4 BENUTZEROBERFLÄCHEN
a) ERWEITERTE BEDIENFRONT
Die erweiterte Anzeige an der Bedienfront bietet eine fünfreihige LED-Anzeige. Die erste Reihe enthält 14 Status- und
Ereignis-LEDs, die nächsten vier Reihen enthalten die 48 parametrierbare LEDs.
Die RESET-Taste dient zum Zurücksetzen von verriegelten LED-Anzeigen oder Ereignismeldungen nach dem Beseitigen der
auslösenden Bedingung (diese verriegelten Bedingungen können auch über das Menü
zurückgesetzt werden). Der RS232-Port ist zur Verbindung mit einem Laptop vorgesehen.
GÄNGE
ZURÜCKSETZEN
Die USER-TASTEN werden von der Leistungsschaltersteuerungsfunktion verwendet.
Abbildung 4–17: TYPISCHES LED-ANZEIGEFELD DER ERWEITERTEN BEDIENFRONT
Die Statusanzeigen in der ersten Reihe werden unten beschrieben.
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IN SERVICE: Diese LED zeigt an, dass die Steuerspannung anliegt, alle überwachten Eingänge/Ausgänge und inter-
nen Systeme OK sind und das Gerät programmiert ist.
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TROUBLE: Diese LED zeigt an, dass das Schutzgerät ein internes Problem erkannt hat.
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TEST MODE: Diese LED zeigt an, dass sich das Schutzgerät im Testmodus befindet.
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TRIP: Diese LED zeigt an dass der ausgewählte FlexLogic-Operand, der als Auslöseschalter dient, betätigt wurde. Dieser
Indikator wird immer verriegelt; somit muss zum Zurücksetzen der Blockade der Rücksetzbefehl ausgegeben werden.
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ALARM: Diese LED zeigt an dass der ausgewählte FlexLogic-Operand, der als Alarmschalter dient, betätigt wurde.
Diese Anzeige wird in keinem Fall verriegelt.
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PICKUP: Diese LED zeigt an, dass eine Funktion angeregt ist. Diese Anzeige wird in keinem Fall verriegelt.
Die Ereignisursachen-Anzeigen in der ersten Reihe werden unten beschrieben.
Die LEDs zur Anzeige von Ereignissen werden durch Schutzfunktionen ein- oder ausgeschaltet, für deren betreffendes
Ziel entweder „Aktiviert" oder „Verriegelt" ausgewählt ist. Ist die Einstellung einer Schutzfunktion „Aktiviert", dann bleibt die
zugehörige Ereignisursachen-LED so lange an, wie der mit der Funktion verknüpfte Operand aktiv ist. Ist die Einstellung
einer Schutzfunktion „Verriegelt", dann leuchtet die Ereignisursachen-LED auf, wenn der mit der Funktion verknüpfte Betä-
tigungsoperand aktiv ist. Sie bleibt so lange an, bis die RESET-Taste an der Bedienfront gedrückt wird, nachdem der Ope-
rand zurückgesetzt wurde.
Alle Funktionen, die fehlerhafte Phasen unterscheiden können, lassen sich unabhängig an den LEDs für Phase L1, L2 oder
L3 aus- oder einschalten. Dazu gehören Überstromzeitschutz, Phasen-Unterspannungsschutz usw. Das heißt, dass die
Betätigungsoperanden von Phase L1, L2 und L3 für einzelne Schutzfunktionen mit ODER-Verknüpft sind, um LEDs für
Phase L1, L2 oder L3 ein- oder auszuschalten.
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VOLTAGE: Diese LED zeigt an, dass Spannung beteiligt war
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CURRENT: Diese LED zeigt an, dass Strom beteiligt war
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FREQUENCY: Diese LED zeigt an, dass Frequenz beteiligt war
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OTHER: Diese LED zeigt an, dass eine zusammengesetzte Funktion beteiligt war
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PHASE L1: Diese LED zeigt an, dass Phase L1 beteiligt war
GE Multilin
N60 Netzstabilitäts- und Synchrophasormesssystem
4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE
4.3.2 LED-ANZEIGEN
EINSTELLUNGEN
EINGÄNGE/AUS-
842811A1.CDR
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4-17