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Wärmerückgewinnung - Kreislauf Für Danfoss Wärmerückgewinnungseinheit; Verbraucheranforderung - Danfoss AK-PC 782A Benutzerhandbuch

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Benutzerhandbuch | Verbundregler, Typ AK-PC 782A
5.7.3 Wärmerückgewinnung – Kreislauf für Danfoss Wärmerückgewinnungseinheit
Wärmerückgewinnungseinheit
FShr
60 °C
Pumpe WRG
Shr3
Shr4
Shr2
M
V3hr
ICMTS
Sgc
Vhp
Shp
Anwendung
Diese Regelung ermöglicht es, die Wärmerückgewinnung mit
der Danfoss Wärmerückgewinnungseinheit (HRU) in einer ähnlichen
Kon guration wie im Modus „Max. Wärmerückgewinnung"
für den Kreis „Wärmerückgewinnung" zu kon gurieren.
AK-PC 782A übernimmt keine Regelung der Wasserpumpe. Diese
Komponente ist in dem dafür vorgesehenen HRU-Regler integriert.
Dies bedeutet, dass die Regelung auf einer externen Wärmeanforderung
(Verbraucheranforderung) an einem Analogeingang als Prozentsatz der
Spannung von 0–10 V basiert. Der Digitaleingang zum Verbundregler
wird weiterhin benötigt, da er als Startsignal gilt und anzeigt, dass die
Pumpe in der Danfoss Wärmerückgewinnungseinheit eingeschaltet ist.
Ventil – V3hr
Wenn der Kreislauf erwärmt werden soll, schaltet das Gasventil
um und leitet das Gas durch den Wärmeübertrager. Dies basiert
auf einer externen Wärmeanforderung.
Durch ussschalter – FShr
Aus Sicherheitsgründen kann ein Strömungswächter eingebaut werden.
Der Verbundregler trennt dann den gesamten Rückgewinnungskreislauf.
Sensoren – Shr2, Shr3, Shr4, Sd
Alle Fühler müssen aus Sicherheitsgründen installiert werden:
Shr2: Dem Regler muss die Temperatur des Gases bekannt sein,
das zur Ver üssigung geschickt wird.
Shr3: Kälteeingang Wärmeübertrager
Shr4: Wärmeausgang Wärmeübertrager
Sd: Dem Regler muss die Temperatur des Gases bekannt sein,
dass in den Wärmeübertrager geleitet wird.

Verbraucheranforderung:

