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Siemens SINUMERIK 840D sl Listenhandbuch Seite 396

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Maschinen- und Settingdaten
Kanalspezifische NC-Maschinendaten
Bedeutung der Einerstelle:
0:
Es findet keine Modifikation der Bahn statt. Ist eine Bewe-
gung auf dem kürzesten Weg nicht möglich, wird der Alarm 10720
(SW_LIMITSWITCH) ausgegeben.
1:
Verletzt die zunächst bestimmte Orientierungsbahn die Achs-
grenzen der Orientierungsachsen, wird versucht, den Endpunkt so
anzupassen, dass eine Bewegung möglich ist.
Dabei wird zunächst versucht, die zweite Lösung zu verwenden.
(Bei der Umrechnung Orientierung ==> Achswinkel ergeben sich i.
A. immer zwei verschiedene Lösungen). Verletzt auch diese
Lösung die Achsgrenzen, wird versucht, eine zulässige Lösung zu
finden, indem bei beiden Lösungen beide Rundachsen um Vielfache
von 360 Grad verändert werden.
Die beschriebenen Veränderungen der Endpositionen werden nur
ausgeführt, wenn Achsinterpolation der Rundachsen aktiv ist.
2:
Die Überwachungen und gegebenfalls Veränderungen der Rund-
achspositionen sind die gleichen wie beim Wert 1 des Maschinda-
tums.
Veränderungen sind aber auch dann zulässig, wenn Vektorinterpo-
lation (Großkreisinterpolation, Kegelmantelinterpolation usw.)
aktiv ist. Ist in einem solchen Fall eine Veänderung der Rund-
achspostionen notwendig, wird auf Achsinterpolation umgeschal-
tet. Die ursprünglich programmierte Orientierungsbahn wird dann
in der Regel nicht mehr eingehalten.
Bedeutung der Zehnerstelle:
0x:
Die Orientierungsachsen fahren simultan zu der möglichen End-
position. Dabei gibt es evtl. mehr oder weniger große Abweichungen
vom ursprünglichen Orientierungsverlauf.
1x:
Falls möglich, wird zuerst die Orientierung in Polrichtung
gedreht. In Polstellung wird dann die Polachse so positioniert,
dass im Folgenden die Endorientierung angefahren werden kann,
indem die Orientierung aus der Polstellung in die programmierte
Richtung gedreht wird. Dabei wird dann der ursprünglich program-
mierte Orientierungsverlauf eingehalten.
Bedeutung der Hunderterstelle:
0xx: Der Bereich der Nichtpolachse wird durch deren SW-Limits bzw.
Arbeitsfeldbegrenzungen festgelegt.
1xx: Der Bereich der Nichtpolachse wird entweder auf den positiven
oder negativen Verfahrbereich begrenzt. Der mögliche Bereich wird
dadurch bestimmt, welche Begrenzung (positiver Wert oder negativer
Wert) den größten Absolutbetrag hat.
Beispiele:
1. $MA_POS_LIMIT_MINUS[AX5] = -5.0 und $MA_POS_LIMIT_PLUS[AX5]
= 135.0, der mögliche Bereich der Achse AX5 ist 0 ... 135.0
2. $MA_POS_LIMIT_MINUS[AX5] = -100.0 und
$MA_POS_LIMIT_PLUS[AX5] = 10.0, der mögliche Bereich der Achse
AX5 ist -100.0 ... 0.0
3. $MA_POS_LIMIT_MINUS[AX5] = 5.0 und $MA_POS_LIMIT_PLUS[AX5] =
120.0, der mögliche Bereich ist 5.0 ... 120.0, es gibt keine
automatische Begrenzung des Verfahrbereichs.
1-396
SINUMERIK 840D sl, 840Di sl, Ausführl. MD-Beschreibung (AMDsl), 01/2008
© Siemens AG 2008 All Rights Reserved
01/2008

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