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bürkert 8619 multiCELL Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Type 8619
multiCELL
Modularer Transmitter/Controller
Bedienungsanleitung

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Inhaltszusammenfassung für bürkert 8619 multiCELL

  • Seite 1 Type 8619 multiCELL Modularer Transmitter/Controller Bedienungsanleitung...
  • Seite 2 We reserve the right to make technical changes without notice. Technische Änderungen vorbehalten. Sous réserve de modifications techniques. © 2010-2013 Bürkert SAS Operating Instructions 1303/3_EU-ML 00561096 Original_FR...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Typ 8619  Inhaltsverzeichnis Die BeDienungsanleitung ..............................5 1.1. Darstellungsmittel .................................5 1.2. Begriffsdefinition "gerät" ..............................5 Bestimmungsgemässe VerwenDung ..........................6 grunDlegenDe sicherheitshinweise ........................7 allgemeine hinweise .................................8 4.1. herstelleradresse und internationale Kontaktadressen ...................8 4.2. gewährleistung ..................................8 4.3. informationen im internet ..............................8 BeschreiBung ....................................9 5.1. anwendungsbereich ................................9 5.2. allgemeine Beschreibung ..............................9 5.2.1. Aufbau ................................9 5.3. Funktionsbeschreibung .
  • Seite 4 Typ 8619  installation unD VerKaBelung ............................19 7.1. sicherheitshinweise ................................19 7.2. Das gerät in ein gehäuse oder einen schaltschrank einbauen ...............19 7.3. elektrische installation..............................21 7.3.1. Elektrische Anschlüsse ..........................21 7.3.2. Verkabelung der Hauptplatine („M0:MAIN“) ..................21 7.3.3. Verkabelung des Eingangsmoduls "INPUT" ..................24 7.3.4. Verkabelung des Ausgangsmoduls „OUT“ ..................26 7.3.5. Verkabelung des „pH/ORP“-Moduls ....................26 7.3.6. Verkabelung des Leitfähigkeitsmoduls „COND“ ................29 BeDienung unD inBetrieBnahme ..........................31 8.1. sicherheitshinweise ................................31 8.2. erstes einschalten des gerätes ..........................31 8.3. Verwenden der navigationstaste und der dynamischen tasten ...............32 8.4. eingabe von text .
  • Seite 5 Typ 8619  8.10.13. Einstellen einer Zweipunktregelungsfunktion „ONOFF“ ..............49 8.10.14. Einstellen einer PID-Regelungsfunktion (mit proportionalem, integriertem und abge- leitetem Rückkopplungsanteil) ......................53 8.10.15. Einstellen eines zeitgesteuerten Dosierzyklus („TIME DOSING“) ..........59 8.10.16. Einstellen einer Funktion „Volumendosierung“ (VOL. DOSING) ..........65 8.10.17. Einstellen des Ereignisses „System switch“ ..................68 8.10.18. Speicherung der Daten (Datenlogger) ....................70 8.10.19. Auswahl der Zählereinheiten ........................71 8.10.20. Einstellen der Analogeingänge......................71 8.10.21. Einstellen der Stromausgänge ......................72 8.10.22. Einstellen der Digitalausgänge ......................74 8.10.23. Einstellen eines „pH/Redox“-Moduls ....................79 8.10.24. Einstellen eines Leitfähigkeitsmoduls ....................81 8.11. menü Kalibrierung ................................83 8.11.1. Aktivieren/Deaktivieren der Funktion Halten ..................83 8.11.2. Ändern des Passworts zum Zugriff auf das Menü Kalibrierung ...........84 8.11.3. Einstellen der Stromausgänge ......................84 8.11.4. Kalibrieren der Analogeingänge ......................85 8.11.5. Wiederherstellen der Werkskalibrierung der Analogeingänge .............88 8.11.6. Nullstellung der Mengenzähler ......................88 8.11.7. Eingeben des K-Faktors des verwendeten Fittings oder Bestimmung mittels Teaching ..88 8.11.8. Kalibrieren eines pH- oder Redox-Sensors ..................91 8.11.9. Kalibrierung eines Leitfähigkeitssensors .
  • Seite 6 Typ 8619  8.14. menü "informationen" ..............................103 8.15. struktur der Bedienermenüs ............................. 104 8.16. eingänge oder Prozesswerte ............................ 119 8.16.1. Hauptplatine „M0:MAIN“ ........................119 8.16.2. Eingangsmodul "Mx:INPUT" ......................119 8.16.3. pH-/Redox-Modul ..........................120 8.16.4. Leitfähigkeitsmodul ..........................120 8.16.5. Modul der zusätzlichen Ausgänge....................121 wartung, FehlerBeheBung ............................122 9.1. sicherheitshinweise ............................... 122 9.2. Die Pflege des multicell ............................122 9.3. Problemlösung .................................. 122 9.3.1.
  • Seite 7: Die Bedienungsanleitung

    Typ 8619 DieBedienungsanleitung Die BeDienungsanleiTung Die Bedienungsanleitung beschreibt den gesamten Lebenszyklus des Gerätes. Bewahren Sie diese Anleitung so auf, dass sie für jeden Benutzer zugänglich ist und jedem neuen Eigentümer des Gerätes wieder zur Verfügung steht. Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige informationen zur sicherheit! Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann zu gefährlichen Situationen führen. • Diese Bedienungsanleitung muss gelesen und verstanden werden. 1.1. Darstellungsmittel Gefahr! warnt vor einer unmittelbaren gefahr! • Bei Nichteinhaltung sind Tod oder schwere Verletzungen die Folge. WarnunG! warnt vor einer möglicherweise gefährlichen situation! • Bei Nichteinhaltung drohen schwere Verletzungen oder Tod. VOrSIChT! warnt vor einer möglichen gefährdung! • Nichtbeachtung kann mittelschwere Verletzungen oder leichte Verletzungen zu Folge haben. hInWeIS! warnt vor sachschäden! • Bei Nichtbeachtung kann das Gerät oder die Anlage beschädigt werden. bezeichnet wichtige Zusatzinformationen, Tipps und Empfehlungen. verweist auf Informationen in dieser Bedienungsanleitung oder in anderen Dokumentationen. → markiert einen Arbeitsschritt, den Sie ausführen müssen. 1.2. Begriffsdefinition "gerät" → Der in dieser Anleitung verwendete Begriff "Gerät" steht immer für den Transmitter/Controller Typ 8619. deutsch...
  • Seite 8: Bestimmungsgemässe Verwendung

    Typ 8619 BestimmungsgemässeVerwendung BesTimmungsgemässe VerwenDung Bei nicht bestimmungsgemäßem einsatz dieses gerätes können gefahren für Personen, anlagen in der umgebung und die umwelt entstehen. • Das Gerät ist, je nach Ausstattung mit Modulen und angeschlossenen Messsensoren, zur Erfassung, Verar- beitung, Übertragung und Regelung physikalischer Größen wie pH, Leitfähigkeit, Temperatur oder Durchfluss usw. bestimmt. • Dieses Gerät ist vor elektromagnetischen Störungen, ultravioletten Strahlen und – bei Außeninstallation – den Wettereinwirkungen zu schützen. • Für den Einsatz sind die in den Vertragsdokumenten und der Bedienungsanleitung spezifizierten zulässigen Daten, Betriebs- und Einsatzbedingungen zu beachten. • Zum sicheren und problemlosen Einsatz des Gerätes müssen Transport, Lagerung und Installation ordnungs- gemäß erfolgen, außerdem müssen Betrieb und Wartung sorgfältig durchgeführt werden. • Achten Sie immer darauf, dieses Gerät auf ordnungsgemäße Weise zu verwenden. → Beachten Sie bei der Ausfuhr des Gerätes gegebenenfalls bestehende Beschränkungen. deutsch...
  • Seite 9: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Typ 8619 GrundlegendeSicherheitshinweise grunDlegenDe sicherheiTshinweise Diese Sicherheitshinweise berücksichtigen keine: • Zufälligkeiten und Ereignisse, die bei Montage, Betrieb und Wartung des Gerätes auftreten können. • Ortsbezogenen Sicherheitsbestimmungen, für deren Einhaltung, auch in Bezug auf das Installations- und War- tungspersonal, der Betreiber verantwortlich ist. gefahr durch elektrische spannung! • Vor Eingriffen an der Anlage die Stromversorgung unterbrechen und vor Wiedereinschalten sichern. • Geltende Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten. allgemeine gefahrensituationen. Zum Schutz vor Verletzungen ist zu beachten: • Dass die Anlage nicht unbeabsichtigt betätigt werden kann. • Installations- und Instandhaltungsarbeiten dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal mit geeignetem Werk- zeug ausgeführt werden. • Nach einer Unterbrechung der elektrischen Versorgung ist ein definierter oder kontrollierter Wiederanlauf des Prozesses zu gewährleisten. • Betreiben Sie das Gerät nur in einwandfreiem Zustand und unter Beachtung der Bedienungsanleitung. • Bei der Einsatzplanung und dem Betrieb des Gerätes die allgemeinen Regeln der Technik einhalten. • Dieses Gerät nicht in einer explosionsfähigen Atmosphäre verwenden. • Dieses Gerät nicht in einer Umgebung verwenden, die mit den Materialien, aus denen es besteht, inkompa- tibel ist. • Nehmen Sie keine äußerlichen Veränderungen an den Gerätegehäusen vor, wie z.B. einen Teil des Gerätes lackieren oder anstreichen. • Das Gerät nicht mit Wechselspannung und einer Spannung > 36V DC betreiben. hInWeIS! elektrostatisch gefährdete Bauelemente / Baugruppen! • Das Gerät enthält elektronische Bauelemente, die gegen elektrostatische Entladung (ESD) empfindlich...
  • Seite 10: Allgemeine Hinweise

    Typ 8619 AllgemeineHinweise allgemeine hinweise 4.1. herstelleradresse und internationale Kontaktadressen Sie können mit dem Hersteller des Gerätes unter folgender Adresse Kontakt aufnehmen: Bürkert SAS Rue du Giessen BP 21 F-67220 TRIEMBACH-AU-VAL oder wenden Sie sich an Ihr lokal zuständiges Vertriebsbüro von Bürkert. Die internationalen Kontaktadressen finden Sie im Internet unter: www.burkert.com 4.2. gewährleistung Voraussetzung für die Gewährleistung ist der bestimmungsgemäße Gebrauch des Gerätes unter Beachtung der in der vorliegenden Bedienungsanleitung spezifizierten Einsatzbedingungen. 4.3. informationen im internet Bedienungsanleitungen und Datenblätter zum Typ 8619 finden Sie im Internet unter: www.buerkert.de deutsch...
  • Seite 11: Beschreibung

    Typ 8619 Beschreibung BeschreiBung 5.1. anwendungsbereich Der multiCELL 8619 ist ein Multifunktionsgerät, das zum Anzeigen, Übertragen und Regeln verschiedener phy- sikalischer Größen bestimmt ist. Er ermöglicht zum Beispiel die Steuerung eines Wasseraufbereitungssystems (eines Heizkessels, eines Kühlturms oder eines mittels Umkehrosmose arbeitenden Systems). 5.2. allgemeine Beschreibung 5.2.1. aufbau A: Normgehäuse 1/4 DIN (92x92 mm) mit Dichtung zur Schaltschrankmontage in die Tür des Schaltschranks mit 4 Befestigungssystemen. B: eine Hauptplatine (an der rückseitigen Platte gekenn- zeichnet mit „M0:MAIN“): • ermöglicht den Anschluss der Stromversorgung des multiCELL; • ermöglicht die Versorgung eines anderen Gerätes, wie z.B. eines Durchflusssensors; • bietet 2 Digitaleingänge (gekennzeichnet mit „DI“ für „Digital Input“), 2 Stromausgänge 4-20 mA (gekennzeichnet mit „AO“ für „Analog Output“) und 2 Digitalausgänge (gekenn- zeichnet mit „DO“ für „Digital Output“). C: 1 bis 6 Steckplätze für folgende Modultypen: • Anschlussmodul mit hellgrauem Stecker für einen pH- Sensor oder einen Redoxpotentialsensor und/oder einen Temperatursensor • Anschlussmodul mit grünem Stecker für einen Leitfähigkeits- sensor und/oder einen Temperatursensor • Modul mit 2 Stromausgängen 4-20 mA und 2 Digitalaus- gängen und mit grünem Stecker • Modul mit 2 Analogeingängen und 2 Digitaleingängen und mit orangem Stecker.
  • Seite 12: Funktionsbeschreibung

    Typ 8619 Beschreibung F : Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung. G : Navigationstaste für 4 Richtungen. H : 4 dynamische Tasten (Funktionstasten mit automatisch wechselnder Belegung). J : 2 Leuchtdioden. Bild 1: Aufbau eines 8619 5.3. Funktionsbeschreibung Der multiCELL ermöglicht die Zuweisung jedes Eingangs zu einer vollständig vom Benutzer programmierbaren Funktion (zum Beispiel einer Dosierung). Je nach Modellauswahl werden die folgenden Funktionen serienmäßig oder als Option angeboten: Funktion Verfügbarkeit Formel Verwendungsbeispiel Arithmetisch Grundfunktion bei A+B, A-B, A/B Arithmetische Operation zwischen zwei allen Modellen Werten, die dieselbe Einheit haben. A oder B kann unter anderem auch das Ergebnis einer anderen Funktion sein. PASS Grundfunktion bei A/B x 100 % Berechnung des Durchlassverhältnisses. allen Modellen REJECT Grundfunktion bei (1 - A/B) x 100 % Berechnung des Rückweisungsverhältnisses. allen Modellen DEVIAT Grundfunktion bei (A/B - 1) x 100 %...
  • Seite 13: Funktionsdiagramm

    Typ 8619 Beschreibung Funktion Verfügbarkeit Formel Verwendungsbeispiel als Option (siehe Kontinuierliche Regelung Für jeden Eingangstyp; mit internem oder Kap. 8.10.4) externem Sollwert. Zeitgesteuerte als Option (siehe z.B. in einem Kühlturm; ermöglicht die Dosierung Kap. 8.10.4) Dosierung von 2 Produkten, in festgelegten Intervallen oder die zweimal tägliche über eine Woche geplante Dosierung. Die Funktion der zeitgesteuerten Dosierung kann einer EIN/AUS-Funktion nur bei einer Leitfähigkeitsmessung zugeordnet werden, um das Vorablassen des Systems sicherzustellen. Die „EIN/AUS“-Funktion muss vor der Funktion der zeitgesteuerten Dosierung parametriert werden. Volumen- als Option (siehe für Kühltürme. Abzählen eines definierten dosierung Kap. 8.10.4) Wasservolumens, dann Aktivierung eines Wirkglieds während einer definierten Dauer, um ein Produkt hinzuzufügen, schließlich Nullstellung des Wasservolumens Konzentration als Option (siehe die Konzentrationskurven für gewisse Kap. 8.10.4) Lösungen wie z.B. NaCl oder H2SO4 sind gespeichert für eine Verwendung über den gesamten Konzentrationsbereich.
  • Seite 14: Beschreibung Des Typenschilds Des Produkts

    Typ 8619 Beschreibung 5.5. Beschreibung des Typenschilds des Produkts 2xDI - 2xAO - 2xDO - SD CARD 8619 multiCELL pH/ORP - PT100/1000 Supply: 12-36VDC RES COND 2/4 POLES PT100/1000 Temp: -10...+60 °C 2xAO - 2xDO IP65 PANEL (FRONT) IP20 (REAR)
  • Seite 15: Technische Daten

    Typ 8619 TechnischeDaten Technische DaTen 6.1. Betriebsbedingungen Umgebungstemperatur -10 à +70 °C (ohne Speicherkarte), beschränkt auf 0 ... +70°C (mit eingefügter Speicherkarte) Luftfeuchtigkeit < 85 %, nicht kondensiert Höhe über Meeresspiegel 2000 m. max. Schutzart • IP65 und NEMA4X (Frontseite, nach Einbau, Schaltschrank geschlossen) • IP20 (Nichtfrontseiten im Schaltschrank) 6.2. einhaltung von normen und richtlinien Durch folgende Normen wird die Konformität mit den EG-Richtlinien erfüllt: • EMV: EN 61000-6-2, EN 61000-6-3 • Vibrationsfestigkeit: EN 60068-2-6 • Stoßfestigkeit: EN 60068-2-27 Bei den UL-Geräten ( ) für die Vereinigten Staaten von Amerika und Canada gelten: • UL 61010-1 • CAN/CSA-C22.2 n° 61010-1 6.3. allgemeine technische Daten 6.3.1.
  • Seite 16: Daten Der Hauptplatine („M0:Main")

