Benutzerhandbuch | Verbundregler, Typ AK-PC 782A
Steigende Leistung:
Der drehzahlgeregelte Verdichter startet, wenn die geforderte Leistung
der Startdrehzahl entspricht.
Die Hauptstufe des leistungsgeregelten Verdichters (C2) wird zugeschaltet,
wenn der drehzahlgeregelte Verdichter bei voller Drehzahl (90 Hz) läuft.
Die Leistungsstufen (C2.1) werden schrittweise zugeschaltet, wenn
der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste Drehzahl (90 Hz)
erreicht hat.
Die Hauptstufe des stu gen Verdichters (C3) wird zugeschaltet, wenn
der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste Drehzahl (90 Hz)
erreicht hat.
Die Leistungsstufen werden schrittweise zugeschaltet, wenn der
drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste Drehzahl (90 Hz)
erreicht hat.
Bei Zuschaltung der Hauptstufe oder der Leistungsstufen wird die
Drehzahl des drehzahlgeregelten Verdichters (40 Hz) entsprechend
der zugeschalteten Leistung vermindert.
Abnehmende Leistung:
Der leistungsgeregelte Verdichter (C2) schaltet eine Leistungstufe ab,
wenn der drehzahlgeregelte Verdichter die Mindestdrehzahl (30 Hz)
erreicht hat.
• Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die Mindestdrehzahl
(30 Hz) erreicht und der stu g leistungsgeregelte Verdichter die
Mindestleistung erreicht hat, wird der Verdichter mit der Grundstufe
abgeschaltet.
• Die Leistungstufe schaltet den leistungsgeregelten Verdichter (C2.1)
ein, um die abgegebene Leistung zu kompensieren, und die variable
Drehzahlanpassung reagiert entsprechend zur geforderten Leistung.
• Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die Mindestdrehzahl
(30 Hz) erreicht, wird eines Stufe des leistungsgeregelten Verdichters
(C2) abgeschaltet.
• Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die Mindestdrehzahl
(30 Hz) erreicht hat, wird die Hauptstufe des leistungsgeregelten
Verdichters mit den meisten Betriebsstunden (C2) abgeschaltet.
• Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die Mindestdrehzahl
(30 Hz) erreicht hat, wird die Hauptstufe des letzten leistungsgeregelten
Verdichters (C3) abgeschaltet.
• Der drehzahlgeregelte Verdichter ist der letzte, der abgeschaltet wird,
wenn die Bedingungen hierfür erfüllt sind.
Verdichteranwendung 7 – 1 x Drehzahlregelung + Entlastung
Der Regler ist in der Lage, einen drehzahlgeregelten Verdichter kombiniert
mit mehreren leistungsgeregelten Verdichtern identischer Größe und
mit derselben Anzahl Entlastungen zu regeln.
Der Vorteil bei dieser Kombination besteht darin, dass der variable
Teil des drehzahlgeregelten Verdichters nur groß genug sein muss,
um die nachfolgenden Entlastungsventile zu decken, damit eine
Leistungskurve ohne Leistungsabfälle erreicht wird.
Voraussetzungen für die Nutzung dieser Verdichteranwendung:
• Ein drehzahlgeregelter Verdichter, der eine andere Größe als
die nachfolgenden Verdichter aufweist.
• Die leistungsgeregelten Verdichter müssen dieselbe Größe
und dieselbe Anzahl Entlastungsventile haben (max. 3).
• Die Hauptstufe der leistungsgeregelten Verdichter hat dieselbe Größe.
• Die Hauptstufe kann eine andere Größe als die Entlastungsventile
aufweisen, z. B. 50 %, 25 % und 25 %.
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprinzip:
• Zyklisch
Umgang mit drehzahlgeregelten Verdichtern:
Weitere Informationen zur allgemeinen Handhabung drehzahlgeregelter
Verdichter siehe Abschnitt „Verbundtypen".
