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Ascotel 200
Systemhandbuch
Ascotel Telekommunikationssysteme

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Inhaltszusammenfassung für Aastra Ascotel 200

  • Seite 1 Ascotel 200 Systemhandbuch Ascotel Telekommunikationssysteme...
  • Seite 2 Dieses Dokument beschreibt das Ascotel 200 Telekommunikationssystem ab SW-Version 4.30 Dokument-Nr.: Dokument-Nr.: syd-0060_de Version: Version: Ausgabe: Ausgabe: 14.12.2005 Dieses Dokument ist geistiges Eigentum der Aastra Telecom Schweiz AG. Es darf ohne deren schriftliche Einwilligung weder ganz noch auszugsweise kopiert, vervielfältigt oder...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Ascotel 200 Inhalt Teil 1 Einführung Offen für die Zukunft ........19 Die Systembeschreibung .
  • Seite 4 Ascotel 200 - Inhalt Teil 1 Einführung - Notbetrieb ..........35 Konfiguration und Fernwartung .
  • Seite 5 Ascotel 200 - Inhalt Teil 2 Leistungsmerkmale - Während des Betriebs ........48 Datenschutz.
  • Seite 6 Ascotel 200 - Inhalt Teil 2 Leistungsmerkmale - Abgehender Amtsverkehr ........91 2.6.1...
  • Seite 7 Ascotel 200 - Inhalt Teil 2 Leistungsmerkmale - Abgehende Gespräche ........163 3.4.1...
  • Seite 8 Ascotel 200 - Inhalt Teil 2 Leistungsmerkmale - 3.7.5 Take ..........203 3.7.6...
  • Seite 9 Ascotel 200 - Inhalt Teil 3 Projektieren - Systemabläufe......... . 270 5.3.1...
  • Seite 10 Ascotel 200 - Inhalt Teil 3 Projektieren - Projektierung PBX ........289 Projektierungs-Manager .
  • Seite 11 Ascotel 200 - Inhalt Teil 4 Installieren - Teil 4 Installieren Übersicht ..........351 Installieren .
  • Seite 12 Ascotel 200 - Inhalt Teil 5 Konfigurieren - Pocket Adapter ......... 400 4.2.1...
  • Seite 13 Ascotel 200 - Inhalt Teil 5 Konfigurieren - Neue DFÜ-Verbindung erstellen ......427 Anschlussarten lokal .
  • Seite 14 Ascotel 200 - Inhalt Teil 6 Inbetriebnahme - 5.5.9 Drucken ..........449 5.5.10...
  • Seite 15 Ascotel 200 - Inhalt Teil 7 Betrieb und Unterhalt - 3.3.2 Pocket Adapter (PA) ........465 3.3.3...
  • Seite 16 Ascotel 200 - Inhalt Teil 7 Betrieb und Unterhalt - 2.7.4 Durch Eintrag einer ähnlichen Nr. ganze Bereiche von TN-Nr. löschen ..........477 2.7.5...
  • Seite 17 Anhang Gesamtübersicht Ascotel 200 Familie..... . 513 Kompatibilität PBX ........516 Bezeichnungssystematik PBX.
  • Seite 18 Ascotel 200 - Inhalt Teil 9 Verzeichnisse - Amtsschnittstellen ........523 3.4.1...
  • Seite 19: Teil 1 Einführung

    Erweiterungs- tastenfeld (EKP) Office 35 Alphatastatur (AKB) Ascotel 200 mit den funktionsstarken und leicht bedienbaren Systemendgeräten Mit Ascotel 200 haben sie eine moderne ISDN-Teilnehmervermittlungsanlage mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten erworben. Die Ausbaubarkeit und Leistungsfähigkeit ermöglicht eine optimale Anpassung an die entsprechen- den Wünsche, und integriert vorhandene Geräte über Standardschnittstellen.
  • Seite 20: Die Systembeschreibung

    Ascotel 200 Die Systembeschreibung Vielfältig Die aktuellsten Anforderungen an den Telefondienst werden durch eine breite Palette von Leistungsmerkmalen erfüllt. Amtsverkehr: • ISDN-Basisanschluss T (Punkt-Punkt, Punkt-Mehrpunkt und Mehrgeräte- anschluss) • ISDN-Durchwahlnummern (DDI / MSN) • Analoges Amt • Anrufumleitung ins Amt •...
  • Seite 21 Ascotel 200 Endgeräte und Funktionen: Analoge Endgeräte an Schnittstelle a/b: • Endgeräte für Impuls- oder Frequenzwahl • Faxgeräte, Gruppe 3 • Anrufbeantworter Endgeräte an S-Schnittstelle: • EURO-ISDN-Geräte • Faxgeräte, Gruppe 4 • PC via ISDN-Adapter Endgeräte an AD2-Schnittstelle: • Systemendgeräte Office Familie •...
  • Seite 22 Ascotel 200 Fig. 1.1: Anschlussmöglichkeiten am Ascotel 200 Die Systembeschreibung Teil 1...
  • Seite 23: Hardware

    Ascotel 200 Hardware 2.2.1 Gehäuse Ein Ascotel 200 Gehäuse ist ausgerüstet mit einer Basisplatte (BPLS-4). Die Speisung ist auf der Basisplatte integriert. Ascotel 200 kann mit 3 Erweite- rungskarten bestückt werden. Ascotel 200 hc20006aaxxa0 Fig. 1.2: Gehäuse Ascotel 200 Teil 1...
  • Seite 24: Basisplatte (Bpls-4)

    Disketten- parkplatz Control-Taste Ext.1 Ext.2 Ext.3 Ctrl. Anschlussfeld Anschluss für Potentialausgleich Audioeingang Fixierung der Anschlusskabel Fig. 1.3: Innenansicht des Ascotel 200 2.2.2 Basisplatte (BPLS-4) Tab. 1.1: Anschlüsse der Basisplatte (BPLS-4) Amtsanschlüsse T TN-Schnittstellen V.24 Musikeingang Ascotel (BPLS-4) 1–3 0–2 je nach Verkaufskanal ist die Basisplatte mit einer Erweiterungskarte bestückt (AD2 = 4)
  • Seite 25: Erweiterungskarten

    Ascotel 200 2.2.3 Erweiterungskarten Eine Erweiterungskarte kann auf dem Erweiterungssteckplatz 1 bis 3 einge- setzt werden. Tab. 1.2: Ports und Porttypen der Erweiterungskarten Erweiterungskarte Amtsanschluss TN-Schnittstellen Texte EADP4 – – – EAD4C – – – 2 x 30 s EAD4V –...
  • Seite 26: Ausbaustufen

    Ascotel 200 Ausbaustufen 2.3.1 Begriffsdefinition Tab. 1.4: Begriffsdefinitionen Begriff Erläuterung Ports Physikalische Anschluss-Stellen der PBX für Amtsanschlüsse, Teilnehmerschnittstellen und digitale I/O von ODAB Amtsschnittstellen Netzseitige Anschlussmöglichkeiten der PBX • Analoge Amtsschnittstelle Eine analoge Amtsschnittstelle hat 1 Nutzkanal. (Amtsschnittstelle a/b) • Basisanschluss T...
  • Seite 27: Digitale Amtsanschlüsse

    Ascotel 200 2.3.3 Digitale Amtsanschlüsse Tab. 1.6: Maximale Anzahl Basisanschlüsse T Ascotel ISDN-Basisanschlüsse T Kommunikations-Kanäle 2.3.4 Analoge Amtsanschlüsse Tab. 1.7: Maximale Anzahl analoge Amtsanschlüsse Ascotel Analoge Amtsanschlüsse Kommunikations-Kanäle 2.3.5 Teilnehmerschnittstellen Tab. 1.8: Maximale Anzahl Teilnehmerschnittstellen Ascotel Anzahl Schnittstellen Kommunikations-Kanäle pro Schnittstelle...
  • Seite 28: Endgeräte

    Ascotel 200 2.3.6 Endgeräte Tab. 1.10: Unterstützte Endgeräte Schnittstelle Geräteart Endgeräte Impulswahl (IMP) National zugelassene Geräte Frequenzwahl (DTMF) National zugelassene Geräte Systemfremde Apparate EURO-ISDN-Endgeräte Komfortapparate Office 10, Office 20, Office 25, Office 30, Office 35, Office 40, Office 45 Reihenapparate...
  • Seite 29: Weitere Informationen Zur Businstallation Siehe

    Ascotel 200 Tab. 1.13: Mittlerer Leistungsbedarf der Endgeräte Endgeräte Anschluss Leistung P [mW] aus PBX Office 45pro AD2-Schnittstelle < 10 Office 45 AD2-Schnittstelle Office 35 AD2-Schnittstelle Office 25 AD2-Schnittstelle Office 40 AD2-Schnittstelle Office 30 AD2-Schnittstelle Office 20 AD2-Schnittstelle Office 10...
  • Seite 30: Drahtgebundene Endgeräte Der Office Familie

    Ascotel 200 Tab. 1.14: Einsatzgebiet der Systemendgeräte Einsatzgebiet Normalapparat ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Wandmontage möglich – – ✓ ✓ – – – ✓ – – – – – ✓ ✓ ✓...
  • Seite 31: Tastenfunktionalität

    Ascotel 200 Tastenfunktionalität 2.4.1 Der Komfortapparat Im Auslieferungszustand sind alle Systemapparate als Komfortapparate mit frei belegbaren Tasten konfiguriert. 2.4.2 Der Reihenapparat (RA) Alle Systemapparate mit Ausnahme von Office 10, Office 20, Office 25, Office 100, Office 135, Office 135pro, Office 150 und Office 155pro können als Reihenapparat konfiguriert werden.
  • Seite 32: Leitungstaste

    Ascotel 200 2.4.4 Leitungstaste Wenn ein Office 35 oder Office 45 als Reihenapparat eingestellt ist, stehen 5 oder 10 Leitungstasten zur Verfügung (mit dem Erweiterungstastenfeld EKP kann die Anzahl Leitungstasten erweitert werden. Eigenschaften: • Akustische und optische Anzeige des Anrufes •...
  • Seite 33: Zielwahltaste

    Ascotel 200 2.4.8 Zielwahltaste Auf einer Zielwahltaste können eine oder zwei oft benutzte, externe oder interne Rufnummern abgelegt werden. Die externen oder internen Ziele der Nummern werden dann durch einfachen Tastendruck bzw. Doppelklick direkt angewählt. Anrufverteilung 2.5.1 Wo wird die Anrufverteilung geregelt? •...
  • Seite 34: Rufverteilung In Sammelanschlüssen

    Ascotel 200 2.5.4 Rufverteilung in Sammelanschlüssen Tab. 1.16: Sammelanschlüsse Ascotel Anzahl SAS für Teilnehmer, DECT-Teilnehmer, Zentralwecker Anzahl Teilnehmer pro SAS Rufverteilung auf TN in einem SAS global, linear oder zyklisch Anrufer wird zum nächsten SAS-Teilnehmer weitergeschaltet nach 3...7 Anzahl Rufzyklen Definierte Teilnehmer einer SAS werden verzögert gerufen nach...
  • Seite 35: Lenkung Abgehender Verbindungen

    Ascotel 200 Lenkung abgehender Verbindungen Jedem internen Teilnehmer wird ein Leitweg zugeordnet. Tab. 1.17: Abgehende Anruflenkung Ascotel Anzahl Leitwege Least Cost Routing Eine abgehende Verbindung kann im Netz über beliebige, bestimmbare Netz- betreiber gelenkt werden, um Gebührenvorteile nutzen zu können.
  • Seite 36: Konfiguration Und Fernwartung

    Ascotel 200 Netz NT1 nicht an 230 VAC anschliessen hc20008aadea0 Fig. 1.7: ISDN-Notschaltung Hinweis: Notbetrieb ist nur möglich, wenn die Amtsleitungen im P-MP Betrieb angeschlossen sind, und eine NOTST-Karte vorhanden ist. Konfiguration und Fernwartung Konfiguration: Die Anlage wird mit dem Ascotel Configurator konfiguriert.
  • Seite 37: 2.10.2 Konfiguration

    Ascotel 200 2.10.2 Konfiguration Funktionen: • Komfortable Konfigurations- und Kundendaten-Verwaltung • Orts- und zeitunabhängige Systemkonfiguration im Offline-Modus • Flexible und schnelle Anpassung der Konfigurations- und Kundendaten Anwenderkreis: • Installationsfirmen • Systemmanagement • Sekretariat 2.10.3 Betrieb und Überwachung Funktionen: • Früherkennung von Problemen durch periodische Zustandsabfragen •...
  • Seite 38: Datendienst

    Ascotel 200 2.11 Datendienst Ascotel vermittelt nebst Gesprächen und Mitteilungen auch Daten. Bei Datenübertragungen nach extern mit dem Ascotel Datendienst können die hohen Übertragungsraten im ISDN-Netz voll genutzt werden. Es bestehen folgende Anschlussvarianten: • PC an einer V.24-Schnittstelle eines ISDN Terminal Adapter •...
  • Seite 39: Sonderfunktionen

    Ascotel 200 2.13 Sonderfunktionen 2.13.1 Relais steuern Auf der Optionskarte sind 4 verfügbare Relais oder Steuereingänge, die von jedem berechtigten Teilnehmer geschaltet werden können. Die Relais oder Steuereingänge können zur Steuerung diverser Anlagen oder Geräte einge- setzt werden. Ist die Türfreisprechstelle konfiguriert (2 Relais, 1 Steuerein- gang), ist nur noch 1 Relais oder Steuereingang verfügbar.
  • Seite 40: 2.13.6 Voice-Mail-System

    Ascotel 200 2.13.6 Voice-Mail-System Das Voice-Mail-System bietet im Wesentlichen die Funktion eines Anrufbeant- worters. Es verfügt insgesamt über 66 Minuten Sprachspeicherkapazität. Die Bedienung und Konfiguration bei Systemendgeräten mit Anzeige erfolgt über die Foxtaste, bei den übrigen Endgeräten über */#-Prozeduren und Nachwahl (DTMF).
  • Seite 41: Virtuelle Vernetzung (Vernetzung Ohne Standleitungen)

    Ascotel 200 2.15 Virtuelle Vernetzung (Vernetzung ohne Standleitungen) Von besonderem Interesse ist die virtuelle Vernetzung von Hauptsitz und Zweigstellen eines Unternehmens, die dank dem ISDN-Anschluss der Ascotel- Anlagen an das öffentliche Netz einen äusserst kostengünstigen Komfort- Betrieb erlaubt. So ist es ohne die Installation teurer Standleitungen möglich, einen Kundenanruf an einen Mitarbeiter, der z.
  • Seite 42: Cti Und Tapi

    Ascotel 200 2.16 CTI und TAPI Unter CTI-Produkten (CTI: Computer Telephony Integration) versteht man Programme und Geräte, die PC-basierte Telefonie- und Datendienst-Eigen- schaften zur Verfügung stellen. Immer mehr CTI-Produkte unterstützen den TAPI-Standard. TAPI ist eine standardisierte Software-Schnittstelle zwischen Computer und Telefon-Netz oder -Einrichtung.
  • Seite 43: 2.18.1 Drahtlose Endgeräte Anderer Hersteller

    Ascotel 200 2.18.1 Drahtlose Endgeräte anderer Hersteller Ascotel DECT unterstützt die Leistungsmerkmale der Basis-Telefonie, die im Standard des Generic Access Profile (GAP) als "obligatorisch" definiert sind (EN 300444, Ausgabe 1.2.2 vom 19.8.1997). Diese eingeschränkten Funktionen sind nur dann voll nutzbar, wenn sie in den Handapparaten beziehungsweise dem Fremdsystem des jeweiligen Fremd- herstellers entsprechend dem GAP-Standard implementiert sind.
  • Seite 44: Die Wichtigsten Leistungsmerkmale Im Überblick

    Ascotel 200 2.19 Die wichtigsten Leistungsmerkmale im Überblick 2.19.1 Verbindungskomfort • Amtslinien mit Namen versehbar • Amt-Amt-Verbindungen auch über analoge Amtsschnittstellen zugelassen • Anrufumleitung • Aufschalten • Durchsage an Einzelteilnehmer / Gruppe • Durchwahl • Follow me (Anrufumleitung nicht vom eigenen Apparat aus anfordern) •...
  • Seite 45: 2.19.2 Signalisierungskomfort

    Ascotel 200 2.19.2 Signalisierungskomfort • Anklopfen • Identifikation des rufenden Teilnehmers • Personen suchen auf Zentralwecker mit Coderuf • Rufunterscheidung intern / extern • Zentralwecker 2.19.3 Zusatzkomfort • Konfigurier- und Wartungskomfort mit Ascotel Configurator • Amtsberechtigung konfigurierbar • Benutzerführung in verschiedenen Sprachen •...
  • Seite 46: Sicherheit Und Inbetriebnahme

    Ascotel 200 Sicherheit und Inbetriebnahme Bitte beachten Sie folgenden Hinweis zu bestimmungsgemässem Gebrauch und Vorgehensweise: Für sicherheitsrelevante Tätigkeiten wie Erdung, Montage, 230 V-Netzan- schluss usw. sind die Vorschriften des Systemhandbuchs massgeblich. Sicherheitsrelevante Hervorhebungen Spezielle Warnhinweise mit Piktogrammen bezeichnen Gefährdungen von Personen und Geräten.
  • Seite 47: Vor Der Inbetriebnahme

    Ascotel 200 Vor der Inbetriebnahme Beschädigte Komponenten Komponenten auf Beschädigung prüfen. Beschädigte Systeme oder Kompo- nenten dürfen nicht in Betrieb genommen werden! Fremdstoffe in der Hardware Geräte und Baugruppen, in die Gegenstände oder Flüssigkeiten eingedrungen sind, dürfen nicht in Betrieb genommen werden.
  • Seite 48: Installationsvorschriften

    Ascotel 200 Installations-Vorschriften Installations-Vorschriften zu Bestückungsregeln, Erdungskonzept und Anschluss des Systems genau einhalten. Beim Anschalten von Fremdgeräten wie Schaltgeräte, Musikquellen usw. an das System die im Systemhandbuch angegebenen elektrischen Grenzwerte beachten. Während des Betriebs Das System steht im Betrieb unter 230 V-Netzspannung. Für Arbeiten, die das Öffnen des inneren Gehäusedeckels erfordern, die Anlage in den spannungs-...
  • Seite 49: Zugriff Auf Die Systemkonfiguration Regeln

    Ascotel 200 Zugriff auf die Systemkonfiguration regeln Um sicherzustellen, dass der Zugriff auf die Daten des Systems nur autorisier- ten Personen möglich ist, wenden Sie konsequent folgende Schutzmassnah- men an: • Erststart-Passwörter ändern. • Passwörter regelmässig ändern und unter Verschluss halten.
  • Seite 50 Ascotel 200 Teil 2...
  • Seite 51: Teil 2 Leistungsmerkmale

    Ascotel 200 Teil 2 Leistungsmerkmale Übersicht Die Leistungsmerkmale einer Ascotel-Anlage können wie folgt kategorisiert werden: Systemnahe Leistungsmerkmale Hierzu gehören alle zentral verwalteten Funktionen, die üblicherweise beim Einrichten einer Anlage aufgrund des Kundenbedürfnisses konfiguriert wer- den. Beispiele: Nummerierungsplan, Sammelanschlüsse, Teilnehmerkonfiguration. Diese Leistungsmerkmale sind in Kapitel "Systemnahe Leistungsmerkmale",...
  • Seite 52: Leistungsmerkmale Von Zusatzeinrichtungen

    Ascotel 200 Leistungsmerkmale von Zusatzeinrichtungen Die wichtigsten Zusatzeinrichtungen von Ascotel sind das Cordless-System Ascotel DECT und einige Einrichtungen, welche die Funktionalität von Ascotel erweitern. Diese sind im Kapitel "Zusatzeinrichtungen", Seite 275, zusammen- gefasst. Übersicht Teil 2...
  • Seite 53: Systemnahe Leistungsmerkmale

    Ascotel 200 Systemnahe Leistungsmerkmale In diesem Teil werden die systemnahen Leistungsmerkmale der PBX beschrieben. Hierzu gehören alle zentral verwalteten Funktionen, die jedem Teilnehmer zur Verfügung stehen, aber durch ihn nicht selbst aktiviert werden können. Ressourcen der PBX Umfang und Nutzungsmöglichkeiten der angebotenen Leistungsmerkmale hängen zum Teil davon ab, welche Porttypen (Anschlusstypen) und daran...
  • Seite 54 Ascotel 200 Folgende Tabelle zeigt die Erststartwerte. Tab. 2.1: Erststartwerte Leistungsmerkmale Ascotel Amtsport (digitale) • Port 0.2 • Port 0.3 • TEI Manager • Referenztakt Port 0.1 • ICL • Partial Rerouting • Abgehende Sperre • Layer 2 Aktivierung • Durchwahl abschneiden •...
  • Seite 55 Ascotel 200 Leistungsmerkmale Ascotel Leitweg für TN Ext. Priorität für TN Nein Least Cost Routing Auto transparent Mode (DTMF) Automatisches Umschalten auf alternativen Netzbetreiber Durchwahl (DDI) Keine Anzahl ankommende Verbindun- Einfach- / Doppelruf an Teilnehmer Doppelruf bei extern Erstruf AUL...
  • Seite 56 Ascotel 200 Leistungsmerkmale Ascotel • Wahlkontrolle 2 Europa Frei (F) / Gesperrt (S) F : x 0190 • Wahlkontrolle 3 Deutschland Frei (F) / Gesperrt (S) F : x 0190 • Wahlkontrolle 4 Region Frei (F) / Gesperrt (S) F : x 0190 •...
  • Seite 57: Amtsverkehr Allgemein

    Ascotel 200 Amtsverkehr allgemein 2.4.1 Amtsanschlüsse Die Anlage unterstützt folgenden Amtsanschluss-Typ: • Digitaler P-P Basisanschluss mit und ohne Durchwahl (DDI) • Digitaler P-MP Basisanschluss mit MSN • Analoges Amt 2.4.1.1 Anschlussart / Grundeinstellungen Alle Amtsanschlüsse können individuell für abgehenden und / oder ankom- menden Verkehr sowohl als Punkt-Punkt-Anschluss (P-P, Anlageanschluss) oder als Punkt-Mehrpunkt-Anschluss (P-MP, Mehrgeräteanschluss) konfigu-...
  • Seite 58: Digitale Uhr

    Ascotel 200 2.4.3 Digitale Uhr Die interne Uhr und der interne Kalender werden durch Übertragung der Uhr- zeit und des Datums aus dem Amt bei Amtverbindung synchronisiert. Dies beinhaltet auch die automatische Umstellung zwischen Sommer- und Winter- zeit. 2.4.4 Amt-Amt-Verbindungen Bei einer Amt-Amt-Verbindung werden zwei ins öffentliche Netz belegte Amts-...
  • Seite 59: Aufbauen Von Amt-Amt-Verbindungen

    Ascotel 200 2.4.4.1 Aufbauen von Amt-Amt-Verbindungen Eine Amt-Amt-Verbindung kann durch Anrufumleitung, Konferenz, Rufweiter- schaltung, Call Deflection und Vermittlung mit oder ohne Voranmeldung aufge- baut werden. haz0101aadee0 624 22 02 V, K 624 45 67 624 22 02 624 2x xx...
  • Seite 60: End-Zu-End-Isdn-Verbindung

    Ascotel 200 End-zu-End-ISDN-Verbindung Das Auslösesignal wird sofort nach dem Beenden des Gesprächs gesendet. Nicht-End-zu-End-ISDN-Verbindung Bei Nicht-End-zu-End-ISDN-Verbindungen hängt die Dauer zwischen dem Beenden des Gesprächs und dem Auslösen davon ab, wer die Verbindung aufgebaut hat: • Hat der PBX-Teilnehmer die Verbindung aufgebaut (von der PBX aus gese- hen also ein abgehender Anruf), und der externe Partner legt auf, kann es bis zu einigen Minuten dauern, bis das Auslösesignal gesendet wird (in...
  • Seite 61: Analog-Analog (A-A) Oder Digital-Analog (D-A)

    Ascotel 200 Analog-Analog (A-A) oder Digital-Analog (D-A) • Bei diesen Verbindungsarten kann die Auslösung auf der analogen Schnitt- stelle nicht garantiert werden. Die PBX erkennt auf analogen Amtsschnitt- stellen als Auslösekriterium nur Schlaufenunterbrüche und Polaritätsum- kehr, nicht aber Besetztton etc. Die Detektion der Auslösekriterien kann sys- temweit ein- oder ausgeschaltet werden.
  • Seite 62: Verbinden Eines Ankommenden Und Eines Abgehenden Anrufs

    Ascotel 200 Die folgenden Tabellen und Beispiele zeigen, in welchen Situationen welche Leistungsmerkmale zur Verfügung stehen. Verbinden eines ankommenden und eines abgehenden Anrufs Ein ankommender Anruf wird ins öffentliche Netz umgeleitet, weitervermittelt oder in einer Konferenz geschaltet. Tab. 2.3: Unterstützte Leistungsmerkmale...
  • Seite 63 Ascotel 200 Verbinden zweier abgehender Anrufe Diese Situation entsteht beispielsweise, • beim Aufbauen einer Konferenz, wenn beide Konferenzpartner angerufen werden. • wenn die Telefonistin für einen Mitarbeiter eine Verbindung aufbaut, ihn anschliessend zurückruft und den Anruf vermittelt. Tab. 2.4: Unterstützte Leistungsmerkmale...
  • Seite 64 Ascotel 200 Zwei ankommende Anrufe Die B-Kanäle zweier ankommenden Anrufe können über eine Konferenzschal- tung oder mit einer normalen Gesprächsübergabe durch Auflegen (Vermitteln) miteinander verbunden werden. Tab. 2.5: Unterstützte Leistungsmerkmale Konferenzschaltung Teilnehmer A Teilnehmer C Vermitteln Teilnehmer A Teilnehmer B...
  • Seite 65: Anrufumleitung Ins Amt Verlegen

    Ascotel 200 2.4.5 Anrufumleitung ins Amt verlegen Interne Teilnehmer können ihr Endgerät auf externe Ziele umleiten. Ruft ein externer Teilnehmer das nach extern umgeleitete Ziel, entsteht eine Amt-Amt- Verbindung, die zwei B-Kanäle besetzt. Das System kann so konfiguriert werden, dass solche Umleitungen von der PBX ins öffentliche Netz verlegt werden, wodurch die zwei B-Kanäle frei wer-...
  • Seite 66: Unterstützte Umleitfunktionen

    Ascotel 200 Call Deflection Call Deflection (CD) ist ein Zusatzdienst für ISDN-Teilnehmer und steht nur am Punkt-Mehrpunkt-Anschluss zur Verfügung. Mit Call Deflection kann ein Anruf während der Rufphase umgeleitet werden. Das Leistungsmerkmal wird an der Teilnehmerschnittstelle ebenfalls angeboten (siehe "Weiterleiten CD von Anru- fen (Interaktionen auf den Endgeräten)", Seite...
  • Seite 67: Anrufumleitung Im Amt

    Ascotel 200 Bei allen Umleitfunktionen ruft es nach deren Umlegung ins Amt nur noch beim Teilnehmer C. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Umleitung ins Amt durchgeführt wird: • ISDN-Amtsschnittstellen T (analog wird nicht unterstützt). • Im Punkt-Punkt-Betrieb muss der Zusatzdienst Partial Rerouting zur Verfü- gung stehen (muss ggf.
  • Seite 68: Automatische Aktivierung

    Ascotel 200 2.4.6.2 Automatische Aktivierung • B aktiviert eine Anrufumleitung auf den externen Teilnehmer C. • Dadurch wird im öffentlichen Netz für diese Rufnummer eine direkte Anru- fumleitung aktiviert. • Wenn ein externer Teilnehmer A einen Anruf auf B macht, wird im Netz eine direkte Verbindung zu Teilnehmer C aufgebaut.
  • Seite 69: Einstellungen

    Ascotel 200 • Die Deaktivierung erfolgt mit der Prozedur *06 0 [Rufnummer] # 21 • CFU deaktivieren *06 0 [Rufnummer] #21 • CFNR deaktivieren *06 0 [Rufnummer] #61 • CFB deaktivieren *06 0 [Rufnummer] #67 2.4.6.5 Wann ist Anrufumleitung im Amt verfügbar? Damit Anrufumleitung im Amt verfügbar ist, müssen folgende Voraussetzun-...
  • Seite 70: Dreierverbindungen Im Amt

    Ascotel 200 2.4.6.8 Erststartwerte In der Amtslinienkonfiguration ist Anrufumleitung im Amt ausgeschaltet. 2.4.7 Dreierverbindungen im Amt Eine lokal ausgeführte Dreierverbindung mit zwei externen Teilnehmern besetzt zwei B-Kanäle. Das System kann im Punkt-Mehrpunkt-Betrieb so konfiguriert werden, dass der Knoten einer solchen Dreierverbindung von der PBX ins öffentliche Netz verlegt wird, wodurch mindestens ein B-Kanal und PBX-Ressourcen frei wer- den.
  • Seite 71 Ascotel 200 Vorgangsbeschreibung Halten im Amt (Fig. 2.6): • Teilnehmer A ist verbunden mit Teilnehmer B. • Teilnehmer B legt Teilnehmer A in Haltung: Die Verbindung wird lokal in der PBX in Haltung gelegt. • Teilnehmer B ruft Teilnehmer C: Sobald Teilnehmer B die externe Rufnum- mer wählt, verlegt die PBX die lokal gehaltene Verbindung ins Amt, indem...
  • Seite 72: Voraussetzungen

    Ascotel 200 Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Dreierverbindungen im Amt aktiviert werden: • Basisanschlüsse im Punkt-Mehrpunkt-Betrieb (Nur DSS1: QSIG und analog nicht unterstützt). • Abhängig vom Vertriebskanal: Basisanschlüsse im Punkt-Punkt-Betrieb (Nur DSS1: QSIG und analog nicht unterstützt). • Gewünschte Zusatzdienste müssen an jedem Basisanschluss, an dem die Funktion unterstützt werden soll, zur Verfügung stehen (müssen ggf.
  • Seite 73: Ankommender Amtsverkehr

    Ascotel 200 Ankommender Amtsverkehr 2.5.1 Anrufverteilung Die externen Anrufe können getrennt für 3 Schaltpositionen auf folgende Ziele geleitet werden (siehe Abschnitt "Schaltgruppen Definition (Erweiterte T/N/W- Schaltung)", Seite 78). Tab. 2.7: Anrufverteilung, mögliche Kombinationen: Mögliche Kombinationen der Ziele für digitales Amt Anzahl Verbindungen einstellbar.
  • Seite 74 Ascotel 200 Zu den einzelnen Zielen: 2.5.1.1 Einzelner Teilnehmer (TN) Jede Durchwahlnummer oder jedes Amtsport kann auf einen einzelnen Teil- nehmer geleitet werden. 2.5.1.2 Sammelanschluss (SAS) Anrufe können auf Gruppen von bis zu 16 Teilnehmern geleitet werden. Dabei können alle Teilnehmerapparate gleichzeitig oder der Reihe nach rufen.
  • Seite 75: Sas-Gruppen Mit Bis Zu 16 Tn

    Ascotel 200 2.5.1.3 Sammelanschluss 1 • Falls ankommende Amtsverbindungen aus irgendeinem Grund nicht nach Konfigurierung verteilt werden können, werden sie auf den SAS 1 geleitet (sogenanntes Not-Routing). • Sammelanschluss 1 darf nicht leer sein. • Nach einem Erststart befinden sich im Sammelanschluss 1 (abweichend von der Grundeinstellung bei den anderen Sammelanschlüssen) die Teil-...
  • Seite 76 Ascotel 200 • Globale Rufverteilung Anrufe auf Sammelanschlüsse mit globaler Rufverteilung werden bei allen freien Anschlüssen gleichzeitig signalisiert. Der erste Teilnehmer, der den Hörer abhebt, wird verbunden. hc20235aaxxa0 Fig. 2.11: Globale Rufverteilung • Lineare Rufverteilung Bei linearen Sammelanschlüssen wird zuerst immer der 1. Teilnehmer geru- fen.
  • Seite 77: Unterteilung Von Sammelanschlüssen

