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B. Braun Dialog iQ 710401 Serie Gebrauchsanweisung

B. Braun Dialog iQ 710401 Serie Gebrauchsanweisung

Dialysegerät
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Inhaltsverzeichnis

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iQ
Dialysegerät
Gebrauchsanweisung SW 1.04.xx DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für B. Braun Dialog iQ 710401 Serie

  • Seite 1 Dialog Dialysegerät Gebrauchsanweisung SW 1.04.xx DE...
  • Seite 2 CE-Kennzeichnung gemäß Richtlinie 93/42/EWG. Technische Änderungen vorbehalten. B. Braun Avitum AG Schwarzenberger Weg 73-79 34212 Melsungen, Deutschland Tel +49 (56 61) 71-0 Fax +49 (56 61) 75-0 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020 www.bbraun.com...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Dialog iQ Über diese Gebrauchsanweisung Sicherheit Produktbeschreibung Aufstellen und Inbetriebnehmen Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Behandlung Nach der Behandlung HDF-Online/HF-Online Ein-Nadel-Verfahren Anwendereinstellungen Ausstattung Alarme und Fehlerbehebung Technische Daten Zubehör...
  • Seite 4 Dialog iQ IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Über diese Gebrauchsanweisung........ 7 Copyright................7 Terminologie ................ 7 Gültigkeit ................11 Zielgruppe ................11 Warnungen, Hinweise und Symbole........12 Informationen und Tätigkeiten ........... 13 Schreibweisen..............13 IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 7: Über Diese Gebrauchsanweisung

    Produktlebenszyklus Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Stillstandszeiten zu reduzieren und Umweltbelastungen zu minimieren. Copyright Dieses Dokument ist mit allen Rechten Eigentum der B. Braun Avitum AG. Terminologie Allgemeine Begriffe Die folgenden allgemeinen Begriffe werden in dieser Gebrauchsanweisung...
  • Seite 8 Über diese Gebrauchsanweisung Begriff Definition Servicetechniker Person, die innerhalb der B. Braun Avitum AG oder der verantwortlichen Organisation für die Installation, Reparatur und Wartung von aktiven Medizinprodukten verantwortlich ist. Der Servicetechniker muss für die Arbeit an dem betreffenden Gerät geschult und eingewiesen sein.
  • Seite 9 Über diese Gebrauchsanweisung Dialog iQ Schritt Beschreibung Vorbereitung Gerät wird zum Gebrauch vorbereitet, Patient ist nicht angelegt; mit: Starten: • Auswahl des Therapiemodus oder der Desinfektion • Automatischer Selbsttest Vorbereiten des Geräts: • Anschluss des Konzentrats und des Bicarbonats • Anschluss und Vorbereiten des Blutschlauchsystems; Vorbereiten mit: ‒...
  • Seite 10 Dialog iQ Über diese Gebrauchsanweisung Abkürzungen ABPM Automatic Blood Pressure Measurement (Automatische Blutdruckmessung; Ausstattung) Bicarbonat Blutleckdetektor (Arterielle) Blutpumpe Cross-Over Dialysierflüssigkeit Doppel-Nadel (double-needle) Data Network Interface (Datennetzschnittstelle; Ausstattung) Hämatokrit Hämodialyse Hämodiafiltration Hämofiltration Heparinpumpe Intensivstation Gebrauchsanweisung (instructions for use) Local Area Network (lokales Netzwerk) (Online-) Substitutionspumpe Arterieller Druck Blutseitiger Einlaufdruck (vor Dialysator)
  • Seite 11: Gültigkeit

    Über diese Gebrauchsanweisung Dialog iQ Unterer Grenzwert für systolischen Blutdruck Ein-Nadel (single-needle) SNCO Single-Needle-Cross-Over Single-Needle-Valve Transmembrandruck Technical Support and Maintenance (Technischer Support und Instandhaltung; Gerätemodus) Ultrafiltration Ultrafiltrationspumpe Urea Reduction Ratio (Harnstoff-Reduktionsrate) Rücklaufanschluss Zentrale Konzentratversorgung Gültigkeit Artikelnummern Diese Gebrauchsanweisung ist gültig für Dialog iQ-Geräte mit folgenden Artikelnummern (REF): •...
  • Seite 12: Warnungen, Hinweise Und Symbole

    Dialog iQ Über diese Gebrauchsanweisung Warnungen, Hinweise und Symbole diesem Dokument werden 4 Signalwörter verwendet: GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT und HINWEIS. Die Signalwörter GEFAHR, WARNUNG und VORSICHT weisen auf besondere Gefahrensituationen für Anwender und Patienten hin. Das Signalwort HINWEIS kennzeichnet Informationen, die sich direkt oder indirekt auf die Vermeidung von Sachschäden und nicht auf Personen- schäden beziehen.
  • Seite 13: Informationen Und Tätigkeiten

    Über diese Gebrauchsanweisung Dialog iQ Informationen und Tätigkeiten Informationen Hier stehen zusätzliche nützliche Informationen zu Vorgehensweisen, Hintergrundinformationen und Empfehlungen. Tätigkeiten Auf diese Weise werden Handlungsanweisungen aufgelistet. Dieses Symbol kennzeichnet das Ergebnis einer Tätigkeit.  Schreibweisen Bezeichnungen von Tasten und Menüs, Beschriftungen von Schaltflächen sowie Meldungen und Eingabeaufforderungen der Steuerungssoftware kursiv werden...
  • Seite 14 Dialog iQ Über diese Gebrauchsanweisung IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Sicherheit ..............17 Zweckbestimmung ............. 17 Bestimmungsgemäße Verwendung........17 Kontraindikation ..............17 Bestimmungsgemäße Anwendungsumgebung ....17 Patientenpopulation ............17 Vorgesehener Anwender ........... 18 Anwendungshäufigkeit und -Dauer........18 Restrisiken ................. 18 Nebenwirkungen .............
  • Seite 16 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 17: Sicherheit

    Sicherheit Dialog iQ Sicherheit Lesen Sie alle Sicherheitsinformationen in den folgenden Abschnitten sorgfältig durch, bevor Sie das Gerät anwenden. Zweckbestimmung Das Gerät ist zur Durchführung und Überwachung von Hämodialyse- behandlungen vorgesehen. Je nach Gerätevariante können mit dem Gerät folgende Therapiearten durchgeführt werden: •...
  • Seite 18: Vorgesehener Anwender

    Dialog iQ Sicherheit Vorgesehener Anwender Medizinisches Fachpersonal, das für den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Geräts entsprechend dieser Gebrauchsanweisung geschult und eingewiesen ist und das nachweisen kann, dass es eingewiesen wurde. Limited-Care-Zentren Patienten/Personen, medizinischem Fachpersonal im Gebrauch des Geräts und aller Medizinprodukte, die im Zusammenhang mit dem Gerät verwendet werden, geschult sind.
  • Seite 19: Klinischer Nutzen

    Sicherheit Dialog iQ begleitend bestehen. Sie können vermieden oder auch gebessert werden durch ein umsichtiges Management des Flüssigkeits-, des Elektrolyt- und des Säure-Basenhaushaltes, der Blutflussrate und der Ultrafiltrationsrate. Nebenwirkungen, verbunden mit dem Gerät - Dialog iQ In seltenen Fällen können während der Hämodialyse Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen auftreten, einschließlich anaphylaktischer (mit möglichem Schock und Tod) oder anaphylaktoider Reaktionen auf das Gerät (z.
  • Seite 20: Besondere Gefahren Und Vorsichtsmaßnahmen

    Dialog iQ Sicherheit 2.11 Besondere Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen 2.11.1 Elektrische Gefahren Anschluss an die und Trennung von der Stromversorgung Im Gerät liegen lebensgefährliche elektrische Spannungen an. WARNUNG! Stromschlag- und Brandgefahr! • Stecken Sie den Netzstecker grundsätzlich vollständig in die Netzsteck- dose ein. •...
  • Seite 21: Potenzialausgleich

    Sicherheit Dialog iQ 2.11.2.2 Potenzialausgleich Wird das Gerät in Kombination mit anderen Therapiegeräten der Schutz- klasse I betrieben, muss eine Anschlussleitung für die elektrische Erdung verwendet werden, da sich die Ableitströme aller angeschlossenen Geräte addieren und es zu einer elektrostatischen Entladung von der Umgebung zum Gerät kommen kann.
  • Seite 22: Elektromagnetische Wechselwirkungen

    Dialog iQ Sicherheit 2.11.2.3 Elektromagnetische Wechselwirkungen Das Gerät ist nach den geltenden Normen für Funkentstörung und elektro- magnetische Verträglichkeit (EMV) entwickelt und geprüft worden. Eine elektromagnetische Wechselwirkung mit anderen Geräten (z. B. Mobiltelefon, Computertomograph (CT)) kann aber nicht ausgeschlossen werden. Vermeiden Sie elektromagnetische Wechselwirkungen mit anderen Geräten, um die ordnungsgemäße Funktion des Geräts sicherzustellen.
  • Seite 23: Defibrillator

    Sicherheit Dialog iQ • Das Gerät muss vor übermäßiger Netzwerklast (z. B. durch Ansammlung von Broadcast-Nachrichten oder Port-Scans) geschützt werden. Falls erforderlich, muss die Verbindung zum Netzwerk beispielsweise über einen Router oder eine Firewall hergestellt werden. • Übertragene Daten, die nicht verschlüsselt sind, müssen durch die Verwendung eines gesicherten, nicht-öffentlichen Netzwerks geschützt werden.
  • Seite 24: Besondere Hygienische Anforderungen

    Dialysierflüssigkeitsfilter müssen gemäß der zugehörigen Gebrauchs- anweisung gewechselt werden. 2.12 Hinweis an den Anwender Sollte irgendein schwerwiegender Vorfall in Zusammenhang mit dem Gerät auftreten, ist dieser an B. Braun Avitum AG und die zuständige Behörde zu melden. 2.13 Informationen für die verantwortliche Organisation 2.13.1 Konformität...
  • Seite 25: Anforderungen An Anwender

    Sicherheit Dialog iQ 2.13.3 Anforderungen an Anwender Das Gerät darf nur von Fachpersonal bedient werden, das in dessen Gebrauch ordnungsgemäß entsprechend dieser Gebrauchsanweisung geschult und eingewiesen worden ist. Bei der Behandlung in Limited-Care-Zentren wird der Patient zum vorgesehenen Anwender und muss umfassend geschult werden, um für die Durchführung der eigenen Behandlung als qualifizierte medizinische Fachkraft befähigt zu sein.
  • Seite 26: Modifizierungen Des Geräts

    Dialog iQ Sicherheit 2.13.6 Modifizierungen des Geräts WARNUNG! Gefährdung des Patienten oder Anwenders durch Modifizierung des Geräts! • Das Gerät darf nicht modifiziert werden. 2.13.7 Wartung und sicherheitstechnische Kontrolle Das Gerät enthält keine durch den Anwender zu wartenden Teile. Jede Wartung und Reparatur oder jeder Teileaustausch müssen durch den technischen Service ausgeführt werden.
  • Seite 27: Zubehör, Ersatzteile Und Verbrauchsmaterial

    Hersteller für die Verwendung mit diesem Gerät freigegeben wurden. Verwenden Sie nur Originalzubehör und -ersatzteile, die von der B. Braun Avitum AG hergestellt und die von der B. Braun Avitum AG oder autorisierten Händlern verkauft wurden. 2.13.9 Erwartete Lebensdauer Für die Dialog iQ spezifiziert B.
  • Seite 28: Entsorgung

    Gerätes ist der Akku zu entnehmen (technischen Service verständigen). B. Braun Avitum AG garantiert die Rücknahme von Ersatzteilen und Altgeräten. 2.13.11 Technische Änderungen B. Braun Avitum AG behält sich das Recht vor, Produkte im Rahmen technischer Weiterentwicklungen zu ändern. IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 29 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Produktbeschreibung ..........31 Kurzbeschreibung .............. 31 Therapiearten..............32 3.2.1 Hämodialyse (HD) .............. 32 3.2.2 Sequenzielle Ultrafiltration (SEQ UF) ......... 33 3.2.3 Hämofiltration (HF-Online)..........33 3.2.4 Hämodiafiltration (HDF-Online) .......... 34 Behandlungsverfahren............34 3.3.1 Doppel-Nadel-Verfahren..........
  • Seite 30 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 31: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Dialog iQ Produktbeschreibung Kurzbeschreibung Abb. 3-1 Dialog iQ Das Gerät hat einen Farb-Touchscreen, mit dem die meisten Funktionen direkt durch Berührung gesteuert werden können. Der Monitor hat 6 Gerätetasten. Das Gerät steuert und überwacht die Dialysierflüssigkeitsseite sowie die extrakorporale Blutseite. Die Dialysierflüssigkeit wird vom Gerät vorbereitet und in den Dialysator transportiert.
  • Seite 32: Therapiearten

    Dialog iQ Produktbeschreibung Blut auf der extrakorporalen Blutseite wird durch den Dialysator transportiert. Mit der Heparinpumpe kann Antikoagulat zum Blut zugeführt werden, um Clotting zu verhindern. Der Sicherheitsluftdetektor (SAD) erkennt Luft im Blutschlauchsystem. Der Verlust von Blut durch die Dialysatormembran hindurch wird vom Blutleckdetektor (BLD) überwacht, der das Vorhandensein von Blut im Dialysat ermittelt.
  • Seite 33: Sequenzielle Ultrafiltration (Seq Uf)

    Produktbeschreibung Dialog iQ aus dem Dialysator in den Dialysatablauf. Das behandelte Blut wird dann zum Patienten zurückgeführt. Während der Therapie überwacht das Gerät den Blutkreislauf außerhalb des Körpers, pumpt Blut und Dialysierflüssigkeit über getrennte Kreisläufe durch den Dialysator und überwacht die Zusammen- setzung und die Volumenbilanz der Dialysierflüssigkeit.
  • Seite 34: Hämodiafiltration (Hdf-Online)

    Dialog iQ Produktbeschreibung 3.2.4 Hämodiafiltration (HDF-Online) Die Hämodiafiltration (HDF) ist ein Kombination aus HD und HF. In dieser Therapie werden sowohl Dialysierflüssigkeit als auch Substituat verwendet. Dies ermöglicht die Kombination von diffusiver und konvektiver Clearance für klein- und mittelmolekulare Stoffe. Bei der HDF-Online-Therapie wird das Substituat „online“ zubereitet. Das Gerät produziert eine ultrareine Dialysierflüssigkeit, die als Substituat verwendet werden kann.
  • Seite 35: Single-Needle-Cross-Over-Verfahren

    Single-Needle-Cross-Over-Verfahren Single-Needle-Cross-Over-Verfahren (SNCO) ermöglicht einen kontinuierlichen Blutfluss durch den Dialysator mit nur einer Blutpumpe bei nur einem Patientenanschluss. Für das SNCO-Verfahren ist ein spezielles B. Braun-Blutschlauchsystem erforderlich. Funktionsweise 1 Heparinpumpe 2 Blutseitiger Einlauf-POD (PBE-POD) 3 Dialysator 4 Blutpumpe 5 Arterieller Drucksensor (PA) 6 Venöser Drucksensor...
  • Seite 36: Single-Needle-Valve-Verfahren

    Dialog iQ Produktbeschreibung 3.3.2.2 Single-Needle-Valve-Verfahren Das Single-Needle-Valve-Verfahren ermöglicht das Umschalten von einer laufenden Doppel-Nadel-Dialyse bei Problemen (z. B. am Gefäßzugang des Patienten). Funktionsweise Der Patient ist üblicherweise über ein Standard-AV-Set mit 1 Kammer angelegt, da dies ein Notverfahren ist. Arterieller und venöser Blutschlauch sind über den SNV-Adapter (Y-Adapter) mit einem Gefäßzugang verbunden.
  • Seite 37: Gerät

    Produktbeschreibung Dialog iQ Gerät 3.4.1 Überblick über das Gerät In den folgenden Abbildungen ist das Dialog iQ HDF-Gerät dargestellt. Dieses Gerät ist mit Komponenten ausgestattet, die nicht in allen Gerätetypen eingebaut bzw. als Option erhältlich sind. Frontansicht, Modul extrakorporale Blutbehandlung 1 Halter für Heparinleitung 2 Heparinpumpe 3 Halterungen für Blutschläuche...
  • Seite 38 Dialog iQ Produktbeschreibung Frontansicht 1 Monitor 2 Infusionsstange 3 Heparinpumpe 4 Dialysatorhalter 5 Blutpumpe 6 Substitutionspumpe 7 Drucksensoren (Druckanschlüsse) 8 Halterungen für Kammern des Blutschlauchsystems 9 Rücklaufanschluss und Substitutionsanschluss 10 Hämatokritsensor (HCT-Sensor) (Option) 11 Sicherheitsluftdetektor (SAD) mit Rotsensor 12 Aufnahme für Ansaugstäbe mit Schutzabdeckung 13 Arterielle und venöse...
  • Seite 39 Produktbeschreibung Dialog iQ Rückansicht 1 Korb für ABPM- Manschette 2 Multifunktionsgriff für Transport 3 Personalruf (Option) 4 Datennetzschnittstelle (DNI) für LAN- Verbindung (Option) 5 DF/HDF-Filterklappe 6 Anschluss für Potenzialausgleich 7 Netzanschluss 8 Notstromversorgung/ Akku 9 Anschluss für zentrale Konzentratversorgung 10 Dialysatablauf 11 Wasserzulauf 10 11 Abb.
  • Seite 40 Dialog iQ Produktbeschreibung Anschlüsse an der Rückseite 1 Anschluss für Potenzialausgleich 2 Netzanschluss 3 Anschluss für zentrale Konzentratversorgung 4 Dialysatablauf 5 Wasserzulauf Abb. 3-6 Anschlüsse an der Rückseite IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 41 Produktbeschreibung Dialog iQ Seitenansicht, rechte Seite 1 Bicarbonat- Kartuschenhalter 2 Spülbrücke mit Anschlüssen für Dialysatorkupplungen 9 10 11 12 3 Anschluss für 13 14 15 16 Desinfektionsmittel Abb. 3-7 Seitenansicht, rechte Seite IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 42 Dialog iQ Produktbeschreibung Seitenansicht, linke Seite 1 Kartenlesegerät (Card Reader) 2 Anschluss für ABPM Abb. 3-8 Seitenansicht, linke Seite IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 43 Produktbeschreibung Dialog iQ Gerätetypen Die Dialog iQ ist als HD-Gerät oder HDF-Gerät erhältlich. Beide Typen können in Kliniken, Gesundheitszentren, Intensivstationen und im Limited- Care-Bereich eingesetzt werden. Die Geräte werden mit einer bestimmten Grundausstattung geliefert, zum Beispiel: • Farb-Touchscreen • Heparinspritzenpumpe • Dialysatorhalter •...
  • Seite 44: Symbole Am Gerät

    Dialog iQ Produktbeschreibung 3.4.2 Symbole am Gerät Symbole am Gerät Symbol Beschreibung Gebrauchsanweisung befolgen. Sicherheitshinweise beachten. Anwendungsteil Typ B Klassifizierung gemäß IEC 60601-1 Anschluss für Potenzialausgleich EIN/AUS-Schalter für das Gerät Wechselstrom Anschluss für optionalen Personalruf Anschluss für automatische Blutdruckmessung (ABPM) Korrosive Substanz. Gefährdung durch Verätzung.
  • Seite 45 Produktbeschreibung Dialog iQ Symbole an der ABPM-Manschette Symbol Beschreibung Gebrauchsanweisung lesen Defibrillationsgeschütztes Anwendungsteil vom Typ BF Klassifizierung gemäß IEC 60601-1 Die Druckmanschette ist latexfrei. LATEX Größe der Druckmanschette: S (klein), M (mittelgroß), L (groß), XL (besonders groß). Die entsprechende Größe ist durch das Rechteck um das Symbol gekennzeichnet.
  • Seite 46: Typenschild

    9 Es gelten Richtlinien für die Entsorgung GTIN: 04046964679469 10 Anwendungsteil Typ B (01)04046964679469(11)170905(10)000002(21)000002(92)00000000 11 Gehäuseschutzklasse B. Braun Avitum AG Manufacturing facility: B. Braun Avitum AG 12 CE-Zeichen und Schwarzenberger Weg 73-79 Am Buschberg 1 Made in Germany 34212 Melsungen, Germany...
  • Seite 47: Kommunikationsschnittstellen

    Für die Verwendung der WAN-Option muss auf Kundenseite eine spezielle Bedienoberfläche entwickelt werden. Zu diesem Zweck bietet B. Braun das WAN-SDK Self Development Kit an. Kontaktieren Sie Ihren örtlichen Fachhändler für weitere Informationen. Die Netzwerkkommunikation wird aktiviert, sobald die Patientenkarte in das Kartenlesegerät eingeführt wird und wird durch Ausschalten des Geräts...
  • Seite 48: Bedienelemente Und Anzeigen Am Monitor

    Dialog iQ Produktbeschreibung 3.4.5 Bedienelemente und Anzeigen am Monitor 1 Signalleuchte 2 EIN/AUS-Schalter (Netzschalter) 3 Akkuladeanzeige 4 Blutpumpengeschwindig- keit verringern Start/Stopp -Taste 6 Blutpumpengeschwindig- keit erhöhen Alarm- 7 Taste Stummschaltung Enter -Taste Abb. 3-10 Monitor mit Bedienelementen und Anzeigen Signalleuchten Die Signalleuchte ① am Monitor leuchtet in 3 verschiedenen Farben, um die Zustände Betrieb (Grün), Warnung/Hinweis (Gelb) und Alarm (Rot) anzu- zeigen.
  • Seite 49: Benutzerschnittstelle

    Produktbeschreibung Dialog iQ Benutzerschnittstelle Die meisten Funktionen des Geräts werden auf dem Touchscreen angezeigt. Über den Touchscreen kann der Anwender direkt mit dem Gerät kommunizieren, indem er den Bildschirm mit einem Finger berührt. Der Touchscreen hat einen festen Rahmen und 6 dynamische Bildschirme. Diese Bildschirme werden in Form der 6 Seiten eines Würfels dargestellt.
  • Seite 50 Dialog iQ Produktbeschreibung Die rechte Seite des Rahmens enthält (von oben nach unten): Patient anlegen Füllen Kartusche wechseln Vorbereiten • Icons abbrechen Standby während der Vorbereitung Reinfusion Zurück zur Therapie Notfall Min UF Bypass • Icons Kartusche wechseln Therapie-Pause , Kurzbefehl zu Heparindaten, zu Protokoll Home und zum...
  • Seite 51 Produktbeschreibung Dialog iQ Alarm- und Warnfelder 1 Alarmfeld 2 Warnfeld 3 Symbol Alarmton pausiert 4 Signalleuchte Abb. 3-13 Alarm- und Warnfelder Das Alarmfeld ① auf der linken Seite zeigt sicherheitsrelevante Alarme in Rot. Nicht sicherheitsrelevante Alarme werden in Gelb angezeigt. Im Falle eines Alarms wechselt die Farbe der Signalleuchte ④...
  • Seite 52 Dialog iQ Produktbeschreibung Bildschirme – Das Würfelkonzept Die Bedienoberfläche wird als Würfel dargestellt. Abb. 3-14 Bedienoberflächen-Würfel Der Würfel besteht aus 6 Würfelseiten (Bildschirmen), von denen jede ein bestimmtes Menü darstellt. Um den gewünschten Bildschirm anzuzeigen, kann der Würfel innerhalb des festen Rahmens horizontal und vertikal gedreht werden –...
  • Seite 53 Produktbeschreibung Dialog iQ Home -Bildschirm Eingabe -Bildschirm Einstellungs -Bildschirm Programmauswahl Bildschirm in Vorbereitung/ Bildschirm in Therapie Info -Bildschirm Service -Bildschirm Home Abb. 3-15 Würfelseitenanzeige bei ausgewähltem -Bildschirm Die Würfelseitenanzeige auf der unteren rechten Seite des Bildschirms zeigt dem Anwender, auf welcher Würfelseite er sich gerade befindet. Die aktuelle Würfelseite wird in Hellgrün hervorgehoben.
  • Seite 54 Dialog iQ Produktbeschreibung Das ABPM-Fenster wird angezeigt, wenn das ABPM-Icon auf dem Rahmen aktiviert wird. In allen Behandlungsphasen werden UF-Menge, UF-Rate, Therapiezeit sowie Verordnungs Leitfähigkeit anzeigt. Das Berühren dieses Bereichs öffnet den Bildschirm. Service -Bildschirm zeigt technische Informationen über: • Status der Selbsttests •...
  • Seite 55: Bedienhinweise

    Produktbeschreibung Dialog iQ 3.5.2 Bedienhinweise Alarme und Gerätezustände, die Anwenderaktivitäten erfordern, werden immer von einem akustischen Signal begleitet, um den Anwender auch ohne Sicht auf das Gerät zu informieren. Muss eine Schaltfläche berührt werden, um in die nächste Betriebsphase des Geräts zu wechseln (z. B. Füllen starten oder zur Therapie wechseln), wird diese Schaltfläche mit einem blinkenden Rahmen hervorgehoben (siehe Abb.
  • Seite 56: Bestätigungsfenster

