem Umrichter. Je nach Motor muss der Umrichter mit den zugehörigen Motordaten und dem passenden Hochlaufgeber arbeiten. Antriebsdatensätze (Drive Data Set, DDS) Sie können einige Funktionen des Umrichters unterschiedlich einstellen und zwischen den unterschiedlichen Einstellungen umschalten.
  • Seite 241 Funktionen einstellen 8.10 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Tabelle 8- 34 Parameter für die Umschaltung der Antriebsdatensätze: Parameter Beschreibung p0820[0…n] Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 0 Wenn Sie mehrere Befehlsdatensätze CDS nutzen, müssen Sie diese p0821[0…n] Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 1 Parameter für jeden CDS einstellen. Die Parameter sind über ihren Index jeweils einem CDS zugeordnet: CDS0: p0820[0], p0821[0]...
  • Seite 242 Funktionen einstellen 8.10 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 243: Daten Sichern Und Serieninbetriebnahme

    Daten sichern und Serieninbetriebnahme Externe Datensicherung Nach der Inbetriebnahme sind Ihre Einstellungen netzausfallsicher im Umrichter gespeichert. Wir empfehlen Ihnen, die Einstellungen zusätzlich auf einem Speichermedium außerhalb des Umrichters zu sichern. Ohne Sicherung könnten Ihre Einstellungen bei einem Defekt des Umrichters verloren gehen (siehe auch Control Unit tauschen ohne Datensicherung (Seite 265)).
  • Seite 244: Einstellungen Sichern Auf Speicherkarte

    Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern auf Speicherkarte Einstellungen sichern auf Speicherkarte Welche Speicherkarten empfehlen wir? Die empfohlenen Speicherkarten finden Sie im Abschnitt: Inbetriebnahme-Tools (Seite 25). Speicherkarten anderer Hersteller verwenden Der Umrichter unterstützt nur Speicherkarten bis 2 GB. SDHC-Karten (SD High Capacity) und SDXC-Karten (SD Extended Capacity) sind nicht erlaubt.
  • Seite 245: Vorgehensweise

    Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern auf Speicherkarte Bild 9-1 Speicherkarte in der Control Unit Aus Gerät laden Vorgehensweise Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Parametereinstellungen vom Umrichter auf eine Speicherkarte zu übertragen (Upload): 1. Schalten Sie die Stromversorgung zum Umrichter aus. 2.
  • Seite 246: Übertragen Der Einstellungen Von Der Speicherkarte

    Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern auf Speicherkarte 9.1.2 Übertragen der Einstellungen von der Speicherkarte Download Vorgehensweise Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Parametereinstellungen von einer Speicherkarte auf den Umrichter zu übertragen (Download): 1. Schalten Sie die Stromversorgung zum Umrichter aus. 2.
  • Seite 247 Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern auf Speicherkarte Um die Speicherkarte mit dem STARTER sicher zu entfernen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im Drive Navigator die folgenden Maske: 2. Wählen Sie die Schaltfläche zum sicheren Entfernen der Speicherkarte. 3.
  • Seite 248: Einstellungen Sichern Und Übertragen Mit Starter

    Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.2 Einstellungen sichern und übertragen mit STARTER Einstellungen sichern und übertragen mit STARTER Bei eingeschalteter Versorgungsspannung können Sie die Einstellungen des Umrichters in ein PG oder einen PC übertragen oder umgekehrt die Daten von PG/PC in den Umrichter übernehmen.
  • Seite 249 Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.2 Einstellungen sichern und übertragen mit STARTER Vorgehen mit frei gegebenen Sicherheitsfunktionen Um die Einstellungen vom PG auf den Umrichter zu übertragen und die Sicherheitsfunktionen zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie mit dem STARTER online: 2.
  • Seite 250: Einstellungen Sichern Und Übertragen Mit Einem Operator Panel

    Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.3 Einstellungen sichern und übertragen mit einem Operator Panel Einstellungen sichern und übertragen mit einem Operator Panel Voraussetzung Bei eingeschalteter Versorgungsspannung können Sie die Einstellungen des Umrichters ins IOP übertragen oder umgekehrt die Daten vom IOP in den Umrichter übernehmen.
  • Seite 251: Weitere Möglichkeiten Zum Sichern Von Einstellungen

    Neben der Standard-Einstellung besitzt der Umrichter interne Speicher für die Sicherung dreier weiterer Einstellungen. Auf der Speicherkarte können Sie neben der Standard-Einstellung des Umrichters 99 weitere Einstellungen sichern. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Speichermöglichkeiten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/43512514). Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 252: Schreib- Und Know-How-Schutz

    Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.5 Schreib- und Know-How-Schutz Schreib- und Know-How-Schutz Der Umrichter bietet die Möglichkeit, die eigenen Projektierungseinstellungen gegen Änderung oder Kopieren zu schützen. Dazu gibt es die Methoden Schreibschutz und Know-How-Schutz. 9.5.1 Schreibschutz Der Schreibschutz verhindert das versehentliche Ändern der Umrichtereinstellungen. Wenn Sie mit dem STARTER arbeiten, wirkt der Schreibschutz nur online.
  • Seite 253 Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.5 Schreib- und Know-How-Schutz Besonderheit beim Rücksetzen auf Werkseinstellung Wenn Sie bei aktivem Schreibschutz "Rücksetzen auf Werkseinstellung" über den Button anwählen, öffnet sich nachfolgende Sicherheitsabfrage. Die Sicherheitsabfrage entfällt, wenn Sie einen anderen Weg zum Rücksetzen auf Werkseinstellung wählen, z.
  • Seite 254: Know-How-Schutz

    Kopierschutz In Verbindung mit dem Kopierschutz sind die Einstellungen des Umrichters ausschließlich an eine einzige, fest definierte Hardware gekoppelt. Der Know-how-Schutz mit Kopierschutz ist nur mit der empfohlenen Siemens-Karte möglich, siehe auch Abschnitt: Inbetriebnahme-Tools (Seite 25) Ausnameliste Der aktive Know-how-Schutz erlaubt es, eine Ausnahmeliste von Parametern zu definieren, auf die der Kunde zugreifen darf.
  • Seite 255: Einstellungen Für Den Know-How-Schutz

    ● Sie sind mit dem STARTER online. Wenn Sie ein Projekt offline auf Ihrem Rechner erstellt haben, müssen Sie es in den Umrichter laden und online gehen. ● Sie haben die empfohlene Siemens-Karte gesteckt. Siehe auch Abschnitt: Inbetriebnahme-Tools (Seite 25). Vorgehen Um den Know-How-Schutz zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:...
  • Seite 256 Nach dem Speichern wird p0971 wieder auf 0 gesetzt. Know-How-Schutz deaktivieren, Passwort löschen Voraussetzungen ● Sie sind mit dem STARTER online. ● Sie haben die empfohlene Siemens-Karte gesteckt. Siehe auch Abschnitt: Inbetriebnahme-Tools (Seite 25). Vorgehen Um den Know-How-Schutz zu deaktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 257: Ausnahmeliste Für Den Know-How-Schutz Erstellen

    Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.5 Schreib- und Know-How-Schutz 9.5.2.2 Ausnahmeliste für den Know-How-Schutz erstellen Über die Ausnahmeliste können Sie als Maschinenhersteller dem Endkunden trotz Know- How-Schutz einzelne Einstellparameter zugänglich machen. Die Ausnahmeliste definieren Sie über die Parameter p7763 und p7764 in der Expertenliste. In p7763 legen Sie die Anzahl der Parameter für die Auswahlliste fest.
  • Seite 258 Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.5 Schreib- und Know-How-Schutz Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 259: Instandsetzen

    Instandsetzen 10.1 Ersatzteile - externer Lüfter Externer Lüfter für Baugröße C Baugröße C ist für zusätzliche Kühlung mit einem externen Lüfter ausgestattet. Falls der Lüfter ausgetauscht werden muss, so ist die Montage aus der Abbildung unten ersichtlich. Der externe Lüfter ist unter folgender Bestellnummer erhältlich: 6SL3500-0SF01-0AA0 Bild 10-1 Montage des externen Lüfters Weiteres Zubehör...
  • Seite 260: Übersicht Zum Tausch Von Umrichterkomponenten

    Die Umrichtereinstellungen können Sie entweder über die Speicherkarte oder - falls Sie eine SIMATIC S7-Steuerung mit DriveES verwenden - über DriveES in den Umrichter laden. Details zum Gerätetausch ohne Wechselmedium finden Sie in der Profinet- Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 261: Control Unit Tauschen Mit Freigegebener Sicherheitsfunktion

    Instandsetzen 10.3 Control Unit tauschen mit freigegebener Sicherheitsfunktion 10.3 Control Unit tauschen mit freigegebener Sicherheitsfunktion Control Unit tauschen mit Datensicherung auf Speicherkarte Voraussetzung Sie haben eine Speicherkarte mit den aktuellen Einstellungen der zu tauschenden Control Unit. Wenn Sie eine Speicherkarte mit Firmware verwenden, erhalten Sie nach dem Tausch eine exakte Kopie (Firmware und Einstellungen) der getauschten Control Unit.
  • Seite 262 Instandsetzen 10.3 Control Unit tauschen mit freigegebener Sicherheitsfunktion Control Unit tauschen mit Datensicherung im PC Voraussetzung Sie haben die aktuellen Einstellungen der zu tauschenden Control Unit mit dem STARTER auf einem PC gesichert. Vorgehen Um die Control Unit zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 263 Instandsetzen 10.3 Control Unit tauschen mit freigegebener Sicherheitsfunktion Control Unit tauschen mit Datensicherung im Operator Panel Voraussetzung Sie haben die aktuellen Einstellungen der zu tauschenden Control Unit auf einem Operator Panel gesichert. Vorgehen Um die Control Unit zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 264: Control Unit Tauschen Ohne Freigegebene Sicherheitsfunktionen

    Instandsetzen 10.4 Control Unit tauschen ohne freigegebene Sicherheitsfunktionen 10.4 Control Unit tauschen ohne freigegebene Sicherheitsfunktionen Control Unit tauschen mit Datensicherung auf Speicherkarte Vorgehen Um die Control Unit zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Netzspannung des Power Modules und - falls vorhanden - die externe 24-V-Versorgung bzw.
  • Seite 265: Control Unit Tauschen Ohne Datensicherung

    Instandsetzen 10.5 Control Unit tauschen ohne Datensicherung 10.5 Control Unit tauschen ohne Datensicherung Ohne Sicherung der Einstellungen müssen Sie den Antrieb nach dem Tausch der Control Unit neu inbetriebnehmen. Vorgehen Um die Control Unit ohne gesicherte Einstellungen zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 266: Control Unit Tauschen Bei Aktivem Know-How-Schutz

    Wenn der Know-How-Schutz mit Kopierschutz aktiv ist, kann der Umrichter nicht, wie in "Übersicht zum Tausch von Umrichterkomponenten (Seite 260)" beschrieben, ausgetauscht werden. Um den Tausch dennoch zu ermöglichen, müssen Sie eine Siemens-Speicherkarte verwenden und der Maschinenhersteller muss eine identische Mustermaschine besitzen. Für den Gerätetausch gibt es dann zwei Möglichkeiten: Möglichkeit 1: der Maschinenhersteller kennt nur die Seriennummer des neuen Umrichters...
  • Seite 267 – kopiert das verschlüsselte Projekt von der Karte auf seinen PC – schickt es z. B. per Email an den Endkunden ● Der Endkunde kopiert das Projekt auf die Siemens-Speicherkarte, die zur Maschine gehört, steckt sie in den Umrichter und schaltet den Umrichter ein.
  • Seite 268: Power Module Tauschen Bei Freigegebener Sicherheitsfunktion

    Instandsetzen 10.7 Power Module tauschen bei freigegebener Sicherheitsfunktion 10.7 Power Module tauschen bei freigegebener Sicherheitsfunktion GEFAHR Lebensgefahr durch Berühren der Power-Module-Anschlüsse unter Spannung Nach dem Abschalten der Netzspannung dauert es bis zu 5 Minuten, bis die Kondensatoren im Power Module so weit entladen sind, dass die Restspannung ungefährlich ist.
  • Seite 269: Power Module Tauschen Ohne Freigegebene Sicherheitsfunktion

    Instandsetzen 10.8 Power Module tauschen ohne freigegebene Sicherheitsfunktion 10.8 Power Module tauschen ohne freigegebene Sicherheitsfunktion Vorgehen Um ein Power Module zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Netzspannung des Power Modules ab. Die eventuell vorhandene externe 24-V-Versorgung der Control Unit müssen Sie nicht abschalten.
  • Seite 270: Firmware-Upgrade

    Instandsetzen 10.9 Firmware-Upgrade 10.9 Firmware-Upgrade Bei einem Firmware-Upgrade ersetzen Sie die Firmware des Umrichters durch eine neuere Version. Aktualisieren Sie die Firmware nur auf einen neueren Stand, wenn Sie den erweiterten Funktionsumfang der neueren Version brauchen. Voraussetzungen 1. Die Firmware-Version Ihres Umrichters hat mindestens die Version V4.5. 2.
  • Seite 271 Instandsetzen 10.9 Firmware-Upgrade Hinweis Beschädigte Firmware durch Ausfall der Spannungsversorgung während der Übertragung Ein Ausfall der Spannungsversorgung während der Übertragung kann die Firmware des Umrichters beschädigen. • Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters nicht aus, solange die Übertragung läuft. 7. Schalten Sie die 24-V-Versorgung aus oder ziehen Sie den Stecker für die 24-V- Versorgung von der Control Unit ab.
  • Seite 272: Firmware-Downgrade