    Ascotel 200 Zeitliche Verzögerung Bei Anrufen auf SAS 1 bis SAS 9 können Zentralwecker, interne Teilnehmer auch verzögert gerufen werden. Die Verzögerung beträgt 3,5,7 Rufzyklen. Die Verzögerungszeit gilt anlageweit für alle SAS. 2.5.1.5 Unterteilung von Sammelanschlüssen Sammelanschlüsse können bei Bedarf in zwei Teile unterteilt werden: 1.
  • Seite 78: Schaltgruppen Definition (Erweiterte T/N/W-Schaltung)

    Ascotel 200 Nicht wirksame Leistungsmerkmale Anklopfen / Aufschalten und automatischer Rückruf können auf Sammelan- schlüsse nicht aktiviert werden. 2.5.1.6 Zentralwecker (ZW) Jeder Amtsport bzw. dessen Durchwahlnummer kann auf den Zentralwecker geleitet werden. Die Anrufe werden in eine Warteschlange gegeben und der Reihe nach auf dem Zentralwecker signalisiert und sinngemäss mit *83 beant-...
  • Seite 79: Notrufnummern

    Ascotel 200 Pro Gruppe können die enthaltenen Leistungsmerkmale in 3 Zuständen defi- niert werden, auf die dann im Betrieb umgeschaltet werden kann. Umschalten können alle Teilnehmer, vorausgesetzt, ihnen wurde die Berechtigung indivi- duell erteilt. Position Gruppe Pri. Leistungsmerkmale 2…9 ✓...
  • Seite 80 Ascotel 200 Türklingel (Sonnerie) Für jede der 3 Varianten (Schalterposition 1 (T), 2 (N) und 3 (W) in Schalt- gruppe 1) kann in der Schaltgruppe 1 ein anderes Ziel konfiguriert werden. Wird der Türklingeleingang aktiviert, so wird das im Moment gültige Ziel geru- fen (internes Ziel).
  • Seite 81: Durchwahl (Ddi)

    Ascotel 200 2.5.3 Durchwahl (DDI) Mit Durchwahl können interne Teilnehmer direkt von einem öffentlichen Netz aus erreicht werden. Die letzten 1 bis 11 Stellen der gewählten Amtsnummer können bei ankommenden Anrufen als Durchwahl definiert werden. Falls die Durchwahl einem Eintrag im Durchwahlplan entspricht, wird der Anruf unmit- telbar auf das dort eingetragene Ziel geleitet.
  • Seite 82 Ascotel 200 Durchwahlplan pro DDI-Nummer Anzahl TN ZW (Warteschlange) Anzahl Anzahl ankommende vorhandene Verbindungen B-Kanäle Anzahl Teilnehmer zugelassene ankommende Verbindungen Anzahl DL pro DDI-Nummer hc20019aadea0 Fig. 2.17: Logische Verzweigung von DDI-Verbindungen Bemerkungen: • Die Durchwahlnummerierung kann mit den internen Nummern übereinstim- men, muss aber nicht.
  • Seite 83: Einfach- / Doppelruf Auf Teilnehmer

    Ascotel 200 2.5.4 Einfach- / Doppelruf auf Teilnehmer Das Rufmuster bei externen respektive internen Anrufen auf analoge und Sys- tem-Endgeräte wird durch die installierte Software in der PBX bestimmt. Soll abweichend zum vorbestimmten Doppelruf auf Einfachruf geändert werden, ist dies in der Systemkonfiguration global einstellbar. Anschliessend kann indivi- duell pro Teilnehmer konfiguriert werden.
  • Seite 84: Rufverteilung Ohne Durchwahl

    Ascotel 200 2.5.5.2 Rufverteilung ohne Durchwahl Variante 3 Der ISDN-Basis-Anschluss besitzt eine feste Nummer. Diese Nummer kann sowohl auf einen Teilnehmer als auch auf einen Sammelanschluss (mit einem / meh- reren Teilnehmer/n) geführt werden. Variante 4 Der ISDN-Basis-Anschluss besitzt eine feste Nummer, welche auf einen SAS geführt wird.
  • Seite 85: Notrouting / Ausweichziele

    Ascotel 200 2.5.7 Notrouting / Ausweichziele Notrouting definiert das Verhalten der Anlage bei externen Anrufen auf besetzte Teilnehmer. Das Notrouting regelt, ob der anrufende Teilnehmer auf ein Ausweichziel umgeleitet wird oder besetzt erhält. Vor dem Einleiten eines Notroutings wird zuerst versucht, auf besetzte Teil- nehmer anzuklopfen.
  • Seite 86: Besetzter Einzelner Teilnehmer

    Ascotel 200 2.5.7.2 Beispiele für die Weiterleitung von Anrufen Besetzter einzelner Teilnehmer: • Falls Anklopfen erlaubt ist, aber abgewiesen wird: Die Verbindung wird abgebaut, und der Anrufer erhält Gassenbesetztton. • Falls Anklopfen nicht erlaubt ist: Die Verbindung wird abgebaut, und der Anrufer erhält Besetztton.
  • Seite 87 Ascotel 200 Besetzter Sammelanschluss • Falls Anklopfen erlaubt ist, aber abgewiesen wird: Der Anruf wird beim Ausweichziel SAS 1 angeboten. Falls im SAS 1 auch alle Elemente besetzt sind, wird die Verbindung abgebaut und der Anrufer erhält Gassenbesetzt-Ton. • Falls Anklopfen nicht erlaubt ist: Die Verbindung wird abgebaut, und der Anrufer erhält Gassenbesetzt-Ton.
  • Seite 88 Ascotel 200 Um sicher zu gehen, dass keine Anrufe verloren gehen, können folgende Ein- stellungen vorgenommen werden: Für Teilnehmer sowie Reihenapparate mit EL: • Mit *61 kann der Teilnehmer eine permanente Rufweiterschaltung aktivie- ren. Falls der Teilnehmer nicht antwortet, wird verzögert beim RWS-Ziel gerufen.
  • Seite 89: Anrufer-Name Anzeigen (Cnip)

    Ascotel 200 2.5.8 Anrufer-Name anzeigen (CNIP) Beim Anruf über ISDN-Netzkanäle erhält die PBX die Nummer des anrufenden Endgerätes (CLIP – Calling Line Identification Presentation) mitgeteilt. Statt die CLIP-Nummer unmittelbar an das Endgerät weiterzugeben wird in der Kurzwahlliste der PBX überprüft, ob zu dieser Nummer ein Namenseintrag vor- liegt.
  • Seite 90 Ascotel 200 2.5.8.1 CLIP des Anrufers anzeigen und via V.24 weitergeben Die CLIP-Nummer des Anrufers wird angezeigt und via V.24-Schnittstelle wei- tergegeben, sofern kein zugehöriger Namenseintrag verfügbar ist. Bei vermittelten Gesprächen ist die Weitergabe der CLIP-Nummer über V.24 nur mit dem Pocket Adapter möglich.
  • Seite 91: Abgehender Amtsverkehr

    Ascotel 200 Abgehender Amtsverkehr Für abgehende Verbindungen kann der Zugriff zu einem Amtsport entspre- chend der Konfigurierung der PBX auf verschiedene Weise definiert werden. 2.6.1 Mit Amtszugang Die der Zugriffsart entsprechenden Ziffern sind im siehe Abschnitt "Relevante Kennziffern (Nummern) aus dem Nummerierungsplan für die abgehende Wahl", Seite...
  • Seite 92: Mit Kurzwahl

    Ascotel 200 2.6.2 Mit Kurzwahl • Kurzwahl: Mit Kurzwahl konfigurierte, externe Nummern werden direkt über den für diesen Teilnehmer zugewiesenen Leitweg gewählt. Die Wahlkontrolle wird dabei umgangen. • Notrufnummer: Notrufe werden auf ein Ziel geleitet, das in Abhängigkeit von den 3 Schalter- positionen definiert in Gruppe 1 konfiguriert werden kann.
  • Seite 93: Relevante Kennziffern (Nummern) Aus Dem Nummerierungsplan Für Die Abgehende Wahl

    Ascotel 200 2.6.4 Relevante Kennziffern (Nummern) aus dem Nummerierungsplan für die abgehende Wahl In der Erststart-Einstellung (Default-Nummerierungsplan) der PBX werden die Nummern wie folgt zugewiesen: Tab. 2.8: Beispiel Nummerierungsplan Deutschland: Kennziffer (Nummer) Funktion Amtsbelegung Geschäft Amtsbelegung Privat Kostenstellenwahl 14...17 Leitwegwahl 1..4 *-Ersatz 600...799...
  • Seite 94: Einstellung Unterdrückt

    Ascotel 200 Einstellung unterdrückt Die A-Nummer wird beim angerufenen B-Teilnehmer unterdrückt (CLIR, Cal- ling Line Identification Restriction). Dem Angerufenden wird vom Amt die Stammnummer des Anschlusses der anrufenden PBX mitgeteilt. Bei abonniertem Dienst CLIR wird beim Anrufenden "Nummer gesperrt" ange- zeigt.
  • Seite 95 Ascotel 200 2.6.6.1 Anwendungsbeispiel Teilnehmer-Konfigurierung Herr Müller wählt Name: Müller Amtsverbindung Leitweg: 3 hc20024aadea0 Leitweg-Konfigurierung Leitweg: 3 Belegungsreihenfolge: 0.1, 0.2 Amt 0.1, 0.2 Amt 0.1 wird belegt Fig. 2.25: Wahl ins Amt über Leitwegbelegung Für externe Verbindungen stehen einem Teilnehmer nur jene Amtsports zur Verfügung, welche seinem zugewiesenen Leitweg angehören.
  • Seite 96: Amtsberechtigung / Wahlkontrolle

    Ascotel 200 2.6.7 Amtsberechtigung / Wahlkontrolle Jedem Teilnehmer kann individuell die Amtsberechtigung erlaubt werden. Jeweils 8 interne und 8 externe Wahlkontrolle-Varianten ermöglichen die Defi- nition der Berechtigungen, wie sie für die PBX den Bedürfnissen des Kunden entsprechend festgelegt werden. 2.6.7.1 Funktion der Wahlkontrolle Die vordefinierten Wahlkontrolle-Varianten können entsprechend den Schal-...
  • Seite 97: Umgehung Der Amtsberechtigung (Wahlkontrolle)

    Ascotel 200 2.6.7.2 Anwendungsbeispiel Beispiel einer Wahlkontrollvariante Deutschland Ein Teilnehmer oder eine Teilnehmergruppe darf nur folgende Kriterien wäh- len: • Für Dienstnummern (11833, 00191, usw.) • Innerhalb der eigenen Netzgruppe • Netzgruppe 069 und 081 • Im Ausland nur Schweiz (0041)
  • Seite 98 Ascotel 200 2.6.7.4 Erststart-Einstellung Bei einem Erststart erhalten 5 der 8 Wahlkontrollvarianten automatisch eine Erststart-Einstellung: Beispiel Deutschland: 1. Ausland Europa, (nur 003... 004... erlaubt, und *, #, 0190 gesperrt) 2. Inland unbegrenzt, (00... und *, #, 0190 gesperrt) 3. Innerhalb eigener Netzgruppe unbegrenzt, (0...
  • Seite 99: Notfall- / Prioritäts-Amtsgespräche (Emergency & Priority Calls)

    Ascotel 200 2.6.8 Notfall- / Prioritäts-Amtsgespräche (Emergency & Priority Calls) Muss für bestimmte Teilnehmerschnittstellen gewährleistet sein, dass diese jederzeit Verbindungen in das öffentliche Netz herstellen können, wird dieses System-Leistungsmerkmal benützt. Verlangt ein solcher Teilnehmer eine Ver- bindung und alle Amtskanäle sind belegt, wird sofort einer der aktiven Kanäle abgebaut, um ihn dieser "mit Priorität"...
  • Seite 100: Gültigkeitsbereich

    Ascotel 200 hc20026aadea0 Eingabegeräte für Abgesetzte Notfallsituationen Alarm-Zentrale (Schalter, Tasten, Telefone …) (Polizei usw.) Unabhängiges Alarmsystem Modem Öffentliches / privates Netz S-Bus Terminal Adapter Analoge Telefone S-Bus Digitales Telefon Digitales Telefon oder DECT-Funkeinheit Fig. 2.27: Übersicht einer Konfiguration für Notfall-Anwendungen 2.6.8.2...
  • Seite 101: Least Cost Routing (Lcr)

    Ascotel 200 Hinweis: Die Amtsleitungen, die für externe Prioritätsanrufe verwendet wer- den, müssen auch funktionieren, d. h. sie müssen mit dem Netz ver- bunden und aktiv sein. Es ist empfehlenswert, genau eine Amts- schnittstelle für diesen Zweck vorzusehen und diese Schnittstelle regelmässig von extern oder intern zu überprüfen.
  • Seite 102: Indirekter Zugang

    Ascotel 200 Netz A Netz B hc20027aadea0 Fig. 2.28: Direkter Zugriff auf Netz A oder B mit LCR 2.6.9.2 Indirekter Zugang Die Anlage ist an einem bestimmten Netz (Netz A) angeschlossen. Das Ziel- netz (Netz B) wird indirekt über dieses Netz erreicht. Dieser Fall ist häufiger.
  • Seite 103: 2.6.10 Lcr-Funktion Im Ascotel

    Ascotel 200 Der Zielnummer müssen für den indirekten Zugang codiert folgende Informati- onen mitgegeben werden (in Vorwahl): • Welcher Netzbetreiber (im Beispiel Netzbetreiber B) von Netzbetreiber A angewählt werden soll. • Die Kennungsinformation für Netzbetreiber B, mit welcher dieser prüft, ob der Anrufende bei ihm Abonnent ist.
  • Seite 104 Ascotel 200 Abgehende Verbindung mit Amtsportauswahl: Kennziffer + Zielrufnummer Wahlkontrolle Nein LCR ein? Ziffern-Analyse und Konvertierung Amtsportauswahl Amtsportauswahl nach LCR-Kriterien gemäss Konfiguration hc20029aadea0 (Konvertierte) Zielrufnummer Zielrufnummer Fig. 2.30: Abgehender Amtsverkehr mit LCR Die LCR-Funktion kann anlageweit ein- oder ausgeschaltet werden. Nach einem Erststart der Anlage ist die Funktion ausgeschaltet.
  • Seite 105: Zusammenhang Der Tabellen Und Einstellungen

    Ascotel 200 2.6.10.1 Zusammenhang der Tabellen und Einstellungen Überblick der drei konfigurierbaren Tabellen für die LCR-Parameter und deren Abhängigkeiten. Alle ab hier dargestellten Beispiele gehen davon aus, dass Verbindungen nach Grossbritannien aufgebaut werden. Teilnehmer wählt: 0-0044 1425 275341 Zeit: Dienstag, 9:30...
  • Seite 106 Ascotel 200 2.6.10.2 LCR-Tabelle Die ersten Ziffern einer externen Rufnummer werden für die LCR-Funktion bewertbar, wenn sie in der LCR-Tabelle eingetragen (bewertbare Ziffernfolge) und einer Routing-Tabelle (2. Spalte) zugeordnet werden. Insgesamt können bis zu 50 Ziffernfolgen in die LCR-Tabelle aufgenommen werden. Eine bewert- bare Ziffernfolge kann bis zu 10 Ziffern haben.
  • Seite 107 Ascotel 200 Sollen bestimmte Rufnummern (zum Beispiel Notrufnummern) in jedem Fall (auch bei erzwungenem Routing) gemäss der Teilnehmer-Konfiguration und nicht nach LCR-Kriterien geroutet werden, sind diese mit einem vorangestell- ten "X" in die LCR-Tabelle einzutragen. Keine Routing-Tabelle zuordnen! Tab. 2.11:...
  • Seite 108: Zugriff Auf Einen Alternativen Netzbetreiber

    Ascotel 200 Überlappen sich die Zeitangaben mehrerer Zeitzonen, gilt für den überlappten Bereich die weiter oben in der Tabelle plazierte Zeitzone: Tab. 2.14: Beipiel überlappender Zeitzonen Zeitzonen Tag(e) Zeit Netzbetreiber Alt. Netzbetreiber Zone 1 Mon.-Fre. 07:00-16:59 Anbieter 1 Anbieter 2 Zone 2 Mon.-Son.
  • Seite 109 Ascotel 200 3. Nun wird die Nummer des letzten Gesprächs über den Netzbetreiber geroutet, der in der Routing-Tabelle als alternativer Netzbetreiber eingetra- gen ist. 2.6.10.5 Netzbetreiber-Tabelle Die Netzbetreiber-Tabelle wird im letzten Analyseschritt verwendet, um die anbieterspezifischen Konvertierungen der Rufnummern durchzuführen. Die Tabelle enthält bis 10 Netzbetreiber.
  • Seite 110: Konvertierungs-Regeln

    Ascotel 200 2.6.10.6 Konvertierungs-Regeln Die Konvertierungs-Regeln geben an, wie eine gewählte Rufnummer umge- setzt werden soll, um den automatischen Zugriff auf einen Netzanbieter zu ermöglichen. Tab. 2.16: Parameter der Konvertierungs-Regel Parameter Bedeutung Zugangs-Code (Access Code) hinzufügen "0"–"9", "*", "#“ Angegebene Zeichen hinzufügen Gewählte Rufnummer hinzufügen...
  • Seite 111: Anwendungsbeispiel Für Indirekten Amtszugang

    Ascotel 200 2.6.10.7 Anwendungsbeispiel für indirekten Amtszugang Zugangs-Code für Netz B via Netz A: 132 Teilnehmer wählt: 0-0 1222 774518 User-ID: 26013 PIN: 7725 hc20032aadea0 Netz A Teilnehmer wählt Netz B 0-0 1222 774518 Fig. 2.33: Beispiel für indirekten Amtszugang Tab.
  • Seite 112 Ascotel 200 2.6.10.8 Netzbetreiber erzwingen Ein Teilnehmer kann über die Teilnehmerkonfiguration berechtigt werden, einen Netzbetreiber selber zu bestimmen, also das Routing entgegen den LCR-Einstellungen zu erzwingen. Routet der Teinehmer direkt auf einen Netzbetreiber (direkter Zugang), benutzt er die Leitwegwahl. Routet er indirekt (indirekter Zugang) auf einen Netzbetreiber, wählt er in Vor- wahl den nötigen Code.
  • Seite 113: Datenschutz Und Lcr

    Ascotel 200 2.6.10.11 Datenschutz und LCR Ist die Datenschutz-Funktion eingeschaltet, werden im GDE-Ausgabeformat • die letzten vier Ziffern der vom Teilnehmer gewählten Nummer abgeschnit- • die letzten vier Ziffern der von der PBX gewählten Nummer abgeschnitten • User-IDs und PIN-Codes nicht ausgegeben.
  • Seite 114 Ascotel 200 1. Schritt: • Ascotel erreicht Netzanbieter B via Netzanbieter A • Netzanbieter B belegt, die Verbindung Netzanbieter B – Ascotel wird aufge- baut 2. Schritt: • Ascotel übermittelt die Rufnummer im DTMF-Modus, gemäss der konfigu- rierten Konvertierungsregel Netz A...
  • Seite 115: Reihenapparate (Ra)

    Ascotel 200 Reihenapparate (RA) B-Kanäle auf Amtsports sowie Durchwahlnummern (DDI) können auf Lei- tungstasten abgelegt werden. In der Rufverteilung müssen diese Anrufe auf Durchwahlnummern auf RA geroutet sein. Die erste Taste wird immer zur internen Leitungstaste L0. Alle Anrufe für die persönliche DDI oder von internen Teilnehmern werden hier signalisiert.
  • Seite 116: Umleitung

    Ascotel 200 2.7.1.4 Umleitung Wird auf einem Reihenapparat eine Umleitung (AUL, RWS) konfiguriert, so wirkt sich diese nur auf interne Anrufe, die persönlichen DDI-Anrufe und EL, nicht aber auf die DL aus. Durchgehende Leitungen (DL) werden von den anderen RA vertreten.
  • Seite 117 Ascotel 200 2.7.1.6 Anwendungsbeispiel SAS 5 SAS 5 5 Rufzyklen hc20035aadea0 TN 22 TN 21 TN 85 Fig. 2.36: Durchwahl mit Verzögerung auf SAS Durchwahl 20 geht als DL auf TN 21 und TN 22. Nehmen diese innerhalb von 5 Rufzyklen den Anruf nicht entgegen, wird SAS 5 aktiviert und Endgerät 85 beginnt ebenfalls zu rufen.
  • Seite 118: Durchwahl Auf Reihenapparat (Ra)

    Ascotel 200 2.7.2 Durchwahl auf Reihenapparat (RA) Wird einer Durchwahlnummer (DDI) das Anrufziel RA zugewiesen, sind 4 Kon- figurationen möglich: 1. Einer DDI-Nummer wird eine EL zugeordnet 2. Einer DDI-Nummer werden mehrere EL zugeordnet 3. Einer DDI-Nummer wird eine DL zugeordnet 4.
  • Seite 119 Ascotel 200 2.7.2.1 Anwendungsbeispiel Reisebüro Die Abteilung Afrika ist im Telefonbuch mit der Nummer xxx20 publiziert. Alle Anrufe für Afrikareisen werden in die Abteilung Afrika geleitet, solange nicht gleichzeitig alle 3 Leitungen dieser Abteilung besetzt sind. Ein solcher Anruf kann jeweils von einem beliebigen Mitarbeiter 1 bis 3 entgegengenom- men werden.
  • Seite 120: Anwendungsbeispiel Stellvertreter-Funktion

    Ascotel 200 2.7.2.2 Anwendungsbeispiel Stellvertreter-Funktion Der erste Anruf wird vom Chef persönlich entgegengenommen, ein zweiter gleichzeitiger Anruf läutet beim Chef Stv., der dritte Anruf läutet bei der Sekre- tärin; ein vierter Anrufer erhält "Besetzt". Auch hier ist es so, dass ein Anruf auf xxx20 immer auf der freien Leitung 20/ x mit dem niedrigsten Index läutet.
  • Seite 121: Datendienst

    Ascotel 200 Datendienst Alle Dienste, ausgenommen Sprache, werden als Datendienst bezeichnet. Die PBX benützt ISDN-Übertragungstechnologie und kann somit digitale Verbin- dungen zu Datendienst-Partnern ohne aufwendige Konvertierungen anbieten. Es werden sowohl Daten als auch Sprache vermittelt, die ganze Auswahl aller Leistungsmerkmale steht zur Verfügung.
  • Seite 122: Datendienst Über Das Öffentliche Isdn-Netz

    Ascotel 200 • Zugriff über ISDN-PC-Karten ISDN-PC-Karten erlauben den direkten Anschluss eines PC an digitale Ports. Der PC kann über diese Karte und geeignete Software direkten Kon- takt zur Anlage aufnehmen und Verbindungen aufbauen. In dieser Anwen- dung werden keine TA benötigt. Diese Verbindungen bieten eine Nutzdaten- rate von 64 kbit/s an.
  • Seite 123 Ascotel 200 2.8.3.3 Datendienst-Zieltabellen In diesen Tabellen kann pro Datendiensttyp ein Ziel definiert werden. Jedem digitalen Amtsport bzw. jeder Durchwahlnummer kann eine von insge- samt 4 Datendienst-Zieltabellen zugeordnet werden. (Ähnlich wie SAS bei Telefonie). Das System unterstützt in den Datendienst-Zieltabellen folgende Dienste:...
  • Seite 124 Ascotel 200 öffentliches ISDN Menü Menü DD-Ziel: Amt 0.1 (B) DD-Ziel: Durchwahl 23 DD-Zieltabelle DD-Zieltabelle DD-Einzelziel DD-Einzelziel hc20038aadea0 Menü DD-Zieltabelle DD-EZ FAX 4: Modem a/b: Datendienst- Datendienst- Endgerät 29 Endgerät 22 Datendienst- Datendienst- Endgerät 20 Endgerät 20 Fig. 2.39: Anrufverteilung von Datendiensten via ISDN-Netz Enthält eine ankommende Datendienstverbindung eine gültige Durchwahl,...
  • Seite 125: Teilnehmer-Zu-Teilnehmer-Signalisierung (Uus)

    Ascotel 200 Datendienst-Einzelziel: Ist keine Zieltabelle angegeben oder steht in der konfigurierten Zieltabelle der Eintrag "DD-EZ", wird der Datendienstanruf auf das Datendienst-Einzelziel geleitet. Steht als Eintrag ein "–", wird die Verbindung abgelehnt. 2.8.4 Teilnehmer-zu-Teilnehmer-Signalisierung (UUS) Der Dienst "Teilnehmer-zu-Teilnehmer-Signalisierung" erlaubt den Teilneh- mern, während der Verbindungsaufbau- und Verbindungsabbauphase eines...
  • Seite 126: Im D-Kanal

    Ascotel 200 2.8.5 X.25 im D-Kanal Das öffentliche ISDN-Netz bietet Übergänge vom D-Kanal eines ISDN- Anschlusses zu X.25-Datennetzen (X.31 Case B) . Es ermöglicht, zusätzlich zu Protokollnachrichten paketorientierte Daten mit max. 9’600 Bit/s (mit niedri- ger Priorität) über den D-Kanal zu übertragen (Beispiel: Bancomat, Kreditkar- tenterminal).
  • Seite 127: Anschluss X.25 Im D-Kanal

    Ascotel 200 2.8.5.1 Anschluss X.25 im D-Kanal • Um X.25-Daten, z. B. via V.24 von einem PC, über die PBX zum öffentlichen ISDN-Netz via D-Kanal übertragen zu können, werden geeignete Terminal Adapter mit S-Schnittstelle benötigt. • Der Anschluss der X.25-D-Kanal-Terminal Adapter ist nur an der S-Schnitt- stelle (Port 0.3) der Basisplatte möglich.
  • Seite 128: Gültigkeitsbereich

    Ascotel 200 2.8.5.3 Gültigkeitsbereich X.25-Verkehr im D-Kanal kann nur zwischen den Porttypen T (Netzseite) und S (Teilnehmerseite) abgewickelt werden. Konvertierungen werden keine vor- genommen. Je nach Netz-Anbieter muss dieser Dienst abonniert werden. 2.8.6 SMS auf analogen oder digitalen Amtsschnittstellen Um auf analogen oder digitalen Amtsschnittstellen SMS senden und empfan- gen zu können, müssen einige Einstellungen im Configurator vorgenommen...
  • Seite 129: Verkehrsdatenerfassung

    - ... - ... Gebühren-Impulse Zuschlags- rechner* Protokoll, Quittung, V.24 Online Speichern Ausgabe Protokoll, Journal Drucker Speichern V.24 Offline Ausgabe Verkehrsdatenauswertung Verkehrsdatenspeicher (PC mit Ascotel Tax) hc20041aadea0 * Mit Ascotel 200 Configurator konfigurierbar Fig. 2.42: Verkehrsdatenerfassung Ascotel Teil 2 Systemnahe Leistungsmerkmale...
  • Seite 130: Gebührendaten-Erfassung Gde

    Ascotel 200 2.9.1 Gebührendaten-Erfassung GDE Die Gebührendatenerfassung (GDE) ermöglicht es, die Gebührendaten einzel- ner Gespräche nach Gesprächsende automatisch an einen Drucker (Journal- Drucker), an einen Personal Computer (PC) oder an den Verkehrdatenspei- cher auszugeben. Als Darstellungsform kann eine Listenausgabe (pro Gespräch eine Zeile) oder eine Ausgabe als Einzelquittung (pro Gespräch eine...
  • Seite 131: Gde-Einstellungen Allgemein

    Ascotel 200 • Die Ausgabeformate Protokoll, Quittung und Speichern unterliegen dem Zuschlagsrechner, der dem Teilnehmer zugeteilt ist. • Besitzt ein Teilnehmer eine Anrufumleitung ins Netz, so werden die anfallen- den Gebühren diesem Teilnehmer zugewiesen. • Leitet ein Teilnehmer eine Amt-Amt-Verbindung ein (z. B. durch Rückfrage), so werden die anfallenden Gebühren diesem Teilnehmer zugewiesen (Ver-...
  • Seite 132: Gde-Einstellungen Druckerschwelle

    Ascotel 200 2.9.1.2 GDE-Einstellungen Druckerschwelle Tab. 2.22: Druckerschwellen (Beispiel für Deutschland) GDE-Ausgabe Geschäft ab ...5.00... Privat ab ...0.10... Kostenstellen ab ...0.10... Sobald eine dieser Schwellen überschritten wird, werden die Gebühren online auf dem Drucker ausgedruckt. 2.9.1.3 GDE-Einstellungen für gestörte Online-Ausgabe -.;.-., -.,-.
  • Seite 133: Gde-Ausgabeformate

    Ascotel 200 Warnung: Die GDE bietet die Möglichkeit für Privatgespräche einen Daten- schutz zu aktivieren, d. h. beim Ausdruck werden die letzten 4 Ziffern der gewählten Nummer abgeschnitten. 2.9.1.4 GDE-Ausgabeformate Am Ende jeder Verbindung erfolgt die Ausgabe der Gesprächsdaten an den Drucker respektive den internen Verkehrsdatenspeicher.
  • Seite 134 Ascotel 200 • Feld "Format" in den nachfolgenden Struktur-Beschreibungen Die Symbole werden in der Regel kombiniert eingesetzt wie zum Beispiel: I– SP bedeutet linksbündig mit Leerzeichen aufgefüllt. • Verwendete Sonderzeichen im Datenstring Grundsätzlich erfolgen alle Ausgaben als Text nach ASCII-Standard. Spezi- elle, nicht druckbare ASCII Zeichen werden für die Strukturierung der Daten-...
  • Seite 135 Ascotel 200 Dabei bedeutet die erste Ziffer: Abgehender Geschäfts-Amtsverkehr, vermittelt Abgehender Geschäfts-Amtsverkehr, Selbstwahl Abgehender Amtsverkehr Kostenstelle, vermittelt Abgehender Amtsverkehr Kostenstelle, Selbstwahl Abgehender Privat-Verkehr, vermittelt Abgehender Privat-Verkehr, Selbstwahl Die zweite Ziffer bedeutet: Direkte Verbindung Amt-Amt-Verbindung, zustandegekommen durch AUL / RWS ins Netz...
  • Seite 136 Ascotel 200 2.9.1.5 PC4-Format Wird in einer PBX das Leistungsmerkmal "Least Cost Routing" verwendet, so kann mit diesem Format die entsprechende Auswertung vorgenommen wer- den. Nebst dem Feld "Gewählte Amtsnummer Teilnehmer" enthält dieses For- mat ein zusätzliches Feld, welches die von der PBX tatsächlich gewählte Amts- nummer beinhaltet.
  • Seite 137: Bemerkung

    Ascotel 200 Beispiel für PC4-Format: ❏ GDE-Ausgabe ❏ ❏ Protokoll ❏ Quittung ❏ Speicher Interne Teilnehmer Nummer Anzahl Gebührenimpulse Kostenstellen Nummer Sortier- DDI Nr. Laufnummer zeichen Zeit 31342 21168 10 970416 15:20 00H03M45 01002 34 00019 004988223211 004988223211 ... 0678...
  • Seite 138 Ascotel 200 • Seitenkopf (enthält keine Nutzdaten): Tab. 2.27: Protokoll-Format Seitenkopf Inhalt, Text Aufbau Länge Druck Offset Form Feed FF, 0CH Carriage Return CR, 0DH Line Feed LF, 0AH Leerschlag (2) NR (KST) 'NR' ('KST') Leerschlag (4) 'SZ' Leerschlag (1)
  • Seite 139 Ascotel 200 Bemerkungen zu Seitenkopf • Dieser Kopf kann mit der Einstellung "..._GDE Seitenlänge: 99" unterdrückt werden. • Wird auf jedem Seitenanfang neu ausgegeben. • Enthält nur Formatierung, keine Nutzdaten. • Nutzdaten folgen auf der unmittelbar nächsten Zeile nach diesem Kopf.
  • Seite 140: "Einzelquittung" Format

    Ascotel 200 Beispiel für Protokoll-Format (kombiniert mit Kopfzeile): ❏ GDE-Ausgabe ❏ ❏ Protokoll ❏ Quittung ❏ Speicher NR SZ DATUM ZEIT DAUER GEBUEHR GEWAEHLTE LAUFNR. NUMMER 21 90 040597 07:23 00H00M20 0.2 1.20 0121..0089 21 90 040597 07:24 00H00M34 0.2...
  • Seite 141: Beispiel Für Einzelquittung-Format