    Dialog iQ Produktbeschreibung 3.5.4 Bestätigungsfenster Bestimmte (z. B. sicherheitsrelevante) Selektionen und Parametereinstellungen können eine spezielle Bestätigung erfordern. In diesem Falle erscheint ein Bestätigungsfenster in der Mitte des Bildschirms (siehe Abb. 3-17 und Abb. 3- 18 als Beispiele). Abb. 3-17 Bestätigungsfenster für den Wechsel der Bicarbonat-Kartusche Abb.
  • Seite 57: Übersicht Über Alle Icons

    Produktbeschreibung Dialog iQ In den nachfolgenden Abschnitten dieser Gebrauchsanweisung werden diese Fenster nicht immer gesondert erwähnt oder als Screenshots gezeigt, um die Informationen so kurz wie möglich zu halten. 3.5.5 Übersicht über alle Icons Icons sind Schaltflächen auf dem Touchscreen zur Bedienung des Geräts. Abhängig von der Würfelseite sind verschiedene Icons verfügbar, die jeweils eine bestimmte Aktion repräsentieren.
  • Seite 58 Dialog iQ Produktbeschreibung Icon Beschreibung Home Shortcut zum -Bildschirm Eingabe Shortcut zu Heparindaten auf dem -Bildschirm, Heparinrate Notfall -Bildschirm wird angezeigt und bietet weitere Funktionen, zum Beispiel Infusionsbolus Minimale Ultrafiltration aktivieren Dialyse-Bypass: keine Dialysierflüssigkeit fließt durch den Dialysator Dialyse im Hauptschluss: Dialysierflüssigkeit fließt durch den Dialysator Vorbereiten starten Programmauswahl...
  • Seite 59 Produktbeschreibung Dialog iQ Icon Beschreibung Bicarbonat-Kartusche entleeren: Flüssigkeit wird aus der Bicarbonat-Kartusche abgesaugt Desinfektion wählen Nur möglich nach Reinfusion. Dialysierflüssigkeits-Stand-by (Stand-by-Modus) Desinfektion beenden Das Icon wird in der Spülphase auf dem Desinfektions- Bildschirm angezeigt. Pegelregulierung wählen Nach Auswahl werden die Schaltflächen zum Anheben oder Absenken der Kammerpegel aktiv.
  • Seite 60 Dialog iQ Produktbeschreibung Icon Beschreibung ABPM-Einstellungen/Trend/Liste Das Symbol wird auch auf der Schaltfläche zum Starten und Stoppen der ABPM-Messung angezeigt. bioLogic Fusion-Einstellungen/Trends (optionale Biofeedback- Ausstattung) Druckgrenzwerte Einstellungsbildschirm Einstellungen: Datum, Uhrzeit, Helligkeit, Sprachen Desinfektionseinstellungen Desinfektionshistorie: Datum, Dauer, Status, Art und Desinfektionsmittel der letzten Desinfektionen Wöchentliches Desinfektionsprogramm Mikrobiologischer Probenahme-Modus in der Vorbereitungsphase...
  • Seite 61 Produktbeschreibung Dialog iQ Icon Beschreibung Blutseitige Parameter Ultrafiltrationsparameter Heparinparameter Dialysierflüssigkeitsseitige Parameter Mindest- und Höchstparameter (Druckgrenzwerte) Adimea-Parameter Kt/V-Parameter Kt/V-Parameter sind nur dann verfügbar, wenn die Adimea- Funktion deaktiviert ist. ABPM-Parameter bioLogic Fusion-Parameter (optionale Biofeedback- Ausstattung) Ein-Nadel-Parameter HDF/HF-Online-Parameter KUFmax-Parameter (optionale KUFmax-Ausstattung) Flüssigkeitsbolus-Parameter Desinfektionsparameter IFU 38910517DE / Rev.
  • Seite 62: Zahlenwerte Eingeben

    Dialog iQ Produktbeschreibung Icon Beschreibung Hämatokrit-Parameter (optionaler HCT-Sensor) Weitere Grundeinstellungen Daten speichern Aktuellen Bildschirm verlassen 3.5.6 Zahlenwerte eingeben Das Ändern von Werten beruht bei allen Parametern auf dem gleichen Prinzip. Das folgende Beispiel bezieht sich auf die Änderung der UF-Menge Eingabe auf dem -Bildschirm.
  • Seite 63: Verwendung Von Timer/Wecker

    Produktbeschreibung Dialog iQ Wert nach Bedarf ändern: ‒ Zum verringern des Wertes “–” berühren, bis der gewünschte Wert erreicht ist. Die zulässigen Schritte sind voreingestellt und werden auf der Schaltfläche angezeigt (in Abb. 3-19: -100 ml). ‒ Zum erhöhen des Wertes “+” berühren, bis der gewünschte Wert erreicht ist.
  • Seite 64 Dialog iQ Produktbeschreibung 1 Art der Erinnerung: Timer oder Wecker 2 Erinnerungswiederholung ein/aus 3 Voreingestellte Erinnerungsmitteilungen 4 Eingabefenster für Timer-Intervallein- stellung oder absolute Zeiteinstellung 5 Abgelaufene Zeit 6 Timer oder Wecker starten/stoppen/ zurücksetzen Abb. 3-20 Timer- und Weckerfunktion Timer-/Weckerfunktion Für die Timerfunktion ist die Einstellung eines Zeitintervalls erforderlich (z. B. 15 Minuten).
  • Seite 65: Versionsnummern

    Produktbeschreibung Dialog iQ Stoppuhr-Funktion Der Timer kann als Stoppuhr genutzt werden. Wird der Timer ohne Eingabe eines Zeitintervalls (Zeitintervall = 0:00) gestartet, wird die Zeit von 0 hochgezählt, bis die Funktion manuell gestoppt wird. Anstelle der Restzeit wird die abgelaufene Zeit ⑤ auf dem Bildschirm angezeigt. Für eine einmalige Erinnerung Timer Wecker...
  • Seite 66 Dialog iQ Produktbeschreibung IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 67 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Aufstellen und Inbetriebnehmen ........ 69 Lieferumfang ..............69 Prüfung des Lieferumfangs..........69 Erstinbetriebnahme............70 Lagerung................70 4.4.1 Lagerung im originalverpackten Zustand ......70 4.4.2 Zwischenlagerung betriebsbereiter Geräte ......70 4.4.3 Außerbetriebnahme..........
  • Seite 68 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 69: Aufstellen Und Inbetriebnehmen

    Aufgrund von festgelegten Kabellängen dürfen nur das mitgelieferte Netzkabel und (falls zutreffend) Personalrufkabel verwendet werden, um die EMV-Anforderungen (elektromagnetische Verträglichkeit) zu erfüllen. Es sollten nur Kabel von B. Braun verwendet werden. Prüfung des Lieferumfangs Bei Lieferung muss das Auspacken von befugtem Personal, beispielsweise einem Servicetechniker, durchgeführt werden.
  • Seite 70: Erstinbetriebnahme

    Dialog iQ Aufstellen und Inbetriebnehmen Erstinbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme darf nur vom verantwortlichen technischen Service durchgeführt werden. Die entsprechenden Installationsanweisungen sind in der Servicedokumentation zu finden. Die verantwortliche Organisation muss Änderungen an den Voreinstellungen im TSM-Modus, die vom technischen Service während der Erstinbetrieb- nahme vorgenommen werden, durch Unterzeichnung einer Inbetriebnahme- Kontrollliste bestätigen.
  • Seite 71: Außerbetriebnahme

    Aufstellen und Inbetriebnehmen Dialog iQ Anwendereinstellungen Maximale Befugte Anwender können in den eine Stillstandszeit aktivieren. Überschreitet die Zeit ohne Betrieb die eingestellte Stillstandszeit, wird beim Wiedereinschalten eine Warnung zum Desinfizieren des Geräts angezeigt. 4.4.3 Außerbetriebnahme Gerät desinfizieren. Informationen zur angemessenen Reinigung vor dem Transportieren des Geräts sind dem Kapitel 7.5 Oberflächendesinfektion und Reinigung (199) zu entnehmen.
  • Seite 72: Wasser- Und Konzentratanschluss

    Dialog iQ Aufstellen und Inbetriebnehmen Zusätzlich wird der Anschluss eines Potenzialausgleichskabels an das Gerät empfohlen. Wird das Gerät in Kombination mit anderen Therapiegeräten der Schutzklasse I betrieben, muss der Potenzialausgleich auch an jedes andere Gerät angeschlossen werden, da sich die Ableitströme aller angeschlossenen Geräte addieren und es zu einer elektrostatischen Entladung von der Umgebung zum Gerät kommen kann.
  • Seite 73: Entsorgung Von Brauchflüssigkeiten

    Aufstellen und Inbetriebnehmen Dialog iQ 4.6.2 Entsorgung von Brauchflüssigkeiten WARNUNG! Infektionsgefahr! Kontaminierte Flüssigkeit kann vom Abfluss zurück in das Gerät fließen. • Stellen Sie einen Luftabstand von mindestens 8 cm zwischen Dialysatablauf des Geräts und Abflussanschluss des Gebäudes sicher. HINWEIS! Das Leitungssystem kann durch korrosive Flüssigkeiten beschädigt werden! •...
  • Seite 74: Transport

    Dialog iQ Aufstellen und Inbetriebnehmen Transport WARNUNG! Gefahr der Kreuzinfektion durch Verunreinigung! • Die Oberfläche des Geräts sollte nach jeder Behandlung mit einem geeigneten Reinigungsmittel gereinigt werden. • Treffen Sie angemessene Schutzmaßnahmen, z. B. tragen Sie persönliche Schutzausrüstung (PSA), wie Schutzhandschuhe, beim Reinigen/Desinfizieren der Geräteoberfläche.
  • Seite 75 Aufstellen und Inbetriebnehmen Dialog iQ Verstauen von Kabeln, Schläuchen und Verbrauchsmaterialien Vor dem Transportieren oder Tragen des Geräts die Kabel über den Griff an der Rückseite des Geräts hängen, wie in Abb. 4-1 dargestellt. Abb. 4-1 Verstauen von Kabeln und Schläuchen Schläuche sicher verstauen, um Stolpern zu vermeiden.
  • Seite 76 Dialog iQ Aufstellen und Inbetriebnehmen Transportieren des Geräts außerhalb von Gebäuden Feststeller von allen Geräterollen lösen. Gerät vorsichtig bewegen. Gerät am Griff an der Rückseite halten. Gerät über unebenen Boden tragen. Nach dem Transport die Feststeller an allen Geräterollen wieder feststellen. Tragen des Geräts Monitor mit einem Gurt an der Infusionsstange fixieren.
  • Seite 77: Anschließen Des Geräts

    Aufstellen und Inbetriebnehmen Dialog iQ Anschließen des Geräts Nach dem Transport muss das Gerät wieder mit den Wandanschlüssen verbunden werden. Wenn das Gerät am Behandlungsplatz angeschlossen ist, wird es zu einem stationären elektrischen Medizingerät nach IEC 60601-1, das nicht für den Transport von einem Platz zu einem anderen vorgesehen ist.
  • Seite 78: Wasseranschluss

    Personalruf verbinden (falls zutreffend). 4.8.2 Wasseranschluss 4.8.2.1 Wasseranschluss ohne Kupplungen oder mit nicht spezifizierten Kupplungen Werden keine oder andere als die von B. Braun angegebenen Kupplungen verwendet, wie folgt vorgehen. Voraussetzungen • Gerät ausgeschaltet WARNUNG! Gefahr der Verunreinigung und Kreuzinfektion durch vertauschte Anschlüsse! •...
  • Seite 79: Wasseranschluss Mit Aquaboss-Kupplungen

    Aufstellen und Inbetriebnehmen Dialog iQ 4.8.2.2 Wasseranschluss mit Aquaboss-Kupplungen Das Gerät kann mit Kupplungen angeschlossen werden. Im folgenden Kapitel wird beschrieben, wie das Gerät mit Aquaboss-Kupplungen angeschlossen werden kann. Anschließen des Wasserzulaufs Voraussetzungen (alle auf Anfrage erhältlich) • Option 1: 2 Schlauchkupplungen (Abb. 4-4, ② , ④ ), Innendurchmesser des Schlauchs 9 mm, Material 1.4571 EPDM •...
  • Seite 80 Dialog iQ Aufstellen und Inbetriebnehmen Anschließen des Dialysatablaufs Voraussetzungen • 1 Verschlussnippel (Abb. 4-6, ③ ), Material 1.4571 EPDM • 1 Schlauchkupplung ④, Innendurchmesser des Schlauchs 9 mm, Material 1.4571 EPDM • Alle auf Anfrage erhältlich Schlauch an Gerät anschließen und mit Schlauchabsperrklemme oder Einohrklemme befestigen.
  • Seite 81: Ein- Und Ausschalten

    Aufstellen und Inbetriebnehmen Dialog iQ Ein- und Ausschalten HINWEIS! Bei Beschädigungen, die den sicheren Betrieb des Geräts gefährden können, darf dieses nicht in Betrieb genommen werden. Informieren Sie den zuständigen Kundendienst. Halten Sie die Anforderungen an Aufstellort und Wasserversorgung ein. Ein- und Ausschalten WARNUNG! Gefährdung durch Stromschlag oder Ableitströme! Zu hohe Temperaturunterschiede können Kondensation im Gerät verursachen!
  • Seite 82: Einstellungen Am Einstellungs-Bildschirm

    Dialog iQ Aufstellen und Inbetriebnehmen 4.10 Einstellungen am Einstellungs-Bildschirm Einstellungs Einstellungen -Bildschirm aufrufen und berühren. Einstellungs -Bildschirm erscheint:  Einstellungs Abb. 4-8 -Bildschirm Datum und Uhrzeit können nur im Status Programmauswahl eingestellt werden. Das Gerät muss aus- und wieder eingeschaltet werden, um geänderte Datums- und Zeiteinstellungen zu speichern.
  • Seite 83 Aufstellen und Inbetriebnehmen Dialog iQ Sprache einstellen Sprache Feld berühren. Auf den hellgrünen Dropdown-Pfeil drücken, um eine Liste der installierten Sprachen anzuzeigen. Sprache auswählen. Die Bildschirmsprache wird geändert.  Helligkeit des Monitors einstellen Helligkeit Plus- oder Minus-Tasten im Feld berühren, um die Helligkeit direkt anzupassen oder Helligkeit Den Wert im Feld...
  • Seite 84 Dialog iQ Aufstellen und Inbetriebnehmen IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 85 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Vorbereiten des Geräts für die Behandlung....87 Unterstützung der Vorbereitung......... 88 Gerät einrichten ..............89 Hämodialyse auswählen ............ 91 Selbsttest ................93 5.4.1 Tätigkeiten während des Selbsttests........94 5.4.2 Selbsttest abbrechen............95 5.4.3 Abschluss des Selbsttests........
  • Seite 86 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 87: Vorbereiten Des Geräts Für Die Behandlung

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Infektion! Verunreinigung des Hydrophobfilters vor dem Drucksensor für das Blutschlauch- system kann zu Infektion führen! Wenn Blut in das Gerät eingedrungen ist: •...
  • Seite 88: Unterstützung Der Vorbereitung

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Die folgenden drei Kapitel (Vorbereiten, Behandlung und Nach der Behandlung) beschreiben hauptsächlich die HD DN-Therapie. Für Schritte und Beschreibungen der HDF/HF- und der Ein-Nadel-Therapie, die von HD DN abweichen, siehe die entsprechenden Kapitel 8 HDF-Online/HF- Online (205) und 9 Ein-Nadel-Verfahren (223).
  • Seite 89: Gerät Einrichten

    • wenn der SAD Spülflüssigkeit innerhalb der ersten 20 ml des Vorbereitens erkennt, • wenn kein Blutschlauchsystem von B. Braun mit Multikonnektor verwendet wird, oder • sobald die manuelle Pegeleinstellung gestartet wird. Alarme, welche die Blutpumpe stoppen, verzögern die automatische Pegel- regulierung.
  • Seite 90 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Gerät für den Betrieb vorbereiten Ausführliche Informationen über die auszuführenden Tätigkeiten finden Sie in Kapitel 4 Aufstellen und Inbetriebnehmen (69). Zur allgemeinen Vorbereitung des Geräts für den Betrieb wie folgt vorgehen: Prüfen, dass das Gerät keine sichtbaren Schäden aufweist. Gerät zum Behandlungsplatz bewegen und Feststeller an allen Geräte- rollen feststellen.
  • Seite 91: Hämodialyse Auswählen

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Hämodialyse auswählen Das Gerät einschalten und die Therapieart auswählen. Der behandelnde Arzt ist für die Auswahl der geeigneten Art, Dauer und Häufigkeit der Therapie verantwortlich, basierend auf medizinischen und analytischen Befunden sowie der allgemeinen Gesundheit und dem Zustand des Patienten.
  • Seite 92 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Anwendereinstellungen In den oder dem TSM-Modus kann eine Zeitsteuerung für Stillstandszeiten eingestellt werden. Bei Aktivierung erscheint nach dem Einschalten eine entsprechende Warnung, wenn Stillstandszeit überschritten wurde. Desinfektion HD Single-Needle CO HD Doppel- oder Therapieart wählen: Nadel HDF Doppel-Nadel HDF Doppel-Nadel...
  • Seite 93: Selbsttest

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Selbsttest Während der automatischen Testsequenz werden alle sicherheitsrelevanten Funktionen des Geräts geprüft. Der Status der einzelnen Selbsttests wird auf Service Selbsttest -Bildschirm, angezeigt. Alle Selbsttests sind ausführlich im Service Manual beschrieben. Abb. 5-3 Selbsttest-Status auf dem Service -Bildschirm Blutseitiger Drucktest mit Druckausgleich...
  • Seite 94: Tätigkeiten Während Des Selbsttests

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung 5.4.1 Tätigkeiten während des Selbsttests Während das Gerät die automatische Testsequenz durchläuft werden im Anweisungsbereich des Bildschirms grafische und textliche Anweisungen angezeigt. Führen Sie die angezeigten Tätigkeiten aus. Vorbereitungs Abb. 5-4 -Bildschirm nach Programmauswahl Folgende Tätigkeiten können während der automatischen Testsequenz ausgeführt werden: •...
  • Seite 95: Selbsttest Abbrechen

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ 5.4.2 Selbsttest abbrechen Vorbereiten abbrechen Icon berühren. Die Vorbereitung wird unterbrochen, und das Gerät wechselt zum  Programmauswahl -Bildschirm. Der Selbsttest wird abgebrochen.  5.4.3 Abschluss des Selbsttests Nach Abschluss der Selbsttests wird der Dialysierflüssigkeitsfluss auf folgende Nennwerte reduziert: •...
  • Seite 96: Konzentrat Anschließen

    • Es sollten Konzentrate der B. Braun Avitum AG verwendet werden. • Werden andere Konzentrate als die der B. Braun Avitum AG verwendet, müssen das korrekte Mischungsverhältnis und die Zusammensetzung auf dem Konzentratetikett geprüft werden. Der behandelnde Arzt ist für die Bestimmung der einzusetzenden Konzentrate verantwortlich.
  • Seite 97: Zentrale Konzentratversorgung

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ 5.5.1 Zentrale Konzentratversorgung Bei Geräten mit der Option Zentrale Konzentratversorgung muss das Säurekonzentrat nicht in Kanistern bereitgestellt werden, sondern kann aus der Zentralen Konzentratversorgung bezogen werden. 2 verschiedene Säurekonzentrate (zentrales Konzentrat 1 und zentrales Konzentrat 2) können an das Gerät angeschlossen werden.
  • Seite 98: Bicarbonat-Kartusche

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung 5.5.2 Bicarbonat-Kartusche • Verwenden Sie niemals Kartuschen mit anderen Inhaltsstoffen als Bicarbonat. • Verwenden Sie Bicarbonat-Kartuschen niemals zusammen mit Konzen- traten, die für die Verwendung mit „Bicaronat mit NaCl“ vorgesehen sind. • Verwenden Sie niemals Kartuschen, die nachgefüllt oder wieder- verwendet wurden.
  • Seite 99: Konzentratbeutel

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Bicarbonat-Kartusche wechseln Wenn die Kartusche fast leer ist, wird der Bicarbonat-Leitfähigkeitsalarm ausgelöst und ein Hinweisfenster erscheint. Eine fast leere Kartusche kann gewechselt werden, bevor ein Alarm aktiviert wird. Die Bicarbonat-Kartusche kann mit oder ohne Entleerung gewechselt werden: •...
  • Seite 100: Dialysator Anschließen

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialysator anschließen Befestigen Sie den Dialysator am Gerät und schließen Sie die Dialysator- kupplungen an den Dialysator an. Dialysator im Dialysatorhalter befestigen: • mit automatischem Vorbereiten: Dialysator in horizontaler Position, (roter) arterieller Blutschlauchanschluss nach rechts, seitliche Hansen-Anschlüsse nach oben, •...
  • Seite 101: Blutschlauchsystem Einlegen

    Überprüfen Sie, dass kein Blutschlauch geknickt ist. • Wählen Sie eine Kanülengröße, die den erforderlichen mittleren Blutfluss bietet. Andere Blutschlauchsysteme als von B. Braun können nicht verwendet werden! Verbrauchsmaterialien dürfen das Verfallsdatum nicht überschritten haben und müssen steril sein. Blutschlauchsystem DiaStream iQ Die Dialog iQ verwendet DiaStream iQ-Blutschlauchsysteme.
  • Seite 102 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung deaktiviert werden: Wählen Sie, abhängig vom verwendeten Blutschlauchsys - tem, bei der Schlauchsystem-Konfiguration für PBE-Messung und, falls zutreffend, für arterielle Druckmessung aus (siehe Abschnitt 10.2 Blutseitige Parameter (244)). Sind PBE- und PA-Messung auf POD eingestellt, wird nur der Pegel in der venösen Kammer automatisch geregelt.
  • Seite 103 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Arteriellen (roten) Blutschlauch an das rechte/untere Ende des Dialysators ③ anschließen. Dabei die Farbcodierung beachten: Dialysatorkupplung und Blutschlauch- anschluss müssen am selben Dialysatorende die gleiche Farbe haben. Sofern vorhanden, Klappe des Hämatokrit-Sensors (HCT-Sensors) ⑫ öffnen.
  • Seite 104 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung 18. Druckmessleitung für den venösen Druck an den Drucksensor PV ⑧ anschließen. 19. Druckmessleitung für den blutseitigen Eingangsdruck an den Drucksensor PBE ⑨ anschließen. 20. Überprüfen, dass die Druckmessleitungen nicht geknickt und sicher verschraubt sind.
  • Seite 105: Heparinisierung Vorbereiten

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Heparinisierung vorbereiten Die Heparinpumpe ist für Blutschlauchsysteme mit Heparinisierung nach der Blutpumpe, im positiven Druckabschnitt, geeignet. 5.8.1 Heparinspritze füllen VORSICHT! Blutgerinnungsgefahr! Hochkonzentriertes Heparin oder große Spritzen erfordern niedrige Förderraten. Dies kann zu Druckschwankungen im extrakorporalen Kreislauf führen, was wiederum zu Abweichungen oder Ungenauigkeiten der Heparindosierung führen würde.
  • Seite 106: Heparinspritze Einlegen

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung • Zur Gabe von 1.000 IE Heparin/h, Heparinpumpengeschwindigkeit auf 2 ml/h einstellen (bei einer Heparinkonzentration von 500 IE/ml) • Heparinbolus kann mit 1 ml (500 IE) oder 2 ml (1.000 IE) gegeben werden 5.8.2 Heparinspritze einlegen Heparinleitung entlüften...
  • Seite 107: Dialysator Und Blutschlauchsystem Vorbereiten

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Dialysator und Blutschlauchsystem vorbereiten Mit automatischem Vorbereiten werden die Pegel in den Kammern der Blutschläuche automatisch gesetzt. Erforderliche Anwendertätigkeiten sind reduziert. In den folgenden Abschnitten dieser Gebrauchsanweisung werden nur Screenshots für das automatische Vorbereiten gezeigt. 5.9.1 Blutschlauchsystem füllen und testen Vorbereiten beginnen...
  • Seite 108 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Blutschlauchsystem füllen und testen Anwendereinstellungen Ist automatisches Vorbereiten in den ausgewählt, werden die Kammerpegel automatisch eingestellt. Da manuelle Pegelein- stellung die automatischen Funktionen deaktiviert, sollte die abschließende Pegelkorrektur nur am Ende des Vorbereitens durchgeführt werden. Ohne automatisches Vorbereiten die venöse Kammer (Abb.
  • Seite 109: Pegeleinstellung Im Vorbereiten