© Danfoss | Climate Solutions | 2023.12
Zyklusbetrieb – Beispiel
Der drehzahlgeregelte Verdichter wird stets als erster gestartet
und als letzter gestoppt.
Die leistungsgeregelten Verdichter werden nach dem Prinzip
„First In First Out" (FIFO) zu- und abgeschaltet, um einen
Betriebsstundenausgleich zu gewährleisten.
Der drehzahlgeregelte Verdichter dient dazu, plötzliche Leistungsabfälle
zwischen den Entlastungsventilen/Hauptstufen auszugleichen.
Pc
Po
Ss
20 kW
10+
10+
10 kW
10 kW
25 – 60 Hz
Steigende Leistung:
• Der drehzahlgeregelte Verdichter startet, wenn die gewünschte Leistung
der Startdrehzahl entspricht.
• Die Hauptstufe des leistungsgeregelten Verdichters mit den wenigsten
Betriebsstunden (C1) wird zugeschaltet, wenn der drehzahlgeregelte
Verdichter bei voller Drehzahl (60 Hz) läuft.
• Die Entlastungsventile werden allmählich zugeschaltet, wenn
der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste Drehzahl
(60 Hz) erreicht hat.
• Die Hauptstufe des letzten leistungsgeregelten Verdichters (C2)
wird zugeschaltet, wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder
die höchste Drehzahl (60 Hz) erreicht hat.
• Die Entlastungsventile werden allmählich zugeschaltet, wenn der
drehzahlgeregelte Verdichter wieder die höchste Drehzahl (60 Hz)
erreicht hat.
• Bei Zuschaltung der Hauptstufe oder der Entlastungsventile wird
die Drehzahl des drehzahlgeregelten Verdichters (35 Hz) entsprechend
der zugeschalteten Leistung vermindert.
Abfallende Leistung:
• Der leistungsgeregelte Verdichter mit den meisten Betriebsstunden (C2)
schaltet ein Entlastungsventil ab, wenn der drehzahlgeregelte Verdichter
die Mindestdrehzahl (25 Hz) erreicht hat.
• Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die Mindestdrehzahl
(25 Hz) erreicht hat, wird das Entlastungsventil des nächsten
drehzahlgeregelten Verdichters (C3) abgeschaltet.
• Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die Mindestdrehzahl
(25 Hz) erreicht hat, wird die Hauptstufe des leistungsgeregelten
Verdichters mit den meisten Betriebsstunden (C2) abgeschaltet.
• Wenn der drehzahlgeregelte Verdichter wieder die Mindestdrehzahl
(25 Hz) erreicht hat, wird die Hauptstufe des letzten leistungsgeregelten
Verdichters (C3) abgeschaltet.
• Der drehzahlgeregelte Verdichter ist der letzte, der abgeschaltet wird,
wenn die Bedingungen hierfür erfüllt sind.
• Beim Abschalten der Hauptstufe oder der Entlastungsventile wird
die Drehzahl des drehzahlgeregelten Verdichters entsprechend
der abgeschalteten Leistung erhöht (50 Hz).
Verdichteranwendung 8 – 2 x Drehzahlregelung
+ Einstufen-Verdichter
Der Regler ist in der Lage, zwei drehzahlgeregelte Verdichter mit
mehreren einstu gen Verdichtern gleicher oder unterschiedlicher
Größe (je nach Schaltprinzip) zu regeln.
Der Vorteil beim Einsatz zweier drehzahlgeregelter Verdichter besteht
darin, dass man eine sehr geringe Leistung erreichen kann, was bei
geringen Belastungen günstig ist. Ferner verfügt man über einen
sehr großen, variablen Regelungsbereich.
Kap. %
Sd
50 Hz
C1
60 Hz
C1
C1
C3.1
25 Hz
C1
C3
C3
C1
35 Hz
C3.1
Startdrehzahl
C1
C3
C3
C1
C2.1
C2.1
C2.1
Min. Drehzahl
C1 C2 C2 C2 C2
C2 C2 C3 C1
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