    Typ 8619 TechnischeDaten Silikon PBT, Kontakte: Kupferlegierung, vergoldet Edelstahl 304 Edelstahl 316 (A4) Silikon Bild 3: Materialien, aus denen der multiCELL besteht max. 4 mm (Wandungsdicke) Bild 4: Abmessungen des multiCELL [mm] 6.3.2. Daten der hauptplatine („m0:main“) Stromversorgung 12-36 V DC, gefiltert und geregelt Daten der Spannungsversorgungseinheit • Einheit mit beschränkter Leistung (gemäß Kap. 9.3 der Norm UL (nicht mitgeliefert) der UL-zertifizierten 61010-1) Geräte mit variablem Schlüssel PE72 • oder Spannungsversorgung der Klasse 2 (gemäß der Normen 1310/1585 und 60950-1) deutsch...
  • Seite 17: Daten Des Eingangsmoduls "Input

    Typ 8619 TechnischeDaten Energieverbrauch (ohne Zusatzmodul, 1,5 VA Ausgänge nicht angeschlossen) Verteilte Stromversorgung („PWR OUT“) 12-36 V DC, max. 1,8 A Alle Digitaleingänge („DI“) • Schaltschwelle V : 5 à 36 V DC • SchaltschwelleV : < 2 V DC • Eingangsimpedanz: 3 kW • galvanisch isoliert • geschützt vor Verpolung und Spannungsspitzen • Frequenz: 0,5 bis 2500 Hz Alle Analogausgänge („AO“) • Stromausgang:4-20 mA • Anschlussweise beliebig als Senke oder Quelle • galvanisch getrennt • geschützt vor Verpolung • Schleifenimpedanz max.: 1100 W bei 36 V DC, 610 W bei 24 V DC, 100 W bei 12 V DC Alle Digitalausgänge („DO“) • Transistor • Anschlussweise beliebig NPN oder PNP • galvanisch isoliert • geschützt vor Kurzschlüssen • max. 700 mA wenn nur einer Transistor angeschlossen ist; max. 1...
  • Seite 18: Daten Des Ausgangsmoduls „Out

    Typ 8619 TechnischeDaten Analogeingänge ("AI") • Anschlussweise beliebig Senke oder Quelle • galvanisch getrennt • Genauigkeit: ±0,25% • als Stromeingang: 0 - 22 mA oder 3,5 - 22 mA. Max. Spannung: 36 V DC. Impedanz: 50 W. Auflösung: 1,5 µA • als Spannungseingang: 0 - 5 V DC oder 0 - 10 V DC. Max. Spannung: 36 V DC. Impedanz: 110 kW. Auflösung: 65 µV Elektrischer Anschluss • über 9-polige trennbare Schraubklemmleiste, orange • Eigenschaften der Anschlusskabel: siehe Kap. 6.3.8 6.3.4. Daten des ausgangsmoduls „OuT“ Verbrauch 0,1 VA Alle Digitalausgänge („DOx“) • Transistor • Anschlussweise beliebig NPN oder PNP • galvanisch getrennt • geschützt vor Kurzschlüssen • max. 700 mA wenn nur einer Transistor angeschlossen ist; max. 1 A für beide angeschlossenen Transistoren • Frequenz max. 2000 Hz Alle Analogausgänge („AOx“) • Stromausgang: 4-20 mA...
  • Seite 19: Daten Des „Ph/Redox"-Moduls

    Typ 8619 TechnischeDaten 6.3.6. Daten des „ph/redox“-moduls messung des ph-wertes • pH-Messbereich • -2.00 ... +16.00 pH • Auflösung der pH-Messung • 0,01 pH • 0,02 pH • Genauigkeit der pH-Messung • Messbereich der Potentialdifferenz • -600...+600 mV • Auflösung der Potentialdifferenzmessung • 0,1 mV • Auflösung der Potentialdifferenzmessung • 1 mV • elektrochemisch • Typ des pH-Sensors Energieverbrauch 0,1 VA messung des redoxpotentials • Messbereich der Redoxpotentialmessung • -2000 ... +2000 mV • Auflösung der Potentialdifferenzmessung • 0,1 mV...
  • Seite 20: Daten Der Anschlusskabel

    Typ 8619 TechnischeDaten messung der resistivität (mit angeschlossenem leitfähigkeits-sensor) • 0,500 W.cm ... 100 MW.cm (hängt vom Leitfahigkeits-Sensor • Messbereich • Auflösung der Messung • 10 W.cm • Messfehler (ohne Sensor) • < 0.5% vom Messwert messung der temperatur • Messbereich • -40 °C ... 200 °C • Auflösung der Messung • 0,1 °C • Messfehler • 1 °C • Pt100 oder Pt1000, 2- oder 3-adrig • Typ des Temperatursensors Elektrischer Anschluss • über 9-polige trennbare Schraubklemmleiste, grün • Eigenschaften der Anschlusskabel: siehe Kap. 6.3.8 6.3.8.
  • Seite 21: Installation Und Verkabelung

    Typ 8619 InstallationundVerkabelung insTallaTiOn unD VerKaBelung 7.1. sicherheitshinweise Gefahr! Verletzungsgefahr durch stromschlag! • Vor Eingriffen an der Anlage die Stromversorgung unterbrechen und vor Wiedereinschalten sichern. • Geltende Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten! WarnunG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer installation! • Elektrische Installationen dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal und mit geeignetem Werkzeug durch- geführt werden! • Verwenden Sie unbedingt geeignete Sicherheitsvorrichtungen (ordnungsgemäß dimensionierte Sicherungen und/oder Schutzschalter). • Vorzugsweise die von Bürkert verkauften Sensoren verwenden. • Die Hinweise zu Installation und Verkabelung entfernter, an den multiCELL angeschlossener Sensoren einhalten. Verletzungsgefahr durch ungewolltes einschalten der anlage und unkontrollierten wiederanlauf! • Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern. • Nach der Installation einen kontrollierten Wiederanlauf gewährleisten. schützen sie das gerät vor elektromagnetischen störungen, uV-Bestrahlung und bei außenan- wendung vor witterungseinflüssen. 7.2. Das gerät in ein gehäuse oder einen schaltschrank einbauen →...
  • Seite 22 Typ 8619 InstallationundVerkabelung 2. Schritt: Körper Die 4 Befestigungssysteme vorbereiten: → eine Schraube in jeden Körper stecken. Schraube → schrauben, bis das Ende des Schraubenschafts gerade den Körper berührt. 3. Schritt: → Das Gehäuse mit den Klemmleisten nach hinten bis zum Anschlag in den Ausschnitt stecken. 4. Schritt: → Die Haken des ersten Befestigungssystems in die Aussparungen des Gehäuses einsetzen (1). → Befestigung nach hinten ziehen (2). 5. Schritt: → Das Befestigungssystem mit der Hand gegen den multiCELL drücken, damit die Haken an Ort und Stelle bleiben. deutsch...
  • Seite 23: Elektrische Installation

    Typ 8619 InstallationundVerkabelung 6. Schritt: → Die Schraube mit einem geeigneten Schrauben- dreher bis zum Anschlag festziehen. → Die Schritte 4 bis 6 zur Befestigung der 3 anderen Befestigungssysteme wiederholen. Bild 5: Einbau des 8619 in ein Gehäuse oder einen Schaltschrank 7.3. elektrische installation Gefahr! Verletzungsgefahr durch stromschlag! • Schalten Sie vor Beginn der Arbeiten in jedem Fall die Spannung ab. • Geltende Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten! • Verwenden Sie eine hochwertige (gefilterte und geregelte) Stromversorgung. • Die Funktionserde der Anlage mit der Erdungsschraube des Gerätes verbinden (siehe Bild 1) • Die Abschirmung jedes Kabels an eine „FE“-Klemme (Funktionserde) anschließen, um den Potentialaus- gleich der Installation zu garantieren.
  • Seite 24: Digitalausgänge

    Typ 8619 InstallationundVerkabelung 1. Digital-Ausgang 1. 4-20 mA Eingang (am externen (am externen Instrument) Instrument) 0 VDC 2. Digital-Ausgang 5-36 VDC (am externen Instrument) 2. 4-20 mA Eingang (am externen Instrument) Last 1 12-36 VDC 0 VDC 12-36 VDC 0 VDC 12-36 VDC Spannungs- 0 VDC versorgung Last 2 SUPPLY PWR OUT DI1 AO2 FE Spannungs- Verteilte Digital-ein-...
  • Seite 25 Typ 8619 InstallationundVerkabelung 12-36 VDC Spannungs- versorgung SUPPLY PWR OUT DI1 AO2 FE FE = Funktionserde Bild 7: Beispiel für den Anschluss von 2 Durchflusssensoren Typ 8030 an den 8619 8041 8071 Pls- Pls+ 4...20 12-36 VDC Spannungs- versorgung SUPPLY PWR OUT DI1 AO2 FE FE = Funktionserde Bild 8:...
  • Seite 26: Verkabelung Des Eingangsmoduls "Input

    Typ 8619 InstallationundVerkabelung 7.3.3. Verkabelung des eingangsmoduls "inPuT" Das Eingangsmodul „INPUT“ bietet • 2 Analogeingänge; • 2 Digitaleingänge. Die Eingänge sind galvanisch getrennt, also potentialfrei. 1. 0/4-20 mA-Ausgang (am externen Instrument) 0 VDC 2. 0/4-20 mA-Ausgang (am externen Instrument) 5-36 VDC 12-36 VDC 1. Digital-Ausgang (am externen Instrument) 2. Digital-Ausgang (am externen Instrument) 0 VDC 6 7 8 (Kennzeichnung in den Einstellungsmenüs des (AI1) (AI2) (DI1) (DI2) Eingangsmoduls Mx) Analogein- Digitalein- gänge...
  • Seite 27 Typ 8619 InstallationundVerkabelung 1. 0/4-20 mA-Aus- 2. 0/4-20 mA-Ausgang gang (am externen (am externen Instrument) Instrument) + - I 12-36 VDC 12-36 VDC 0 VDC 0 VDC Digital-Ausgang (am externen Instrument) 0 VDC 12-36 VDC Digital-Ausgang (am externen Instrument) 0 VDC 6 7 8 (Kennzeichnung in den Einstellungsmenüs des Ein- (AI1) (AI2) (DI1) (DI2) gangsmoduls Mx) Analogein- Digitalein- gänge gänge...
  • Seite 28: Verkabelung Des Ausgangsmoduls „Out

    Typ 8619 InstallationundVerkabelung 7.3.4. Verkabelung des ausgangsmoduls „OuT“ Das Ausgangsmodul „OUT“ bietet • 2 Analogausgänge 4-20 mA, • 2 Digitalausgänge. Die Ausgänge sind galvanisch getrennt, also potentialfrei. 1. 4-20 mA Eingang (am 1. 4-20 mA Eingang (am externen Instrument) externen Instrument) 0 VDC 12-36 VDC Last 1 0 VDC 12-36 VDC 0 VDC Last 2 6 7 8 (Kennzeichnung in den Einstellungsmenüs des Aus- (AO1) (AO2) (DO1) (DO2) gangsmoduls Mx) Analogaus- Digitalaus- gänge gänge...
  • Seite 29 Typ 8619 InstallationundVerkabelung Äquipotentialelektrode schwarz (1) (empfohlen) Temperatur- sensor Referenz- Elektrode Elektrode für pH-Messung 6 7 8 FE = Funktionserde Farben der Leiter der Bürkert Anschlusskabel mit den Bestellnummern 561904, 561905 bzw. 561906. Farben der Leiter des Temperatursensors Pt1000 mit der Bestellnummer 427023 und seines Bürkert Anschlusskabels mit der Bestellnummer 427113. Bild 13: Anschluss eines Bürkert pH-Sensors Typ 8200 im symmetrischen Modus und eines Temperatursensors Pt1000 schwarz (1) Temperatur- Referenz- sensor Elektrode Elektrode für pH-Messung Brücke (nicht geliefert)
  • Seite 30 Typ 8619 InstallationundVerkabelung Farben der leiter signal durchsichtig pH-Sensor rot (Abschirmung Bezugselektrode des Koaxkabels) Brücke (nicht blau Rhodiumelektrode durchsichtig geliefert) grün/gelb Kabelschirm grau Sensorkörper grün Pt1000 6 7 8 weiß Pt1000 FE = Funktionserde Bild 15: Beispiel für die Verkabelung eines Bürkert pH-Sensors Typ 8201 mit integriertem Temperatursensor Pt1000 im symmetrischen Modus mittels eines Variopin Kabels mit Bestell-Nr.
  • Seite 31: Verkabelung Des Leitfähigkeitsmoduls „Cond

    Typ 8619 InstallationundVerkabelung 7.3.6. Verkabelung des leitfähigkeitsmoduls „cOnD“ Leitfähigkeits- sensor Temperatur- sensor 6 7 8 FE = Funktionserde Bild 18: Anschluss eines resistiven Leitfähigkeitssensors mit 2 Elektroden und eines Temperatursensors Pt100 oder Pt1000 an ein Leitfähigkeitsmodul 8220 6 7 8 FE = Funktionserde Bild 19: Beispiel für den Anschluss eines Leitfähigkeitssensors Typ 8220 Temperatursensor 6 7 8...
  • Seite 32 Typ 8619 InstallationundVerkabelung Farben der leiter signal Temperatursensor rosa Stromeingang + grün Leitfähigkeitsmessung + braun Leitfähigkeitsmessung - gelb Stromeingang - grau Pt1000 weiß Pt1000 6 7 8 blau Pt1000 FE = Funktionserde Bild 21: Beispiel für den Anschluss eines Leitfähigkeitssensors Typ 8221 mit Kabelverschraubung und Anschlusskabel Farben der leiter signal Stromeingang + Temperatursensor durchsichtig...
  • Seite 33: Bedienung Und Inbetriebnahme

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme BeDienung unD inBeTrieBnahme 8.1. sicherheitshinweise WarnunG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Bedienung! Nicht sachgemäße Bedienung kann zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. • Das Bedienungspersonal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstanden haben. • Besonders zu beachten sind die Sicherheitshinweise und die Bestimmungsgemäße Verwendung. • Das Gerät/die Anlage darf nur durch ausreichend geschultes Personal bedient werden. WarnunG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer inbetriebnahme! Nicht sachgemäßer Betrieb kann zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. • Vor der Inbetriebnahme muss gewährleistet sein, dass der Inhalt der Bedienungsanleitung dem Bedienungs- personal bekannt ist und vollständig verstanden wurde. • Besonders zu beachten sind die Sicherheitshinweise und die bestimmungsgemäße Verwendung. • Das Gerät/die Anlage darf nur durch ausreichend geschultes Personal in Betrieb genommen werden. Vor der Inbetriebnahme alle an dem Gerät angeschlossenen Messinstrumente kalibrieren. 8.2. erstes einschalten des gerätes Beim erstmaligen Einschalten des Gerätes erscheint auf der Anzeige die erste Ansicht der Prozess-Ebene: M0:MAIN 29/06/2010 13:40 6.000 20.00 MENÜ Bild 23: Anzeige beim erstmaligen Einschalten Bei nachfolgenden Einschalten wird die zuletzt aktive Ansicht der Prozess-Ebene angezeigt. Die Navi-...
  • Seite 34: Verwenden Der Navigationstaste Und Der Dynamischen Tasten

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.3. Verwenden der navigationstaste und der dynamischen Tasten Die angezeigten Pfeile zeigen die Richtungen an, in die Sie in der jeweiligen Ansicht navigieren können. Zum Aktivieren der Zum Aktivieren der dyna- MENÜ ABBR. SPEI. dynamischen Funktion mischen Funktion ganz rechts ganz links auf F1 drücken auf F4 drücken Lampe A: zeigt den Lampe B: zeigt den Zustand des Systems an. Zustand der Sensoren an. Siehe Kap. 9. Siehe Kap. 9. Zum Aktivieren der 2. Zum Aktivieren der 3. dynamischen Funktion auf F2 dynamischen Funktion auf drücken F3 drücken Mit der Navigationstaste kann die Navigation in 4 Richtungen erfolgen, was im übrigen Teil des Handbuchs mit und gekennzeichnet wird. Bild 24: Verwenden der Navigationstaste und der dynamischen Tasten sie wollen ...
  • Seite 35: Eingabe Von Text

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme sie wollen ... Betätigen sie ..das hervorgehobene Zeichen/den hervorgehobenen die dynamische Funktion „SEL“ Modus auswählen ...sich in der Prozess-Ebene bewegen folgende vorherige nächste vorherige Ansicht Ansicht Ebene Ebene ...sich in den Menüs der Einstellungs-Ebene bewegen das folgende Menü das vorherige anzeigen Menü anzeigen ...sich in den Funktionen eines Menüs bewegen die folgende die vorherige Funktion hervorheben Funktion hervorheben ...den Prozentwert für Kontrast oder Helligkeit der Anzeige einstellen (nach Zugriff auf die Funktion im den Prozentwert den Prozentwert Menü „Parameter“) erhöhen verringern ...einen numerischen Wert oder eine Einheit ändern: erhöhen der aus- verringern der gewählten Ziffer oder ausgewählten Ziffer oder wählen der nächsten wählen der vorherigen Einheit...
  • Seite 36: Namens-Eingabe

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Cursor des Eingabefeldes Wähler Namens-Eingabe a b c d e g 7 8 9 h i j k l m n 4 5 6 Die Pfeile zeigen an, dass der Wähler o p q r s t u 1 2 3 innerhalb einer Linie bewegt werden v w x y z + - .
  • Seite 37: Beschreibung Der Symbole

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Man.Leitf.-Kalibr. Nach der Bestätigung des ein- 4.294 S/cm gegebenen Wertes mit „OK“ die ausgewählte Einheit durch 25.01 °C Das Komma durch Drücken 0.000 µS/cm Drücken von oder von bis zum rechten Ende des numeri- schen Wertes verschieben, Die ausgewählte Ziffer erhöhen oder verringern, dann drücken, durch Drücken auf oder bis sich das Komma an der gewünschten Stelle befindet (die Kommaposition wird im Kreis verschoben). Bild 25: Beispiel für die Eingabe eines numerischen Wertes • Beispiel: Aufrufen der Funktion zur Simulation eines pH-Wertes. Zum Einstieg in das Menü „Tests“ siehe Kap. 8.9.
  • Seite 38: Bedienebenen

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme symbol Bedeutung und alternativen Standardsymbol, das angezeigt wird, wenn keinerlei Prozessüberwachung über das Menü „Diagnose“ aktiviert ist; dieses Symbol zeigt an, dass die überwachten Größen innerhalb der eingestellten Mess- bereiche liegen. Die alternativen Symbole an dieser Stelle, wenn mindestens eine Überwachung aktiviert ist, sind: • verbunden mit : siehe Kap. 8.12.2 bis 8.12.6 • verbunden mit : siehe Kap. 8.12.2 bis 8.12.6 Die Smiley-Symbole haben keinen Bezug zu Gerätefehler. Das Gerät führt eine Messung durch. Die alternativen Symbole an dieser Stelle sind: • blinkt: der Modus HALTEN ist aktiviert (siehe Kap. 8.11.1) • blinkt: die Kontrolle der ordnungsgemäßen Funktionsfähigkeit und des ordnungsgemäßen Ver- haltens eines Ausgangs oder eines Eingangs ist aktiv (siehe Kap. 8.13.2 bis 8.13.3) Ereignis „Wartung“; siehe Kap. 8.11.8 und 8.11.9 Ereignis „Warning“; siehe Kap. 8.11.8, 8.11.9 und 8.12.2 bis 8.12.6 Ereignis „Fehler“; siehe Kap. 8.11.8, 8.11.9 und 8.12.2 bis 8.12.6 Speicherkarte gesteckt und Datenlogger auf "EIN" eingestellt. Die Alternative an dieser Position ist das Symbol , das auf einen Fehler hinweist. Zum Ablesen der Fehlermeldung in das Menü "Informationen -> System Logbuch" gehen und die Erklärung der Meldung dem Kap. 9.3.8 entnehmen. 8.7. Bedienebenen Das Gerät verfügt über zwei Bedienebenen: Prozess-ebene Die Beschreibung der Prozess-Ebene finden Sie in Kap. 8.8. einstellungs-ebene Diese Bedienebene umfasst fünf Menüs: Menütitel Dazugehöriges Symbol This is when the „Parameter“: siehe Kap. 8.10...
  • Seite 39: Prozess-Ebene

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.8. Prozess-ebene M6:Ausgänge 29/06/2010 13:40 M2:Leitfähigkeit 29/06/2010 13:40 mS/cm M1:pH 29/06/2010 13:40 M0:MAIN: 29/06/2010 13:40 ..6.53 5.000 L/s 25.2 29/06/2010 M0:MAIN: 13:40 0.500 °C 12.00 39.20 30.00 MENÜ °C 25.2 L/s 1.000 6.000 33.00 20.00 MENÜ Ansichten der im Gerät vorhandenen Module (nicht veränderbar): • Ansicht „M0:MAIN“: zeigt die Werte der Eingänge und Ausgänge der Hauptplatine an, die zweite Ansicht „M0:“ ist verfügbar, wenn die Programmoption „DURCH-...
  • Seite 40: Einstieg In Die Einstellungs-Ebene

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.9. einstieg in die einstellungs-ebene Parameter This is when the Von jeder belie- device is be- ing parame- tered........ Passwort System Passwort bigen Ansicht der Anzeige This is falsch when the für Menü device is be- Funktionen ing parame- Prozess-Ebene aus tered........
  • Seite 41: Menü "Parameter

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.10. menü "Parameter" 8.10.1. einstellung von Datum und uhrzeit des multicell Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9. Parameter System Datum AAAA/MM/JJ Uhrzeit HH:MM This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- tered.... tered....
  • Seite 42: Speichern Der Daten Auf Der Speicherkarte

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Parameter System Software Optionen Optionsliste Datenlogger This is This is when the Dosierung when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- Durchfluss tered.... tered............ Konzentration Option aktivieren EINGABE Wenn eine Option markiert ist, ist sie im Gerät aktiviert. OPTIONSLISTE: Zum Ablesen der verfügbaren Optionen (ob im Gerät aktiviert oder nicht): - PID: autorisiert die Einstellung einer PID-Funktion im Gerät; siehe Kap. 8.10.14. - DATENLOGGER: autorisiert die Aufzeichnung der Daten; siehe Kap. 8.10.16. - DOSIERUNG: autorisiert die Einstellung der Funktionen „Zeitgesteuerte Dosierung“ und „Volumendo- sierung“ ; siehe Kap. 8.10.15 und 8.10.16. Diese Option aktiviert automatisch die nachstehende Option „DURCHFLUSS“.
  • Seite 43: Wiederherstellen Der Werkseinstellungen Der Prozess-Ebene Und Der Ausgänge

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9. Parameter System Konfigurat. laden M0:MAIN ... 1) This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- tered.... tered............ Die angebotenen Auswahlmöglichkeiten hängen von den Zusatzmodulen und/oder den aktivierten Optionen ab. Siehe Kap. 8.10.4 und Kap.
  • Seite 44 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme TYP: Wählen Sie die Anzeige von 1, 2 oder 4 Werten (in 1, 2 oder 4 Zeilen) oder eine Trendanzeige (Grafik) für die ausge- wählte, an die Bedienerwünsche anzupassende Ansicht „Ux“ aus. TITEL: Geben Sie den Namen ein, der auf der entsprechenden Ansicht „Ux“ erscheinen soll. Siehe Kap. 8.4. Der Titel der Ansicht wird hier U3:PROZESS1 29/06/2010 13:40 angezeigt. 7 pH 1 S/cm Zeigt die Nummer der Karte 205 l/min oder des Moduls an, von der 43 °C bzw. dem der Prozesswert stammt. MENÜ Bild 28: Beispiel eines Titels für eine bedienerspezifische Ansicht ZEILE1 bis ZEILE4 : Einstellen der Werte (1, 2 oder 4), die auf einer bedienerspezifischen Ansicht „Ux“ ange- zeigt werden: - PV: Zur Auswahl des Digitaleingangs, des Analogausgangs oder der physikalischen Größe, der bzw. die auf der ausgewählten Zeile dieser bedienerspezifischen Ansicht angezeigt werden soll. Die angebotenen Mög- lichkeiten hängen von den installierten Modulen ab.
  • Seite 45: Umbenennen Einer Prozessvariable

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme ZEILE: Einstellung der grafischen Wertedarstellung: - PERIODE: Zur Eingabe der Aktualisierungshäufigkeit der Grafik. - Y MIN: Zur Eingabe des Minimalwertes der Ordinate für die ausgewählte PV. - Y MAX: Zur Eingabe des Maximalwertes der Ordinate für die ausgewählte PV. 29/06/2010 13:40 U1:PROZESS1 Ymax 32.00°C Messwert der Prozessgröße 100.0°C Ymin 15.00°C MENÜ Bild 31: Beispiel für eine bedienerspezifische Ansicht einer Grafik (Trendanzeige) 8.10.9. umbenennen einer Prozessvariable Um den ursprünglichen Namen einer Prozessvariable wieder zu finden, → den Wähler in das Eingabefeld bewegen, → alle Zeichen löschen, →...
  • Seite 46: Einstellen Einer Arithmetischen Funktion

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme → Einstellung eines Prozentwertes mit und KONTRAST: Auswahl des Kontrastgrads der Anzeige (in %). HELLIGKEIT: Auswahl der Helligkeit der Anzeige (in %). 8.10.11. einstellen einer arithmetischen Funktion Fx : A+B (A/B)[%] A/B[%] (1-A/B)[%] (1-A/B)[%] (A/B-1)[%] (A/B-1)[%] Bild 33: Arithmetische Funktionen Mit diesem Funktionsblock kann mit einer der angebotenen arithmetischen Funktionen die Abbildung von zwei Vari- ablen A und B, die aus den verfügbaren Prozessvariablen ausgewählt werden, berechnet werden. Die Variablen A und B müssen vom selben Typ sein, d.h. die identische physikalische Einheit aufweisen. Außerdem können A und/ oder B das Ergebnis einer schon genutzten Funktion sein: Funktion Durchgeführte Berechnung Summe der zwei Variablen A und B Differenz der zwei Variablen A und B Verhältnis der zwei Variablen A und B A/B[%] Durchlassverhältnis (1 - A/B)[%] Rückweisungsverhältnis (A/B - 1)[%] Abweichungsverhältnis Sobald die Funktion den Parametern zugewiesen ist, ist das berechnete Ergebnis „Fx:“ in der Liste der Prozessvariablen der Hauptplatine „M0:MAIN“ verfügbar; diese Liste erscheint in den Menüs zur Ein-...
  • Seite 47: Einstellen Einer Proportionalen Funktion „Prop

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Parameter Funktionen F1...F6: kein Typ: Name: EINGABE This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- Status: ing parame- tered.... tered............ (A/B)[%] PV A / PV B: M0:MAIN (1-A/B)[%] (A/B-1)[%] ... 1) Filter: kein Schnell Langsam...
  • Seite 48 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9. PROP Parameter Funktionen F1...F6: Typ: Name: EINGABE This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- Status: tered.... tered............ M0:MAIN PV Bereich: EINGABE PV Grenze-: PV Grenze+: EINGABE PV Filter kein schnell...
  • Seite 49 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Fx: CMD1 100% Lim+ Lim- PV Grenze- PV Grenze+ Bild 36: Verwendung der Parameter „LIM-“ und „LIM+“ bei einer „PROP“-Funktion CMD SICHERHEIT: Aktivieren (Auswahl „Modus: EIN“) oder nicht (Auswahl „Modus:AUS“) der Verwendung einer Ruheposition des Ausgangs, wenn das Ereignis „System switch“ (siehe Kap. 8.10.17) im Zustand „Ein“ ist. Zur Aktivierung der Verwendung der Ruheposition für jeden Ausgang für die Ruheposition einen Wert zwischen 0 und 100 % eingeben. deutsch...
  • Seite 50 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme F1:PROP 29/06/2010 13:40 250.2 µS/cm Wert der ausgewählten Prozessvariable CMD1 13.00 Ergebnis der Funktion im Automatikbetrieb MENÜ MANU diese dynamische Taste drücken, um den Manuell-Modus zu aktivieren F1:PROP 29/06/2010 13:40 250.2 µS/cm Wert der ausgewählten Prozessvariable CMD1 13.00 Ergebnis der Funktion MENÜ AUTO diese dynamische Taste drücken, um den Automatikbetrieb zu aktivieren diese dynamische Taste drücken, um den Prozentsatz von Hand einzustellen CMD1 This is when the device is be- ing parame- tered....
  • Seite 51: Einstellen Einer Zweipunktregelungsfunktion „Onoff

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.10.13. einstellen einer Zweipunktregelungsfunktion „OnOFF“ Mit dieser Funktion kann eine Zweipunktregelung realisiert werden. Eine Leitfähigkeitsregelung kann der Funktion „zeitgesteuerte Dosierung“ (siehe Kap. 8.10.15) zugewiesen werden, um vor der Dosierung einen "Vorablassen"-Schritt durchzuführen. Sobald die Funktion parametriert und aktiviert ist, ist das berechnete Ergebnis „Fx:“ in der Liste der Pro- zessvariablen der Hauptplatine „M0:MAIN“ verfügbar; diese Liste erscheint in den Menüs zur Einstellung der Ausgänge, zur Anpassung der Ansichten, zur Datenspeicherung, um: • das berechnete Ergebnis „Fx:“ einem physikalischen Ausgang (analog, AO, oder digital, DO) zuzu- weisen (siehe Kap. 8.10.21 und 8.10.22). • das Ergebnis „Fx:“ in einer der bedienerspezifischen Ansichten „Ux“ anzuzeigen, siehe Kap. 8.10.18. • die „Fx:“-Werte mit dem Datenlogger aufzuzeichnen, siehe Kap. 8.10.18. Sollwert (SP) System Switch Vorablassen Ruheposition ONOFF Ergebnis (Fx: CMD1) Prozesseingang (PV) Funktion „Zeitgesteuerte Dosierung („Dos. St.“) Bild 38: Funktion „ONOFF“ 29/06/2010 F2:ONOFF 13:40 µS/cm Wert der gewählten Prozessvariable...
  • Seite 52 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9. ONOFF Parameter Funktionen F1...F6: Typ: Name: EINGABE This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- Status: tered.... tered............ M0:MAIN EINGABE SP Wert: PV Bereich PV Grenze-: EINGABE EINGABE PV Grenze+: PV Filter...
  • Seite 53 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme INVERTIERUNG: Ermöglicht das Invertieren (Auswahl „EIN“) oder nicht Invertieren (Auswahl „AUS“) der Wirkrichtung der Umschaltung. Siehe Bild 40. nicht invertiert invertiert Fx: CMD1 Fx: CMD1 Hysterese Hysterese 100% 100% Größe PV Größe PV Sollwert Sollwert Bild 40: Hysteresebetrieb, nicht invertiert und invertiert MAXONTIME: Eingabe der maximal zulässigen Dauer der Ansteuerung des Ausgangs: nach dieser Zeit wird der Ausgang deaktiviert. VORABLASSEN: Definieren (Auswahl „EIN“) oder nicht (Auswahl „AUS“) der ONOFF-Funktion zur Leitfähig- keitsregelung als Vorablassen-Funktion, die einer Funktion zur zeitgesteuerten Dosierung zugeordnet ist („Zeitge- steuerte Dosierung“: siehe Kap. 8.10.15). Wenn das Vorablassen aktiviert ist, den Sollwert für das Vorablassen eingeben: - KA1 GRENZ.: Den Vorablassen-Sollwert für Kanal 1 der zugeordneten Funktion „Zeitgesteuerte Dosierung“ eingeben. - KA2 GRENZ: Den Vorablassen-Sollwert für Kanal 2 der zugeordneten Funktion „Zeitgesteuerte Dosierung“ eingeben. Das Vorablassen senkt die Leitfähigkeit der Flüssigkeit auf einen Wert unter dem Standard-Sollwert des Zwei- punktreglers. Der Sollwert des Vorablassens „PB LIMIT CHx“ hat, sofern aktiv, Vorrang vor dem Standard- Sollwert des Reglers.
  • Seite 54 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Leitfähigkeit Standard-Sollwert Vorablassen-Sollwert „KAx GRENZ.“ CMD1 Zustandsänderung, wenn „KAx GRENZ.“ erreicht ist oder „MAXONTIME“ über- schritten wird Bezeichnet mit "OFF" "BLEED" "ON" "WAIT" „Tdos state“ (siehe Bild 42) Zyklus der zeitgesteuerten "OFF": Warten auf Dosierung Dosierung, hat Vorrang beim Regler "BLEED": Vorablassen läuft "ON": Dosierung läuft "WAIT": Wartezeit; siehe Seite 54 Bild 41: Kombination der Funktionen „ONOFF“ und „Zeitgesteuerte Dosierung“ mit einer Leitfähigkeitsmessung CMD SICHERHEIT: Aktivieren (Auswahl „Modus: EIN“) oder nicht (Auswahl „Modus:AUS“) der Verwendung einer Ruheposition des Ausgangs, wenn das Ereignis „System switch“ (siehe Kap. 8.10.17) im Zustand „Ein“ ist. Bei Aktivierung der Verwendung der Ruheposition für jeden Ausgang für die Ruheposition einen Wert zwischen 0 und 100 % eingeben..
  • Seite 55: Einstellen Einer Pid-Regelungsfunktion (Mit Proportionalem, Integriertem Und Abgeleitetem Rückkopplungsanteil)

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.10.14. einstellen einer PiD-regelungsfunktion (mit proportionalem, integriertem und abgeleitetem rückkopplungsanteil) Diese Funktion ist als Option verfügbar. Siehe Kap. 8.10.4 Sollwert- Sollwert Cutoff system (intern oder grenzen extern) (SP) switch Ergebnis Richtung des Eingrenzung Prozess- PID-Regler Ruheposition Antriebs des Ergebnisses (Fx:PID1) eingang (PV) Ergebnis Richtung des Eingrenzung PID-Regler Ruheposition (Fx:PID2) Antriebs des Ergebnisses Bild 43: PID-Funktion Sobald die Funktion parametriert und aktiviert ist, ist das berechnete Ergebnis „Fx:“ in der Liste der Pro-...
  • Seite 56: Konfigurieren Der Pid-Funktion