    Instandsetzen 10.10 Firmware-Downgrade 10.10 Firmware-Downgrade Bei einem Firmware-Downgrade ersetzen Sie die Firmware des Umrichters durch eine ältere Version. Aktualisieren Sie die Firmware auf einen älteren Stand nur, wenn Sie nach einem Umrichtertausch in allen Umrichtern die gleiche Firmware brauchen. Voraussetzung 1.
  • Seite 273 Instandsetzen 10.10 Firmware-Downgrade Hinweis Beschädigte Firmware durch Ausfall der Spannungsversorgung während der Übertragung Ein Ausfall der Spannungsversorgung während der Übertragung kann die Firmware des Umrichters beschädigen. • Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters nicht aus, solange die Übertragung läuft. 7. Schalten Sie die 24-V-Versorgung aus oder ziehen Sie den Stecker für die 24-V- Versorgung von der Control Unit ab.
  • Seite 274: Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade Oder -Downgrade Korrigieren

    Instandsetzen 10.11 Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade korrigieren 10.11 Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade korrigieren Wie meldet der Umrichter einen fehlgeschlagenen Up- oder Downgrade? Der Umrichter signalisiert einen fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade durch eine schnell blinkende LED RDY und eine leuchtende LED BF. Fehlgeschlagenen Up- oder Downgrade korrigieren Um einen fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder Downgrade zu korrigieren, können Sie Folgendes prüfen:...
  • Seite 275: Reduzierte Abnahme Nach Komponetentausch

    Instandsetzen 10.12 Reduzierte Abnahme nach Komponetentausch 10.12 Reduzierte Abnahme nach Komponetentausch Nach einem Komponententausch oder einem Firmware-Update ist eine reduzierte Abnahme der Sicherheitsfunktionen erforderlich. Maßnahme Abnahme Abnahmetest Dokumentation Tausch der Control Unit. Nein. Umrichterdaten ergänzen • Prüfen Sie nur die Neue Checksummen protokollieren •...
  • Seite 276 Instandsetzen 10.13 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Vorgehen Um den Umrichter in die Werkseinstellung zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wenn eine Speicherkarte im Umrichter steckt, entfernen Sie diese. 2. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 3. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. Schalten Sie danach die Versorgungsspannung des Umrichters wieder ein.
  • Seite 277: Warnungen, Störungen Und Systemmeldungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.1 Warnungen Warnungen haben die folgenden Eigenschaften: ● Sie haben keine direkte Auswirkung im Umrichter und verschwinden wieder, wenn die Ursache beseitigt ist ● Sie müssen nicht quittiert werden ● Sie werden folgendermaßen signalisiert – Statusanzeige über Bit 7 im Zustandswort 1 (r0052) –...
  • Seite 278 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.1 Warnungen Der Warnpuffer nimmt bis zu acht Warnungen auf. Tritt nach der achten Warnung eine weitere Warnung auf und ist noch keine der letzten acht Warnungen behoben, wird die vorletzte Warnung überschrieben. Bild 11-3 Kompletter Warnpuffer Warnpuffer leeren: Warnhistorie Die Warnhistorie zeichnet bis zu 56 Warnungen auf.
  • Seite 279: Parameter Des Warnpuffers Und Der Warnhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.1 Warnungen Die noch nicht behobenen Warnungen bleiben im Warnpuffer. Der Umrichter sortiert die Warnungen neu und schließt Lücken zwischen den Warnungen. Wenn die Warnhistorie bis zum Index 63 gefüllt ist, wird mit jeder Übernahme einer neuen Warnung in die Warnhistorie die älteste Warnung gelöscht.
  • Seite 280: Störungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.2 Störungen 11.2 Störungen Eine Störung zeigt einen schwerwiegenden Fehler beim Betrieb des Umrichters an. Der Umrichter meldet eine Störung folgendermaßen: ● am Operator Panel mit Fxxxxx ● auf dem Umrichter über die rote LED RDY ●...
  • Seite 281: Quittierung

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.2 Störungen Bild 11-7 Kompletter Störpuffer Quittierung Sie haben mehrere Möglichkeiten, um eine Störung zu quittieren, z. B.: ● PROFIdrive Steuerwort 1, Bit 7 (r2090.7) ● Quittieren über ein Operator Panel ● Spannungsversorgung des Umrichters aus- und wiedereinschalten. Störungen aufgrund der umrichter-internen Überwachung von Hard- und Firmware können Sie nur durch Aus- und Wiedereinschalten der Versorgungsspannung quittieren.
  • Seite 282: Parameter Des Störpuffers Und Der Störhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.2 Störungen Bild 11-8 Störhistorie nach dem Quittieren der Störungen Nach dem Quittieren stehen die nicht behobenen Störungen sowohl im Störpuffer als auch in der Störhistorie. Bei diesen Störungen bleibt die "Störzeit gekommen" unverändert und die "Störzeit behoben"...
  • Seite 283: Erweiterte Einstellungen Für Störungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.2 Störungen Parameter Beschreibung r2130 Störzeit gekommen in Tagen Anzeige des Zeitpunkts in Tagen, zu dem die Störung aufgetreten ist r2131 Aktueller Störcode Anzeige des Codes der ältesten noch aktiven Störung r2133 Störwert für Float-Werte Anzeige der Zusatzinformation der aufgetretenen Störung für Float-Werte r2136 Störzeit behoben in Tagen Anzeige des Zeitpunkts in Tagen, zu dem die Störung behoben wurde...
  • Seite 284: Übersicht Über Die Status-Leds

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.3 Übersicht über die Status-LEDs 11.3 Übersicht über die Status-LEDs LED-Statusanzeigen Die Control Unit ist mit einer Reihe von zweifarbigen LEDs versehen, die den Betriebsstatus des Umrichters angeben. Die LEDs werden verwendet, um den Status für folgende Zustände anzugeben: ●...
  • Seite 285: Erläuterungen Zu Den Status-Leds

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.3 Übersicht über die Status-LEDs Erläuterungen zu den Status-LEDs Erläuterungen zu den verschiedenen Zuständen, die von den LEDs angezeigt werden, finden Sie in den nachstehenden Tabellen. Tabelle 11- 1 Beschreibung der allgemeinen Status-LEDs Funktionsbeschreibung GRÜN – an Betriebsbereit (keine aktive Störung) GRÜN –...
  • Seite 286: Identifikation & Maintenance Daten (I&M)

    Beispiel für den Gültig für Gültig für Inhalt PROFINET PROFIBUS Manufacturer specific u8[10] 00 … 00 hex ✓ MANUFACTURER_ID 42d hex ✓ ✓ (=Siemens) ORDER_ID Visible String „6SL3246-0BA22- ✓ ✓ [20] 1FA0“ SERIAL_NUMBER Visible String „T-R32015957“ ✓ ✓ [16] HARDWARE_REVISION 0001 hex ✓...
  • Seite 287: Systemlaufzeit

