Produktbeschreibung
1
Heparinpumpe
2
Blutseitiger Einlauf-POD
(PBE-POD)
3
Dialysator
4
Blutpumpe
5
Arterieller Drucksensor
(PA)
6
Venöser Drucksensor
(PV)
7
Blutseitiger Einlauf-
drucksensor (PBE-
Drucksensor)
8
Arterielle Kammer
9
Venöse Kammer
10 Hämatokritsensor (HCT-
Sensor) (Option)
11 Sicherheitsluftdetektor
(SAD)
12 Arterielle Schlauch-
absperrklemme (SAKA)
13 Venöse Schlauch-
absperrklemme (SAKV)
14 Patientenanschlüsse
3.3.2.1
Single-Needle-Cross-Over-Verfahren
Das
Single-Needle-Cross-Over-Verfahren
kontinuierlichen Blutfluss durch den Dialysator mit nur einer Blutpumpe bei
nur einem Patientenanschluss. Für das SNCO-Verfahren ist ein spezielles
B. Braun-Blutschlauchsystem erforderlich.
Funktionsweise
1
5
6
7
4
8
10
11
12 13
Abb. 3-2 Funktionsweise – Single-Needle-Cross-Over
Bei geöffneter arterieller ⑫ und geschlossener venöser Schlauchabsperr-
klemme ⑬ fördert die Blutpumpe ④ Blut mit der eingestellten Förderrate vom
Patienten durch den Dialysator ③ in die venöse Kammer ⑨ . Der Kammer-
pegel steigt. Der Druck in der venösen Kammer ⑨ wird über den venösen
Drucksensor ⑥ überwacht. Ist der eingestellte venöse Umschaltdruck erreicht,
schließt sich die arterielle Schlauchabsperrklemme ⑫ . Kurz danach öffnet
sich die venöse Schlauchabsperrklemme ⑬ . Das Blut fließt aus der venösen
Kammer ⑨ zum Patienten zurück. Die Blutpumpe ④ pumpt Blut aus der
arteriellen Kammer ⑧ durch den Dialysator ③ in die venöse Kammer ⑨ . Der
Druck in der arteriellen Kammer ⑧ wird über den arteriellen Drucksensor ⑤
überwacht. Ist der eingestellte arterielle Umschaltdruck erreicht, schließt sich
die venöse Schlauchabsperrklemme ⑬ und die arterielle Schlauchabsperr-
klemme ⑫ öffnet sich. Es fließt erneut Blut in die arterielle Kammer ⑧ und der
Prozess beginnt von neuem mit der Blutentnahme vom Patienten.
Vorteile von SNCO gegenüber herkömmlichen SN-Verfahren
Die Überwachung des arteriellen Einlaufdrucks und des venösen Rücklauf-
drucks ermöglicht einen hohen Blutfluss ohne ein Ausgasen von Blut und
ohne Kollabieren des Pumpenschlauchsegments in der Blutpumpe. Da
ununterbrochen Blut ohne Stillstand durch den Dialysator fließt, kann ein
Clotting vermieden werden und die Behandlung wird aufgrund des hohen
behandelten Blutgesamtvolumens effizienter.
IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017
(SNCO)
3
2
9
14
Dialog iQ
ermöglicht
einen
3
33