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme I. KonFigurieren Der PiD-FunKtion Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9. Parameter Funktionen F1...F6: This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- tered.... tered............ Setup Kanal: Einfach Zweifach M0:MAIN SP Typ: Intern Extern SP-PV: M0:MAIN PV Bereich PVBereich-: EINGABE...
  • Seite 57 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 29/06/2010 F4:PID 13:40 Gemessener Wert der gewählten Prozessvariable L/min 64.91 L/min Sollwert 0.166 Ergebnis der PID-Funktion (Kanal 1) 0.00 CMD1 Ergebnis der PID-Funktion (Kanal 2) 6.48 CMD2 MENÜ SP MANU diese dynamische Taste drücken, um den Manuell-Modus zu aktivieren diese dynamische Taste drücken, um den Sollwert 29/06/2010 13:40 F4:PID L/min einzugeben. 64.91 L/min 0.166 0.00 CMD1 6.48 CMD2 MENÜ AUTO diese dynamische Taste drücken, um den Automatikbetrieb zu aktivieren diese dynamische Taste drücken, um den Prozentsatz von Hand einzustellen...
  • Seite 58 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme PV: Den Prozesseingang aus der vom Gerät angezeigten Liste auswählen. Bei diesem Wert kann es sich um einen Messeingang oder das Ergebnis einer Funktion handeln. SP TYP: Zwischen internem (Auswahl „Intern“) oder externem Sollwert wählen (Auswahl „Extern“; dann die als Sollwert dienende externe Größe in der Liste der nachstehend genannten Funktion „SP-PV“ auswählen). SP-PV: Die als externen Sollwert für die Funktion dienende externe Größe auswählen. PV BEREICH: Die Minimal- („PV Bereich-“) und Maximalwerte („PV Bereich+“) der Messungen des Prozessein- gangs eingeben. REGELUNG: Den linearen (Auswahl „linear“) oder nicht-linearen Regelungsmodus auswählen (Auswahl „nicht linear“; dann mit „Unterer“ und „Oberer“ die zwei Schwellenwerte des Prozesseingangs eingeben, außerhalb derer der D-anteil deaktiviert wird). Funktion "PI" (D = 0) Wert „Oberer“ Sollwert Funktion "PID" Wert „Unterer“ Funktion "PI" (D = 0) Reagenzmittel Bild 45: Beispiel für eine nicht-lineare pH-Regelung CMD RICHTUNG: Auswählen der Regelungsrichtung der Funktion (CMD1 bzw. CMD2): ansteigend (Auswahl „Ansteigend“) oder fallend (Auswahl „Fallend“). Fx / CMD 100% Ansteigend Fallend Durch die Funktion berechneter Ausgang 100% Bild 46: Kurven für CMD RICHTUNG deutsch...
  • Seite 59 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Parameter Funktionen F1...F6: This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- tered.... tered............ Setup Erweitert SP Grenzen: Modus: SP Grenzen- EINGABE SP Grenzen+: EINGABE CutOff: Modus: Cut- Cut+ Cut-Cut+ EINGABE Cut-:...
  • Seite 60 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme INVERTIERUNG: Ermöglicht das Invertieren (Auswahl „EIN“) oder nicht (Auswahl „AUS“) der Wirkrichtung des Ausgangs je nach Vorzeichen der Differenz zwischen Sollwert (SP) und Messwert (PV). Diese Funktion wird ins- besondere bei einer Säure-Base-Regelung verwendet. Fx: (CMD) Fx: (CMD) nicht invertierter Modus invertierter Modus 100% 100% Prozess- Prozessmesswert Messwert Sollwert (SP) Sollwert (SP) Bild 48: Wirkrichtung des Ausgangs, nicht invertiert oder invertiert ii. eingeBen Der Parameter Der PiD-FunKtion Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9. Parameter Funktionen F1...F6: This is This is when the when the device is be- Parameter Abtastzeit: EINGABE...
  • Seite 61: Einstellen Eines Zeitgesteuerten Dosierzyklus („Time Dosing")

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Wenn das System instabil wird, ist der parametrierte Wert für „TV“ zu groß, diesen dann so schnell wie möglich verringern. X0: Den Arbeitspunkt des Ausgangs eingeben, zwischen 0 und 100 %. LIM- und LIM+: Bestimmte Wirkglieder (proportionale Elektromagnetventile) arbeiten in einem reduzierten Bereich (z. B. von 40 bis 80 %); die Parameter „Lim-“ und „Lim+“ ermöglichen die Angleichung des Arbeitsbe- reichs des Wirkglieds an den des multiCELL: siehe Bild 49. STATUS OFF: Wenn mit den Parametern „Lim-“ und „Lim+“ eine Maßstabsangleichung eingestellt wurde, kann mit dem Parameter „STATUS OFF“ die Schaltung des Ausgangs auf 0 % oder 100 % garantiert werden, um zu vermeiden, dass an den Klemmen des Wirkglieds ein permanenter Steuerbefehl anliegt.                       ∆ = "state off" x ("Lim+" - "Lim-") Ein proportionales Elektromagnetventil arbeitet zwischen 40 % und 80 % Ansteuerungsbereich. Also „Lim-“ = 40 % und „Lim+“ = 80 % eingeben Wenn „Status OFF“ = 2 %, dann ∆ = 2 % x (80 - 40) = 0,8 % Wenn der reale Ausgang also unter 40 + 0,8 = 40,8 % fällt, erfolgt der Schaltbefehl auf 0 %, und wenn der reale Ausgang über 80 - 0,8 = 79,2 % steigt, erfolgt der Schaltbefehl auf 100 %. Fx: (CMD) 100% Lim+ = 80% ∆ ∆ Lim- = 40% Berechneter, theoretischer Ausgangswert 100% Bild 49: Beispiel für „Lim-“, „Lim+“...
  • Seite 62 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme System switch Echtzeituhr Ruhe- Kanal 1 position 1 Ergebnis (Fx: CMD1) Ruheposition Kanal 2 Ergebnis (Fx: CMD2) Prozesseingang (PV) Bild 50: Funktion „Zeitgesteuerte Dosierung“ Sobald die Funktion parametriert und aktiviert ist, ist das berechnete Ergebnis „Fx:“ in der Liste der Pro- zessvariablen der Hauptplatine „M0:MAIN“ verfügbar; diese Liste erscheint in den Menüs zur Einstellung der Ausgänge, zur Anpassung der Ansichten, zur Datenspeicherung, um: • das berechnete Ergebnis „Fx:“ einem physikalischen Ausgang (analog, AO, oder digital, DO) zuzu- weisen (siehe Kap. 8.10.21 und 8.10.22). • das Ergebnis „Fx:“ in einer der bedienerspezifischen Ansichten „Ux“ anzuzeigen, siehe Kap. 8.10.18. • die „Fx:“-Werte mit dem Datenlogger aufzuzeichnen, siehe Kap. 8.10.18. deutsch...
  • Seite 63 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 13:40 Datum und Uhrzeit des nächsten Dosierzyklus (Aktualisierung am Ende F5:TDOS 29/06/2010 10/01/02 09:00 des Dosierzyklus von Kanal 1) Ergebnis des Befehls (Kanal 1) 0.00 CMD1 Datum und Uhrzeit des nächsten Dosierzyklus (Aktualisierung am Ende 10/01/02 09:00 des Dosierzyklus von Kanal 2) 100.0 Ergebnis des Befehls (Kanal 2) CMD2 MENÜ MANU diese dynamische Taste drücken, um den Manuell-Modus zu aktivieren F5:TDOS 13:40 29/06/2010 10/01/02 09:00 0.00 CMD1 10/01/02 09:00 100.0 CMD2 MENÜ AUTO diese dynamische Taste drücken, um den Automatikbe- trieb zu aktivieren diese dynamische Taste drücken, um den Prozentsatz von Hand auf 0 oder 100 zu stellen CMD1 This is when the device is be- ing parame- tered....
  • Seite 64 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9. TIME DOSING Parameter Funktionen F1...F6: Typ: Name: EINGABE This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- Status: tered.... tered............ Kanal: Einfach Zweifach Kanal 1 / 2: Modus: Periode Woche Status: Start:...
  • Seite 65 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme KANAL 1 / KANAL 2: Einstellen von Kanal 1 und, falls „KANAL“ = „Zweifach“, von Kanal 2. - MODUS : Zum Auswählen der Deaktivierung (Auswahl „AUS“) von Kanal 1 oder 2 oder zum Einstellen des Kanals im Dosiermodus in regelmäßigen Intervallen (Auswahl „Periodisch“) oder Dosierung je nach Wochen- tag (Auswahl „Woche“). Nachstehend die Details für jeden Modus. einstellen von „Kanal 1“ oder von „Kanal 2“ im modus „Periodisch“, Dosierung in regelmäßigen intervallen: - STATUS: Ermöglicht das Aktivieren (Auswahl „EIN“) oder Deaktivieren (Auswahl „AUS“) der Funktion. - START: Definieren des Zeitpunkts der 1. Dosierung des Tages. Die folgenden Dosierungszyklen erfolgen in den unter „Periode“ definierten Intervallen (s.u.). - PERIODE: Definieren des Intervalls zwischen 2 Dosierzyklen. - DAUER: Definieren der Dauer des Dosierzyklus. - WARTEZEIT: Definieren der Wartezeit, während der kein neuer Zyklus gestartet werden kann, insbesondere wenn die zeitgesteuerte Dosierung einer ONOFF-Funktion zugewiesen ist (siehe Kap. 8.10.13). „Periode“ = 9h „Dauer“ = 30 min. 1 2 3 4 5 24 1 2 "start" = 4 h Bild 52: Beispiel für die Einstellung im Modus „Periodisch“ einstellen von „Kanal 1“ oder von „Kanal 2“ im modus „woche“, Dosierung je nach wochentagen: In diesem Modus können für jeden Wochentag („Montag“ bis „Sonntag“) 1 oder 2 Dosierungszyklen (oder „Ereignisse“) desselben Produkts (im gleichen Kanal) parametriert werden.
  • Seite 66 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Bild 53: Beispiel für die Einstellung im Modus „Woche“ ON/OFF FX: Der Funktion der zeitgesteuerten Dosierung (TIME DOSING) kann nur bei einer Leitfähigkeits- messung eine ONOFF-Funktion (siehe Kap. 8.10.13) zugeordnet werden, um das Vorablassen des Systems sicherzustellen. Die ONOFF-Funktion vor dieser „TIME DOSING“ Funktion (Zeitgesteuerte Dosierung) einstellen und aktivieren, damit sie in diesem Menü erscheint. CMD SICHEREIT: Aktivieren (Auswahl „Modus: EIN“) oder nicht (Auswahl „Modus:AUS“) der Verwendung einer Ruheposition des Ausgangs, wenn das Ereignis „System switch“ (siehe Kap. 8.10.17) im Zustand „Ein“ ist. Bei Aktivierung der Verwendung der Ruheposition für jeden Ausgang für die Ruheposition einen Wert zwischen 0 und 100 % eingeben. • Die Zeitbasis ist diejenige, die in den Funktionen „Datum“ und „Zeit“ im Menü „Parameter“ parametriert ist. Siehe Kap. 8.10.1. • Wenn die Funktion „Zeitgesteuerte Dosierung“ schon in Betrieb ist, führt die Änderung eines Para- meters davon zur Reinitialisierung der Funktion. • Ein neuer Dosierzyklus im gleichen Kanal kann erst beginnen, wenn der vorangehende Dosierzyklus beendet ist. • Die Kanäle 1 und 2 funktionieren unabhängig voneinander. • Wenn ein Dosierzyklus in einem der Kanäle läuft, wird ein neuer Dosierzyklus im anderen Kanal gemäß den folgenden Regeln durchgeführt: - wenn der laufende Zyklus in der Phase Vorablassen ist, wird der geringere Vorablassen-Sollwert „PB LIMIT CHx“ der beiden Zyklen berücksichtigt. Außerdem wird die längste Vorablassen-Dauer der beiden Zyklen berücksichtigt. - der Vorablassen-Schritt des neuen Dosierzyklus wird nicht durchgeführt, wenn sich der laufende Zyklus in der Phase Dosierung oder Warten befindet.
  • Seite 67: Einstellen Einer Funktion „Volumendosierung" (Vol. Dosing)

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.10.16. einstellen einer Funktion „Volumendosierung“ (VOl. DOsing) Diese Funktion ist als Option verfügbar. Siehe Kap. 8.10.4. Mit dieser Funktion kann einem Prozess während einer definierten Dauer und nach dem Durchlaufen eines defi- nierten Flüssigkeitsvolumens ein Produkt hinzugefügt werden. Sollwert (SP) System switch Prozesseingang Ruhe- (DI1 / DI2) Volumen- Ergebnis (F: CMD1) position dosierung Echtzeituhr Bild 54: Funktion „Volumendosierung“ Sobald die Funktion parametriert und aktiviert ist, ist das berechnete Ergebnis „Fx:“ in der Liste der Pro- zessvariablen der Hauptplatine „M0:MAIN“ verfügbar; diese Liste erscheint in den Menüs zur Einstellung der Ausgänge, zur Anpassung der Ansichten, zur Datenspeicherung, um: • das berechnete Ergebnis „Fx:“ einem physikalischen Ausgang (analog, AO, oder digital, DO) zuzu- weisen (siehe Kap. 8.10.21 und 8.10.22). • das Ergebnis „Fx:“ in einer der bedienerspezifischen Ansichten „Ux“ anzuzeigen, siehe Kap. 8.10.18. • die „Fx:“-Werte mit dem Datenlogger aufzuzeichnen, siehe Kap. 8.10.18. deutsch...
  • Seite 68 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 29/06/2010 13:40 F6:VDOS Aufsummiertes Gesamtvolumen, in der eingestellten 22788 Volumeneinheit Sollwert 400.0 Ergebnis der Funktion 0.00 CMD1 MENÜ MANU diese dynamische Taste drücken, um den Manuell-Modus zu aktivieren diese dynamische Taste F6:VDOS 29/06/2010 13:40 drücken, um den Sollwert 22788 einzugeben. 400.0 0.00 CMD1 MENÜ AUTO diese dynamische Taste drücken, um den Automatikbetrieb zu aktivieren diese dynamische Taste drücken, um den Prozentsatz von Hand einzustellen CMD1 This is when the device is be- ing parame- tered....
  • Seite 69 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9. Parameter Funktionen F1...F6: Typ: VOL. DOSING Name: EINGABE This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- Status: tered.... tered............ M0:MAIN None DI1 Pulse DI2 Pulse DI1 Durchfluss DI2 Durchfluss DI1Mengenzähler DI2Mengenzähler None...
  • Seite 70: Einstellen Des Ereignisses „System Switch

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.10.17. einstellen des ereignisses „system switch“ Das Ereignis „System switch“ ermöglicht es, das Ergebnis einer Funktion über das Menü „CMD Sicherheit“ dieser Funktion zu erzwingen. Die Ausgänge der Funktion schalten automatisch auf die im Menü „CMD Sicherheit“ jeder Funktion eingestellten Werte, wenn der Zustand des Ereignisses „System switch“ „Ein“ ist. Ein/Aus Hysterese Ereignis „System switch“ Prozesseingang („PV“) Fenster Bild 57: Ereignis „System switch“ Sobald das Ereignis „System switch“ parametriert ist, ist es in der Liste der Prozessvariablen der Haupt- platine „M0:MAIN“ verfügbar; diese Liste erscheint in den Menüs zur Einstellung der Ausgänge, zur Anpassung der Ansichten, zur Datenspeicherung, um: • Das Ereignis „System switch“ in einer der bedienerspezifischen Ansichten „Ux“ anzuzeigen: siehe Kap. 8.10.18. • Die Werte des Ereignisses „System switch“ mit dem Datenlogger aufzuzeichnen: siehe Kap. 8.10.18. Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9. Parameter FunKtionen System switch Modus: Ein/Aus Hysterese This is This is when the when the device is be-...
  • Seite 71 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme einstellung im hysterese-Betrieb Der Zustandswechsel erfolgt, sobald eine Schwelle erreicht wird: • Bei zunehmendem Prozesseingang erfolgt der Zustandswechsel des Ausgangs, wenn die obere Schwelle erreicht wird. • Bei abnehmendem Prozesseingang erfolgt der Zustandswechsel des Ausgangs, wenn die untere Schwelle erreicht wird. nicht invertiert invertiert Kontakt Kontakt Prozesseingang („PV“) Prozesseingang („PV“) oberer unterer unterer oberer Bild 58: Hysteresebetrieb PV: Den Prozesseingang wählen, der dem Ereignis „System switch“ zugeordnet werden soll. UNTERER: Den Wert der unteren Umschaltschwelle eingeben. OBERER: Den Wert der oberen Umschaltschwelle eingeben. INVERS: Das Ereignis invertieren oder nicht. VERZÖGERUNG: Den Wert für die Verzögerungsdauer vor dem Umschalten eingeben. Sie gilt für beide Schwel- lenwerte („Oberer“ und „Unterer“). Die Umschaltung erfolgt, wenn eine der Schwellen, die obere oder die untere, während einer Dauer überschritten wird, die über diese Verzögerungszeit hinausgeht. einstellung im Fenster-Betrieb Der Zustandswechsel erfolgt, wenn eine der Schwellen erreicht wird. nicht invertiert invertiert Kontakt Kontakt oberer Prozesseingang („PV“) oberer Prozesseingang („PV“) unterer unterer Bild 59:...
  • Seite 72: Speicherung Der Daten (Datenlogger)

