Hinweis zur Handhabung von Kontaktmasse mit Einsteck- oder Schichttiefenelektroden:
Die Kontaktmasse wird bei der Produktion umfangreichen Qualitätsprüfungen unterzogen und ent-
hält im Auslieferungszustand einen idealen Feuchteanteil für gute Verarbeitungseigenschaften. Sie än-
dert bei längerem Nichtgebrauch aufgrund des sinkenden Feuchteanteils ihre Konsistenz und er-
scheint dann trocken und spröde, eine vorschriftsgemäße Verarbeitung ist nicht mehr möglich.
In diesen Fällen hat es sich im Praxiseinsatz als
einfache Lösung erwiesen, die ausgetrocknete
Substanz erneut mit der benötigten Menge
Feuchtigkeit anzureichern, um eine gleichmä-
ßige Verteilung der Feuchtigkeit zu erreichen.
Dazu einfach etwas Wasser in den Kontakt-
massebehälter beigeben und kurze Zeit warten.
Nach dieser Maßnahme lässt sich die Kontakt-
masse wieder gut verwenden.
Schichttiefen-Elektroden
TS 24/250, 8 mm
Jede Elektrode setzt sich zusammen aus
Elektrodenrohr und Elektrodenstab.
Das Einsatzgebiet ist die gezielte Schicht-
feuch te messung in homogenen Baustoffen
unter Verwendung der Kontaktmasse.
Die Materialfeuchte kann entsprechend der
Länge, bis in eine maximale Tiefe von ca.
250 mm ermittelt werden.
Die Elektrodenrohre sind isoliert und mit ei-
ner Tiefenskala versehen, so dass der Mess-
wert in der gewünschten Messtiefe gezielt
erfasst werden kann.
4. Mineralische Baustoffe – Feuchtigkeitsbestimmung
Bei der Handhabung sollte folgende
Vorgehensweise eingehalten werden
(siehe auch „Hinweis zur Handhabung
von Kontaktmasse"):
1. In das harte Messgut müssen 2 Löcher
bis in die Messtiefe gebohrt werden, die
einen Abstand von ca. 10 cm und einen
Durchmesser von 8 mm aufweisen. Für
die Bohrung sollte ein scharfer Bohrer
mit niedriger Drehzahl eingesetzt werden.
2. Beide Bohrlöcher sind vom Staub zu
befreien (z. B. Ausblasen).
3. Nach etwa zehnminütiger Wartezeit
(Feuchte ausgleich) die Elektrodenrohre
mit Kontaktmasse befüllen. Dazu die
Spitze des Elektrodenrohres 30 mm senk-
recht in die Kontaktmasse einstechen
und mit dieser füllen.
Das Elektrodenrohr zur Spitze hin mit ei-
nem trockenen Tuch säubern und bis zum
Anschlag in ein Bohrloch einführen. An-
schließend den selben Vorgang mit der
zweiten Elektrode durchführen.
4. Die beiden Elektrodenstäbe so lange in
die Rohre einführen bis die Kontaktmasse
an das Ende des Bohrloches gepresst
wird.
ø 8 mm
(TS 24/250)
ø 6 mm
(TS 50)
10 cm
1.
2.
4.2 – 03
K
3.
4.