9.15.5
Anwendungsfall der MATH-Funktion:
Ausschaltverzögerungstimer
Das Ergebnis von F2:MATH setzt den digitalen Ausgang DOx nach einer vordefinierten Zeitverzögerung auf
AUS. Siehe Abb. 61
PV A von F1:MATH
PV A von F2:MATH
F1:MATH
F2:MATH / DOx
Abb. 61: Zeitdiagramme für einen Ausschaltverzögerungstimer
Um den Ausschaltverzögerungstimer zu konfigurieren, folgende Schritte ausführen:
1. Die Einstellungen für die Funktion F1 vornehmen:
- TYP: Auswahl von MATH
- GLEICHUNG: !A(B+0,1) eingeben
- EINHEIT
EINHEITENGRUPPE: KUNDENSPEZIFISCH WÄHLEN
TEXT dann EINHEITENLISTE und dann die Einheit „s" oder TEXT wählen, dann MAN. EINGABE
und s (für Sekunde) eingeben.
FORMAT: 0,0 WÄHLEN
- PROZESS A
PV A: Das Ereignis auswählen, das einen Impuls auslösen soll; entweder ein digitaler Eingang (DIx
in M0:HAUPT oder in Mx:Eingänge), das Ereignis WARNUNG (in M0:HAUPT) oder das Ereignis
SYSSWITCH (in M0:HAUPT).
Um einen Digitalausgang auszulösen, wenn eine Prozessvariable einen bestimmten Schwellenwert
überschreitet, A in der Gleichung durch (A>„Schwellenwert") ersetzen und die Prozessvariable zu
PV A zuweisen.
102
Verzögerung
deutsch
Typ 8619
Menü „Parameter"
t
Verzögerungswert
t
t