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Siemens SIPROTEC 7SJ62 Handbuch Seite 317

Multifunktionsschutz mit steuerung
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Mit den angegebenen Daten berechnen sich die Ansprechwerte unter Berücksichtigung von P
(10% von 38,1 MW) auf der Primärebene zu
auf der Sekundärebene. Das Rückfallverhältnis wird mit 0,9 parametriert. Damit ergibt sich eine sekundäre
Rückfallschwelle von P
grenze von 0,5 W verringert, sollte das Rückfallverhältnis ebenfalls auf ca. 0,7 reduziert werden.
Anrege-, Rückfall und Auslöseverzögerung
Der Rückleistungsschutz benötigt als Schutz vor unerwünschter Rückspeisung keine kurzen Auslösezeiten. Im
vorliegenden Beispielfall ist es sinnvoll, Anregung und Anregerückfall um etwa 0,5 s und die Auslösung um
etwa 1 s zu verzögern. Die Verzögerung der Anregung minimiert die Anzahl der eröffneten Störfallprotokolle,
wenn die Rückleistung um den Schwellwert schwankt.
Für den Fall, dass der Rückleistungsschutz eingesetzt wird, um bei Fehlern im EVU-Netz die Schaltanlage
schnell vom Netz trennen zu können, ist es sinnvoll, einen größeren Ansprechwert (z.B. 50% der Nennleistung)
und geringere Verzögerungszeiten zu verwenden.
2.20.3
Parametrierung des Rückleistungsschutzes mit DIGSI
Im DIGSI-Manager wird zunächst ein Gerät 7SJ64x (z.B. 7SJ642) angelegt und geöffnet. Im Funktionsumfang
wird für das vorliegende Beispiel eine flexible Schutzfunktion (Flexible Funktion 01) projektiert (Bild 2-116).
Bild 2-116
SIPROTEC, 7SJ62/64, Handbuch
C53000-G1100-C207-6, Ausgabedatum 09.2012
= 15,6 W. Wird die Anregeschwelle auf einen Wert nahe der unteren Einstell-
sek, Rückfall
Projektierung einer flexiblen Schutzfunktion
2.20 Leistungsrichtungsschutz-Applikation mit flexibler Schutzfunktion
Funktionen
= 3,81 MW
prim
317

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Diese Anleitung auch für:

Siprotec 7sj64