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ 5.9.2 Pegeleinstellung im Vorbereiten Die Pegeleinstellung ermöglicht dem Anwender das Einstellen der Flüssig- keitspegel in den Kammern durch Berühren des Bildschirms. Die Kammer- pegel und -drücke werden in der linken Rahmenseite des Bildschirms dargestellt.
  • Seite 110: Therapieparameter Einstellen

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Pegel anheben Aufwärtspfeil für die entsprechende Kammer berühren, um den Pegel leicht anzuheben. Pegel beobachten. Aufwärtspfeil bei Bedarf mehrmals bis zur korrekten Einstellung berühren. Pegel absenken Abwärtspfeil für die entsprechende Kammer berühren, um den Pegel leicht abzusenken.
  • Seite 111 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Eingabe Abb. 5-12 Verordnungsdaten auf dem -Bildschirm Verordnungs -Bildschirm gibt einen Überblick über die wichtigsten Verordnungsdaten, wie: • Therapiezeit, • Ultrafiltrationsmenge (UF-Menge), • Ultrafiltrationsrate (UF-Rate), • Heparin-Stoppzeit, • Dialysierflüssigkeitsfluss (Dialysatfluss), • Heparinrate, • (End-) Leitfähigkeit / Natriumkonzentration (wenn mmol/l ausgewählt ist), •...
  • Seite 112 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Icon auf dem Parametergruppe Verweis Eingabe-Bildschirm 5.10.1 Ultrafiltrationsparame - UF-Parameter ter einstellen (113) 5.10.2 Dialysierflüssigkeitspa - DF-Parameter rameter einstellen (118) Heparinparameter 5.10.3 Heparinparameter einstellen (122) Druckgrenzwerte 5.10.4 Druckgrenzwerte einstellen (123) Parameter können als konstante Werte für jede Therapie oder als Profile mit zeitlich angepasstem Verlauf eingestellt werden.
  • Seite 113: Ultrafiltrationsparameter Einstellen

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ 5.10.1 Ultrafiltrationsparameter einstellen Ultrafiltrationsparameter einstellen Eingabe Icon auf dem -Bildschirm berühren. Die UF-Parameter werden angezeigt.  Eingabe Abb. 5-13 UF-Parameter auf dem -Bildschirm Folgende Parameter können eingestellt werden: • Therapiezeit, • UF-Menge (die UF-Rate wird angepasst, um die Therapiezeit einzuhalten), •...
  • Seite 114 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Die Auswahl niedriger UF-Raten mit langer Therapiezeit kann zu Abweichungen zwischen Soll- und Istwert führen. Entsprechende Warnungen erscheinen auf dem Bildschirm. Die Abweichung wird angezeigt und muss Enter durch Drücken der -Taste bestätigt werden. Anwender- Weitere UF-Parameter können von befugten Anwendern in den einstellungen...
  • Seite 115 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Abb. 5-15 UF-Profilauswahl 3-Balken linear Sägezahn frei 1-10 Zwischen oder wählen. Bezeichnung Profil 3-Balken • jeder Balken kann in Höhe und Breite verändert werden IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 116 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Bezeichnung Profil Linear • erster und letzter Balken können nur in der Höhe verändert werden Sägezahn • jeder Balken kann in Höhe und Breite verändert werden frei • jeder Balken kann in der Höhe verändert werden IFU 38910517DE / Rev.
  • Seite 117 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Um eines der 10 voreingestellten frei bearbeitbaren Profile auszuwählen, Profil Nr. die Schaltfläche + oder – im Gruppenfeld (Abb. 5-15, ① ) berühren oder die Profilnummer 1 bis 10 direkt in das Feld eingeben. Für ein individuelles Therapieprofil jeden zu ändernden Balken berühren und ziehen, bis die gewünschte Höhe (entspricht der UF-Menge) und Breite (entspricht der Zeit) erreicht sind.
  • Seite 118: Dialysierflüssigkeitsparameter Einstellen

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Soll die Therapie vollständig als sequenzielle Ultrafiltration durchgeführt werden, muss SEQ Modus in der Phase Patient anlegen aktiviert werden. Sequenzielle Zeitkompensation Im TSM-Modus kann eine eingestellt werden. Ist die Einstellung aktiviert, wird die HD-Zeit automatisch um die eingestellte sequenzielle Zeit verlängert (z.
  • Seite 119 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Verwenden Sie, aufgrund entsprechender Grenzwerte im TSM-Modus für die Überwachung des Mischungsverhältnisses, keine Acetat-Dialyse auf Geräten, die für den Einsatz von Säurekonzentrat 1:44 konfiguriert sind. Folgende Parameter können eingestellt werden: Parameter Bereich Beschreibung Konzentrat-typ Bicarbonat oder Acetat Dialyse mit einer Rezeptur...
  • Seite 120 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung DF-Parameter im mmol-Modus Wenn die Einstellung mmol/l für die Leitfähigkeit im TSM-Modus ausgewählt wurde, wird ein zusätzliches Feld mit dem Namen des ausgewählten Konzentrats angezeigt (Abb. 5-18, ① ). Wird dieses Feld berührt, erscheint eine Liste mit allen verfügbaren Konzentraten.
  • Seite 121 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Dialysierflüssigkeits-Parameterprofile Die Einstellung eines Parameterprofils wird exemplarisch anhand des Leitfähigkeitsprofils (Na ) erklärt. Profil für den entsprechenden Parameter im DF-Parameter-Bildschirm (Abb. 5-17 DF-Parameter auf dem Eingabe-Bildschirm (118)) wählen. Der folgende Bildschirm wird angezeigt: ...
  • Seite 122: Heparinparameter Einstellen

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Das Bestätigungsfenster für die Verordnungswerte zu Beginn der Behandlung zeigt den allgemein gültigen Leitfähigkeitswert sowie, im Falle eines aktiven ... Profil aktiv Leitfähigkeitsprofils, einen entsprechenden Hinweistext 5.10.3 Heparinparameter einstellen Heparin Eingabe Icon auf dem -Bildschirm berühren.
  • Seite 123: Druckgrenzwerte Einstellen

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Parameter Bereich Beschreibung Gegebene max. 10 ml Gegebenes Bolusvolumen Heparinmenge Start — Bolus starten/stoppen Die entsprechende Verdünnung ist vom behandelnden Arzt festzulegen. Bei Patienten mit hohem Risiko zu innerer Blutung (z. B. bei kürzlich durchgeführten chirurgischen Eingriffen, Magen-Darm-Geschwüren oder ähnlichen Erkrankungen) während der Behandlung auf Anzeichen einer inneren Blutung achten und die Heparingabe regelmäßig während der...
  • Seite 124 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Folgende Parameter können eingestellt werden: Gruppe Grenzwert Beschreibung Max. delta: 10 bis 100 mmHg Grenzwertfenster für arteriellen Min. delta: 10 bis 100 mmHg Druck Max.: 100 bis 390 mmHg Abs. oberer Grenzwert für venösen Druck Max.
  • Seite 125 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Venöser Druck (PV) Der venöse Druck PV (Druck zwischen Dialysator und Patient) ist der für die Patientensicherheit wichtigste Druck. Daher kann der absolute untere Grenz- wert (Min. PV) nur von Servicetechnikern im TSM-Modus geändert werden. In der Doppel-Nadel-Therapie wird das venöse Druckgrenzwertfenster 10 Sekunden nach jeder Anpassung des Blutflusses eingestellt.
  • Seite 126: Standby-Modus

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung 5.11 Standby-Modus Das Gerät verfügt über einen Standby-Modus für die Dialysierflüssigkeits- seite. Dadurch kann die Dialysierflüssigkeitsseite abgeschaltet werden, um Wasser, Konzentrat und Energie einzusparen, wenn das Gerät vorbereitet wird und nicht sofort zum Einsatz kommt. Im Standby-Modus wird der Dialysator alle 60 Minuten für 10 Minuten gespült (mit einem Volumen von 5 l pro Spülzyklus), um die Bildung von Keimen zu vermeiden.
  • Seite 127: Standby-Modus Ein- Und Ausschalten

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ 5.11.2 Standby-Modus ein- und ausschalten Folgende Optionen sind für das Ausschalten des Standby-Modus verfügbar: • manuelles Ausschalten • automatisches Ausschalten nach abgelaufener Zeit • automatisches Ausschalten beim Anlegen des Patienten Manuelles Ausschalten des Standby-Modus Um den Standby-Modus manuell auszuschalten: Icon berühren.
  • Seite 128: Probenentnahme Von Dialysierflüssigkeit

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung 5.13 Probenentnahme von Dialysierflüssigkeit Proben von Dialysierflüssigkeit werden über den Probenahmeanschluss entnommen, der als Zubehör erhältlich ist. Installieren Sie den Probenahmeanschluss gemäß beigefügter Einbau- anleitung. Die Probenahme muss generell unter strengsten aseptischen Bedingungen und gemäß...
  • Seite 129 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Einstellungs Entnahmemodus Vorbereiten Abb. 5-23 -Bildschirm, Mikrobiologische Probenahme berühren. Auf dem Bildschirm erscheinen Anleitungstexte für die Probenahme.  Start Die Schaltfläche wird aktiv.  Abb. 5-24 Starten der mikrobiologischen Probenentnahme Vor der Probenahme sicherstellen, dass der Probenahmeanschluss trocken ist.
  • Seite 130 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Start Schaltfläche berühren. Stopp Die Beschriftung der Schaltfläche ändert sich in  Der Probenbehälter wird mit Dialysierflüssigkeit gefüllt.  Stopp berühren, sobald die erforderliche Menge erreicht ist. Auf dem Bildschirm erscheinen Anleitungstexte für die Probenahme. ...
  • Seite 131 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Abb. 5-26 Probenahmeanschluss Diese Spritze und die Probe verwerfen. Zweite sterile Spritze am Probenahmeanschluss befestigen und nach Bedarf füllen. Probeflüssigkeit in die Probenflasche umfüllen. Stellen Sie nach dem Erhalt der Probe sicher, dass die Flüssigkeit ohne Unterbrechung zur Probenflasche transportiert wird und dass die Spitze der Spritze nicht verunreinigt wird.
  • Seite 132: Finale Prüfungen

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung 5.14 Finale Prüfungen Patient anlegen Nach Abschluss der Vorbereitung wird das Icon freigegeben. Das Gerät ist im Bypass-Modus. Die Signalleuchte am Monitor wechselt zu Gelb. VORSICHT! Gefahr einer verringerten Dialyseeffektivität durch Luft im Dialysator! •...
  • Seite 133 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Behandlung.............. 135 Patientendaten prüfen............135 Patient anlegen und Therapie beginnen ......137 Während der Therapie ............. 140 6.3.1 Uhr-Bildschirm ..............142 6.3.2 Pegeleinstellung ............... 143 6.3.3 Blutseitige Druckgrenzwerte überwachen ......144 6.3.4 Behandlung mit minimaler UF-Rate ......
  • Seite 134 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 135: Behandlung

    Behandlung Dialog iQ Behandlung Patientendaten prüfen Patient anlegen Nach Abschluss der Vorbereitung wird das Icon freigegeben. Das Gerät ist im Bypass-Modus. Die Signalleuchte am Monitor wechselt zu Gelb. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Behandlungsparameter! Therapieparameter müssen plausibel sein und der ärztlichen Verordnung entsprechen! •...
  • Seite 136 Dialog iQ Behandlung Die Therapieparameter auf Übereinstimmung mit der Verordnung des Arztes prüfen. Abbrechen Bei Bedarf die Schaltfläche berühren und Einstellungen ändern, Einstellungs z. B. auf dem -Bildschirm. Enter -Taste am Monitor zum Bestätigen der Einstellungen der Therapie- parameter drücken. Home -Bildschirm wird mit der Aufforderung angezeigt, den ...
  • Seite 137: Patient Anlegen Und Therapie Beginnen

    Behandlung Dialog iQ Patient anlegen und Therapie beginnen WARNUNG! Gefährdung von Patienten mit zentralvenösem Katheter durch Ableitströme! • Überprüfen Sie, dass der Potenzialausgleich hergestellt ist, um sicherzustellen, dass der Patientenableitstrom die Grenzwerte für Anwendungsteile des Typs CF einhält. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Luft im Blutschlauchsystem! •...
  • Seite 138 Dialog iQ Behandlung Anlegen des Patienten ohne Volumengabe Patient arteriell anlegen. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Verunreinigungen! Der Spülbeutel kann durch Pyrogene, Endotoxine und/oder Bakterien verunreinigt sein, wenn der venöse Anschluss nicht getrennt wird, bevor das Blut vom Patienten den Spülbeutel erreicht. •...
  • Seite 139 Behandlung Dialog iQ VORSICHT! Gefahr eines geringen Blutflusses und somit einer verringerten Wirksamkeit der Behandlung! Wenn der Anwender versäumt, nach dem Anlegen des Patienten die Klemme am arteriellen Schlauch oder den arteriellen Patientenzugang zu öffnen, entstehen stark negative Vordrücke an der Pumpe. •...
  • Seite 140: Während Der Therapie

    Dialog iQ Behandlung Während der Therapie WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Blutverlust! standardmäßige Überwachungsfunktion Geräts kann eine Diskonnektion oder das Herausrutschen der Kanülen, z. B. durch übermäßige Bewegung des Patienten, nicht sicher erkennen. • Stellen Sie sicher, dass der Patientenzugang während der Therapie immer gut sichtbar ist.
  • Seite 141 Behandlung Dialog iQ WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Blutverlust! Im Falle einer Medikation hinter der Blutpumpe kann Blut an die Umgebung verloren gehen, wenn die Verbindung nicht dicht ist. • Prüfen Sie hinter der Blutpumpe auf festen Anschluss der Medikations- quelle an den Infusionsanschluss. •...
  • Seite 142: Uhr-Bildschirm

    Dialog iQ Behandlung 6.3.1 Uhr-Bildschirm Programmauswahl Während der Therapie ersetzt der -Bildschirm den Restzeit Aktuelle UF-Menge Bildschirm. Er zeigt die , die und die absolute Zeit Behandlungsende für das an. Es ist auch möglich, die automatische Blutdruckmessung (ABPM) vom -Bildschirm aus zu starten. Abb.
  • Seite 143: Pegeleinstellung

    Behandlung Dialog iQ 6.3.2 Pegeleinstellung Die Pegeleinstellung ermöglicht dem Anwender das Einstellen der Kammerpegel durch Berühren der entsprechenden Icons auf dem Bildschirm. Die Kammerpegel können nur bei laufender Blutpumpe eingestellt werden. Welche Kammern aktiv sind, hängt vom verwendeten Blutschlauchsystem ab. Der Anwender ist für die Kontrolle der richtigen Einstellung der Kammerpegel verantwortlich.
  • Seite 144: Blutseitige Druckgrenzwerte Überwachen

    Dialog iQ Behandlung Pegeleinstellung aktivieren Icon ④ berühren. Die Schaltflächen zum Anheben bzw. Absenken der Kammerpegel  werden aktiviert. Die Pegeleinstellung wird nach 20 Sekunden automatisch deaktiviert, wenn keine Schaltfläche berührt wird. Pegel anheben Aufwärtspfeil für die entsprechende Kammer berühren, um den Pegel leicht anzuheben.
  • Seite 145 Behandlung Dialog iQ Durch kurzzeitige Veränderung der Blutpumpengeschwindigkeit kann das Grenzwertfenster neu positioniert werden. Hierbei wird es auf die im TSM- Modus eingestellte Fenstergröße gespreizt. Ein bereits nachgeführter unterer Grenzwert wird wieder auf den im TSM-Modus eingestellten Abstand zurückgesetzt. Arterieller Druck (PA) Der arterielle Einlaufdruck (PA, Druck zwischen Patient und Blutpumpe) wird innerhalb der eingestellten Grenzwerte automatisch überwacht.
  • Seite 146: Behandlung Mit Minimaler Uf-Rate

    Dialog iQ Behandlung rungen des Blutflusses werden automatisch berücksichtigt (z. B.: Durch- schnittlicher Istwert des PBE ist 155 mmHg, plus Delta 150 mmHg, ergibt einen PBE-Grenzwert von 305 mmHg). Bei Erreichen dieses Grenzwertes wird eine Warnung angezeigt. Bei Überschreitung des Grenzwerts erscheint ein Alarm. Soll der PBE-Anstieg nicht überwacht werden, kann der Deltawert auf den maximalen PBE- Grenzwert eingestellt werden.
  • Seite 147: Sequenzielle Ultrafiltration (Seq Uf)

    Behandlung Dialog iQ 6.3.5 Sequenzielle Ultrafiltration (SEQ UF) Sequenzielle Ultrafiltrationsphasen (SEQ) werden eingesetzt, um dem Blut des Patienten Flüssigkeit zu entziehen. SEQ-Parameter können auch im Vor - bereiten eingestellt werden (siehe Abschnitt 5.10.1 Ultrafiltrationsparameter einstellen (113)). Eingabe -Bildschirm wählen. -Icon berühren. berühren.
  • Seite 148: Heparinbolus

    Dialog iQ Behandlung Die maximale Dauer einer sequenziellen Phase ist nicht begrenzt, außer SEQ-Modus bezüglich der maximalen Therapiedauer. Berühren Sie , um die sequenzielle Ultrafiltration vor dem Ende der Phase auszuschalten. Sequenzielle Zeitkompensation Im TSM-Modus kann eine eingestellt werden. Ist die Einstellung aktiviert, wird die HD-Zeit automatisch um die eingestellte sequenzielle Zeit verlängert (z.
  • Seite 149: Notfallbildschirm

    Behandlung Dialog iQ VORSICHT! Gefahr des Blutverlustes durch Clotting! Bei unzureichender Antikoagulation kann das Blut im extrakorporalen Kreislauf gerinnen. • Vergessen Sie nicht, den Heparinbolus zu starten. • Der Heparinbolus kann wiederholt werden. • Der technische Service kann das Gerät im TSM-Modus so konfigurieren, dass automatisch immer ein Heparinbolus gegeben wird, wenn Blut am Rotdetektor (RDV) des Sicherheitsluftdetektors (SAD) erkannt wird.
  • Seite 150 Dialog iQ Behandlung 1 Bolus starten 2 Während der Therapie gegebenes gesamtes Bolusvolumen [ml] 3 Aktuell gegebener Bolus [ml] 4 Zielbolus [ml] 5 Fortschrittsanzeige für den laufenden Bolus Bolus Notfall Abb. 6-8 auf dem -Bildschirm starten Starte Bolus ① drücken. Die Blutpumpe stoppt. ...
  • Seite 151 Behandlung Dialog iQ WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch arterielle Luftinfusion! Die Infusionsleitung muss zur Vermeidung einer Luftinfusion entlüftet werden. • Stellen Sie sicher, dass die Infusionsleitung der Kochsalzlösungsquelle entlüftet ist, bevor Sie diese an den arteriellen Schlauch anschließen. Infusionsbeutel mit der physiologischen Kochsalzlösung (Abb. 6-10, ④ ) an die Infusionsstange hängen.
  • Seite 152 Dialog iQ Behandlung Notfall Abb. 6-11 -Bildschirm – Bolusgabe beendet 11. Nachdem der Bolus gegeben wurde, die Klemme am arteriellen Infusions- anschluss ① schließen. Der Infusionsbeutel kann abgenommen werden.  zum Bestätigen berühren. Notfall -Bildschirm verlassen. Start/Stopp -Taste am Monitor drücken, um die Blutpumpe zu starten. Wurde der Flüssigkeitsbolus abgebrochen (z.
  • Seite 153: Weitere Funktionen Auf Dem Notfallbildschirm

    Behandlung Dialog iQ 6.3.7.2 Weitere Funktionen auf dem Notfallbildschirm Bypass In den Bypass schalten. Min. Blutfluss Blutfluss auf Minimum einstellen. ABPM Blutdruckwerte lesen und anzeigen. Ausgang Bildschirm schließen. IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 154: Grafische Darstellung Der Behandlungsparameter (Trend)

    Dialog iQ Behandlung 6.3.8 Grafische Darstellung der Behandlungsparameter (Trend) WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Behandlungsparameter! Die Funktion entbindet den Anwender nicht von der Pflicht der regelmäßigen Patientenkontrolle. Übermittelte und/oder angezeigte Informationen dürfen nicht als einzige Informationsquelle für die medizinische Indikation verwendet werden.
  • Seite 155 Behandlung Dialog iQ • Sauerstoffsättigung (spO • Ultrafiltrationsrate (UF-Rate), • Dialysierflüssigkeitsfluss (Dialysatfluss), • URR. Patientennamen werden nur dann angezeigt, wenn sie in der Vorbereitung manuell eingegeben wurden oder die Patientenkarte verwendet wird. Beachten Sie beim Öffnen von Trenddaten, die mit Patientennamen gekennzeichnet sind, den örtlichen Datenschutz.
  • Seite 156 Dialog iQ Behandlung • URR (nur wenn im TSM-Modus nicht Kt/V ausgewählt ist), • Phasenvolumen (nur in der SNCO-Therapie). Info Historie Trendansicht auf dem -Bildschirm – Bei Verwendung der Patientenkarte können Parameter der letzten 20 durchgeführten Therapien gespeichert und angezeigt werden (siehe Abschnitt 11.3.3 Erweiterte Funktionen beim Verwenden der Patientenkarte (291)).
  • Seite 157 Behandlung Dialog iQ • venöser Druckbereich, • PBE usw. Eingabe Trendansichten auf dem -Bildschirm Eingabe Weitere Trendansichten für die spezifischen Menüs stehen auf dem Bildschirm zur Verfügung. Beispielsweise kann die grafische Darstellung des Eingabe ABPM systolischen/diastolischen Blutdrucks auf dem -Bildschirm, Trend angezeigt werden.
  • Seite 158: Hämodialyse Unterbrechen (Bypass)

    Dialog iQ Behandlung 6.3.9 Hämodialyse unterbrechen (Bypass) Wenn der Bypass aktiviert wird, werden der Dialysierflüssigkeitsfluss durch den Dialysator, der Flüssigkeitsentzug vom Patienten (UF) und die Behandlungs- zeit angehalten. Bypass-Icon berühren. Das Gerät schaltet auf Bypass um. Die Hämodialyse wird  unterbrochen. Die Signalleuchte am Monitor wechselt auf Gelb.
  • Seite 159 Behandlung Dialog iQ Abb. 6-16 Therapiepause – Patient ablegen VORSICHT! Gefährdung des Patienten durch Blutverlust! Blut wird verloren gehen, wenn der Anwender die Klemmen am Patienten- zugang vor dem Trennen der Blutschläuche nicht schließt. • Schließen Sie die arterielle Klemme am Patientenzugang, bevor der arterielle Schlauch getrennt wird.
  • Seite 160 Dialog iQ Behandlung WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Gerinnung im Blutschlauchsystem! • Starten Sie die Blutpumpe, nachdem der Patient abgelegt wurde, um Gerinnung im Blutschlauchsystem zu vermeiden. Blutpumpe für die Zirkulation starten, bis der Patient zurückkehrt und wieder angelegt werden kann. Abb.
  • Seite 161 Behandlung Dialog iQ Wiederanlegen des Patienten nach Therapiepause Home Blutpumpe stoppen. Den Anweisungen auf dem -Bildschirm folgen. Abb. 6-18 Therapiepause – Wiederanlegen Klemmen der Blutschläuche schließen. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Luft im Blutschlauchsystem! • Prüfen Sie, dass alle Anschlüsse fest sind, wenn der Patient wieder angelegt wird.
  • Seite 162: Therapieunterbrechung Zum Austausch Von Einmalartikeln

    Dialog iQ Behandlung Blutfluss schrittweise bis zum vorgegebenen Wert erhöhen. Ggf. Kammerpegel einstellen (siehe Abschnitt 6.3.2 Pegeleinstellung (143)). Überprüfen Sie nach Therapieunterbrechung das Trockengewicht des Patienten! 6.3.11 Therapieunterbrechung zum Austausch von Einmalartikeln Dieser Abschnitt beschreibt die Unterbrechung der Therapie für den Austausch von Einmalartikeln (z.
  • Seite 163: Stromausfall In Der Therapie

    Behandlung Dialog iQ 6.3.12 Stromausfall in der Therapie Im Falle eines Stromausfalls in der Therapie: • Die Therapie wird eine Minute lang ohne Hinweis fortgesetzt. Akkubetrieb Akkuzeit: 20 min • Nach einer Minute werden in der Kopfzeile des Bildschirmrahmens angezeigt. Auf dem Bildschirm Spannungsausfall - Akkubetrieb erscheint die rote Fehlermeldung .
  • Seite 164: Therapieende

    Dialog iQ Behandlung Therapieende Nach Abschluss der Therapie ertönt ein akustisches Signal, und die Meldung Behandlungszeit abgelaufen wird angezeigt. Die Signalleuchte am Monitor schaltet auf Gelb um. • Die UF-Rate wird auf 50 ml/h eingestellt. • Die Blutpumpe läuft weiter. • Die über die eingestellte Behandlungszeit hinausgehende Zeit wird Verlängerung anstelle der Restzeit als...
  • Seite 165: Reinfusion

