Typ 8619
Menü „Parameter"
GLEICHUNG: Die Gleichung unter Verwendung der Prozessvariablen A, B, C, D, E eingeben. Die im
Kapitel 9.15.1 Eine mathematische Gleichung eingeben angegebenen Regeln beachten.
EINHEIT:
• EINHEITENGRUPPE: Die Einheiten für das Gleichungsergebnis auswählen. Folgende Auswahlmöglich-
keiten gibt es:
- EIN/AUS: Wählen, ob der Wert immer EIN oder immer AUS sein soll. Wenn das Gleichungsergebnis 0
ist, wird der dem Gleichungsergebnis zugeordnete PV auf AUS gesetzt. Wenn das Gleichungsergebnis
von 0 abweicht, wird der dem Gleichungsergebnis zugeordnete PV auf EIN gesetzt. Folgende Anwen-
dungsfälle sind möglich:
- Zulassen, dass das Gleichungsergebnis einen digitalen Ausgang (DOx) des Geräts steuert. Dann
den DO-Ausgang als EIN/AUS-Ausgang konfigurieren, der das Gleichungsergebnis verwendet
(siehe Kapitel 9.26.1).
- Zulassen, dass das Gleichungsergebnis, einen Mengenzähler zurücksetzt. Anschließend den
Mengenzähler konfigurieren (siehe Kapitel 9.23.2).
- Zulassen, dass das Gleichungsergebnis einen Mengenzähler „einfriert". Anschließend den Men-
genzähler konfigurieren (siehe Kapitel 9.23.3).
- Zulassen, dass das Gleichungsergebnis an einer anderen Booleschen Gleichung beteiligt ist.
Anschließend die Gleichung konfigurieren (siehe Kapitel 9.15.1).
- Zulassen, dass das Gleichungsergebnis das Ereignis „System switch" auslöst. Anschließend das
Ereignis „System switch" im Modus EIN/AUS konfigurieren (siehe Kapitel 9.21).
- KEINE EINHEIT: Um eine sehr hohe Ergebnisvielfalt zu ermöglichen.
- KUNDENSPEZIFISCH: Um einen kundenspezifischen Text für die Einheit einzugeben und das ange-
zeigte Format des Gleichungsergebnisses auszuwählen.
- Auswahl der Einheiten bezogen auf das Gleichungsergebnis. Folgende Anwendungsfälle sind möglich:
- Das Gleichungsergebnis nimmt an einer arithmetischen Funktion teil, die eine PV verwendet, die
von einem an das Gerät angeschlossenen Messsensor stammt. Dann dem Gleichungsergebnis
die Einheit der PV zuweisen. Um eine arithmetische Funktion zu konfigurieren, siehe Kapitel 9.14.
- Das Gleichungsergebnis ist an einer PID-Funktion beteiligt, die eine PV verwendet. Dann dem
Gleichungsergebnis die Einheit der PV zuweisen. Um eine PIF-Funktion zu konfigurieren, siehe
Kapitel 9.18.
• EINHEITENWAHL: Wenn dieser Menüpunkt vorgeschlagen wird, die Einheit für das Gleichungsergebnis
wählen.
• TEXT: Wenn EINHEITENGRUPPE auf Kundenspezifisch eingestellt ist, MAN. EINGABE wählen, um
einen kundenspezifischen Text einzugeben, oder EINHEITENLISTE wählen, um eine Einheit auf der Liste
auszuwählen.
• FORMAT: Wenn EINHEITENGRUPPE auf Kundenspezifisch eingestellt ist, das Format der Prozessvari-
ablen mit unterschiedlicher Genauigkeit wählen (0 / 0,0 / 0,00 / 0,000).
PROZESS A (B, C, D, E):
• PV A (B, C, D, E): Die in der Gleichung verwendeten Prozessvariablen A, B, C, D oder E definieren. Die
Prozessvariablen können sein: Konstanten, gemessene physikalische Parameter, Ergebnisse anderer
aktiver konfigurierter Funktionen, das vorherige Ergebnis derselben Funktion, vom Benutzer eingegebene
Werte (PVC), von einer SPS stammende Werte (PVN), ... Siehe Kapitel 15.
→ Sicherstellen, dass die Einheit des Endergebnisses der erwarteten entspricht.
• EINHEIT: Die Einheit auswählen, in der die Prozessvariable skaliert werden muss, bevor sie in der Glei-
chung VERWENDET WIRD.
• WERT: Wenn „PV A:...PV E:" eine Konstante ist, den Wert der Konstante eingeben.
• FILTER: Den Grad der Dämpfung der Prozessvariablen wählen, bevor sie in der Gleichung verwendet wird.
Siehe Abb. 53: Filterkurven.
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