Von einem externen Wärmeverbraucher kann nur ein einzelnes Signal
empfangen werden. Der Regler verwendet dieses Signal, nachdem er
es über einen bestimmten Zeitraum ge ltert hat. Der Filter wird durch
den „Wärmeverbraucher lter" angepasst. Um die Wärmerückgewinnungs-
einheit zu aktivieren und V3hr das Gas in den Wärmeübertrager leiten
zu lassen, sollte es dann auf die Verbraucheranforderung reagieren.
Das Signal vom integrierten HRU-Regler liegt zwischen 0 und 10 V
und wird zum Starten der Wärmerückgewinnungseinheit verwendet.
Liegt das Signal unter 20 %, startet der Verbund die HRU nicht. Liegt das
Signal über 20 %, startet der Verbund und V3hr löst die Umgehung aus.
Es wird ein weiteres Signal am Digitaleingang DI empfangen (obligatorisch,
um die Funktion zu aktivieren). Dieses DI-Signal zeigt an, dass die Pumpe
läuft. Die Wärmerückgewinnungseinheit ist eine einfache Version,
da die Pumpenregelung vom Verbundregler nicht integriert ist und
in der Danfoss-Wärmerückgewinnungseinheit erfolgt.
112 | BC245386497365de-001001
M
M
CTR
V3gc
Sgc
Sc3
Sgc Sollw
Verschiebg
Pgc Sollw
Verschiebg
Min.
V3hr
Bypass des
Gaskühlers
(V3gc Bypass-
grenze)
20 %
25 %
0 %
WRG Abschaltgrenze
20 % WRG Startgrenze
25 % Sollw. Verschieb. Untergrenze
Anhebung von Ver üssigungsdruck und Temperatur
Bevor der Verbundregler die Einheit startet, überprüft er die Bedingungen
von Shr4 und Sd NK. Über ein analoges Spannungssignal wird festgelegt,
wie schnell Druck und Temperatur ansteigen sollen. Das Signal muss ein
0–10 V-Signal vom HRU-Regler sein.
Der Verbund reagiert auf die HRU-Anforderung, was sich entsprechend
auf das Bypassventil zur Wärmerückgewinnung (V3hr), die Druck- und
Temperaturanhebung und das Gaskühler-Bypassventil (V3gc) auswirkt.
Siehe vorstehende Abbildung.
1. Das Signal sollte über 20 % liegen, um die Umleitung des Gases in
den Wärmeübertrager zu starten (mit V3hr), dann wird der Sollwert
für den Druck Pgc auf „Pgc WRG min." angehoben.
2. Das externe Spannungssignal wird registriert (je höher der Wert,
umso größer der Wärmebedarf ). Das Signal wird vom Regler in
0–100 % Leistung umgewandelt und hat folgende Auswirkungen:
a. EIN/AUS-Bypassventil V3hr
Wenn die Pumpe für die neue Danfoss
Wärmerückgewinnungseinheit (HRU) freigegeben wird und das
Anforderungssignal den unter „HR Start Grenze" festgelegten
Grenzwert erreicht hat, ö net sich das Ventil V3hr zur
Wärmerückgewinnung. Das Ventil V3hr geht in den „Bypass",
wenn der Wert „WRG Abschaltgrenze" erreicht ist.
b. Druck- und Temperaturanstieg
Der Druck wird mithilfe des Druckmessumformers Pgc
gemessen und über das Hochdruckventil Vhp geregelt. Je nach
Wärmeanforderung wird der Drucksollwert „Pgc WRG SW" bei
2/3 des Signals von „Pgc WRG min" auf „Pgc WRG max" erhöht.
Nach Erreichen von „Pgc WRG max" wird von 2/3 bis 3/3 des
Signals „Sgc SW" von „Sgc min" auf „Sgc max" erhöht. Die höhere
Gaskühlertemperatur hat eine niedrigere Lüfterdrehzahl zur Folge.
(Min. (Der Regler berechnet den Sgc-Mindestwert basierend
auf dem festgelegten Bezugswert für den Sammlerdruck.)
c1. V3gc moduliert: Der Regler regelt die Lüfter und das Ventil,
um die energieoptimierte Regelung aufrechtzuerhalten (Umgehung
des Gaskühlers ist nur bei 0 % Lüfterleistung zulässig und umgekehrt).
Shp ist der Regelfühler, wenn der Gaskühler umgangen wird.
c2. V3gc funktioniert wie ein EIN/AUS-Ventil (siehe Abbildung):
Die Lüfter werden ausgeschaltet und das Ventil V3gc leitet das Gas
am Gaskühler vorbei. Wenn die WRG-Anforderung zwischen dem
V3gc-Bypass-Abschaltgrenzwert und dem V3gc-Bypass-Startgrenzwert
liegt, löst V3gc keine Umgehung aus, es sei denn, die Werte Shr2
und Sgc sind niedriger als „TC max WRG".
Im Bild „Wärmerückgewinnungsstatus" wird der aktuelle Regelstatus
angezeigt.
2/3
1/3
100°%
0°%
Max.
70 % 80 % 95 %
WRG Anforderung
70 % Sollw. Verschieb. Obergrenze
80 % V3gc Bypass Stopp Grenze
90 % V3gc Bypass Startgrenze
© Danfoss | Climate Solutions | 2023.12

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