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.10.18. speicherung der Daten (Datenlogger) Diese Funktion ist als Option verfügbar. Siehe Kap. 8.10.4 Mit dieser Funktion können auf der Speicherkarte in mit der Funktion „Periode“ einstellbaren regelmäßigen Inter- vallen die Messdaten von ein bis 16 Prozesseingängen („PV“) protokolliert werden. gefahr des Datenverlusts • Den „Status“ der Funktion auf „Aus“ einstellen, bevor die Speicherkarte aus dem Gerät gezogen wird. • Die Speicherkarte nicht aus dem Gerät ziehen, wenn gerade eine Datei geschrieben wird. • Nicht die Spannungsversorgung unterbrechen, wenn gerade eine Datei geschrieben wird. • Bei unbeabsichtigter Unterbrechung der Datenspeicherung die Speicherkarte auf einem PC prüfen und sie vor jeder Verwendung im multiCELL, wenn nötig (z.B. bei wiederholter Fehlermeldung), formatieren. • Das Symbol wird bei einem Speicherungsproblem angezeigt. Die Fehlermeldung im Menü "Infor- mationen -> System Logbuch" ablesen und die Erklärung der Meldung dem Kap. 9.3.8 entnehmen. 1 bis 16 Prozesseingänge Speicherung Speicherkarte („PV“) Echtzeituhrl Bild 60: Datenlogger Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9. Parameter Datenlogger Status: This is This is when the when the device is be-...
  • Seite 73: Auswahl Der Zählereinheiten

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.10.19. auswahl der Zählereinheiten Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn die Programmoption „DURCHFLUSS“ aktiviert ist. Siehe Kap. 8.10.4. Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9. Parameter M0:Eingänge DI1/DI2 Mengenz.A Einh Mengenz.B Einh This is when the device is be- ing parame- Mx:Eingänge tered........ This is when the device is be- ing parame- tered........ Diese Funktion dient zur Auswahl der Einheiten der Mengenzähler. 8.10.20. einstellen der analogeingänge Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9.
  • Seite 74: Einstellen Der Stromausgänge

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 0V: Eingabe des Wertes des ausgewählten Prozesseingangs, der der 0 V-Eingangsspannung zugeordnet ist. Dieser Wert kann auch automatisch mittels der Funktion "PV-Kalibrierung" des Menüs "Kalibrierung -> Mx:Eingänge -> AI1 oder AI2" bestimmt werden. Siehe Kap. 8.11.4. 5/10V: Eingabe des Wertes des ausgewählten Prozesseingangs, der der 5/10 V-Eingangsspannung zuge- ordnet ist. Dieser Wert kann auch automatisch mittels der Funktion "PV-Kalibrierung" des Menüs "Kalibrierung -> Mx:Eingänge -> AI1 oder AI2" bestimmt werden. Siehe Kap. 8.11.4. und P sind die Werte des Prozesseingangs, die dem ausgewählten Eingangssignal zugeordnet sind. Prozesseingang Bereich des Eingangssignals 4........20 mA 0..........20 mA 0..........5 V 0..........10 V Bild 61: Einstellung eines Analogeingangs FILTER: Zur Auswahl des Dämpfungsgrads der Strom- oder Spannungschwankungen. Siehe "Bild 29: Filterkurven". 8.10.21. einstellen der stromausgänge Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9. M0:MAIN Parameter M0:Ausgänge AO1/AO2 This is when the device is be- ing parame- Mx:Ausgänge...
  • Seite 75 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme und P sind die Werte, die einem Strom von 4 mA bzw. 20 mA zugeordnet sind. Wenn P > P ist, wird das Signal invertiert, und der Wertebereich P entspricht dem Strombereich 20-4 mA. Bild 62: Strom 4-20 mA in Abhängigkeit von der ausgewählten PV FILTER: Auswahl des Dämpfungsgrads der Stromwertänderungen für jeden Stromausgang. Siehe Bild 29. DIAG. EREIGNIS: Einstellen, dass ein Strom von 22 mA auf dem ausgewählten Stromausgang ausgegeben wird, wenn vom multiCELL ein „Fehler“-Ereignis in Verbindung mit der Diagnose (siehe Kap. 8.12.4 bis 8.12.6) erzeugt wird, oder den Stromausgang normal arbeiten lassen (Auswahl „Kein“). Siehe ebenfalls die Rubrik „Problemlösung“ in Kap. 9.3. deutsch...
  • Seite 76: Einstellen Der Digitalausgänge

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.10.22. einstellen der Digitalausgänge Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9. Parameters Modus: Ein/Aus Modus:Ein/Aus M0:Ausgänge DO1/DO2 M0:MAIN This is when the device is be- ing parame- Mx:Ausgänge tered........ This is when the device is be- ing parame- tered........ Invers: Nein Verzögerung: EINGABE Hysterese...
  • Seite 77 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Modus: Parameter Modus:PFM M0:Ausgänge DO1/DO2 M0:MAIN This is when the device is be- ing parame- Mx:Ausgänge tered........ This is when the device is be- ing parame- tered........ EINGABE 100%: EINGABE Invers: Nein Max. Freq.: EINGABE Pulsbreite: EINGABE Puls Mode:Puls...
  • Seite 78 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme PV: Den Prozessparameter wählen, der dem Ausgang zugeordnet werden soll. UNTERER: Den Wert der unteren Umschaltschwelle des Ausgangs eingeben. OBERER: Den Wert der oberen Umschaltschwelle des Ausgangs eingeben. INVERS: Den Ausgang invertieren oder nicht. VERZÖGERUNG: Auswahl des Wertes der Verzögerungszeit vor der Umschaltung für jeden Digitalausgang. Sie gilt für beide Schwellenwerte des Ausgangs. Die Umschaltung erfolgt, wenn eine der Schwellen, die obere oder die untere (Funktionen „Oberer“ oder „Unterer“) während einer Dauer überschritten wird, die über diese Verzöge- rungszeit hinausgeht. einstellung im Fenster-Betrieb Der Zustandswechsel erfolgt, wenn eine der Schwellen erreicht wird. nicht invertiert invertiert Kontakt Kontakt Prozesseingang („PV“) Prozesseingang („PV“) unterer oberer unterer oberer Bild 64: Fensterbetrieb PV: Den Prozesseingang wählen, der dem ausgewählten Ausgang zugeordnet werden soll. UNTERER: Den Wert des Prozesseingangs für die untere Umschaltschwelle des Ausgangs eingeben. OBERER: Den Wert des Prozesseingangs für die obere Umschaltschwelle des Ausgangs eingeben. INVERS: Den Ausgang invertieren oder nicht. VERZÖGERUNG: Auswahl des Wertes der Verzögerungszeit vor der Umschaltung für jeden Ausgang. Sie gilt für beide Schwellenwerte des Ausgangs. Die Umschaltung erfolgt, wenn eine der Schwellen, die obere oder die untere (Funktionen „Oberer“ oder „Unterer“) während einer Dauer überschritten wird, die über diese Verzöge- rungszeit hinausgeht. einstellung im „schnelle Pwm“-Betrieb Dieser Betrieb wird verwendet, um ein proportionales Elektromagnetventil anzusteuern. nicht invertiert invertiert Ausgang Ausgang T2 = Periode, Konstante = 1/Frequenz T1 variiert Bild 65:...
  • Seite 79 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 100%: Auswählen des Wertes des Prozesseingangs („PV“), der einer PWM von 100 % entspricht. INVERS: Den Ausgang invertieren oder nicht. FREQUENZ: Den Wert der Ausgangsfrequenz eingeben (= 1/T2), von 2 bis 2000 Hz. einstellung im „Pwm“-Betrieb Dieser Betrieb wird verwendet, um ein „Ein/Aus“-Wirkglied anzusteuern. nicht invertiert invertiert Ausgang Ausgang OBERER OBERER UNTERER UNTERER T2 = Periode, Konstante T1 variiert Bild 66: „PWM“-Betrieb PV: Den Prozesseingang wählen, der dem ausgewählten Ausgang zugeordnet werden soll. 0%: Auswählen des Wertes des Prozesseingangs („PV“), der einer PWM von 0 % entspricht. 100%: Auswählen des Wertes des Prozesseingangs („PV“), der einer PWM von 100 % entspricht. INVERS: Den Ausgang invertieren oder nicht. PERIODE: Den Wert der Periode T2 in Sekunden auswählen. MIN ON TIME: Den Mindestwert für T1 in Sekunden auswählen. einstellung im „PFm“-Betrieb Dieser Betrieb wird verwendet, um beispielsweise eine Pumpe anzusteuern. nicht invertiert invertiert Ausgang Ausgang OBERER OBERER UNTERER UNTERER T2 T2 T2 T2 T1 = Periode, Konstante T2 variiert...
  • Seite 80 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 0%: Auswählen des Wertes des Prozesseingangs, der der Mindestfrequenz entspricht. 100%: Auswählen des Wertes des Prozesseingangs, der der nachstehend definierten „Max. Freq.“ entspricht. INVERS: Den Ausgang invertieren oder nicht. MAX. FREQ.: Den Maximalwert der Frequenz (1/T2) der Impulse auswählen (maximal 180 Impulse pro Minute). PULSBREITE: Den Wert der Impulsbreite (T1) auswählen. einstellung im „Puls“-Betrieb Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn die Programmoption „DURCHFLUSS“ aktiviert ist (siehe Kap. 8.10.4). Sie ermöglicht das Erzeugen eines Impulses am Ausgang nach jedem Durchfließen eines bestimmten Flüssigkeitsvolumens. EINGANG: Den Digitaleingang DI1 oder DI2 wählen, der dem ausgewählten Ausgang zugeordnet werden soll. PULS: Das Flüssigkeitsvolumen auswählen, für das auf dem ausgewählten Ausgang jeweils ein Impuls gesendet werden soll. Zuerst den numerischen Wert eingeben, dann durch Drücken der dynamischen Taste „OK“ bestä- tigen, um die Einheit des Volumens ändern zu können, indem nacheinander auf gedrückt wird. • Ein Ereignis „Warnung“ wird erzeugt und die Meldung „M0:W:Pulse x lim.“ wird angezeigt, wenn das eingegebene Volumen multipliziert mit dem K-Faktor des Gerätes > 1000000 ist. • Ein Ereignis „Warnung“ wird erzeugt und die Meldung „M0:W:Pulse x 1:1“ wird angezeigt, wenn das eingegebene Volumen, multipliziert mit dem K-Faktor des Gerätes, < 1 ist. In diesem Fall wird die Impulsfrequenz erzwungenerweise auf den Wert der Eingangsfrequenz gesetzt. deutsch...
  • Seite 81: Einstellen Eines „Ph/Redox"-Moduls

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.10.23. einstellen eines „ph/redox“-moduls Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9. Parameter Mx:pH/ORP Kein PT100 This is This is when the when the device is be- device is be- PT1000 ing parame- ing parame- tered.... tered............ Temperatur Auto Manuell wenn „Temperatur“ = „Auto“ Temp.Abgleich EINGABE wenn „Temperatur“ = „Manuell“...
  • Seite 82 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme • Der multiCELL erkennt automatisch den pH-Wert folgender "DIN 19267" Lösungen: 1,09 ; 4,65 ; 6,79 ; 9,23 ; 12,75. KALIBRIER-GRENZEN: Die Wertebereiche eingeben, außerhalb derer bei einer Kalibrierung eine Warn- oder Fehlermeldung erzeugt wird: • PH NULLPUNKT: - WARNUNG OB.: Den Wert für pH eingeben, jenseits dessen bei der Kalibrierung des pH-Sensors eine Warnmeldung angezeigt wird. - WARNUNG UN.: Den Wert für pH eingeben, unterhalb dessen bei der Kalibrierung des pH-Sensors eine Warnmeldung angezeigt wird. - FEHLER OB.: Den Wert für pH eingeben, jenseits dessen bei der Kalibrierung des pH-Sensors eine Fehler- meldung angezeigt wird. - FEHLER UN.: Den Wert für pH eingeben, unterhalb dessen bei der Kalibrierung des pH-Sensors eine Feh- lermeldung angezeigt wird. • PH STEIGUNG: - WARNUNG OB.: Den Wert für die Steigung eingeben, jenseits dessen bei der Kalibrierung des pH-Sensors eine Warnmeldung angezeigt wird. - WARNUNG UN.: Den Wert für die Steigung eingeben, unterhalb dessen bei der Kalibrierung des pH-Sen- sors eine Warnmeldung angezeigt wird. - FEHLER OB.: Den Wert für die Steigung eingeben, jenseits dessen bei der Kalibrierung des pH-Sensors eine Fehlermeldung angezeigt wird. - FEHLER UN.: Den Wert für die Steigung eingeben, unterhalb dessen bei der Kalibrierung des pH-Sensors eine Fehlermeldung angezeigt wird. • ORP OFFSET: - WARNUNG OB.: Den Wert für das Redoxpotential eingeben, jenseits dessen bei der Kalibrierung des Re- dox-Sensors eine Warnmeldung angezeigt wird.
  • Seite 83: Einstellen Eines Leitfähigkeitsmoduls

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.10.24. einstellen eines leitfähigkeitsmoduls Zum Einstieg in das Menü Parameter siehe Kapitel 8.9. Parameter Mx:Leitfähigkeit Zelle 2-Elektroden 4-Elektroden This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- tered.... tered............ Kein PT100 PT1000 Temperatur Auto Manuell wenn „Temperatur“ = „Auto“...
  • Seite 84 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme TEMP.ABGLEICH: Die gemessene Temperatur kann um einen Offset-Wert korrigiert werden. Den Offset-Wert in °C eingeben. TEMP.KOMP.: Die Art der Temperaturkompensation für die Leitfähigkeitsbestimmung der Flüssigkeit auswählen: • entweder gemäß einem linearen Prozentsatz (Auswahl „Linear“). Die lineare Temperaturkompensation kann für Ihren Prozess ausreichend genau sein, wenn die Temperatur Ihres Prozesses immer > 0 °C ist. Geben Sie in das folgende Feld „Koeff.“ eine Kompensation ein, die zwischen 0,00 und 9,99 %/°C liegt. Verwenden Sie die Kurve und die Gleichung, die nachstehend aufgeführt sind, um den Mittelwert des Kompen- sationskoeffizienten a in Abhängigkeit von einem Temperaturbereich ∆T und dem zugehörigen Leitfähigkeitsbe- reich ∆c zu berechnen: χ χ ∆χ χ ∆T ∆χ α = χ ∆T T [°C] • oder gemäß des Rohwassergesetzes (Auswahl "EN27888") • oder gemäß des Gesetzes des Hochreinwassers (Auswahl "UPW") • oder gemäß des Gesetzes des Hochreinwassers und des Natriumchlorids (Auswahl "UPW-NaCl") • oder gemäß des Gesetzes der Konzentrationstabelle (Auswahl "Konzentrationstabelle", als Option verfügbar), die im Menü "Konzentration" ausgewählt wurde • oder die Temperaturkompensation deaktivieren (Auswahl „Kein“). KONZENTRATION: Als Bestelloption verfügbar. Die Massenkonzentrationstabelle Ihrer Flüssigkeit aus der integ- rierten Liste der Medien auswählen. Diese Angabe (in %) ist dann in der Liste der Prozessvariablen des Leitfähig- keitsmoduls verfügbar. Die Massenkonzentration der Flüssigkeit wird gemäß der gemessenen und nicht kompen- sierten Leitfähigkeit- und Temperatur-Werte festgelegt (unabhängig von der getroffenen Auswahl der Funktion in "Temp.Abgleich").
  • Seite 85: Menü Kalibrierung

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Bezeichnung, die in Zugehöriger Code Zustand des Zone der Beschreibung Kurve der bedienerspez. des Datenloggers „Ein/Aus“- Ansicht „Ux“ (siehe Ausgangs angezeigt wird (siehe Kap. 8.10.18) (siehe Kap. 8.10.8) Kap. 8.10.20) Die Leitfähigkeit der Flüssigkeit hat den Wert "> Max." EIN (nicht der Tabelle USP<645> bei der entsprechenden invertierter Temperatur überschritten. Ausgang) Die Leitfähigkeit der Flüssigkeit liegt zwischen "USP Alarm" EIN (nicht dem in der Funktion „USP Alarm“ parametrierten invertierter Prozentsatz und dem Wert der Tabelle Ausgang) USP<645> bei der entsprechenden Temperatur. Die Leitfähigkeit der Flüssigkeit liegt unterhalb "OK" AUS (nicht des in der Funktion „USP Alarm“ parametrierten invertierter Prozentsatzes bei der entsprechenden Ausgang) Temperatur..
  • Seite 86: Ändern Des Passworts Zum Zugriff Auf Das Menü Kalibrierung