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.5 Systemlaufzeit 11.5 Systemlaufzeit Durch Auswertung der Systemlaufzeit des Umrichters können Sie entscheiden, ob Sie verschleißbehaftete Komponenten wie Lüfter, Motoren und Getriebe austauschen müssen. Funktionsweise Der Umrichter startet die Systemlaufzeit, sobald der Umrichters mit Spannung versorgt wird. Die Systemlaufzeit stoppt bei ausgeschaltetem Umrichter.
  • Seite 288: Warnungs- Und Störungsliste

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.6 Warnungs- und Störungsliste 11.6 Warnungs- und Störungsliste Axxxxx: Warnung Fyyyyy: Störung Tabelle 11- 6 Störungen, nur durch Aus- und Wiedereinschalten des Umrichters (Power-On-Reset) quittierbar Nummer Ursache Abhilfe F01000 Softwarefehler in der CU CU austauschen. F01001 Floating Point Ausnahme CU aus- und wieder einschalten.
  • Seite 289 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.6 Warnungs- und Störungsliste Tabelle 11- 7 Die wichtigsten Warnungen und Störungen der Sicherheitsfunktionen Nummer Ursache Abhilfe F01600 STOP A ausgelöst STO anwählen und wieder abwählen. F01650 Abnahmetest erforderlich Abnahmetest durchführen und Abnahmeprotokoll erstellen. Anschließend Control Unit aus- und wieder einschalten. F01659 Schreibauftrag für Parameter Ursache: Der Umrichter sollte auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden.
  • Seite 290 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.6 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe A01910 Sollwert-Timeout Der Alarm wird generiert, wenn p2040 ≠ 0 ms und eine der folgenden F01910 Ursachen vorliegt: die Busverbindung ist unterbrochen • der MODBUS-Master ist abgeschaltet • Kommunikationsfehler (CRC, Parity-Bit, logischer Fehler) •...
  • Seite 291 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.6 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe F07330 Gemessener Suchstrom zu klein Erhöhen Sie den Suchstrom (p1202), überprüfen Sie den Motoranschluss. A07400 -Regler aktiv Falls ein Eingreifen des Reglers nicht erwünscht ist: DC_max Rücklaufzeiten erhöhen. • -Regler abschalten (p1240 = 0 bei Vektorregelung, p1280 = 0 •...
  • Seite 292 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.6 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe F07452 Schleppabstand zu groß Die Differenz aus dem Lagesollwert und dem Lageistwert (Schleppabstand dynamisches Modell, r2563) ist größer als die Toleranz (p2546). Mögliche Ursachen: Drehmomenten- bzw. Beschleunigungsvermögen des Antriebs •...
  • Seite 293 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.6 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe F07458 Referenznocken nicht gefunden Nach dem Starten der Referenzpunktfahrt ist die Achse den maximal zulässigen Weg zum Suchen des Referenznockens gefahren, ohne den Referenznocken zu finden. Abhilfe: Binektoreingang "Referenznocken" überprüfen (BI: p2612). •...
  • Seite 294 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.6 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe F07475 Zielposition < Zielposition korrigieren. Verfahrbereichsanfang F07476 Zielposition > Verfahrbereichsende A07477 Zielposition < Software- Zielposition korrigieren. • Endschalter Minus Software-Endschalter Minus ändern (CI: p2578, p2580). • A07478 Zielposition > Software- Software-Endschalter Plus ändern (CI: p2579, p2581).
  • Seite 295 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.6 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe F07492 STOP-Nocken Plus angefahren Den STOP-Nocken Plus in negativer Verfahrrichtung verlassen und die Achse in den gültigen Verfahrbereich zurückfahren. F07493 Überlauf des Wertebereiches für Der Wertebereich (-2147483648 ... 2147483647) für die Lageistwert Lageistwertdarstellung wurde überschritten.
  • Seite 296 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.6 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe A07596 Referenzfunktion abgebrochen Eine aktivierte Referenzfunktion (Referenzmarkensuche oder A07597 Messtasterauswertung) wurde abgebrochen. Mögliche Ursachen: Geberfehler • Referenzmarkensuche und Messtasterauswertung gleichzeitig • aktiviert (BI: p2508 und BI: p2509 = 1-Signal). Aktivierte Referenzfunktion (Referenzmarkensuche oder •...
  • Seite 297 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.6 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe F07901 Motor Überdrehzahl Vorsteuerung des Drehzahlbegrenzungsreglers aktivieren (p1401 Bit 7 = Hysterese für Überdrehzahlmeldung p2162 vergrößern. F07902 Motor gekippt Überprüfen Sie, ob die Motordaten korrekt parametriert sind, und führen Sie eine Motoridentifikation durch.
  • Seite 298 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.6 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe A08565 Konsistenzfehler bei Prüfen Sie Folgendes: Einstellparametern IP-Adresse, Subnetzmaske oder Default Gateway nicht korrekt. • IP-Adresse oder Stationsname im Netz doppelt vorhanden. • Stationsname hat ungültige Zeichen. • F08700 Kommunikation fehlerhaft Ein Fehler in der CAN-Kommunikation ist aufgetreten.
  • Seite 299 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.6 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe F30004 Übertemperatur Umrichter Überprüfen Sie, ob der Umrichterlüfter läuft. Prüfen Sie, ob die Umgebungstemperatur im zulässigen Bereich ist. Überprüfen Sie, ob der Motor überlastet ist. Reduzieren Sie die Pulsfrequenz. F30005 Überlastung I2t Umrichter Überprüfen Sie die Nennströme von Motor und Power Module.
  • Seite 300 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.6 Warnungs- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe A31418 Drehzahldifferenz je Abtastrate Tachozuleitung auf Unterbrechungen prüfen. • überschritten Erdung der Tachoschirmung prüfen. • Die maximale Drehzahldifferenz je Abtastzyklus erhöhen (p0492). • F31905 Fehlparametrierung Prüfen Sie, ob der angeschlossene Gebertyp mit dem parametrierten übereinstimmt.
  • Seite 301: Technische Daten

    Digitalausgang verwendet werden. Update-Dauer aller DA: 2 ms Geberschnittstellen HTL, zweipolig, ≤ 2048 Impulse, ≤ 100 mA, • z. B. SIEMENS Geber 1XP8001-1, 1XP80X2-1X. SSI-Schnittstelle. Siehe auch Beispiele für Geber (Seite 48). • Max. Kabellänge: 30 m geschirmt •...
  • Seite 302 Technische Daten 12.1 Leistungsdaten Control Unit Merkmal Daten Fail-Safe-Eingang DI 4 und DI 5 bilden den fehlersicheren Digitaleingang. • Max. Eingangsspannung 30 V, 5,5 mA • Reaktionszeit: • – Typisch: 5 ms + Entprellzeit p9651 – Typisch, wenn Entprellzeit = 0: 6 ms –...
  • Seite 303: Leistungsdaten Power Module

