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Emerson E2 EINSTEIN Installations- Und Bedienungshandbuch Seite 142

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ausgesetzt und die Temperatur kann allmählich auf den
nicht belegten Sollwert nach unten „abdriften".
Abbildung 9-10
- Diagramm des Vor-Start- und Vor-Stop-
Betriebs
Intelligente Vor-Starts und Vor-Stopps
OSS wurde so entwickelt, dass in diesem Modus Vor-
Starts und Vor-Stopps so energiesparend wie möglich
ausgeführt werden. Jedes Mal, wenn ein Vor-Start oder ein
Vor-Stopp eintritt, misst OSS die Zeit, die erforderlich ist,
um die Temperatur vom vorherigen Sollwert in die
„Komfortzone" des neuen Sollwertes zu bringen (ein
benutzerdefinierter Bereich von Werten über und unter
dem Sollwert, innerhalb dessen die Temperatur als
akzeptabel gilt. Anhand dieser Dauer wird die
durchschnittliche Rate der Temperaturänderung, die als K-
Faktor bezeichnet wird, bestimmt.
Der K-Faktor wird zusammen mit dem
durchschnittlichen Wert der Außenlufttemperatur während
des Vor-Starts oder Vor-Stopps gespeichert. Die
gesammelten K-Faktordaten werden dann im Zeitverlauf
sortiert und in einer Tabelle kombiniert. Daraufhin kann
OSS durch konstante Beobachtung und Aufzeichnung der
Ergebnisse vorheriger Vor-Starts und Vor-Stopps eine
intelligente Schätzung durchführen, wie lange basierend
auf der Außentemperatur ein Vor-Start- oder Vor-Stop-
Modus dauern sollte.
Die AHU-Regelung verfolgt drei unterschiedliche
Arten von K-Faktoren:
• Wärme-K-Faktor - wird zur Schätzung der
Vor-Start-Dauer für AHUs im
Heizungsmodus verwendet.
• Kälte-K-Faktor - wird zur Schätzung der
Vor-Start-Dauer für AHUs im Kühlmodus
verwendet.
• Drift-K-Faktor - ein Maß der
Temperaturänderung, wenn keine Heizung
oder Kühlung aktiv ist. Dieser Faktor wird
zur Bestimmung der Vor-Stopp-Dauer für
Heizungs- und Kühlungs-AHUs verwendet.
9-28
E2 RX/BX I&O-Handbuch
9.6.15 Unterbrechung der
Verbindung mit Zonenanwendungen
Wenn die Verbindung eines MultiFlex RTU oder AHU
mit der verknüpften Zonenanwendung unterbrochen wird,
muss das Gerät im unabhängigen Modus arbeiten. Jede der
unterschiedlichen Anwendungen hat verschiedene
unabhängige Funktionalitäten.
9.6.16 Unabhängige MultiFlex
RTUs
Das MultiFlex RTU verwendet seine eigenen belegten
und nicht belegten Heizungs- und Kühlsollwerte, wenn es
im unabhängigen Modus arbeitet. Diese Werte werden
über die MultiFlex RTU-Anwendung programmiert und
im Speicher auf der MultiFlex RTU-Karte selbst
gespeichert. Im unabhängigen Modus verwendet das
MultiFlex RTU seinen Raumtemperatursensorwert als
Regelungseingang.
Das MultiFlex RTU verfügt außerdem über einen
siebentägigen Rückgriffbelegungszeitplan, den es
verwenden kann, um den Gebäudestatus (belegt oder nicht
belegt) zu bestimmen. Für Sonntag bis Samstag können in
der MultiFlex RTU-Anwendung unterschiedliche Zeiten
programmiert werden. Zeitpläne für Feiertage werden
nicht unterstützt.
Eine Energiesparbetriebregelung ist dann verfügbar,
wenn der Sensor, der die Energiesparbetriebsprüfung
durchführt, an einem Eingang am MultiFlex RTU
angeschlossen ist. Ansonsten wird der Energiesparbetrieb
deaktiviert.
Wie in der Temperaturregelung speichert das
MultiFlex RTU seine eigenen belegten und nicht belegten
Entfeuchtungssollwerte. Wenn das MultiFlex RTU über
einen eigenen Feuchtesensor verfügt, fährt es unter
Verwendung der gespeicherten Rückgriffsollwerte mit der
Entfeuchtung fort.
9.6.17 MultiFlex RTU/ARTC- und
AHU-Zonenverknüpfung
MultiFlex RTUs und AHUs sind über den Bildschirm
„Zone Association" (Zonenverknüpfung) mit
Zonenanwendungen verknüpft. So gelangen Sie zu diesem
Bildschirm:
1.
Drücken Sie auf
öffnen.
2.
Drücken Sie auf
3.
Drücken Sie auf
Setup" (Netzwerkeinrichtung) aufzurufen.
, um das Hauptmenü zu
zur Systemkonfiguration.
, um das Menü „Network
026-1611 Rev 1 05-05-03

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Diese Anleitung auch für:

E2 rxE2 bx hvac