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Emerson E2 EINSTEIN Installations- Und Bedienungshandbuch Seite 109

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8.15.1 Prioritätseinstellungen
Wenn die Priorität für einen globalen Sensoreingang
eingestellt wird, kann man aus vier Einstellungen wählen.
Primär Primäre Eingänge sind die Eingänge mit der
höchsten Priorität. Wenn ein Sensor mit einer
primären Priorität eingerichtet wird, wird er von
allen globalen Datenanwendungen im Netzwerk als
höchste Priorität erkannt. Der primäre Anbieter
überträgt diesen Eingangswert an die anderen
globalen Datenwendungen in den anderen E2-
Reglern, und jeder E2 überträgt diesen Wert sofort an
alle eigenen Anwendungen, die den globalen
Dateneingang verwenden.
Es kann nur ein Eingang jedes Typs im E2-Netzwerk
als primär vorgegeben werden. Mit anderen Worten:
Wenn ein E2 als primärer Anbieter der globalen
Außenlufttemperatur auftritt, kann kein anderer E2
im Netzwerk einen globalen Außenlufttemperatur-
sensor mit „primärer" Priorität haben.
Wenn diese Prioritätseinstellung verwendet wird,
müssen Sie die Karten- und Punkteinstellungen
eingeben.
Sekundär Sensoren, die mit sekundärer Priorität
eingerichtet werden, sind Reservesensoren, die von
allen globalen Datenanwendungen eingesetzt
werden, wenn der primäre Sensor versagt.
Wenn ein globaler Eingang bei einem E2 mit sekun-
därer Priorität eingerichtet wird, überträgt der E2
seinen Wert nicht an die anderen globalen Daten-
anwendungen, solange er einen primären Wert dieses
Typs von einem anderen E2 im Netzwerk empfängt.
Wenn ein sekundärer Anbieter nicht mindestens alle
fünf Minuten eine Aktualisierung des primären
Wertes erhält, geht der sekundäre Anbieter davon
aus, dass der primäre Sensor ausgefallen ist, und er
überträgt den sekundären Wert an alle anderen
globalen Datenwendungen im Netzwerk. Diese
Anwendungen verwenden dann den sekundären Wert
anstelle des ausgefallenen primären Wertes.
Sekundäre Anbieter übertragen weiterhin den
Eingangswert, bis der primäre Anbieter wieder eine
gültige Aktualisierung an die anderen globalen
Datenwendungen überträgt. Der sekundäre Anbieter
stellt dann die Übertragung des sekundären Wertes
ein, und alle globalen Datenwendungen setzen
wieder den primären Wert ein.
Wenn diese Prioritätseinstellung verwendet wird,
müssen Sie die Karten- und Punkteinstellungen
eingeben.
Beispiel: Von drei E2-Reglern wird ein Außenluft-
temperatursensor im I/O-Netzwerk des E2 A als
Einrichtung globaler Daten
primärer Anbieter der globalen Außenluft-
temperatureingangs eingerichtet. Ein ähnlicher
Sensor wird beim E2 C mit einer sekundären
Priorität eingerichtet (siehe Abbildung 8-41).
Solange der E2 A in der Lage ist, einen gültigen
Temperaturwert zu übertragen, verwenden alle drei
E2-Regler den Außenlufttemperaturwert des E2 A in
ihren eigenen globalen Datenanwendungen.
Wenn jedoch die Verbindung des E2 A mit dem Sensor
verloren geht, kann der E2 A keinen gültigen
Temperaturwert mehr an die anderen globalen
Datenanwendungen übertragen. Nachdem fünf
Minuten lang keine aktualisierten Werte vom E2 A
eingetroffen sind, nimmt der E2 C an, dass die
primäre Außenlufttemperaturquelle ausgefallen ist,
und beginnt mit der Übertragung des Wertes des
sekundären Sensors an die globale Datenanwen-
dungen der anderen zwei E2-Regler. Alle E2-Regler
verwenden dann diesen sekundären Wert als
Außenlufttemperatur.
PRIMÄR
PRIMÄR VON ALLEN E2s ALS GLOBALE
AUSSENLUFTEMP VERWENDET
PRIMÄR
SEKUNDÄRER SENSOR ALS AUSSENLUFTEMP VERWENDET,
WENN PRIMÄRER EINE FEHLFUNKTION HAT
Abbildung 8-41
- Beispiel der globalen Datenpriorität
Ebenso wie es eventuell nur einen primären Anbieter
für jeden Eingangstyp gibt, so ist möglicherweise nur
ein sekundärer Anbieter für jeden Eingangstyp vor-
handen. Es wird empfohlen, sekundäre Anbieter auf
unterschiedlichen E2-Reglern einzurichten als
primäre. Auf diese Weise gibt es für die anderen E2-
Regler immer noch eine nutzbare Eingangsquelle,
SEKUNDÄR
SEKUNDÄR
Schnellanleitung
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