    Die Angabe bezieht sich nur auf die unmittelbare Netzrückspeisung, nicht jedoch auf die Gesamtanschlussleistung aller am gleichen Transformator angeschlossenen Power Modules. Weitere Informationen: FAQ (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/34189181). Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Netzspannung × 0,87 (max.) Eingangsfrequenz 47 Hz … 63 Hz Ausgangsfrequenz 0 Hz …...
  • Seite 304: Sinamics G120D - Technische Daten

    Technische Daten 12.3 SINAMICS G120D - Technische Daten 12.3 SINAMICS G120D - Technische Daten Hinweis Es müssen UL-zertifizierte Sicherungen eingesetzt werden Damit das System UL-Anforderungen entspricht, müssen Sicherungen der UL-Klasse H, J oder K, Leistungsschalter oder eigensichere Motorsteuergeräte eingesetzt werden.
  • Seite 305: Umgebungsbedingungen Für Den Betrieb

    Der Betriebstemperaturbereich ist als Diagramm in nachstehender Abbildung dargestellt: Bild 12-1 Derating gemäß Temperatur Feuchtigkeitsbereich Die relative Luftfeuchte für den Umrichter SINAMICS G120D liegt bei ≤ 95 % ohne Betauung. Stoß und Erschütterung Der Umrichter SINAMICS G120D darf nicht fallen gelassen oder plötzlichen Stößen ausgesetzt werden.
  • Seite 306: Strom- Und Spannungsreduzierung - Abhängig Von Der Der Aufstellungshöhe

    Technische Daten 12.5 Strom- und Spannungsreduzierung - abhängig von der der Aufstellungshöhe 12.5 Strom- und Spannungsreduzierung - abhängig von der der Aufstellungshöhe Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe Ab 1000 m über NN müssen Sie aufgrund der geringeren Kühlleistung der Luft den Umrichter- Ausgangsstrom entsprechend der nebenstehenden Kurve reduzieren.
  • Seite 307: Pulsfrequenz Und Stromreduzierung

    Technische Daten 12.6 Pulsfrequenz und Stromreduzierung 12.6 Pulsfrequenz und Stromreduzierung Pulsfrequenz und Stromreduzierung Tabelle 12- 5 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Bemessu Baugröß Bemessu Ausgangsstrom bei einer Impulsfrequenz von ngsleistu ngsstrom ng bei bereich 400 V Umrichte bei 4 kHz 6 kHz 8 kHz 10 kHz 12 kHz...
  • Seite 308: Normen (Pm250D)

    Sicherheit dieser Richtlinie bei Einsatz in einer typischen Maschinenanwendung bewertet. Eine Erklärung über die Aufnahme steht auf Wunsch zur Verfügung. Europäische EMV-Richtlinie Bei Installation gemäß den Empfehlungen in dieser Betriebsanleitung erfüllt der SINAMICS G120D-2 alle Bestimmungen der EMV-Richtlinie, wie in der EMV-Produktnorm für elektrische Antriebe, EN 61800-3, definiert.
  • Seite 309: Elektromagnetische Verträglichkeit

    Technische Daten 12.8 Elektromagnetische Verträglichkeit 12.8 Elektromagnetische Verträglichkeit Die Antriebe SINAMICS G120 wurden gemäß der EMV-Produktnorm EN 61800-3:2004 geprüft. Genaue Angaben siehe Konformitätserklärung Hinweis Installieren Sie alle Antriebe in Übereinstimmung mit Hersteller-Richtlinien und guter EMV- Praxis. Verwenden Sie geschirmte Leitung vom Typ CY. Die maximale Leitungslänge beträgt 15 m. Tabelle 12- 6 Grenzwerttabelle Kategorie C2 –...
  • Seite 310 Technische Daten 12.8 Elektromagnetische Verträglichkeit EMV-Störaussendungen Hinweis Installieren Sie alle Antriebe in Übereinstimmung mit Hersteller-Richtlinien und guter EMV- Praxis. Verwenden Sie geschirmte Leitung vom Typ CY. Die maximale Leitungslänge beträgt 15 m. Überschreiten Sie nicht die Standard-Schaltfrequenz von 4 kHz. Tabelle 12- 7 Leitungsgeführte Störspannung und Störaussendungen EMV-Auswirkung Umrichter-Typ...
  • Seite 311: Emv-Störfestigkeit

    Technische Daten 12.8 Elektromagnetische Verträglichkeit EMV-Störfestigkeit Die Umrichter SINAMICS G120D wurden gemäß den Störfestigkeitsanforderungen für Umgebungen der Kategorie C3 (Industrie) geprüft. Tabelle 12- 9 EMV-Störfestigkeit EMV-Auswirkung Standard Pegel Leistungskriteri Elektrostatische Entladung EN 61000-4-2 4 kV Berührungsentladung (ESD) 8 kV Entladung in Luft...
  • Seite 312 Technische Daten 12.8 Elektromagnetische Verträglichkeit Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 313: A.1 Neue Und Erweiterte Funktionen

    Anhang Neue und erweiterte Funktionen Tabelle A- 1 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module ✓ ✓ ✓ ✓ PM240-2 IP20 FSB … FSC • PM240-2 in Durchstecktechnik FSB … FSC •...
  • Seite 314 Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Tabelle A- 2 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.6.6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module ✓ PM330 IP20 GX • Tabelle A- 3 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 Funktion SINAMICS G120...
  • Seite 315 Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Funktion SINAMICS G120 G120D Verbesserte Gleichanteilsregelung bei PM230 ✓ Optimierter Wirkungsgrad für Pumpen- und Lüfter- • Anwendungen Abrundungen bei BACnet und Makros ✓ Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 316: Stern- Dreieckschaltung Des Motors Und Anwendungsbeispiele

    Getriebemotoren eingesetzt. Überprüfen Sie bevor Sie den Motor anschließen, ob der Motor entsprechend Ihrer Anwendung verschaltet ist: Motor in Stern oder Dreieck verschalten Bei SIEMENS-Motoren finden Sie auf der Deckel-Innenseite des Anschlusskastens eine Abbildung der beiden Schaltungsarten: •...
  • Seite 317: A.3 Parameter

