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Elektroden Zur Holzfeuchtemessung - Handhabung Und Messvorgang - Trotec T2000 Praxishandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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3.2.2 Elektroden zur Holzfeuchtemessung – Handhabung und Messvorgang
Zur Bestimmung der Holzfeuchte lassen sich unterschiedliche Bauformen der passiven Elektroden einsetzen,
die je nach Einsatzgebiet Vor- und Nachteile aufweisen. Um ein möglichst genaues Messergebnis zu erzielen, müssen
bei der Auswahl der Elektroden gewisse Randbedingungen eingehalten werden.
TS 60 Hand-Elektrode
Die Hand-Elektrode TS 60 setzt sich zu-
sammen aus dem schlagfesten Kunststoff-
körper und den zwei Sechskant-Überwurf-
muttern. In die Überwurfmuttern lassen sich
die Elektrodenspitzen einsetzten, die in fol-
genden Längen lieferbar sind:
• 20 mm (max. Eindringtiefe von 14 mm)
• 30 mm (max. Eindringtiefe von 24 mm)
• 40 mm (max. Eindringtiefe von 34 mm)
• 60 mm (max. Eindringtiefe von 54 mm)
Einsatzgebiet ist u.a. die Erfassung der Holz-
feuchte bei Schnittholz oder Plattenwerk-
stoffen aus Holz (z. B. Spanplatten oder
Faser platten).
TS 8/200 und TS 8/300
Rundelektroden, 4 mm
Die Einstech-Elektroden TS 8/200 und
TS 8/300 sind nicht isolierte Elektroden,
die sich lediglich in der Länge unter -
scheiden (200 mm oder 300 mm).
Das Einsatzgebiet liegt u.a. bei der
Feuchtemessung an losen Haufwerken
wie beispielsweise Holzwolle oder
Sägespäne.
3. Holz – Feuchtigkeitsbestimmung
Bei der Handhabung sind folgende
Punkte zu beachten:
1. Überwurfmuttern mit den jeweiligen
Elektroden spitzen bestücken und mit
einem Schrauben schlüssel anziehen.
2. Die Feuchtemessungen in Anlehnung
an die DIN EN 13183-2 durchführen
(siehe auch Kapitel 3.2.3).
3. Die Nadeln quer zur Faserrichtung
in das Messgut einstechen. Die Ein-
schlagtiefe sollte dabei entsprechend
der zu ermittelnden Holzfeuchte ge-
wählt werden. In der Regel 1/3 der
Holzdicke.
Bei der Handhabung sollte folgendes
beachtet werden:
1. Vor dem Einstechen der Elektro den
muss das Messgut verdichtet werden.
Sägespäne sollten mit ca. 8 kg
Pressdruck verdichtet werden.
Bei Holzwolle ist eine Verdichtung
von 1 kg ausreichend.
2. Vor dem Einstechen der Elektro den
muss ausgeschlossen sein,
dass sich in dem Haufwerk
Fremdkörper befinden.
3.2 – 06

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