    Ascotel 200 Bemerkungen • Das Feld "Gewählte Amtsnummer" enthält bei "Datenschutz" in den 4 letz- ten Stellen das Zeichen " " (Leerzeichen). • Der Ausdruck der Einzelquittung wird mit dem Zeichen "ETX" (End of Text, 03 Hexadezimal) abgeschlossen. Dies wird durch gewisse Drucker-Pro- dukte für die Betätigung der Schneidevorrichtung benötigt.
  • Seite 142: Verkehrsdatenspeicher

    Ascotel 200 2.9.2 Verkehrsdatenspeicher Wenn kein Drucker oder PC zur Online Ausgabe zur Verfügung steht oder die Verkehrsdaten nur gelegentlich ausgewertet werden müssen, können die Daten offline im Verkehrsdatenspeicher der PBX abgelegt werden. Nach Bedarf wird mit der PC-Software Ascotel Tax der Verkehrsdatenspeicher aus- gelesen.
  • Seite 143: Ausgabekonzept

    Ascotel 200 2.9.3 Ausgabekonzept An das System können 1…2 Ausgabegeräte angeschlossen werden. Wird mehr als 1 Ausgabegerät am System angeschlossen, so sind verschiedene Kombinationen möglich, z. B.: • 2 Drucker an 2 Pocket Adaptern • 1 Drucker an Pocket Adapter, 1 Drucker an V.24 Basisplatte V.24...
  • Seite 144: Ausgabearten

    Ascotel 200 2.9.3.2 Ausgabearten Abhänig davon, von welcher Instanz ein Anstoss für eine Ausgabe kommt, unterscheidet sich die Ausgabeart. Es gibt folgende Ausgabearten: Ausgabeart Journal-Drucker: • Ausgabe auf Anstoss durch das System (z. B. wenn Gebühren anfallen) • GDE-Journal-Ausdrucke (online) •...
  • Seite 145 Ascotel 200 2.9.3.3 Druckerstörungen / Alarme Kann auf einem Drucker infolge einer Störung (z. B. Papierende) während einer Minute nicht gedruckt werden, führt dies zu einer Alarmmeldung der PBX. Kann die Störung sofort behoben werden, so hat dies keine Auswirkungen auf die Teilnehmer.
  • Seite 146: Zuschlagskurven

    Ascotel 200 2.9.4 Zuschlagskurven Zuschlagskurven ermöglichen es, portabhängige Gebührenzuschläge zu kon- figurieren. Es können 4 unabhängige Zuschlagskurven konfiguriert werden. Jedem Teil- nehmer (Privat), Teilnehmer (Geschäft) kann eine davon zugeordnet werden. Gesprächskosten mit Zuschlag 60.– 55.– 50.– 45.– 40.– Bereich 4 35.–...
  • Seite 147 Ascotel 200 Damit auf den Abrechnungen Grundzuschlag ..--.50..keine Bruchteile erscheinen. Faktor Bei Privatverbindungen 1) werden Bereich 1 0.00 die 4 letzten Ziffern der Bereich 2 10.-- gewählten Nummer nicht ausgedruckt. Bereich 3 15.-- Dreistellige Nr. jedoch vollständig Bereich 4 25.--...
  • Seite 148: Kostenstellen

    Ascotel 200 2.9.4.1 Anwendungsbeispiel Der Kunde telefoniert für 750 Gebührenimpulse (75.– Telefongebühr) Grundzuschlag –.50 + Telefongebühr von 0.00 10.00 * Faktor 30.00 + " 10.00 15.00 * Faktor 12.50 + " 15.00 25.00 * Faktor 15.00 + " 25.00 (bis 6535.00)
  • Seite 149: Anwendungsbeispiele

    Ascotel 200 2.9.5.1 Anwendungsbeispiele • Variable Kostenstellenwahl: z. B. Mandat-Telefonanlage Fredi Shop Folio Müller Fabrik KST 12 KST 75 KST 13 hc20052aadea0 Jedem TN stehen alle Amtsleitungen zur Verfügung In Vorwahl... 0 61 09 738 0 Amtsnummer Kostenstellennummern Vorwahlziffer für Amtsverb. die den KST belastet werden Während des Gesprächs…...
  • Seite 150: Gebührenvermittlung

    Ascotel 200 2.9.6 Gebührenvermittlung Wird ein externes Gespräch intern weitervermittelt, können die angefallenen Gebühren jeweils an den nächsten Teilnehmer übergeben werden. Dieses LM ist anlageweit EIN- bzw. AUS-schaltbar. Der Teilnehmer A führt ein externes Gespräch. Nach einer gewissen Zeit über- gibt er das Gespräch dem Teilnehmer B.
  • Seite 151: Gebührenrückruf

    Ascotel 200 2.9.7 Gebührenrückruf Mit der Prozedur *32 kann z. B. vom Office aus einem internen Teilnehmer eine Amtsleitung auf dessen Endgerät geschaltet werden, wobei gleichzeitig ein Gebührenrückruf aktiviert wird. Nach Gesprächsende wird die Amtsberech- tigung dieses Teilnehmers automatisch wieder gesperrt, und auf dem Office erfolgt ein Gebührenrückruf.
  • Seite 152: Kabinenfunktion

    Ascotel 200 2.9.8 Kabinenfunktion Teilnehmer 29, nicht amtsberechtigt, hebt ab und wählt Nr. 20 Bedienung am 29 Müller Hans 20 Feb 11:01 Office (Teilnehmer 20): Antworten • Funktionstaste MENU drücken Gebührenrückruf (I*32 konfiguriert) • 29 nachwählen oder 2 Sek. warten •...
  • Seite 153: Anrufdatenregistrierung (Incoming Call Logging Icl)

    Ascotel 200 2.9.9 Anrufdatenregistrierung (Incoming Call Logging ICL) Dieses Leistungsmerkmal ermöglicht es, ein Journal aller Anrufe auszudru- cken. Die Daten werden im Verkehrsdatenspeicher abgelegt oder online über eine V.24 Schnittstelle ausgegeben. Alle V.24 Schnittstellen des Systems kön- nen als Ausgabe-Schnittstelle definiert werden (BPLS-4 und PA).
  • Seite 154: Kostenstellen-Zuweisung

    Ascotel 200 Sammelanschluss "Büro" hc20057aadea0 Fig. 2.58: ICL mit Durchwahlnummern 2.9.9.1 Anwendungsbeispiel Büro: (032) 624 24 44 "ICL ein", nur für Büro-Anrufe (siehe Fig. 2.58). Die Analyse erlaubt, die Qualität der Behandlung von Anrufen festzustellen. Mögliches Resultat Zwischen 10 Uhr und 11 Uhr ist der Kundendienst dauernd besetzt; ein zusätz- licher Mitarbeiter im SAS "Kundendienst"...
  • Seite 155: Ausgabeformate

    Ascotel 200 2.9.9.3 Ausgabeformate Folgende Formate sind für ICL verwendbar: Protokoll, PC4 und Speichern. Das Format "Speichern" liefert ein Maximum an Information. • Protokoll-Format Diese Darstellung ist gleich aufgebaut wie für abgehende Gespräche. Es werden die Seitenkopf-Bezeichnungen wie für abgehende Gespräche ver- wendet.
  • Seite 156: Spezialfälle, Verhalten Bei Der Aufzeichnung

    Ascotel 200 2.9.9.5 Spezialfälle, Verhalten bei der Aufzeichnung • Nicht beantwortete Anrufe Bei Anrufen, die nicht beantwortet werden, erscheint im Feld "Dauer" der Wert 0. Aus dem Feld "Uhrzeit" ist zu entnehmen, wann der Anruf eingetrof- fen ist. Im Feld "Sortierzeichen" wird 22 eingetragen. Die im "TTA-Feld" ste- hende Zeit gibt an, wie lange es gedauert hat, bis der Anrufer aufgelegt hat.
  • Seite 157 Ascotel 200 • Teilnehmer besetzt Bei Anrufen eines besetzten Teilnehmers (z. B. externes Gespräch und Anklopfen ist gesperrt), erscheint im Feld "Dauer der Verbindung" 0. Aus dem Feld "Uhrzeit" ist zu entnehmen, wann der Anruf eingetroffen ist. Das Sortierzeichen ist 22. Die Zeit Time To Answer ist 0.
  • Seite 158 Ascotel 200 – A ruft B – Es klingelt – B beantwortet – A und B führen das Gespräch – Die Teilnehmer beenden das Gespräch Time To Answer Dauer der Verbindung hc20062aadea0 B Endgerät klingelt B gibt Antwort A legt auf Datum / Uhrzeit t 1 –...
  • Seite 159 Ascotel 200 ohne Voranmeldung – A ruft B – Es klingelt – B gibt Anwort – Gespräch A ↔ B – B aktiviert Rückfrage auf C – B legt auf – C Endgerät klingelt – C gibt Antwort – Gespräch A ↔ C –...
  • Seite 160 Ascotel 200 Dauer der Dauer der Verbindung Verbindung Gespräch A Gespräch B Gespräch A hc20065aadea0 erste ICL Zeile zweite ICL Zeile N.B. Der Zeit-Eintrag TTA ist 0 in der 2. Zeile. Fig. 2.66: Zeitphasen bei vermitteltem Gespräch mit Voranmeldung – Gebührenvermittlung konfiguriert auf "Ja"...
  • Seite 161: Gültigkeitsbereich

    Ascotel 200 2.9.9.6 Gültigkeitsbereich Die Aufzeichnung der Daten von ankommenden Gesprächen kann zu Konflik- ten oder zu Einschränkungen mit der Gebührenerfassung führen, da teilweise dieselben Ressourcen verwendet werden. Kritische Punkte sind: • Gleicher Ausgangskanal Es kann zu Unklarheiten zwischen der Gebührenaufzeichnung und der Anrufdatenregistrierung kommen, sofern keine klare Sortierung durchge- führt wird.
  • Seite 162: Teilnehmernahe Leistungsmerkmale

    Ascotel 200 Teilnehmernahe Leistungsmerkmale Eine PBX bietet eine Vielzahl von Leistungsmerkmalen (LM), die vom Teilneh- mer aktiviert werden können. Je nach Ausführung des Systemendgerätes geschieht dies über Funktionstasten, Menütasten oder über die Foxtaste. Eine weitgehende Bedienerführung auf der Anzeige erleichtert die Nutzung dieser Leistungsmerkmale.
  • Seite 163: Konfigurationshinweise Und Querbezüge

    Ascotel 200 Konfigurationshinweise und Querbezüge Die nachfolgend beschriebenen, teilnehmernahen Leistungsmerkmale enthal- ten auch Hinweise auf erforderliche Konfigurationen sowie Querbezüge auf zugehörige und verwandte Leistungsmerkmale bzw. auf Kombinations-Leis- tungsmerkmale. Die Prozeduren sind wie folgt gruppiert: 1 – Abgehende Gespräche 2 – Ankommende Gespräche 3 –...
  • Seite 164: Zielwahl- / Team- Und Funktionstasten

    Ascotel 200 3.4.2 Zielwahl- / Team- und Funktionstasten Der Apparat Office 10 unterstützt nur Zielwahltasten (Nummerntaste). Die Apparate Office 25, Office 35 und Office 45 unterstützen Zielwahl-, Team- und Funktionstaste. 3.4.2.1 Zielwahltaste (auch als Nummern- oder Memorytasten bezeichnet) Auf einer Zielwahltaste können eine oder zwei oft benutzte, externe oder interne Rufnummern abgelegt werden.
  • Seite 165: Kurzwahlnummern

    Ascotel 200 3.4.3 Kurzwahlnummern Allen internen Teilnehmern stehen gemeinsam 200 Kurzwahlnummern (3- bis 5-stellig) zur Verfügung. Die Kurzwahlnummern vereinfachen den Amtsver- kehr für häufig verwendete Nummern. Sie können aber auch zur schnelleren Aktivierung von Leistungsmerkmalen (AUL ins Netz, Netzleistungsmerkmale) verwendet werden.
  • Seite 166: Hotline

    Ascotel 200 3.4.4 Hotline Dem Teilnehmer A kann eines von 5 verschiedenen Hotlinezielen zugewiesen werden. Wird der Hörer eines Hotline-Apparates abgehoben, so wird automa- tisch die konfigurierte Hotline-Zielnummer B angewählt. Dies kann eine interne oder externe Rufnummer sein. hc20254aaxxa0 Fig. 2.67: Automatische Wahl mit Hotline 3.4.4.1...
  • Seite 167: Suchen Über Coderuf Auf Zentralwecker

    Ascotel 200 3.4.5.1 Gültigkeitsbereich • Es sind unterschiedliche Ziele für Tag, Nacht und Wochenende möglich • Bei Angabe eines externen Ziels mit Amtskennziffer muss darauf geachtet werden, dass jedem Teilnehmer ein Leitweg zugewiesen wird Prozeduren in Vorwahl Wahl der Notrufnummer:...
  • Seite 168: Halten (Rückfrage)

    Ascotel 200 3.4.6.2 Prozeduren in Vorwahl Coderuf aktivieren: Per Menü oder mit der Prozedur *81 TN-Nr. 3.4.6.3 Prozeduren in Nachwahl Coderuf aktivieren: Per Menü oder mit der Prozedur R8 oder R*81 (R = Steuertaste) 3.4.7 Halten (Rückfrage) Eine Verbindung A-B wird in den Haltezustand gebracht, wenn einer der Gesprächspartner, z.
  • Seite 169: Rückfrage Mit Rückkehr Zur Erstverbindung

    Ascotel 200 3.4.8 Rückfrage mit Rückkehr zur Erstverbindung Aus einer bestehenden Verbindung A-B kann durch Wahl einer internen oder externen Nummer C eine Rückfrageverbindung A-C aufgebaut werden. Die erste Verbindung A-B bleibt während der Rückfrage erhalten. Nach Beendi- gung der Rückfrage A-C kann die Erstverbindung A-B wieder hergestellt wer- den.
  • Seite 170: Gesprächsübergabe Nach Rückfrage

    Ascotel 200 3.4.9 Gesprächsübergabe nach Rückfrage Ein interner Teilnehmer A kann ein Gespräch zum internen oder externen Teil- nehmer B nach einer Rückfrage zum Teilnehmer C diesem direkt mit Auflegen des Hörers übergeben. hc20274aaxxa0 Fig. 2.71: Gesprächsübergabe 3.4.9.1 Signalisation • Sobald A das Gepräch mit B an C übergeben hat, erhält A Besetztton •...
  • Seite 171: 3.4.10 Zweitrückfrage

    Ascotel 200 3.4.10 Zweitrückfrage Bei den Office-Systemendgeräten (ausser Office 10, Office 25) können gleich- zeitig mehrere, bis maximal 7 Verbindungen gehalten werden. hc20228aaxxa0 Fig. 2.72: Zweitrückfrage 1. Nachdem das Office-Systemendgerät A Teilnehmer B in Haltung gelegt und die Verbindung zu C besteht (Fig.
  • Seite 172: 3.4.11 Gesprächsübergabe Ohne Anmeldung

    Ascotel 200 3.4.11 Gesprächsübergabe ohne Anmeldung Ein interner Teilnehmer A kann ein Gespräch zum internen oder externen Teil- nehmer B nach Anrufen von Teilnehmer C diesem mit Auflegen des Hörers direkt übergeben. hc20274aaxxa0 Fig. 2.73: Gesprächsübergabe 3.4.11.1 Signalisation • Sobald A Teilnehmer C ruft, hört A Rufkontrollton und C Ruf.
  • Seite 173: 3.4.13 Warten Bis Frei

    Ascotel 200 3.4.12.1 Gültigkeitsbereich Wartet C nach Betätigen der Steuertaste länger als 2 Sekunden, wird C auto- matisch mit B verbunden. 3.4.12.2 Signalisation • Sobald A das Gespräch mit B an C übergeben hat, erhält A Besetztton • Legen C und dann A auf, bevor die Übergabe erfolgt, ertönt bei A während 10 Sekunden Dauerruf (Wiederanrufzeit einstellbar) •...
  • Seite 174: Makeln In Rückfrage (Hin- Und Herschalten Zwischen 2 Verbindungen)

    Ascotel 200 3.4.13.1 Signalisation Der Bestätigungston wechselt in Rufkontrollton, sobald Teilnehmer B frei wird. 3.4.13.2 Gültigkeitsbereich Pro Teilnehmer kann 1 Rückruf aktiviert werden. 3.4.13.3 Prozeduren in Nachwahl • Rückruf aktivieren: Per Menü oder mit der Prozedur R9 oder (R)*37 (R = Steuertaste) •...
  • Seite 175: 3.4.15 Parken Mit Leitungstaste

    Ascotel 200 3.4.14.2 Prozeduren in Nachwahl Zwischen Erstverbindung und gehaltener Verbindung hin- und herschalten: Via Menü, oder mit R2 (R = Steuertaste) 3.4.15 Parken mit Leitungstaste Trifft während eines laufenden externen Gesprächs auf einer Leitungstaste ein weiterer Anruf ein und wird dieser übernommen, dann geht die bestehende Verbindung in die Parkposition.
  • Seite 176: 3.4.16 Parken Lokal Mit Parktaste

    Ascotel 200 3.4.16 Parken lokal mit Parktaste Werden externe oder auch interne Verbindungen auf die Parktaste gelegt, das heisst lokal geparkt, ist die Leitung auf denen das ankommende Gespräch sig- nalisiert wurde, wieder frei und stehen abgehend oder ankommend für eine andere Verbindung zur Verfügung.
  • Seite 177: Parken Und Entparken Zentral (Speichern / Abrufen)

    Ascotel 200 3.4.17 Parken und entparken zentral (speichern / abrufen) Will Teilnehmer A eine Rückfrage zu einem internen oder externen Gesprächs- partner B einleiten, kann er das Erstgespräch mit einer */#-Prozedur auf dem zentralen Parkplatz parken. hc20066aadea0 Fig. 2.79: Verbindung zentral parken und entparken 3.4.17.1...
  • Seite 178: 3.4.18 Übernahme Einer Sprach- Oder Datenverbindung

    Ascotel 200 3.4.18 Übernahme einer Sprach- oder Datenverbindung Ein interner berechtigter Teilnehmer D kann die Übernahme einer bestehen- den Verbindung zwischen dem internen oder externen Teilnehmer A und einem internen Teilnehmer B durch einen anderen internen Teilnehmer C ermöglichen. Nachdem Teilnehmer D eine solche Berechtigung für C vorberei- tet hat, ist Teilnehmer C in der Lage, laufende Gespräche oder eine vorhan-...
  • Seite 179: Gesprächsübernahme (Fast Take)

    Ascotel 200 3.4.18.3 Gültigkeitsbereich • In der Grundeinstellung hat kein Teilnehmer die Berechtigung. • Die Berechtigung zur Vorbereitung der Übernahme ist bei jedem Teilnehmer separat für Sprach- und Datenverbindungen einstellbar. 3.4.18.4 Prozeduren in Nachwahl Gespräch / Datenverbindung übernehmen: Mit der Prozedur *88# 3.4.18.5...
  • Seite 180: Prozeduren In Vorwahl

    Ascotel 200 3.4.19.1 Signalisation Teilnehmer B erhält Besetztton, nachdem die Übernahme der Verbindung zu A durch C erfolgt ist. 3.4.19.2 Anwendungsbeispiel Ein externes oder internes Gespräch soll von einer Person weitergegeben wer- den, die nicht weiss wie vermittelt wird (z. B ein Kind). Es ist nun möglich von einem berechtigten Telefonapparat aus dieses Gespräch zu übernehmen.
  • Seite 181: 3.4.20 Wahlkontrolle Intern / Extern

    Ascotel 200 3.4.20 Wahlkontrolle intern / extern Die interne Wahlkontrolle und externe Wahlkontrolle sind gleich aufgebaut. So können, z. B. mittels interner Wahlkontrolle gezielt Leistungsmerkmale (z. B. Rückfrage, (R), Konferenz (R3), Follow me (*23), usw.) oder Nummern (z. B. Kurzwahl, Türfreisprechstelle, Restaurant, Küche, usw.) gesperrt bzw. freige- geben werden.
  • Seite 182: Bemerkung

    Ascotel 200 Beispiel einer Wahlkontrolle für Konferenzzimmer Variante Konferenzzimmer Bezeichnung …………………… alles gesperrt (s) Grundfunktion alles frei F1 * S1 *21 Ruhe vor dem Telefon (*26) ist erlaubt F2 # S2 *22 Amtsberechtigung (auch international) F3 0 S3 *23 Kurzwahlnummern (z.B. Taxi, Bahnhof, usw.)
  • Seite 183: Gebührenlimit / Gebührenzähler

    Ascotel 200 Gebührenlimit / Gebührenzähler 3.5.1 Überblick Mit dem Leistungsmerkmal "Gebührenlimit" (Taschengeldkonto) kann der Sys- temadministrator an verschiedenen Stellen im System Limiten setzen, um die Kosten der abgehenden Gespräche zu begrenzen. Die Teilnehmer haben so nur ein begrenztes Budget zur Verfügung. Danach wird eine Wahlkontrolle aktiv und es sind z.
  • Seite 184: Einstellungen Im Configurator

    Ascotel 200 • Für die Konten der Kostenstellen und der Leitwege gibt es eine Wahlkont- rolle. Ist das Limit eines dieser Konten erreicht, werden die entsprechenden Wahlkontrollen der Teilnehmer-Geschäftskonten aktiv. • Die Wahkontrollen der Teilnehmerkonten sind unabhängig vom momenta- nen Zustand des Systems (Tag, Nacht, Wochenende).
  • Seite 185: Fernbedienung

    Ascotel 200 3.5.3 Fernbedienung Die 3 Teilnehmerkonten können auch per Fernbedienung mit den definierten Gesprächslimiten geladen bzw. zurückgesetzt werden: Prozedur: *39 X Tln-Nr. Passwort X = 1: Geschäftskonto X = 2: Privatkonto X = 3: Datendienstkonto 3.5.4 Abfrage der Kontostände per Telefon Jeder Teilnehmer mit aktivierter Taschengeldfunktion kann das aktuelle Rest- guthaben bzw.
  • Seite 186: Ankommende Gespräche

    Ascotel 200 Ankommende Gespräche 3.6.1 Anruf heranholen / Anruf übernehmen Ein interner oder externer Anruf von C auf einen Teilnehmer B oder Sammel- anschluss kann auf einem beliebigen Apparat, zum Beispiel von Teilnehmer A beantwortet werden. hc20260aaxxa0 Fig. 2.83: Anruf heranholen / übernehmen 3.6.1.1...
  • Seite 187: Wiederanrufzeit

    Ascotel 200 3.6.2 Wiederanrufzeit Ein Wiederanruf wird ausgelöst, wenn bei Vermittlung ohne Voranmeldung der interne Teilnehmer nicht innerhalb der Wiederanrufzeit reagiert. Angerufener (22) Vermittelter (20) Vermittelnder auf 20 ohne Voranmeldung Wiederanrufzeit läuft 3. Nach Ablauf der Wiederanrufzeit hc20069aadea0 Es ruft wieder beim Vermittelnden (22) Fig.
  • Seite 188 Ascotel 200 Beendet der besetzte Teilnehmer B sein Gespräch mit C, so wird Teilnehmer A, der Rückruf aktiviert hat, innerhalb von 10 Sek. gerufen. Sobald der geru- fene Teilnehmer A belegt, ruft das System automatisch den frei gewordenen Teilnehmer B.
  • Seite 189: Prozeduren In Nachwahl

    Ascotel 200 3.6.3.2 Gültigkeitsbereich • Teilnehmer A kann gleichzeitig nur einen Rückruf einleiten. • Der Rückruf wird nur zu dem Teilnehmer A ausgelöst, der den Rückruf gesetzt hat, unabhängig davon, ob bei diesem eine AUL oder RWS auf einen C Teilnehmer aktiviert ist.
  • Seite 190: Anruf Auf Zentralwecker Beantworten

    Ascotel 200 3.6.4 Anruf auf Zentralwecker beantworten Ein mit dem Zentralwecker signalisierter Anruf kann von einem beliebigen Apparat aus beantwortet werden. hc20262aaxxa0 Fig. 2.86: Zentralwecker beantworten 3.6.4.1 Prozeduren in Vorwahl Anruf Zentralwecker beantworten: Per Menü oder mit der Prozedur *83 3.6.5...
  • Seite 191: Home Alone

    Ascotel 200 3.6.6 Home Alone Ist ein Teilnehmer eines SAS, der "Home Alone" aktiviert hat, in einem Gespräch, erhalten weitere Anrufe auf diesen SAS “Besetzt”. 3.6.6.1 Anwendungsbeispiel Familie Muster führt im gleichen Haus wie die Wohnung eine Schreinerei. Frau Muster betreut während den Arbeitszeiten das Büro (Teilnehmer D). Während sie Gespräche an diesem Telefon führt, sollen Anrufe auf die Privat- oder...
  • Seite 192 Ascotel 200 In SAS 1 (Privat) sind die Teilnehmer A, B, C, D. Teilnehmer D ist zusätzlich mit Teilnehmer E in SAS 2 (Schreinerei). Home Alone ist bei beiden SAS akti- viert. 1. Ein externer, ankommender Anruf auf die Geschäftsnummer wird von Frau Muster im Büro (Teilnehmer D) beantwortet.
  • Seite 193: Identifizieren Von Böswilligen Anrufen (Mcid)

    Ascotel 200 3.6.7 Identifizieren von böswilligen Anrufen (MCID) Ein Teilnehmer hat die Möglichkeit böswillige externe Anrufe beim Netzbetrei- ber identifizieren zu lassen, auch wenn der Anrufende die Unterdrückung der abgehenden Nummer (CLIR) aktiviert hat. Dazu muss er die Funktion MCID auf eine Funktionstaste legen.
  • Seite 194 Ascotel 200 3.7.1.1 Signalisation • Wird AUL von Teilnehmer A aktiviert oder gelöscht, erhält er Bestätigungs- ton. • Ist Erstruf konfiguriert, erhält der umgeleitete interne Teilnehmer A einen Aufmerksamkeitsruf (Kurzruf) und hat während 5 Sek. die Möglichkeit, den Anruf zu beantworten.
  • Seite 195: Bedingungen Für Aul In Amt

    Ascotel 200 • Ein Teilnehmer kann nur eine einzige Anrufumleitung machen. Jede neue Konfigurierung überschreibt die alte. 3.7.1.3 Bedingungen für AUL in Amt • Die Einstellungen und Bedingungen im Abschnitt "Amt-Amt-Verbindungen", Seite 58, müssen erfüllt sein. • Anders als bei einer Anrufumleitung intern werden Anrufe, die via Sammel- anschluss zum Teilnehmer gelangen, nicht nach extern umgeleitet.
  • Seite 196: Digitaler Amtsanschluss Ohne Ddi Oder Ddi- Nummer An Teilnehmer

    Ascotel 200 • Ist "Warten auf Verbindung = nein" eingestellt, wird die Anrufumleitung durchgeschaltet: Der Anrufende hört z. B. einen Sprechtext des Mobilnetz- betreibers, dass der gewünschte Teilnehmer zur Zeit nicht erreichbar ist. • Ist "Warten auf Verbindung = ja" eingestellt, wird die Anrufumleitung nicht durchgeschaltet und der Anrufende hört den Rufkontrollton.
  • Seite 197: Digitaler Amtsanschluss Mit Ddi-Nummer An Teilnehmer + Sas Besetzt

    Ascotel 200 3.7.1.6 Digitaler Amtsanschluss mit DDI-Nummer an Teilnehmer + SAS besetzt – SAS ist verzögert. – A macht AUL nach B. – C ruft A, PBX baut Direktverbindung mit B auf, B ruft. – Der Sammelanschluss (ohne AUL nach extern) wird nicht aktiv.
  • Seite 198 Ascotel 200 3.7.1.7 Digitaler Amtsanschluss mit DDI-Nummer an Teilnehmer + RA bzw. Teilnehmer + RA besetzt – A macht AUL zu B. – C ruft A, PBX baut Direktverbindung mit B auf, B ruft. – Die RA Apparate mit der Leitungstaste rufen ebenfalls.
  • Seite 199: Follow Me

    Ascotel 200 3.7.2 Follow me Anrufe können auf einen beliebigen internen Zielapparat umgeleitet werden. Im Gegensatz zur Anrufumleitung geschieht die Konfigurierung am Zielappa- rat. hc20265aaxxa0 Fig. 2.93: Follow me 3.7.2.1 Signalisation Nach Ausführung der Prozedur erhält Teilnehmer A einen Bestätigungston.
  • Seite 200: Rufweiterschaltung (Rws)

    Ascotel 200 3.7.3 Rufweiterschaltung (RWS) Im Unterschied zur Anrufumleitung läutet es beim Teilnehmer B auf aktivierter RWS zuerst ganz normal. Hat der Angerufene B nach (0), 3, 5 oder 7 Rufzyk- len den Anruf nicht beantwortet, läutet es zusätzlich (parallel) auf dem weiter- geleiteten internen oder externen Teilnehmer C.
  • Seite 201 Ascotel 200 • Die RWS hat gegenüber der Anrufumleitung den Vorteil, dass die Gesprä- che jederzeit und nicht nur während den ersten 5 Sekunden auf dem eige- nen Telefon entgegengenommen werden können. • Verketten von Rufweiterschaltungen: Leitet Teilnehmer B einen Ruf mittels RWS auf Teilnehmer C, so wird der Ruf von Teilnehmer C nicht wieder weiter umgeleitet.
  • Seite 202: Twinmode / Twincomfort

    Ascotel 200 3.7.4 Twinmode / Twincomfort Mit Twinmode und Twincomfort können das drahtgebundene Endgerät und der DECT-Handapparat eines Benutzers gekoppelt werden. hc20251aaxxa0 Fig. 2.95: Twinmode / Twincomfort Twinmode aktiviert automatisch eine Anrufumleitung von Teilnehmer B auf Teilnehmer C, sobald das drahtlose Endgerät (Teilnehmer C) aus der Lade- mulde genommen wird.
  • Seite 203: Nähere Beschreibung

    Ascotel 200 Nähere Beschreibung Tab. 2.29: Twinmode / Twincomfort Schnitt Bediensequenz / Signalisation am Endgerät Gültigkeitsbereich stelle • Aktivieren über die Lademulde Aktivierung nur möglich, wenn keine Anru- • Anzeige "Twinmode" oder "Twincomfort" in fumleitung aktiv ist. der Anzeige des Endgeräts System-Konfiguration Tab.
  • Seite 204 Ascotel 200 Nähere Beschreibung Tab. 2.31: Take Schnittstelle Bediensequenz / Signalisation am Endgerät • Aktivierung über frei programmierbare Taste des Handapparats • Anzeigen von Namen und Nummer des eingetragenen Teilnehmers und "Take" in der Anzeige des DECT-Handapparats System-Konfiguration Tab. 2.32:...
  • Seite 205: Ruhe Vor Dem Telefon (Anrufschutz)

    Ascotel 200 3.7.6 Ruhe vor dem Telefon (Anrufschutz) Die ankommenden Anrufe werden automatisch auf ein alternatives Ziel B umgeleitet, das via Anlagekonfiguration festgelegt werden muss. hc20267aaxxa0 Fig. 2.97: Ruhe vor dem Telefon 3.7.6.1 Signalisation • Nach Aktivierung des Leistungsmerkmals erhält der Teilnehmer Bestäti- gungston.
  • Seite 206: Call Deflection

    Ascotel 200 3.7.7 Call Deflection 3.7.7.1 Überblick Call Deflection CD (Weiterleiten) gehört zu der Gruppe von Leistungsmerkma- len, die es einem Benutzer erlauben einen ankommenden Anruf auf ein ande- res Ziel weiter zu leiten. Im Gegensatz zu (CFU, CFNR und CFB) bestimmt der Benutzer noch während der Rufphase wohin der Anruf weitergeleitet werden soll.
  • Seite 207: Weiterleiten Cd Von Anrufen (Interaktionen Auf Den Endgeräten)