    Anhang A.3 Parameter Parameter Parameter sind die Schnittstelle zwischen der Firmware des Umrichters und dem Inbetriebnahme-Werkzeug, z. B. einem Operator Panel. Einstellparameter Einstellparameter sind die Stellschrauben, mit denen Sie den Umrichter an Ihre Anwendung anpassen. Wenn Sie den Wert eines Einstellparameters ändern, ändert sich auch das Verhalten des Umrichters.
  • Seite 318 Anhang A.3 Parameter Tabelle A- 7 So stellen Sie die Hochlauframpe und Rücklauframpe ein Parameter Beschreibung p1080 Minimaldrehzahl 0.00 [1/min] Werkseinstellung p1082 Maximaldrehzahl 1500.000 [1/min] Werkseinstellung p1120 Hochlaufzeit 10.00 [s] p1121 Rücklaufzeit 10.00 [s] Tabelle A- 8 So stellen Sie die Regelungsart ein Parameter Beschreibung p1300...
  • Seite 319 Anhang A.3 Parameter Tabelle A- 10 So ändern Sie die Pulsfrequenz des Umrichters Parameter Beschreibung p1800 Pulsfrequenz des Umrichters einstellen Die Pulsfrequenz ist vom Leistungsteil abhängig. Die Einstellgrenzen und die Werkseinstellung finden Sie im Abschnitt Leistungsdaten Power Module (Seite 303). Wenn Sie die Pulsfrequenz erhöhen, reduziert sich des Ausgangsstrom des Umrichters (der maximale Ausgangsstrom wird in r0076 angezeigt).
  • Seite 320: Mit Dem Starter Umgehen

    Anhang A.4 Mit dem STARTER umgehen Mit dem STARTER umgehen A.4.1 Einstellungen ändern Nach der Grundinbetriebnahme können Sie den Umrichter wie im Leitfaden zur Inbetriebnahme (Seite 55) beschrieben, an Ihre Anwendung anpassen. STARTER bietet dazu zwei Möglichkeiten: ● Sie ändern die Einstellungen über die Masken - unsere Empfehlung. ①...
  • Seite 321: Offline Gehen

    Anhang A.4 Mit dem STARTER umgehen Offline gehen Nach der Datensicherung (RAM nach ROM) beenden Sie die Online-Verbindung mit "Vom Zielsystem trennen". A.4.2 Den Antrieb durch die Trace-Funktion optimieren Beschreibung Die Trace-Funktion dient zur Umrichterdiagnose und hilft das Verhalten des Antriebs zu optimieren.
  • Seite 322 Anhang A.4 Mit dem STARTER umgehen Trigger Für den Trace können Sie eine eigene Startbedingung (Trigger) vorgeben. Werksseitig startet der Trace, sobald Sie den Button (Start Trace) drücken. Über den Button können Sie andere Trigger für den Beginn der Messung festlegen. Über den Pretrigger stellen Sie die Zeit ein, für die Sie eine Aufzeichnung haben möchten, bevor der Trigger gesetzt wird.
  • Seite 323: Messwiederholung

    Anhang A.4 Mit dem STARTER umgehen Anzeigeoptionen In diesem Bereich legen Sie die Darstellungsart der Messergebnisse fest. ● Messwiederholung Damit legen Sie Messungen übereinander, die Sie zu verschiedenen Zeiten durchführen. ● Kurven in Spuren anordnen Damit legen Sie fest, ob der Trace alle Messwerte auf einer gemeinsamen Nulllinie oder auf getrennten Nulllinien darstellt.
  • Seite 324: Signale Im Umrichter Verschalten

    Anhang A.5 Signale im Umrichter verschalten Signale im Umrichter verschalten A.5.1 Grundlagen Im Umrichter sind folgende Funktionen realisiert: ● Steuerungs- und Regelungsfunktionen ● Kommunikationsfunktionen ● Diagnose- und Bedienfunktionen Jede Funktion besteht aus einem oder mehreren miteinander verschalteten Bausteinen. Bild A-3 Beispiel eines Bausteins: Motorpotenziometer (MOP) Die meisten Bausteine lassen sich über Parameter an die Anwendung anpassen..
  • Seite 325: Binektoren Und Konnektoren

    Anhang A.5 Signale im Umrichter verschalten Binektoren und Konnektoren Konnektoren und Binektoren dienen dem Signalaustausch zwischen den einzelnen Bausteinen: ● Konnektoren dienen der Verschaltung von "analogen" Signalen. (z. B. MOP- Ausgangsdrehzahl) ● Binektoren dienen der Verschaltung von "digitalen" Signalen. (z. B. Befehl 'Freigabe MOP höher') Bild A-5 Symbole für Binektor und Konnektorein- und -ausgänge...
  • Seite 326: A.5.2 Beispiel

    Anhang A.5 Signale im Umrichter verschalten A.5.2 Beispiel Eine einfache Steuerungs-Logik in den Umrichter verlagern Angenommen, eine Fördereinrichtung darf erst dann starten, nachdem zwei Signale gleichzeitig anstehen. Das können z. B. folgende Signale sein: ● Ölpumpe läuft (Druck ist aber erst nach 5 Sekunden aufgebaut) ●...
  • Seite 327 Anhang A.5 Signale im Umrichter verschalten Erläuterungen zum Beispiel anhand des Befehls EIN/AUS1 Parameter p0840[0] ist der Eingang des Bausteins "EIN/AUS1" des Umrichters. Parameter r20031 ist der Ausgang des UND-Bausteins. Um EIN/AUS1 mit dem Ausgang des UND- Bausteins zu verschalten, setzen Sie p0840 = 20031. Bild A-7 Bausteine verschalten durch Setzen von p0840[0] = 20031 Denkrichtung beim Verschalten von Bausteinen...
  • Seite 328: A.6 Applikationsbeispiele

    Anhang A.6 Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele A.6.1 Absolutwertgeber einstellen Geberdaten Im folgenden Beispiel muss der Umrichter einen SSI-Geber auswerten. Das Datenblatt des Gebers enthält unter anderem die folgenden Geberdaten: Tabelle A- 11 Auszug aus dem Datenblatt des Absolutwertgebers Eigenschaft Wert Geber Geberdaten Parameter konfigurieren anpassen...
  • Seite 329 Anhang A.6 Applikationsbeispiele 2. Stellen Sie die Konfiguration fertig. Sie haben den Absolutwertgeber konfiguriert. Geberdaten anpassen Nach der Konfiguration dürfen Sie die Geberdaten anpassen. Voraussetzungen ● Sie haben einen Absolutwertgeber konfiguriert. ● Sie haben den Antrieb fertig konfiguriert. Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 330 Anhang A.6 Applikationsbeispiele Vorgehen Um die Geberdaten anzupassen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie die Maske "Motorgeber". 2. Wählen Sie die Schaltfläche "Geberdaten". 3. … 10. Passen Sie in der Maske "Geberdaten" die Einstellungen entsprechend dem Datenblatt Ihres Gebers an. Die Lasche "Details"...
  • Seite 331 Anhang A.6 Applikationsbeispiele Die Feinauflösung lässt sich für die Prozessdaten Gx_XIST1 und Gx_XIST2 getrennt einstellen. Bei Rechteckgebern sind 2 Bit Feinauflösung sinnvoll. Sin/cos-Geber haben typischerweise 11 Bit Feinauflösung. Sie haben die Geberdaten angepasst. Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 332: Mit Dem Starter Online Gehen Über Profinet

