Blutseitige Druckgrenzwerte Überwachen - B. Braun Dialog iQ 710401 Serie Gebrauchsanweisung

Dialog iQ
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6.3.2 Blutseitige Druckgrenzwerte überwachen
Venöser Druck (PV)
Der venöse Rücklaufdruck (PV, Druck zwischen Dialysator und Patient) wird
durch ein automatisch
Grenzwertfenster wird 10 Sekunden nach Starten der Blutpumpe gesetzt und
ist durch Markierungen am Balken für den venösen Druck gekennzeichnet.
Die Größe und die Schwellenwerte des Grenzwertfensters werden vom
technischen Service im TSM-Modus eingestellt.
Der untere venöse Grenzwert wird während der Behandlung automatisch
nachgeführt. Der eingestellte Abstand zum unteren Grenzwert des
Grenzwertfensters wird beibehalten. Um eine Erhöhung des venösen Drucks
auszugleichen, erfolgt die Nachführung alle 2 Minuten und beträgt jeweils
2 mmHg.
Kontrollieren Sie während der Dialyse den venösen unteren Druckgrenzwert.
Der optimale Abstand zwischen dem unteren Druckgrenzwert und dem
aktuellen Druck beträgt ca. 35 mmHg
Durch kurzzeitige Veränderung der Blutpumpengeschwindigkeit kann das
Grenzwertfenster neu positioniert werden. Hierbei wird es auf die im TSM-
Modus eingestellte Fenstergröße gespreizt. Ein bereits nachgeführter unterer
Grenzwert wird wieder auf den im TSM-Modus eingestellten Abstand
zurückgesetzt.
Arterieller Druck (PA)
Der arterielle Einlaufdruck (PA, Druck zwischen Patient und Blutpumpe) wird
innerhalb der eingestellten Grenzwerte automatisch überwacht. Das
Grenzwertfenster wird 10 Sekunden nach Starten der Blutpumpe gesetzt. Der
maximale untere Grenzwert kann im TSM-Modus bis auf -400 mmHg
eingestellt werden. Die Grenzwerte sind während der Therapie und der
Reinfusion aktiviert.
Achten Sie beim Einstellen des Grenzwertfensters darauf, dass der obere
Grenzwert so negativ wie möglich ist.
IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017
gesetztes Grenzwertfenster
Behandlung
überwacht. Das