    Ascotel 200 3.7.7.3 Weiterleiten CD von Anrufen (Interaktionen auf den Endgeräten) • Weiterleiten CD mit normaler Wahl "Weiterleiten, Nummer eingeben, OK" • Weiterleiten CD mittels Alpha Wahl "Weiterleiten, umschalten auf Alpha Wahl, Teilnehmer suchen, OK" • Weiterleiten CD mit Quick dial "Weiterleiten, such Nummern eingeben, umschalten auf Alpha Wahl, Teilnehmer wählen, OK"...
  • Seite 208: Komfortfunktionen

    Ascotel 200 Komfortfunktionen 3.8.1 Anklopfen Einem besetzten Teilnehmer B, der dieses LM freigegeben hat, wird durch Anklopfen ein weiterer Verbindungswunsch mitgeteilt. hc20259aaxxa0 Fig. 2.98: Anklopfen 3.8.1.1 Signalisation • B hört den gedämpften Anklopfton, der ins laufende Gespräch eingeblendet wird. Hat B einen Apparat mit Anzeige, wird ihm die Rufnummer bzw. der Name des Anrufers A mitgeteilt, sofern dessen CLIP-Information vorhanden ist.
  • Seite 209: Prozeduren In Nachwahl

    Ascotel 200 • Anklopfen ist grundsätzlich nur möglich, wenn eine Erstverbindung besteht, nicht wenn sich B in einer Konferenz befindet. 3.8.1.3 Prozeduren in Nachwahl • Anklopfen aktivieren: Per Menü oder mit der Prozedur R6 oder R*43 (R = Steuertaste) • Beantworten ohne Haltung → Gespräch beenden und Teilnehmer überneh- men: Per Menü...
  • Seite 210: Aufschalten

    Ascotel 200 3.8.2 Aufschalten Wenn der angerufene interne Teilnehmer B besetzt ist, kann sich der Anru- fende interne Teilnehmer A, sofern er dazu berechtigt ist, auf das laufende Gespräch aufschalten, A hört das laufende Gespräch mit und er kann mit dem aufgeschaltenen Teilnehmer B sprechen.
  • Seite 211 Ascotel 200 3.8.2.3 Prozeduren in Nachwahl • Aufschalten aktivieren: Mit der Prozedur R7 oder R*44 (R = Steuertaste) • Beantworten ohne Haltung → Gespräch beenden und Teilnehmer überneh- men: Per Menü oder mit der Prozedur R1 • Beantworten mit Haltung → Gespräch halten und Teilnehmer übernehmen: Per Menü...
  • Seite 212: Durchsage Auf Einzel-Teilnehmer Oder Teilnehmer-Gruppen

    Ascotel 200 3.8.3 Durchsage auf Einzel-Teilnehmer oder Teilnehmer- Gruppen Bei einer Durchsage von A wird beim angerufenen Teilnehmer B dessen Laut- sprecher eingeschaltet. Dieser hat die Möglichkeit, die Durchsage zu beant- worten (die Durchsage wird in eine normale, interne Verbindung umgewan- delt), oder er lehnt die Durchsage ab (Abbruch der Verbindung).
  • Seite 213 Ascotel 200 3.8.3.3 Prozeduren in Vorwahl • Durchsage aufbauen an Teilnehmer oder Gruppe: Per Menü oder mit der Prozedur *7998 TN-Nr. resp. *79 Gruppen-Nr. • Durchsage an Türfreisprechstelle aufbauen: Per Menü oder der Prozedur *79 Gruppen-Nr. (Die Türfreisprechstelle muss sich in einer Gruppe befinden) •...
  • Seite 214: Gegensprechen

    Ascotel 200 3.8.4 Gegensprechen Gegensprechen ist eine spezielle Form der Durchsage, bei der das angeru- fene Systemendgerät B die Durchsage von A unmittelbar in eine interne Ver- bindung umwandelt. hc20130aaxxa0 Fig. 2.101: Gegensprechen 3.8.4.1 Signalisation Bei Aktivierung der Durchsage ertönt beim Zielapparat ein Warnton (3 kurze Signaltöne).
  • Seite 215: Einstellung Am Zielapparat

    Ascotel 200 3.8.4.4 Einstellung am Zielapparat Office 45: Freisprechautomatik auf Durchsage Bemerkung: Die Einstellung "Automatisches Freisprechen" in einem System-Endgerät (sofort oder verzögert) darf nicht mit einer Gegensprechfunktion verwechselt werden, da dieses System-Endgerät auch bei einem normalen Internanruf automatisch belegt. 3.8.5...
  • Seite 216: Meldungen Senden Und Lesen

    Ascotel 200 3.8.5.3 Prozeduren in Nachwahl • Konferenz aus Verbindung über Rückfrage aufbauen: Per Menü oder mit der Prozedur R3 (R = Steuertaste) • Konferenz variabel erweitern: Per Menü oder mit der Prozedur *TN-Nr. • Konferenzteilnehmer (interne) ausschliessen: Mit der Prozedur R#71 (R = Steuertaste) Die externe Verbindung bleibt bestehen 3.8.6...
  • Seite 217 Ascotel 200 Teilnehmergruppen für Text-Meldungen: • Es können bis zu 7 definiert werden. • Es sind bis zu 8 Teilnehmer pro Gruppe möglich. • Diese Teilnehmergruppen werden auch für das Leistungsmerkmal Durch- sage verwendet. Der Inhalt der Text-Meldung ist entweder frei definierbar oder kann aus einer Auswahl von 16 vorbereiteten Normtexten (siehe "Normtexte", Seite...
  • Seite 218: Sms Auf Analogen Oder Digitalen Amtsschnittstel

    Ascotel 200 riert werden (siehe "SMS auf analogen oder digitalen Amtsschnittstel- len", Seite 128). 3.8.6.1 MESSAGE-Funktion Auf alle Systemendgeräte kann von einem beliebigen Endgerät eine MES- SAGE übermittelt werden. Das Eintreffen einer MESSAGE wird je nach End- gerät durch eine Rückrufaufforderung signalisiert.
  • Seite 219: Nachricht Hinterlassen

    Ascotel 200 Prozeduren in Vorwahl Tab. 2.36: MESSAGE aktivieren: Prozeduren */#-Prozedur MESSAGE aktivieren R*38 TN-Nr. MESSAGE beantworten (Rückruf auslösen) *#38 MESSAGE löschen am eigenen Endgerät #38# MESSAGE löschen am Zielapparat #38 TN-Nr. 3.8.6.2 Nachricht hinterlassen Ist Teilnehmer B längere Zeit abwesend oder nicht erreichbar, so kann er in der PBX eine Nachricht für interne Teilnehmer hinterlegen.
  • Seite 220: Nachricht

    Ascotel 200 Nachricht: • Die Nachricht ist entweder frei definierbar oder sie kann aus einer Auswahl von 16 Normtexten (siehe Kapitel "Normtexte", Seite 220) gewählt werden. • Die Normtexte sind auf die speziellen Bedürfnisse des Kunden konfigurierbar. • Die Normtexte können mit oder ohne zusätzliche Parameter aktiviert wer- den.
  • Seite 221: Courtesy (Ansage Vor Melden)

    Ascotel 200 3.8.7 Courtesy (Ansage vor Melden) Der Courtesy Service ist ein Ansagedienst für ankommende externe Anrufe. Wenn ein externer Anruf von A nach einer voreingestellten Verzögerungszeit vom internen Teilnehmer B (der entweder frei ist oder bei dem Anklopfen erlaubt ist) nicht entgegengenommen wird, so hört der Anrufer einen Ansage- text.
  • Seite 222 Ascotel 200 3.8.7.3 Prozeduren Das Aufsprechen, Kontrollhören und Löschen der Ansagetexte erfolgt über normale */#-Prozeduren und ist durch ein Voice-Administrator-Passwort geschützt.. Die Aufnahme kann direkt über das Mikrofon eines Telefons aufge- sprochen oder z. B. über ein angeschlossenes Tonbandgerät am Audio-Ein- gang der PBX eingespiesen werden.
  • Seite 223: Courtesy Als Musik In Haltung

    Ascotel 200 3.8.8 Courtesy als Musik in Haltung Die beiden Ansagetexte des Courtesy Services können auch einem Teilneh- mer, welcher in Haltung gelegt worden ist, eingespiesen werden. Auf diese Weise ist es möglich den gehaltenen Teilnehmern zusätzlich zum Warnton oder Haltemusik eine Nachricht zu hinterlassen.
  • Seite 224: Aufsprechen Und Aktivieren Von Begrüssungen

    Ascotel 200 Tab. 2.40: Leistungsmerkmale des Voice-Mail-Systems im Überblick Leistungsmerkmale Voice-Mail-System Ascotel-Integration Erweiterungskarte EAD4V Anzahl Voice-Mail-Kanäle Persönliche Begrüssungstexte Globale Begrüssungstexte Globale Überlauf-Begrüssungstexte Anzahl der Mailboxen nur limitiert durch die Systemgrenzen Anzahl der Mitteilungen pro Mailbox Sprachspeicherkapazität insgesamt 66 Minuten Zusätzliches Benachrichtigungsziel intern...
  • Seite 225: Signalisierung Von Neuen Sprachmitteilungen

    Ascotel 200 Das Aufsprechen, Kontrollhören und Aktivieren von globalen Begrüssungen erfolgt immer mit */#-Prozeduren (wie beschrieben in "Prozeduren für globale Begrüssungen", Seite 233). Aktivieren einer Mailbox Eine Mailbox wird aktiviert, indem ein Mailbox-Besitzer mit AUL, RWS oder CD auf das Voice-Mail-System umleitet. Damit dies möglich ist, muss entweder mindestens der globale Begrüssungstext oder ein persönlicher Begrüssungs-...
  • Seite 226 Ascotel 200 Sprachmitteilungsliste Auf Systemendgeräten mit Anzeige erscheinen alle eingegangenen Sprach- mitteilungen mit Datum, Uhrzeit Rufnummer (CLIP) und Name (falls verfügbar) in der Sprachmitteilungsliste. • Die neueste Sprachmitteilung erscheint zuoberst in der Liste • Die Anzahl der Einträge in der Liste ist unbeschränkt •...
  • Seite 227: Automatische Vermittlung

    Ascotel 200 Bei analogen Endgeräten, Endgeräten am S-Bus sowie bei Systemendgeräten ohne Anzeige erfolgt die Bedienung der eigenen Mailbox sinngemäss, aber mit Nachwahl (DTMF). Dazu auf das Voice-Mail-System anrufen und die Tasten verwenden, wie beschrieben in Tab. 2.43. 3.8.9.2 Automatische Vermittlung Zu jeder Mailbox kann eine individuell konfigurierte, automatische Vermittlung aktiviert werden.
  • Seite 228 Ascotel 200 eingetragen ist. Die aktive Begrüssung dieser Mailbox wird nicht abgespielt, sondern der Anrufer kann nach einem Aufforderungston direkt eine Sprach- nachricht hinterlassen. Spezialfälle: – Ist keine oder die eigene Rufnummer eingetragen, wird die Sprachnach- richt auf der eigenen Mailbox aufgezeichnet.
  • Seite 229 Ascotel 200 • Ist die Gesamtkapazität des Sprachspeichers oder die pro Teilnehmer kon- figurierbare maximale Aufzeichnungszeit erreicht, hören alle neuen Anrufer, die auf das Voice-Mail-System umgeleitet werden, einen einseitigen Über- lauf-Begrüssungstext. Einseitig bedeutet, dass nach diesem Begrüssungs- text für den Anrufer keine Möglichkeit besteht, eine Sprachmitteilung zu hin- terlassen.
  • Seite 230 Ascotel 200 Endgeräte-PIN: Die Endgeräte-PIN wird verwendet um das Aufsprechen, Kontrollhören, Akti- vieren und Löschen der persönlichen Begrüssungen, sowie das Abhören und Löschen von Sprachmitteilungen der persönlichen Mailbox zu schützen. Die PIN ermöglicht die Bedienung der eigenen Mailbox via interne oder externe Fernbedienung (siehe "Tab.
  • Seite 231 Ascotel 200 Tab. 2.42: Voice-Mail-Einstellungen pro Teilnehmer Parameter Wertebereich Bemerkungen Mailbox <Checkbox> Teilnehmerberechtigung für eine Voice- Mailbox Umgeleitet zu Mailbox <Checkbox> Statusanzeige Max. Aufnahmezeit pro <0..66> Minuten Spätestens nach dieser Aufnahmezeit Sprachmitteilung wird die Verbindung unterbrochen Anzahl Begrüssungen <Globale Begrüssung>...
  • Seite 232 Ascotel 200 3.8.9.6 Prozeduren in Vorwahl Prozeduren für persönliche Mailbox Bei Systemendgeräten mit Anzeige erfolgt das Aufsprechen, Kontrollhören und Aktivieren der persönlichen Begrüssungen über die Foxtaste. Die gleichen Funktionen stehen auch über */#-Prozeduren zur Verfügung. Die Bedienung erfolgt am eigenen Endgerät: •...
  • Seite 233 Ascotel 200 Prozeduren für globale Begrüssungen Das Aufsprechen, Kontrollhören, Aktivieren und Löschen der globalen Begrüs- sungen erfolgt immer über */#-Prozeduren. Ausser zum Kontrollhören der glo- balen Begrüssungen ist nach der Prozedur die Eingabe des Voice-Administra- tor-Passwortes erforderlich (falls definiert). Die Bedienung erfolgt an beliebi- gen internen Endgeräten (DTMF / Keypad-Protokoll).
  • Seite 234 Ascotel 200 Tab. 2.43:Voice-Mail-DTMF-Menü Taste Bedeutung Nächste Sprachmitteilung abspielen Springt zurück an den Anfang der laufenden Sprachmitteilung Springt 10 Sekunden zurück in der laufenden Sprachmitteilung Laufende Sprachmitteilung löschen 3.8.9.8 Erststartwerte Generelle Voice-Mail-Einstellungen • Passwort: 0000 • Max. Aufnahmezeit für globale Begrüssungen: 1 Minute •...
  • Seite 235 Ascotel 200 3.8.9.9 Kurzbedienungsanleitung Auf der folgenden Kurzbedienungsanleitung sind die wichtigsten Befehle zur Bedienung der eigenen Mailbox via ein externes Telefon kurz zusammenge- fasst. Diese Seite kann bei Bedarf ausgedruckt und die Kurzbedienungsanlei- tung ausgeschnitten werden. Zusammengefaltet oder zusammengeklebt ergibt sich eine praktische Anleitung im Kreditkartenformat.
  • Seite 236: 3.8.10 Musik Wenn Aufgelegt

    Ascotel 200 3.8.10 Musik wenn aufgelegt Mit diesem Leistungsmerkmal ist es möglich maximal 8 Systemendgeräte mit Hintergrundmusik zu versorgen. Nicht unterstützt werden die Typen Office 10, Office 100, Office 135 / 130pro, Office 150 und Office 155pro. Am Audioeingang der BPLS-4 muss eine Musikquelle angeschlossen sein.
  • Seite 237 Ascotel 200 Schalt- Teilnehmer- gruppe berechtigung Office: F-Taste Ja / Nein Allgemein: *851 1 T *851 2 N *851 3 W Office LED zu F-Taste Office: F-Taste Anzeige nur, wenn eine 2…9 Allgemein: Funktionstaste (F-Taste) *85x 1 T definiert wurde.
  • Seite 238: 3.8.12 Relais Steuern

    Ascotel 200 Hinweis: In der Teilnehmerkonfiguration muss die Berechtigung eingestellt werden. 3.8.12 Relais steuern Das System enthält bis zu 4 Relais mit Schliesskontakten, die von jedem berechtigten Teilnehmer umgeschaltet werden können. 3.8.12.1 Signalisation Der Teilnehmer erhält bei Ein- / Ausschalten jeweils einen Bestätigungston.
  • Seite 239: 3.8.13 Konfigurierungen Löschen

    Ascotel 200 3.8.13 Konfigurierungen löschen Jeder Teilnehmer kann alle von ihm aktivierten Leistungsmerkmale (mit Aus- nahme von Nachtschaltung, Sammelanschluss und Terminaufträgen) jeder- zeit mit einer Prozedur löschen. 3.8.13.1 Signalisation Der Teilnehmer erhält bei Ausführung der Prozedur einen Bestätigungston. 3.8.13.2 Gültigkeitsbereich •...
  • Seite 240: Sammelanschlüsse (Sas)

    Ascotel 200 3.8.14 Sammelanschlüsse (SAS) Ein Sammelanschluss ist eine Gruppe von 1...16 internen Teilnehmern. Als verzögerte Teilnehmer können Zentralwecker und Intern-Teilnehmer definiert werden. Ein Teilnehmer kann sich in den Sammelanschluss ein- und ausschal- ten (Team-Bildung). 3.8.14.1 Signalisation Nach Aktivierung des Leistungsmerkmals erhält der Teilnehmer Bestätigungs- ton.
  • Seite 241: 3.8.15 Telefonsperre / Codeschloss

    Ascotel 200 3.8.15 Telefonsperre / Codeschloss Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, seinen Apparat mit einer Prozedur oder per Menü für Telefonieverkehr zu sperren. 3.8.15.1 Gültigkeitsbereich • Mit der Aktivierung wird eine interne und eine externe Wahlkontrolle akti- viert, womit der interne und externe Telefonverkehr vorübergehend (z. B.
  • Seite 242: 3.8.16 Terminruf

    Ascotel 200 3.8.16 Terminruf Jeder Teilnehmer kann 1 Einzel-Terminruf und 1 Dauer-Terminruf konfigurie- ren, die in der PBX gespeichert werden. Folgende Terminrufe sind möglich: hc20132aaxxa0 Fig. 2.108: Terminruf • Einzelauftrag (*55 hh mm) • Dauerauftrag (*56 hh mm) (hh = Stunde 00...23) (mm = Minute 00...59)
  • Seite 243: 3.8.17 Türfreisprechstelle

    Ascotel 200 • Dauerauftrag aktivieren: Mit der Prozedur *56 hh mm • Einzelauftrag löschen: Mit der Prozedur #55 • Dauerauftrag löschen: Mit der Prozedur #56 Bemerkung: Das Leistungsmerkmal "Konfigurierungen löschen" (*00) löscht keine Termi- naufträge. 3.8.17 Türfreisprechstelle Der Teilnehmer A kann Verbindung mit der Türfreisprechstelle aufnehmen.
  • Seite 244: Türklingel (Sonnerie)

    Ascotel 200 3.8.17.3 Gültigkeitsbereich • Dieses Leistungsmerkmal kann nur dann genutzt werden, wenn die Opti- onskarte ODAB installiert ist. • Die Berechtigung muss in der Teilnehmerkonfiguration individuell freigege- ben sein. 3.8.17.4 Prozeduren in Vorwahl Relais ein- und ausschalten: (Türen bleiben 3 Sek. lang geöffnet): Per Menü...
  • Seite 245: 3.8.19 Systemzeit Und Systemdatum

    Ascotel 200 – Ein externer Teilnehmer kann indirekt zugewiesen werden, indem ein zugewiesener interner Teilnehmer auf extern umgeleitet wird. Maximale Gesprächsdauer: 5 Minuten (Zwangsauslösung). • Die Rufdauer nach Aktivierung der Türklingel ist auf 20 Sekunden beschränkt. 3.8.18.3 Prozeduren in Vorwahl Teilnehmer rufen: Per Türklingel...
  • Seite 246: Von Intern Fernbedienbare Leistungsmerkmale

    Ascotel 200 Von intern fernbedienbare Leistungsmerkmale Ein Teilnehmer kann mit der Prozedur *06 Leistungsmerkmale von seinem Apparat aus für einen anderen berechtigten Teilnehmer ausführen. Beispiel: Teilnehmer 20 wählt folgende Prozedur *06 22 Zielnummer der RWS Auszuführendes Leistungsmerkmal (RWS) Nummer des Teilnehmers, für den ein Leistungs- merkmal aktiviert/deaktiviert werden soll Identifikation "Fernbedienbare LMs"...
  • Seite 247: Signalisation

    Ascotel 200 Voice-Mail-Aufnahme löschen (x=1,2) #913 x Endgeräte-PIN # Voice-Mail-Begrüssung aktivieren (x=1,2) *933 x Endgeräte-PIN # Sprachmitteilungen abhören *#94 Endgeräte-PIN # 3.9.1 Signalisation Bei Aktivieren und Deaktivieren des Leitstungsmerkmales hört der ausfüh- rende Teilnehmer jeweils den Bestätigungston. 3.9.2 Gültigkeitsbereich • Die Berechtigung muss in der Teilnehmerkonfiguration freigegeben sein.
  • Seite 248: 3.10.1 Konfigurieren Von Ferne

    Ascotel 200 • Der Teilnehmer führt nun ein fernbedienbares Leistungsmerkmal aus (zum Beispiel *0624#48 um internen Teilnehmer 24 aus SAS auszuschalten). • Konnte das Leistungsmerkmal ausgeführt werden, hört der Teilnehmer Bestätigungston. • Der Teilnehmer kann nun die Verbindung beenden. Ansonsten wird die Ver- bindung nach 12 Sekunden von der PBX abgebaut.
  • Seite 249: 3.10.3 Sicherheitshinweis

    Der Kunde ist auf ein allfälliges Sicherheitsrisiko aufmerksam zu machen. 3.11 Zeit- und sensorgesteuerte Funktionen Im Ascotel 200 können mit dem Configurator bis zu 50 zeit- und/oder sensor- gesteuerte Funktionen programmiert werden. 3.11.1 Zeitgesteuerte Funktionen Diese Funktionen werden zu einer bestimmten, einstellbaren Uhrzeit ausge- führt, wobei zusätzlich zwischen Wochentagen und Datumseinträgen unter-...
  • Seite 250: 3.11.2 Sensorgesteuerte Funktionen

    Ascotel 200 Tab. 2.46: Beispiele von zeitgesteuerten Funktionen: Von- Bis-Tag Datum Zeit Funktion Schaltgr. Bedeutung Montag Freitag 08:00 *0620#21 AUL von TN 20 ausgeschaltet Montag Freitag 16:30 *0620*2124 AUL von TN 20 auf TN24 21.09.2001 06:00 *756 Relais 2 ein (z. B. Heizung ein) 25.09.2001...
  • Seite 251 Ascotel 200 Tab. 2.48: Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die verfügbaren Funktionen: fernbedienbar direkt (*06 TN-Nr.) Alle aktivierten Dienste deaktivieren (ausser SAS) Anklopfen: sich schützen vor Anklopfen: auf sich erlauben AUL sich schützen vor AUL auf sich erlauben unbedingte AUL aktivieren *21 Ziel-Nr.
  • Seite 252 Ascotel 200 fernbedienbar direkt (*06 TN-Nr.) RWS auf Zentralwecker mit Coderuf löschen Ruhe vor dem Telefon aktivieren Ruhe vor dem Telefon löschen Sammelanschluss: sich einschalten Sammelanschluss: sich ausschalten Tag-,Nacht-,Wochenendschaltung: Tag (Position 1) *8511 Tag-,Nacht-,Wochenendschaltung: Nacht (Position 2) *8512 Tag-,Nacht-,Wochenendschaltung: Wochenend (Position 3)
  • Seite 253: Leistungsmerkmal-Übersicht

    Ascotel 200 Leistungsmerkmal-Übersicht Dieses Kapitel bietet eine tabellarische, alphabetisch sortierte Übersicht der an den Endgeräten bedienbaren Leistungsmerkmale. Tab. 2.49: Legende zur Leistungsmerkmal-Tabelle Merkmal über Menü oder Foxtaste bedienbar (auch über */#-Prozeduren) ISDN Merkmal steht als Standard-ISDN-Dienst zur Verfügung (ETSI-Signalisierung) und daher bei handelsüblichen ISDN-Endgeräten über Menü...
  • Seite 254 Tab. 2.50: Leistungsmerkmal-Übersicht (mehrere Seiten) Office Analog Leistungsmerkmale Office 45 Office 35 Office 25 Office 40 Office 30 Office 20 Office 10 ISDN-EG Handapp. (DTMF) Amtszugang A m t s z u g a n g • Geschäft (Beispiel CH) A m t s z u g a n g ✓...
  • Seite 255 Office Analog Leistungsmerkmale Office 45 Office 35 Office 25 Office 40 Office 30 Office 20 Office 10 ISDN-EG Handapp. (DTMF) Anrufliste – – – A n r u f l i s t e Anrufer-Name anzeigen ✓ ✓ ✓ ✓ ✓...
  • Seite 256 Office Analog Leistungsmerkmale Office 45 Office 35 Office 25 Office 40 Office 30 Office 20 Office 10 ISDN-EG Handapp. (DTMF) Aufschalten A u f s c h a l t e n • aktivieren – R7 oder A u f s c h a l t e n R*44 •...
  • Seite 257 Office Analog Leistungsmerkmale Office 45 Office 35 Office 25 Office 40 Office 30 Office 20 Office 10 ISDN-EG Handapp. (DTMF) • Aufnahme via Audioein- *921x *921x *921x *921x *921x *921x *921x *921x *921x *921x C o u r t e s y S e r v i c e gang der PBX Passwort Passwort...
  • Seite 258 Office Analog Leistungsmerkmale Office 45 Office 35 Office 25 Office 40 Office 30 Office 20 Office 10 ISDN-EG Handapp. (DTMF) • Freigeben / Sperren *754 / *754 / *754 / *754 / *754 / *754 / *754 / *754 / *754 / *754 / F e r n w a r t u n g / K o n f i g u r a t i o n...
  • Seite 259 Office Analog Leistungsmerkmale Office 45 Office 35 Office 25 Office 40 Office 30 Office 20 Office 10 ISDN-EG Handapp. (DTMF) Gebührenzähler ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ – – ✓ ISDN – G e b ü h r e n z ä h l e r Gebührenlimit laden / G e b ü...
  • Seite 260 Office Analog Leistungsmerkmale Office 45 Office 35 Office 25 Office 40 Office 30 Office 20 Office 10 ISDN-EG Handapp. (DTMF) Makeln M a k e l n • in Rückfrage ISDN M a k e l n ✓ ✓ ✓ ✓...
  • Seite 261 Office Analog Leistungsmerkmale Office 45 Office 35 Office 25 Office 40 Office 30 Office 20 Office 10 ISDN-EG Handapp. (DTMF) • Standard N a c h r i c h t h i n t e r l a s s e n Txt.-Nr.
  • Seite 262 Office Analog Leistungsmerkmale Office 45 Office 35 Office 25 Office 40 Office 30 Office 20 Office 10 ISDN-EG Handapp. (DTMF) Rückfrage R ü c k f r a g e • auf eigenem System ISDN R TN-Nr. R ü c k f r a g e •...
  • Seite 263 Office Analog Leistungsmerkmale Office 45 Office 35 Office 25 Office 40 Office 30 Office 20 Office 10 ISDN-EG Handapp. (DTMF) • sich schützen vor R u f w e i t e r s c h a l t u n g ( R W S ) •...
  • Seite 264 Office Analog Leistungsmerkmale Office 45 Office 35 Office 25 Office 40 Office 30 Office 20 Office 10 ISDN-EG Handapp. (DTMF) Teilnehmer zu Teilneh- – – – – – – – – ISDN – T e i l n e h m e r z u T e i l n e h m e r - S i g n a l i s i e r u n g ( U U S - 1 ) mer-Signalisierung (UUS-1) Tür öffnen...
  • Seite 265 Office Analog Leistungsmerkmale Office 45 Office 35 Office 25 Office 40 Office 30 Office 20 Office 10 ISDN-EG Handapp. (DTMF) Voice-Mail-System V o i c e - M a i l - S y s t e m • Aufnahme persönliche *913x *913x *913x...
  • Seite 266 Office Analog Leistungsmerkmale Office 45 Office 35 Office 25 Office 40 Office 30 Office 20 Office 10 ISDN-EG Handapp. (DTMF) Zentralwecker Z e n t r a l w e c k e r b e a n t w o r t e n beantworten •...
  • Seite 267: Ascotel Dect

    Ascotel 200 Ascotel DECT Das System Ladestation mit aufgelegtem Handapparat Handapparat (HA) hc20081aadea0 Funkeinheit (FE) Fig. 2.111: Die Elemente des Ascotel DECT Das System Ascotel DECT wird über die AD2-Teilnehmerschnittstelle betrie- ben. Die Funkübertragung ist digital und entspricht dem Standard DECT.
  • Seite 268 Ascotel 200 Tab. 2.51: Systemeigenschaften Cordless-System Ascotel DECT Standard DECT Schnittstelle max. Anzahl Cordless-Systeme pro Anlage max. Anzahl Funkeinheiten Reichweite einer Funkeinheit 30 bis 250 m Speisung der Funkeinheit über AD2-Bus bis 660 m (SB-4) bzw. 1200 m (SB4+, SB-8) Leitungslänge Speisung der Funkeinheit mit Netzgerät (Option)
  • Seite 269: Telefonieren Mit Dect

    Ascotel 200 Telefonieren mit DECT Jeder Handapparat kann innerhalb des vom System abgedeckten Funkbe- reichs wie ein anderes, drahtgebundenes Endgerät verwendet werden. Ein Handapparat ist nicht einer Funkeinheit zugeordnet. Er kann also in allen Funkeinheiten ankommende und abgehende Verbindungen ab- und aufbauen.
  • Seite 270: Systemabläufe

    Ascotel 200 Systemabläufe 5.3.1 Bereitschaftsmodus Die Funkeinheiten senden dauernd ein Kennungssignal aus. Die Handappa- rate messen die Feldstärke dieser Kennungssignale und führen eine Liste mit den 10 besten Funkkanälen. Auf dem am besten erreichbaren Funkkanal mel- det sich der Handapparat an und signalisiert dem System seine Bereitschaft, worauf das System dem Handapparat seine Identität übermittelt.
  • Seite 271: Handover

    Ascotel 200 5.3.3 Handover Der Handapparat überprüft während einer aktiven Verbindung ständig den gesamten Frequenzbereich, misst dabei die Feldstärke und legt eine Liste mit den 10 besten Funkkanälen an. Sinkt die Feldstärke des aktuellen Funkkanals unter eine definierte Schwelle, startet der Handapparat die Handoverprozedur: •...
  • Seite 272: Ein Handapparat Wird Beim Telefonieren Unerreichbar

    Ascotel 200 5.3.6 Ein Handapparat wird beim Telefonieren unerreichbar Bewegt sich der Handapparat eines DECT-Teilnehmers während einer Verbin- dung aus dem Versorgungsbereich, reagiert das System wie folgt: • Der anrufende Teilnehmer wird in Haltung gelegt (hört Musik, Ton, …). • Nach einer Wartezeit (einstellbar im Ascotel Configurator) senden alle Fun- keinheiten eine Suchmeldung (Paging).
  • Seite 273: Handapparat Am System Anmelden

    Ascotel 200 Handapparat am System anmelden 5.4.1 Überblick Es ist möglich, einen Handapparat ohne Configurator via Systemendgerät (Office 30, Office 35, Office 40, Office 45) anzumelden. Generelle Voraussetzungen • Voraussetzung, dass eine Anmeldung via Systemendgerät funktioniert, ist, dass der anzumeldende Teilnehmer bereits im System vorhanden ist (DECT...
  • Seite 274: Anruf Auf Eine Gruppe Von Handapparaten

    Ascotel 200 5.7.1 Anruf auf eine Gruppe von Handapparaten DECT-Teilnehmer werden in SAS wie normale Teilnehmer behandelt. Ein DECT-Teilnehmer kann in mehreren SAS-Gruppen sein. Einem Handapparat werden, nebst seiner Teilnehmernummer, auch seine SAS-Nummern (Gruppenidentifikationen) übermittelt. Diese werden im Hand- apparat abgespeichert.
  • Seite 275: Zusatzeinrichtungen

    Ascotel 200 Zusatzeinrichtungen Pocket Adapter an AD2-Schnittstelle V.24 (A) V.24 (B) Pocket Adapter V.24 (B) hc20084aadea0 Fig. 2.114: Der Pocket Adapter Der Pocket Adapter ist eine der V.24-System-Schnittstellen von Ascotel. Er wird an einer AD2-Schnittstelle angeschlossen und wird vom Ascotel wie ein Office Endgerät verwaltet.
  • Seite 276: Anwendungen Mit Dem Psion Palmtop