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme • bleibt der multiCELL solange im Modus Halten, bis die Funktion Halten deaktiviert wird. Zur Deaktivierung des Modus HALTEN: → die Funktion „HALTEN“ aufrufen → „Deaktivieren“ auswählen → durch „OK“ bestätigen 8.11.2. ändern des Passworts zum Zugriff auf das menü Kalibrierung Zum Einstieg in das Menü Kalibrierung siehe Kap. 8.9. Wenn das Standardpasswort von „0000“ beibehalten wird, fordert das Gerät beim Zugriff auf das Menü „Kalibrierung“ kein Passwort an. Kalibrierung System Passwort 0*** Passw.bestätigen 0*** Das neue Passwort Das neue Passwort für das Menü KALIBRIERUNG bestätigen eingeben 8.11.3. einstellen der stromausgänge Bitte vergewissern Sie sich vor dem Einstellen der Stromausgänge, dass der Modus Halten deaktiviert ist: das Symbol wird angezeigt.
  • Seite 87: Kalibrieren Der Analogeingänge

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.11.4. Kalibrieren der analogeingänge Diese Kalibrierung ersetzt nicht die Kalibrierung des Mess-Sensors. Zum Einstieg in das Menü Kalibrierung siehe Kap. 8.9. Kalibrierung Mx:Eingänge AI1/AI2 PV-Kalibrierung 1ter Punkt Spannungs-Kal. Strom-Kalibrier. 2. Punkt? 2ter Punkt NEIN Kalibrier-Ergebnis Die Kalibrierung des Analogeingangs, AI1 oder AI2, kann folgendermaßen erfolgen: • entweder anhand des gemessenen Prozesseingangs (Funktion "PV-Kalibrierung"). Siehe Bild 68. • oder anhand der Strom- oder Spannungsquelle, die an den Eingang angeschlossen ist. Diese Kalibrierung ermöglicht das genaue Justieren des Analogeingangsbereichs auf den Bereich des angeschlossenen Messgerätes. deutsch...
  • Seite 88 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Kalibrierung Mx:Eingänge AI1/AI2 PV-Kalibrierung → Den sauberen Sensor (z.B. pH-Messgerät) in die 1. Pufferlösung eintauchen: der multiCELL zeigt den gemessenen Wert der Lösung an. 1ter Punkt Gemessener Wert der Lösung 7.001 pH 7.000 pH → Den Wert der Pufferlösung (auf dem Behälter angegeben) eingeben → Warten, bis der Messwert sich stabilisiert. Der multiCELL justiert den NEIN An einem zweiten Punkt kalibrieren? Offset. 2ter Punkt 10.001 pH 10.000 pH → Den Sensor spülen. → Den sauberen Sensor in die 2. Pufferlösung eintauchen: der multiCELL zeigt den gemessenen Wert der Lösung an. → Den Wert der 2. Pufferlösung (auf dem Behälter angegeben) eingeben. → Warten, bis der Messwert sich stabilisiert. Kalibrier-Ergebnis Offset: -3,498 pH Steigung:0,876 pH/mA SPEI. Der multiCELL ordnet die beiden Kalibrierwerte dem Signalbereich des ausgewählten Analogeingangs (Steigung und Offset) zu.
  • Seite 89 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Den Analogeingang AI1 oder AI2 an den Strom- oder Spannungs-Analogausgang eines externen Messgerätes anschließen (z.B. an den 4-20 mA-Stromausgang des Druck-Messgerätes Typ 8311). Kalibrierung Mx:Eingänge AI1/AI2 Strom-Kalibrierung → Einen 4 mA-Strom auf dem 4-20 mA-Ausgang des an den Ana- logeingang angeschlossenen Instrumentes erzeugen. Auf dem Analogeingang empfangener 1ter Punkt Wert 4.001 mA 4.000 mA → 4 mA eingeben. → Warten, bis der Messwert sich stabilisiert. Der multiCELL justiert den NEIN An einem zweiten Punkt kalibrieren? Offset. 2ter Punkt 20.001 mA 20.000 mA → Einen 20 mA-Strom auf dem 4-20 mA-Ausgang des an den Ana- logeingang angeschlossenen Instrumentes erzeugen. → 20 mA eingeben. → Warten, bis der Messwert sich stabilisiert. Kalibrier-Ergebnis 16.02 mA SPEI. Der analoge Eingangssignal ist justiert (Steigung und Offset) und der multiCELL zeigt den aktuellen Wert des Eingangs mit der Kalibrierkorrektur an.
  • Seite 90: Wiederherstellen Der Werkskalibrierung Der Analogeingänge

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.11.5. wiederherstellen der werkskalibrierung der analogeingänge Zum Einstieg in das Menü Kalibrierung siehe Kap. 8.9. AI1/AI2 Kalibrierung Mx:Eingänge Werkskalibrier. 8.11.6. nullstellung der mengenzähler Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn die Programmoption „DURCHFLUSS“ aktiviert ist. Bei den anderen Gerä- teversionen ist sie als Option verfügbar. Siehe Kap. 8.10.4 Zum Einstieg in das Menü Kalibrierung siehe Kap. 8.9. Kalibrierung M0:Eingänge DI1/2 Mengenz. Zähler A zurücksetz JA/NEIN Zähler B zurücksetz JA/NEIN Mx:Eingänge 8.11.7. eingeben des K-Faktors des verwendeten Fittings oder Bestimmung mittels Teaching Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn die Programmoption „DURCHFLUSS“ aktiviert ist. Siehe Kap. 8.10.4.
  • Seite 91 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme • K-FAKTOR: Den K-Faktor des verwendeten Fittings immer in Impulse/Liter eingeben. Siehe die Bedienungsan- leitung des verwendeten Fittings. • MENGE TEACH: Den K-Faktor Ihrer Installation mithilfe eines Lernverfahrens (Teaching) anhand einer Menge bestimmen. Das nachstehende Verfahren durchführen. • DURCHFLUSS TEACH: Den K-Faktor Ihrer Installation mithilfe eines Lernverfahrens (Teaching) anhand eines Durchflusses bestimmen. Das Verfahren auf der nächsten Seite durchführen. Detailliertes Verfahren für das teaching anhand einer menge → Einen Behälter vorbereiten, der zum Beispiel 100 Liter fasst; → Die Volumeneinheit und die Durchflusseinheit wählen, in denen der Lernvorgang durchgeführt wird: Kalibrierung M0:Eingänge DI1/2:Durchfl. Menge Teaching Volumeneinheit Mx:Eingänge Igal Durchflusseinheit Igal/s → Das Teaching mittels Mengenwahl durchführen Kalibrierung M0:Eingänge DI1/2:Durchfl. Menge Teaching Teaching starten → Das Ventil zum Füllen des Behälters öffnen Der multiCELL Messung läuft 2.001 l/s zeigt den aktuellen...
  • Seite 92 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Detailliertes Verfahren für das teach-in anhand eines Durchflusses → Die Durchflusseinheit wählen, in der der Lernvorgang durchgeführt wird: Kalibrierung M0:Eingänge DI1/2:Durchfl. Durchfluss Teach Durchflusseinheit Mx:Eingänge Igal/s → Das Teaching anhand des Durchflusses durchführen: Kalibrierung M0:Eingänge DI1/2:Durchfl. DurchflussTeaching → Die Flüssigkeit durch das Rohr fließen lassen und warten, bis der Durchfluss sich stabilisiert hat. Teaching starten Der multiCELL berechnet während 100 Messung läuft Sekunden den gemessenen Durchfluss in der 0005 L/min Rohrleitung mit dem aktuellen K-Faktor Die Balkengrafik zeigt die verstrichene Zeit an. Der multiCELL zeigt den mit dem Durchfluss-Eingabe aktuellen K-Faktor berechneten 0049 L/min Durchfluss an. 0001 L/s → Den in der Rohrleitung gemessenen Durchflusswert eingeben. Teaching-Ergebnis K teached: K=3,810 Der multiCELL zeigt den aufgrund des...
  • Seite 93: Kalibrieren Eines Ph- Oder Redox-Sensors

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.11.8. Kalibrieren eines ph- oder redox-sensors Zum Einstieg in das Menü Kalibrierung siehe Kap. 8.9. Kalibrierung Mx:pH/ORP pH auto Kalibr. Kalibrier-Ergebnis 1ter Punkt pH manuelle Kalibr. 2ten Punkt? NEIN Spülen 2ter Punkt Kalibrier-Ergebnis pH Kalibrierdaten Nullpunkt EINGABE Steigung EINGABE Isoth. Potential Isoth. Potential EINGABE EINGABE Isoth. pH 1ter Punkt ORP Kalibrierung Kalibrier-Ergebnis ORP Kalibr.daten Offset EINGABE Kalibr.-Intervall Letzte LESEN Intervall EINGABE Kalibr. Logbuch...
  • Seite 94 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme • Das Ereignis „Warnung“ kann dem einen und/oder dem anderen der beiden Digitalausgänge zuge- wiesen werden (siehe Kap. 8.10.20). • Siehe ebenfalls die Rubrik „Problemlösung“, Kap. 9.3. KALIBR.-LOGBUCH: Zum Ablesen der letzten ermittelten Kalibrierungswerte. manuelles Kalibrieren eines ph- oder redox-sensors • Der pH-Sensor kann in einem Einpunkt-Verfahren oder einem Zweipunkt-Verfahren kalibriert werden. • Der Redox-Sensor kann nur in einem Einpunkt-Verfahren kalibriert werden. • Die Grundkalibriergrenzen vor Kalibrierung Ihren Sensor ändern (siehe Kap. 8.10.23). • Die Funktion HALTEN aktivieren, um den Prozess nicht zu unterbrechen (siehe Kap. 8.11.1). • Die Elektrode vor jeder Kalibrierung mit einem geeigneten Mittel ordnungsgemäß reinigen. • Bei einer Zweipunkt-Kalibrierung müssen die verwendeten Pufferlösungen dieselbe Temperatur haben. • Das Intervall zwischen den Kalibrierungen mit der Funktion „Kalbrier-Intervall“ eingeben (siehe vorherge- hende Seite): Bei jeder Fälligkeit erzeugt der multiCELL ein Ereignis „Wartung“ und ein Ereignis „Warnung“. Detailliertes Verfahren zur einpunkt- oder zweipunkt-Kalibrierung eines ph-sensors • Das Einpunkt-Kalibrierverfahren erlaubt eine schnelle Kalibrierung, indem der Nullpunkt der Messkurve mit einer Pufferlösung justiert wird, die einen bekannten pH-Wert (zur Kalibrierung eines pH-Sensors: siehe unten) oder ein bekanntes Redoxpotential (zur Kalibrierung eines Redox-Sensors: siehe Seite 94) aufweist. • Das Zweipunkt-Kalibrierverfahren erlaubt für einen pH-Sensor eine präzise Kalibrierung des Nullpunkts und der Steigung der Messkurve des pH-Sensors. Für diesen Vorgang werden zwei Pufferlösungen benötigt: im Allge- meinen eine erste Lösung mit einem pH = 7 und eine zweite Lösung mit einem dem zu messenden Prozesswert nahe kommenden pH. Siehe Folgendes Diagramm. deutsch...
  • Seite 95 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Kalibrierung Mx:pH/ORP pH manuelle Kalibr. → Den sauberen Sensor in die 1. Puffer- lösung eintauchen: der multiCELL zeigt den gemessenen pH der Lösung an. 1ter Punkt 7.035 pH 7.000 pH → Den pH der Pufferlösung (auf dem Behälter angegeben) eingeben → Warten, bis der pH-Messwert sich stabilisiert. Spülen Kalibrier-Ergebnis 7.001 pH NEIN 2ten Punkt kalibrie- -59.6 mV Nullpunkt 7.000 pH ren? 25.00 °C Steigung:-59.15mV/pH → Den Sensor spülen. Der multiCELL zeigt das Ergebnis der Kalibrierung → Das Spülen mit „OK“ bestätigen, wenn der pH an den gewünschten Wert erreicht hat. → Den sauberen Sensor in die 2. Pufferlösung eintauchen: der multiCELL zeigt den gemessenen pH der Lösung an. 2ter Punkt 2.967 pH →...
  • Seite 96: Detailliertes Verfahren Zur Kalibrierung Des Redoxpotenzial-Sensors (Nur Einpunkt-Verfahren)

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Detailliertes Verfahren zur Kalibrierung des redoxpotenzial-sensors (nur einpunkt-Verfahren) Das Einpunkt-Kalibrierverfahren erlaubt eine schnelle Kalibrierung, indem der Nullpunkt der Messkurve mit einer Lösung justiert wird, die ein bekanntes Redoxpotential hat. Kalibrierung Mx:pH/ORP ORP Kalibrier. 1ter Punkt → Den sauberen Sensor in die Redoxlösung eintauchen: der multiCELL zeigt die gemessene Potentialdifferenz der Lösung an 1ter Punkt 465.0 mV 475.0 mV → Die Potentialdifferenz der Redoxlösung (auf dem Behälter angegeben) eingeben. Kalibrier-Ergebnis Offset:-55.60 mV Der multiCELL zeigt das Ergebnis der Kalibrierung an • eine Warnung-Meldung weist entweder auf eine falsche Pufferlösung oder eine Alterung des Sensors. • eine Fehler-Meldung weist darauf hin, dass der Sensor ausgetauscht werden muss. 8.11.9. Kalibrierung eines leitfähigkeitssensors Zum Einstieg in das Menü Kalibrierung siehe Kap. 8.9. Kalibrierung Mx:Leitfähigkeit Autom. Kalibrier. ERGEBNIS EINGABE ERGEBNIS Manuelle Kalibrier. Zell- Konst. EINGABE TDS Faktor EINGABE...
  • Seite 97: Manuelle Kalibrierung

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme • MANUELLE KALIBRIERUNG: Kalibrierung des Leitfähigkeitssensors durch Bestimmung seiner spezifischen Konstante C. Die Einzelheiten des Verfahrens sind unten beschrieben. Das Datum der letzten Kalibrierung wird aktualisiert (Funktion „Letzte“ des Untermenüs „Kalibr. Intervall“, s.u.). • ZELL-KONST.: Die zuletzt durch eine der Kalibrierfunktionen bestimmte Konstante C auslesen oder ändern. Diese Eingabe aktualisiert das Datum der letzten Kalibrierung nicht (Funktion „Letzte“ des Untermenüs „Kalibr. Intervall“, s.u.). TDS FAKTOR: Den Konversionsfaktor zwischen Leitfähigkeit und Menge gelöster Feststoffe (TDS) für Ihre Flüs- sigkeit passend eingeben. KALIBR. INTERVALL: Auslesen des Datums der letzten manuellen oder automatischen Kalibrierung (Funktion „Letzte“) und Einstellung des Intervalls der Kalibrierungen in Tagen (Funktion „Intervall“): bei jedem Ablauf erzeugt der multiCELL ein Ereignis „Wartung“, das auf der Anzeige durch das Symbol signalisiert wird, und ein Ereignis „Warnung“. Soll die Funktion nicht verwendet werden, in der Funktion „Intervall“ „0000 Tage“ einstellen. • Das Ereignis „Warnung“ kann dem einen und/oder dem anderen der beiden Digitalausgänge zuge- wiesen werden (siehe Kap. 8.10.22). • Siehe ebenfalls die Rubrik „Problemlösung“, Kap. 9.3 KALIBR.-LOGBUCH: Zum Ablesen der letzten validierten Kalibrierungswerte. einzelheiten zum Verfahren der Kalibrierung eines leitfähigkeitsensors Die Kalibrierung besteht darin, den spezifischen C-Faktor jeder Zelle mithilfe einer Lösung zu bestimmen, deren Leitfähigkeit bekannt ist. • Die Funktion HALTEN aktivieren, um den Prozess nicht zu unterbrechen (siehe Kap. 8.11.1). • Die Elektrode vor jeder Kalibrierung mit einem geeigneten Mittel ordnungsgemäß reinigen. • Das Intervall zwischen den Kalibrierungen mit der Funktion „Intervall“ des Untermenüs „Kalibr. Intervall“ (siehe oben) eingeben: Bei jeder Fälligkeit erzeugt der multiCELL ein Ereignis „Wartung“ und ein Ereignis „Warnung“. deutsch...
  • Seite 98: Menü „Diagnose

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Kalibrierung Mx:Leitfähigkeit Manuelle Kalibr. → Den saubere Sensor in die Referenzlösung eintauchen: der mul- tiCELL zeigt den gemessenen Leitfähigkeitswert der Lösung an Man. Leitf.-Kalibrierung 5.023 µS/cm 25.01 °C → Den Leitfähigkeitswert der verwendeten 5.000 µS/cm Referenzlösung (auf dem Behälter angegeben) eingeben. → Gegebenenfalls die Einheit ändern. Kalibrier-Ergebnis Zell-Konst. 1.00000 /cm Der multiCELL zeigt das Ergebnis der Kalibrierung an. 8.12. menü „Diagnose“ 8.12.1. ändern des Passworts zum Zugriff auf das menü „Diagnose“ Zum Einstieg in das Menü Diagnose siehe Kap. 8.9. Wenn das Standardpasswort „0000“ beibehalten wird, fordert das Gerät beim Zugriff auf das Menü „Diagnose“ kein Passwort an. Diagnose System Passwort 0***...
  • Seite 99: Erkennung Einer Offenen Spannungsschleife