    Behandlung Dialog iQ Reinfusion Dieser Abschnitt beschreibt die Reinfusion mit einem Kochsalzbeutel. Für Reinfusion über den Substitutionsanschluss eines HDF-Geräts siehe Abschnitt 8.6 HDF/HF-Therapieende (217). Das Gerät überwacht das Reinfusionsvolumen. Während der Reinfusion werden die Grenzwerte auf ihre Maximalwerte eingestellt. Die Reinfusion erfordert besondere Sorgfalt und sollte ständig streng überwacht werden.
  • Seite 166 Dialog iQ Behandlung VORSICHT! Gefährdung des Patienten durch Blutverlust! Blut wird verloren gehen, wenn der Anwender die Klemmen am Patienten- zugang vor dem Trennen der Blutschläuche nicht schließt. • Schließen Sie die arterielle Klemme am Patientenzugang, bevor der arterielle Schlauch getrennt wird. •...
  • Seite 167: Protokoll - Therapieübersicht

    Behandlung Dialog iQ Start/Stopp Falls die Reinfusion fortgesetzt werden soll, -Taste zum Starten der Blutpumpe drücken. Das Gerät reinfundiert weitere 360 ml bzw. weitere 5 Minuten lang.  Nach Abschluss Reinfusion Klemme venösen Patientenzugang schließen. Venösen Schlauch vom Patienten trennen. Der Patient ist abgelegt und die Reinfusion beendet. Fahren Sie mit dem Entleeren des Blutschlauchsystems und, falls zutreffend, der Bicarbonat- Kartusche fort.
  • Seite 168 Dialog iQ Behandlung ‒ relatives Blutvolumen (ΔBV) ‒ Bicarbonat-Leitfähigkeit ‒ Sauerstoffsättigung (pO -Sättigung) ‒ (End-) Leitfähigkeit ‒ Ist-Therapiezeit ‒ gesamtes Substitutionsvolumen ‒ Kt/V ‒ Heparinvolumen ‒ Dialysierflüssigkeits-Temperatur IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 169 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Nach der Behandlung ..........171 Einmalartikel entleeren ............ 171 Dialysierflüssigkeitsfilter (DF-Filter) ......... 173 7.2.1 Gebrauch und Funktion ............ 173 7.2.2 DF-Filter desinfizieren ............174 7.2.3 DF-/HDF-Filterwechsel ............. 174 Entsorgung von Abfallprodukten........177 Desinfektion und Reinigung ........
  • Seite 170 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 171: Nach Der Behandlung

    Nach der Behandlung Dialog iQ Nach der Behandlung Einmalartikel entleeren Anwender- Automatisches Entleeren kann von befugten Anwendern in den einstellungen eingestellt werden. Mit automatischem Entleeren werden Dialysator und Bic-Kartusche automatische entleert, sobald die blaue Dialysatorkupplung auf der Spülbrücke steckt. Das Gerät kann das automatische Entleeren nicht starten, wenn die verbleibende Therapiezeit über 15 Minuten beträgt oder wenn Blut am Rotdetektor (RDV) erkannt wird.
  • Seite 172 Dialog iQ Nach der Behandlung Wenn ein Substitutionsschlauch verwendet wurde, das Schlauchsegment aus dem Rollenläufer der Substitutionspumpe ausführen (siehe Schritt zuvor). Klemme am Ende des venösen Blutschlauchs öffnen. Offenen (blauen) Dialysatoranschluss mit Verschlussstopfen verschließen. Der venöse Blutschlauch wird über den Dialysator entleert. Die ...
  • Seite 173: Dialysierflüssigkeitsfilter (Df-Filter)

    Nach der Behandlung Dialog iQ Verbrauchsmaterialien entfernen Pumpendeckel öffnen und Schlauch/Schläuche aus der/den Pumpe/n entfernen. Wenn Dialysator, Bic-Kartusche (falls zutreffend) und Blutschlauchsystem entleert sind, alle Verbrauchsmaterialien vom Gerät entfernen. Beim Abnehmen eines Beutels die Klemme am Beutelanschluss schließen, bevor der Schlauch getrennt wird, um das Auslaufen von Flüssigkeit zu vermeiden.
  • Seite 174: Df-Filter Desinfizieren

    Dialog iQ Nach der Behandlung 7.2.2 DF-Filter desinfizieren Der Dialysierflüssigkeitsfilter ist für die gesamte Dauer seiner Verwendung fester Bestandteil des Geräts. Er wird zusammen mit dem Gerät gereinigt und desinfiziert. Geeignete Desinfektionsmittel Folgende Mittel sind zur Desinfektion des Dialysierflüssigkeitsfilters Diacap Ultra geeignet: •...
  • Seite 175 Nach der Behandlung Dialog iQ Einstellungs Filter Abb. 7-2 -Bildschirm, Start berühren und mit bestätigen. Das Entleeren des Filters wird gestartet und folgendes Bestätigungs-  fenster angezeigt: Abb. 7-3 Bestätigungsfenster für den Filterwechsel Eine Meldung erscheint im (roten) Alarmfeld, die zum Öffnen des ...
  • Seite 176 Dialog iQ Nach der Behandlung Der Meldung entsprechend die blaue Kupplung von der Spülbrücke nehmen (HD-Gerät) oder den (weißen) Substitutionsanschluss öffnen (HDF-Gerät). Die Nachricht wird automatisch ausgeblendet, sobald die Kupplung  abgenommen oder der Anschluss geöffnet wird. Die Filter werden entleert und belüftet. ...
  • Seite 177: Entsorgung Von Abfallprodukten

    Nach der Behandlung Dialog iQ 11. Kupplungen an die Seiten der Filter anschließen und leicht nach links und rechts drehen, um die O-Ringverbindungen abzudichten. 12. Die Filterklappe schließen und verriegeln. Dazu die Drehverriegelung um 90 Grad nach links drehen. Die Drehverriegelung ist geschlossen, wenn sie horizontal steht. ...
  • Seite 178: Desinfektion Und Reinigung

    Schlauchsystems ändern oder es beschädigen, was zu einem falschen UF- Fluss führen kann. • Verwenden Sie nur von B. Braun zugelassene Desinfektionsmittel, die für das Gerät und die verwendeten Dialysierflüssigkeitsfilter geeignet sind. • Verwenden Sie nur von B. Braun definierte und validierte Desinfektions- methoden.
  • Seite 179: Desinfektionsmethoden

    Nach der Behandlung Dialog iQ Die für die unterschiedlichen Desinfektionsmethoden zugelassenen Desin- fektionsmittel sind in Abschnitt 7.4.1 Desinfektionsmethoden (179) aufgelistet. Das Gerät ist mit einer Sicherheitsfunktion ausgestattet, welche die Grenzwerte der Desinfektionsleitfähigkeit überwacht, um die versehentliche Verwendung eines falschen Desinfektionsmittels zu vermeiden. Nach der chemischen Gerätedesinfektion werden Desinfektionsmittel- rückstände mit überwachten Spülmengen entfernt.
  • Seite 180 Dialog iQ Nach der Behandlung Folgende Optionen können im TSM-Modus aktiviert oder deaktiviert werden: • Desinfektion nach jeder Behandlung, • Automatischer Start des Vorbereitens nach der Desinfektion, • Automatisches Ausschalten während des Freispülens, • Automatischer Start der Desinfektion (d. h. nach der Behandlung). Die meisten Desinfektionsparameter, wie Ansaugvolumen, Desinfektionszeit und -temperatur oder Spülzeit, sind im Service Manual spezifiziert und können nur im TSM-Modus vom technischen Service eingestellt werden!
  • Seite 181: Desinfektion Vorbereiten

    Nach der Behandlung Dialog iQ 7.4.2 Desinfektion vorbereiten 7.4.2.1 Gerät vorbereiten Desinfektionsmittelbehälter aufstellen Desinfektionsmittelbehälter in die Aufnahme an der Rückseite des Geräts einführen. Desinfektionsmittelleitung an den Desinfektionsmittelanschluss unter der Spülbrücke anschließen. Sicherstellen, dass der Desinfektionsmittelbehälter nicht höher als die Spülbrücke steht. Sicherstellen, dass im Desinfektionsmittelbehälter ausreichend geeignetes Desinfektionsmittel vorhanden ist.
  • Seite 182: Desinfektionsprogramm Wählen

    Dialog iQ Nach der Behandlung 7.4.2.2 Desinfektionsprogramm wählen Die Gerätedesinfektion kann vor oder nach der Behandlung manuell gestartet werden. Um das Gerät vor der Behandlung zu desinfizieren, wählen Sie direkt nach dem Einschalten des Geräts und vor Auswahl einer Therapieart die Desinfektion aus.
  • Seite 183: Gerätedesinfektion Und -Reinigung

    Nach der Behandlung Dialog iQ 7.4.3 Gerätedesinfektion und -reinigung 7.4.3.1 Zitrothermische Desinfektion Das Gerät sollte nach jeder Bicarbonat-Dialyse mit Zitronensäure (50 %) desinfiziert werden, um Verkalkung zu verhindern. Zitronensäure 50 % Um die zitrothermische Desinfektion zu starten, aus der Desinfektionsmethode Desinfektion Dropdown-Liste auf dem Bildschirm Start...
  • Seite 184: Thermische Desinfektion

    Dialog iQ Nach der Behandlung 7.4.3.3 Thermische Desinfektion HINWEIS! Setzen Sie die thermische Desinfektion nur in Ausnahmefällen ein, da ihre Wirkung zur Reduktion mikrobiologischer Verunreinigungen nicht für die regelmäßige Anwendung ausreicht. Nach der Bicarbonat-Dialyse muss das Gerät entkalkt werden, was mit thermischer Desinfektion nicht erreicht werden kann.
  • Seite 185: Spülen

    Nach der Behandlung Dialog iQ 7.4.3.4 Spülen WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Verunreinigung des Geräts! Das Gerät muss ausreichend desinfiziert werden. Das Spülen des Wasserzulaufs ist kein Ersatz für die Gerätedesinfektion. • Desinfizieren Sie das Gerät vor dem Spülen separat. Das Spülen kann nach der Desinfektion und kurzen Stillstandszeiten verwendet werden, um den Dialysierflüssigkeitskreislauf des Geräts zu reinigen.
  • Seite 186: Entkalken (Säurekonzentrat)

    Dialog iQ Nach der Behandlung 7.4.3.5 Entkalken (Säurekonzentrat) WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch unkontrollierte Ultrafiltration! Ein verkalkter Dialysierflüssigkeitsfilter kann zu Abweichungen der UF-Rate in der nächsten Behandlung führen. • Entkalken Sie ein Gerät mit Dialysierflüssigkeitsfilter nach jeder Bicarbonat-Dialyse. Bei Verwendung von Zitronensäure (50 %) zur Desinfektion ist die Entkalkung des Geräts nicht erforderlich.
  • Seite 187: Zentrale Desinfektion Und Reinigung

    Nach der Behandlung Dialog iQ Im ersten Schritt dieser Entkalkungsmethode wird Säurekonzentrat angesaugt und zirkuliert. Nach Abschluss dieses Schrittes wird das Konzentrat ausgespült. 7.4.4 Zentrale Desinfektion und Reinigung Das Gerät bietet die Möglichkeit zur chemischen oder thermischen Desinfektion oder zum Spülen der Wasserzugangsleitung aus der zentralen Wasserversorgung.
  • Seite 188: Zentrale Thermische Desinfektion

    Dialog iQ Nach der Behandlung 7.4.4.1 Zentrale thermische Desinfektion Das Gerät muss konzentrat- und spülmittelfrei sein. Führen Sie das Spülen durch oder desinfizieren Sie das Gerät, bevor die zentrale thermische Desinfektion begonnen wird! Zentral thermisch Um die zentrale thermische Desinfektion zu starten, aus der Desinfektionsmethode Desinfektion...
  • Seite 189: Zentrale Manuelle Chemische Desinfektion

    Ungeeignete Desinfektionsmittel können die Materialeigenschaften des internen Schlauchsystems des Geräts verändern, was zu einem falschen UF- Fluss führen kann. • Verwenden Sie zur Desinfektion der Wasserzugangsleitungen nur von B. Braun zugelassene Desinfektionsmittel. Zentral Um die zentrale manuelle chemische Desinfektion zu starten, chemisch Desinfektionsmethode...
  • Seite 190: Zentrale Automatische Chemische Desinfektion

    Schlauchsystems des Geräts verändern, was zu einem falschen UF- Fluss führen kann. • Verwenden Sie zur Desinfektion der Wasserzugangsleitungen nur von B. Braun zugelassene Desinfektionsmittel. Die zentrale automatische chemische Desinfektion kann nur als wöchentliches Desinfektionsprogramm gestartet werden (siehe Abschnitt 7.4.8 Desinfektion - Wochenprogramm (197)).
  • Seite 191 Nach der Behandlung Dialog iQ Abb. 7-12 Zentrale automatische chemische Desinfektion - Desinfektionsphase Diese Desinfektionsmethode wird in folgenden Schritten ausgeführt: • Desinfektionsmittel wird aus der zentralen Wasserversorgung entnommen, • Einwirken ohne Zirkulieren, • automatisches Ausschalten, • nach manuellem oder automatischem Einschalten werden Desinfektions- mittelrückstände automatisch ausgespült.
  • Seite 192: Zentrales Spülen

    Dialog iQ Nach der Behandlung Die Leitungen der zentralen Wasserversorgung müssen vor Ablauf der Einwirkzeit, d. h. vor dem manuellen oder automatischen Einschalten, wieder frei von Desinfektionsmittel sein! Nach Abschluss der chemischen Desinfektion fordert das Gerät dazu auf sicherzustellen, dass kein Desinfektionsmittel verblieben ist (siehe Abschnitt 7.4.8 Desinfektion - Wochenprogramm (197)).
  • Seite 193: Desinfektionsmittelfreiheit Prüfen

    Nach der Behandlung Dialog iQ 7.4.5 Desinfektionsmittelfreiheit prüfen WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Vergiftung! Desinfektionsmittel könnten im Gerät verblieben sein. • Prüfen Sie nach dem Einsatz von Desinfektionsmitteln, dass keine Desinfektionsmittelrückstände im Gerät verblieben sind. Wenn Zitronensäure (50 %) als Desinfektionsmittel eingesetzt wurde, ist eine Prüfung auf Desinfektionsmittelfreiheit nicht erforderlich.
  • Seite 194: Desinfektion Abbrechen

    Dialog iQ Nach der Behandlung Rückstände von Puristeril können mit Kaliumiodid-Stärkepapier nachgewiesen werden: DFS Spülen Fall 1: Gerät ist im Freispülen (Betriebsphasen-Information der Kopfzeile des Rahmens, siehe Abb. 7-15) Auf Desinfektionsmittelrückstände prüfen: Wenn die Freifallstrecke zugänglich ist, den Streifen Indikatorpapier unter den Dialysatablauf halten.
  • Seite 195: Automatisches Ausschalten

    Nach der Behandlung Dialog iQ 7.4.7 Automatisches Ausschalten Auto-Aus Auto-Aus Die Funktion schaltet das Gerät während des Spülens im Leerlauf aus, das nach dem Abschluss der Desinfektion gestartet wird. Die Vorein- Anwender- stellung dieser Funktion sowie der Ausschaltzeit erfolgen in den einstellungen Auto-Aus während Freispülen Maximale Freispülzeit...
  • Seite 196 Dialog iQ Nach der Behandlung Restzeit Nach Abschluss der Desinfektion startet das Gerät das Freispülen. Der Programmauswahl -Bildschirm wird geöffnet und zeigt die verbleibende Zeit bis zum automatischen Ausschalten an (Abb. 7-17). Wenn die Restzeit z. B. 30 Minuten beträgt, schaltet sich das Gerät 30 Minuten nach Abschluss der Desinfektion aus, wenn keine Anwenderaktion stattfindet.
  • Seite 197: Desinfektion - Wochenprogramm

    Nach der Behandlung Dialog iQ 7.4.8 Desinfektion - Wochenprogramm Das wöchentliche Desinfektionsprogramm vereinfacht die Konfiguration von regelmäßigen Desinfektionen. können Desinfektionen Zeiten programmiert werden, in denen kein Personal anwesend ist. Maximal 21 Desinfektionen können programmiert werden. Zwischen 2 Desinfektionen muss mindestens 1 Stunde liegen. Wöchentliche Desinfektion Einstellungs Icon...
  • Seite 198: Desinfektionshistorie

    Dialog iQ Nach der Behandlung Wöchentliche Desinfektion kann nur nach automatischem Gerätestart ausgeführt werden. Wurde das Gerät manuell ausgeschaltet, muss es manuell eingeschaltet werden, bevor die Desinfektion beginnen kann! 7.4.9 Desinfektionshistorie Einstellungs Durchgeführte Desinfektionen werden auf dem -Bildschirm in der Desinfektionshistorie aufgelistet: Desinfektionshistorie Einstellungs...
  • Seite 199: Oberflächendesinfektion Und Reinigung

    Nach der Behandlung Dialog iQ Oberflächendesinfektion und Reinigung 7.5.1 Reinigungsmittel Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Produkte zur Reinigung und Desinfektion von Oberflächen gehören zum Produktsortiment von B. Braun. Weitere Produkte und technische Daten sind auf Anfrage erhältlich. Produkt Konzentration Hersteller Meliseptol 100 % B.
  • Seite 200 Dialog iQ Nach der Behandlung Reinigen des Monitors und Gehäuses Gehäuseteile und Monitor mit einem zugelassenen Reinigungsmittel reinigen (siehe Tabelle oben). Reinigungsmittel nur gemäß der zugehörigen Gebrauchsanweisung verwenden. Reinigen des Gerätesockels mit Vertiefung und Leckagesensor Flüssigkeit von Leckagesensor detektiert Der Alarm wird ausgelöst, sobald 400 ml Flüssigkeit vom Leckagesensor erkannt werden.
  • Seite 201: Entsorgung Von Altgeräten

    Ersatzteile oder Geräte sind vor dem Versand oder der Entsorgung vorschriftsmäßig zu reinigen und zu desinfizieren. Vor Entsorgung des Gerätes ist der Akku zu entnehmen (technischen Service verständigen). B. Braun Avitum AG garantiert die Rücknahme von Ersatzteilen und Altgeräten. IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 202 Dialog iQ Nach der Behandlung IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 203 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis HDF-Online/HF-Online..........205 Hämodiafiltration/Hämofiltration vorbereiten....206 8.1.1 HDF/HF wählen ..............206 8.1.2 HDF/HF-Parameter auf dem Eingabe-Bildschirm eingeben................207 8.1.3 Blutschlauchsystem einlegen ........... 208 8.1.4 Blutschlauchsystem mit Lösung aus dem Substitutionsanschluss vorbereiten ........211 Konventionelle Hämodialyse mit Lösung aus dem Online-System vorbereiten ........
  • Seite 204 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 205: Hdf-Online/Hf-Online

    HDF-Online/HF-Online Dialog iQ HDF-Online/HF-Online HDF-Geräte ermöglichen zusätzlich zur Hämodialyse die Therapiearten Hämodiafiltration (HDF) und Hämofiltration (HF), bei denen das Substituat online vom Gerät aufbereitet wird. Das Gerät erlaubt HDF-Online und HF-Online-Therapien mit Prä- oder Postdilution. Der Anwender ist für die Überwachung des hygienisch einwandfreien Zustands des Gerätes und der vorbereiteten Dialysierflüssigkeit bzw.
  • Seite 206: Hämodiafiltration/Hämofiltration Vorbereiten

    Dialog iQ HDF-Online/HF-Online Hämodiafiltration/Hämofiltration vorbereiten WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Infektion! Während längerer Stillstandszeiten können Kontaminationen zu mikro- biologischen Verunreinigungen und pyrogenen Reaktionen führen. • Desinfizieren Sie das Gerät vor der Behandlung, insbesondere nach längeren Stillstandszeiten. 8.1.1 HDF/HF wählen HDF Doppel-Nadel Programmauswahl auf dem -Bildschirm berühren.
  • Seite 207: Hdf/Hf-Parameter Auf Dem Eingabe-Bildschirm Eingeben

    HDF-Online/HF-Online Dialog iQ 8.1.2 HDF/HF-Parameter auf dem Eingabe-Bildschirm eingeben Eingabe Icon oder auf dem -Bildschirm berühren. Die HDF/HF-Online-Parameter werden angezeigt.  Eingabe Abb. 8-2 HDF/HF-Online-Parameter auf dem -Bildschirm HDF/HF-Online-Parameter gemäß der folgenden Tabelle einstellen: Pos. Text Beschreibung Behandlungsart Erforderliche Therapieart auswählen Effektiver DF- Aktueller Dialysierflüssigkeitsfluss durch den Fluss...
  • Seite 208: Blutschlauchsystem Einlegen

    Dialog iQ HDF-Online/HF-Online 8.1.3 Blutschlauchsystem einlegen Verbrauchsmaterialien dürfen das Verfallsdatum nicht überschritten haben und müssen steril sein. VORSICHT! Verätzungsgefahr! Konzentrierte Desinfektionsmittel können Hautverätzungen verursachen, wenn sie verspritzt oder verschüttet werden. • Verbinden/trennen Sie niemals die Dialysatorkupplungen oder öffnen Sie den Rücklaufanschluss oder den Substitutionsanschluss während einer laufenden Desinfektion.
  • Seite 209 HDF-Online/HF-Online Dialog iQ Dialysator ③ im Dialysatorhalter befestigen (siehe Abschnitt 5.6 Dialysator anschließen (100)). Dialysatorkupplungen von der Spülbrücke abnehmen und am Dialysator anschließen, wenn das Gerät dazu auffordert. Die Farbcodierung beachten. Deckel der Blutpumpe ④ öffnen. Multikonnektor des arteriellen Blutschlauchs einsetzen und Deckel der Blutpumpe schließen.
  • Seite 210 Dialog iQ HDF-Online/HF-Online WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Luftinfusion! Die Verwendung von Ultraschallgel zum Einlegen des Blutschlauchs oder ein Gerinnsel im Blutschlauch führen zu einer Fehlfunktion des Sicherheitsluft- detektors (SAD). • Verwenden Sie kein Ultraschallgel zum leichteren Einlegen des Blut- schlauchs in den SAD. •...
  • Seite 211: Blutschlauchsystem Mit Lösung Aus Dem Substitutionsanschluss Vorbereiten

    HDF-Online/HF-Online Dialog iQ 8.1.4 Blutschlauchsystem mit Lösung aus dem Substitutionsanschluss vorbereiten Mit HDF-Geräten können Blutschlauchsystem und Dialysator mit vom Gerät aufbereitetem Substituat gespült werden. Das Substituat wird aus dem Substitutionsanschluss des Geräts entnommen und fließt zurück zum Rücklaufanschluss. Das Vorbereiten mit Rücklaufanschluss und das Online-Vorbereiten können nur gestartet werden, wenn keine Desinfektion läuft! Die Dialysierflüssigkeit (DF) steht erst zur Verfügung, wenn alle DF-Tests bestanden sind und kein DF-Alarm ansteht.
  • Seite 212: Konventionelle Hämodialyse Mit Lösung Aus Dem Online-System Vorbereiten

    Dialog iQ HDF-Online/HF-Online Konventionelle Hämodialyse mit Lösung aus dem Online-System vorbereiten Es ist möglich, Substituat aus dem Substitutionsanschluss für das Vorbereiten einer konventionellen HD-Behandlung zu benutzen, ohne einen Substitutions- schlauch zu verwenden. Programmauswahl HD Doppel-Nadel Auf dem -Bildschirm wählen. Dialysator im Dialysatorhalter befestigen: Dialysator in horizontaler Position, (roter) arterieller Blutschlauchanschluss nach links, seitliche Hansen-Anschlüsse nach oben.
  • Seite 213: Probenentnahme Von Substituat

    HDF-Online/HF-Online Dialog iQ Probenentnahme von Substituat Dieser Abschnitt beschreibt die Probenahme von Substituat zur Qualifizierung und bakteriologischen Überwachung von HDF-Geräten. Für die Probenahme von Dialysierflüssigkeit siehe Abschnitt 5.13 Probenentnahme von Dialysier - flüssigkeit (128). Die Probenahme muss generell unter strengsten aseptischen Bedingungen und gemäß...
  • Seite 214: Patient Anlegen Und Hämodiafiltration/Hämofiltration Starten

    Dialog iQ HDF-Online/HF-Online Patient anlegen und Hämodiafiltration/ Hämofiltration starten Home Sobald die Patientendaten bestätigt wurden, wird der -Bildschirm mit Patient anlegen dem Hinweis angezeigt. HDF-Geräte unterstützen sowohl das Anlegen mit als auch ohne Volumen- gabe (siehe Abschnitt 6.2 Patient anlegen und Therapie beginnen (137)). In diesem Abschnitt wird nur das Anlegen ohne Volumengabe beschrieben.
  • Seite 215: Während Der Hämodiafiltration/Hämofiltration