    Ascotel 200 6.1.3 Anwendungen mit dem Psion Palmtop • Backup der Psiondaten auf den PC. 6.1.3.1 Druckeranwendungen • Drucker für GDE-, ICL- und Journale (Journal-Drucker) • Drucker für Systemereignisse und Alarme (Alarm-Drucker) Masse und Gewicht: • Höhe: 26 mm • Breite: 61 mm •...
  • Seite 277: Ascotel Cti Und Tapi

    Ascotel 200 Die S-Bus-Verlängerung PT 10 besteht aus zwei Schnittstellen-Umsetzern, dem PTSU und dem PTUS. Sie ermöglicht es dem Anwender, S-Bus-Signale in U-Signale und zurück in S-Bus-Signale zu konvertieren. So können bis zu 8 km abgesetzte ISDN-Einheiten wie Telefone, PCs etc. problemlos mit dem Ascotel verbunden werden.
  • Seite 278: First-Party-Cti

    Ascotel 200 6.3.1 First-Party-CTI Die First-Party-CTI ist eine Einzelplatzlösung. Es muss eine direkte Verbin- dung zwischen dem PC und dem Endgerät bestehen. Mit dem Ascotel ist die First-Party-CTI mit den drahtgebundenen Office Endgeräten möglich. Die Ascotel PBX kommuniziert mit der Microsoft TAPI über den Ascotel TSPI Treiber.
  • Seite 279: Third-Party-Cti

    Ascotel 200 6.3.2 Third-Party-CTI Die Third-Party-CTI-Lösung ist eine Mehrplatzlösung. Im Gegensatz zur First- Party-CTI, wo jeder PC direkt mit einem Telefongerät verbunden ist, braucht die Third-Party-CTI nur eine einzige Verbindung zwischen der PBX und dem Telefonie-Server: PC-Dialer Agent 1 ISDN...
  • Seite 280: Übersicht Der Tapi-Treiber

    Ascotel 200 6.3.3 Übersicht der TAPI-Treiber Übersicht der TAPI-Treiber: • Ascotel TAPI-Treiber 1.0: Treiber für Office 10, Office 25, Office 35, Office 45 und Endgeräte für Windows 3.x, Windows 95 und Windows 98. • Ascotel TAPI-Treiber 2.0 F/T: Treiber für Office 10, Office 25, Office 35, Office 45 und Endgeräte für Windows 95, Windows 98, Windows NT4.0 und Windows 2000.
  • Seite 281: Aufrüst-Set Switch

    Ascotel 200 Aufrüst-Set Switch Der Einbau des Switch ermöglicht es, universelle Gebäudekabel nach Katego- rie 5 gleichzeitig für die Übertragung des LAN und der Telefongespräche zu nutzen. An ein KAT-5 Kabel kann so ein LAN-Teilnehmer und ein Office-End- gerät angeschlossen werden.
  • Seite 282: Verwendung Der Erweiterungskarten

    Ascotel 200 6.4.3 Verwendung der Erweiterungskarten Hinweis: Auf Ext. 3 der Basisplatte können nur EADxx Erweiterungskarten gesteckt werden. Auf Ext. 2 der Basisplatte sind ebenfalls alle EADxx Erweiterungskar- ten zugelassen. Werden andere Karten verwendet, müssen die Jum- per-Paare 2.2, 2.3, 2.4 auf dem Switch zwingend auf Position AD2 discon.(Fig.
  • Seite 283: Anschlussfeld Rj45

    8. Den im Lieferumfang enthaltenen Elektronikdeckel in den Schnapp- verschlüssen einhängen und mit den 2 Schrauben festziehen. Den Installationsdeckel montieren. 9. Die PBX wieder an die Stromversorgung anschliessen. Nach dem Aufstar- ten der Ascotel 200 ist der Switch betriebsbereit. 6.4.5 Anschlussfeld RJ45 AD2-Verbindungen von Basisplatte Ext.3...
  • Seite 284: Buchsen B, C Und D Konfigurieren

    Ascotel 200 Tab. 2.53: Verwendung der Ports RJ45 Buchse AD2 Port Verwendung keine Reserviert für UpLink zum LAN LAN oder LAN und AD2 LAN oder LAN und AD2 LAN oder LAN und AD2 LAN und AD2 (nicht umschaltbar) LAN und AD2 (nicht umschaltbar)
  • Seite 285: Verkabelung Zu Den Endgeräten

    Ascotel 200 Sind die Jumper-Paare wie in Fig. 2.121 gesteckt, übertragen die RJ45-Buch- sen B und C (siehe Fig. 2.120) LAN- und AD2-Signale. Sind die Jumper-Paare über die Position AD2 discon. gesteckt, überträgt die Buchse D nur LAN-Sig- nale. Hinweis: Wenn AD2-Schnittstellen über das RJ45-Anschlussfeld des Switch...
  • Seite 286 Ascotel 200 Aufteilen mit Y-Adapter Die andere Möglichkeit ist das Aufteilen nach der Dose mittels eines handels- üblichen Y-Adapters. Dieser verteilt die Adernpaare von einer RJ45-Buchse auf zwei RJ45-Buchsen (gemäss Anschluss-Schema Fig. 2.122). Der Adapter wird mit einem Patch-Kabel an die Hausverkabelung angeschlos- sen und muss abgeschirmt (Kategorie 5) sein.
  • Seite 287: Teil 3 Projektieren

    Ascotel 200 Teil 3 Projektieren Konzept erstellen Nachdem die Anforderungen und Wünsche des Kunden ausreichend genug erfasst und mit ihm abgestimmt worden sind, kann der Anbieter ein erstes Kon- zept über Art und Grösse der PBX erstellen oder die gewünschten Erweiterun- gen einer vorhandenen PBX projektieren.
  • Seite 288: Auswahl Anlage, Infrastruktur Und Endgeräte

    Ascotel 200 Auswahl Anlage, Infrastruktur und Endgeräte Auswahl Verkabelung (siehe Kapitel "Anschlüsse planen", Seite 292) • Vorhandene Verkabelung nutzen • Vorhandene Verkabelung erweitern oder ersetzen • Universelle Verkabelung mitbenutzen oder neu einführen Auswahl Amtsanschlüsse • Gesamtzahl ermitteln (Verhältnis Amts- zu Teilnehmerleitungen branchen- abhängig)
  • Seite 289: Auswahl Zusatzeinrichtungen

    Ascotel 200 Cordless-System • Argumente für Ascotel DECT – Moderne zukunftsweisende Lösung – Hohe Störsicherheit – Nahtloses Handover – Handapparat leicht und klein – Handapparat (Office 100, Office 135, Office 135pro, Office 150, Office 155pro) mit Komfortfunktionen – (Menügeführte Bedienoberfläche ähnlich Office 35, u.a. 30 lokale Kurz- wahlen) –...
  • Seite 290: Projektierungs-Manager

    Ascotel 200 Projektierungs-Manager Der Projektierungs-Manager (PM) berechnet und optimiert aus der Anzahl benötigter Endgeräte und Amtsschnittstellen, den Systemtyp und Erweite- rungskarten für das zu projektierende System (siehe Bedienungsanleitung PM im Ascotel Configurator). Dabei wird das jeweils kostengünstigste System ermittelt. Dann wird diese Hardware korrekt zusammengestellt, wobei die Kompatibilität zwischen den Komponenten ebenso berücksichtigt wird, wie Speicherrestrikti-...
  • Seite 291: Grobes Richtangebot Erstellen (Stufe 1)

    Ascotel 200 Grobes Richtangebot erstellen (Stufe 1) Zum Erstellen eines Richtangebots genügt das Eingeben der kundenrelevan- ten Informationen in den Masken des Projektierungs-Managers. In den Masken des Projektierungs-Managers können folgende Informationen erfasst bzw. dargestellt werden: • administrative Informationen zum Kunden •...
  • Seite 292: Anschlüsse Planen

    Ascotel 200 Anschlüsse planen Amtsanschlüsse mit ISDN ISDN befriedigt ein echtes Kundenbedürfnis: Durchwahl auch für Kleinanla- gen. Oft entstehen Fragen bei Bestellung der ISDN-Leitungen oder der Über- nahme von Nummern aus dem analogen Netz für einen ISDN-Basisanschluss. Die folgenden Ausführungen haben zum Ziel, die relevanten Sachverhalte zur Projektierung und Konfiguration auszuleuchten.
  • Seite 293: Punkt-Punkt Mit Ddi (Anlagenanschluss)

    Ascotel 200 TAG ohne DDI 403 03 10 403 03 10 hc20090aadea0 Fig. 3.2: Anlage mit TAG in Punkt-Punkt-Konfiguration, ohne DDI 2.1.3 Punkt-Punkt mit DDI (Anlagenanschluss) Bei einem Basisanschluss in Punkt-Punkt-Konfiguration und TAG mit DDI erfolgt die Rufverteilung im Ascotel gemäss Konfigurierung im Durchwahlplan (DDI = Direct Dialling In).
  • Seite 294: Punkt-Mehrpunkt (Mehrgeräteanschluss) An Pbx

    Ascotel 200 2.1.4 Punkt-Mehrpunkt (Mehrgeräteanschluss) an PBX Es sind nur Einzelleitungen, jedoch kein Mehrfach möglich. Mit der Einrichtung eines Durchwahlplanes kann eine individuelle Rufverteilung programmiert wer- den. Einzelleitungen 403 40 00 403 40 0X 403 40 10 403 40 1X hc20092aadea0 Fig.
  • Seite 295: Periodische Reaktivierung Layer 2 An Der T-Schnittstelle

    Ascotel 200 2.1.5 Periodische Reaktivierung Layer 2 an der T-Schnittstelle Damit ankommende Anrufe nach möglichen zeitweiligen Unterbrüchen der U-Schnittstelle nicht bereits in der Ortszentrale abgelehnt werden, kann Layer 2 der T-Amtsschnittstelle periodisch alle 3 Minuten reaktiviert werden. Hierzu ist der Parameter "L2 Reaktivierung" der T-Amtsschnittstelle zu aktivie- ren.
  • Seite 296: Analoge Amtsschnittstellen

    Ascotel 200 Analoge Amtsschnittstellen Die analogen Amtsschnittstellen unterstützen DTMF- und Impulswahl. Diverse Parameter in der Systemkonfigurationen erlauben länderspezifische Anpas- sungen an das öffentliche Netz sowie weitere Einstellungen. Die folgende Tabelle zeigt die vorhandenen Konfigurationsmöglichkeiten: Tab. 3.1: Analoge Amtsschnittstellen: Systemkonfiguration Parameter...
  • Seite 297: Dämpfung Auf Analogen Amtsschnittstellen

    Ascotel 200 2.2.1 Dämpfung auf analogen Amtsschnittstellen Bei den analogen Amtsschnittstellen kann zwischen vier verschiedenen Dämpfungseinstellungen gewählt werden: • "Lang" bzw. • "Lang D" für lange Leitung • "Kurz" bzw. • "Kurz D" für kurze Leitung Bei Leitungen mit einem Schleifenwiderstand < 280 Ohm sollte "Kurz" bzw.
  • Seite 298: Clip Auf Analogen Amtsschnittstellen

    Unter "Amtsverkehr → Amtsleitung analog → Weitere..." die folgenden Einstel- lungen vornehmen: • "CLIP Detektion": aktivieren • "Steuersignal-Typ": Ascotel 200 unterstützt die Datenübertragung während dem Ruf (Einstellung "kein Steuersignal") und die Datenübertragung vor dem Ruf mit dem kurzen Rufsignal als Steuersignal (Einstellung "Rufim- puls").
  • Seite 299: Digitale Teilnehmerschnittstellen

    Ascotel 200 Digitale Teilnehmerschnittstellen Teilnehmerseitig bietet die Anlage busfähige digitale Ports, die ausser der Sig- nalisierung und den Nutzdaten auch die Speiseleistung für die Endgeräte zur Verfügung stellen. Je nach Endgerätetyp und Anzahl der pro Bus benötigten Apparate wird unter- schieden zwischen: •...
  • Seite 300: Universelle Gebäudeverkabelung

    Ascotel 200 Universelle Gebäudeverkabelung Allgemeines Die universelle Gebäudeverkabelung (UGV) eignet sich besonders für kleine und mittelgrosse, wachstumsorientierte Firmen mit Kommunikations-Netzen grosser Übertragungs-Bandbreite. Die UGV verfolgt die gleichen Ziele wie das dienstintegrierende öffentliche ISDN-Netz; nämlich die Übermittlung von Sprache, Daten, Bildern etc. via eine einheitliche Verkabelungs- und Anschlusstechnik.
  • Seite 301: Prinzipschema

    Ascotel 200 Prinzipschema Bei der UGV unterscheidet man drei Bereiche: • Primärverkabelung (zwischen verschiedenen Gebäuden) • Sekundärverkabelung (Steigleitung) mit Etagenverteilern • Tertiärverkabelung mit Anschlussdosen (Feinverteilung auf Geschosse- bene) Steigzone Etagenverteiler 2.OG Tertiärverkabelung RJ45 Patch Panel Telefonie Anschlussdose RJ45 Etagenverteiler 1.OG...
  • Seite 302 Ascotel 200 In den drei Bereichen können, den Anforderungen entsprechende, unter- schiedliche Kabeltypen (Glasfaser oder Kupfer) eingesetzt werden. Im Primär- und Sekundärbereich mit relativ grossen Distanzen, bietet die störungsunemp- findliche und abhörsichere Glasfaser Vorteile, während im Tertiärbereich vor- wiegend Kupfer eingesetzt wird. Kabel und Anschlusskomponenten sollten die Anforderungen von EIA / TIA Kategorie 5 erfüllen.
  • Seite 303: Auskreuzung Des S-Busses

    Ascotel 200 Auskreuzung des S-Busses Die Paare c/d und e/f sind auf der S-Bus-Teilnehmerschnittstelle in einer ande- ren Reihenfolge auf einen RJ45-Stecker verdrahtet als auf der UGV / ISDN- Netz-Seite: RJ45 RJ45 Endgerät c d e f c d e...
  • Seite 304 Ascotel 200 Anschlussadapter RJ45 S-Teilnehmer- Buchse / Schnittstelle Stecker Endgerät n–1 Endgerät n S-Bus mit Abschlusswiderständen RJ45 AD2- Buchse / Teilnehmer- Stecker Schnittstelle Endgerät 1 Endgerät 2 hc20095aadea0 2 Endgeräte an einem AD2-Bus Fig. 3.7: Handelsübliche Adapter Anschlüsse planen Teil 3...
  • Seite 305: Dect Systeme Projektieren

    Ascotel 200 DECT Systeme projektieren Die folgenden Kapitel führen durch die Projektierung eines Ascotel DECT-Sys- tems (DECT: Digital Enhanced Cordless Telecommunications). Es werden Empfehlungen zum Projektablauf sowie zur Handhabung der Messeinrichtun- gen gegeben. Falls nicht speziell erwähnt, beziehen sich die Betrachtungen auf DECT-Funkeinheiten, die mit der integrierten Antenne betrieben werden.
  • Seite 306: Versorgungsbereich

    Ascotel 200 Versorgungsbereich Der Versorgungsbereich eines Ascotel DECT-Systems kann die unterschied- lichste geografische Geometrie einnehmen. Meist liegt der Grossteil des Ver- sorgungsbereichs innerhalb von Gebäuden. Die folgenden Erläuterungen beschreiben die Situation eines einzelnen DECT- Systems. hc20270aaxxa0 hc20271aaxxa0 Fig. 3.9: Beispiele zur Positionierung der Funkeinheiten in Gebäuden...
  • Seite 307 Ascotel 200 Topologie Ein Funksystem versorgt einen bestimmten Raum. Dieser Raum wird Versor- gungsbereich genannt; er muss nicht zusammenhängend sein. In der Praxis können verschiedene unabhängige DECT-Systeme (z. B. Ascotel DECT, drahtlose DECT-Telefone usw.) von Heimanwendern empfangen werden. Ein Office Handapparat kann in bis zu vier unabhängigen DECT-Systemen ange- meldet sein.
  • Seite 308: Systemeigenschaften

    Ascotel 200 Systemeigenschaften 3.3.1 Abstrahlcharakteristik einer Funkeinheit Der Abdeckungsbereich einer Funkeinheit ist unter anderem abhängig von der Antenne, über welche das Funksignal abgestrahlt wird. Die Funkeinheiten sen- den über zwei eingebaute Antennen im Innern des Gehäuses. Die Abstrahlcharakteristik der internen Antennen ist nahezu kugelförmig (die Abstrahlung auf der Rückseite ist etwas geringer), d.
  • Seite 309: Hochfrequenz-Ausbreitungsbedingungen

    Ascotel 200 hc20272aaxxa0 Fig. 3.12: Abstrahlcharakteristik durch Hindernisse in der Funkausbreitung 3.3.2 Hochfrequenz-Ausbreitungsbedingungen Um die Ausführungen über physikalische Bedingungen in den folgenden Kapi- teln besser verstehen zu können, wird an dieser Stelle eine Einführung in die Hochfrequenz-Übermittlung gegeben. Die hier zur Diskussion stehende Norm ist der DECT-Standard; dieser ist im Frequenzbereich 1880...1900 MHz definiert mit 120 Kommunikationskanälen.
  • Seite 310 Ascotel 200 Störfaktoren Die Kenntnis möglicher Störungsgründe kann den Projektierenden so sensibi- lisieren, dass viele kritische Stellen mit entsprechenden Massnahmen schon bei der Auslegung des Ascotel DECT-Systems umgangen werden können. In der Funktechnik gibt es viele Störfaktoren, die vor allem die Reichweite und die Qualität der Übertragung beeinflussen.
  • Seite 311 Ascotel 200 haz0821aaxxc0 haz0826aadea0 Signal kann nicht mehr detektiert werden Fig. 3.14: Beispiel für Mehrwegeausbreitung bei DECT-Signalen Mögliche Hindernisse können sein: • Bewegliche metallische Gegenstände wie z. B. Aufzüge, Krane, Waggons, Rolltreppen, Storen, besonders automatisch betätigte (variierende Beein- flussung, daher schwer einschätzbar) •...
  • Seite 312: Empfangsbedingungen

    Ascotel 200 Pflanzen, Leichtbauwände, Holzfassaden 5 dB mit handelsüblichen Fenstern Backsteinwände mit handelsüblichen 10 dB Fenstern Backsteinwände mit Isolierglas Fenstern 20 dB metallbeschichtet 100% 0,5% Armierte Betonmauer bzw. Decke 23 dB (abhängig von Dicke) 0,25% Metall-Glas-Fassade mit 3-fach 25 dB...
  • Seite 313: Einsatz Externer Antennen

    Ascotel 200 3.3.3 Einsatz externer Antennen Bei schwierigen topographischen Verhältnissen und für spezielle Bedürfnisse bezüglich Abdeckungsbereich bietet sich die Funkeinheit SB-8ANT mit 2 exter- nen Antennenanschlüssen an. Der Einsatz externer Antennen ist sinnvoll • um eine Richtwirkung der Funksignale und damit eine Vergrösserung der Reichweite in eine bestimmte Richtung zu erzielen (z.
  • Seite 314 Ascotel 200 Strahlungsdiagramm in relativer Feldstärke Horizontal Vertikal Fig. 3.17: Beispiel 2: Winkelreflektor-Antenne Für alle Antennentypen gilt das Prinzip: Je enger der horizontale und vertikale Abstrahlbereich, desto grössere Distanzen können überbrückt werden. Man spricht in diesem Zusammenhang von einem Antennengewinn, der das Ver- hältnis der abgestrahlten Energie in einem bestimmten Winkel zur abgestrahl-...
  • Seite 315: Projektierung

    Gehäuse, die genau diesem Effekt Rechnung tragen. Aus demselben Grund sind auch in den Funkeinheiten selber zwei interne Antennen vorhanden. Für eine Empfehlung bezüglich Hersteller und Antennentyp wenden Sie sich bitte an den Support (https://pbxweb.aastra.com). Hinweis: Falls statt einer Dual-Antenne 2 einzelne Antennen verwendet wer- den, darf der Montageabstand zwischen den Antennen nicht willkür-...
  • Seite 316: Erfassen Der Kundenbedürfnisse

    Ascotel 200 3.4.1 Erfassen der Kundenbedürfnisse Da Ascotel DECT-Systeme verschiedene Mobilitätsbedürfnisse in uneinheitli- cher Umgebung abdecken sollen, ist genau zu ermitteln und festzuhalten, wel- che Anforderungen der Kunde stellt. Protokolle verhindern Missverständnisse und können als Arbeitspapier (z. B. Rapport Projekt-Zwischenstände) oder Pflichtenheft zur Bestätigung durch den Kunden verwendet werden.
  • Seite 317 Ascotel 200 tikaler Durchdringung gerechnet werden; generell werden die Abstrahlver- hältnisse besser, je grösser der Abstand zum Erdboden wird. • Öffnungen in Hindernissen verbessern die funktechnischen Verhältnisse. • Spätere Möblierung: In noch leeren Gebäuden ist der Einfluss der noch feh- lenden Möblierung, Maschinen, Stellwänden usw.
  • Seite 318: Ausmessen Vor Ort

    Ascotel 200 3.4.3 Ausmessen vor Ort Sobald die konkreten Standorte für die Funkeinheiten geplant wurden, emp- fiehlt es sich, die Verhältnisse entsprechend diesem Plan vor Ort mit Messun- gen zu bestätigen. Eine detaillierte Beschreibung der Anwendung des Messmaterials befindet sich im Kapitel "DECT-Messeinrichtung ME-8", Seite...
  • Seite 319: Dect-Funkeinheit Bei Aussenversorgung

    Ascotel 200 DECT-Funkeinheit bei Aussenversorgung Folgende Grundsätze sind bei der Montage von DECT-Funkeinheiten bei Aus- senräumen zu beachten: • Zentrale Position auswählen und flache Durchdringungswinkel vermeiden • Sicherstellen, dass der gewählte Standort wettergeschützt ist • Montageort wegen Vandalensicherheit hoch genug festlegen...
  • Seite 320 Ascotel 200 DECT-Funkeinheit bei Innenversorgung ca. 30% Energie entweichen ins Freie hc20103aadea0 Fig. 3.19: Optimales Positionieren der DECT-Funkeinheit in Innenräumen Folgende Grundsätze sind bei der Montage von DECT-Funkeinheiten in Innen- räumen zu beachten: • Funkeinheiten bei Innenversorgung nicht an Aussenwänden, sondern an Innenwänden montieren.
  • Seite 321: Vorbereiten Der Messung

    Ascotel 200 Hinweis: Sicherheitsabstände bzw. Sicherheitsvorschriften beachten. In explo- sionsgefährdeten Räumen sind die gegebenen Vorschriften zu beachten. Anhand eines Beispiels soll diese wichtige Phase des Projekts näher erläutert werden. 3.4.3.2 Vorbereiten der Messung Situationsplan erstellen Büro • Im Situationsplan werden Anzahl und Grösse der benötigten Abdeckungsbereiche grob festgelegt.
  • Seite 322: Flächendeckung Im Versorgungsbereich

    Ascotel 200 Flächendeckung im Versorgungsbereich Im ersten Schritt soll dafür gesorgt werden, dass die Fläche des angestrebten Versorgungsbereiches zufriedenstellend abgedeckt wird. Es werden die idealen Standorte für die Funkeinheiten durch praktische Mes- sungen ermittelt. Büro hc20104aadea0 Fabrikation geforderter Versorgungsbereich Fig. 3.20: Flächendeckung im Versorgungsbereich...
  • Seite 323: Handover-Überlappungsbereiche

    Ascotel 200 Handover-Überlappungsbereiche • Um ein sauberes Handover zu garantieren, müssen die Fun- keinheiten so angebracht wer- den, dass sich die 35 – 40 dBµV Grenzen mindestens berühren. • Beim Ausmessen in Rohbauten sind die Grenzen um 10 dBµV höher anzusetzen.
  • Seite 324: Funktionstest Vor Dem Einsatz

    Ascotel 200 3.4.3.3 Messen Es wird vorausgesetzt, dass der Projektierer mit der Information der vorausge- henden Kapitel in diesem Dokument vertraut ist. Die auf dem Situationsplan eingetragenen Standorte werden vor Ort mit Messungen definitiv festgelegt. Die nachfolgend beschriebene DECT-Messeinrichtung ME-8 (siehe "DECT-...
  • Seite 325 Ascotel 200 Messvorgang Der folgende Ablauf ist ein Beispiel eines möglichen Messvorgangs. Je nach Situation und Ziel der Messung ist auch ein anderes Vorgehen möglich. Es wird hier auf das Vorgehen im Fall eines Messvorgangs mit Hilfe von 2 Test- Funkeinheiten eingegangen.
  • Seite 326: Installieren Des Definitiven Systems

    Ascotel 200 3.4.4 Installieren des definitiven Systems Detaillierte Hinweise hierzu befinden sich im Teil 4. 3.4.5 Nachmessen Sobald das definitive System installiert ist, sollen Probemessungen an Hando- ver Überlappungsrandzonen vorgenommen und mit den Resultaten der Pro- jektierung (siehe "Ausmessen vor Ort", Seite 318) verglichen werden.
  • Seite 327: Dect-Messeinrichtung Me-8

    Ascotel 200 DECT-Messeinrichtung ME-8 Mit der DECT-Messeinrichtung ME-8 können sowohl neue als auch bereits installierte DECT-Systeme ausgemessen und optimiert werden. Zur besseren Handhabung während des Messvorgangs können die Funkeinheiten mit Akku- paketen gespeist werden. Die Headsets werden an die Test-Handapparate angeschlossen und ermöglichen die gleichzeitige optische und akustische...
  • Seite 328: Test-Handapparate

    Ascotel 200 3.5.1 Test-Handapparate Die 4 Test-Handapparate (Test-HA) der DECT-Messeinrichtung ME-8 enthal- ten spezielle Testsoftware, die die Funktion eines Standard-HA für Testzwecke erweitern, wie z. B. • Schleifenverbindungen über eine Test-FE • Gesprächsverbindung zweier Test-HA über dieselbe Test-FE • Direktes Anwählen einer Test-FE •...
  • Seite 329: Test-Funkeinheiten

    Ascotel 200 3.5.2 Test-Funkeinheiten Die Testsoftware für die Test-Funkeinheit (Test-FE) ist in der Standardsoft- ware integriert. Auf der Unterseite der Test-Funkeinheiten ist ein Drehschalter angebracht, damit die Test-HA die Test-FE identifizieren können (Stellung 1..8). Die Drehschalterstellungen 0 und E ermöglichen einen Normalbetrieb der Test-FE an einem System, wobei auf Stellung 0 der automatische SW- Upload eingeschaltet und auf Stellung E ausgeschaltet ist.
  • Seite 330: Betriebszustandanzeige Mit Led

    Ascotel 200 Tab. 3.2) Nach dem Aufstarten einer Test-FE sind immer die internen Anten- nen aktiv (siehe auch "Umschalten interne/externe Antennen", Seite 343). Betriebszustandanzeige mit LED Eine Test-FE ist wie eine normale FE mit 3 LED bestückt. Der Betriebszustand wird durch verschiedene Farben und Blinksequenzen im Sekundentakt signa- lisiert.
  • Seite 331: Betriebsmodi Der Handapparate Für Testzwecke

    Ascotel 200 3.5.3 Betriebsmodi der Handapparate für Testzwecke Grundsätzlich ist jeder Handapparat Office 135/135pro in der Lage, verschie- dene Messungen zu Testzwecken vorzunehmen. Es stehen 3 verschiedene Betriebsmodi zur Verfügung: • "Look Around Mode" Bis zu 32 FE werden erfasst und deren Parameter angezeigt.
  • Seite 332 Ascotel 200 Aktivieren des "Look Around Mode" aus einem anderen Zustand des HA: 1. Taste "M" lang drücken um ins Konfigurationsmenü zu gelangen 2. Taste "M" wiederholt drücken bis "Test" erscheint 3. Foxtaste "Test" drücken” 4. Foxtaste “Look” drücken Verlassen des "Look Around Mode": "Longclick 4"...
  • Seite 333: Standarddarstellung

    Ascotel 200 Nach Einstieg in den "Look Around Mode" ist die Standarddarstellung aktiv. Das folgende Beispiel zeigt die Standarddarstellung während einem Scan-Vor- gang im Testsystem T: 1. Zeile: Icons a m H T i M 2. Zeile: Feldstärke und Gesprächsqualität 65 $$$$ perfect 3.
  • Seite 334: Zeile: Feldstärke Und Gesprächsqualität

    Ascotel 200 2. Zeile: Feldstärke und Gesprächsqualität 65?$$$$ perfect haz0934aaxxa0 Anzeige der Gesprächsqualität: 4 Balken: (>54): "perfect": sehr gute Gesprächsqualität 3 Balken: (45-54): "good": gute Gesprächsqualität 2 Balken (35-44): "fair": Gesprächsunterbrüche sind möglich 1 Balken (25-34): "bad": häufige Gesprächsunterbrüche 0 Balken (<25): "lousy": keine stabile Verbindung mehr möglich Zusatzinformation zur Feldstärkeanzeige:...
  • Seite 335: Zeile: Foxmenü Und Zusatzinformationen

    Ascotel 200 4. Zeile: Foxmenü und Zusatzinformationen stop 1/ 4 > haz0934aaxxa0 Rechte Foxtaste: > " ": Nächste FE aus der Liste wählen < " ": Vorherige FE aus der Liste wählen > < (longclick " " wechselt zu "...
  • Seite 336 Ascotel 200 Detaildarstellung "Bearerinformation" Ein weiterer Druck auf die i-Taste führt zur Detaildarstellung "Bearerinforma- tion". Bei dieser Darstellung sind auf der 3. und 4. Zeile die aktuellen Werte "Traffic Bearer" und "Synchronisation Bearer" verfügbar. Die Werte des "Traf- fic-Bearer" sind erst nach Aufbau einer Ruf- oder Gesprächsverbindung sicht- bar.
  • Seite 337: Ein Dect-System Wählen

    Ascotel 200 Einstellungen im "Look Around Mode" Ein DECT-System wählen 1. Im "Look Around Mode" Taste "M" wiederholt drücken bis "System" erscheint 2. Foxtaste "System" drücken 3. Mit der Foxtaste ">" die gewünschte Systembezeichnung wählen 4. Mit Foxtaste "OK" bestätigen Tipp: Mit einem langen Tastendruck auf die Ziffer 1 ("longclick 1") kann das...
  • Seite 338: Statusanzeige Beim Scan-Vorhang

    Ascotel 200 • Ist die gewählte Systembezeichnung "A, B, C, D oder E" werden nur die FE des entsprechenden Systems angezeigt. • Ist die gewählte Systembezeichnung "T" werden nur die sichtbaren Test-FE im Messmodus angezeigt. Alle Test-FE haben die System-Identität "0000:C000"...
  • Seite 339 Ascotel 200 1. Im "Look Around Mode" über alle Systeme (X) Taste "M" drücken 2. Foxtaste "Store->E" drücken (Bemerkung: Der Menüpunkt erscheint erst, wenn der Scan-Vorgang abgeschlossen ist.) 3. Mit Foxtaste ">" oder "<" eine FE des gewünschten Systems wählen 4.
  • Seite 340 Ascotel 200 Handover: Um ein DECT-System komfortabel auszumessen, kann die Gesprächsüber- gabe (Handover) auf eine andere Funkeinheit ein- oder ausgeschaltet werden. Der Status wird im "Look Around Mode" auf der 3. Zeile mit "X" oder "H" ent- sprechend angezeigt (siehe Fig.
  • Seite 341: Mikrofon Aus-/Einschalten

    Ascotel 200 Gesprächsverbindung mit einem anderen Test-HA Damit eine Gesprächsverbindung aufgebaut werden kann, müssen beide Test-HA mit derselben Test-FE im Status "lock" verbunden sein. • Anderen Test-HA rufen: Gesprächstaste "h" drücken Die Statusanzeige wechselt auf "call" und der andere Test-HA wird gerufen.
  • Seite 342: Freisprechen Ein-/Ausschalten

