5 EINSTELLUNGEN
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NETZPENDLG VOR RCA: Diese Einstellung gibt den Winkel der Vorwärts-Zielimpedanz für die Siemens-Kennlinien,
die Winkel aller Blinder und die Vorwärts- und Rückwärts-Zielimpedanz der Vierer-Kennlinie an.
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NETZPENDLG RÜCK REICHW: Mit dieser Einstellung legen Sie die Rückwärtsreichweite aller drei Siemens-Kennli-
nien und der inneren Vierer-Zone fest. Bei einem einfachen System mit einer Leitung und zwei entsprechenden Quel-
len könnte diese Reichweite höher sein als die Summe der Leitungen und der Mitsystemimpedanz der lokalen Quelle.
Detaillierte transiente Stabilitätsstudien sind möglicherweise bei komplexen Systemen erforderlich, um diese Einstel-
lung festlegen zu können. Der Winkel dieser Zielimpedanz wird durch die Einstellung
mens" und die Einstellung
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NETZPENDLG VIER RÜCK REICHW MIT: Diese Einstellung legt die Rückwärtsreichweite der mittleren Vierer-Zone
fest. Der Winkel dieser Zielimpedanz wird durch die Einstellung
wird nicht verwendet, wenn die Einstellung der Form „Siemens" lautet.
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NETZPENDLG VIER RÜCK REICHW AUS: Diese Einstellung legt die Rückwärtsreichweite der äußeren Vierer-Zone
fest. Der Winkel dieser Zielimpedanz wird durch die Einstellung
wird nicht verwendet, wenn die Einstellung der Form „Siemens" lautet.
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NETZPENDLG RÜCK RCA: Diese Einstellung legt den Winkel der Rückwärts-Zielimpedanz für die Siemens-Kennli-
nien fest. Diese Einstellung gilt nur für SiemensF.
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NETZPENDLG ÄUSSERER GW-WKL: Diese Einstellung legt die äußere Zone für Netzpendelungen fest. Die im Dia-
gramm Kennlinie der Netzpendelungserkennung abgebildete Konvention sollte beobachtet werden. Werte über 90°
führen zur einer apfelförmigen Kennlinie; Werte unter 90° führen zu einer linsenförmigen Kennlinie. Dieser Winkel
muss unter Berücksichtigung der erwarteten Maximal-Last ausgewählt werden. Wenn der Winkel für die Maximal-Last
bekannt ist, sollte der äußere Grenzwinkel mit einer 20° Sicherheitsmarge koordiniert werden. Detaillierte Studien sind
bei komplexen Systemen möglicherweise erforderlich, um diese Einstellung festzulegen. Diese Einstellung gilt nur für
SiemensF.
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NETZPENDLG MITTL GRENZW-WKL: Diese Einstellung definiert die mittlere Zone für die Netzpendelungserken-
nung. Sie ist nur für den Dreistufenmodus relevant. Ein typischer Wert bewegt sich im Durchschnitt der äußeren und
inneren Grenzwinkel. Diese Einstellung gilt nur für SiemensF.
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NETZPENDLG INNERER GRENZW-WKL: Diese Einstellung definiert die innere Zone der Netzpendelungserken-
nung. Die innere Zone wird von der Polschlupfschutz-Funktion verwendet: Außerhalb der inneren Zone wird die Pol-
schlupfschutz-Funktion definiert (die eigentliche Auslösung findet möglicherweise gemäß der Einstellung
verzögert statt). Aus diesem Grund muss der Winkel unter Berücksichtigung des Winkels für Netzpendelungen ausge-
wählt werden, nach dem das System instabil wird und nicht wieder hergestellt werden kann.
Die innere Zone wird auch von der Blockierfunktion für Netzpendelungen im Zweistufen-Modus verwendet. Stellen Sie
in diesem Fall den Winkel groß genug ein, sodass die Kennlinien der Distanzelemente sicher durch die innere Zone
eingeschlossen werden. Diese Einstellung gilt nur für SiemensF.
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NETZPENDLG ÄUSS, MITTL und INNERE RE BLINDER: Diese Einstellungen legt die ohmsche Reichweite des
rechten Blinder fest. Der Blinder gilt für die „Siemens"- und „Vierer"-Kennlinie. Stellen Sie diese Werte hoch ein, falls
kein Blinder für die „Siemens"-Kennlinie erforderlich ist.
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NETZPENDLG ÄUSS, NETZPENDLG MITTL und NETZPENDLG INNER LI BLINDER: Diese Einstellungen geben
die ohmsche Reichweite der linken Blinder an. Geben Sie einen positiven Wert ein; das Gerät verwendet automatisch
einen negativen Wert. Der Blinder gilt für die „Siemens"- und „Vierer"-Kennlinie. Stellen Sie diesen Wert hoch ein, falls
kein Blinder für die „Siemens"-Kennlinie erforderlich ist.
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NETZPENDLG-AUSL-VERZÖGERUNG 1: Alle Koordinations-Timer sind miteinander verbunden und sollten einge-
stellt werden, um die schnellsten zu erwartenden Netzpendelungen zu erkennen und einen Polschlupfschutz auf
sichere Art und Weise zu generieren. Die Timer sollten unter Berücksichtigung der Kennlinie der Netzpendelungser-
kennung, des Betriebsmodus zur Netzpendelungserkennung und des Modus zum Polschlupfschutz eingestellt wer-
den. Dieser Timer definiert das Interval so, dass sich der Impedanzort während der äußeren und inneren Zone
(Zweistufen-Betriebsmodus) oder zwischen der äußeren und mittleren Zone (Dreistufen-Betriebsmodus) bewegt,
bevor das Blockadesignal für Netzpendelungen generiert wird. Diese Zeitverzögerung muss kürzer sein, als die Zeit,
die die Impedanz-Ortskurve benötigt, um sich zwischen den zwei ausgewählten Kennlinien während der am schnell-
sten zu erwartenden Netzpendelung zu bewegen. Diese Einstellung ist sowohl für das Blockieren von Netzpendelun-
gen als auch für den Polschlupfschutz relevant.
GE Multilin
für „VIERER" angegeben.
NETZPENDLG VOR RCA
N60 Netzstabilitäts- und Synchrophasormesssystem
5.6 PARAMETERSÄTZE
NETZPENDLG RÜCK RCA
angegeben. Diese Einstellung
NETZPENDLG VOR RCA
angegeben. Diese Einstellung
NETZPENDLG VOR RCA
für „Sie-
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AUSLÖSEART
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