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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 349

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Schritt 5:
Für alle sicher zu überwachenden Achsen die Überwachung einstellen.
Im Bild "Achsspezifische Maschinendaten" der Reihe nach eingeben
1. Achs-Eigenschaften (Rund- oder Linearachse)
2. Meßkreis-Zuordnung, d.h. von welchem Geber kommt der sichere Istwert, wel-
che Eigenschaften hat dieser Geber und wie ist er mechanisch angeflanscht.
3. Überwachungsgrenzwerte und Toleranzen
4. Umschalt- und Überwachungszeiten
5. Stopreaktionen bei Ansprechen einer Überwachung
6. Zuordnung der sicherheitsgerichteten Ein- und Ausgänge, d.h. von welchen
Quellen kommen die Ansteuersignale für den NC-Überwachungskanal, und wo-
hin gehen die Rückmeldungen (für den Antriebs-Überwachungskanal muß
diese Verknüpfung in der PLC programmiert werden.
Schritt 6:
Für alle zugehörigen Antriebe die Überwachung einstellen und Daten sichern.
Hier werden fast alle unter Schritt 5 eingegebenen Daten noch einmal im Bild "An-
triebs–Maschinendaten" eingegeben. Beim Drücken des Softkeys "SI–Daten kopie-
ren" im Bild "Safety Integrated" werden die Einstellungen aus Schritt 5 automatisch
eingetragen, mit Ausnahme von Punkt 2 und 6. Punkt 2 kann nicht kopiert werden,
weil der Antrieb stets mit dem Motorgeber arbeitet und dieser beim Zwei–Geber–
System andere Kenndaten hat als der von der NC ausgewertete Geber. Der 6.
Punkt entfällt auf der Antriebsseite. Es ergeben sich also folgende Arbeitsschritte:
1. Im Bild "Safety Integrated" den Softkey "SI-Daten kopieren" drücken.
2. Für jeden Antrieb im Bild "Antriebs-Maschinendaten" den mechanischen Aufbau
des Gebers eingeben. Gleichzeitig kann man die unter Punkt 1 in Schritt 5 ko-
pierten Daten einer Sichtkontrolle unterziehen.
3. NCK– und Antriebsresset per Softkey auslösen. Dabei werden auch Kompo-
nentenerkennungen vom Antrieb zum NCK übertragen.
4. Im Bild "Antriebskonfiguration" den Softkey "SI-Daten bestätigen" drücken.
Es erscheint eine Dialogbox, die die Auswirkung des Softkeys beschreibt: Nach
Quittierung mit "OK" wird in beiden Überwachungskanälen die aktuelle Prüf-
summe der sicherheitsrelevanten Daten gespeichert und im folgenden auf Än-
derungen überwacht. Außerdem werden automatisch die Antriebsdaten nicht-
flüchtig gesichert.
5. An der Bedienoberfläche erscheint eine Dialogbox, die zum Abnahmetest auf-
fordert. Diese Dialogbox muß quittiert werden. Den nun angebotenen NCK–Re-
set und Antriebsreset auslösen.
© Siemens AG 2006 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D sl/SINAMICS S120 SINUMERIK Safety Integrated (FBSI sl) – Ausgabe 03/2006
9.2 Vorgehensweise bei der Erstinbetriebnahme
Inbetriebnahme
9-349

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