    Ascotel 200 Freisprechen ein-/ausschalten In einer Gesprächsverbindung mit einem anderen HA kann das Freisprechen ein- und ausgeschaltet werden. Dies hat den Vorteil, dass die Gesprächsqua- lität gleichzeitig optisch und akustisch kontrolliert werden kann: 1. Lautsprecher-Taste drücken: Freisprechen ist eingeschaltet. Die Symbole "o" und "l" werden angezeigt 2.
  • Seite 343 Ascotel 200 Umschalten interne/externe Antennen Hat ein Test-HA eine Verbindung zu einer Test-FE, kann zwischen den inter- nen und externen Antennen der Test-FE umgeschaltet werden. Alle Verbin- dungen dieser Test-FE führen ab dann über die gewählten Antennen: 1. Taste "M" wiederholt drücken bis "Antenna" erscheint 2.
  • Seite 344 Ascotel 200 Übersicht der Menüpunkte im "Look Around Mode" Tab. 3.4: Menüpunkte im "Look Around Mode" Menü Beschreibung Parameter Bemerkungen System Ein DECT-Systems wählen A, B, C, D, E, T, X (siehe Seite 337) Store->E Speichern einer System-ID • Nur unter System "X" verfügbar...
  • Seite 345 Ascotel 200 Taste Bedeutung Bemerkung 0..9 Unter System "T": Zu Test-FE 1..8 wechseln, (siehe Seite 338) Sonst: Zur entsprechenden FE aus der Scan- Liste wechseln (0 entspricht Eintrag 10) Loopback-Verbindung mit Test-FE aufbauen Nur mit Test-HA unter System "T" verfügbar (siehe...
  • Seite 346 Ascotel 200 3.5.3.2 "Show Measurement Mode" Dieser Modus ist sowohl mit einem Standard-HA als auch mit einem Test-HA uneingeschränkt verfügbar. Voraussetzung ist jedoch, dass der Handapparat an einem System A, B, C oder D registriert und mit einer Funkeinheit verbun- den (gelockt) ist.
  • Seite 347 Ascotel 200 3.5.3.3 "Show Handover Mode" Ein Handover (HO) ist ein Wechsel von einer Funkeinheit (FE) zu einer ande- ren ("Connection-Handover") oder von einem Kanal zum einem anderen auf derselben FE ("Bearer-Handover"). Er wird immer dann ausgeführt, wenn die Feldstärke zu schwach und gleichzeitig ein stärkeres Signal vorliegt. Der Wechsel kann während einer Gesprächs- oder Rufverbindung erfolgen aber...
  • Seite 348 Ascotel 200 Anzeige auf dem Handapparat Wird die Einstellung "Disp" oder "Both" gewählt, ist bei jedem Handover für 7 Sekunden die folgende Anzeige sichtbar: 1. Zeile: Icons (siehe Fig. 3.26) a m H A i M 65 $$$$ perfect 2. Zeile: Feldstärke und Gesprächsqualität (siehe Fig.
  • Seite 349: Tastaturbelegung Handapparat (Longclicks)

    Ascotel 200 Tastaturbelegung Handapparat (Longclicks) Im Normalbetrieb des Handapparates kann durch langes Drücken der folgen- den Tasten direkt in zusätzliche Funktionen gesprungen werden. Die Angaben gelten für Office 135/135pro und Office 155pro/155ATEX. Abweichungen sind mit Fussnoten vermerkt. Tab. 3.7: Longclicks auf den Handapparaten im Normalbetrieb...
  • Seite 350 Ascotel 200 Teil 4...
  • Seite 351: Teil 4 Installieren

    Ascotel 200 Teil 4 Installieren Übersicht Dieser Teil führt durch die Installation und Verdrahtung einer Ascotel 200 Anlage. Beschrieben sind Vorgehensweise, Schaltungsvarianten, Regeln und Angaben zur Wahl des richtigen Installationsmaterials. Die Reihenfolge der Kapitel richtet sich nach der Reihenfolge der Arbeiten in der Installationspraxis: •...
  • Seite 352: Installieren

    Ascotel 200 Installieren Standort Bei der Platzierung der Ascotel 200 die Standortbedingungen in Tab. 4.1 beachten. Tab. 4.1: Standortbedingungen Standortbedingung Standort allgemein • Gut zugänglich und mit ausreichender Beleuchtung Wärmestrahlung • PBX nicht in Strahlungszonen von Sonne und Heizkörper platzieren •...
  • Seite 353: Montage

    Ascotel 200 Montage Elektronikdeckel Installationsdeckel hc20117aadea0 Fig. 4.1: Gehäusedeckel Ascotel Gefahr: Vor dem Öffnen des Elektronikdeckels Netzstecker ziehen. 1. Obere Aufhängeschraube montieren. 2. Installationsdeckel abziehen (Schnappverschluss). 3. Anlage mit geöffnetem Installationsdeckel aufhängen. 4. Position der beiden unteren Schrauben anzeichnen. 5. Anlage abhängen und Schraubendübel montieren.
  • Seite 354 Ascotel 200 Kabelkanal Kabelkanal Boden hc20118aadea0 Alle Masse in mm 1) Montagevarianten *) Wenn der Kabelkanal maximal 20 mm tief ist, kann er direkt an das Gehäuse montiert werden. (Grund: V.24-Kabel kann sonst nicht eingesteckt werden) **) Achtung: Der Diskettenparkplatz wird dabei verdeckt! Fig.
  • Seite 355 Ascotel 200 hc20119aadea0 Alle Masse in mm Fig. 4.3: Massbild für Wandmontage Teil 4 Installieren...
  • Seite 356: Anschlusskonzept

    Ascotel 200 Anschlusskonzept Stromversorgung Bedarf an Steckdosen: • 1 Mehrfachsteckdose 230 VAC für PBX Basisgehäuse und Wartungsarbei- ten mit PC 1,3 m Netzsicherung hc20120aadea0 Gerätesteckdose Fig. 4.4: PBX-Speisungskabel Anschlusskonzept Teil 4...
  • Seite 357: Notstromversorgung

    Ascotel 200 Notstromversorgung Der Einsatz einer "Unterbrechungsfreien Stromversorgung" (USV) gewährleis- tet einen sicheren Betrieb der PBX. Die Notstromversorgung wird entsprechend dem Leistungsbedarf der PBX dimensioniert. Dieser wird in erster Linie durch die Anzahl der angeschlosse- nen Endgeräte bestimmt. Tab. 4.2: Leistungsbedarf PBX Anzahl Endgeräte (drahtgebunden)
  • Seite 358: Erdungskonzept

    Ascotel 200 Erdungskonzept Der Potentialausgleichsleiter ist ein wichtiger Bestandteil des Sicherheitskon- zeptes der PBX: Bitte sorgfältig und gemäss Fig. 4.5 installieren. Die für Sicherheitsbelange relevante Vorschrift EN60 950 schreibt den Poten- tialausgleich vor. Bei Wartungsarbeiten Potentialausgleichsleiter nicht unterbrechen. Steckdose 230 VAC...
  • Seite 359: Emv-Konzept

    Ascotel 200 EMV-Konzept Prozessor Auf Basisplatte (BPLS-4) integrierte Speisung hc20122aadea0 Flash-EPROM DRAM-Speicher Steckplätze für Erweiterungskarten Disketten- parkplatz Control-Taste Ext.1 Ext.2 Ext.3 Ctrl. Anschlussfeld Anschluss für Potentialausgleich Audioeingang Fixierung der Anschlusskabel Fig. 4.6: Innenansicht Ascotel Der Potentialausgleich muss vom Installateur angeschlossen werden. Dies darf nicht über den 230 V Netzschutzleiter erfolgen.
  • Seite 360: Abschirmung

    Ascotel 200 Erdklemme Ctrl. V.24 Music hc20123aadea0 2,5 mm Kabelschirmkontaktierung gelb/grün Gebäudepotentialausgleich Fig. 4.7: Anschluss des Potentialausgleichs 3.4.1 Abschirmung Anschluss von geschirmten Kabeln: 1. Abschirmung freilegen: Äusseren Kunststoffmantel auf 150 bis 200 mm Länge entfernen 2. Beilaufdraht in der Erdklemme anschliessen...
  • Seite 361: Überspannungsableiter Einsetzen

    Ascotel 200 3.4.2 Überspannungsableiter einsetzen Leitungsinstallationen, die das Gebäude des PBX-Standortes verlassen, an der Trennstelle (Hauptverteiler oder Einführungspunkt ins Gebäude) mit je einem Überspannungsableiter pro Ader schützen. Daten der Überspannungsableiter: • Ansprechspannung statisch: 245 VDC • Zünd-Spannung (bei 1kV/µs): < 800 V •...
  • Seite 362: Basisplatte (Bpls-4)

    Ascotel 200 3.5.1 Basisplatte (BPLS-4) Tab. 4.4: Anschlüsse der Basisplatte (BPLS-4) Amtsanschlüsse T TN-Schnittstellen V.24 Musikeingang Ascotel 3.5.2 Steckplätze Tab. 4.5: Verfügbare Steckplätze Steckplatz 1 Steckplatz 2 Steckplatz 3 Ascotel ✓ ✓ ✓ 3.5.3 Erweiterungskarten Ascotel kann durch eine Erweiterungskarte auf Steckplatz 1 bis 3 ausgebaut werden.
  • Seite 363: Optionskarte

    Sprechweganschaltung Relaisausgang / Steuereingang 4 umschaltbar 1 umschaltbar 3.5.5 Installations- und Bestückungsregeln • Im Ascotel 200 sind die Erweiterungssteckplätze 1 bis 3 verfügbar. 3.5.5.1 Vorgehen beim Karten-Einbau Gefahr: Vor dem Öffnen des Elektronikdeckels Netzstecker ausziehen. 1. Anlage ausschalten (Netzstecker ziehen) 2.
  • Seite 364: Installationsregeln

    Ascotel 200 Options- oder Erweiterungskarte Steckplatz 60˚ BPLS-4 hc20126aadea0 Fig. 4.10: Einsetzen einer Karte 3.5.5.2 Installationsregeln Schutz vor elektrostatischer Entladung (ESD) Auf Baugruppen mit dem ESD-Piktogramm (Fig. 4.11) befinden sich ESD- empfindliche Komponenten. Bitte folgende Handhabungs-Vorschriften beach- ten: hc20230aaxxa0 Fig. 4.11:...
  • Seite 365: Pbx Anschliessen

    Ascotel 200 2. Baugruppe aus ESD-Schutzhülle nehmen und in der PBX platzieren 3. ESD-Schutzhüllen aufbewahren Bei der Demontage: 1. Erdfläche im Anschlussfeld der PBX berühren (Potentialausgleich) 2. Baugruppe entfernen und mit der ESD-Schutzhülle verpacken PBX anschliessen 3.6.1 Anschlusstechnik Mittels Federkraftklemmen werden die Anschlussdrähte an die PBX ange- schlossen.
  • Seite 366: Portnummerierung

    Ascotel 200 3.6.2 Portnummerierung Aus der folgenden Tabellen lassen sich die Nummern der Ports, abhängig von der jeweiligen Anlagenbestückung, ermitteln. Tab. 4.8: Portnummerierung Ascotel Basisplatte Ext. 1 a/b TFE Ext. 2 Ext. 3 analoge Teilnehmerschnittstelle nur auf Ext.1 (1.5) möglich zwischen Relais und Sensor umschaltbar es können max.
  • Seite 367: Kombinationen Der Erweiterungskarten

    Ascotel 200 3.6.3 Kombinationen der Erweiterungskarten Tab. 4.9: Kombination Erweiterungskarte Ext. 1 Ext. 2 Ext. 3 Bemerkungen ODAB nur als Türfreisprech-Einrichtung oder analog Port ODAB nur als Relaiseingang oder Steuereingang EADP4 nur 2 Erweiterungskarten pro PBX EAD4C nur 1 Erweiterungskarte pro PBX...
  • Seite 368: Amtsanschluss

    Ascotel 200 3.6.4 Amtsanschluss Anschlüsse an der PBX Hinweis: Die Reihenfolge der Anschlussbelegung eines T-Ports ist verglichen mit den S-Ports umgekehrt! BPLS-4 hc20134aadea0 f e d c f e d c Port 0.1 Port 0.2 Port 0.3 Fig. 4.14: Basisanschlüsse bei Ascotel hc20135aaxxa0 [1] Die Jumper auf dem ESST müssen auf Position T sein...
  • Seite 369: Die Jumper Gemäss

    Ascotel 200 hc20136aaxxa0 Fig. 4.16: Erweiterungskarte ESST-2 mit Jumper auf Position T BPLS-4 Ext.1 Ext.2 Ext.3 hc20137aadea0 f e d c f e d c f e d c Port 1.3 Port 2.3 Port 3.3 ESST auf ESST auf ESST auf...
  • Seite 370 Ascotel 200 3.6.4.1 Aufschalten 230 VAC hc20138aadea0 [1] Speisung NT1 nicht anschliessen [2] Brücke nicht einsetzen Fig. 4.18: Basisanschluss am NT 3.6.4.2 Kabeltyp Tab. 4.10: Anforderungen an ein Kabel für den Basisanschluss (NT1 zu PBX) Aderpaare x Adern 1 x 4 oder 2 x 2...
  • Seite 371 Ascotel 200 3.6.4.3 Anschluss X.25 im D-Kanal • Um X.25-Daten, z. B. via V.24 von einem PC, über die PBX zum öffentlichen ISDN-Netz via D-Kanal übertragen zu können, werden geeignete Terminal Adapter mit S-Schnittstelle benötigt. • Der Anschluss der X.25-D-Kanal-Terminal Adapter ist nur an der S-Schnitt- stelle (Port 0.3) auf der BPLS-4 möglich.
  • Seite 372 Ascotel 200 BPLS-4 Ext.1 Ext.2 Ext.3 hc20258aadea0 a b a b a b a b a b a b Port 1.3/1.4 Port 2.3/2.4 Port 3.3/3.4 EAAB2 auf EAAB2 auf EAAB2 auf Erweiterungs- Erweiterungs- Erweiterungs- steckplatz 1 steckplatz 2 steckplatz 3 1) Siehe Tab.
  • Seite 373 Ascotel 200 3.6.4.4 ISDN-Notbetrieb Der ISDN-Notbetrieb wird mit der NOTST-Karte realisiert. Mitgelieferte Distanzbolzen einsetzen T 0 . 1 S 0 . 3 hc20140aadea0 Fig. 4.21: Montage der NOTST-Karte Die Karte wird auf die Stiftleisten von Port 0.1 und 0.3 geschraubt.
  • Seite 374 Ascotel 200 digitaler Notapparat S PBX S INST NT1 nicht an 230 VAC T PBX anschliessen T NT hc20141aadea0 Fig. 4.22: ISDN-Notbetriebsschaltung Als Notapparat muss ein notbetriebsfähiges ISDN-Endgerät angeschlossen werden. Der Notapparat muss auf Notbetrieb eingestellt sein. Er ist mit "Notap- parat"...
  • Seite 375: Teilnehmerschnittstelle Analog

    Ascotel 200 3.6.5 Teilnehmerschnittstelle analog BPLS-4 hc20142aadea0 a b a b Port 0.4/0.5 Fig. 4.23: Teilnehmerschnittstelle analog bei Ascotel BPLS-4 Ext.1 Ext.2 Ext.3 a/b TFE hc20143aadea0 a b a b a b a b a b a b a b a b...
  • Seite 376 Ascotel 200 3.6.5.1 Kabeltyp Tab. 4.11: Anforderungen an ein a/b-Kabel Aderpaare x Adern 1 x 2 verseilt nicht nötig Drahtdurchmesser Ader 0.4...0.8 mm max. 2 x 250 Ω Widerstand a/b Leitungslänge bei ø 0.6 max. 4 km Abschirmung nicht nötig 3.6.5.2...
  • Seite 377: Teilnehmerschnittstelle S

    Ascotel 200 3.6.6 Teilnehmerschnittstelle S BPLS-4 hc20145aadea0 c d e f c d e f Port 0.2 Port 0.3 Fig. 4.26: Teilnehmerschnittstelle S bei Ascotel hc20146aaxxa0 [1] Die Jumper auf dem ESST müssen auf Position S sein Fig. 4.27: Erweiterungskarte ESST-1 mit Jumper auf Position S...
  • Seite 378 Ascotel 200 hc20147aaxxa0 Fig. 4.28: Erweiterungskarte ESST-2 mit Jumper auf Position S BPLS-4 Ext.1 Ext.2 Ext.3 hc20148aadea0 c d e f c d e f c d e f c d e f c d e f c d e f Port 1.1...
  • Seite 379 Ascotel 200 3.6.6.1 Businstallationen Der S-Bus ist ein 4-adriger, serieller ISDN-Bus. Er beginnt jeweils an einer S-Schnittstelle der PBX. Abhängig von Leitungslänge und der Anzahl Endge- räte sind vier Buskonfigurationen möglich: Tab. 4.12: S-Bus-Konfigurationen in Abhängigkeit von Leitungslänge und der Anzahl Endgeräte...
  • Seite 380: "Pt 10: Die S-Bus-Verlängerung", Seite

    Ascotel 200 4. Anschluss- Stelle Ω 2 x 100 max. 20 m hc20151aadea0 max. 500 m Fig. 4.32: S-Bus, lang Anschluss- Stelle Ω 2 x 100 hc20152aadea0 max. 1000 m Fig. 4.33: S-Bus, Punkt-Punkt Grössere Distanzen (bis zu 8 km) können mit der S-Bus-Verlängerung PT 10 erreicht werden.
  • Seite 381: Installationsregeln

    Ascotel 200 Installationsregeln • Busende immer mit 2 x 100 Ω (0.25 W, 5 %) abschliessen! • Wird die Teilnehmerverkabelung in die Installation einer universellen Gebäudeverkabelung UGV integriert, ist der S-Bus gemäss Abbildung aus- zukreuzen. Normierte Kontaktbelegung hc20153aadea0 Fig. 4.34: Auskreuzung am S-Bus in der universellen Gebäudeverkabelung...
  • Seite 382: Verschiedene Endgerätetypen Am Selben S-Bus

    Ascotel 200 RJ45, zweifach Ansicht RJ45 von vorne Gehäuseschirme verbinden Ω 2x100 hc20155aadea0 Widerstände nur am Busende einsetzen Fig. 4.36: Anschluss RJ45, Zweifachdose 3.6.6.3 Verschiedene Endgerätetypen am selben S-Bus An einem S-Bus können bis zu 8 Endgeräte unterschiedlicher Typen ange- schlossen werden: Handelsübliche ISDN-Endgeräte:...
  • Seite 383 Ascotel 200 ren Endgeräte an diesem Bus müssen sich mit EAZ 2...8 bei der PBX anmel- den. Wenn nicht bekannt ist, ob sich ein Endgerät mit seiner EAZ anmeldet, kann dies wie folgt ermittelt werden: 1. Ein Endgerät mit EAZ 1 an einen S-Bus anschliessen, z. B. mit Anschluss- nummer 44.
  • Seite 384: Teilnehmerschnittstelle Ad2

    Ascotel 200 3.6.7 Teilnehmerschnittstelle AD2 BPLS-4 Ext.1 Ext.2 Ext.3 hc20156aadea0 a b a b a b a b a b a b a b a b a b a b a b a b Port 1.1/1.2 Port 1.3/1.4 Port 2.1/2.2 Port 2.3/2.4...
  • Seite 385 Ascotel 200 3.6.7.1 Konfiguration AD2-Bus Abhängig von der Leitungslänge können pro AD2-Schnittstelle 1 oder 2 Endgeräte angeschlossen werden. Damit die max. zulässige Signalverzö- gerungszeit nicht überschritten wird, gelten folgende Anforderungen bezüglich Buslänge: Tab. 4.15: Maximale AD2-Buslänge abhängig von der Anzahl Endgeräte Anzahl Endgeräte...
  • Seite 386 Ascotel 200 3.6.7.2 Einschränkungen Die maximale Länge eines AD2-Busses wird zusätzlich eingeschränkt durch: • Leistungsbedarf angeschlossener Endgeräte und deren Zusatzeinrichtun- • Leitungswiderstand (abhängig von Leitungslänge und Drahtdurchmesser) Tab. 4.16: Leistungsbedarf der Endgeräte am AD2-Bus Systemendgerät Zusatzeinrichtung max. Leistungsbedarf [mW] Office 10 —...
  • Seite 387 Ascotel 200 Leistungsbedarf aus der PBX, wenn das Endgerät mit Steckernetzteil gespeist wird (notwendig für Hinterleuchtung der Anzeige) Die folgende Tabelle zeigt das verfügbare Leistungsangebot in Abhängigkeit der Leitungslänge und des Leitungsquerschnitts. Daraus kann die Anzahl und Art der Endgeräte ermittelt werden, die bei den gegebenen Bedingungen am AD2-Bus angeschlossen werden können.
  • Seite 388: Auslegungsbeispiele

    Ascotel 200 3.6.7.3 Auslegungsbeispiele Beispiel 1 Office 45 mit 1 Erweiterungstastenfeld und Alphatastatur Leistungsbedarf gemäss Tab. 4.16: 1290 mW Tab. 4.17 ergibt sich: • Maximale Leitungslänge bei einem Drahtdurchmesser von 0.4 mm: 782 m • Maximale Leitungslänge bei einem Drahtdurchmesser von 0.6 mm: 1200 m...
  • Seite 389 Ascotel 200 3.6.7.4 Installationsregeln • Wenn die Ascotel DECT Funkeinheit eingesetzt wird, kein weiteres Syste- mendgerät an diesen AD2-Bus anschliessen • Am Bus-Ende keine Abschlusswiderstände einsetzen • Verschiedene Kabelquerschnitte an denselben Bus vermeiden • Für das Anschliessen der Endgeräte die mitgelieferten Kabel verwenden 3.6.7.5...
  • Seite 390: Zentralwecker

    Ascotel 200 3.6.7.7 Endgeräte Folgende Systemendgeräte können am AD2-Bus betrieben werden: • Systemendgeräte der Office Familie • Office Pocket Adapter • Ascotel DECT Funkeinheit Die Endgeräte an einem AD2-Bus werden über eine 1-stellige Endgeräte-Aus- wahlziffer (EAZ) adressiert. Beispiel: Die Adresse eines Endgeräts mit der EAZ 2 an der AD2-Schnittstelle 1.1 lautet 1.1-2.
  • Seite 391: Audio-Eingang

    Ascotel 200 3.6.9 Audio-Eingang Der Audio-Eingang dient zum Einspielen von Musik auf eine Verbindung mit wartendem Anrufer. Diese Quelle kann auch als Hintergrundmusik für "Musik wenn aufgelegt", Seite 236 verwendet werden. Als Musikquelle kann ein beliebiges Abspielgerät (Tonband, CD-Player, ... ) mit Line-Ausgang verwendet werden.
  • Seite 392: Endgeräte Installieren

    Ascotel 200 Endgeräte installieren Systemendgeräte Anschlüsse Die Anschlüsse auf der Unterseite der Systemendgeräte sind mit folgenden Symbolen gekennzeichnet. Tab. 4.21: Anschlusssymbole an Systemendgeräten Symbol Bei diesem Symbol anschliessen Hörer (gewendeltes Kabel) hc20162aaxxa0 Anschlussdose (Anschlusskabel) hc20163aaxxa0 Zusatzgeräte EKP, AKB bzw. ZTF...
  • Seite 393: Office 10

    Ascotel 200 Endgeräteauswahl An einer AD2-Schnittstelle können 2 Office Systemendgeräte angeschlossen werden. Die PBX kann die beiden Endgeräte nur aufgrund der Stellung des Adress-Schalters am Endgerät unterscheiden. Folgende Einstellungen sind möglich: • EAZ1 • EAZ2 Apparatetyp Der Apparatetyp (Komfortapparat oder Reihenapparat) wird mit der Konfigura- tion des Systems festgelegt.
  • Seite 394 Ascotel 200 Anschluss 1. AD2-Bus-Adresse einstellen (Fig. 4.42). 2. Anschluss-Stecker in Anschlussdose stecken. 3. Endgerät anmelden: Foxtaste 2x drücken. Bestätigungston ertönt. 4. Wenn das System konfiguriert ist, Funktion des Endgeräts testen. 5. Telefon beschriften. EAZ2 EAZ1 hc20167aadea0 Fig. 4.42: AD2-Bus-Adresse einstellen...
  • Seite 395: Office 25, Office 35, Office 45

    Ascotel 200 4.1.2 Office 25, Office 35, Office 45 Montage 1. AD2-Bus-Adresse unter dem Beschriftungsschild des Endgeräts einstel- len. – EAZ1 = Adress-Schalter nicht gedrückt (ausgerastet) – EAZ2 = Adress-Schalter gedrückt (eingerastet) 2. Gewendeltes Kabel auf der Unterseite des Office stecken.
  • Seite 396 Ascotel 200 4.1.2.1 Erweiterungstastenfeld EKP für Office 35 und Office 45 Das EKP ergänzt ein Office 35 / Office 45 um zusätzlich 10 frei programmier- bare Tasten. Pro Endgerät sind 3 EKP anschliessbar. Wird eine Alphatastatur angeschlossen, können weitere 2 EKP angeschlossen werden.
  • Seite 397 Ascotel 200 Ist das EKP an ein Office 35 angeschlossen, leuchten die LED-Anzeigen rot. Ist das EKP an ein Office 45 angeschlossen, leuchten die LED-Anzeigen rot und gelb. 4.1.2.2 Alphatastatur AKB für Office 35 und Office 45/Office 45pro Die AKB vereinfacht die Benutzung der Alphawahl. Sie erleichtert die Eingabe von Texten und die Konfiguration des Office 35 / Office 45 / Office 45pro.
  • Seite 398: Office 20, Office 30, Office 40

    Ascotel 200 4.1.3 Office 20, Office 30, Office 40 Montage 1. AD2-Bus-Adresse unter dem Beschriftungsschild des Endgeräts einstel- len. – EAZ1 = Adress-Schalter nicht gedrückt (ausgerastet) – EAZ2 = Adress-Schalter gedrückt (eingerastet) 2. Gewendeltes Kabel am Hörer stecken. 3. Anschlusskabel am Endgerät stecken und durch Zugentlastung führen.
  • Seite 399 Ascotel 200 4.1.3.1 Zusatztastenfeld ZTF für Office 30 und Office 40 Das ZTF ergänzt ein Office 30 oder Office 40 um zusätzlich 20 frei program- mierbare Tasten. Montage 1. Anschlusskabel des Endgeräts aus Anschlussdose ziehen. 2. Verbindungskabel des ZTF durch die dafür vorgesehene Öffnung mit dem Stecker X4 verbinden (Fig.
  • Seite 400: Pocket Adapter

    Ascotel 200 Pocket Adapter V.24 (B) hc20173aadea0 V.24 (A) Fig. 4.48: Anschluss von Systemendgerät und PC am Pocket Adapter Der Pocket Adapter (PA) ermöglicht den Anschluss eines PCs an eine Teil- nehmerschnittstelle AD2. Gleichzeitig kann an derselben Teilnehmerschnitt- stelle ein Office Endgerät angeschlossen werden. Dazu müssen das Office Endgerät und der PA unterschiedliche Endgeräte-Auswahlziffern (EAZ) haben.
  • Seite 401: Endgeräteauswahl

    Ascotel 200 V.24 D-Sub-9 male female Übertragungsrate Flusskontrolle Konfiguration RX A "ON" 2. Endgerät TX A TX B Konfiguration RX B hc20175aadea0 Fig. 4.50: LED-Anzeigen und DIP-Schalter Detailangaben zu V.24 siehe Kapitel "V.24-Schnittstelle", Seite 411 in diesem Teil. 4.2.2 Endgeräteauswahl An einer AD2-Schnittstelle kann zusätzlich zu einem Office Endgerät ein Pok-...
  • Seite 402: Kommunikations-Parameter

    Ascotel 200 4.2.3 Kommunikations-Parameter An den angeschlossenen Geräten müssen dieselben Kommunikations-Para- meter eingestellt werden. Am PA geschieht das mit den DIP-Schaltern S1...S8 (Fig. 4.50). Mit den DIP-Schaltern S1 und S3 wird eingestellt, welche beiden Geräte mit- einander kommunizieren. Tab. 4.24: Einstellung der Übertragungsrate...
  • Seite 403: Led-Anzeige

    Ascotel 200 4.2.3.1 LED-Anzeige: Die 4 LED zeigen den Zustand der Geräte und die aktuelle Richtung der Daten- übertragung an. Tab. 4.27: LED-Anzeige LED ein LED blinkt LED blitzt 1x LED blitzt 2x RX A DTR B = on Daten von PBX zu Psion XOFF von Psion –...
  • Seite 404 Ascotel 200 Tab. 4.31: Meldung eines ankommenden Anrufs CALL V FROM nnnn <cr> Die PC Dial Anwendung zeigt einen Anruf mit einer der nebenste- CALL V FROM name / nnn <cr> henden Meldungen an, je nachdem ob die Namen- oder Nummern- CALL V FROM name / <cr>...
  • Seite 405: Anwendungen

    Ascotel 200 4.2.5 Anwendungen V.24 (B) Pocket Adapter hc20176aadea0 Fig. 4.51: Anschluss eines PC via V.24 des Pocket Adapters Tab. 4.35: Empfohlene Einstellungen Anwendung Pocket Adapter Generell für alle Anwen- Übertragungsrate: 9600 Bit/s Übertragungsrate: 9600 Bit/s dungen Konfiguration: Format: 8 Bit Adresse: 2.
  • Seite 406: Ascotel Dect Cordless-System

    Ascotel 200 Ascotel DECT Cordless-System Standort Die in der Projektierung gefundenen Standorte für die Handapparate, die Ladestationen und die Funkeinheiten nach folgenden Kriterien prüfen: • Einfluss auf den Funkbetrieb • Umgebungsbedingungen Einflüsse auf den Funkbetrieb Der Funkbetrieb wird durch folgende Einflüsse beeinträchtigt: •...
  • Seite 407: Umgebungsbedingungen

    Ascotel 200 Umgebungsbedingungen Tab. 4.37: Umgebungsbedingungen Raumklasse Betriebstemperatur 5...40°C (SB-4) bzw. 10...55°C (SB4+, SB-8) Relative Feuchtigkeit 30...80% • Bei Einbau: Konvektion sicherstellen (Platz für Belüftung). • Übermässige Staubeinwirkung vermeiden. • Chemische Einflüsse vermeiden. • Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Hinweis: Können diese Anforderungen nicht erfüllt werden (z. B. für Aussen- montage), geeignete Schutzgehäuse verwenden.
  • Seite 408: Funkeinheiten Montieren

    Ascotel 200 Funkeinheiten montieren Abdeckung der Funkeinheit nicht demontieren! (Bei Demontage erlischt Gewährleistungsanspruch) 1. Montagebügel montieren (Bohrplan siehe Fig. 4.53). Dabei Mindestab- stände einhalten (siehe Fig. 4.54). 2. 1 Anschlussdose AD2 in der Nähe der Funkeinheit platzieren. Jede Funkeinheit beansprucht einen AD2-Bus: Keine weiteren Endgeräte anschliessen.
  • Seite 409: Funkeinheit Anschliessen

    Ascotel 200 X [1] Alle Masse in mm haz0081aadeb0 [1] X = 200: Minimalabstand, falls die FE an derselben PBX angeschlossen sind (synchron) X = 2000:Minimalabstand, falls die FE nicht an derselben PBX angeschlossen sind (nicht synchron) Minimalabstände unbedingt einhalten Fig.
  • Seite 410 Ascotel 200 Tab. 4.38: Anschlüsse an der Ascotel DECT-Funkeinheit Buchsen Buchse 1: AD2-Schnittstelle Buchse 2: Speisegerät RJ12 SB-4 SB-4+ SB-8 / SB-4 SB-4+ / SB-8 / SB-8ANT SB-8ANT lokale lokale lokale lokale lokale Speisung + Speisung – Speisung – Speisung + Speisung –...
  • Seite 411: 24-Schnittstelle

    Ascotel 200 V.24-Schnittstelle Allgemeines Ctrl. V.24 Music hc20185aadea0 D-Sub-9 male Fig. 4.56: Die V.24-Schnittstelle befindet sich auf der Basisplatte BPLS-4 V.24 ist eine serielle Schnittstelle zum Anschluss eines Druckers oder eines PC. Gemäss V.24-Empfehlung ist die Kabellänge 15 m und die Übertragungs- geschwindigkeit 9’600 Bit/s.
  • Seite 412 Ascotel 200 Die Signale sind wie folgt festgelegt: Tab. 4.40: V.24-Signale Signal Signalrichtung CCITT- Name / Funktion Norm V.24 D-Sub-9 D-Sub-25 Transmitted Data Received Data Request To Send Clear To Send Data Terminal Ready Data Set Ready Data Carrier Detect SGND –...
  • Seite 413: Flusskontrolle