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Diagnose Mx:Eingänge AI1/AI2 Schwellen: kein untere obere Beide wenn "Schwellen" = "untere" oder "Beide" Warn. un.: EINGABE wenn "Schwellen" = "obere" oder "Beide" Warn. ob.: EINGABE wenn "Schwellen" = "untere" oder "Beide" Fehl. un.: EINGABE wenn "Schwellen" = "obere" oder "Beide" Fehl. ob.: EINGABE Eine Funktionsstörung in Ihrem Prozess kann durch einen zu niedrigen oder zu hohen Wert des Analogeingangs aufgedeckt werden. Um bei dem Empfang eines Wertes außerhalb seines gültigen Bereiches gewarnt zu werden: → die zu überwachenden Schwellen in der Funktion „Schwellen“ wählen, dann → einen oder zwei Schwellenwerte einstellen, bei deren Unter- bzw. Überschreitung der multiCELL ein Ereignis „Warnung“ erzeugt und die Symbole und anzeigt; → einen oder zwei Schwellenwerte einstellen, bei deren Unter- bzw. Überschreitung der multiCELL ein Ereignis „Fehler“ erzeugt und die Symbole und anzeigt. Wenn durch den multiCELL ein Ereignis „Warnung“ oder „Fehler“ erzeugt wird: → das Menü „Informationen“ aufrufen, um die Erzeugungsursache des Ereignisses auszulesen;...
  • Seite 100: Überwachung Des Ph- Oder Redox-Sensors

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Wenn diese Funktion aktiviert wurde und keine Quelle an den Spannungseingang angeschlossen ist bzw. der Anschluss fehlerhaft ist, werden ein "Fehler" Ereignis und die Meldung "Mx:E:AIx open" erzeugt. 8.12.4. Überwachung des ph- oder redox-sensors Mit dieser Funktion kann das Verhalten des Gerätes für den Fall von Problemen des pH-Sensors (Glaselektrode und/oder Referenzelektrode) oder des Redox-Sensors (nur die Referenzelektrode) definiert werden. Zum Einstieg in das Menü Diagnose siehe Kap. 8.9. Diagnose Mx:pH/ORP Glas-Elektrode Status: Ein/Aus Impedanz: LESEN Temp.-Abhäng. EINGABE Warnung ob.: EINGABE Warnung un.: EINGABE Fehler ob.: EINGABE Fehler un.: EINGABE Ref. Elektrode Status: Ein/Aus Impedanz: LESEN Warnung ob.: EINGABE Warnung un.: EINGABE Fehler ob.: EINGABE Fehler un.:...
  • Seite 101: Überwachung Der Leitfähigkeit Der Flüssigkeit

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme STATUS: Auswählen, ob die Impedanzüberwachung der ausgewählten Elektrode aktiviert wird oder nicht. Diese Überwachung erfolgt durch die Erzeugung eines Ereignisses „Warnung“ im Falle einer Überschreitung des Impedanzbereiches, der in den nachstehenden Funktionen „Warn Hi/Lo“ definiert ist und eines Ereignisses „Fehler“ im Falle einer Überschreitung des Impedanzbereiches, der in den nachstehenden Funktionen „Err Hi/Lo“ festgelegt ist. IMPEDANZ: Ablesen in Echtzeit der gemessenen Impedanz der ausgewählten Elektrode. TEMP.-ABHÄNG.: Temperaturkorrekturkoeffizient für die Messung der Impedanz einer Flüssigkeit. Der Standard- koeffizient ist für die von Bürkert verkauften Sensoren gültig. WARNUNG OB.: Eingabe des Impedanzwertes bei dessen Überschreitung ein Ereignis „Warnung“ erzeugt wird. WARNUNG UN.: Eingabe des Impedanzwertes bei dessen Unterschreitung ein Ereignis „Warnung“ erzeugt wird. FEHLER OB.: Eingabe des Impedanzwertes bei dessen Überschreitung ein Ereignis „Fehler“ erzeugt wird. FEHLER UN.: Eingabe des Impedanzwertes bei dessen Unterschreitung ein Ereignis „Fehler“ erzeugt wird. 8.12.5. Überwachung der leitfähigkeit der Flüssigkeit Diese Funktion erlaubt es, die Leitfähigkeit der Flüssigkeit zu überwachen und das Verhalten des Gerätes festzu- legen, wenn es zu einer Überschreitung der festgelegten Bereiche kommt. Zum Einstieg in das Menü Diagnose siehe Kap. 8.9. Diagnose Mx:Leitfähigkeit Leitfähigkeit Status: Ein/Aus Leitfähigkeit: LESEN Warnung ob. EINGABE Warnung un.: EINGABE Fehler ob.: EINGABE Fehler un.:...
  • Seite 102: Überwachung Der Temperatur Der Flüssigkeit

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme • Das Ereignis „Warnung“ kann außerdem dem einen und/oder dem anderen der Digitalausgänge zugewiesen werden. Siehe Kap. 8.10.22 • Es kann ein Strom von 22 mA an dem einen und/oder dem anderen der Stromausgänge erzeugt werden, wenn ein Ereignis „Fehler“ in Verbindung mit der Überwachung des pH-Wertes, des Redox-Wertes, der Leitfähigkeit oder der Temperatur der Flüssigkeit oder der Analogeingänge erzeugt wird. Siehe Kap. 8.10.21. • Siehe ebenfalls die Rubrik „Problemlösung“, Kap. 9.3. STATUS: Auswahl der Aktivierung oder Deaktivierung der Leitfähigkeitsüberwachung der Flüssigkeit. Diese Überwachung erfolgt durch die Erzeugung eines Ereignisses „Warnung“ im Falle einer Überschreitung des gültigen Leitfähigkeitsbereiches der Flüssigkeit, der in den nachstehenden Funktionen „Warnung ob./un.“ fest- gelegt ist, und eines Ereignisses „Fehler“ im Falle einer Überschreitung des Leitfähigkeitsbereiches der Flüssigkeit, der in den nachstehenden Funktionen „Fehler ob./un.“ festgelegt ist. LEITFÄHIGKEIT: Auslesen der von des Sensors in Echtzeit gemessenen Leitfähigkeit der Flüssigkeit. WARNUNG OB.: Eingabe des Leitfähigkeitswertes der Flüssigkeit, bei dessen Überschreitung ein Ereignis „Warnung“ erzeugt wird. WARNUNG UN.: Eingabe des Leitfähigkeitswertes der Flüssigkeit, bei dessen Unterschreitung ein Ereignis „Warnung“ erzeugt wird. FEHLER OB. Eingabe des Leitfähigkeitswertes der Flüssigkeit, bei dessen Überschreitung ein Ereignis „Fehler“ erzeugt wird. FEHLER UN.: Eingabe des Leitfähigkeitswertes der Flüssigkeit, bei dessen Unterschreitung ein Ereignis „Fehler“ erzeugt wird. 8.12.6. Überwachung der Temperatur der Flüssigkeit Diese Funktion erlaubt es, die Temperatur der Flüssigkeit zu überwachen und das Verhalten des Gerätes festzu- legen, wenn es zu einer Überschreitung der festgelegten Bereiche kommt. Zum Einstieg in das Menü Diagnose siehe Kap. 8.9. Diagnostics Mx:pH/ORP Status: Ein/Aus...
  • Seite 103: Ablesen Der Parameter Der Ph- Redox- Oder Leitfähigkeitssensoren

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme → das Menü "Informationen" aufrufen, um die Ursache dieses Ereignisses auszulesen → und/oder den gemessenen Temperaturwert ablesen. → kontrollieren, ob der eingebaute Temperatursensor ordnungsgemäß funktioniert, indem eine Flüssigkeit gemessen wird, deren Temperatur bekannt ist. Ist der Temperatursensor defekt, schicken Sie das Gerät an Bürkert zurück; → wenn der Temperatursensor nicht die Ursache ist, überprüfen Sie den Prozess. • Das Ereignis „Warnung“ kann außerdem dem einen und/oder dem anderen der Digitalausgänge zugewiesen werden. Siehe Kap. 8.10.22 • Es kann ein Strom von 22 mA an dem einen und/oder dem anderen der Stromausgänge erzeugt werden, wenn ein Ereignis „Fehler“ in Verbindung mit der Überwachung des pH-Wertes, des Redox-Wertes, der Leitfähigkeit oder der Temperatur der Flüssigkeit oder der Analogeingänge erzeugt wird. Siehe Kap. 8.10.21. • Siehe ebenfalls die Rubrik „Problemlösung“, Kap. 9.3. STATUS: Auswahl der Aktivierung oder Deaktivierung der Temperaturüberwachung der Flüssigkeit. Diese Überwachung erfolgt durch die Erzeugung eines Ereignisses „Warnung“ im Falle einer Überschreitung des Temperaturbereiches der Flüssigkeit, der in den nachstehenden Funktionen „Warnung ob./un.“ festgelegt ist, und eines Ereignisses „Fehler“ im Falle einer Überschreitung des Temperaturbereiches der Flüssigkeit, der in den nachstehenden Funktionen „Fehler ob./un.“ festgelegt ist. TEMPERATUR: Ablesen der vom Temperatursensor gemessenen Temperatur der Flüssigkeit in Echtzeit. WARNUNG OB.: Eingeben des Temperaturwertes der Flüssigkeit, bei dessen Überschreitung ein Ereignis „Warnung“ erzeugt wird. WARNUNG UN.: Eingeben des Temperaturwertes der Flüssigkeit, bei dessen Unterschreitung ein Ereignis „Warnung“ erzeugt wird. FEHLER OB.: Eingeben des Temperaturwertes der Flüssigkeit, bei dessen Überschreitung ein Ereignis „Fehler“ erzeugt wird. FEHLER UN.: Eingeben des Temperaturwertes der Flüssigkeit, bei dessen Unterschreitung ein Ereignis „Fehler“ erzeugt wird. 8.12.7.
  • Seite 104: Menü "Tests

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.13. menü "Tests" 8.13.1. ändern des Passworts zum Zugriff auf das menü „Tests“ Zum Einstieg in das Menü „Tests“ siehe Kap. 8.9. Wenn das Standardpasswort von „0000“ beibehalten wird, fordert das Gerät beim Zugriff auf das Menü „Tests“ kein Passwort an. Tests System Passwort 0*** Passw. bestätigen 0*** Das neue Passwort zum Das neue Zugriff auf das Menü Passwort „TESTS“ eingeben bestätigen 8.13.2. simulation der eingänge und der Prozessvariablen Das Symbol wird anstelle des Symbols angezeigt, sobald der Test der ordnungsgemäßen Funkti- onsfähigkeit eines Ausgangs gestartet ist. Während des Tests reagiert dieser Ausgang nicht mehr auf die gemessene physikalische Größe.
  • Seite 105: Menü "Informationen

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Zum Verlassen des Menüs „Tests“ die dynamische Taste „ABBR.“ drücken. AO1: Die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit von Stromausgang 1 überprüfen, indem ein Stromwert einge- geben und dann „OK“ gewählt wird. AO2: Die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit von Stromausgang 2 überprüfen, indem ein Stromwert einge- geben und dann „OK“ gewählt wird. DO1: Die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit von Digitalausgang 1 überprüfen, indem der Zustand „EIN“ oder „AUS“ und dann „OK“ gewählt wird. DO2: Die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit von Digitalausgang 2 überprüfen, indem der Zustand „EIN“ oder „AUS“ und dann „OK“ gewählt wird. 8.14. menü "informationen" Zum Einstieg in das Menü Information siehe Kap. 8.9. Informationen Fehler MELDUNG Warnung MELDUNG Wartung MELDUNG Smiley MELDUNG System Logbuch LESEN LESEN Versionen LESEN LESEN Die angebotenen Möglichkeiten hängen von den installierten Modulen ab Mit diesem Menü können abgelesen werden: • einerseits eine kurze Beschreibung der Ursache eines mit den folgenden Symbolen zusammengehängten Ereignisses:...
  • Seite 106: Struktur Der Bedienermenüs

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.15. struktur der Bedienermenüs Zum Einstieg in die Einstellungs-Ebene siehe Kap. 8.9. Parameter System Datum JJJJ/MM/TT Uhrzeit SS:MM This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- Sprache Deutsch tered.... tered............ English Français Passwort 0*** Passw. bestätigen...
  • Seite 107 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Parameter M0:MAIN Anzeige PV Namen PV:M0:None This is This is when the ... 1) when the device is be- ing parame- device is be- ing parame- tered.... tered............ Namenseingabe EINGABE Kontrast Helligkeit Funktionen F1...F6: None Typ: Name: EINGABE This is when the...
  • Seite 108 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Funktionen F1...F6: ONOFF Typ: Parameter Name: EINGABE This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- Status: tered.... tered............ M0:MAIN SP Wert: EINGABE EINGABE PV Bereich PV Grenze-: PV Grenze+: EINGABE PV Filter kein...
  • Seite 109 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Funktionen F1...F6: Parameter This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- Kanal: Einfach tered.... Setup tered............ Zweifach M0:MAIN SP Typ: Intern Extern SP-PV: M0:MAIN PV Bereich PVBereich-: EINGABE PVBereich+: EINGABE...
  • Seite 110 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Parameter Funktionen F1...F6: This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- Parameter tered.... Abtastzeit: EINGABE tered............ PV Filter kein schnell langsam EINGABE Kanal 1/2 Totband: EINGABE EINGABE EINGABE EINGABE Erweitert...
  • Seite 111 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Parameter Funktionen F1...F6: VOL. DOSING Typ: Name: EINGABE This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- Status tered.... tered............ M0:MAIN None DI1 Pulse DI2 Pulse None Einheit: Igal Menge: EINGABE Dosierzeit:...
  • Seite 112 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Parameter Datenlogger Status: This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- tered.... tered.... Periode: EINGABE ........EINGABE Max Zeilen: M0:MAIN PV1...PV8: PV9...PV16: M0:Eingänge DI1/DI2 Mengenz.A Einh Mengenz.B Einh This is when the device is be- ing parame-...
  • Seite 113 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme M0:MAIN M0:Ausgänge AO1/AO2 Parameter This is when the device is be- ing parame- Mx:Ausgänge tered........ This is when the device is be- ing parame- tered.... 4mA: EINGABE ....20mA: EINGABE Filter: Kein Schnell Langsam Diag. Ereignis Kein 22mA Modus: Ein/Aus...
  • Seite 114 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Parameter Modus: M0:Ausgänge DO1/DO2 Modus:PWM M0:MAIN This is when the device is be- ing parame- Mx:Ausgänge tered........ This is when the device is be- ing parame- tered........ EINGABE 100%: EINGABE Invers: Nein Periode: EINGABE Min ON time: EINGABE Modus:PFM M0:MAIN...
  • Seite 115 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Parameter Mx:pH/ORP kein PT100 This is This is when the when the device is be- device is be- PT1000 ing parame- ing parame- tered.... tered............ Temperatur Auto Manuell wenn "Temperatur" = "Auto" Temp.Abgleich EINGABE wenn "Temperatur" = "Manuell" °C EINGABE Temp. Kalibr. Auto Manuell wenn "Temp. Kalibr." = "Manuell"...
  • Seite 116 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Parameter Mx:Leitfähigkeit Zelle 2-Elektroden 4-Elektroden This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- tered.... tered............ Kein PT100 PT1000 Temperatur Auto Manuell wenn "Temperatur" = "Auto" Temp. Abgleich EINGABE wenn "Temperatur" = "Manuell" °C EINGABE Temp.Komp.
  • Seite 117 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme System Halten Kalibrierung Deaktivieren Aktivieren Passwort 0*** Passw.bestätigen 0*** M0:Ausgänge AO1/AO2 EINGABE 20mA EINGABE Mx:Ausgänge M0: Eingänge DI1/2:M.Zähler Zähl.A zurücksetz. JA/NEIN Zähl.B zurückstz. JA/NEIN DI1/2:Durchfl. K-Faktor EINGABE Menge Teaching Volumeneinheit Igal Durchflusseinheit Igal/s Messung läuft Teaching starten Mengen-Eingabe Teaching-Ergebnis DurchflussTeaching Durchflusseinheit Igal/s Teaching starten Messung läuft Durchfluss-Eingabe Teaching-Ergebnis...
  • Seite 118 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Kalibrierung Mx: Eingänge AI1/AI2 PV-Kalibrierung 1ter Punkt Spannungs-Kal. Strom-Kalibrier. 2. Punkt? 2ter Punkt NEIN Kalibrier-Ergebnis Werkskalibrierung DI1/2:Mengenz. siehe "Kalibrierung -> M0:Eingänge" DI1/2:Durchfluss Mx:pH/ORP pH Auto Kalibr. Kalibrier-Ergebnis 1ter Punkt pH manuelle Kalibr. 2ten Punkt? NEIN Spülen 2ter Punkt Kalibrier-Ergebnis pH Kalibrierdaten Nullpunkt EINGABE Steigung EINGABE Isoth. Potential Isoth. Potential EINGABE EINGABE Iso pH ORP Kalibrierung 1ter Punkt Kalibrier-Ergebnis ORP Kalibr.daten Offset...
  • Seite 119 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Diagnose System Passwort 0*** Passw. bestätigen 0*** AI1/AI2 Schwellen: kein Mx:Eingänge untere obere Beide wenn "Schwellen" = "untere" oder "Beide" Warn. un.: EINGABE wenn "Schwellen" = "obere" oder "Beide" Warn. ob.: EINGABE wenn "Schwellen" = "untere" oder "Beide" Fehl. un.: EINGABE wenn "Schwellen" = "obere" oder "Beide" Fehl. ob.: EINGABE wenn der Analogeingang als Spannungseingang Offener Eingang EIN/AUS konfiguriert wurde Mx:pH/ORP Glas-Elektrode Status: Ein/Aus Impedanz LESEN Temp.-Abhäng. EINGABE Warnung ob.: EINGABE Warnung un.:...
  • Seite 120 Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme Diagnose Mx:Leitfähigkeit Status: Ein/Aus Temperatur Temperatur LESEN Warnung ob.: EINGABE Warnung un.: EINGABE Fehler ob.: EINGABE Fehler un.: EINGABE Monitor LESEN Tests System Passwort 0*** Passw. bestätigen 0*** PV Wert Simul. M0:MAIN Wert: EINGABE AO1: EINGABE M0:Ausgänge AO2: EINGABE DO1: AUS/EIN DO2: AUS/EIN Mx:Ausgänge Informationen Fehler MELDUNG...
  • Seite 121: Eingänge Oder Prozesswerte

