17 ISE-Modul
Funktionsprinzip des ISE-Moduls
Funktionsprinzip des ISE-Moduls
Messablauf
F-8
Das Elektrolytmodul arbeitet mit ionenselektiven Durchflusselektroden und einer
Referenzelektrode mit einer offenen Einmündung für Flüssigkeiten. Jede Elektrode
verfügt über eine Membran oder Kapillare, die eine bestimmte Ionenart selektiert.
1. Die Probe wird aus dem Probengefäß (das sich auf einem Probenrack befindet) in
den ISE-Mischturm pipettiert. Je nach Pipettierungsmodus wird die Probe mit
Systemwasser verdünnt. Die Mischung erfolgt mit Hilfe von vier kreisförmig
angeordneten Luftdüsen. Durch diese Düsen wird Luft in den Mischturm
geblasen, damit ein homogenes Gemisch entsteht.
2. Die anderen ISE-Lösungen (ISE Solution 1-3, ISE Deproteinizer, ISE Etcher und
Activator) werden je nach Bedarf mit Probennadel C vom ISE-Rack in den ISE-
Mischturm pipettiert.
3. Durch eine spezielle Anordnung von Ventilen wird die Probe in Segmente
unterteilt. Die ersten (kürzeren) Segmente dienen der Reinigung, während mit
dem folgenden längeren Segment die Messungen durchgeführt werden.
4. Von der peristaltischen Pumpe wird die Probe zu den ionenselektiven Elektroden
befördert.
5. Für die exakte Positionierung der Segmente sorgt der Flüssigkeitssensor 2 im
Messkanal.
6. Zwischenzeitlich wird der ISE-Mischturm mit destilliertem Wasser gespült und
anschließend getrocknet.
7. ISE Reference Electrolyte wird durch die Referenzelektrode in den Messkanal
unterhalb der Elektroden geleitet. Mit ISE Reference Electrolyte werden die
Stromkreise der Elektroden geschlossen, so dass Messungen möglich sind.
Während der Messungen werden die Probe sowie ISE Reference Electrolyte nicht
weitergeleitet.
8. Nach jeder Probenmessung erfolgt eine Ein-Punkt-Kalibration unter Verwendung
des jeweiligen Kalibrators, der sich auf der rechten Seite des ISE-Moduls befindet.
9. Die Elektrolytkonzentration der Probe wird berechnet.
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Benutzerhandbuch · Version 1.2