    Ascotel 200 6.1.1 Flusskontrolle Der Datenfluss wird von den beteiligten Geräten je nach eingestelltem Modus gesteuert. Die gebräuchlichsten Modi sind XON / XOFF oder RTS / CTS. 6.1.1.1 XON / XOFF Modus Dieser Modus ist auch als Software-Handshake bekannt. Der Datenfluss wird durch den Datenempfänger gesteuert. Er sendet ein XOFF-Signal über die Datenleitung, sobald sein Eingabespeicher voll ist und...
  • Seite 414: Steckerarten

    Ascotel 200 Steckerarten Tab. 4.41 ist die Art der in den Geräten eingebauten Steckverbindungen (Buchse / female / neg. oder Stecker / male / pos.) und der Gerätetyp DTE oder DCE ersichtlich. hc20186aadea0 D-Sub, 9-polig, D-Sub, 25-polig, male female Fig. 4.57: V.24-Steckerarten, Sicht auf Stecker von vorne...
  • Seite 415: Kabelarten

    Ascotel 200 Kabelarten Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über die in Ascotel Anlagen vor- kommenden V.24-Verbindungen und die dafür verwendeten Stecker- und Kabelarten. Tab. 4.42: V.24 Kabelarten in Ascotel-Anlagen BPLS-4 Serieller Drucker BPLS-4 X / [1] Serieller Drucker X / [1]...
  • Seite 416 Ascotel 200 Tab. 4.44: Kabel gerade (Modemkabel) Signal Kabeladern Signal D-Sub-9 D-Sub-9 D-Sub-25 female female female SGND SGND hc20188aaxxa0 Anwendung mit Ascotel Drucker Tab. 4.45: Druckerkabel: Drucker - BPLS-4 Signal Kabeladern Signal D-Sub-25 D-Sub-9 (fe)male female SGND SGND hc20189aaxxa0 Anwendung...
  • Seite 417: Einrichtungen Der Optionskarte Odab

    Ascotel 200 Einrichtungen der Optionskarte ODAB Auf der Optionskarte ODAB befinden sich folgende Einrichtungen: • 1 Teilnehmerschnittstelle analog (nur auf Steckplatz Ext. 1) • 4 frei verfügbare Relais oder Steuereingänge Mit dem Ascotel Configurator kann die Teilnehmerschnittstelle, Steuereingang und Relais als Türfreisprecheinrichtung konfiguriert werden.
  • Seite 418: Analoge Schnittstellen Und Freie Eingänge/Relais

    Ascotel 200 Analoge Schnittstellen und freie Eingänge/Relais BPLS-4 Ext.1 Ext.2 Ext.3 hc20192aadea0 1 2 1 2 1 2 1 2 Port 1.1/1.2 Port 1.3/1.4 Port 1.5 ODAB auf Steckplatz Ext. 1 Fig. 4.60: Optionskarte ODAB als analoge Teilnehmerschnittstelle konfiguriert Einrichtungen der Optionskarte ODAB...
  • Seite 419: Frei Verfügbare Steuereingänge

    Ascotel 200 BPLS-4 Ext.1 Ext.2 Ext.3 hc20193aadea0 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 Port 2.1/2.2 Port 2.3/2.4 Port 3.1/3.2 Port 3.3/3.4 ODAB auf ODAB auf Steckplatz Ext. 2 Steckplatz Ext. 3 1) Siehe Tab.
  • Seite 420: Frei Verfügbare Relais

    Ascotel 200 7.1.2 Frei verfügbare Relais Mit einem Relaiskontakt können beliebige externe Geräte oder Einrichtungen geschaltet werden. Verwendung für Heizungssteuerung, Alarmanlage, Aussenbeleuchtung (even- tuell via externes Relais für 230 VAC), u.a. Tab. 4.46: Betriebsdaten Kontaktart (normally open, Arbeitskontakt, Schliesser) Kontaktbelastung max.
  • Seite 421 Ascotel 200 BPLS-4 Ext.1 Ext.2 Ext.3 KT TS TO R/S hc20194aadea0 1 2 1 2 1 2 1 2 Ta Tb ODAB auf Steckplatz Ext. 1 Fig. 4.62: Optionskarte ODAB als Türsprechschnittstelle konfiguriert Tab. 4.47: Anschlüsse der Türfreisprech-Einrichtung Anschluss Funktion Wert 600 Ω...
  • Seite 422: Anschluss 2-Draht, 600-Ohm-Sprechpfad

    Ascotel 200 Frei verfügbar 1.3 / TO Konf. für 1.2 / TS Türsprechstelle 1.1 / KT hc20195aadea0 Fig. 4.63: Jumper-Konfiguration für ODAB als Türfreisprechstelle 7.2.1 Anschluss 2-Draht, 600-Ohm-Sprechpfad Türlautsprecher Türfreisprech-Einrichtung (TFE) (TL) ODAB Sprechweg Sprechweg- speisung Türöffner 230 VAC Klingeltaster muss...
  • Seite 423: Installation Prüfen

    Ascotel 200 Installation prüfen Folgende Punkte sorgfältig prüfen, um Betriebsstörungen zu vermeiden. S-Bus • Sind in der letzten Steckdose am S-Bus die Abschlusswiderstände einge- setzt? • Stimmen die Werte der eingesetzten Widerstände? (100 Ω) • Sind alle Kabelschirme mit dem Gehäuse der PBX bzw. dem Hauptverteiler...
  • Seite 424 Ascotel 200 Steckdose 230 VAC Auftrennen für Messung Trennstelle Ω Gebäudepotential hc20197aadea0 Fig. 4.65: Widerstandsmessung zwischen PBX und NT 1 Installation prüfen Teil 4...
  • Seite 425: Teil 5 Konfigurieren

    Ascotel 200 Teil 5 Konfigurieren Übersicht Durch das Konfigurieren erhält die PBX ihre kundenspezifischen Merkmale. In diesem Teil sind alle Aspekte der Konfiguration beschrieben. Anschlussar- ten, Einstellungen und Bedingungen für lokale Konfiguration und Fernkonfigu- ration werden erläutert. Die Konfiguration einer Ascotel-Anlage wird ausschliesslich mit dem Ascotel Configurator durchgeführt.
  • Seite 426: Erststart Der Anlage

    Ascotel 200 Erststart der Anlage Die Anlage kann durch einen Erststart in den Auslieferungszustand gebracht werden. Dabei werden alle Parameterwerte auf ihren Erststartwert gesetzt oder gelöscht und ein Selbsttest ausgeführt. Ein Erststart kann auf zwei Arten durchgeführt werden: Erststart der Anlage via Hardware •...
  • Seite 427: Konfiguration

    Ascotel 200 Konfiguration Anforderungen an Software und Hardware • Die Windows-Komponente "DFÜ-Netzwerk" und das Netzwerk-Protokoll TCP-IP müssen installiert sein. • Das ISDN-Modem ist mit dem PC verbunden bzw. die interne ISDN-Karte ist gesteckt. • Ein Modemtreiber, der PPP unterstützt, muss vorhanden sein. Bei den Modem-Eigenschaften ist unter "Wahlparameter"...
  • Seite 428: Anschlussarten Lokal

    Ascotel 200 Anschlussarten lokal Es bestehen drei Varianten, wie der Ascotel Configurator lokal an Ascotel angeschlossen werden kann. V.24 hc20198aaxxa0 Fig. 5.1: Anschluss an V.24-Schnittstelle BPLS-4 V.24 Pocket Adapter hc20199aadea0 Fig. 5.2: Anschluss über Pocket Adapter an AD2-Schnittstelle hc20200aadea0 PC mit ISDN-Karte oder ISDN-Modem Fig.
  • Seite 429: Kommunikationseinstellungen

    Ascotel 200 3.3.1 Kommunikationseinstellungen Je nach Anschlussart müssen im Ascotel Configurator bestimmte Einstellun- gen vorgenommen werden. Anschlussart Menü im Ascotel Configurator Einstellungen im Dialogfenster V.24 und Pocket "Kommunikation / Einstellungen / COM- • COM-Port des PC’s auswählen, an wel- Adapter Port"...
  • Seite 430: Bedingungen Für Lokale Konfiguration

    Ascotel 200 3.3.3 Bedingungen für lokale Konfiguration • Gültiges Passwort. • Übereinstimmende Einstellungen der Kommunikationsparameter bei der PBX und dem Ascotel Configurator. • Bei Anschlussart S-Bus: Richtiges Fernkonfigurationsziel eingegeben. • Flusskontrolle auf HW (RTS / CTS). Fernkonfiguration Ascotel bietet die Möglichkeit, alle PBX-Konfigurationsdaten via Fernkonfigu- ration abzufragen und zu konfigurieren.
  • Seite 431: Kommunikationseinstellungen

    Ascotel 200 3.4.1 Kommunikationseinstellungen Anschlussart Menü im Ascotel Configurator Einstellungen im Dialogfenster S-Bus "Kommunikation / Einstellungen / ISDN" • DFÜ-Netzwerk auswählen • Fernkonfigurationsziel (Interne Teilneh- mernummer) eingeben • Kontrollkästchen ”Verbindung über ISDN” aktivieren Für die Anschlussart S-Bus muss auf dem PC ein DFÜ-Netzwerk eingerichtet werden: 3.4.2...
  • Seite 432: Erststartwerte Für Fernkonfiguration

    Ascotel 200 3.4.3 Erststartwerte für Fernkonfiguration • Jeder Teilnehmer ist berechtigt die Prozeduren zur Freigabe (*753 / *754) bzw. Sperrung (#753 / #754) der Fernkonfiguration auszuführen. • Fernkonfiguration ist offen. • Fernkonfigurationsziel ist die interne Teilnehmernummer 19. • Unabhängig ob DDI vorhanden oder nicht, ist der Datendienst standardmäs- sig so konfiguriert, dass eine ankommende Verbindung mit dem Daten- diensttyp "B-Kanal transparent"...
  • Seite 433: Installation Ascotel Configurator

    Ascotel 200 Installation Ascotel Configurator Für weitere Informationen zur Installation des Ascotel Configurators wird auf die Installationsanleitung verwiesen. Ascotel Configurator Die PC-Software Ascotel Configurator erfüllt zwei Hauptaufgaben. Es lassen sich alle Ascotel-Eigenschaften konfigurieren. Die integrierte Verkehrsdaten- auswertung Ascotel Tax ermöglicht einen Überblick über das Verkehrsaufkom- men und die aufgelaufenen Gebühren.
  • Seite 434: Zugangskonzept

    Ascotel 200 Zugangskonzept 5.2.1 Zugang mit Passwörtern Um sicherzustellen, dass die PBX nur von den berechtigten Betreuern konfigu- riert werden kann, ist der lokale Zugang sowie die Möglichkeit der Fernwartung über Passwörter abgesichert. Abgewiesene Zugangsversuche mit fehlerhaften oder falsch eingetippten Passwörtern werden in einem Zugangsprotokoll erfasst.
  • Seite 435: Syntax Der Passwörter

    Ascotel 200 Hinweis: Nach Abschluss der ersten Anlagen-Konfiguration sollten statt der Erststart-Passwörter neue Passwörter gewählt werden. Damit wird auch verhindert, dass bei Freigabe des Zugriffs zur Fernwartung unberechtigte Personen die PBX mittels Passwörtern von Ferne manipulieren können. Berechtigungsstufe 4 ist für die Fernwartung durch ein Service-Center vorge- sehen.
  • Seite 436: Aktualisierung Von Passwörtern

    Ascotel 200 5.2.4 Aktualisierung von Passwörtern Jedes Passwort kann auf der entsprechenden Berechtigungsstufe gegen ein neues Passwort ausgetauscht werden. Eine höhere Berechtigungsstufe ermöglicht das Ändern des Passwortes einer tieferen Berechtigungsstufe. Ist das Passwort auf Stufe 4 vergessen gegangen, muss ein Neustart gemacht werden.
  • Seite 437: Zugriffsversuche

    Ascotel 200 Es gibt pro Berechtigungsstufe sowie für die Zugriffsversuche ein Protokoll, in der die Zugriffe eingetragen werden. Protokollname: • Telefonistin • Systemmanager • Installateur • Service-Center • Zugriffsversuche Ist bei einem Zugriff mit einer bestimmten CLIP-Nummer ein Eintrag mit die- sem CLIP bereits im Protokoll der entsprechenden Berechtigungsstufe vorhan- den, wird dieser Eintrag überschrieben.
  • Seite 438: Datenfluss Zwischen Pbx Und Ascotel Configurator

    Ascotel 200 Datenfluss zwischen PBX und Ascotel Configurator Festplatte PC oder sonstige Datenträger Konfigurations- daten hc20202aadea0 Arbeitsspeicher Fig. 5.5: Datenfluss zwischen PBX und Ascotel Configurator Download: Lesen der aktuellen PBX-Konfigurationsdaten in den PC- Arbeitsspeicher (RAM). Nach diesem Vorgang ist im Arbeits- speicher des PC’s eine Kopie der PBX-Konfigurationsdaten vor-...
  • Seite 439: Navigation

    Ascotel 200 Navigation Menüleiste Symbolleiste Kundenname Registergriffe Eingabefeld hc20203aadea0 Menübaum: Kontrollkästchen Dialogfenster - Thematische Gliederung (Checkboxen) - Numerierungsplan oder - Index (Alphabetisch) Fig. 5.6: Bedienungsoberfläche des Ascotel Configurators Teil 5 Ascotel Configurator...
  • Seite 440: Im Dialogfenster Navigieren

    Ascotel 200 5.4.1 Im Dialogfenster navigieren • Zu einer anderen Seite wechseln: Ist der Dialog mehrseitig, kann duch Anklicken der Registergriffe geblättert werden. • Daten ändern in einem Eingabefeld: Eintrag überschreiben oder vorkonfigu- rierten Eintrag aus Kombinationsfeld wählen. • Daten ändern in einem Listfeld: Vorkonfigurierten Eintrag aus Klappmenü...
  • Seite 441 Ascotel 200 Der klare Aufbau der Bedienungsoberfläche vereinfacht das Arbeiten mit dem Ascotel Configurator. Um verschiedenen Navigationsphilosophien gerecht zu werden, kann eine von drei Ansichten ausgewählt werden: Thematische Gliederung Nummerische Gliederung Alphabetische Gliederung hc20205aadea0 Fig. 5.8: Wählbare Ansichten Thematische Die Einträge im Menübaum sind nach Themen (Teilnehmer, Gliederung: Sammelanschluss, LCR, …) zusammengefasst.
  • Seite 442: Im Menübaum Navigieren

    Ascotel 200 5.4.2 Im Menübaum navigieren (Thematische Gliederung und Nummerische Gliederung) • Einem geschlossenen Ordner steht ein "+" vor; Anklicken mit dem Mauszei- ger öffnet den Ordner. • Einem offenen Ordner steht ein "-" vor; Anklicken mit dem Mauszeiger schliesst den Ordner.
  • Seite 443: Verkehrsdatenauswertung Ascotel Tax

    Ascotel 200 Verkehrsdatenauswertung Ascotel Tax Ascotel Tax ist ein integrierter Bestandteil der PC-Software Ascotel Configura- tor. Damit kann man sich einen einfachen und effizienten Überblick über das Verkehrsaufkommen und die anfallenden Gebühren der Anlage zu verschaf- fen. Die Software läuft unter allen gängigen Windows Betriebssystemen.
  • Seite 444: Installation, Anschluss An Pbx Und Zugangskonzept

    Ascotel 200 5.5.1 Installation, Anschluss an PBX und Zugangskonzept Ascotel Tax ist Bestandteil des Ascotel Configurators. 5.5.2 Lesen der Verkehrsdaten Um die Verkehrsdaten aus einer Ascotel-Anlage auszulesen, müssen folgende Schritte befolgt werden: 1. PC lokal an PBX anschliessen oder für Fernkonfiguration vorbereiten, siehe Kapitel "Anschlussarten lokal", Seite 428...
  • Seite 445: Navigation

    Ascotel 200 5.5.3 Navigation Auswahl nach Menüleiste Gesprächsart Auswahl nach Auswahl nach Filtern Symbolleiste Datum Richtung hc20207aadea0 Tabelle mit Verkehrsdaten Anzahl Gespräche Gebühren Fig. 5.10: Bedienungsoberfläche Ascotel Tax hc20208aadea0 Fig. 5.11: Symbolleiste Ascotel Tax Teil 5 Ascotel Configurator...
  • Seite 446: Spaltenansicht

    Ascotel 200 5.5.4 Spaltenansicht Um für einen bestimmten Zweck nur die wesentlichen Einträge anzuzeigen, können im Datendialog “Einstellungen / Spaltenauswahl” die Spalten wahl- weise ein- oder ausgeblendet und ihre Reihenfolge definiert werden. Standard- mässig werden nur die Spalten mit den wichtigsten Daten angezeigt.
  • Seite 447: Filter

    Ascotel 200 5.5.6 Filter Die Verkehrsdaten können nach • Teilnehmer • Kostenstelle • Amtsleitung • Amtsnummer gefiltert werden. Bei der Auswahl von "Alles" werden die Daten ungefiltert angezeigt. hc20210aadea0 Fig. 5.13: Eingabedialog Filter Teil 5 Ascotel Configurator...
  • Seite 448: Selektion

    Ascotel 200 5.5.7 Selektion Die Datenauswahl kann zusätzlich noch durch weitere Eingaben, die kombi- nierbar sind, den Bedürfnissen des Benutzers angepasst werden: Datum: Nur Verkehrsdaten anzeigen, die während eines bestimm- ten Zeitraum erfasst wurden. Gesprächsart: Anzeige der Daten, die als Privat- oder Geschäftsgesprä- che registriert sind.
  • Seite 449: Sortieren Nach Spalte

    Ascotel 200 5.5.8 Sortieren nach Spalte Die Daten der aktuellen Anzeige können sortiert werden. Durch Klicken auf einen Spaltenkopf werden die Daten nach dem Inhalt der entsprechenden Spalte in auf- oder absteigender Reihenfolge sortiert. Das Dreieck am rechten Rand des Spaltenkopfes gibt die Sortierordnung an.
  • Seite 450: 5.5.10 Datenverwaltung

    Ascotel 200 5.5.10 Datenverwaltung Speichern Die Verkehrsdaten können auf einen Datenträger wie Festplatte oder Diskette in eine Datei mit der Endung .tax gespeichert werden. Exportieren Für eine Weiterverarbeitung können die Daten ins Excel-Format exportiert werden. Archivieren Mit dem Archivieren von Verkehrsdaten können Daten eines beliebigen Zeit- raums gesichert werden.
  • Seite 451: Online-Hilfe Für Ascotel Configurator

    Ascotel 200 Online-Hilfe für Ascotel Configurator Ascotel Configurator bietet eine umfassende Bedienerunterstützung: Art der Hilfe Symbol Bedienung Kontext- Der Benützer erhält Hilfestellung zu einem Ele- Sensitiv: ment des Ascotel Configurators, wenn er mit der rechten Maustaste darauf klickt, bei Texteinga- befeldern durch Rechtsklick auf den dazugehö-...
  • Seite 452 Ascotel 200 Verbindung über Ascotel Speichern Speicher- V.24, PA, S-Bus Configurator medium oder ISDN Evtl. Sicherheits- Download kopie Konfigurieren der Konfigurationsdaten Upload Sicherheitskopie Zeit hc20215aadea0 Fig. 5.16: Arbeitsablauf bei einer PBX-Konfiguration Ascotel Configurator Teil 5...
  • Seite 453 Ascotel 200 1. Der Ascotel Configurator wird für die Konfiguration vorbereitet (Wahl der Kommunikationsschnittstelle, Fernwartungsnummer, …). 2. Die Verbindung wird aufgebaut. Durch den Download wird im Arbeitsspei- cher des PC’s eine Kopie der PBX-Konfigurationsdaten erstellt. Vor einer umfangreichen Umkonfiguration empfiehlt es sich die PBX-Konfigurations- daten zuerst auf einem Datenträger (Festplatte, Diskette, …) sichern.
  • Seite 454: Datenverwaltung

    Ascotel 200 Datenverwaltung Ascotel Configurator verwaltet die PBX-Konfigurationsdaten einer beliebigen Anzahl Ascotel 200-Anlagen. • Die PBX-Konfigurationsdaten werden in eine Datei mit der Endung .pbx gespeichert. • Für jede Ascotel-Anlage können mehrere Dateien erstellt werden, die unter- schiedliche Datenstände beinhalten. • Eine .pbx-Datei kann –...
  • Seite 455: Konfigurationsschritte

    Ascotel 200 Konfigurationsschritte PBX konfigurieren Die ersten Konfigurationsschritte: 1. Erststart Anlage 2. Einstieg in die Konfiguration 3. Nummerierungsplan definieren – Für die Wahl der Teilnehmernummern sind die vom Netzbetreiber gelie- ferten Durchwahlnummern (DDI-Nummern) von Bedeutung. Siehe "Nummerierungsplan". Die Nummern können 1- bis 5-stellig sein.
  • Seite 456: Ascotel Dect Konfigurieren

    Ascotel 200 Ascotel DECT konfigurieren 6.2.1 Vorgehen Nach der Installation der DECT Funkeinheiten ist die System-Konfiguration zu ergänzen. Bei einer Erstkonfiguration des Systems sind Punkt 1 und 2 bereits durch den vorangehenden Abschnitt erledigt. 1. Nummerierungsplan mit den Ascotel DECT-Teilnehmernummern ergän- zen (siehe "Nummerierungsplan").
  • Seite 457: Abmelden Eines Handapparates Am System

    Ascotel 200 Ein nicht angemeldeter Handapparat wird in der Konfiguration mit "Abgemel- det" gekennzeichnet (siehe unter "DECT-Teilnehmer"). Ein GAP-Handapparat-Teilnehmer muss sich zusätzlich mit einem Zugangs- Code am Ascotel DECT-System identifizieren. Dieser Zugangs-Code muss während der Anmeldeprozedur im Ascotel Confi- gurator und im GAP-Handapparat eingetragen werden.
  • Seite 458 Ascotel 200 Teil 6...
  • Seite 459: Teil 6 Inbetriebnahme

    Ascotel 200 Teil 6 Inbetriebnahme Übersicht Allgemeine Prüfungen Funktionskontrolle Vor Inbetriebnahme und Übergabe der PBX an den Kunden wird geprüft, ob das System den Projektvorgaben entspricht und ordnungsgemäss funktioniert. In den beiden Kapiteln 2 und 3 werden Prüfpunkte zur Kontrolle aufgelistet.
  • Seite 460: Allgemeine Prüfungen

    Ascotel 200 Allgemeine Prüfungen Konfiguration prüfen Beim Prüfen der Konfiguration folgendermassen vorgehen: • Prüfen, ob eventuell vorhandene Änderungswünsche des Kunden berück- sichtigt wurden (zur Konfiguration des Systems siehe "Teil Konfigurieren"). • Wenn am DECT-System Änderungen vorgenommen wurden, Standorte der Funkeinheiten überprüfen. Nachmessungen durchführen, soweit nötig.
  • Seite 461: Prüfung Bei Neustart

    Ascotel 200 Prüfung bei Neustart Gefahr: Vor dem Öffnen des Elektronikdeckels Netzstecker ziehen. Beim Starten führt die PBX automatisch einen Selbsttest durch. Das DRAM kann folgendermassen getestet werden: • Netzstecker ziehen • Installationsdeckel abnehmen • DRAM Intensivtest (ca. 2 Minuten, empfohlen bei jeder Neuinstallation): Control-Taster gedrückt halten und Netzstecker der Anlage stecken...
  • Seite 462: Sichtprüfungen Und Funktionstests Im Normalbetrieb

    Ascotel 200 Sichtprüfungen und Funktionstests im Normalbetrieb Im PBX-Normalbetrieb folgende Sichtprüfungen und Funktionstests vorneh- men: • Blinkt die LED regelmässig? • Sind alle Erweiterungskarten angemeldet? • Funktionieren alle individuellen Konfigurationen in den Endgeräten entspre- chend den Projektierungsvorgaben und den Wünschen des Kunden (Tas- tenkonfigurationen, Privatkartei-Einträge, Menüs in der Anzeige des Endge-...
  • Seite 463: Funktionskontrolle

    Ascotel 200 Funktionskontrolle Diese Prüfanleitung ermöglicht eine Grobkontrolle des Systems. Das System wird als Ganzes getestet, d. h. die Funktionskontrolle der hausinternen Ver- drahtung wird in diesen Test einbezogen. Damit das System effizient kontrolliert werden kann, müssen mindestens 2 Personen zur Verfügung stehen.
  • Seite 464: Abgehender Verkehr

    Ascotel 200 3.2.2 Abgehender Verkehr Maximal mögliche Anzahl von Verbindungen aufbauen und Amtsschnittstellen testen. Hinweis: Dabei Folgendes beachten: – Alle nicht angeschlossenen Amtsschnittstellen müssen gesperrt sein. – Analoge Netzanschnittstellen, die nur für ankommenden Verkehr reserviert sind, können durch Anruf auf die entsprechenden Leitun- gen getestet werden.
  • Seite 465: Endgeräte Testen

    Ascotel 200 Endgeräte testen Systemendgeräte müssen an ihren definitiven Standorten installiert sein. Für die Durchführung der Prüfungen wird eine zweite Person benötigt. 3.3.1 Systemendgeräte Spezielle Konfigurationen testen: • Leitungstasten • Teamtasten • Funktionstasten • Tastenbeschriftung Zusatzeinrichtungen testen • Alphatastatur Office (AKB) für Office 35 und Office 45 •...
  • Seite 466: Ascotel Dect

    Ascotel 200 3.3.3 Ascotel DECT Funkeinheiten testen Alle Funkeinheiten müssen installiert und via Konfigurierung aktiviert sein. Min- destens ein Handapparat muss im System angemeldet sein. • Startet die Funkeinheit korrekt? LED-Blinksequenz beim Startvorgang entspricht Tab. 7.6? • Ist die Funkeinheit aktiv (LED-Check)? LED blinkt grün im Rhythmus 1/8 Sek.
  • Seite 467: Erfassung Von Verbindungsdaten Und Gebühren Prüfen

    Ascotel 200 Erfassung von Verbindungsdaten und Gebühren prüfen Die Erfassung von Verbindungsdaten und Gebühren (GDE / ICL) muss mit dem Ascotel Configurator freigegeben werden. Kontrollpunkte: • Werden die Gebühren am Endgerät angezeigt? Dieses Leistungsmerkmal ist abhängig vom Netzbetreiber • Können die Verbindungsdaten und Gebühren mit dem Ascotel Tax ausge- lesen werden? •...
  • Seite 468: Alarmierung

    Ascotel 200 Alarmierung • Sind die Alarmausgabeziele gemäss Projektierung richtig konfiguriert (siehe "Teil 7 Betrieb und Unterhalt")? • Werden Alarmmeldungen richtig erfasst? • Werden Alarme an die Alarmgruppe übertragen? 3.6.1 Beispiel zum Simulieren von Alarmen: • Amtsleitung trennen, löst Alarm "Synchronisations-Verlust auf Amt" aus.
  • Seite 469: Instruktion Beim Kunden

    Ascotel 200 Instruktion beim Kunden Vor der eigentlichen Übergabe der PBX erhält der Kunde eine Einführung in die wichtigsten Leistungsmerkmale. Hierzu gehört eine Übersicht über die Leistungsfähigkeit des Systems mit praktischen Demonstrationen sowie eine Einführung in die Bedienung der jeweiligen Endgeräte. Es sind inbesondere auch jene Leistungsmerkmale vorzustellen, auf die der Kunde besonderen Wert legt und die für ihn neu sind.
  • Seite 470: Übergabe An Den Kunden

    Ascotel 200 Übergabe an den Kunden In den folgenden Checklisten sind die Punkte aufgeführt, die bei der Übergabe des Systems an den Kunden zu beachten sind. Dokumentation • Sind alle Endgeräte eindeutig und verständlich beschriftet? • Ist jedes Endgerät mit einer Kurzbedienungsanleitung ausgerüstet? •...
  • Seite 471: Teil 7 Betrieb Und Unterhalt

    Ascotel 200 Teil 7 Betrieb und Unterhalt Übersicht Nachfolgend wird erläutert, was beim Backup von allgemeinen und privaten Kundendaten zu beachten ist und welche Daten beim Erststart der Anlage beeinflusst werden. Der Backup der Kundendaten erfolgt menügesteuert über den Ascotel Confi- gurator.
  • Seite 472: Konfiguration Der Kundendaten

    Ascotel 200 Konfiguration der Kundendaten Allgemeine und private Kundendaten 2.1.1 Allgemeine Kundendaten Unter allgemeinen Kundendaten verstehen wir: • Die Teilnehmernummern • Die Teilnehmer-Konfigurierung • Die Amts-Konfigurierung • Die Kurzwahlnummer • Alle Einträge der TN-Nr. in der Anlagen-Konfigurierung, wie in Sammelan- schlüssen, als Rufverteilungsziele, usw.
  • Seite 473: Kundendaten Nach Erststart Der Anlage

    Ascotel 200 Kundendaten nach Erststart der Anlage Es werden gelöscht: • Die allgemeinen Kundendaten (TN-Nr., TN-Konfiguration, ...) aller Endge- räte und Amtsleitungen. • Die privaten Kundendaten (Privatkartei, Tasten, ...) der Office-Endgeräte. Sichern der Kundendaten mit Ascotel Configurator Die Sicherung der allgemeinen Kundendaten sowie der privaten Daten der Office-Endgeräte erfolgt mit dem Ascotel Configurator.
  • Seite 474: Fernwartung Über Digitale Anschlüsse

    Ascotel 200 2.4.1 Fernwartung über digitale Anschlüsse Über digitale Anschlüsse kann eine Kommunikation zur PBX via ISDN-Karte besonders einfach aufgebaut werden. Im folgenden Bild sind zwei Hardware-Konfigurationsmöglichkeiten dargestellt. PC mit Ascotel Übergang Zu programmierende Configurator zum Netz immer via ISDN...
  • Seite 475: Kundendaten Nach Wechsel Einer Erweiterungskarte

    Ascotel 200 Kundendaten nach Wechsel einer Erweiterungskarte Wird eine Erweiterungskarte aus der Anlage ausgebaut, so wird beim Einstieg in den Ascotel Configurator die fehlende Karte angezeigt. Nun kann man eine der nachfolgend aufgezählten Aktionen durchführen: Achtung: Die Erweiterungskarten dürfen nur bei ausgeschalteter Anlage ein- und ausgebaut werden, siehe "Austausch von Komponenten", Seite...
  • Seite 476: Löschen Der Privaten Kundendaten (Office)

    Ascotel 200 2.6.2 Löschen der privaten Kundendaten (Office) Sollen die privaten Kundendaten (Privatkartei, Tasten, ...) eines einzelnen Sys- temendgeräts gelöscht werden, muss mittels Ascotel Configurator die TN-Nr. des Systemendgeräts aus dem Nummerierungsplan gelöscht und neu einge- tragen werden. Danach sind auch alle Daten auf Erststart-Werte zurückge- setzt.
  • Seite 477: Eine Einzelne Tn-Nr. Mit Einer Neuen Nr. Überschreiben

    Ascotel 200 2.7.3 Eine einzelne TN-Nr. mit einer neuen Nr. überschreiben z. B.: 22 ist vorhanden, 40 noch nicht. Eintrag von 40 anstelle von 22. Es werden gelöscht: Die allgemeinen Kundendaten (TN-Nr., TN-Konfiguration, ...) der Endgeräte. Es bleiben erhalten: Die privaten Kundendaten (Privatkartei, Tasten, ...) der Office-Endgeräte, aber nur falls dies gewünscht wird.
  • Seite 478: Tn-Nr. Auf Andere Ports Übernehmen, Tn-Nr. Tauschen

    Ascotel 200 2.7.5 TN-Nr. auf andere Ports übernehmen, TN-Nr. tauschen z. B.: 24, 30, 31, 33 sind vorhanden, und es werden nur die ersten 3 Nummern getauscht, so gehen die Daten des Teilnehmers 33 verloren. Es werden gelöscht: • Die allgemeinen Kundendaten (TN-Nr., TN-Konfiguration, ...) der Office- Endgeräte, deren TN-Nr.
  • Seite 479: Update Der Pbx- Und Endgeräte-Software

