Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Elektroden Zur Baustoff-Feuchtemessung - Handhabung Und Messvorgang - Trotec T2000 Praxishandbuch

Multifunktionsmessgerät
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für T2000:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

4.2.2 Elektroden zur Baustoff-Feuchtemessung – Handhabung und Messvorgang
Zur qualitativen Bestimmung der Feuchte an minerali-
schen porösen Baustoffen wie Putz- oder Estrichmörtel
lassen sich je nach Einsatzgebiet unterschiedliche Bau-
formen der passiven Elektroden einsetzten, die spezifische
Vor- und Nachteile aufweisen.
TS 60 Hand-Elektrode
Die Hand-Elektrode TS 60 gilt als Basis-
halter, der einen definierten Abstand für
die Elektrodenspitzen ausweist.
Durch den schlagfesten Kunststoffkörper
können die Spitzen vollständig in das Prüf-
gut eingetrieben werden.
Die beiden Sechskant-Überwurfmuttern er-
möglichen zudem den Austausch der Elek-
trodenspitzen.
TS 20/110 Bürstenelektroden,
7 mm
Die zwei Elektroden der Bürstenelektroden
setzen sich jeweils zusammen aus dem
110 mm langen Bürsten-Kopf und dem iso-
lierten Schaft. Das Einsatzgebiet ist die ge-
zielte Feuchtemessung in einem homogenen
Baustoff ohne Verwendung einer Kontakt-
masse. Die Ankopplung an das Messgut er-
folgt über den Bürstenkopf.
Bei der Handhabung sollte folgende Vor-
gehensweise eingehalten werden:
1. In das homogene Messgut
müssen zwei Löcher ge-
bohrt werden, die einen
Abstand von ca. 10 cm und
einen Durch mes ser von
6 mm aufweisen.
4. Mineralische Baustoffe – Feuchtigkeitsbestimmung
Bei der Wahl der Elektrode ist darauf zu achten, dass ge-
wisse Randbedingungen eingehalten werden, um ein
möglichst genaues Messergebnis zu erzielen. Besondere
Beachtung ist, nach oben aufgeführten Gründen, der An-
kopplung an das Messgut zu widmen.
Lieferbare Längen sind derzeit:
• 20 mm (max. Eindringtiefe von 14 mm)
• 30 mm (max. Eindringtiefe von 24 mm)
• 40 mm (max. Eindringtiefe von 34 mm)
• 60 mm (max. Eindringtiefe von 54 mm)
Das Einsatzgebiet liegt u.a. in der Erfassung
der Feuchte bei weichen Baustoffen wie Gips
oder Putzmörtel. Bei der Handhabung ist
darauf zu achten, dass die Spitzen in der
gesamten Länge in das Messgut eingetrie-
ben werden.
Für die Boh rung sollte ein scharfer
Bohrer mit niedriger Drehzahl einge-
setzt werden.
2. Die beiden Bohrlöcher vom Staub
befreien (z.B. ausblasen).
3. Nach einer Wartezeit
von etwa zehn Minuten
(Feuchteausgleich)
die Elektrodenbürsten
bis in die gewünschte
Messtiefe einschieben.
ø 6 mm
10 cm
1.
4.2 – 02
2.
3.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis