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Temperatur Und Luftfeuchtemessung - Trotec T2000 Praxishandbuch

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die kapazitive, die hygrometrische sowie die Mikrowellen-
Methode eingesetzt, die dann zu einem weitgehend zer-
störungsfreien Messergebnis führen.
Bei der Widerstandsmethode wird der Widerstand bzw. die
Leitfähigkeit des Materials gemessen, welche sich in Ab-
hängigkeit vom Wassergehalt des Baustoffes ändert.
Bei der kapazitiven und der Mikrowellen-Methode ändert
sich durch den Wassergehalt des Baustoffes die dielektri-
sche Eigenschaft. Die Dielektrizitätskonstante ist, wie der
elektrische Widerstand, ein veränderliches Merkmal von
Materialien. Sie steigt oder fällt in Abhängigkeit von der
Materialfeuchte.
Grundlage des hygrometrischen Messverfahrens ist die
Eigenschaft, dass mineralische Baustoffe in Wechselwir-
kung mit der Umgebungsluft stehen. Steigt die relative
Luftfeuchte der Umgebungsluft, dann steigt auch der Feuch-
tegehalt des Baustoffs. Nach einem gewissen Zeitraum
stellt sich ein Gleichgewichtsfeuchtezustand ein, bei dem
der poröse Baustoff eine bestimmte Menge an Wasser
aufweist.
Zur Genauigkeit der beiden indirekten Messmethoden sei
angemerkt, dass die implementierten Messkurven für das
Widerstands- und kapazitive Verfahren durch das Institut
für Bauforschung der RWTH Aachen untersucht wurden. Da-
bei sind Kalibriermessungen, in Verbindung mit dem Darr-
verfahren, an ausgesuchten Baustoffen durchgeführt wor-
den. [18]
Des Weiteren wurden durch das Institut die Handhabbar-
keit sowie die Baustelleneignung überprüft. Die entspre-
chenden Ergebnisse sind dann im Praxishandbuch mit be-
rücksichtigt worden.
Anorganische Baustoffe
mineralisch
• Mörtel
• Beton
• natürliche Bausteine
• künstliche Bausteine
• keramische Stoffe und Porzellan-Email
• Glas
Tabelle 1: Einteilung der Baustoffe (nach [ 7] )
Gliederung der Baustoffe
Die am Bau verwendeten Bau- und Werkstoffe lassen sich
in zwei Hauptgruppen unterteilen. Die Gruppe der anorga -
nischen und die Gruppe der organischen Baustoffe (siehe
Tabelle 1).
Die anorganischen Baustoffe teilen sich wiederum in die
beiden Untergruppen mineralische und metallische Bau-
stoffe auf.
Das Handbuch wurde in Anlehnung an diese Einteilung
aufgebaut. Es beschäftigt sich hauptsächlich mit der
Feuchtebestimmung der genannten Baustoffe.
Da der Feuchtegehalt von Baustoffen immer durch die
Umgebungsbedingungen beeinflusst wird, ist dieser The-
matik das Kapitel 2 gewidmet. Dort wird u.a. gezielt auf
Temperatur- und Luftfeuchtemessungen eingegangen.
In Kapitel 4 wird dieses Wissen dann zur Messung der
Materialfeuchte verwendet.
Kapitel 3 geht auf die Feuchtemessung an organischen
Baustoffen ein. Hauptaugenmerk liegt hier bei den Voll-
hölzern und den Holzwerkstoffen.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Feuchtebestimmung an
mineralisch porösen Baustoffen. Die organischen Dämm-
stoffe (z. B. Polystyrolplatten), werden ebenfalls hier be-
handelt, da sie in der Regel Bestandteil eines mehrschich -
tigen, mineralischen Bauteils sind.
Zum Sensorumfang gehört auch ein Anemometersensor,
mit dem die Strömungsgeschwindigkeit der Luft bestimmt
werden kann. Diese Thematik wird in Kapitel 5 behandelt.
metallisch
• Eisenwerkstoffe
• Baustahl
• Betonstahl
• Spannstahl
• Nichteisenmetalle
Einleitung
1 - 02
Organische Baustoffe
• Holz und Holzwerkstoffe
• Kunststoffe
• Betonzusatzmittel
• Bitumen

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