    Ascotel 200 Update der PBX- und Endgeräte-Software Update der Anlagen-Software Während die Anlage im Normalbetrieb läuft, wird mittels einem speziellen PC- Programm die neue PBX-Software ins Flash-EPROM geladen. Nach Abschluss des Ladevorgangs kann der Wechsel auf die neue Software sofort manuell oder zeitlich verzögert gestartet werden.
  • Seite 480: Hardwarepflege Und Systemausbau

    Ascotel 200 Hardwarepflege und Systemausbau Dieses Kapitel beschreibt, wie Karten und Endgeräte ersetzt, erweitert oder entfernt werden und wie eine defekte Basisplatte ausgetauscht wird. Auswechseln von Baugruppen Achtung: Die Erweiterungskarten dürfen nur bei ausgeschalteter Anlage ein- und ausgebaut werden, siehe "Austausch von Komponenten", Seite...
  • Seite 481: Systemendgeräte Wechseln

    Ascotel 200 Systemendgeräte wechseln Dieses Kapitel beschreibt, auf was beim Wechseln von Endgeräten geachtet werden muss. 4.3.1 Drahtgebundene Systemendgeräte 4.3.1.1 Endgeräte gleicher Komfortstufe Austausch eines defekten Endgerätes Nach Ersetzen eines defekten Systemendgeräts durch ein identisches Endge- rät werden die Endgeräte-Konfigurationsdaten automatisch übernommen.
  • Seite 482: Dect-Endgeräte

    Ascotel 200 4.3.2 DECT-Endgeräte Funkeinheit auswechseln 1. Defekte Funkeinheit demontieren. 2. Neue Funkeinheit montieren. Informationen zur Montage der Funkeinheit siehe Kapitel "Ascotel DECT", Seite 267 "Funkeinheiten montieren", Seite 408. Handapparat auswechseln 1. Bisheriger DECT-Teilnehmer via Ascotel Configurator abmelden. 2. Neuen Handapparat anmelden (siehe Kapitel "Ascotel DECT", Seite...
  • Seite 483: Betriebsüberwachung

    Ascotel 200 Betriebsüberwachung Ereignismeldungskonzept 5.1.1 Fehler-History im Ascotel Configurator Im Ascotel Configurator können gewisse Systeminformationen abgerufen wer- den, die in einem Störungsfall wichtige Hinweise über die Ursache der Störung geben können. Bemerkungen: • Die Alarm-Einträge registrieren nur den Zeitpunkt des Fehlerfalles, der Zeit- punkt der Fehlerbehebung wird nicht gespeichert.
  • Seite 484: Zieltypen

    Ascotel 200 5.1.3 Zieltypen 5.1.3.1 Endgeräte Ein Alarm wird als Meldung an alle Endgeräte mit alphanummerischer Anzeige (Office 25, Office 30, Office 35, Office 40, Office 45, Office 45pro, Office 135, Office 135pro, Office 150, Office 155pro) ausgegeben. 5.1.3.2 Lokaler Drucker Ein Alarm wird an einem lokalen Drucker ausgegeben.
  • Seite 485: Die Alarmtypen

    Ascotel 200 5.1.4 Die Alarmtypen Tab. 7.1: Alarmtypen Teil 1 Alarm- / Fehlermeldung Alarm-Auslösebedingung Detailangaben Netzspannungsausfall Alarm nach Wiedereinschalten der Netz- Datum, Uhrzeit des Netzaus- spannung (wenn Stromnetz häufiger falls und des Wiedereinschal- ausgefallen ist, als in der Triggertabelle tens...
  • Seite 486 Ascotel 200 Tab. 7.2: Alarmtypen Teil 2 Alarm- / Fehlermeldung Alarm-Auslösebedingung Detailangaben Alarmziel int. fehlt Lokaler Drucker blockiert oder nicht ver- Datum, Uhrzeit fügbar Weckauftrag abgelaufen Weckauftrag wurde nicht beantwortet Teilnehmernummer, Datum, Uhrzeit Anmeldefehler • Karte nicht gesteckt Karten- Nr., Datum, Uhrzeit, •...
  • Seite 487: Verteilungsprinzip Eines Alarms

    Ascotel 200 5.1.5 Verteilungsprinzip eines Alarms Alarm Totaler Synch.-Verlust 10 in 1 h Totaler Synch.-Verlust - in - h Totaler Synch.-Verlust 1 in - h Alarm- Synch.-Verlust auf Amt 10 in 1 h Synch.-Verlust auf Amt 1 in 10 h Synch.-Verlust auf Amt 1 in - h...
  • Seite 488: Alarmtabellen

    Ascotel 200 5.1.6 Alarmtabellen Jedem Zieltyp kann eine Alarmtabelle mit eigener Nummer zugeordnet wer- den, es gibt insgesamt drei derartige Tabellen. In jeder dieser Tabellen sind alle Alarme erfasst, die das System erzeugen kann. Der Installateur kann zu jedem Alarmtyp die Zahl der in einer bestimmten Zeitperiode auftretenden Ereignisse eintragen, ab der eine Alarmmeldung ausgelöst werden soll.
  • Seite 489: Alarmierung Via Alarmgruppe

    Ascotel 200 5.1.6.1 Alarmierung via Alarmgruppe Es können Alarmmeldungen im Klartext in der gleichen Form wie auf dem loka- len Drucker auf der Anzeige der Geräte Office 25, Office 30, Office 35, Office 40, Office 45, Office 100, Office 135, Office 150 und Office 155pro aus- gegeben werden.
  • Seite 490: Betriebszustands- Und Fehleranzeigen

    Ascotel 200 Betriebszustands- und Fehleranzeigen Anzeige der LED auf der Basisplatte Tab. 7.4: Betriebsanzeige (LED) LED-Anzeige Bedeutung Kein Blinken Software läuft nicht Gelb blinkend Software startet auf Grün leuchtend Mit dem Control-Taster auf der BPLS-4 können Kommandos eingegeben werden Grün blinkend Normalbetrieb, siehe Tab.
  • Seite 491 Ascotel 200 Tab. 7.6: Blinksequenzen der Kontroll-LED auf der DECT Funkeinheit Zustand Takt Bedeutung Kein Blinken Software läuft nicht / FE nicht angeschlossen Fehler: R R R R R R R - AD2-Bus nicht in Ordnung Stromversorgungsfehler oder AD2-Leitung zu lang Grün / Rot...
  • Seite 492: Led Der Lademulden

    Ascotel 200 5.3.1.2 LED der Lademulden Die LED auf den Lademulden zeigt den Ladezustand der Akkumulatoren des Handgeräts an, das in der Lademulde liegt. Tab. 7.7: LED der Lademulden Lademulde Office 100 Office 150 / Office 155pro Akkus werden geladen LED blinkt grün...
  • Seite 493: Selbsttest Dect-System

    Ascotel 200 5.4.3.1 Reset via Software Beim Ascotel Configurator Menüeintrag "Kommunikation/Aktion/Reset" aus- wählen. Für weitere Informationen wie Anschluss an PBX und Bedienung des Ascotel Configurators siehe "Teil 5 Konfigurieren". 5.4.3.2 Reset via Hardware PBX-Netzspeisung durch Ziehen und Stecken des Netzsteckers unterbrechen.
  • Seite 494: Ablauf Der Selbsttests Drahtgebundener Endgeräte

    Ascotel 200 5.4.5 Ablauf der Selbsttests drahtgebundener Endgeräte Wurde das Systemendgerät in Bezug auf Anschlüsse, Entsperren usw. über- prüft, können mit dem Selbsttest mögliche Fehlerquellen entdeckt werden. Hinweis: Beim Systemendgerät Office 10 ist kein Endgeräte-Selbsttest mög- lich. Testablauf Office 25 1.
  • Seite 495 Ascotel 200 Testablauf Office 35, Office 45 mit Alphatastatur (AKB) und Erweiterungstastenfeld (EKP) 1. Anschlussleitung Endgerät aus der Anschlussdose ziehen; Foxtaste links aussen gedrückt halten und Anschlussleitung Endgerät wieder einstecken. Nach Start des Selbsttest-Modus Foxtaste loslassen. Leuchtdioden gehen an und aus und Anzeigesymbole wechseln periodisch zwischen hell und dunkel.
  • Seite 496 Ascotel 200 Testablauf Office 20, Office 30, Office 40 1. Anschlussleitung Endgerät aus der Anschlussdose ziehen; Foxtaste links aussen gedrückt halten und Anschlussleitung Endgerät wieder einstecken. Nach Start des Selbsttest-Modus Foxtaste loslassen. 2. Test automatisch Office 20: Alle Anzeigesymbole erscheinen.
  • Seite 497: Weitere Hilfsmittel

    Ascotel 200 Weitere Hilfsmittel 5.5.1 AD2-Monitor pro AD2-Monitor pro Term. Monitor Tast Int. Ext. Reset Power Frame Error hc20221aadea0 Tasten für Betriebsart Fig. 7.5: Vorderansicht des AD2-Monitors pro hc20222aaxxa0 V.24/RS232 Audio 9-12 V Test Fig. 7.6: Rückansicht der AD2-Monitor pro Der AD2-Monitor pro wird für folgende Aufgaben eingesetzt:...
  • Seite 498: Messausrüstung Cordless-Systeme

    Ascotel 200 • Audio Ext. / PBX: – Bei MN ist B-Kanal von PBX auf Hörer geschaltet. – Bei MT ist der extern anschliessbare PCM-Codec aktiv. • Channel 1/2 M1/M2: Auswahl des benutzen AD2-Kanals • Switch A/B: MA: Steuert den Ausgang für den Teststecker Der AD2-Monitor pro bietet komfortable Einstellungen am Gerät mit LED-...
  • Seite 499: Fehlerursachen Und Fehlerbehandlung

    Ascotel 200 Fehlerursachen und Fehlerbehandlung In den folgenden Tabellen sind gelegentlich vorkommende Fehler systema- tisch aufgelistet. Diese Tabellen sollen helfen, Fehler leichter einzugrenzen und zu beheben. Die LED auf der BPLS-4 muss im Normalfall regelmässig grün blinken. Bei sporadischen Fehlern die Installation auf Erdschleifen überprüfen, siehe dazu Kapitel "Installation prüfen", Seite...
  • Seite 500: Fehlercodierung

    Ascotel 200 5.7.2 Fehlercodierung Die erste Ziffer gibt an, wo der Fehler aufgetreten ist, die nachfolgende Ziffer klassifiziert den Fehler. Hardwarefehler DRAM-Fehler Selbsttestfehler Erweiterungssteckplatzfehler In der folgenden Übersicht der Fehlermeldungen ist ausser dem Fehlercode eine Spalte für die Fehlerbeschreibung enthalten.
  • Seite 501: Pbx Startet Nicht

    Ascotel 200 Tab. 7.11: Erweiterungssteckplatzfehler Identifikation Fehlerbeschreibung Fehlerbehandlung Falsches Karte in linkem Erweiterungskartensteckplatz Karte in richtigen Steckplatz (Ext. 1) einsetzen Falsches Karte in mittlerem Erweiterungskartensteck- Karte in richtigen Steckplatz platz (Ext. 2) einsetzen Falsches Karte in rechtem Erweiterungskartensteckplatz Karte in richtigen Steckplatz (Ext.
  • Seite 502: Fehlverhalten Beim Konfigurieren Der Pbx

    Ascotel 200 5.7.4 Fehlverhalten beim Konfigurieren der PBX Tab. 7.13: Fehlverhalten beim Konfigurieren der PBX Situation was tun Mit dem Ascotel Configurator kann keine Verbin- • Richtige Kombination Zugangsstufe und dung zu einer neuen Anlage aufgebaut werden. Passwort eingeben oder •...
  • Seite 503: Fehlfunktionen Auf Dem Ganzen System

    Ascotel 200 5.7.5 Fehlfunktionen auf dem ganzen System Tab. 7.14: Fehlfunktionen auf dem ganzen System Fehlerbeschreibung Fehlerursache / Fehlerbehandlung Keine Verbindungen zum öffentlichen Netz. Siehe Kapitel "Fehlfunktionen auf Netzseite", Seite 504, Tab. 7.15 Auf allen analogen Amtsschnittstellen • Speisung -40 V kontrollieren ist Freiton;...
  • Seite 504: Fehlfunktionen Auf Netzseite

    Ascotel 200 5.7.6 Fehlfunktionen auf Netzseite Tab. 7.15: Fehlfunktionen auf Netzseite Fehlerbeschreibung Fehlerursache / Fehlerbehandlung Bei Anrufen über Basisanschlüssen erhält der Teilnehmer nicht angeschlossen, auf den der externe Anrufende einen Sprechtext oder Gassenbe- Anruf gelenkt ist. setztton, obwohl die Anzahl "Maximal ankom- Eingestelltes Protokoll in der Amtskonfigurierung mende Anrufe"nicht überschritten wird.
  • Seite 505: Fehlfunktionen Auf Teilnehmerseite

    Ascotel 200 5.7.7 Fehlfunktionen auf Teilnehmerseite Tab. 7.16: Fehlfunktionen auf Teilnehmerseite Fehlerbeschreibung Fehlerursache / Fehlerbehandlung Endgeräte mit konfigurierbarer Wahlart haben Bei Endgeräten, welche auf MFV / DTMF konfiguriert sporadische Funktionsstörungen beim Betäti- sind, darf die Betriebserde nicht angeschlossen sein gen der Steuertaste.
  • Seite 506: Fehlfunktionen Mit Modem Und Fax An Analogen Tln-Ports

    Ascotel 200 5.7.8 Fehlfunktionen mit Modem und FAX an analogen TLN-Ports Tab. 7.17: Fehlfunktionen mit Modem und FAX an analogen Teilnehmer-Ports Situation was tun Ein Modem erzeugt beim Verbindungsabbau Die Erde des FAX-Gerätes darf nicht an der eine Rückfrage, der Teilnehmerport bleibt in Betriebserde der PBX angeschlossen werden.
  • Seite 507: 5.7.10 Fehlfunktionen Dect-Funkeinheit

    Ascotel 200 5.7.10 Fehlfunktionen DECT-Funkeinheit Tab. 7.19: Fehlfunktionen DECT-Funkeinheit Fehlerbeschreibung Fehlerursache / Fehlerbehandlung Keine Funkverbindung in einem LED an Funkeinheit kontrollieren. Versorgungsbereich. Rote LED blinkt: • Stromversorgung / Leitungslänge AD2-Bus-Kabel überprüfen (LED blinkt periodisch kurz auf) • AD2-Bus-Kabel überprüfen (LED geht periodisch kurzzeitig aus) •...
  • Seite 508: 5.7.11 Fehlfunktionen Dect-Handapparat

    Ascotel 200 5.7.11 Fehlfunktionen DECT-Handapparat Tab. 7.20: Fehlfunktionen DECT-Handapparat Fehlerbeschreibung Fehlerursache / Fehlerbehandlung Keine Anzeige. • Handapparat einschalten und testen • Akku austauschen oder laden Keine Funkverbindung zur Funkeinheit möglich, Kontrolle des Versorgungsgebiets (in Reichweite Antennensymbol fehlt. einer Funkeinheit). • Funkeinheiten in diesem Abschnitt kontrollieren Handapparat im System nicht angemeldet •...
  • Seite 509: 5.7.12 Überlastcode-Anzeigen

    Ascotel 200 5.7.12 Überlastcode-Anzeigen Die Überlastcode-Anzeigen auf den DECT-Handapparaten können mit folgen- der Tastenkombination ein- und ausgeschaltet werden (Toggle-Funktion): Taste 5 lang und anschliessend Taste 3 lang drücken (lang = Long-Click = Tas- tendruck > 2 Sekunden). Nach Erststart ist die Überlastcode-Anzeige ausgeschaltet.
  • Seite 510 Ascotel 200 Tab. 7.22: DECT-Überlastcode-Anzeigen Office 100 / Office 150 Code Name Fehlerbeschreibung Fehlerbehandlung IPEI Not Accepted Handapparat ist im System bereits • Bestehende Teilnehmer-Nr. unter einer anderen Nummer ange- ansehen meldet. • Diesen Teilnehmer unter "Con- fig." abmelden • Nochmals versuchen Timer Expiry Ein Timer im System ist abgelaufen •...
  • Seite 511: 5.7.13 Fehlfunktion Dect-Lademulden

    Ascotel 200 5.7.13 Fehlfunktion DECT-Lademulden Office 135 / Office 135pro Tab. 7.23: Fehlfunktion DECT-Lademulde Fehlerbeschreibung Fehlerursache / Fehlerbehandlung Handapparat wird nicht geladen. • Speisung zuführen • Akkus überprüfen oder austauschen, wenn nötig Hinweise zum Ladevorgang: • Batterie-Symbol am Handapparat blinkt, wenn Akku geladen wird •...
  • Seite 512 Ascotel 200 Teil 8...
  • Seite 513: Teil 8 Anhang

    Ascotel 200 Teil 8 Anhang Gesamtübersicht Ascotel 200 Familie Die folgende Tabelle ermöglicht den Quervergleich der zur Verfügung stehen- den Ascotel Typen. Hinweis: Die angegebenen Werte sind theoretisch und beziehen sich nur auf die jeweilige Baugruppe. Der max. Endausbau einer Anlage ist nie die Summe dieser Werte.
  • Seite 514 • Amtsleitung mit Namen versehen • Amtsleitungswahl, gezielt • Coderuf auf Zentralwecker • Durchwahl • Hotline Least Cost Routing • Leitweglenkung (Tag- / Nacht- / Wochenendschaltung) Notrufnummer T/N/W Sammelanschlüsse (Team) Teamtasten • Telefonsperre • Gesamtübersicht Ascotel 200 Familie Teil 8...
  • Seite 515 3 x 3 Tln. Makeln • Meldungen senden / einfangen • Partial Rerouting • Rufweiterschaltung (intern / extern) • Ruhe vor dem Telefon (Anrufschutz) • nur möglich, wenn EADP4 oder EAD4C oder EAD4V gesteckt ist Teil 8 Gesamtübersicht Ascotel 200 Familie...
  • Seite 516: Kompatibilität Pbx

    Ascotel 200 Kompatibilität PBX Bezeichnungssystematik PBX 220-240V / 50Hz 250mA Leistungsschild 630mAT System ascotel 200 Baugruppen- PBX520. EXP.SOB-2 bezeichnung Mat. 20 ..... Zulassung Mat. Nr. hcz20003aadea0 Fig. 8.1: Typenschild ausserhalb des Gehäuses LPB520 .XX. EADP4 - 1 A Artikelbezeichnung hc20223aadea0 Länder-Code...
  • Seite 517: Software-Identifikation

    Ascotel 200 2.1.1 Software-Identifikation Die Software-Versionen sind in der Anlagekonfiguration (Ascotel Configurator) ersichtlich. Sie besteht aus einem Länder-Code, SW-Version und der Patch- Version. Beispiel: 4.00 SW-Version Patch-Version hc20224aadea0 Fig. 8.3: Angabe der SW-Version im Ascotel Configurator 2.1.2 Generations- und Versionswechsel •...
  • Seite 518: Änderungsnachweis Der Baugruppen

    Ascotel 200 Tab. 8.2: Kompatibilitätsliste der Anlage mit Baugruppen Generation S3 Generation S4 Baugruppe Bezeichnung (SW bis 3.20) (SW ab 3.20) (SW 4.xx) Basiseinheit BPLS-4 (Ascotel , 2B , 2B 200) Erweiterungskarten EAAB2 – – 1, 2 ESST 1, 2...
  • Seite 519 Ascotel 200 Tab. 8.4: Änderungsnachweis, BPLS-4 Baugruppe von Version auf Version Nachführen LPT520 BPLX M, A – Neues Layout; Klemmenbeschriftung LPT520 BPLX M, A – Ring Trip Detektion für lange Leitungen angepasst LPT520 BPLX M, A – Synchronisationsverluste auf Amtsleitungen behoben...
  • Seite 520 Ascotel 200 Tab. 8.7: Änderungsnachweis EADP4 Baugruppe von Version auf Version Nachführen LPT520 EADP4 – – neues Layout Tab. 8.8: Änderungsnachweis EAD4C Baugruppe von Version auf Version Nachführen LPT520 EAD4C – – neues Layout Tab. 8.9: Änderungsnachweis OAPM / ODAB...
  • Seite 521: Technische Daten

    Ascotel 200 Technische Daten Gesamtübersicht Tab. 8.10: Technik Ascotel Steuerung Pro Anlage ist ein Prozessor mit in FLASH- EPROM gespeichertem Programm implementiert Durchschaltung Zeitmultiplex, digital Verbindungswege Maximal 32 für Amts- und interne Verbindungen Sprachmodulation PCM nach ITU / CCITT G.711...
  • Seite 522: Stromversorgung

    Ascotel 200 Tab. 8.12: Umgebungsbedingungen Ascotel Raumtemperatur +5 °C bis +35 °C Relative Luftfeuchtigkeit 30 % bis 80 %, nicht kondensierend Stromversorgung Tab. 8.13: Elektrische Daten Ascotel Schutzklasse Eingangsspannung 230 VAC (195 V…253 V, 48…62 Hz) Netzsicherungseinsatz 630 mA T Resistent gegen: •...
  • Seite 523: Ascotel Dect

    Ascotel 200 Ascotel DECT Tab. 8.15: Ascotel DECT Duplexverfahren Zeitmultiplex, 10 ms Rahmenlänge Frequenzbereich 1880 MHz bis 1900 MHz Frequenzbänder (Träger) Kanalraster (Abstand Träger) 1,728 MHz Übertragungsrate 1152 kbit/s Duplexkanäle pro Träger SB-4 / SB-8 6 / 12 Kanalzahl (Duplexkanäle) SB-4 / SB-8...
  • Seite 524: Analoge Pstn-Schnittstellen

    Ascotel 200 3.4.2 Analoge PSTN-Schnittstellen • Sprechpfad mit A/D- und D/A-Wandlung (Standard PCM, A-Law) • Übertragung gemäss ES 201 168 (Pegel länderspezifisch) • Signalisierung gemäss TBR 21 • Impuls- oder DTMF-Wahl, Flash-Signal • Schleifenstrom-Erkennung • Gebühren-Empfänger 12 oder 16 kHz (Frequenz- und Pegel-Einstellung länderspezifisch)
  • Seite 525: Sonderanschlüsse

    Ascotel 200 Digitale Teilnehmerschnittstelle AD2 • Schnittstelle proprietär, 2-Draht • 2 Systemendgeräte pro Schnittstelle • Speisung min. 75 mA, Begrenzung bei ca. 80 mA, Klemmenspannung 36...38V • Leitungsabschluss im Endgerät • Transparente Übertragung von 2 PCM-Kanälen Sonderanschlüsse Relais auf ODAB •...
  • Seite 526: Baugruppen

    Ascotel 200 Baugruppen Fig. 8.4: Basisplatte BPLS-4 Technische Daten Teil 8...
  • Seite 527 Ascotel 200 Fig. 8.5: EAAB2-1 Fig. 8.6: ESST-1 Fig. 8.7: ESST-2 Teil 8 Technische Daten...
  • Seite 528 Ascotel 200 Fig. 8.8: ETAB4-1 Fig. 8.9: ETAB4-2 Fig. 8.10: EADP4-1 Technische Daten Teil 8...
  • Seite 529 Ascotel 200 Fig. 8.11: EADP4-2 Fig. 8.12: EAD4C-1 Fig. 8.13: EAD4C-2 Teil 8 Technische Daten...
  • Seite 530 Ascotel 200 Fig. 8.14: EAD4V-2 Fig. 8.15: ODAB-1 Fig. 8.16: NOTST-1 Technische Daten Teil 8...
  • Seite 531: Systemendgeräte An Ad2-Schnittstelle

    Ascotel 200 Systemendgeräte an AD2-Schnittstelle Office 25 Office 35 Office 45 / Office 45pro Office 10 Pocket Adapter Erweiterungs- Office 135 / 135pro Office 155pro / 155ATEX tastenfeld (EKP) Alphatastatur (AKB) hc20225aadea0 Fig. 8.17: Die Office Familie Tab. 8.16: Office Familie: Masse und Gewichte Endgeräte an AD2-Schnitt-...
  • Seite 532 Ascotel 200 Teil 9...
  • Seite 533: Teil 9 Verzeichnisse

    Ascotel 200 Teil 9 Verzeichnisse Abkürzungen analog Automatic Call Distribution Ascotel Digital 2-draht Alphanumerisches Keyboard Anrufumleitung Basisanschluss CAPI Common ISDN Application Interface Cost Center CCBS Completion of Calls to Busy Subscriber CCNR Completion of Calls on No Reply Call Fowarding Busy...
  • Seite 534 Ascotel 200 Direct Dialling In Direct Dialling Out DECT Digital Enhanced Cordless Telephony DFÜ Datenfernübertragung DSS1 Digital Subscriber Signalling 1 Data Terminal Equipment DTMF Dual Tone Multiple Frequency Endgeräte-Auswahlziffer ECMA European Computer Manufactors Association Erweiterungs-Keypad Elektromagnetische Verträglichkeit External Remote Control...
  • Seite 535 Ascotel 200 Local Area Network Liquid Crystal Display Least Cost Routing Light Emmitting Diode Lizenz-Adapter Licence Code Multiple Subscriber Number National Destination Code NoIP Networking over Internet Protocol Nationale Vorwahl (Nationales Präfix) Numbering Plan Identifier Network Terminator Outgoing Call Logging...
  • Seite 536 Ascotel 200 Teilnehmerschnittstelle S Sammelanschluss System Event Manager SMTP Simple Mail Transfer Protocol Subscriber Number (Teilnehmer-Nummer) Basisanschluss T Terminal Adapter Teilnehmer-Anschlussgruppe TAPI Telephony Application Programming Interface Transmission Control Protocol Terminal Endpoint Identifier Türfreisprecheinrichtung Teilnehmer Telephony Service Provider TSPI Telephony Service Provider Interface...
  • Seite 537: Glossar

    Ascotel 200 Glossar *, 1, 2, 3, ... Kennung zum Aktivieren bzw. Beenden einer Prozedur z. B. *21 für die Aktivierung einer Anrufumleitung 2B+D Kanäle des Basisanschlusses, 2 B-Kanäle mit je 64 kbit/s plus 1 D-Kanal mit 16 kbit/s 3PTY...
  • Seite 538 Ascotel 200 Basisanschluss Schnittstelle (ISDN-)T → Tonsignalisierung im Hörer Besetztton → Tonsignalisierung im Hörer Bestätigungston Call Fowarding Busy (CFB) Anrufumleitung bei besetzt Call Forwarding No Reply (CFNR) Anrufumleitung, wenn keine Antwort Call Forwarding Unconditionnal (CFU) direkte Anrufumleitung ohne Spezifizierung von Bedingun- Call Transfer (CT) Gesprächsübergabe...
  • Seite 539 Ascotel 200 D-Kanal Steuer- und Signalisierungskanal eines ISDN-Anschlusses. Data Terminal Equipment (DTE) Ausstattung Datenendgeräte Datenfernübertragung (DFÜ) Übertragung von Daten von einem Datenträger zu einem anderen über Netz oder Funk → Rufmuster Dauerruf Digital Enhanced Cordless Telephony Standard der digitalen Funkübertragung von Cordless-Sys-...
  • Seite 540 Ascotel 200 → Nationale Kennzahl Fernkennzahl Fernwartung Wartung der PBX über das öffentliche oder private Netz Funkeinheit (FE) Transceiver (Sender/Empfänger) für Mobiltelefone. → Tonsignalisierung im Hörer Gassenbesetztton Generic Access Profile (GAP) Standardisierte Schnittstelle für mobile Endgeräte H.323 IP-Telefonie-Protokoll. In den H.323-Definitionen ist ein gan- zer Protokollstack zusammengefasst, der unterschiedliche Schnittstellen für Sprach-, Video- und Datenübertragung bie-...
  • Seite 541 Ascotel 200 Internet Service Provider (ISP) Ein Unternehmen, das Internet-Zugang offeriert und Inter- net-spezifische Dienstleistungen anbietet. IP-Gateway Konvertierung einer Telefonnummer in eine IP-Adresse zur Weiterleitung über das LAN ISDN-Endgeräte Endgeräte, die dem Standard des European Telecommuni- cations Standards Institute entsprechen.
  • Seite 542 Ascotel 200 Namenwahl Anstelle einer Rufnummer wird am Endgerät ein Name ein- gegeben. National Destination Code (NDC) Nationale Kennzahl oder Fernkennzahl → öffentliches Netz Netz Amtsschnittstelle Netzseitige PBX-Schnittstellen Neustart PBX neu starten (Stromversorgung aus/ein) Network Terminator Netzabschluss Networking over Internet Protocol (NoIP) Übertragung von Sprachdaten und QSIG-Signalisierungen als IP.Datenpakete im Intranet...
  • Seite 543 Ascotel 200 Router Ein Knotenrechner zwischen Datennetzen, der das Routing (Bestimmung des Weges der Datenübertragung und Durch- führung der Übertragung) bewerkstelligt. → Tonsignalisierung im Hörer Rufkontrollton Rufweiterschaltung (RWS) Der ankommende Ruf wird nach (0), 3, 5 oder 7 Rufzyklen parallel an Teilnehmer C geleitet. Es läutet dann bei den Teil- nehmern B und C.
  • Seite 544 Ascotel 200 → Punkt-Punkt-Anschluss, → Punkt-Mehrpunkt-Anschluss TEI-Management Telephony Application Programming Funktionsstapel, der das Telefon ins Win32-Modell einbindet Interface (TAPI) und eine standardisierte Schnittstelle zur Steuerung der Telekommunikation bietet. TAPI soll den Software- und Hardware-Anbietern ein einheitliches, geräteunabhängiges Programmiermodell bieten. Telephony Service Provider (TSP)
  • Seite 545 Ascotel 200 Upload (PC→PBX) Daten vom PC in die PBX laden User to User Signalling Teilnehmer-zu-Teilnehmer-Signalisierung Voice over IP (VoIP) Sammelbegriff für alle Techniken zur Sprachübertragung über IP-Netze. Interner Telefonieteilnehmer am → LAN, im Gegensatz zum VoIP-Teilnehmer → PBX-Teilnehmer Angebot von Netzbetreiber, welches einen → PNP und Virtuelle PBX diverse ISDN-Zusatzdienste beinhaltet.
  • Seite 546: Index

    Ascotel 200 Index Anrufverteilung Einzelner Teilnehmer (TN) ..74 Sammelanschluss (SAS) ...74 Schaltgruppen ....78 Anschluss abgeschirmte Kabel .
  • Seite 547 Ascotel 200 Handapparat ....267 Handover ..... . 271 Call Deflection .
  • Seite 548 Ascotel 200 DD-EZ. Siehe Leistungsmerkmale, system- Tastenfunktionalität ....31 nahe: Datendienst Endgeräte-Auswahlziffer DDI-Routing. Siehe Leistungsmerkmale, sys- am S-Bus ..... .382 temnahe: Durchwahl, DDI Pocket Adapter .
  • Seite 549 Ascotel 200 GDE. Siehe Leistungsmerkmale, systemnahe: Gebührendaten-Erfassung GDE Kabel Gebührenerfassung ....467 abgeschirmte ....360 Gegensprechen .
  • Seite 550 Ascotel 200 nach Erststart ....473 Notrouting/Ausweichziele ..85 nach Wechsel einer Erweiterungskarte Rufverteilungsarten ....83 .
  • Seite 551 Ascotel 200 Übernahme einer Sprach- oder Datenver- Netzfehler ..... . . 504 bindung ....178 Neustart .
  • Seite 552 Ascotel 200 Erststart ..... . 426 RWS. Siehe Leistungsmerkmale, teilnehmer- Gehäuse ..... . . 23...
  • Seite 553 Ascotel 200 Steuereingang ....419 Teilnehmer-Anschluss-Gruppe..293 Störfaktor ......310 Teilnehmeridentifikation (CLIP) .
  • Seite 554 Ascotel 200 DECT-System ....479 Zusatzeinrichtungen ....275 Endgeräte ..... 479 Pocket Adapter .

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