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Technische Alternative UVR16x2 Anleitung Seite 150

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Wärmemengenzähler
Hinweise zur Genauigkeit
Die Präzision aller erfassten Energien und Energieflüsse hängt von vielen Faktoren ab und soll hier
einer näheren Betrachtung unterzogen werden.
PT1000-Temperatursensoren der Klasse B haben eine Genauigkeit von +/- 0,55K (bei 50°C).
Der Fehler der Temperaturerfassung des x2-Geräts beträgt pro Kanal typ. +/- 0,4K.
Bei einer angenommenen Spreizung von 10K ergeben diese beiden Messfehler zwischen Vor- und
Rücklauf einen maximalen Messfehler von +/- 1,90K = +/- 19,0% bei Klasse B und +/-13,0% bei Klas-
se A.
Bei geringerer Spreizung erhöht sich der prozentuelle Messfehler
Die Genauigkeit des Volumenstromsensors FTS 4-50DL beträgt ca. +/- 1,5%
Der maximale Gesamtmessfehler für die Wärmemengenzählung beträgt daher im ungünstigsten
Fall:
Das bedeutet eine Genauigkeit der Wärmemengenzählung im ungünstigsten Fall von +/- 20,8% (bei
10K Spreizung, ohne Kalibrierung der Temperatursensoren), wobei dabei alle Messfehler das Mess-
ergebnis in die gleiche Richtung verfälschen müssten.
Erfahrungsgemäß tritt ein solcher Fall niemals ein und es darf im ungünstigen Fall mit der Hälfte
gerechnet werden. Allerdings sind auch 10,4% noch nicht vertretbar.
Nach Kalibrierung der Temperatursensoren (siehe oben) reduziert sich der Messfehler der gesamten
Temperaturerfassung zusammen auf maximal 0,3K. Bezogen auf die oben angenommene Spreizung
von 10K bedeutet das einen Messfehler von 3 %.
Der maximale Gesamtmessfehler für die Wärmemengenzählung beträgt daher:
Bei 10K Spreizung und mit Kalibrierung der Temperatursensoren verbessert sich also die Genauig-
keit der Wärmemengenzählung im ungünstigsten Fall auf +/- 4,5 %.
150
1,19 x 1,015 = 1,208
1,03 x 1,015 = 1,045

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