    Anhang A.6 Applikationsbeispiele A.6.2 Mit dem STARTER online gehen über PROFINET A.6.2.1 PROFINET-Schnittstelle anpassen Wenn Sie den Umrichter mit STARTER über PROFINET in Betrieb nehmen wollen, müssen Sie Ihren PC richtig adressieren und dem STARTER die Schnittstelle zuweisen, über die er mit dem Umrichter online gehen soll.
  • Seite 333: Referenz Für Starter Erzeugen

    Anhang A.6 Applikationsbeispiele 7. Wählen Sie "Eigenschaften" . 8. Stellen Sie als IP-Adresse des Supervisors 192.168.0.100 und als Subnetmaske 255.255.255.0 ein. In einem Firmennetz gibt es eventuell andere Werte für die IP-Adresse und die Subnetmaske. Sie erhalten die Werte bei Ihrem Netzwerk-Administrator.
  • Seite 334: Starter Aufrufen Und Online Gehen

    Anhang A.6 Applikationsbeispiele 7. Tragen in die Lasche "Allgemein" den PROFINET-Gerätenamen ein. 8. Verlassen Sie die Maske mit OK. 9. Der Umrichter ist in Ihrem Projekt sichtbar. Sie haben in Ihrem Projekt eine Referenz des Umrichters für den STARTER erzeugt. Sie können den STARTER jetzt aus Ihrem STEP-7-Projekt aufrufen.
  • Seite 335: Sicheren Eingang Anschließen

    Anhang A.6 Applikationsbeispiele A.6.3 Sicheren Eingang anschließen Die folgenden Beispiele zeigen Verschaltung des sicheren Eingangs entsprechend PL d nach EN 13849-1 und SIL2 nach IEC61508. Weitere Beispiele und Informationen finden Sie im Safety Integrated Funktionshandbuch. A.6.4 Verbindung von fehlersicheren Digitaleingängen Die Beispiele entsprechen PL d gemäß...
  • Seite 336: Einstellung Eines Nicht Standardmäßigen Htl-Gebers

    Anhang A.7 Einstellung eines nicht standardmäßigen HTL-Gebers Einstellung eines nicht standardmäßigen HTL-Gebers Vorgehensweise: Manuelle Konfiguration des Gebers 1. Setzen Sie p0010 = 4. Dies ermöglicht den Zugriff auf die Geberparameter. 2. Konfigurieren Sie den Geber mithilfe der folgenden Tabelle. 3. Setzen Sie p0010 = 0. Parameter Beschreibung p0400[0]...
  • Seite 337 Anhang A.7 Einstellung eines nicht standardmäßigen HTL-Gebers Parameter Beschreibung p0439[0] Geber-Hochlaufzeit (Werkseinstellung: 0 [ms]) p0453[0] Impulsgeberauswertung Stillstand Messzeit(Werkseinstellung: 1000 [ms]) Werden während dieser Zeit auf Spur A/B keine Impulse erfasst, wird ein Drehzahlistwert von Null ausgegeben. Diese Funktion wird für langsamlaufende Motoren benötigt, damit Drehzahlistwerte von annähernd Null korrekt ausgegeben werden können.
  • Seite 338: Einstellung Eines Nicht Standardmäßigen Ssi-Gebers

    Anhang A.8 Einstellung eines nicht standardmäßigen SSI-Gebers Einstellung eines nicht standardmäßigen SSI-Gebers Vorgehensweise: Manuelle Konfiguration des Gebers 1. Setzen Sie p0010 = 4. Dies ermöglicht den Zugriff auf die Geberparameter. 2. Konfigurieren Sie den Geber mithilfe der folgenden Tabelle. 3. Setzen Sie p0010 = 0. Parameter Beschreibung p0400[1]...
  • Seite 339 Anhang A.8 Einstellung eines nicht standardmäßigen SSI-Gebers Parameter Beschreibung p0422[1] Absolutlinearwertgeber Mess-Schritt-Auflösung (Werkseinstellung: 100 [nm]) Legt die Auflösung der absoluten Position für einen Absolutlinearwertgeber fest. p0423[1] Absolutdrehwertgeber Singleturn-Auflösung (Werkseinstellung: 8192) Legt die Anzahl von Mess-Schritten pro Umdrehung für einen Absolutdrehwertgeber fest. Die Auflösung bezieht sich auf die absolute Position.
  • Seite 340 Anhang A.8 Einstellung eines nicht standardmäßigen SSI-Gebers Parameter Beschreibung Wert = dcba ba Position des Paritätbits im Protokoll (0 ... 63). Parität (0: gerade, 1: ungerade). Auswertungsstand (0: Aus, 1: An). p0436 = 1015 → Die Auswertung ist eingeschaltet und das Paritätsbit liegt bei Position 15 mit einer geraden Parität.
  • Seite 341: Abnahme Der Sicherheitsfunktionen

    Anhang A.9 Abnahme der Sicherheitsfunktionen Abnahme der Sicherheitsfunktionen A.9.1 Empfohlener Abnahmetest Die folgenden Beschreibungen zum Abnahmetest sind Empfehlungen, die das Prinzip der Abnahme verdeutlichen. Sie dürfen von der Empfehlung abweichen, wenn Sie nach Abschluss der Inbetriebnahme Folgendes überprüfen: ● Korrekte Zuordnung der Schnittstellen jedes Umrichters mit Sicherheitsfunktion: –...
  • Seite 342: Prüfen Sie Folgendes

    Anhang A.9 Abnahme der Sicherheitsfunktionen Bild A-10 Abnahmetest für STO (Basisfunktionen) Vorgehen Um den Abnahmetest der Funktion STO als Teil der Basisfunktionen durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: Status Der Umrichter ist betriebsbereit Der Umrichter meldet weder Störungen noch Warnungen der •...
  • Seite 343 Anhang A.9 Abnahme der Sicherheitsfunktionen Status Der Umrichter meldet: Der Umrichter meldet: • • "STO Anwahl über PROFIsafe" "STO Anwahl über Klemme" (r9772.20 = 1) (r9772.17 = 1) Wenn keine mechanische Bremse vorhanden ist, läuft der Motor aus. • Eine mechanische Bremse bremst den Motor und hält ihn anschließend im Stillstand.
  • Seite 344: A.9.2 Maschinen-Dokumentation

    Anhang A.9 Abnahme der Sicherheitsfunktionen A.9.2 Maschinen-Dokumentation Maschinen- oder Anlagenbeschreibung Bezeichnung … … Seriennummer … Hersteller … Endkunde … Übersichtsbild der Maschine bzw. Anlage: … … … … … … … Umrichterdaten Tabelle A- 12 Hardware-Ausgabestand der sicherheitsrelevanten Umrichter Bezeichnung des Antriebs Bestellnummer und Hardware-Ausgabestand der Umrichter …...
  • Seite 345: Protokoll Der Einstellungen Für Die Basisfunktionen, Firmware V4.4