    HDF-Online/HF-Online Dialog iQ Während der Hämodiafiltration/Hämofiltration Ebenso wie bei der Hämodialyse stehen während der HDF/HF folgende Zusatzfunktionen zur Verfügung: • Behandlung mit minimaler UF-Rate • Gabe eines Heparinbolus • Gabe eines Infusionsbolus • Unterbrechung der Hämodiafiltration/Hämofiltration Im HDF-Modus kann die Dialysatormembran unter folgenden Umständen verblocken: Im Falle einer aktivierten minimalen UF-Rate (siehe Abschnitt 6.3.4 Behandlung mit minimaler UF-Rate (146)), wird das angewendete Verhältnis Blutfluss/Gesamt-UF...
  • Seite 216 Dialog iQ HDF-Online/HF-Online Infusionsbolus WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch unzureichende Erhöhung des Blutvolumens! Wird der Substituatfluss durch einen technischen Defekt, fehlende Konzentrat- oder zentrale Wasserversorgung oder durch Umschalten in den Bypass unterbrochen, empfiehlt das Gerät die Verabreichung eines arteriellen Bolus (siehe Abschnitt 6.3.7.1 Flüssigkeitsbolus (149)). •...
  • Seite 217: Hdf/Hf-Therapieende

    HDF-Online/HF-Online Dialog iQ HDF/HF-Therapieende Bei Abschluss der Therapie ertönt ein akustisches Signal, und die Meldung Behandlungszeit abgelaufen wird angezeigt. Die Signalleuchte am Monitor wechselt auf Gelb. • Die Ultrafiltrationsrate wird auf 50 ml/h eingestellt. • Die Blutpumpe läuft weiter. • Die über die eingestellte Behandlungszeit hinausgehende Zeit wird anstelle der Restzeit als Verlängerung angezeigt.
  • Seite 218 Dialog iQ HDF-Online/HF-Online Fall 1: Ein Substitutionsschlauch wird verwendet: Klemme am arteriellen Gefäßzugang schließen. Klemme am arteriellen Blutschlauch schließen. Arteriellen Schlauch vom Patienten abnehmen. Arteriellen Schlauch an den Anschluss am Substitutionsschlauch zwischen Substitutionsanschluss und Substitutionspumpe anschließen. Klemme am Substitutionsschlauch öffnen. Klemme am arteriellen Blutschlauch öffnen. Fall 2: Eine konventionelle Hämodialyse wird abgeschlossen (es wird kein Substitutionsschlauch verwendet): Adapter (mit dem Blutschlauchsystem geliefert) an den Substitutions-...
  • Seite 219 HDF-Online/HF-Online Dialog iQ Reinfusion Abb. 8-4 Bildschirm Die Blutpumpe stoppt automatisch, wenn 360 ml reinfundiert wurden,  eine Reinfusionszeit von 5 Minuten vergangen ist oder wenn Substituat am Rotdetektor (RDV) erkannt wird. Start/Stopp Falls die Reinfusion fortgesetzt werden soll, -Taste zum Starten der Blutpumpe drücken.
  • Seite 220: Status Des Hdf-Filters Überprüfen

    Dialog iQ HDF-Online/HF-Online Status des HDF-Filters überprüfen Die regelmäßige Desinfektion nach/vor der Dialyse ist im Kapitel Desinfektion beschrieben. Filter Einstellungs Icon auf dem -Bildschirm berühren. Die Restzeit und restlichen Behandlungen für den DF- und den HDF-  Filter werden angezeigt. Einstellungs Filter Abb.
  • Seite 221 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Ein-Nadel-Verfahren ..........223 Single-Needle-Cross-Over (SNCO) ......... 224 9.1.1 Zur SNCO-Therapie wechseln ......... 224 9.1.2 SNCO-Therapie vorbereiten..........225 9.1.3 Pegeleinstellung im Ein-Nadel-Verfahren......229 9.1.4 SNCO-Therapie durchführen..........230 9.1.5 SNCO-Therapie beenden..........234 Single-Needle-Valve (SNV) ........
  • Seite 222 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 223: Ein-Nadel-Verfahren

    Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren WARNUNG! Gefährdung von Patienten beim Ein-Nadel-Verfahren oder von Patienten mit zentralvenösem Katheter! Unterdruck kann zu Luft im Blutschlauchsystem führen. • Schließen Sie den venösen Schlauch fest am Gefäßzugang an, um zu vermeiden, dass dem Patienten Luft infundiert wird. •...
  • Seite 224: Single-Needle-Cross-Over (Snco)

    Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren Single-Needle-Cross-Over (SNCO) 9.1.1 Zur SNCO-Therapie wechseln Die SNCO-Therapie kann in einer laufenden Doppel-Nadel (DN) -Therapie aktiviert werden, z. B. wenn eine Patientennadel nicht mehr genutzt werden kann. Der Wechsel zur SNCO-Therapie ist nur möglich, wenn ein SNCO- Blutschlauchsystem verwendet wird! Wenn das Gerät mit einem Standard- AV-Set mit 1 Kammer vorbereitet wurde, muss die Therapie für den Austausch des Blutschlauchsystems unterbrochen werden (siehe Abschnitt 6.3.11 Therapieunterbrechung zum Austausch von Einmalartikeln (162))!
  • Seite 225: Snco-Therapie Vorbereiten

    Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ 9.1.2 SNCO-Therapie vorbereiten Werkzeuge und Materialien • SNCO-Blutschlauchsystem HD-SNCO-Modus starten HD Single-Needle Cross-Over Programmauswahl Icon auf dem -Bildschirm berühren. Programmauswahl Abb. 9-2 -Bildschirm Home -Bildschirm für die HD-SNCO-Prozedur erscheint.  Das Gerät startet die automatische Testsequenz.  Den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. Konzentrat anschließen Bei Bedarf die entsprechenden Konzentrate anschließen (siehe Abschnitt 5.5 Konzentrat anschließen (96)).
  • Seite 226 Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren VORSICHT! Verätzungsgefahr! Konzentrierte Desinfektionsmittel können Hautverätzungen verursachen, wenn sie verspritzt oder verschüttet werden. • Verbinden/trennen Sie niemals die Dialysatorkupplungen oder öffnen Sie den Rücklaufanschluss während einer laufenden Desinfektion. VORSICHT! Verbrühungs- oder Verbrennungsgefahr! Die Desinfektion des Geräts erfolgt bei hohen Temperaturen von bis zu 95 °C. •...
  • Seite 227 Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ Deckel der Blutpumpe ④ öffnen und Multikonnektor des arteriellen Blutschlauchs in die Blutpumpe einlegen. Deckel der Blutpumpe schließen. Arteriellen (roten) Blutschlauch an das linke/untere Ende des Dialysators ③ anschließen. Dabei die Farbcodierung beachten: Dialysatorkupplung und Blutschlauch- anschluss müssen am selben Dialysatorende die gleiche Farbe haben. Sofern vorhanden, Klappe des Hämatokrit-Sensors (HCT-Sensors) ⑩...
  • Seite 228 Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren 18. Überprüfen, dass die Druckmessleitungen nicht geknickt und sicher verschraubt sind. 19. Blutschläuche in die Halterungen an der Vorderseite des extrakorporalen Blutbehandlungsmoduls einlegen. 20. Klemmen an den Serviceleitungen (Einspritzstellen etc.) schließen. 21. Arteriellen Blutschlauchanschluss an den Spülbeutel mit physiologischer Kochsalzlösung (bis 2,5 kg) anschließen und Spülbeutel an die Infusions- stange hängen.
  • Seite 229: Pegeleinstellung Im Ein-Nadel-Verfahren

    Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ 9.1.3 Pegeleinstellung im Ein-Nadel-Verfahren WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Infektion! Verunreinigung des Hydrophobfilters vor dem Drucksensor für das Blutschlauchsystem kann zu Infektion führen! Wenn Blut in das Gerät eingedrungen ist: • Beauftragen Sie den technischen Service, folgende geräteseitige Teile zu ersetzen: Luer-Lock-Anschluss, interner Verbindungsschlauch und Hydrophobfilter des Drucksensors.
  • Seite 230: Snco-Therapie Durchführen

    Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren 9.1.4 SNCO-Therapie durchführen Patient anlegen und Therapie beginnen Die SNCO-Therapie unterstützt sowohl das Anlegen mit als auch ohne Volumengabe (siehe Abschnitt 6.2 Patient anlegen und Therapie beginnen (137)). In diesem Abschnitt wird nur das Anlegen ohne Volumengabe beschrieben. Beim Anlegen mit Volumengabe dauert es länger, bis Blut am Rotsensor (RDV) des Sicherheitsluftdetektors (SAD) erkannt wird.
  • Seite 231 Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ SNCO-Modus einstellen: Auto-Modus Aus Auto-Modus Aus Wenn gewählt ist, müssen die Blutpumpengeschwindigkeit und die arteriellen und venösen Steuerdrücke (CO PA/CO PV) vom Anwender eingestellt werden. Das Phasenvolumen wird aus diesen Einstellungen abgeleitet. Abb. 9-4 Manueller Single-Needle-Cross-Over (SNCO)-Modus Im Auto-Modus Aus müssen die Pegel in den Kammern auf folgende Werte eingestellt sein: •...
  • Seite 232 Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren SNCO-Modus einstellen: Auto-Modus An Auto-Modus An Wenn gewählt ist, muss der Anwender die Art des Patientenzugangs – Katheter oder Kanüle – wählen und das Phasenvolumen einstellen. Die Blutpumpengeschwindigkeit wird automatisch je nach eingestelltem Phasenvolumen eingestellt. Die Steuerdrücke CO PA und CO PV werden angezeigt und können bei Bedarf geändert werden.
  • Seite 233 Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ Da der Blutfluss im Auto-Modus An automatisch geregelt wird, kann er bis auf 30 ml/min abgesenkt werden. Um eine verringerte Wirksamkeit der Behandlung durch niedrige Blutflüsse zu vermeiden: • Überprüfen Sie während der Therapie regelmäßig den aktuellen Blutfluss. •...
  • Seite 234: Snco-Therapie Beenden

    Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren Phasenvolumen zu niedrig Bei wiederholten Alarmen im Auto-Modus Aus: Blutpumpengeschwindigkeit kurzzeitig verringern. Die Grenzwerte werden zurückgesetzt.  9.1.5 SNCO-Therapie beenden Die Therapie wird automatisch beendet, wenn die eingestellte Therapiezeit abgelaufen ist oder wenn das Icon zum Verlassen der Therapie und Übergang zur Reinfusion berührt wird.
  • Seite 235: Single-Needle-Valve (Snv)

    Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ Single-Needle-Valve (SNV) Single-Needle-Valve (SNV) ist ein Notverfahren und darf nur in Notfällen eingesetzt werden! Wenn eine Patientennadel während einer laufenden Doppel-Nadel (DN)-Therapie nicht mehr genutzt werden kann, wechseln Sie zu SNV und führen Sie die Therapie zu Ende. 9.2.1 Wechsel von DN auf SNV während der Therapie WARNUNG!
  • Seite 236 Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren Abb. 9-7 Ein-Nadel-Bildschirm Behandlungsart im Gruppenfeld berühren, um zur SNV-Therapie zu Enter wechseln und -Taste zum Bestätigen drücken. Klemme am arteriellen und venösen Patientenzugang schließen. Klemme am arteriellen und venösen Blutschlauch schließen. Arteriellen und venösen Schlauch vom Gefäßzugang lösen und an den Infusionsbeutel oder den Substitutionsanschluss anschließen (zum Anschluss an den Substitutionsanschluss den mit dem Schlauchsystem gelieferten Adapter verwenden).
  • Seite 237: Snv-Therapie Durchführen

    Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ VORSICHT! Gefahr eines geringen Blutflusses und somit einer verringerten Wirksamkeit der Behandlung! Wenn der Anwender versäumt, nach dem Anlegen des Patienten die Klemme am arteriellen Schlauch oder den arteriellen Gefäßzugang zu öffnen, entstehen stark negative Vordrücke an der Pumpe. •...
  • Seite 238: Snv-Therapie Beenden

    Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren Während der Dialyse Pegel in der venösen Kammer überwachen. Falls nötig, den Pegel mithilfe der Pegeleinstellung ändern. Sicherstellen, dass das Phasenvolumen nicht unter 12 ml fällt. Das Phasenvolumen reagiert auf: • Änderungen des Blutflusses, • Änderungen der Steuerdrücke, •...
  • Seite 239 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Anwendereinstellungen..........241 10.1 Vorbereitungsparameter ..........243 10.2 Blutseitige Parameter............244 10.3 Ultrafiltrationsparameter........... 245 10.4 Heparinparameter ............246 10.5 Dialysatseitige Parameter ..........247 10.6 Min.-Max.-Parameter ............249 10.7 Adimea-Parameter............251 10.8 ABPM-Parameter............
  • Seite 240 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 241: Anwendereinstellungen

    Anwendereinstellungen Dialog iQ Anwendereinstellungen Das Gerät ermöglicht es befugten Anwendern, Parameter, die selten Anwendereinstellungen geändert werden, in den einzustellen. Anwendereinstellungen sind nur über einen PIN-Code zugänglich. Anwendereinstellungen Nur befugte Anwender können Parameter in den ändern, und nur mit Einverständnis des behandelnden Arztes! Geben Sie beim erstmaligen Aufruf der Anwendereinstellungen die Weitere voreingestellte PIN 1234 ein.
  • Seite 242 Dialog iQ Anwendereinstellungen Anwendereinstellungen Abb. 10-2 – Liste der Parametergruppen Die zu ändernde Parametergruppe berühren. Menü wird angezeigt, Parameter oder  Voreinstellungswerte wie in den folgenden Kapiteln beschrieben eingestellt oder geändert werden können. Einige Parameter können nur im TSM-Modus durch den technischen Service geändert werden.
  • Seite 243: Vorbereitungsparameter

    Anwendereinstellungen Dialog iQ 10.1 Vorbereitungsparameter Spül-Parameter Anwendereinstellungen in den auswählen. Die Vorbereitungsparameter werden angezeigt.  Parameter Bereich Beschreibung Füllen mit Zirkulieren Ja/Nein Ja: Es wird erwartet, dass der Anwender nach dem Füllen den arteriellen und venösen Schlauch anschließt. Nach den blutseitigen Tests wird die Blutpumpe wieder Automatische eingeschaltet.
  • Seite 244: Blutseitige Parameter

    Dialog iQ Anwendereinstellungen Parameter Bereich Beschreibung Spüldauer UF-Pumpe h:min Parameter für die Ultrafiltrationspumpe während der Ultrafiltrationsspülung des Spülrate UF-Pumpe ml/h Dialysators. Spülmenge UF- Pumpe Spülzeit Blutpumpe h:min Parameter für die Blutpumpe während der Ultrafiltrationsspülung des Spülrate Blutpumpe ml/h Dialysators. Spülmenge Blutpumpe 10.2 Blutseitige Parameter Blutseitige Parameter...
  • Seite 245: Ultrafiltrationsparameter

    Anwendereinstellungen Dialog iQ 10.3 Ultrafiltrationsparameter UF-Parameter Anwendereinstellungen in den auswählen. Die Ultrafiltrationsparameter (UF-Parameter) werden angezeigt.  Parameter Bereich Beschreibung Minimale UF-Rate ml/h Die UF-Rate wird auf die eingestellte minimale UF-Rate zurückgestellt. Kompensation der UF- Ja/Nein Ja: Nach Phasen mit minimaler Rate UF wird die verbleibende UF- Menge durch eine höhere UF- Rate kompensiert.
  • Seite 246: Heparinparameter

    Dialog iQ Anwendereinstellungen Parameter Bereich Beschreibung Gesamt-UF-Rate vs. Ja/Nein Warnungsauslösung Blutfluss Ja: Das Verhältnis zwischen Hinweis-Grenzwert Gesamt-UF-Rate (Nettoflüssigkeitsentnahme + Substitution) und Blutfluss wird bei der Werteeingabe überwacht. Nein: Das Gerät gibt keine Warnung, wenn der Anwender falsche Einstellungen vornimmt. Gesamt UF-Rate vs. Warngrenzwert für das Verhältnis Blutfluss von Gesamt-UF-Rate zu Blutfluss.
  • Seite 247: Dialysatseitige Parameter

    Anwendereinstellungen Dialog iQ Parameter Bereich Beschreibung Heparinrate ml/h Kontinuierliche Heparinrate über die gesamte Dauer der Heparingabe. Heparin-Bolusvolumen max. 10 ml Bolusvolumen für eine Bolusgabe in der Therapie. Heparin-Stoppzeit h:min Die Heparinpumpe wird zur eingestellten Zeit vor Therapieende ausgeschaltet. Warnung bei Heparin- Ja/Nein Ja: Eine Warnung erscheint, Stoppzeit...
  • Seite 248 Dialog iQ Anwendereinstellungen Parameter Bereich Beschreibung Standby-Funktion Ja/Nein Ja: Das Icon für den manuellen verfügbar in Start des Standby-Modus wird Vorbereiten nach Selbsttests und Vorbereiten erscheinen Nein: Das Icon wird nicht erscheinen. Der manuelle Standby-Modus ist nicht verfügbar. Standby nach Ja/Nein Ja: Nach Selbsttest und Spülen Selbsttest/Spülen wird automatisch der Standby-...
  • Seite 249: Min.-Max.-Parameter

    Anwendereinstellungen Dialog iQ Parameter Bereich Beschreibung Vorgabe DF-Fluss ml/min Voreinstellung Dialysierflüssigkeitsfluss °C/°F Voreinstellung Voreingestellte Dialysierflüssigkeitste Dialysierflüssigkeits-Temperatur mperatur (in °C oder °F, je nach Einstellung für Maßeinheit) Konzentratquelle Zentr. 1 Verwendete Konzentratquelle (Zentrale Konzentratversorgung Zentr. 2 1/2 oder Kanister). Kan. Zentral 1 Name Zentr.
  • Seite 250 Dialog iQ Anwendereinstellungen Parameter Bereich Beschreibung PV oberes Δ mmHg Oberer Grenzwert für PV- Grenzwertfenster PV unteres Δ mmHg Unterer Grenzwert für PV- Grenzwertfenster PV min. Grenzwert mmHg Absoluter unterer PV-Grenzwert Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. PBE Max. Grenzwert mmHg Absoluter oberer PBE-Grenzwert Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service.
  • Seite 251: Adimea-Parameter

    Anwendereinstellungen Dialog iQ WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch unerkannte Gefahrensituationen! Die Alarmgrenzwerte können von befugten Anwendern geändert werden. • Der befugte Anwender muss alle anderen Anwender über geänderte Alarmgrenzwerte informieren. 10.7 Adimea-Parameter Adimea-Parameter Anwendereinstellungen in den auswählen. Die Adimea-Parameter werden angezeigt. ...
  • Seite 252: Abpm-Parameter

    Dialog iQ Anwendereinstellungen 10.8 ABPM-Parameter ABPM-Parameter Anwendereinstellungen in den auswählen. Die ABPM-Parameter werden angezeigt.  Parameter Bereich Beschreibung Autom. Start zyklische Ja/Nein Ja: Die Messungen beginnen Messung automatisch. (Patientenkarte/ (Nur bei Verfügbarkeit der Nexadia) Patientenkarte oder von Nexadia.) Nein: Die Messungen müssen manuell gestartet werden.
  • Seite 253: Biologic Fusion-Parameter

    Anwendereinstellungen Dialog iQ 10.9 bioLogic Fusion-Parameter bioLogic-Parameter Anwendereinstellungen in den auswählen. Die bioLogic Fusion-Parameter werden angezeigt.  Parameter Bereich Beschreibung Empfohlener SYS Ja/Nein Ja: Der empfohlene untere unterer Grenzwert systolische Grenzwert kann in der Therapie zum Einstellen der unteren systolischen Grenze verwendet werden.
  • Seite 254: Hdf/Hf-Online-Parameter

    Dialog iQ Anwendereinstellungen Parameter Bereich Beschreibung Single-Needle-Cross-Over Steuerdruck PA mmHg Voreingestellter Steuerdruck für arteriellen Druck. Steuerdruck PV mmHg Voreingestellter Steuerdruck für venösen Druck. Gefäßzugang Katheter/ Art des Gefäßzugangs für die Kanüle Auswahl. Vorgabe Phasen- Phasenvolumen bei Verwendung volumen Kanüle einer Kanüle. Vorgabe Phasen- Phasenvolumen bei Verwendung volumen Katheter...
  • Seite 255: Kufmax-Parameter

    Anwendereinstellungen Dialog iQ 10.12 KUFmax-Parameter KUFmax-Parameter Anwendereinstellungen in den Die KUFmax-Parameter werden angezeigt.  Parameter Bereich Beschreibung Automatisches Starten Ja/Nein Ja: Die K max-Berechnung der Messung bei wird bei Beginn der Therapie Therapiebeginn automatisch gestartet. Nein: Die K max-Berechnung wird bei Beginn der Therapie nicht automatisch gestartet.
  • Seite 256: Desinfektionsparameter

    Dialog iQ Anwendereinstellungen 10.14 Desinfektionsparameter Desinfektions-Parameter Anwendereinstellungen in den auswählen. Die Desinfektionsparameter werden angezeigt.  Parameter Bereich Beschreibung Desinfektion nach jeder Ja/Nein Ja: Ohne Abschluss der Behandlung Desinfektion ist keine neue Vorbereitung möglich. Nein: Die Desinfektion ist nicht verpflichtend. Automatischer Start Ja/Nein Ja: Das Vorbereiten beginnt Vorbereiten nach...
  • Seite 257 Anwendereinstellungen Dialog iQ Parameter Bereich Beschreibung Thermische Ja/Nein Ja: Desinfektionsmethode auf Desinfektion Desinfektion dem Bildschirm auswählbar. Zitrothermische Ja/Nein Nein: Desinfektionsmethode auf Desinfektion Desinfektion dem Bildschirm nicht auswählbar. Entkalken Ja/Nein (Zitronensäure) Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. Chemisch 1 () Ja/Nein Name des vordefinierten Desinfektionsmittels in Klammern Chemisch 2 () Ja/Nein...
  • Seite 258 Dialog iQ Anwendereinstellungen Parameter Bereich Beschreibung Einstellungen für Desinfektionsmittel - Thermisch Thermal °C Temperatur für thermische Desinfektion Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. Einstellungen für Desinfektionsmittel - Zitrothermisch / Entkalken (Zitronensäure) Desinfektionsmittel Zitronen- Name des Desinfektionsmittels säure 50% Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service.
  • Seite 259 Anwendereinstellungen Dialog iQ Parameter Bereich Beschreibung Einwirkzeit h:min Einwirkdauer, d. h. die Zeit, für die das Desinfektionsmittel im Gerät zirkuliert wird Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. Betriebstemp. °C Temperatur für die Desinfektion Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. Max. Leitf. mS/cm Maximale Leitfähigkeit während der Desinfektion...
  • Seite 260 Dialog iQ Anwendereinstellungen Parameter Bereich Beschreibung Einstellungen für Desinfektionsmittel - Zentral Chemisch manuell Einlauffluss ml/min Einlassfluss für die Desinfektion Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. Einlassdauer h:min Einlassdauer für die Desinfektion Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. Ausspülfluss ml/min Ausspülfluss für die Desinfektion Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service.
  • Seite 261: Hct-Parameter

    Anwendereinstellungen Dialog iQ 10.15 HCT-Parameter HCT-Parameter Anwendereinstellungen in den auswählen. Die HCT-Parameter werden angezeigt.  Parameter Bereich Beschreibung pO2 Sat. Min. Grenze Einstellung des unteren Grenzwerts für pO -Sättigung. Delta BV Neigungs- Grenzwert für Veränderung des Grenzwert relativen Blutvolumens (RBV) in % pro Stunde. HCT-Alarme/ Ja/Nein Aktivierung/Deaktivierung der...
  • Seite 262 Dialog iQ Anwendereinstellungen Parameter Bereich Beschreibung Aktivierung nach Dauer, nach welcher der Bildschirm erscheint. Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. Geschwindigkeit Einstellung, wie schnell sich Würfelrotation der Würfel zum Wechseln des Bildschirms drehen soll. Verordnungs-Bildschirm Anpassen Der Anwender kann die Verordnungs anpassen -Daten auf dem Eingabe...
  • Seite 263 Anwendereinstellungen Dialog iQ Parameter Bereich Beschreibung Überbrückung Ja/nein Ja: Die automatische Selbsttests Testsequenz kann für Service- Aktivitäten übersprungen werden. Eine entsprechende Schaltfläche wird im Programmauswahl -Bildschirm angezeigt. Nein: Die automatische Testsequenz muss ausgeführt werden. Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. Manuelle Bypass- Ja/Nein Ja: Der Bypass muss nach Bestätigung...
  • Seite 264 Dialog iQ Anwendereinstellungen IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 265 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Ausstattung .............. 267 11.1 Kartenlesegerät und Patientenkarte ........ 267 11.1.1 Patientenkarte benutzen........... 268 11.1.2 Parameter der Patientenkarte .......... 271 11.2 Automatische Blutdruckmessung (ABPM) ....... 275 11.2.1 Druckmanschette.............. 277 11.2.2 ABPM Einstellungen............280 11.2.3 Blutdruckmessung ...........
  • Seite 266 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 267: Ausstattung

