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GE N60 7.2x Bedienungsanleitung Seite 244

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5.4 SYSTEMEINRICHTUNG
- MxxMSQI1 ClcMth = MKLASSE
- NxxMMXU1 ClcMth = MKLASSE (Vaux ist Vneut von MMXU zugeordnet)
- NxxMSQI1 ClcMth = MKLASSE
- GGIO1 mit 16 digitalen Statusanzeigepunkten und 16 analogen Punkten. Als analoge GGIO-Werte können beliebige
FlexAnalog-Werte im UR ausgewählt werden.
Die logischen Synchro-Knoten in einem LD-Bericht mit derselben Rate, die in der PMUn Basiskonfigura-
tionseinstellung festgelegt ist. Dies drückt sich in der Instantiierung von „Data Object – SmpRate" im msvcb## von
LLN0 im LD1 aus. SmpRate ist ein schreibgeschützter Integer-Status (INS).
Wenn die erste PMU aus einem LD auf einen Aggregator abgebildet wird, übernimmt der Aggregator die Abtastrate
(SmpRate) und die IEEE C37.118-Klasse (P oder M) der betreffenden PMU. Der Wert von SmpRate DO im Berichtssteue-
rungsblock wird abhängig von der Abtastrate in der PMU festgelegt. Die Klasse des Datensatzes wird auf die MSVID des
Datensatzes abgebildet (siehe den Text unten für den gesamten Namen der MSVID). Wenn andere PMUs auf denselben
Aggregator, jedoch mit anderen Abtastraten oder aus verschiedenen Klassen abgebildet werden, wird ein Selbsttestfehler
(DatSetErr) gesetzt und die Übertragung des Datensatzes blockiert.
Der Einstellwert MSVID wird erstellt. Der maximale Eingabebereich beträgt 56 Zeichen (= 64 minus 6 für den IDCode
minus 2 für die Klasse).
Der Wert von MSVID im Datensatz ist eine Verkettung des Aggregator-IDCodes und dem MSVID-Einstellwert in folgendem
Format: MSVID-AggregatorIDCode-KLASSE, wobei KLASSE gleich P, M oder N (für „None" [Keine]). Maßgebend ist die
Klasse der ersten im Aggregator enthaltenen Klasse.
Das kartesische Synchrophasorformat und Integer-Datentypen (Ganzzahlen) werden in IEC 61850-90-5 NICHT
unterstützt (Unterstützung nur unter IEEE C37.118) und können nicht zu einer 16-Bit-Bitzeichenfolge und 16 ana-
logen Punkten aggregiert werden (GGIO1enthält 16 digitale Statusanzeigepunkte). Als analoge GGIO-Werte kön-
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nen beliebige FlexAnalog-Werte im UR ausgewählt werden. Ab Version 7.0 werden die Beschreibungsfelder für
Phasoren, Analog- und Digitalkanäle mit dem Inhalt des 16 Zeichen langen Namensfelds gefüllt, das im Menü für
die Basiskonfiguration hinterlegt ist. Zusätzlich werden die Namen der 16 binären Punkte als nummerierte Bes-
chreibungen implementiert (d1, d2, d3 usw.). Die Nummern der Beschreibungen entsprechend der Anzahl von Bits,
die im digitalen 16-Bit-Statuswort konfiguriert sind.
Alle Bitzeichenfolgen mit einer Länge von kleiner oder gleich 32 Bits werden auf eine 32-Bit-Bitzeichenfolge
in einem IEC 61850-90-5-Datensatz abgebildet.
Der Wert der Sollfrequenz des Moduls wird als DO in LPHD von LD1 initialisiert. Der Wert heißt HzNom und ist ein Integer-
Status (INS).
Das UR unterstützt außerdem die Option, den Synchrophasoren keine Filterung zuzuweisen. Wenn keine Filterung einge-
richtet ist (PMU-Klasse = Keine), erhält das Attribut ClcMth entsprechend der Norm den Wert PRES. Die Semantik des
verwendeten ClcMth wird nicht in die einzelnen DOs übernommen. Es empfiehlt sich daher, im Präfix der initialisierten
logischen Knoten zur Unterscheidung den Buchstaben P oder M zu verwenden. Ab Version 7.0 werden nur FCDA-Daten
unterstützt. Die obere Tabelle Implementierung nach Modellnummer beschreibt die maximale Größe jedes PMU-Datensat-
zes für Version 7.2 und höher bei der Verwendung von FCDA-Daten (unstrukturierte Daten).
BEISPIEL: SCHUTZSYNCHROPHASOREN-DATENSATZ MIT EINER BERICHTSERSTELLUNGSRATE VON 60
DATENPAKETEN/SEKUNDE
Dieses Beispiel zeigt den Schutzsynchrophasoren-Datensatz mit einer Berichtserstellungsrate von 60 Datenpaketen/
Sekunde (P60MMXU1). Siehe die Abbildung oben: „Logische Knoten, die in den einzelnen logischen Geräten unterstützt
werden". Diese Daten – eine Funktionsliste, wie in der folgenden Abbildung zu sehen – sind im UR-Setupprogramm nicht
verfügbar. Sie stehen jedoch dem Benutzer zur Abbildung auf einen ausgewählten Aggregator oder einen Aggregator-
Datensatz zur Verfügung. Der Name des logischen Geräts (LDName) jedes PMU-LD ist 64 Zeichen lang und wird vom
Benutzer festgelegt. IEEE C37.118 STN und IDCode müssen als verketteter Wert im Beschreibungsfeld (d) von LPL CDC
des DO NamPlt in LLN0 abgebildet werden. Die Abbildung ist als STN-IDCode (Textzeichenfolge) implementiert.
5-116
N60 Netzstabilitäts- und Synchrophasormesssystem
5 EINSTELLUNGEN
GE Multilin

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