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Emerson E2 EINSTEIN Installations- Und Bedienungshandbuch Seite 135

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Mindestzuführungstemperatur
Die Mindestzuführungstemperatur ist ein
benutzerdefinierter Sollwert, der den Energiesparbetrieb
sperrt, wenn die Zulufttemperatur unter den Sollwert für
die Mindestzuführungstemperatur sinkt. Mit dieser
Funktion wird sichergestellt, dass die von außen
zugeführte Luft nicht zu kalt ist.
9.5.6
Digitale Economizer-
Regelung
Die Regelung von digitalen ode Zweipositions-
Economizern ist relativ einfach. Wenn die Bedingungen
für den Energiesparbetrieb günstig sind, werden die
Klappen geöffnet, wenn Kühlung benötigt wird. Wenn sie
nicht günstig sind, werden die Klappen geschlossen.
9.5.7
Analoge Economizer-
Regelung
Für Klappen mit variabler Position wird der
Energiesparbetrieb im Allgemeinen vom AHU so wie eine
Kühlstufe bei der Temperaturregelung verwendet. Wenn
eine Kühlung erforderlich ist und die Bedingungen für den
Energiesparbetrieb günstig sind, öffnen sich die Klappen
und der Energiesparbetrieb beginnt. Wenn mehr Kühlung
erforderlich ist, würden die Kühlstufen normal
durchlaufen werden.
Die Position der Analog-Economizer-Klappe ist nur
wichtig, um die Temperatur der Mischluft (eine
Kombination aus durch die Klappen zugeführter
Außenluft und Rücklufttemperatur) in der Nähe des vom
Benutzer vorgegebenen Sollwertes zu halten. Die Klappe
wird über eine PID-Regelung gesteuert.
9.5.8
Entfeuchtungsregelung
Die Entfeuchtungsregelung verwendet die
vorhandenen Kühlstufen des AHU (und ggf. eine separate
Entfeuchtungsvorrichtung wie z. B. ein Sorptionsrad), um
der Luft die Feuchtigkeit zu entziehen.
Der Entfeuchtungssollwert wird am 0 %-Ende des
Entfeuchtungs-PID-Drosselungsbereichs angesetzt. Mit
anderen Worten, der Entfeuchtungsausgang beginnt bei 0
%, wenn die Feuchte dem Sollwert entspricht, und erhöht
sich auf 100 %, wenn die Feuchte dem Sollwert plus dem
Drosselungsbereich entspricht oder darüber liegt.
Der Entfeuchtungsausgangsprozentsatz wird ähnlich
wie ein Heizungs- oder Kühlungsausgangsprozentsatz bei
der Temperaturregelung verwendet. Der Prozentsatz stellt
den Prozentsatz der Entfeuchtungsgesamtkapazität dar,
die für das AHU zur Verfügung steht (einschließlich
Kühlstufen und sonstige Entfeuchtungsvorrichtungen).
9.5.9
Nutzungsbeschränkung
Lüftungsgeräte (AHUs)
Einige Elektrizitätsgesellschaften bieten
Nutzungsbeschränkungsprogramme an, die teilnehmenden
Geschäften einen Preisnachlass gewähren, wenn während
Stoßzeiten vom Benutzer definierte Lasten deaktiviert
werden.
Wenn Sie an einem Nutzungsbeschränkungsprogramm
teilnehmen, liefert Ihnen die Elektrizitätsgesellschaft ein
digitales Nutzungsbeschränkungsgerät, das mit einem
Eingang im RS485 I/O-Netzwerk verdrahtet werden muss.
Zur Einrichtung einer Nutzungsbeschränkung in der
Systemsoftware müssen Sie vorgeben, welche
spezifischen Heizungs- und Kühlstufen der
Nutzungsbeschränkung unterliegen sollen.
Wenn die Elektrizitätsgesellschaft einen
Nutzungsbeschränkungsbefehl überträgt (d. h. der Wert
des Nutzungsbeschränkungsgerätes schaltet sich auf
„GESCHLOSSEN"), werden alle Stufen, die für den
Beschränkungsbetrieb eingerichtet sind, ausgeschaltet und
abgesperrt.
Die Ventilatorsteuerung wird durch einen Aufruf zur
Nutzungsbeschränkung nicht direkt betroffen. Der AHU-
Ventilator läuft noch weiter, und zwar bei einer
Geschwindigkeit, die auf der Anzahl der aktiven, nicht
beschränkten Stufen basiert (oder bei modulierten
Ausgängen der beschränkte modulierende Prozentsatz).
Wenn dies dazu führt, dass der Ventilator während der
Nutzungsbeschränkung langsamer läuft oder sich
ausschaltet, wird auch über die Ventilatoren Energie
eingespart.
9.5.10 Optimaler Start/Stopp
(OSS)
HINWEIS: OSS gilt nur für AHU-
Regelungsanwendungen, die einen Zeitplan
verwenden, um Belegungszustände zu
ändern. Überschreibungen, die von den
digitalen Eingängen BYPASS ZU BEL oder BYPASS
ZU NI BEL eingeleitet werden, leiten keine Vor-Starts
oder Vor-Stopps ein.
Optimaler Start/Stop (OSS) ist eine Funktion, die
zusammen mit den belegten und nicht belegten
Temperaturregelungsmodi der AHU-
Regelungsanwendung eingesetzt wird. OSS übernimmt
die Kontrolle über die Heizung und Kühlung, und zwar
mehrere Minuten, bevor der Belegungszustand des
Gebäudes laut Zeitplan geändert wird, und bereitet das
Gebäude auf die anstehende Änderung der Sollwerte vor.
Wenn sich daraufhin der Belegungszustand ändert, liegt
die Temperatur problemlos im Bereich des neuen
Sollwertes.
Übersicht über die Software
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