    Patientendaten oder Verordnungen zu lesen und herunterzuladen, • Patientendaten aus früheren Behandlungen zu speichern. Patientenkarten müssen bei B. Braun bestellt werden, um einen geprüften Qualitätsstandard zu gewährleisten. Bewahren Sie die Patientenkarte außerhalb der Reichweite von unbefugten Personen auf, um Manipulationen oder Datenmissbrauch zu verhindern.
  • Seite 268: Patientenkarte Benutzen

    Dialog iQ Ausstattung 11.1.1 Patientenkarte benutzen WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch übermäßigen Flüssigkeitsentzug in der Ultrafiltration (UF)! • Vergessen Sie bei Verwendung der Patientenkarte nicht, die Karte in die Waage einzustecken, wenn der Patient mit einer Netzwerkwaage gewogen wird. • Stellen Sie sicher, dass die Patientenkarte richtig in die Waage eingesteckt ist.
  • Seite 269 Ausstattung Dialog iQ 1 Patientenname 2 Daten lesen 3 Daten auf der Patientenkarte speichern 4 Daten von der Patientenkarte löschen Datenverwaltung Einstellungs Abb. 11-3 auf dem -Bildschirm Wird eine Patientenkarte zum ersten Mal eingesteckt, muss der Patienten- name eingegeben werden. Nach dem ersten Speichern ③ kann der Name nicht mehr geändert ...
  • Seite 270 Dialog iQ Ausstattung Weichen von der Patientenkarte geladene Parametereinstellungen von den Voreinstellungen auf dem Gerät ab oder sind sie für Optionen, die nicht installiert sind, können diese Parameter nicht geladen werden. Sie werden im Fenster der Plausibilitätsprüfung angezeigt. Abb. 11-4 Fenster der Plausibilitätsprüfung (Patientenkarte) Nach Berühren von werden die Parameter auf das Gerät geladen.
  • Seite 271: Parameter Der Patientenkarte

    Ausstattung Dialog iQ Abb. 11-5 Übersicht über Behandlungsparameter (Patientenkarte) Korrigieren Sie vor Therapiebeginn alle erforderlichen Einstellungen. Daten auf der Patientenkarte speichern Icon ③ in Abb. 11-3 berühren und bestätigen, um Daten nach einer Änderung zu speichern. Die Patientendaten werden auf der Patientenkarte gespeichert. ...
  • Seite 272 Dialog iQ Ausstattung Parameter Beschreibung Patientenalter Alter des Patienten Gefäßzugang Patientenzugang bei SNCO: Nadel oder Katheter Therapiezeit Dauer der Therapie Nadeltyp Angewandtes Behandlungsverfahren: DN, SNV, SNCO Therapieart Angewandte Therapieart: HD, HDF, HF Geplanter Kt/V Kt/V-Zielwert bei Therapieende Min. UF-Rate Unterer Grenzwert für Ultrafiltrationsrate Max.
  • Seite 273 Ausstattung Dialog iQ Parameter Beschreibung Min. PV Venöser Mindestdruck im SNV-Modus Max. PV Venöser Maximaldruck im SNV-Modus Min. PA Arterieller Mindestdruck im SNCO-Modus Max. PV Venöser Maximaldruck im SNCO-Modus PA unteres Delta Untere relative Alarmgrenze für das PA- Grenzwertfenster PA oberes Delta Obere relative Alarmgrenze für das PA- Grenzwertfenster PV unteres Delta...
  • Seite 274 Dialog iQ Ausstattung Parameter Beschreibung SYS oberer Grenzwert Oberer Grenzwert für systolischen Blutdruck DIA unterer Grenzwert Unterer Grenzwert für diastolischen Blutdruck DIA oberer Grenzwert Oberer Grenzwert für diastolischen Blutdruck Puls unterer Grenzwert Unterer Grenzwert für Pulsfrequenz Puls oberer Grenzwert Oberer Grenzwert für Pulsfrequenz HCT oberer Grenzwert Anzeige der oberen Grenze für den Hämatokritwert [%] (zur Zeit nicht verwendet)
  • Seite 275: Automatische Blutdruckmessung (Abpm)

    Ausstattung Dialog iQ 11.2 Automatische Blutdruckmessung (ABPM) ABPM ermöglicht nichtinvasive, oszillometrische Messungen des Blutdrucks (systolische, Mittel- und diastolische Werte) sowie der Pulsrate. Die Messungen können im Vorbereiten, in der Behandlung und der Desinfektion durchgeführt werden. ABPM ist nicht für die Anwendung an Neugeborenen bestimmt. ABPM ist nicht für die Verwendung in Kombination mit HF-Chirurgiegeräten bestimmt.
  • Seite 276 Dialog iQ Ausstattung ABPM steuert die Messgrenzen. Daher besteht keine Gefahr eines längeren, zu hohen Aufpumpens. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Technische Daten. ABPM bietet folgende Funktionen: • einfache, sofortige Messung, Home • übersichtliche Anzeige des Blutdrucks und Pulses auf dem Bildschirm, •...
  • Seite 277: Druckmanschette

    Ausstattung Dialog iQ 11.2.1 Druckmanschette Von B. Braun gelieferte Druckmanschetten sind latexfrei. Dies ist auch durch das Symbol auf der Manschette ersichtlich. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Messungen! Die Verwendung einer ungeeigneten Druckmanschette beeinträchtigt die ABPM-Funktion. • Es sollten nur von B. Braun gelieferte Druckmanschetten verwendet werden.
  • Seite 278 Dialog iQ Ausstattung Druckmanschette anlegen Abb. 11-7 Druckmanschette Druckmanschette vor dem Anlegen zusammendrücken, damit die Luft entweichen kann. Druckmanschette eng um den Oberarm des Patienten anlegen. Markierung „ARTERIA“ (siehe Symbole an der ABPM-Manschette (45)) an der Innenseite der Druckmanschette über der Arterie platzieren. Druckmanschette ca.
  • Seite 279 Ausstattung Dialog iQ WARNUNG! Gefährdung des Patienten beim Anlegen der Druckmanschette über einer Wunde! Die Wunde könnte wieder aufbrechen. • Legen Sie die Druckmanschette nie über einer Wunde an. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Infektion! Die Druckmanschette könnte verunreinigt sein. • Werden infektiöse Patienten (z.
  • Seite 280: Abpm Einstellungen

    Dialog iQ Ausstattung 11.2.2 ABPM Einstellungen In der Reinfusion sind die ABPM-Einstellungen deaktiviert. Eingabe ABPM-Icon auf dem -Bildschirm berühren. ABPM-Einstellungen Der Bildschirm wird angezeigt.  1 Alarmgrenzwerte 2 Automatische Grenzwertanpassung 3 Messfrequenz [in Minuten] 4 Zyklische Messung aktivieren/deaktivieren 5 ABPM starten/stoppen 6 Grafische Trendansicht des Blutdrucks 7 Tabelle der...
  • Seite 281 Ausstattung Dialog iQ Alarm Vorein- Unterer Oberer stellung Grenzwert Grenzwert Sys unterer 70 mmHg 50 mmHg 200 mmHg Grenzwert (jedoch nicht höher als der eingestellte obere systolische Grenzwert) Sys oberer 200 mmHg 70 mmHg 245 mmHg Grenzwert (jedoch nicht niedriger als der eingestellte untere systolische...
  • Seite 282: Blutdruckmessung

    Dialog iQ Ausstattung Einstellung für die zyklische Messung Um zyklische Messungen im eingestellten Zeitintervall zu aktivieren bzw. Start Zyklus zu deaktivieren, (Abb. 11-8, ④ ) wählen. Messfrequenz Um das Messintervall einzustellen, ③ wählen. Mögliches Intervall: 1 bis 60 Minuten. Im TSM-Modus kann voreingestellt werden, ob die zyklischen Messungen mit dem Wechsel zur Desinfektion beendet werden.
  • Seite 283 Ausstattung Dialog iQ • Präeklampsie, • Nierenerkrankungen, • Patientenbewegung, Zittern, Schüttelfrost. Im Falle unerwarteter Messwerte: Patientenposition und Messbedingungen kontrollieren. Messung wiederholen. Bei Bedarf Referenzmessung durchführen. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Messungen! Die Druckbeaufschlagung der Manschette kann andere Überwachungsgeräte, die gleichzeitig am selben Patientenarm betrieben werden, stören oder zu deren vorübergehendem Funktionsverlust führen.
  • Seite 284 Dialog iQ Ausstattung Messung starten und stoppen Die erste Messung sollte gemäß IEC-Norm frühestens 5 Minuten nach Therapiebeginn durchgeführt werden. Blutdruckmessungen können auf mehrere Arten gestartet werden. Start auf dem -Bildschirm berühren oder Start Home (Abb. 11-9, ① ) auf dem -Bildschirm berühren oder Start...
  • Seite 285: Trendansicht Und Liste Der Messungen

    Ausstattung Dialog iQ 11.2.4 Trendansicht und Liste der Messungen Nach einer abgebrochenen Messung zeigen die Anzeigefelder „---/---“ an. In der Liste der Messungen werden alle Ergebnisse mit entsprechender Zeit- angabe dargestellt. Rot dargestellte Werte zeigen Grenzwertüberschreitungen Trendansicht der Blutdruckmessungen ABPM Trend Auf dem -Bildschirm berühren.
  • Seite 286 Dialog iQ Ausstattung Liste der Blutdruckmessungen ABPM Liste Auf dem -Bildschirm berühren. Die Messwerte werden in einer Tabelle aufgelistet:  ‒ Zeit (h:min.), ‒ systolischer Blutdruck (mmHg), ‒ diastolischer Blutdruck (mmHg), ‒ MAP (mittlerer arterieller Druck), ‒ Puls (1/min = Schläge pro Minute). Abb.
  • Seite 287: Adimea

    Ausstattung Dialog iQ 11.3 Adimea Adimea ist ein Messverfahren für die Überwachung der Dialysedosis während einer gesamten Therapie. Adimea verwendet die Spektrophotometrie (UV- Licht), um die Reduktion der harnpflichtigen Substanzen im Dialysatablauf des Gerätes zu messen. Auf Basis der kontinuierlich aufgezeichneten Messwerte können Kt/V und Harnstoffreduktionsrate (URR) ermittelt und dargestellt werden.
  • Seite 288: Adimea-Parameter Einstellen

    Dialog iQ Ausstattung 11.3.1 Adimea-Parameter einstellen Adimea Eingabe auf dem -Bildschirm berühren. Der Adimea-Bildschirm wird angezeigt.  1 Aktueller Kt/V oder URR 2 Berühren, um grafische Darstellung von Kt/V, URR oder UV- Absorption zu wählen 3 Zielwertlinie 4 Orientierungslinie 5 Kt/V-Zielwert 6 Prädialytisches Patientengewicht (Gewicht vor Dialyse)
  • Seite 289 Ausstattung Dialog iQ WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Behandlungsparameter! Die Funktion entbindet den Anwender nicht von der Pflicht der regelmäßigen Patientenkontrolle. Übermittelte und/oder angezeigte Informationen dürfen nicht als einzige Informationsquelle für die medizinische Indikation verwendet werden. • Kontrollieren Sie regelmäßig den Patienten. •...
  • Seite 290: Grafische Darstellung Während Der Therapie

    Dialog iQ Ausstattung 11.3.2 Grafische Darstellung während der Therapie Kt/V Anwender- (entweder spKt/V oder eKt/V, je nach Einstellung in den einstellungen Absorption oder wählen, um zwischen den Parameter- darstellungen zu wechseln. Eine grafische Übersicht über die aktuelle Therapie wird auf dem ...
  • Seite 291: Erweiterte Funktionen Beim Verwenden Der Patientenkarte

    Ausstattung Dialog iQ 11.3.3 Erweiterte Funktionen beim Verwenden der Patientenkarte Bei Verwendung der Patientenkarte können die individuellen Kt/V- und URR- Werte des Patienten aus bis zu 50 durchgeführten Therapien gespeichert und zur Auswertung auf dem Bildschirm angezeigt werden. Außerdem können die Trends verschiedener Parameter der letzten 6 durchgeführten Therapien angezeigt und grafisch verglichen werden.
  • Seite 292 Dialog iQ Ausstattung • oberer Grenzwert blutseitiger Einlaufdruck (PBE max.), • oberer Grenzwert venöser Druck (PV max.), • Sauerstoffsättigung (spO • minimaler und maximaler systolischer/diastolischer Blutdruck (2 Werte in 1 Trend plus Mittelwert), • Therapiedauer, • insgesamt behandeltes Blutvolumen, • gesamte Ultrafiltrationsmenge (Gesamt-UF-Menge) •...
  • Seite 293 Ausstattung Dialog iQ HCT-Tabelle auf dem Info-Bildschirm Info auf dem -Bildschirm wählen. Die Daten der letzten 50 durchgeführten Therapien werden von der  Patientenkarte gelesen und auf dem Bildschirm angezeigt. Info Abb. 11-16 HCT-Tabelle auf dem -Bildschirm Parameter Beschreibung Datum [dd.mm.h:min] Datum der durchgeführten Behandlungen ΔBV Min Kleinster in der Therapie gemessener Wert des...
  • Seite 294 Dialog iQ Ausstattung Kt/V-Tabelle auf dem Info-Bildschirm Kt/V Info auf dem -Bildschirm wählen. Die Daten der letzten 20 durchgeführten Therapien werden von der  Patientenkarte gelesen und auf dem Bildschirm angezeigt. Info Abb. 11-17 Kt/V-Tabelle auf dem -Bildschirm Parameter Beschreibung Datum [dd.mm h:min] Datum und Uhrzeit durchgeführter Therapien Ziel-Kt/V [–] Eingestellter Kt/V-Zielwert...
  • Seite 295: Hämatokritsensor (Hct-Sensor)

    Schlauch B. Braun- Blutschlauchsystems mit Multikonnektor muss eingelegt sein. Zusätzliche Einmalartikel werden nicht benötigt. Alle Therapiearten werden unterstützt. Der HCT-Sensor ist nur für das B. Braun-Blutschlauchsystem mit Multi- konnektor validiert! Folgende Blutwerte werden gemessen oder berechnet: • Relatives Blutvolumen (RBV) in % •...
  • Seite 296: Graphische Darstellungen

    Dialog iQ Ausstattung Anwendungsbereiche • Erhalt von Informationen über den Flüssigkeitsstatus des Patienten während der Behandlung, • Prävention von hypotonen Phasen durch Verwendung relativer Blutvolumenwerte, • Überwachung der Sauerstoffsituation kritischer Patienten. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Behandlungsparameter! Die Funktion entbindet den Anwender nicht von der Pflicht der regelmäßigen Patientenkontrolle.
  • Seite 297 Ausstattung Dialog iQ Periphere Sauerstoffsättigung (spO Eingabe Das Gerät zeigt die Sauerstoffsättigung auf dem -Bildschirm an. Ein Mindestgrenzwert kann für die Sauerstoffsättigung eingestellt werden. HCT- Alarme können ein- oder ausgeschaltet werden. Die Werte von spO und der RBV-Neigung werden angezeigt. Eingabe Abb.
  • Seite 298: Biologic Fusion

    Dialog iQ Ausstattung 11.5 bioLogic Fusion bioLogic Fusion ist ein optionales Biofeedback-System, das während einer vollständigen Dialysetherapie zur Steuerung der Ultrafiltrationsrate (UF-Rate) in Abhängigkeit vom systolischen Blutdruck des Patienten und dem relativen Blutvolumen (RBV) verwendet wird. bioLogic Fusion darf nur von Personal bedient werden, das in dessen ordnungsgemäßen Gebrauch eingewiesen worden ist.
  • Seite 299 Ausstattung Dialog iQ Regelmäßige Blutdruckmessungen Ab Therapiebeginn wird der Blutdruck alle 20 Minuten mit der Automatischen Blutdruckmessung (ABPM, siehe Abschnitt 11.2 Automatische Blutdruckmes - sung (ABPM) (275)) gemessen, bis eine UF-Menge von 65 % erreicht ist. Danach wird das Messintervall auf 30 Minuten verlängert, um die Belastung für den Patienten durch die Messungen zu reduzieren.
  • Seite 300 Dialog iQ Ausstattung Trend des relativen Blutvolumens (RBV) Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Algorithmus sollte in der Zeit, wenn der Blutdruck von der Leitkurventechnik voraus- berechnet wird, eine physiologische Kenngröße überwacht werden. Eine erhöhte Anzahl von Blutdruckmessungen würde jedoch den Patientenkomfort stark einschränken.
  • Seite 301 Ausstattung Dialog iQ Alarmzustände Im Falle von Alarmen geht das Gerät in einen sicheren Zustand. Die Reaktion hängt von der Alarmursache ab: • Umschalten von bioLogic Fusion auf bioLogic Light im Falle von ‒ fehlenden HCT-Werten für länger als 80 Sekunden •...
  • Seite 302: Einstellungen

    Dialog iQ Ausstattung 11.5.2 Einstellungen bioLogic Eingabe Icon auf dem -Bildschirm in der Vorbereitung oder Therapie berühren. Eingaben auswählen. Der folgende Bildschirm wird angezeigt:  Abb. 11-22 bioLogic Fusion – Einstellungs-Bildschirm Parameter für bioLogic Fusion entsprechend nachfolgender Tabelle einstellen. Aus medizinischen Gründen können alle Einstellungen auch während der Therapie angepasst werden.
  • Seite 303 Ausstattung Dialog iQ Pos. Text Bereich/Einheit Beschreibung bioLogic: UF-Rate Min.: Stellt die maximale UF-Rate für die Behandlung mit Max. ml/h durchschnittliche bioLogic Fusion entweder als absoluten Wert oder im UF-Rate Verhältnis (Prozentsatz) zur durchschnittlichen UF- Rate ein. Max: niedrigerer Wert von ([2 x Um eine effektive Regelung der UF-Rate und eine durchschnittliche optimale Speicherung der Blutdruckmessungen zu...
  • Seite 304 Dialog iQ Ausstattung Das Erreichen des Trockengewichts des Patienten in der eingestellten Therapiezeit kann einem stabilen Blutdruckverhalten entgegenstehen. Der behandelnde Arzt kann sich entscheiden für: • Anpassen der UF-Menge, • Verlängern der Therapiezeit, • Akzeptieren, dass das UF-Ziel nicht erreicht wurde. Einstellen des vorgeschlagenen unteren systolischen Blutdruckgrenzwerts (SLL) Wird der vorgeschlagene SLL aktiviert, wird der Wert ⑨...
  • Seite 305: Graphische Darstellungen

    Ausstattung Dialog iQ 11.5.3 Graphische Darstellungen bioLogic Eingabe Icon auf dem -Bildschirm in der Vorbereitung oder Therapie berühren. Trend berühren. Der folgende Bildschirm wird angezeigt:  Trend Abb. 11-23 bioLogic Fusion - -Bildschirm Trend Während der Therapie wird der -Bildschirm nach 2 Minuten automatisch durch den -Bildschirm ersetzt.
  • Seite 306 Dialog iQ Ausstattung Pos. Beschreibung Gefahr einer hypotonen Krise (in %) als numerischer Wert und als Balkendiagramm. Basierend auf den Werten/dem Trend des systolischen Blutdrucks und des relativen Blutvolumens schätzt bioLogic Fusion die Hypotone Risiko Wahrscheinlichkeit einer hypotonen Krise ab: das (siehe Abb.
  • Seite 307: Kufmax

    Ausstattung Dialog iQ 11.6 KUFmax Die Hämodiafiltration (HDF) kombiniert Hämodialyse und Hämofiltration (siehe Abschnitt 3.2.4 Hämodiafiltration (HDF-Online) (34)). In der Hämo- filtration werden dem Patienten große Flüssigkeitsmengen entzogen. Diese Flüssigkeit wird vor (Prädilution) oder nach (Postdilution) dem Dialysator durch eine sterile Elektrolyt-Flüssigkeit ersetzt. Voraussetzungen für eine effektive HDF sind daher eine hohe Ultrafiltrationsrate sowie das geeignete Verhältnis zwischen Blutfluss, Dialysierflüssigkeitsfluss und Substitutionsrate.
  • Seite 308: Einstellungen

    Dialog iQ Ausstattung Die K Werte werden zwischen einem voreingestellten Start- und Endpunkt und mit voreingestellter Schrittweite für die Substitutionsrate ermittelt (einstell- Anwendereinstellungen bar in den ). Der erste Messpunkt ist beim geringsten (d.h. nur Ultrafiltration, keine Substitution). Die erste Kurve wird berechnet, sobald drei Werte verfügbar sind.
  • Seite 309: Graphische Darstellungen

    Ausstattung Dialog iQ 11.6.3 Graphische Darstellungen KUFmax-Funktion Eingabe -Icon auf dem -Bildschirm berühren. KUFmax auswählen. Der folgende Bildschirm wird angezeigt:  Abb. 11-26 KUFmax-Bildschirm Der KUFmax-Bildschirm biete folgende Funktionen:  Pos. Beschreibung Start/Stopp der K max-Berechnung Aktuell berechneter Ultrafiltrationskoeffizient K Aktuell eingestellter konvektiver Fluss Q Berechneter K max-Wert Berechneter optimaler konvektiver Fluss Q...
  • Seite 310 Dialog iQ Ausstattung Die Funktionsanzeige kann folgende Zustände haben: laufendes Icon: Berechnung läuft gelbes Häkchen: K max-Berechnung beendet grünes Häkchen: berechnete Substitutionsrate wird angewendet Warnsymbol: Berechnung fehlgeschlagen Start ① berühren, um die K max-Berechnung manuell zu starten. Die Berechnung wird gestartet. Die berechnete Kurve wird angezeigt, ...
  • Seite 311 Ausstattung Dialog iQ KUFmax-Liste Eingabe -Icon auf dem -Bildschirm berühren. KUFmax-Liste auswählen. Der folgende Bildschirm erscheint, der die Parameter der K max-  Berechnung anzeigt: Abb. 11-27 KUFmax-Liste Parameter Beschreibung Zeit Zeit der K -Berechnung Koeff. “a” Variable “A” für die Berechnung der Regressionskurve Koeff.
  • Seite 312: Nexadia Monitor

    Dialog iQ Ausstattung 11.7 Nexadia Monitor Nexadia ist ein Server-basiertes Patienten-Datenmanagementsystem für die Dialyse, das Daten über ein lokales Netzwerk speichert und kommuniziert. Die Software besteht aus 2 unabhängigen Programmen: • Nexadia Monitor ist eine Software-/Hardware-IT-Lösung zur Verwaltung und Überwachung laufender Dialysebehandlungen. Sie stellt eine bidirektionale Kommunikation mit dem Gerät zur Verfügung, um die vorgeschriebenen Behandlungsparameter voreinzustellen und therapie- relevante Parameter und Dokumentation kontinuierlich aufzuzeichnen.
  • Seite 313 Ausstattung Dialog iQ Die gesamte Kommunikation wird ausschließlich vom Gerät eingeleitet. Während der Therapie sendet das Gerät einen Satz aktueller Parameterwerte (Messungen, Einstellungen oder Status) einmal pro Minute an den Nexadia- Server. Ein vollständiger Behandlungseintrag wird ebenfalls gesendet sofort nach: • dem Auslösen oder Beheben eines Alarms, •...
  • Seite 314: Dni-Statusinformationen