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.16. eingänge oder Prozesswerte 8.16.1. hauptplatine „m0:main“ M0:MAIN None Warnung SysSwitch DI1: Qv DI2: Qv DI1: TotA DI1: TotB nur verfügbar, wenn die Programmoption „DURCHFLUSS“ aktiviert DI2: TotA ist: siehe Kap. 8.10.4 DI2: TotB DI1: Hz DI2: Hz „Warnung“ = vom multiCELL erzeugtes Ereignis „AOx“ = Analogausgang „DOx“ = Digitalausgang „System switch“ = wenn das entsprechende Ereignis parametriert und aktiviert ist „DIx“ = Digitaleingang "DIx Qv" = Durchfluss, dessen Impulse am Digitaleingang DIx eingehen "DIx TotA" = Summenzähler A, dessen Impulse über Digitaleingang DIx eingehen ("Tot" = "Mengenzähler") "DIx TotB" = Summenzähler B, dessen Impulse über Digitaleingang DIx eingehen ("Tot" = "Mengenzähler") "DIx Hz" = Frequenz, deren Impulse über Digitaleingang DIx eingehen „Fx:“ = Ergebnis der parametrierten und aktivierten Funktionen 8.16.2. eingangsmodul "mx:inPuT" Mx:Eingänge DI1: Qv DI2: Qv DI1: TotA DI1: TotB DI2: TotA...
  • Seite 122: Ph-/Redox-Modul

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme "DIx" = Digitaleingang "DIx Qv" = Durchfluss, dessen Impulse am Digitaleingang DIx eingehen "DIx TotA" = Summenzähler A, dessen Impulse über Digitaleingang DIx eingehen ("Tot" = "Mengenzähler") "DIx TotB" = Summenzähler B, dessen Impulse über Digitaleingang DIx eingehen ("Tot" = "Mengenzähler") "AIxRaw" = Strom- oder Spannungs-Normsignal das über Analogeingang AIx eingeht "DIx Hz" = Frequenz, deren Impulse über Digitaleingang DIx eingehen 8.16.3. ph-/redox-modul Mx:pH/ORP °C °F „pH“ = gemessener pH der Flüssigkeit „mV“ = gemessener pH der Flüssigkeit in mV „ORP“ = gemessenes Redoxpotential der Flüssigkeit in mV „°C“ = gemessene Temperatur der Flüssigkeit in °C „°F“ = gemessene Temperatur der Flüssigkeit in °F „RTD“ = Widerstand am Temperatureingang in W 8.16.4. leitfähigkeitsmodul µS/cm Mx:Leitfähigkeit W.cm °C °F "µS/cm" = gemessene Leitfähigkeit der Flüssigkeit "W.cm" = spez. Widerstand "°C" = gemessene Temperatur der Flüssigkeit in °C "°F" = gemessene Temperatur der Flüssigkeit in °F "RTD" = Widerstand am Eingang der Temperaturstufe in W "TDS" = Menge der in der Flüssigkeit gelösten Feststoffe in ppm "%" = Massenkonzentration der Flüssigkeit (Software-Option "Konzentration") "USP" = Zustand der Funktion USP deutsch...
  • Seite 123: Modul Der Zusätzlichen Ausgänge

    Typ 8619 BedienungundInbetriebnahme 8.16.5. modul der zusätzlichen ausgänge Mx:Ausgänge DO2 „AOx“ = Analogausgang „DOx“ = Digitalausgang deutsch...
  • Seite 124: Wartung, Fehlerbehebung

    Typ 8619 Wartung,Fehlerbehebung warTung, FehlerBeheBung 9.1. sicherheitshinweise Gefahr! Verletzungsgefahr durch stromschlag!. • Vor Eingriffen an der Anlage die Stromversorgung unterbrechen und vor Wiedereinschalten sichern. • Geltende Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten!. WarnunG! gefahr durch unsachgemäße wartungsarbeiten! • Wartungsarbeiten dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal und mit geeignetem Werkzeug durchgeführt werden! • Nach einer Unterbrechung der elektrischen Versorgung ist ein definierter oder kontrollierter Wiederanlauf des Prozesses zu gewährleisten. 9.2. Die Pflege des multicell Der multiCELL kann mit einem Tuch oder Lappen gereinigt werden, der leicht mit Wasser oder mit einem Mittel befeuchtet ist, das sich mit den Materialien verträgt, aus denen er besteht. Wenn Sie ergänzende Informationen wünschen, steht Ihnen Ihr Lieferant Bürkert voll und ganz zur Verfügung. 9.3. Problemlösung 9.3.1. ereignisse „Fehler“ in Verbindung mit der Überwachung der Prozessparameter (rechte leD leuchtet rot und symbole im Display angezeigt) Wenn ein Fehlerereignis in Verbindung mit der Überwachung der Prozessparameter erzeugt wird:...
  • Seite 125 Typ 8619 Wartung,Fehlerbehebung im menü „infor- Bedeutung maßnahme mationen“ ange- zeigte meldung → "Mx:E:AIx high" Der Eingangswert des Moduls Die Verkabelung des Eingangs prüfen. „Mx:Eingänge“ ist oberhalb der eingestellten → Die Funktionsfähigkeit des ange- Schwelle. schlossenen Instrumentes prüfen. Diese Meldung wird der eingestellten Schwelle FEHL. OB. entsprechend ange- zeigt, wenn die Überwachung des Ana- logeingangs des Moduls „Mx“ aktiviert wurde (siehe Kap. 8.12.2). → "Mx:E:AIx open" Ein offener Spannungseingang wurde Die Verkabelung des Eingangs prüfen. erkannt. → Die Funktionsfähigkeit des ange- Diese Meldung wird angezeigt, wenn die schlossenen Instrumentes prüfen. Erkennung eines offenen Spannungsein- gangs des Moduls „Mx“ aktiviert wurde (siehe Kap. 8.12.3). → "Mx:E:Glass Die Impedanz der Messelektrode des Moduls Das Menü „Diagnose“ aufrufen, um den imped." „Mx“ ist außerhalb des Bereichs. Impedanzwert der pH-Elektrode auszu- lesen (Kap. 8.12.4).
  • Seite 126: Ereignisse „Fehler" In Verbindung Mit Einem Geräteproblem

    Typ 8619 Wartung,Fehlerbehebung im menü „infor- Bedeutung maßnahme mationen“ ange- zeigte meldung → "Mx:E:Temperature" Die Temperatur der Flüssigkeit ist außerhalb Das Menü „Diagnose“ aufrufen, um den des Bereichs. gemessenen Temperaturwert auszulesen (Kap. 8.12.6). Diese Meldung wird den eingestellten Schwellen FEHLER UN. und FEHLER → Falls erforderlich, kontrollieren, ob der OB. entsprechend angezeigt, wenn die Temperatursensor ordnungsgemäß funk- Temperaturüberwachung der Flüssigkeit tioniert, indem eine Flüssigkeit gemessen für das Modul „Mx“ aktiviert wurde (siehe wird, deren Temperatur bekannt ist. Kap. 8.12.6). → Ist der Temperatursensor defekt, das Gerät an Bürkert zurückschicken → Wenn der Temperatursensor nicht die Ursache ist, den Prozess überprüfen. → "Mx:E:RTD open" Der Temperatursensor ist nicht an das Modul Einen Temperatursensor an Modul „Mx“ „Mx“ angeschlossen. anschließen, oder Diese Meldung erscheint nur, wenn trotz → Den im Prozess verwendeten Tempe- aktiviertem Automatikbetrieb kein Tempera- raturwert auf den Modus „Manuell“ ein-...
  • Seite 127: Ereignisse „Warnung" In Verbindung Mit Der Überwachung Der Prozessparameter (Rechte Led Leuchtet Orange Und Symbole Und Im Display Angezeigt)

    Typ 8619 Wartung,Fehlerbehebung im menü „infor- Bedeutung maßnahme mationen“ ange- zeigte meldung → "Mx:E:Memory Die Benutzerdaten für den Sensor sind ver- Das Gerät abschalten, dann wieder UR" loren gegangen unter Spannung setzen → Die Parameter von Sensoren in allen "Mx:E:Memory Menüs überprüfen, dann die Daten UW" erneut speichern → Das Gerät an Bürkert zurückschicken, wenn der Fehler fortbesteht → "Mx:E:Memory Die Kalibrierungsparameter des Moduls „Mx“ Das Gerät abschalten, dann wieder CR" sind verloren gegangen unter Spannung setzen → Wenn der Fehler von der Hauptplatine „M0“ herrührt, ein neues Teach-in "Mx:E:Memory durchführen CW" → Wenn der Fehler von einem Modul „Mx“ herrührt, den an dieses Modul ange- schlossene Sensor erneut kalibrieren →...
  • Seite 128 Typ 8619 Wartung,Fehlerbehebung im menü „informa- Bedeutung maßnahme tionen“ angezeigte meldung → "Mx:W:AIx high" Der Eingangswert des Moduls Die Verkabelung des Eingangs prüfen. „Mx:Eingänge“ ist oberhalb der eingestellten → Die Funktionsfähigkeit des ange- Schwelle. schlossenen Instrumentes prüfen. Diese Meldung wird der eingestellten Schwelle WARN. OB. entsprechend ange- zeigt, wenn die Überwachung des Ana- logeingangs des Moduls „Mx“ aktiviert wurde (siehe Kap. 8.12.2). → "Mx:W:Ref imped." Die Impedanz der Referenzelektrode des Das Menü „Diagnose“ aufrufen, um den Moduls „Mx“ ist außerhalb des Bereichs. Impedanzwert der Referenzelektrode auszulesen (Kap. 8.12.4) Diese Meldung wird den eingestellten Schwellen WARNUNG UN. und WARNUNG → Falls erforderlich, den Messsensor OB. entsprechend angezeigt, wenn die reinigen und neu kalibrieren oder Impedanzüberwachung der Referenzelekt- austauschen roden aktiviert wurde (siehe Kap. 8.12.4). → "Mx:W:Glass Die Impedanz der Messelektrode des Moduls Das Menü „Diagnose“ aufrufen, um den imped."...
  • Seite 129: Ereignisse „Warnung" In Verbindung Mit Einem Geräteproblem

    Typ 8619 Wartung,Fehlerbehebung 9.3.4. ereignisse „warnung“ in Verbindung mit einem geräteproblem (linke leD leuchtet orange und symbole im Display angezeigt) Wenn ein Ereignis „Warnung“ in Verbindung mit einem Geräteproblem erzeugt wird: • Der/die Ausgänge 4-20 mA arbeiten normal • Die im Modus „Warnung“ parametrierten Transistorausgänge schalten um. im menü „infor- Bedeutung maßnahme mationen“ ange- zeigte meldung → "M0:W:Time lost" Datum und Uhrzeit sind verloren gegangen. Datum und Uhrzeit neu einstellen (siehe Kap. 8.10.1) → "M0:W:ON/OFF Die mit dem Parameter „MaxONtime“ der Die ONOFF-Funktion deaktivieren und time" ONOFF-Funktion definierte Dauer wurde wieder aktivieren überschritten (siehe Kap. 8.10.11)
  • Seite 130: Fehlermeldungen Bei Dem Datenladen

    Typ 8619 Wartung,Fehlerbehebung angezeigte Bedeutung maßnahme meldung → "Der Datenlogger Die Speicherkarte wird durch die Daten- Datenlogger-Funktion deaktivieren (siehe ist aktiv" logger-Funktion benutzt. Kap. 8.10.18) → «Datei öffnen» Die Datei kann nicht angelegt werden. Speicherkarte formatieren. → "Speicherkarte Die Datei kann nicht mit den Daten Sich vergewissern, dass die Speicher- beschreiben» beschrieben werden. karte nicht schreibgeschützt ist. → Sich vergewissern, dass noch genügend freier Speicherplatz auf der Speicherkarte ist. 9.3.7. Fehlermeldungen bei dem Datenladen Folgende Fehlermeldungen können während des Datenladen angezeigt werden (siehe Kap. 8.10.6). angezeigte Bedeutung maßnahme meldung → "Fehlende Keine Speicherkarte im Gerät oder Speicherkarte Speicherkarte in das Gerät stecken...
  • Seite 131: Weitere Meldungen

    Typ 8619 Wartung,Fehlerbehebung Im Protokoll angezeigte Meldung Bedeutung Maßnahme → "M0:MC failure" Problem mit der Prüfen, dass eine Speicherkarte in das Speicherkarte. Gerät gesteckt ist. → Die Speicherkarte formatieren. → Wenn das Problem bestehen bleibt, die Speicherkarte auswechseln. → "M0:MC full" Die Speicherkarte ist voll. Eine neue Speicherkarte verwenden oder Daten auf der Speicherkarte löschen. → Wenn das Problem bestehen bleibt, die Karte auf einem PC formatieren. → Wenn das Problem bestehen bleibt, den Speicherkarte-Typ wechseln. → "M0:MC data loss" Die Speicherkarte Den Datenlogger immer deaktivieren, bevor wurde herausgezogen, die Speicherkarte aus dem Gerät gezogen während der Datenlogger wird (siehe Kap. 8.10.18). eingeschaltet war. Die Daten sind verloren gegangen. 9.3.9. weitere meldungen Im Protokoll angezeigte Meldung Bedeutung...
  • Seite 132: Ersatzteile, Zubehör

    Typ 8619 Ersatzteile,Zubehör ersaTZTeile, ZuBehör VOrSIChT! Verletzungsgefahr, sachschäden durch ungeeignete teile! Falsches Zubehör und ungeeignete Ersatzteile können Verletzungen und Schäden am Gerät und dessen Umgebung verursachen. • Verwenden Sie nur Originalzubehör sowie Originalersatzteile der Fa. Bürkert. ersatzteil Bestellnummer 4 Befestigungssysteme aus Kunststoff 560225 zubehör Bestellnummer Anschlusskabel für pH-Sensor, 3m lang 561904 Anschlusskabel für pH-Sensor, 5m lang 561905 Anschlusskabel für pH-Sensor, 10m lang 561906 Anschlusskabel für Temperatursensor Pt1000, 3m lang 561907 Anschlusskabel für Temperatursensor Pt1000, 5m lang 427113 Anschlusskabel für Temperatursensor Pt1000, 10m lang 554822 Variopin-Anschlusskabel, 3m lang 554855 Variopin-Anschlusskabel, 5m lang 554856 Variopin-Anschlusskabel, 10m lang 554857 Software-Option: PID 561836 Software-Option: Datenlogger 561837 Software-Option: Dosierung 561838 Software-Option: Durchfluss 561839...
  • Seite 133: Entsorgung

    Typ 8619 Entsorgung enTsOrgung → Entsorgen Sie das Gerät und die Verpackung umweltgerecht. hInWeIS! umweltschäden durch teile, die durch Flüssigkeiten kontaminiert wurden! • Geltende Entsorgungsvorschriften und Umweltbestimmungen einhalten! hinweis Beachten Sie die nationalen Abfallbeseitigungsvorschriften . deutsch...
  • Seite 134 Typ 8619 Entsorgung deutsch...
  • Seite 136 www.burkert.com...

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