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Gradientenerkennung; Parameter Flankenerkennung - Technische Alternative UVR16x2 Anleitung

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Gradientenerkennung

Gradientenerkennung
Funktionsbeschreibung
In dieser Funktion sind 2 verschiedene Modi wählbar:
Mit der Flankenerkennung wird die Richtung einer Wertänderung mit verschiedenen Methoden er-
kannt und in den Ausgangsvariablen ausgegeben. Gleichzeitig erfolgt eine Auswertung der Minima
und Maxima.
Mit der Gradientenerkennung wird die Geschwindigkeit einer Wertänderung mit einem vorgegebe-
nen Wert (z.B. 5K/min) verglichen.
Definitionen:
Gradient: Verlauf der Änderung einer Kenngröße (z.B. Temperatur) zwischen zeitlich (oder räum-
lich) definierten Punkten. Das kann eine Änderung in positiver oder negativer Richtung sein.
Quasi-Peak: Ein Spitzenwert (Minimum oder Maximum) wird über eine Zeitkonstante (K/min) ge-
wichtet und verändert sich dadurch stetig (auch als Quasi-Spitzenwert bezeichnet).
Eingangsvariablen
Freigabe
Signal
Reset
Differenz
➢ Wird mit der Eingangsvariablen „Reset" ein digitales Signal verbunden, dann erfolgt die Aus-
gabe der dazugehörenden Ausgangsvariablen „Status" und „Wert" für die erste Erfassung
nach dem Ende des Reset-Impulses und bleibt bis zum nächsten Reset bestehen.
➢ Wird bei „Reset" „unbenutzt" angegeben, dann wird bei der Flankenerkennung je nach Mo-
dus bei jeder positiven oder negativen Flanke „Status" und „Wert" neu berechnet. Bei der
Gradientenerkennung wird der Temperaturverlauf kontinuierlich beobachtet.

Parameter Flankenerkennung

Funktionsgröße
Modus
Flanke
Quasi Peak
Wert
(Anzeige nur bei Quasi
Peak ja)
➢ Flanke: Je nach Auswahl positiv oder negativ wird entweder eine ansteigende (positive) oder
fallende (negative) Flanke eines Verlaufs erkannt.
➢ Eingangsvariable „Differenz": Erst wenn der Messwert des überwachten Sensors die Diffe-
renz zum Minimum (positive Flanke) oder zum Maximum (negative Flanke) erreicht, wird die
Flankenerkennung aktiv.
➢ Die folgenden Grafiken beziehen sich auf die Funktionsgröße „Temperatur", sind aber sinn-
gemäß auf jede andere Funktionsgröße anwendbar.
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Generelle Freigabe der Funktion (digitaler Wert EIN/AUS)
Analoges Eingangssignal des überwachten Sensors
Digitales Eingangssignal EIN/AUS zum Start der Flanken- oder Gradi-
entenerkennung (Impuls)
Analoger Wert oder analoges Eingangssignal für die Aktivierungsdif-
ferenz der Flankenerkennung oder für die Wertänderung des Gradien-
ten der Gradientenerkennung (siehe Funktionsbeschreibung und Gra-
fiken)
Es steht eine Vielzahl von Funktionsgrößen zur Verfügung, die mit Ein-
heit und Nachkommastellen übernommen werden.
Auswahl: Flankenerkennung
Auswahl: positiv oder negativ
Auswahl Ja / Nein (genaue Informationen: siehe Funktionsbeschrei-
bung und Grafiken)
Angabe des Gradienten für den Quasi Peak in Einheit/Minute, z.B. die
Eingabe „5,0 K" bedeutet 5,0 K/min.

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