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GE N60 7.2x Bedienungsanleitung Seite 343

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5 EINSTELLUNGEN
Der Digitalisierer berechnet für eine höhere Genauigkeit den Mittelwert des Signals vor dessen Digitalisierung. Das
zusätzliche Filtern ist nur im stationären Zustand oder bei langsamen Änderungen des Eingangswertes wirksam. Wenn
das Eingangssignal sich erheblich ändert, wird die Filterung deaktiviert, um die Reaktionsgeschwindigkeit der Funktion
beizubehalten.
Bei kritischen Anwendungen sollten Nutzer die Gültigkeit des Digitalisierer-Eingangssignals sicherstellen, um eine une-
rwünschte Reaktion des Geräte-Systems zu verhindern. Beispielsweise die Konfiguration der Bedingung Spannungswan-
dler Automatenfall, während der Digitalisierer das Spannungssignal nutzt.
Der digitalisierte Ausgangswert ist verfügbar als Istwert zu Testzwecken, zur Problembehebung und für spezielle Anwen-
dungen (weitere Informationen finden Sie unter den Werten
DIGITALIS 1 QUELLE: Diese Einstellung legt einen internen, zu digitalisierenden Analogwert fest. Eine Vielzahl
von analogen, Istwerten (FlexAnalog-Parameter) wie Leistung, Stromamplitude, Spannungsamplitude, Leistungsfaktor
usw. können als Digitalisierer-Quelle konfiguriert werden. Im Anhang A finden Sie eine vollständige Liste der FlexAna-
log-Parameter, die für N60 verfügbar sind.
DIGITALIS 1 GRZW: Diese Einstellung ermöglicht das Festlegen symmetrischer Grenzwerte für das Eingangssignal.
Das Eingangssignal wird vor der eigentlichen Digitalisierung auf ein Intervall von –GRZW bis +GRZW verringert. Die
Basiseinheiten werden exakt als FlexElements™ festgelegt (weitere Informationen siehe Abschnitt FlexElements™).
ANWENDUNGSBEISPIEL 1:
Eine aktive Dreiphasen-Wirkleistung in einem 13,8 KV-System, die über UR-Quelle 1 gemessen wird, muss über die Funk-
tion für Direktausgänge, Bits 20 bis 27, an einen entfernten Standort gesendet werden. Die folgenden Einstellungen
werden auf das Gerät angewendet. Stromwandler-Verhältnis = 1200:5, Spannungswandler-Verhältnis = 120 und Sekun-
därer Spannungswandler = 66,4 V. Der Nennstrom ist 800 A, Primärstrom und Nennleistungsfaktor betragen 0,90. Die
Leistung ist für die Richtungen Import und Export zu überwachen, wobei eine Überlastung von 20 % im Vergleich zum Nen-
nwert zulässig ist.
Die dreiphasige Nennleistung wird wie folgt berechnet:
Die
dreiphasige
Leistung
P
1,2 17,21 MW
=
max
UR-Basiseinheit für Strom:
(weitere Informationen siehe Abschnitt „FlexElements").
Maximale zu überwachende Leistung (in pu):
Die folgenden Einstellungen sollten vorgenommen werden:
„2,160 pu".
Unter Verwendung der oben aufgeführten Einstellungen stellt der Ausgang eine Leistung mit einer Skalierung von
127 pro 20,65 MW dar; 1 Anzahl eines Digitalisierer-Ausgangs stellt beispielsweise 20,65 MW / 127 = 162.6 kW dar.
GE Multilin
ISTWERTE
Abbildung 5–89: DIGITALISIERER-LOGIK
P
mit
Überlastungsspielraum
20,65 MW
.
=
P
VT ratio
VT secondary CT primary
=
BASE
20,65 MW 9,56 MW
N60 Netzstabilitäts- und Synchrophasormesssystem


MESSUNG
DIGITALIS
3
13,8 kV 0,8 kA
0,9
=
von
20 %
wird
120
66,4 V 1,2 kA
=
2,160 pu
.
=
„SRC 1 P" und
DIGITALIS 1 QUELLE:
5.7 STEUERFUNKTIONEN
).
17,21 MW
.
=
wie
folgt
berechnet:
9,56 MW
=
DIGITALIS 1 GRZW:
5-215
5

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