    Anhang A.9 Abnahme der Sicherheitsfunktionen Abnahmetest-Protokolle Dateinamen der Abnahmetestprotokolle … … … … Datensicherung Daten Speichermedium Aufbewahrungsort Aufbewahrungsart Bezeichnung Datum Abnahmetest-Protokolle … … … … PLC-Programm … … … … Schaltpläne … … … … Gegenzeichnungen Inbetriebnehmer Bestätigt wird die fachgerechte Durchführung der oben aufgeführten Tests und Kontrollen. Datum Name Firma / Abteilung...
  • Seite 346 Anhang A.9 Abnahme der Sicherheitsfunktionen Tabelle A- 15 Überwachungstakt Name Nummer Wert SI Überwachungstakt (Prozessor 1) r9780 <r9780_v> Tabelle A- 16 Prüfsummen Name Nummer Wert SI Modulkennung Control Unit r9670 <r9670_v> SI Modulkennung Power Module r9672 <r9672_v> SI Soll-Prüfsumme SI-Parameter (Prozessor 1) p9799 <p9799_v>...
  • Seite 347: Handbücher Und Techischer Support

    Getting Started Guide Umrichter installieren und in englisch, Download der Betrieb nehmen. deutsch, Dokumentation italienisch, (http://support.automation. Betriebsanleitung (dieses Handbuch) französisch, siemens.com/WW/view/de/ für den Umrichter SINAMICS spanisch, 36426537/133300) G120 mit den Control Units chinesisch SINAMICS CU250D-2 Manual Collection Funktionshandbuch Safety PROFIsafe konfigurieren. englisch,...
  • Seite 348: A.10.2 Projektierungsunterstützung

    (www.siemens.de/sinamics-g120) Standardumrichter SINAMICS G italienisch, französisch, spanisch Online-Katalog (Industry Bestelldaten und technische englisch, Mall) Informationen für alle SIEMENS- deutsch Produkte SIZER Das übergreifende englisch, Den SIZER erhalten Sie auf einer DVD Projektierungstool für die deutsch, (Bestellnummer: 6SL3070-0AA00-0AG0) Antriebe der Gerätefamilien...
  • Seite 349: Fehler Und Verbesserungen

    Fehler und Verbesserungen Wenn Sie beim Lesen dieses Handbuchs auf Fehler stoßen oder wenn Sie Vorschläge für Verbesserungen haben, schicken Sie Ihre Anregungen an folgende Adresse oder senden sie per Email: Siemens AG Drive Technologies Motion Control Systems Postfach 3180 D-91050 Erlangen Email (mailto:docu.motioncontrol@siemens.com)
  • Seite 350 Anhang A.11 Fehler und Verbesserungen Umrichter mit Control Units CU250D-2 Betriebsanleitung, 04/2014, FW V4.7, A5E34261542A AA...
  • Seite 351: Index

    Index Betrieb, 110 Betriebsanleitung, 347 Betriebsart, 344 Betriebsbereit, 110 87-Hz-Kennlinie, 316 Betriebsspannung, 303 BiCo-Baustein, 324 Bimetall-Schalter, 201 Binektoren, 325 Ablaufsteuerung, 109 Bitmustertest, 232 Abnahme, 237 Blockierschutz, 219, 220 reduzierte, 238, 275 Bremsmethode, 211 vollständige, 237 Bremsung Abnahmeprotokoll, 237 generatorische, 214 Abnahmetest, 237 STO (Basisfunktionen), 342 Testtiefe, 238, 275...
  • Seite 352 Index Drehrichtung, 121 Festanschlag, 187 Drehtisch, 186 Festanschlag erreicht, 97 Drehzahl Feuchtigkeitsbereich, 305 begrenzen, 121 FFC (Flux Current Control), 132 Drehzahlabweichung, 221, 222 Filter Drehzahlregelung (Vektorregelung), 134 Diskrepanz, 231 Drehzahlregler optimieren, 136 Hell-/Dunkeltest, 232 Drehzahlüberwachung, 221, 222 Kontaktprellen, 232 Dreieckschaltung (Δ), 316 Firmware Drive Data Set, DDS, 240 Update, 275...
  • Seite 353 Index Hell-/Dunkeltest, 232 Kran, 216 Hersteller, 344 KTY-84-Temperatursensor, 201 Hochlaufgeber, 121, 125 Kurzschlussüberwachung, 202 Hochlauframpe, 318 Hochlaufzeit, 318 Skalierung, 128 Horizontalförderer, 200 Lageistwert, 143, 147 Hotline, 348 Lageistwert Wertebereich, 147 HTL-Geber, 72 Lageregelung, 108, 141 Hubtisch, 143, 145 Lageregler, 152 Hubwerk, 214 Lagertemperatur, 303 Lagesollwert erreicht, 158...
  • Seite 354 Index Motordaten, 56 Parameter kopieren (Serieninbetriebnahme), 238 identifizieren, 136 Parametertypen, 317 Motorhaltebremse, 214, 216 Passwort, 227 Motornorm, 208 PC-Tool STARTER, 227 Motorpotenziometer, 115 PELV, 301 Motorregelung, 108 PLC-Programm, 345 Motortemperatur, 204 POS_STW (Positionierer-Steuerwort), 96 Motortemperatursensor, 203 POS_STW1 (Positionierer-Steuerwort 1), 98 Motortemperatur-Sensor, 46 POS_STW2 (Positionierer-Steuerwort 2), 100 Multiturn-Geber, 328...
  • Seite 355 Index Regeldynamik, 152 Speichermedium, 243 Regelgenauigkeit, 152 SPS-Funktionalität, 326 Regelungsart, 318 SSI-Geber, 72 Reversieren, 121 SSI-Geber (geprüft), 48 Rollenbahn, 145 STARTER, 67, 227, 320 Rollenförderer, 161 Statik, 137 Ruckbegrenzung, 155 Statusmeldung, 108 Rücklauframpe, 318 Sternschaltung (Y), 316 Rücklaufzeit, 59, 126, 128, 318 Steuertafel, 153 Skalierung, 128 Steuerwort 1, 93...
  • Seite 356 Index Testsignale, 232 Tippen, 100, 153 Warncode, 277 Tippen (EPos), 141 Warnhistorie, 278 Tippen Geschwindigkeit, 176 Warnpuffer, 277 Tippen inkrementell, 177 Warnung, 277 TN-Netz, 32 Warnwert, 277 Torantrieb, 145 Warnzeit, 277 Trace-Funktion, 321 Wasser, 305 TT-Netz, 32 Werkseinstellung Ein- und Ausgänge, 46 T-Verteiler, 50 Werkseinstellungen, 61 Rücksetzen auf, 61, 61, 62, 228...

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