TS 12/200 und TS 12/300
Rundelektroden, 4 mm
Die isolierten Rundelektroden
TS 12 sind in den Längen
200 und 300 mm lieferbar.
Das Einsatzgebiet ist die gezielte
Feuchtemessung in verdeckt liegen-
den Bauteilebenen, wo es zwingend
erforderlich ist, dass der Schaft der
Elektroden isoliert ist. Eine fehlende
Isolierung würde das Messergebnis
verfälschen.
Der häufigste Gebrauch liegt erfah -
rungsgemäß bei der Bestimmung
der Feuchteverteilung von mehrschaligen Wand- oder
Decken aufbauten wie schwimmende Estriche, mehr-
schalige Mauerwerke, Holzbalkendecken, Warmdächern
etc. (siehe Abbildungen 26 bis 29)
Bei der Handhabung sollte folgende
Vorgehensweise eingehalten werden:
1. In die zu untersuchenden Bauteilschichten müssen zwei
Löcher gebohrt werden, die einen Abstand von ca. 10 cm
und einen Durchmesser von minimal 6 mm aufweisen.
2. Einschieben der Elektroden in die Bohrlöcher und
dann Einstechen der Spitzen in das weiche Messgut
(z.B. Trittschall- oder Wärmedämmung).
Achten Sie darauf, dass keine metallischen Bauteile
(z.B. Alukaschierungen der Wärmedämmung) das
Messergebnis verfälschen (siehe Kapitel 4.2.6.2,
Abbildung 31).
4. Mineralische Baustoffe – Feuchtigkeitsbestimmung
4.2 – 08
TS 16/200 und TS 16/300
Flachelektroden, 1 mm
Die isolierten Flachelektroden
TS 16 sind in den Längen
200 und 300 mm lieferbar.
Das Einsatzgebiet entspricht dem Ver-
wendungszweck der isolierten Rund-
elektroden TS 12/200 und TS 12/300.
Der Vorteil der Flachelektroden liegt
darin, dass Bohrungen in der Fläche
entfallen und die Elektroden einfach
nach Entfernen der Sockel durch den
Randstreifen eingeführt werden
können.
Bei der Handhabung sollte folgende
Vorgehensweise eingehalten werden:
1. Einschieben der Elektroden über den Randdämm-
streifen des Fertigfußbodens, bis die Elektroden nicht
mehr tiefer eingeschoben werden können.
2. Etwa 1 cm wieder herausziehen.
Achten Sie darauf, dass keine metallischen Bauteile
(z. B. Alukaschierungen der Wärmedämmung)
das Messergebnis verfälschen (siehe Kapitel 4.2.6.2,
Abbildung 31).