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Emerson E2 EINSTEIN Installations- Und Bedienungshandbuch Seite 141

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Abbildung 9-9
- Regelung des Entfeuchtungssollwertes
Die Notwendigkeit einer Entfeuchtung kann auch
durch ein digitales Humidistat bestimmt werden. In
diesem Fall ist die Entfeuchtung nur dann aktiv, wenn der
Humidistateingang auf EIN steht.
9.6.12 Der Zonenfeuchteeingang
Beachten Sie, dass anders als die Zonentemperatur, die
über 16 Eingänge verfügt, die in einen einzigen Wert
kombiniert werden, durch einen einzigen Eingang
bereitgestellt wird. Es gibt jedoch Fälle, in denen
innerhalb einer Zone ein oder mehrere rF-Sensoren
vorhanden sind (z. B. in einer Installation, in der jedes
MultiFlex RTU einen eigenen Feuchtesensor zur
Verwendung im unabhängigen Modus hat). Wenn in einer
Zone mehrere Feuchtesensoren vorhanden sind und diese
Feuchtesensorwerte zur Berechnung der Zonenfeuchte
kombiniert werden sollen, verwenden Sie eine Analog-
Kombiniereranwendung zur Durchführung dieser
Kombination und verknüpfen Sie den
Zonenfeuchteeingang der Zonenanwendung mit dem
Ausgang des Kombinierers. Anweisungen zur
Programmierung der Analog-Kombiniereranwendung
finden Sie in Abschnitt 9.15, Analog- und Digital-
Kombinierer.
9.6.13 Die Auswirkung der
Deaktivierung des
Energiesparbetriebs
Wenn eine Zonenanwendung feststellt, dass eine
Entfeuchtung erforderlich ist, überträgt sie ein EIN-Signal
an alle verknüpften Regler und fordert sie zum Beginn der
Entfeuchtung auf. Es liegt an den einzelnen MultiFlex
RTUs oder AHUs, die Entfeuchtung durchzuführen.
9.6.13.1
MultiFlex RTUs
Nachdem die MultiFlex RTU-Anwendung das Signal
für den Beginn der Entfeuchtung bestätigt, sucht sie an
Zonenregelung
ihren Ausgängen nach einem Entfeuchtungsgerät. Wenn
ein Gerät konfiguriert ist, wird es jetzt auf EIN geschaltet.
Anschließend werden Kühlstufen auf EIN gestellt (bis zur
benutzerdefinierten maximalen Anzahl der Stufen), bis
alle Stufen auf EIN stehen oder bis die Zonenanwendung
das Signal überträgt, dass die Entfeuchtung abgeschlossen
ist. Wenn die Entfeuchtung abgeschlossen ist, schalten
sich zunächst die Stufen, dann das Entfeuchtungsgerät auf
AUS.
9.6.13.2
AHUs
AHUs verwenden einen speziellen
Entfeuchtungsalgorithmus, der auf der
Proportionalschleife in der PID-Regelung basiert. Wenn
die Entfeuchtung durch die Zonenanwendung aktiviert
wird, aktiviert die AHU-Anwendung einen Prozentsatz
der Gesamtkühlstufenkapazität, wobei dieser Prozentsatz
davon abhängt, wie nahe die aktuelle relative Feuchte am
Sollwert liegt. Weitere Informationen finden sie in
Abschnitt 9.5, Lüftungsgeräte (AHUs).
9.6.14 Optimaler Start/Stopp
(OSS)
HINWEIS: OSS gilt nur für
Zonenanwendungen, die einen Zeitplan
verwenden, um Belegungszustände zu
ändern. Überschreibungen, die von den
digitalen Eingängen BYPASS ZU BEL oder BYPASS
ZU NI BEL eingeleitet werden, leiten keine Vor-Starts
oder Vor-Stopps ein.
Optimaler Start/Stop (OSS) ist eine Funktion, die
zusammen mit den belegten und nicht belegten
Temperaturregelungsmodi der Zonenanwendung
eingesetzt wird. OSS übernimmt die Kontrolle über die
Heizung und Kühlung, und zwar mehrere Minuten, bevor
der Belegungszustand laut Zeitplan durch die
Zonenanwendung geändert wird, und bereitet das
Gebäude auf die anstehende Änderung der Sollwerte vor.
Wenn sich daraufhin der Belegungszustand ändert, liegt
die Temperatur problemlos im Bereich des neuen
Sollwertes.
Abbildung 9-8 zeigt ein Beispiel der Funktionsweise
von Vor-Starts und Vor-Stopps in einer
Heizungsanwendung. Vom nicht belegten Modus aus wird
im Vor-Start-Zeitraum die Temperatur langsam erhöht,
damit bei Ausführung der geplanten Änderung vom nicht
belegten Modus zum belegten Modus die Temperatur
bereits beim belegten Heizungssollwert oder nahe daran
liegt. Während des Vor-Stopp-Zeitraums, der eintritt,
bevor die Zonenanwendung vom belegten in den nicht
belegten Modus überwechselt, wird die Heizung
Übersicht über die Software
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