Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

GE N60 7.2x Bedienungsanleitung Seite 346

Inhaltsverzeichnis

Werbung

5.7 STEUERFUNKTIONEN
Die beiden Eingabeargumente sind als Sammlung von FlexLogic-Operanden mithilfe der binären Kodierungskonvention
benutzerkonfigurierbar. Auf diese Weise können analoge Werte von entfernten Standorten über kommunikationsbasierte
Eingänge/Ausgänge übermittelt werden, die Telemetrie und andere erweiterte Anwendungen ermöglichen. Die beiden hin-
zuzufügenden oder zu entfernenden Werte sollten über eine gemeinsame Skalierung verfügen und demselben Typ
angehören. Das Hinzufügen von Spannung und Strom wird beispielsweise keine aussagekräftigen Ergebnisse erzielen.
Diese Funktion wird normalerweise zusammen mit der Digitalisiererfunktion angewendet.
8BIT KOMP 1 ARG A0 bis 8BIT KOMP 1 ARG A7: Diese Einstellungen geben FlexLogic-Operanden an, die eine 8-
Bit-Darstellung des ersten Arguments, A, des Vergleichers liefern. Die Einstellung
gwertigste Bit dar und die Einstellung
stellt das Vorzeichen-Bit dar (wird negativen Werten zugewiesen). Es wird also die folgende Konvention verwendet:
Es muss sorgfältig darauf geachtet werden, dass eine Wettlaufsituation für die verwendeten Bits (FlexLogic-Operan-
den) vermieden wird. Wenn sich die 8 Bits nicht gleichzeitig ändern (z. B. wenn einige der Bits über Digitaleingänge
und die anderen über Direkteingänge ankommen) kann eine Wettlaufsituation entstehen, die zu schwerwiegenden
Über- oder Unterschätzungen der resultierenden 8-Bit-Zahl führt. Wenn beispielsweise der Integer-Wert von 15 zu
16 geändert wird, d. h. von 00001111 zu 00010000, jedoch vorübergehend das A4-Bit ausgeführt wird, bevor die A3-
bis A0-Bits deaktiviert werden. Im Ergebnis wird ein Wert von 00011111 bzw. 31 produziert, der zu einer fast 100%igen
Überschätzung im Vergleich zum richtigen Wert von 16 führt.
Zur Problemvermeidung müssen Auslöse- und Ausfallzeitverzögerungen angewendet werden, sodass keine Fehlaus-
führung stattfindet, oder alle 8 Bits müssen so konfiguriert sein, dass sie sich gleichzeitig ändern (z. B. indem sie auf
das Gerät über dieselben Kommunikationen angewendet werden).
BIT KOMP 1 ARG B0 bis 8BIT KOMP 1 ARG B7: Diese Einstellungen geben FlexLogic-Operanden an, die eine 8-
5
Bit-Darstellung des zweiten Arguments, B, des Vergleichers liefern. Die Einstellung
drigwertigste Bit dar und die Einstellung
stellt das Vorzeichen-Bit dar (wird negativen Werten zugewiesen). Die folgende Konvention wird verwendet:
8BIT KOMP 1 EING MODUS: Diese Einstellung legt fest, ob ein absoluter Wert oder ein Wert mit Vorzeichen für den
Vergleich mit der Anregeschwelle verwendet werden soll. Diese Einstellung bezieht sich auf das effektive Betriebssi-
gnal (d. h. entweder A – B oder A + B) und nicht auf die einzelnen Eingänge. In der Abbildung unten wird eine effektive
Betriebseigenschaft gezeigt, die sich aus dieser Einstellung ergibt.
Der Istwert
8BIT KOMP 1 AUS
Bezug auf diese Einstellung abgeleitet.
8BIT KOMP 1 RICHTUNG: Diese Einstellung legt fest, ob die Funktion ausgeführt werden soll, wenn das effektive
Betriebssignal über („Über") oder unter („Unter") dem Grenzwert liegt, wie in der folgenden Abbildung dargestellt.
Abbildung 5–90: BETRIEBSEIGENSCHAFTEN DES 8-BIT-VERGLEICHERS
5-218
8BIT KOMP 1 ARG A6
a
6
5
–  
A
1
7
2
a
2
a
2
=
+
+
6
5
8BIT KOMP 1 ARG B6
b
6
5
–  
B
1
7
2
b
2
b
2
=
+
+
6
5
sowie die FlexLogic-Operanden
N60 Netzstabilitäts- und Synchrophasormesssystem
das hochwertigste Bit. Die Einstellung
4
3
2
1
0
a
2
a
2
a
2
a
2
+
+
+
+
4
3
2
1
das hochwertigste Bit. Die Einstellung
4
3
2
1
0
b
2
b
2
b
2
b
2
+
+
+
+
4
3
2
1
8BIT KOMP1 BIT0
5 EINSTELLUNGEN
stellt das niedri-
8BIT KOMP 1 ARG A0
8BIT KOMP 1 ARG A7
a
(EQ 5.21)
0
stellt das nie-
8BIT KOMP 1 ARG B0
8BIT KOMP 1 ARG B7
b
(EQ 5.22)
0
bis
werden ohne
8BIT KOMP1 BIT7
GE Multilin

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Verwandte Produkte für GE N60 7.2x

Inhaltsverzeichnis