    Dialog iQ Ausstattung 11.7.1 DNI-Statusinformationen Das Programm kommuniziert mit dem Programm des Überwachungsservers über das TCP/IP-Protokoll der Datennetzschnittstelle (DNI). Die DNI-Daten Service werden auf dem -Bildschirm angezeigt. Act/Sen Service auf dem -Bildschirm auswählen. Zu den DNI-Daten scrollen. Service Abb. 11-29 DNI-Daten auf dem -Bildschirm Die Verwendung von DNI muss durch den technischen Service im TSM- Modus aktiviert und konfiguriert werden.
  • Seite 315 Ausstattung Dialog iQ Herunter- und Hochladen von Daten Ist die Option Nexadia aktiviert, wird die Nexadia-Patienten-ID eingelesen und an Nexadia Monitor gesendet, sobald die Patientenkarte in das Kartenlese- gerät eingeführt ist (siehe Abschnitt 11.1 Kartenlesegerät und Patientenkarte (267)). Patientenname und Therapieparameter werden dann vom Nexadia- Server auf das Gerät heruntergeladen.
  • Seite 316 Dialog iQ Ausstattung Icon Beschreibung Bidirektionale Kommunikation OK Netzwerkverbindung OK, aber keine Kommunikation mit dem Server Netzwerkverbindung unterbrochen - möglicherweise Kabel getrennt Bei Kommunikationsproblemen, Ausfall der Buchse oder physischer Trennung der Schnittstelle versucht das Gerät, die Kommunikation innerhalb weniger Sekunden wiederherzustellen. Herunterladen von Behandlungsparametern WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Behandlungsparameter!
  • Seite 317 Ausstattung Dialog iQ • Ist das gemessene oder eingegebene Patientengewicht zu hoch, können einige Therapieparameter (maximale UF-Rate, Therapiezeit) außerhalb des in Nexadia verschriebenen Bereichs liegen. In diesem Fall wird der Anwender zu einer Entscheidung für das weitere Vorgehen aufgefordert: Abb. 11-33 Inkonsistente Therapieparameter (Beispiel) Abbrechen Wird eines der oben gezeigten Fenster durch Berühren von geschlossen, werden die Daten von der Patientenkarte für die Behandlung...
  • Seite 318 Dialog iQ Ausstattung Abb. 11-34 Fenster der Plausibilitätsprüfung Nach Berühren von werden die Parameter auf das Gerät geladen. Die im Fenster Plausibilitätsprüfung angezeigten Parametereinstellungen werden dann durch die voreingestellten Werte auf dem Gerät ersetzt. Nach Abbrechen Berühren von wird das Laden der Parameter abgebrochen. Um das Überprüfen der Parametereinstellungen für die Behandlung zu Anzeige der Behandlungsdetails erleichtern, wird nach dem Berühren von...
  • Seite 319 Ausstattung Dialog iQ Abb. 11-35 Übersicht über Behandlungsparameter Korrigieren Sie vor Therapiebeginn alle erforderlichen Einstellungen. Gibt es keine Unstimmigkeiten bei den Parametereinstellungen, wird der Anwender nur zur Bestätigung aufgefordert, dass die Daten der entsprechen- den Quelle (Nexadia oder Patientenkarte) verwendet werden sollen. Hochladen von Behandlungsparametern Bei Therapieende wird der Anwender gefragt, ob die Einstellungen der Behandlungsparameter zur Verwendung bei der nächsten Behandlung auf...
  • Seite 320: Nexadia-Menü

    Dialog iQ Ausstattung 11.7.3 Nexadia-Menü Wird Nexadia eingesetzt, kann das Gerät Informationen (z. B. Nachrichten, Kommentare und Listen) zwischen Gerät und Datenserver senden und/oder empfangen. Die Auswahl des Anwenders ist ebenfalls möglich. Diese Funktionen werden auf dem Nexadia-Bildschirm gehandhabt. Dieser Nexadia Bildschirm wird durch Berühren des Icons (Abb.
  • Seite 321: Anwenderauswahl

    Ausstattung Dialog iQ 11.7.3.1 Anwenderauswahl Je nach Nexadia-Konfiguration kann der Server nach dem Starten die Auswahl des Anwenders verlangen. Die Anwenderauswahl kann folgendermaßen erfolgen: • Es ist keine Anwenderauswahl erforderlich. Die Informationsverarbeitung (Bestätigung von Medikationen, Checklisten und Nachrichten sowie die Erstellung von Kommentaren) ist ohne Anwendernamen und in abgemel- detem Zustand möglich.
  • Seite 322: Kommentarliste

    Dialog iQ Ausstattung 11.7.3.2 Kommentarliste Zu Beginn der Kommunikation lädt das Gerät eine Liste vordefinierter Kommentare herunter, die während der Therapie an den Server gesendet werden können. Kommentarliste Icon im Nexadia-Menü (Abb. 11-36 Nexadia-Menü auf dem Eingabe-Bildschirm (320), ⑦ ) berühren. Eine Liste mit verfügbaren Kommentaren wird auf dem Bildschirm ...
  • Seite 323: Checkliste

    Ausstattung Dialog iQ 11.7.3.3 Checkliste Die Checkliste besteht aus kurzen Textelementen. Mithilfe dieser Elemente kann für jeden Patienten eine individuelle Liste mit Aufgaben definiert werden, die während einer Behandlung durchzuführen sind. Die Durchführung der einzelnen Einträge muss vom Anwender bestätigt werden. Checkliste Icon im Nexadia-Menü...
  • Seite 324: Medikationsliste

    Dialog iQ Ausstattung 11.7.3.4 Medikationsliste Die Medikationsliste zeigt verordnete Medikationen. Diese Informationen werden vom Nexadia-Server heruntergeladen. Neue Medikationen können während der Therapie jederzeit heruntergeladen werden. Bei Empfang einer neuen Medikation erscheint eine Warnung. Medikationsliste Icon im Nexadia-Menü (Abb. 11-36 Nexadia-Menü auf dem Eingabe-Bildschirm (320), ④...
  • Seite 325: Nachrichtenliste

    Ausstattung Dialog iQ 11.7.3.5 Nachrichtenliste Nexadia Monitor ermöglicht es, Nachrichten (z. B. Anordnungen) an andere Systemanwender und Geräte zu senden, wo sie angezeigt und bestätigt werden können. Neue Nachrichten werden während der Therapie jederzeit heruntergeladen. Bei Empfang einer neuen Nachricht erscheint eine Warnung. Nachrichtenliste Icon im Nexadia-Menü...
  • Seite 326: Dni-Wan

    Dialog iQ Ausstattung 11.8 DNI-WAN DNI-WAN ist ein Betriebsmodus der optionalen Datennetzschnittstelle DNI des Geräts. Er stellt eine unidirektionale Verbindung zu einem Weitverkehrs- netz (WAN) zur Datensammlung, z. B. für ein Patienten-Datenmanagement- system, zur Verfügung. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Behandlungsparameter! Die Funktion entbindet den Anwender nicht von der Pflicht der regelmäßigen Patientenkontrolle.
  • Seite 327: Gerät Verbinden Und Trennen

    Ausstattung Dialog iQ 11.8.2 Gerät verbinden und trennen Ein entsprechendes Netzwerkkabel muss zwischen dem Gerät und dem Wandanschluss des Netzwerks installiert werden. Das Gerät kann vom Anwender verbunden werden. HINWEIS! Wenn Sie das Gerät installieren, verbinden Sie das Ethernet-Kabel zuerst mit dem Gerät und danach mit dem Wandanschluss des Netzwerks.
  • Seite 328 Dialog iQ Ausstattung Patientennamen und Parametereinstellungen überprüfen und bei Bedarf korrigieren. Enter -Taste am Monitor zur Bestätigung der Einstellungen drücken. Patienten anlegen und Therapie wie üblich starten. Das Gerät wird während der Therapie periodisch Behandlungsdaten  senden. Die Behandlung nach der Therapie wie üblich beenden. Netzwerkdaten und Zustandsanzeige Das Programm kommuniziert mit dem aufzeichnenden Serverprogramm über das TCP/IP-Protokoll der Datennetzschnittstelle (DNI).
  • Seite 329: Personalruf

    Ausstattung Dialog iQ 11.9 Personalruf Der Personalrufanschluss bietet die Möglichkeit, das Gerät in ein bestehendes Personalrufsystem einzubinden. Er wird verwendet, um das Personal mit einem externen Alarm darüber zu informieren, dass Anwenderaktionen erforderlich sind. WARNUNG! Gefährdung des Patienten, wenn sich der Anwender allein auf die Personal- ruffunktion verlässt, besonders im Falle eines Alarms! Eine Überwachung der Dialyse hinsichtlich der rechtzeitigen Erkennung von Alarmen am Gerät ist nicht möglich.
  • Seite 330 Dialog iQ Ausstattung Personalrufanschluss Der Personalrufanschluss ist ein sechspoliger Steckverbinder. Abb. 11-44 Personalrufanschluss Die Pinbelegung des Personalrufanschlusses ist in nachfolgender Tabelle angegeben: Status Anschluss Alarm Betrieb Personalrufkabel Abb. 11-45 Personalrufkabel Die Kabelkonfektion ist in nachfolgender Tabelle angegeben: Kabelfarbe Braun Weiß Grün IFU 38910517DE / Rev.
  • Seite 331 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Alarme und Fehlerbehebung ........333 12.1 Alarmmanagement............333 12.2 Alarmsystem für Intensivstation (ICU) ......334 12.3 Alarme/Warnungen anzeigen und stummschalten ..334 12.4 Alarme und Fehlerbehebung ........... 338 12.4.1 Alarmliste................339 12.4.2 Warnungsliste............
  • Seite 332 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 333: Alarme Und Fehlerbehebung

    Stellen Sie keine extrem hohen oder niedrigen Alarmgrenzwerte ein. • Schalten Sie Alarme nicht ab, ohne die Alarmursache zu beseitigen. Nur von B. Braun autorisierte Servicetechniker können die Voreinstellungen unter Verwendung geeigneter Werkzeuge ändern. IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 334: Alarmsystem Für Intensivstation (Icu)

    Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Behandlungsparameter! Es kann eine Gefahr bestehen, wenn unterschiedliche Voreinstellungen für Alarme für das gleiche oder ein ähnliches Gerät in demselben Bereich (z. B. Intensivstation, Herzoperations-Chirurgie usw.) verwendet werden. • Überprüfen Sie die Behandlungsparameter und korrigieren Sie sie bei Bedarf.
  • Seite 335 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ HINWEIS! Der Anwender ist für die Abschaltung eines Alarms und anschließend für die Überwachung der unterdrückten Parameter des Geräts verantwortlich. Anzeige von Alarmen Das Alarmfeld (Abb. 12-1, ① ) auf der linken Seite zeigt sicherheitsrelevante Alarme in Rot. Nicht sicherheitsrelevante Alarme werden in Gelb angezeigt. Warnungen werden im Warnfeld ②...
  • Seite 336 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Abb. 12-2 Weitere Informationen zum Alarm mit Alarm-ID Ein weiteres Berühren öffnet den Alarm-Hilfetext, der Informationen über die Alarmursache und die Maßnahmen zur Alarmbeseitigung liefert. Abb. 12-3 Alarm-Hilfetext IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 337 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Handhabung von Pop-Up-Fenstern Im Falle einiger spezieller Alarme und Warnungen (z. B. SAD-Alarm oder Blutseitiger Test fehlgeschlagen (1089)) erscheint ein Pop-u-Fenster, das entsprechende Informationen oder Handlungsanweisungen anzeigt. Dieses Später erinnern Fenster enthält die Schaltfläche (Abb. 12-4, ① ), die das Fenster ausblenden kann.
  • Seite 338: Alarme Und Fehlerbehebung

    Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Dialysierflüssigkeitsseitigen Alarm abschalten Alarm-Stummschaltung Taste drücken. Alarmton Das akustische Signal wird abgeschaltet und das Symbol  pausiert (Abb. 12-1, ③ ) wird angezeigt. Die Hintergrundfarbe des Alarmfelds wechselt von Rot auf Gelb.  Alarme auf der Dialysierflüssigkeitsseite werden automatisch ...
  • Seite 339: Alarmliste

    Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ 12.4.1 Alarmliste Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] System wiederhergestellt nach Letzter Zustand des Geräts wurde nach Stromausfall oder Stromausfall (600) Abschaltung wiederhergestellt. All / low(Hint) / 0 UF-Menge um 100 ml überschritten Aktuelle UF-Menge überschreitet eingestellte UF-Menge um (666) mindestens 100 ml.
  • Seite 340 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Therapie ohne Selbsttests Erinnerungsalarm zur Information, dass die Therapie ohne gestartet! Bitte bestätigen. (684) Selbsttests in Vorbereiten gestartet wurde. - Alarm bestätigen, um die Therapie fortzusetzen. The / low(Hint) / 30 Reinf / low(Hint) / 30 HCT über dem Grenzwert (930) Aktueller Hämatokrit-Wert hat eingestellten Maximalwert...
  • Seite 341 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] 12V Spannung unzureichend Beschreibung: (1008) 12V-Spannung unzureichend. Pre / low / 120 Mögliche Ursache: The / low(Hint) / 120 Reinf / low(Hint) / 120 Spannung außerhalb der zulässigen Toleranz. Dis / low / 120 Hinweis: Falls der Alarm weiterhin besteht, technischen Service verständigen.
  • Seite 342 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Wasserzulauf-Desinfektion gestört Beschreibung: (1014) Der Wasserzulauf in das Gerät ist während einer zentralen Desinfektion gestört. Dis / low / 300 Nächste Schritte: - Sicherstellen, dass Zulaufschlauch angeschlossen und nicht blockiert ist.
  • Seite 343 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Max. TMP-Grenzwert überschritten Beschreibung: (1017) Der Transmembrandruck (TMP) hat den oberen Grenzwert überschritten. Pre / low / 120 The / low / 120 Mögliche Ursache: - TMP-Grenzwerte zu niedrig - Knickstelle oder geschlossene Klemme im venösen Blutschlauch - Clotting im Dialysator - Fehlposition der venösen Nadel...
  • Seite 344 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Dialysat-Ausgangsdruck Beschreibung: <-400 mmHg (1020) Dialysat-Ausgangsdruck (PDA) ist zu niedrig. Pre / low / 120 Mögliche Ursache: The / low / 120 Reinf / low / 120 - Geknickter Blutschlauch - Clotting im Dialysator - UF-Menge zu hoch oder Therapiezeit zu kurz - UF-Koeffizient (KUF) des Dialysators zu niedrig...
  • Seite 345 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Time-out Pegeleinstellung (1024) Beschreibung: Das Pegelsetzen dauert länger als 3 Minuten Pre / low / 120 The / low / 120 Mögliche Ursache: Reinf / low / 120 Dis / low / 120 Technischer Defekt der Pegelregulierung.
  • Seite 346 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Grenzwert Endleitfähigkeit (1029) Beschreibung: Endleitfähigkeit weicht mehr als 5 % vom Sollwert ab. Pre / low / 0 The / low / 180 Mögliche Ursache: Reinf / low / 0 - Falsches Säure-/Acetatkonzentrat - Lufteintritt vor Leitfähigkeitssensor Nächste Schritte:...
  • Seite 347 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Temperatur zu niedrig (1033) Beschreibung: Temperatur der Dialysierflüssigkeit zu niedrig. Pre / low / 0 The / low(Hint) / 120 Mögliche Ursache: Reinf / low(Hint) / 0 - Temperatur weicht mehr als 1 °C vom Sollwert ab - Temperatur kleiner als 33,7 °C Hinweis: Gerät versucht, die korrekte Temperatur einzuregeln.
  • Seite 348 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Roten Ansaugstab an Gerät Beschreibung: anschließen (1039) Roter Konzentratansaugstab steckt nicht im Gerät. Pre / low / 0 Nächste Schritte: The / low / 120 Reinf / low / 120 Roten Konzentratansaugstab korrekt in das Gerät stecken.
  • Seite 349 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] DF-Filterklappe offen (1047) Beschreibung: DF-Filterklappe ist offen. Pre / low / 120 The / low / 120 Mögliche Ursache: Reinf / low / 120 Dis / low / 120 - DF-Filterklappe an der Rückseite des Geräts ist offen - Fehlstellung der DF-Filterkupplungen verhindern die korrekte Verriegelung...
  • Seite 350 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Arterieller Druck oberer Grenzwert Beschreibung: (1050) Arterieller Druck (PA) überschreitet oberen Grenzwert. Pre / low / 30 Mögliche Ursache: The / low(Hint) / 120 Reinf / low(Hint) / 120 - In Vorbereiten: Falscher Schlauch am arteriellen Druckaufnehmer Dis / low / 30 angeschlossen...
  • Seite 351 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Venöser Druck oberer Grenzwert Beschreibung: (1052) Venöser Druck (PV) überschreitet oberen Grenzwert. Pre / low / 30 Mögliche Ursache: The / low(Hint) / 120 Reinf / low(Hint) / 120 - Knickstellen im venösen Schlauch Dis / low / 30 - Klemmen am venösen Schlauch geschlossen...
  • Seite 352 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Neue Bic.-Kartusche wird gefüllt - Beschreibung: Bypass (1054) Neue Bic.-Kartusche wird gefüllt und entlüftet. Pre / low / 0 Nächste Schritte: The / low / 420 Reinf / low / 300 Warten, bis die Bic.-Kartusche gefüllt ist und Dialysierflüssigkeit bereitsteht (dauert einige Minuten).
  • Seite 353 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Heparinpumpe prüfen (1060) Beschreibung: Heparinförderung erforderlich, aber nicht möglich. Pre / low(Hint) / 30 The / low(Hint) / 120 Mögliche Ursache: Dis / low / 30 - Keine Spritze in Heparinpumpe eingelegt - Eingelegte Spritze wurde nicht erkannt Nächste Schritte: - Spritze in Heparinpumpe einlegen...
  • Seite 354 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Keine Heparinförderung (1065) Beschreibung: Heparinförderung nicht möglich. Pre / low(Hint) / 120 The / low(Hint) / 120 Mögliche Ursache: Dis / low(Hint) / 120 - Spritze ist leer - Klemme an der Heparinleitung ist geschlossen - Spritzenhalter steht in Endposition Nächste Schritte: - Mit Heparin befüllte Spritze einlegen...
  • Seite 355 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Vorübergehendes Beschreibung: Kommunikationsproblem (1069) Datenübertragung der Prozessoren gestört. Sel / low / 120 Hinweis: Pre / low / 120 The / low(Hint) / 120 Gerät versucht, die Datenübertragung wieder aufzubauen. Reinf / low(Hint) / 120 Dis / low / 120 Falls der Alarm weiterhin besteht, technischen Service verständigen.
  • Seite 356 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Blutpumpe blockiert (1074) Beschreibung: Blutpumpe ist blockiert Sel / low / 120 Pre / low / 120 Mögliche Ursache: The / low(Hint) / 120 Reinf / low(Hint) / 120 - Pumpe blockiert durch verklemmtes Schlauchsegment Dis / low / 120 - Eingeklemmten Fremdgegenstand erkannt bei nicht eingelegtem...
  • Seite 357 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Substitutionsanschluss geöffnet Beschreibung: (1078) Der Substitutionsanschluss ist geöffnet. Pre / low / 120 Mögliche Ursache: The / low(Hint) / 120 Reinf / low(Hint) / 120 - Gerät erwartet geschlossenen Substitutionsanschluss Dis / low / 120 - In Vorbereiten/Therapie: DF/HDF-Filter abgelaufen Nächste Schritte:...
  • Seite 358 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Rücklaufanschluss geschlossen Beschreibung: (1081) Der Rücklaufanschluss ist geschlossen. Pre / low / 0 Mögliche Ursache: The / low(Hint) / 120 - In Vorbereiten: Rücklaufanschluss geschlossen obwohl Substitutionsanschluss zum Füllen verwendet wird - In Vorbereiten: Rücklaufanschluss wurde während Luft-Ausspülens nach Luftalarm geschlossen - Während Patient anlegen: Rücklaufanschluss geschlossen während...
  • Seite 359 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Phasenzyklus-Zeit zu kurz (1084) Beschreibung: Während SNCO ist die Phasenzyklus-Zeit zu kurz. The / low(Hint) / 120 Mögliche Ursache: - Blutfluss zu hoch - Venöser oder arterieller Schlauch abgeknickt - Eingeschränkter Gefäßzugang - Falsch eingestellte Umschaltdrücke Nächste Schritte:...
  • Seite 360 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Test Pegelregulierung Beschreibung: fehlgeschlagen (1087) Selbsttest "Pegelregulierung" fehlgeschlagen. Pre / low(Hint) / 30 Ursache: 1) Bezogen auf das Blutschlauchsystem - Blutschlauchsystem nicht in venöse Schlauchabsperrklemme eingelegt - Leitung falsch an arteriellen Drucksensor angeschlossen - Leitung falsch an venösen Drucksensor angeschlossen 2) Bezogen auf das Gerät - Defekte Pegelregulierung...
  • Seite 361 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Test Verbindung Beschreibung: Substitutionsleitung fehlgeschlagen Selbsttest "Verbindung Substitutionsleitung" fehlgeschlagen. (1088) Mögliche Ursache: Pre / low(Hint) / 30 The / low(Hint) / 30 1) Bezogen auf das Blutschlauchsystem - Substitutionsschlauch nicht richtig mit Blutschlauchsystem verbunden - Blutschlauchsystem nicht in venöse Schlauchabsperrklemme eingelegt - Leitung falsch an venösen Drucksensor angeschlossen...
  • Seite 362 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Blutseitiger Test fehlgeschlagen Beschreibung: (1089) Selbsttest "Blutseitiger Test" fehlgeschlagen. Pre / low(Hint) / 30 Mögliche Ursache: 1) Bezogen auf das Blutschlauchsystem - Blutschlauchsystem nicht in arterielle oder venöse Schlauchabsperrklemme eingelegt - Leitungen falsch an Drucksensoren angeschlossen - Dialysator- oder Luer-Lock-Anschlüsse nicht richtig angeschraubt - Fälschlicherweise geöffnete Schlauchklemmen (Flüssigkeit tritt aus)
  • Seite 363 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Druckausgleich für Bolusgabe Beschreibung: fehlgeschlagen (1097) SNCO: Der Druckausgleich für Bolusgabe ist fehlgeschlagen. The / low(Hint) / 120 Nächste Schritte: - Nochmal versuchen - Ggf. SNCO zur Bolusgabe vorübergehend ausschalten Heparinpumpe dreht in falsche Beschreibung: Richtung (1098)
  • Seite 364 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Rotdetektor-Test fehlgeschlagen Beschreibung: (1757) Der Plausibilitätstest des Rotdetektors ist aufgrund von Umgebungslicht fehlgeschlagen. All / low(Hint) / 120 Mögliche Ursache: SAD-Klappe offen. Nächste Schritte: SAD-Klappe schließen. Hinweis: Falls der Alarm weiterhin besteht, technischen Service verständigen. SAD-Fehler - Burstintervall (SUP) Beschreibung: (1761)
  • Seite 365 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] SAD - Plausibilitätstest (SUP) Beschreibung: (1764) Supervisor-Alarm: SAD-Plausibilitätstest fehlgeschlagen. Keine Luftüberwachung möglich. Pre / low / 0 The / low(Hint) / 120 Mögliche Ursache: Reinf / low(Hint) / 120 Kanäle der Lufterkennung haben unterschiedliche Zustände.
  • Seite 366 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] SAD: Mikro-Luftblasen im Falls Mikroblasen-Alarme mehr als 3 mal innerhalb von 15 Minuten Blutschlauchsystem (SUP) (1769) auftreten und nicht von 1) oder 2) verursacht werden, ist das Schlauchsystem sehr wahrscheinlich undicht und muss getauscht The / low(Hint) / 120 werden (siehe Gebrauchsanweisung Kapitel "Therapieunterbrechung Reinf / low(Hint) / 120...
  • Seite 367 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Hoher DF-Druck (SUP) (1772) Beschreibung: Supervisor-Alarm: Hohen Druck im Dialysierflüssigkeitsfilter erkannt. Pre / low / 0 The / low / 0 Mögliche Ursache: Membran des DF-Filters verstopft. Nächste Schritte: - Gerät entkalken - Ggf.
  • Seite 368 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Leckagesensor erkennt Flüssigkeit Beschreibung: (SUP) (1835) Supervisor-Alarm: Der Leckagesensor hat Flüssigkeit > 400 ml erkannt (Wasser, Dialysierflüssigkeit, Konzentrat oder Blut). Pre / low / 30 The / high / 120 Mögliche Ursache: Reinf / high / 120 - Leckage im blutseitigen System durch unzureichenden oder...
  • Seite 369 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Blut in Vorbereiten/Desinfektion Beschreibung: erkannt (SUP) (1837) Supervisor-Alarm: Blut außerhalb der Therapie-Phase erkannt Pre / low / 120 Mögliche Ursache: Reinf / low / 120 Dis / low / 120 Patient wurde außerhalb der Therapie-Phase angelegt.
  • Seite 370 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Vorübergehendes Beschreibung: Kommunikationsproblem (1852) Vorübergehendes Kommunikationsproblem - Gerät befindet sich im patientensicheren Modus. All / low(Hint) / 120 Mögliche Ursache: - Datenübertragung im Gerät ist gestört Nächste Schritte: - Alarm quittieren - Falls sich der Alarm nicht quittieren lässt, Gerät aus- und wieder einschalten (Gerät stellt die Behandlungsparameter und den letzten Zustand...
  • Seite 371 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Keinen Schlauch am Beschreibung: Rücklaufanschluss erkannt (1854) Der Anschluss des venösen Blutschlauchs an den Rücklaufanschluss wurde vom Gerät nicht erkannt. Pre / low / 30 Mögliche Ursache: - Venöser Blutschlauch nicht oder nicht richtig an Rücklaufanschluss (blau) angeschlossen - Klemme am venösen Blutschlauch geschlossen - Klemme am Zulaufstück der venösen Kammer ist geöffnet...
  • Seite 372 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Desinfektionsventil offen (1857) Beschreibung: Das Desinfektionsventil hat während der Desinfektion nicht Dis / low / 300 geschlossen. Nächste Schritte: Gerät aus- und wieder einschalten und Desinfektion erneut starten. Hinweis: Falls der Alarm weiterhin besteht, technischen Service verständigen.
  • Seite 373 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Zentrale Konzentratversorgung Beschreibung: gestört (1865) Es wurde eine Unterbrechung der zentralen Konzentratversorgung bzw. Unterdruck am Anschluss erkannt. Pre / low / 30 The / low / 300 Mögliche Ursache: Reinf / low / 300 - Mechanische Blockade der Schläuche - Fehlende/inkorrekte Wandverbindungen...
  • Seite 374 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Patient im Vorbereiten Beschreibung: angeschlossen? (1878) Patient in Vorbereiten angelegt. Pre / low / 120 Mögliche Ursache: Blutpumpe manuell neu gestartet nach Spülen oder während Zirkulation. Nächste Schritte: - Falls Patient bereits angelegt wurde, "Patient anlegen" drücken. - Falls Patient nicht angelegt wurde, Alarm quittieren.
  • Seite 375 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Max. UF-Rate überschritten (SUP) Supervisor-Alarm: (1953) Die Ultrafiltrationsrate liegt über dem gewählten Grenzwert (max. 4000 ml/h). The / low / 120 - Technischen Service verständigen. Blutleck (SUP) (1955) Beschreibung: Supervisor-Alarm: Blutleckdetektor hat Blut erkannt.
  • Seite 376 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] SAD: Luft im System (SUP) (1958) Beschreibung: Supervisor-Alarm: SAD hat Luft im Blutschlauchsystem erkannt. Pre / low / 120 The / low(Hint) / 120 Mögliche Ursache: Reinf / low(Hint) / 120 - Nicht korrekt eingelegtes Schlauchsystem - Defektes Blutschlauchsystem - Lose Luer-Lock-Anschlüsse...
  • Seite 377 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Fehler SAD-Test (SUP) (1961) Beschreibung: Supervisor-Alarm: Zyklischer SAD-Test ist fehlgeschlagen. Keine Pre / low / 0 The / low(Hint) / 120 Luftüberwachung möglich. Reinf / low(Hint) / 120 Mögliche Ursache: Technischer Defekt des SAD.
  • Seite 378 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Desinfektionsmittelventil offen Beschreibung: (SUP) (1967) Supervisor-Alarm: Desinfektionsventil ist offen. Sel / low / 120 Nächste Schritte: Pre / low / 120 The / low / 120 - Alarm quittieren Reinf / low / 120 - Falls nicht quittierbar, Gerät neu starten Hinweis:...
  • Seite 379 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Hardwarefehler RAM/ROM (SUP) Beschreibung: (1971) Supervisor-Alarm: Der RAM/ROM-Test hat einen Fehler erkannt. All / low(Hint) / 120 Nächste Schritte: - Gerät aus- und wieder einschalten (Gerät stellt die Behandlungsparameter und den letzten Zustand wieder her).
  • Seite 380 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] DF-Fluss gestört (SUP) (1975) Beschreibung: Unerwartete Stellung von Bilanzkammerventilen erkannt. The / low / 120 Mögliche Ursache: Dialysierflüssigkeitsfluss kann nicht korrekt aufgebaut werden. Nächste Schritte: - Alarm quittieren - Falls nicht quittierbar, Gerät neu starten Hinweis: Falls der Alarm weiterhin besteht, technischen Service verständigen.
  • Seite 381 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] UF-Pumpe fördert rückwärts oder Beschreibung: blockiert (SUP) (1979) Supervisor-Alarm: Ultrafiltrationspumpe hat in die falsche Richtung gedreht oder ist blockiert. Sel / low / 120 Pre / low / 120 Mögliche Ursache: The / low / 120 Reinf / low / 120...
  • Seite 382 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Subst.: Verbindung und Dichtigkeit Beschreibung: prüfen (2017) Supervisor-Alarm: Selbsttest der Substitutionsleitung wurde ausgelassen wegen spätem Einlegen oder Wechsel der The / low(Hint) / 120 Substitutionsleitung. Nächste Schritte: - Sicherstellen, dass die Substitutionsleitung gefüllt und luftfrei ist - Substitutionsleitung auf korrekte und dichte Verbindungen zum Substitutionsanschluss und Prä-/Postdilutionsanschluss überprüfen - Alarm quittieren...
  • Seite 383 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] HDFO: Ventile VSB/VSAA/VSAE Beschreibung: offen (SUP) (2021) Supervisor-Alarm: Ventil VSB wurde gleichzeitig mit Ventil VSAE/ VSAA geöffnet. Pre / low / 120 The / low / 120 Mögliche Ursache: Reinf / low / 120 Technischer Defekt.
  • Seite 384 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Art. Bolus hat 400 ml erreicht Supervisor-Alarm: (SUP) (2026) Die arterielle Bolusmenge hat das Maximum von 400 ml überschritten. The / low(Hint) / 120 - Bolus beenden. - Technischen Service verständigen. Fehler Hauptschluss/Bypassventile Supervisor-Alarm: (SUP) (2027)
  • Seite 385 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Eingangsdaten ungültig (SUP) Beschreibung: (2037) Supervisor-Alarm: Ungültige Daten auf dem Nexadia-Bildschirm in Vorbereiten gefunden. Pre / low / 120 Mögliche Ursache: Ungültige Daten von Nexadia empfangen. Nächste Schritte: - Patientenkarte nochmals einführen - Sicherstellen, dass richtiger Patient ausgewählt ist Volumenlimit Pegelregulierung Supervisor-Alarm:...
  • Seite 386 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Fehler venöse Drucküberwachung Beschreibung: (SUP) (2043) Supervisor-Alarm: Keine ausreichende venöse Druckschwankung erkennbar. The / low(Hint) / 120 Reinf / low(Hint) / 120 Mögliche Ursache: - Kammerpegel zu hoch - Flüssigkeit oder Blut in Druckmessleitung bzw. nasser Hydrophobfilter Nächste Schritte: - Pegel mit Hilfe der Pegelregulierung korrekt einstellen...
  • Seite 387 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Falsche Blutpumpen-Drehrichtung Beschreibung: im Vorbereiten (2113) Blutpumpe dreht in die falsche Richtung während Vorbereiten. Pre / low / 30 Mögliche Ursache: Dis / low / 30 - Schlauchsegment sitzt nicht korrekt in Blutpumpe - Defekte Blutpumpe Nächste Schritte: Richtige Position des Schlauchsegments (Multikonnektor) in...
  • Seite 388 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] bioLogic: interner Fehler (3002) Beschreibung: Ein interner Fehler ist in bioLogic aufgetreten. Pre / low / 0 The / low / 120 Nächste Schritte: Reinf / low / 120 bioLogic deaktivieren.
  • Seite 389 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] ABPM: interne Kommunikation ABPM nicht einsatzbereit. Keine weiteren Messungen möglich. gestört (9138) - Messung mit separatem Blutdruckmessgerät vornehmen. All / low / 0 - Technischen Service verständigen. ABPM: Gerätefehler (9154) ABPM: Gerätefehler.
  • Seite 390 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] ABPM: niedrige Oszillationsanzahl Beschreibung: (9303) ABPM hat eine zu niedrige Oszillationsanzahl erkannt. All / low / 120 Nächste Schritte: - Korrekten Sitz der Blutdruckmanschette und alle Verbindungen prüfen. - Puls manuell messen. ABPM: Starke Armbewegung Beschreibung: (9304)
  • Seite 391 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] ABPM: Blutdruck-Messwert fehlt Kein gültiger Blutdruckmesswert vom ABPM innerhalb der letzten (9314) 5 Minuten nach Beginn der Messung. All / low / 120 Substitutionspumpen- Beschreibung: Positionierung fehlgeschlagen Die Positionierung des Substitutionspumpen-Rollenläufers hat länger (11004) als 8 Sekunden gedauert.
  • Seite 392 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Änderung Sicherheitsparameter Supervisor-Alarm: fehlgeschlagen (SUP) (12031) Sicherheitsrelevante Parameter wurden geändert, aber nicht bestätigt oder sind nicht identisch zu den Daten des Top-Level-Controllers The / low(Hint) / 120 Reinf / low(Hint) / 120 (TLC).
  • Seite 393: Warnungsliste

    Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ 12.4.2 Warnungsliste Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Gerät zu lange nicht in Betrieb (620) Das Gerät war länger im ausgeschaltetem Zustand, als im TSM eingestellt. All / low / 0 - Gerät vor Therapiebeginn desinfizieren. Neue Nachricht! (670) Neue Nachricht empfangen von Nexadia.
  • Seite 394 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] ↵ -Taste klemmt (676) Beschreibung: ↵ -Taste klemmt. All / low / 120 Nächste Schritte: ↵ -Taste erneut drücken. Hinweis: Falls der Alarm weiterhin besteht, technischen Service verständigen. UF-Menge wurde erhöht. UF-Menge wurde erhöht (677) All / low / 0 Timerzeit abgelaufen (678)
  • Seite 395 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] HCT über Grenzwert (940) Aktueller Hämatokrit-Wert hat eingestellten Maximalgrenzwert überschritten. All / low / 0 - Grenzwert erhöhen falls dieser zu niedrig ist. - Ggf. Therapieparameter (UF-Menge oder -Zeit) nach Anweisungen des Arztes ändern.
  • Seite 396 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Bicarbonat-Kartusche leer (1104) Beschreibung: Während des Entleerens der Bic.-Kartusche wurden 1000 ml All / low / 0 aus der Kartusche gespült. Nächste Schritte: Kartusche entfernen. Patient anlegen - Alarmgrenzen erweitert Eingeschränkte Alarmfunktionen während des Anlegens des (1105) Patienten.
  • Seite 397 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Blutfluss-Reduzierung - Arterielles Beschreibung: Problem (1113) Der Blutfluss wurde aufgrund eines kurzen arteriellen Druckalarms vorübergehend reduziert. All / low / 0 Mögliche Ursache: - Falsche Positionierung der arteriellen Nadel - Patienten-/Armbewegung Nächste Schritte: - Zugang und Armposition kontrollieren und korrigieren...
  • Seite 398 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] PFV-Test fehlgeschlagen (1142) Beschreibung: Selbsttest "PFV-Test" nicht bestanden. All / low / 0 Mögliche Ursache: Druckfolgeventil (PFV) defekt. Hinweis: Falls Test auch nach mehreren Wiederholungen nicht bestanden wird, technischen Service verständigen. Beschreibung: DF-Aufbereitung gestört (1143) All / low / 0...
  • Seite 399 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Akkukapazität < 20 Min. (1149) Beschreibung: Die Akkukapazität ist nicht ausreichend, um das Gerät bei All / low / 0 einem Netzspannungsausfall für mindestens 20 Minuten zu versorgen. Mögliche Ursache: - Batterie defekt - Batterie nicht angeschlossen - Sicherungsschalter im Akkueinschub wurde ausgelöst...
  • Seite 400 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Selbsttest wiederholen (1153) Beschreibung: Der Supervisor hat wegen eines Alarms die Blutseite All / low / 0 abgeschaltet. Nächste Schritte: - Fehlermeldung beachten (SUP) - Fehler beheben und Meldung quittieren Hinweis: Test wird automatisch wiederholt.
  • Seite 401 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] DF-Drucktest wird wiederholt (1157) Beschreibung: Selbsttest "DF-seitiger Druck" nicht bestanden. All / low / 0 Mögliche Ursache: Undichtigkeit im Dialysierflüssigkeitskreis. Nächste Schritte: - Dialysatorkupplungen und Spülbrücke prüfen - Kupplungen auf dem DF/HDF-Filter prüfen Hinweis: Test wird automatisch wiederholt.
  • Seite 402 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] SAD-Test nicht bestanden (1161) Beschreibung: Selbsttest "SAD-Referenz" nicht bestanden. All / low / 0 Mögliche Ursache: Referenzspannung des SAD fehlerhaft. Hinweis: Test wird automatisch wiederholt. Falls Test auch nach mehreren Wiederholungen nicht bestanden wird, technischen Service verständigen.
  • Seite 403 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Selbsttest Heparinpumpe fehlgeschlagen Beschreibung: (1168) Selbsttest "Heparinpumpen-Geschwindigkeit" nicht bestanden. All / low / 0 Mögliche Ursache: - Entriegelungshebel ist offen (hochgeschoben) - Spritzenkolben ist bis zum Anschlag eingefahren - Spritze nicht korrekt eingelegt - Technischer Defekt der Heparinpumpe Nächste Schritte: - Entriegelungshebel durch Herunterschieben schließen...
  • Seite 404 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Temperatur zu hoch (1420) Temperatur während Desinfektion zu hoch. - Gerät aus-/einschalten. All / low / 300 - Falls Meldung nicht quittierbar, technischen Service verständigen. Temperatur zu niedrig (1421) Temperatur während Desinfektion zu niedrig.
  • Seite 405 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Leitfähigkeit des Osmosewassers zu hoch Ausspülen des Konzentrats kann wegen zu hoher Leitfähigkeit (1430) nicht beended werden. - Technisches Problem (z. B. Osmosewasseraufbereitung All / low / 0 defekt, Leitfähigkeitsmessung defekt) - Technischen Service verständigen.
  • Seite 406 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Akkubetrieb länger als 20 Min. (1759) Die Maschine ist länger als 20 Minuten im Akkubetrieb. - Patienten ablegen. All / low / 0 UF-Rate mehr als 2x höher als vor UF min UF-Rate ist mehr als doppelt so hoch wie vor der Behandlung (1760) bei minimaler UF.
  • Seite 407 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Spülzeit zu lang (1934) Spülzeit zu lang. - Spülzeit verringern oder Spülmenge erhöhen. All / low / 0 Spülzeit zu kurz (1935) Spülzeit zu kurz. All / low / 0 - Spülzeit verlängern oder Spülmenge verringern.
  • Seite 408 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] DF-Filter: Standzeit abgelaufen (2078) DF-Filterstandzeit abgelaufen. - Filter wechseln. All / low / 0 Filter wird/werden bald verbraucht sein Die Filter müssen in Kürze gewechselt werden. (2079) - Filterstandzeiten kontrollieren. All / low / 0 Blutpumpe starten (2080) Blutpumpe während HDF-Online-Bolus gestoppt.
  • Seite 409 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] Kein Bolus während Anlegen des Während Patientenanschluss ist kein HDF-Online Bolus Patienten! (2093) möglich. - Falls notwendig, Bolus über Kochsalzbeutel verabreichen. All / low / 60 Kein Bolus während Spülen des Filters Beschreibung: (2094) Online-Bolus nicht möglich während des Spülens der...
  • Seite 410 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] bioLogic: UF-Menge eventuell nicht 70 Prozent der UF-Menge wurde nicht innerhalb von erreichbar (3100) 70 Prozent der Therapiezeit erreicht. - Therapiezeit verlängern oder All / low / 120 - UF-Menge reduzieren oder - bioLogic ausschalten.
  • Seite 411 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarm-Stummschaltzeit [sec.] ABPM: Messung abgebrochen (9171) Messung abgebrochen. - Messung wiederholen. All / low / 0 - Tritt der Fehler erneut auf, technischen Service verständigen. ABPM: Gerätefehler - Aus/einschalten. Beschreibung: (9172) ABPM hat eine Sicherheitsabschaltung vorgenommen.
  • Seite 412: Sad-Alarmbeseitigung

    Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung 12.5 SAD-Alarmbeseitigung Der Sicherheitsluftdetektor (SAD) erkennt über Ultraschallmessung Luft im venösen Blutschlauch. Wenn das Ultraschallsignal auf Luft statt auf Blut trifft, ändert sich seine Intensität. Die resultierende, unterschiedliche Transmissions- messung wird vom Gerät ausgewertet. Alarme (siehe Abschnitt 12.4.1 Alarmliste (339)) werden ausgelöst, wenn die Alarmschwelle durch größere Luftblasen oder kumulierte Mikroluftblasen erreicht wird.
  • Seite 413 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Im Falle von wiederholten Mikroblasenalarmen (dreimal oder öfter innerhalb von 15 Minuten) das Blutschlauchsystem ersetzen (siehe Abschnitt 6.3.11 Therapieunterbrechung zum Austausch von Einmalartikeln (162)) und die Therapie neu beginnen. Fehlerbehebung Quellen von Mikroluftblasen sind nur sehr schwer und mit hohem Aufwand (z.
  • Seite 414: Luftalarme Während Der Behandlung

    Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung 12.5.2 Luftalarme während der Behandlung Wenn Luftblasen im venösen Schlauch den SAD-Alarm während der Dialyse ausgelöst haben, muss die Luft sofort entfernt werden. Der Blutfluss muss spätestens 2 Minuten nach dem Stillstand der Blutpumpe wiederhergestellt sein, um eine Gerinnung zu vermeiden. SAD-Luftalarme zurücksetzen Alarm-Stummschaltung Taste...
  • Seite 415: Luftalarme In Der Vorbereitung

    Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ 12.5.3 Luftalarme in der Vorbereitung Erkennt der SAD während des Vorbereitens des Geräts Luft, wird die venöse Schlauchabsperrklemme SAKV geschlossen und die Blutpumpe abgeschaltet, da die Therapie nicht gestartet werden darf. SAD-Luftalarme beim Vorbereiten mit Beuteln zurücksetzen Die Prozedur zum Zurücksetzen des Alarms ist dieselbe wie während der Behandlung (siehe Abschnitt 12.5.2 Luftalarme während der Behandlung (414)).
  • Seite 416: Notstromversorgung/Akku

    Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung 12.6 Notstromversorgung/Akku Im Falle eines Stromausfalls ertönt mit einer Verzögerung von unter 1 Sekunde 1 Minute lang ein akustischer Daueralarm. Das Gerät schaltet automatisch in den Akkubetrieb, um die extrakorporale Blutzirkulation aufrechtzuerhalten. Akku/Bypass • In der Statuszeile wird angezeigt.
  • Seite 417: Ladeanzeige

    Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ 12.6.1 Ladeanzeige Die Ladeanzeige am Monitor (neben dem Netzschalter) zeigt an, dass der Akku geladen wird, während das Gerät im Netzbetrieb läuft. Das Laden des Akkus wird auch bei ausgeschaltetem Gerät fortgesetzt. Die Leuchte der Ladeanzeige erlischt, sobald der Akku vollständig geladen ist. 12.6.2 Akku-Selbsttest Der automatische Akkutest ist Teil der automatischen Selbsttests, die nach...
  • Seite 418: Bedienung Bei Ausfall Des Bildschirms

    Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung 12.7 Bedienung bei Ausfall des Bildschirms Bei Ausfall des Bildschirms oder der Touchscreen-Funktion bleiben alle Überwachungsfunktionen sowie die Signalleuchten am Monitor weiterhin aktiv (siehe Abschnitt 3.4.5 Bedienelemente und Anzeigen am Monitor (48)). Gerät aus- und wieder einschalten. Das Gerät wird die Therapieparameter und den vorherigen Zustand ...
  • Seite 419 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Abb. 12-7 Rohtext-Bildschirm bei Systemfehler Gerät aus- und wieder einschalten. Das Gerät wird die Therapieparameter und den vorherigen Zustand  wiederherstellen. Alarm-Stummschaltung Nach dem Neustart die Taste am Monitor zweimal System wiederhergestellt nach Stromausfall drücken, um den Alarm stummzuschalten und zurückzusetzen.
  • Seite 420: Manuelle Blutrückgabe

    Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung 12.9 Manuelle Blutrückgabe Im Falle eines unbeabsichtigten Blutpumpenstillstands, bei dem die Vorübergehendes Kommunikationsproblem Fehlerursache (z. B. Alarme oder Fehler Hauptphasenwechsel ) nicht behoben werden kann, muss das Blut im Blutschlauchsystem dem Patienten manuell mithilfe der integrierten Kurbel zurückgegeben werden.
  • Seite 421 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Wenn die physiologische Kochsalzlösung die venöse Schlauchabsperr- klemme erreicht, die Klemme schließen. Patient venös ablegen. Das Blut ist zurückgegeben und der Patient abgelegt.  10. Die Kurbel vollständig in den Rollenläufer zurückklappen, wenn sich dieser in Einrastposition befindet. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Blutverlust an die Umgebung! •...
  • Seite 422 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 423 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Technische Daten ............ 425 13.1 Allgemeine technische Daten .......... 425 13.2 Umgebungsbedingungen..........428 13.3 Empfohlene Trennungsabstände........429 13.4 Therapiezeit ..............431 13.5 Gerätebetriebsdaten ............431 13.5.1 Dialysatseite ..............431 13.5.2 Blutseite..............
  • Seite 424 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 425: Technische Daten

    Technische Daten Dialog iQ Technische Daten Diese Kapitel führt die technischen Daten des Geräts auf. Wenn nicht anders angegeben, gelten folgende Standardbedingungen für die Gerätebetriebsdaten: Parameter Werte Gerätetyp HD-Gerät Therapie 4 h HD DN im Bicarbonat-Modus Wasser- und Konzentrat- 20 °C Einlauftemperatur Umgebungsbedingungen •...
  • Seite 426 Dialog iQ Technische Daten Transportabmessungen und -gewicht Parameter Werte Abmessungen (B × H× T) 710 mm × 1760 mm × 810 mm Maximales Gesamtgewicht 120 kg Gewicht der Verpackung < 20 kg a. maximales Transportgewicht eines Doppelpumpengeräts mit allen Optionen, inkl. Verpackung Geräteabmessungen und -gewicht Parameter Werte...
  • Seite 427 Technische Daten Dialog iQ Wasserversorgung Parameter Werte Wassereingangsdruck 1 bar – 6 bar Wassereingangstemperatur • für Therapie 5 °C – 30 °C • für Desinfektion max. 95 °C Max. Wasserfluss (Spitze) 2,33 l/min Wasserverbrauch in Therapie 0,5 l/min (= 120 l in 4 h) Max.
  • Seite 428: Umgebungsbedingungen

    Dialog iQ Technische Daten 13.2 Umgebungsbedingungen Parameter Werte Während des Betriebs Temperatur +15 °C bis +35 °C Relative Luftfeuchtigkeit 15 % – 70 % Atmosphärischer Druck 620 mbar – 1.060 mbar Höhe max. 4.000 m ü. NHN Energieabgabe an 230 W (während der Behandlung) Umgebungsluft Energieabgabe an Verwurf- flüssigkeit...
  • Seite 429: Empfohlene Trennungsabstände

    • Die Verwendung von anderen als den angegebenen Zubehörteilen, Messwandlern und Kabeln, mit Ausnahme der von B. Braun Avitum AG als Ersatzteile für interne Komponenten verkauften Messwandler und Kabel, kann zu erhöhten Emissionen oder einer verringerten Stör- festigkeit des Geräts führen.
  • Seite 430 Dialog iQ Technische Daten Empfohlene Trennungsabstände zwischen tragbaren und mobilen HF- Telekommunikationsgeräten und dem Dialog iQ-Gerät Das Dialog iQ-Gerät ist für den Betrieb in elektromagnetischen Umgebungen mit kontrollierten Hochfrequenz (HF)-Störgrößen bestimmt. Anwender des Geräts können elektromagnetische Störungen vermeiden helfen, indem sie den Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten (Sender) und dem Dialog iQ-Gerät wie untenstehend empfohlen - in Abhängigkeit von der maximalen Ausgangsleistung solcher Kommunikationsgeräte - einhalten.
  • Seite 431: Therapiezeit

    Technische Daten Dialog iQ 13.4 Therapiezeit Parameter Werte Therapiezeit 10 Minuten bis 12 Stunden Genauigkeit ±1 min 13.5 Gerätebetriebsdaten 13.5.1 Dialysatseite DF-Temperatur Parameter Werte Temperatur • Einstellbereich 34,5 °C – 39,5 °C • Genauigkeit ± 0,5 °C Alarmgrenzwert ± 1 °C vom Sollwert Schutzsystem Unabhängiger Temperatursensor, 33 °C –...
  • Seite 432 Dialog iQ Technische Daten Leitfähigkeit Parameter Werte Optionaler Faktor zur Säure: 0,085 – 0,125 mmol/l*cm/mS Umrechnung von Na- Bicarbonat: 0,07 – 0,11 mmol/l*cm/mS Konzentration in Acetat: 0,081 – 0,124 mmol/l*cm/mS Bicarbonat- 2,0 mS/cm – 4,0 mS/cm ±10 % Leitfähigkeitsbereich Endleitfähigkeit • Bereich 12,7 mS/cm –...
  • Seite 433 Technische Daten Dialog iQ Nettoflüssigkeitsentzug Parameter Werte Ultrafiltrations (UF) - Über Bilanzkammern volumengeregelt, Steuerung UF durch Ultrafiltrationspumpe Reiner UF- Sequenzielle Ultrafiltration (Bergström) Therapiemodus UF-Rate 50 ml/h – 4.000 ml/h (Betriebsbereich) Genauigkeit 0,2 % des gesamten DF-Flusses (min. 35 ml/h) + 1 % des Nettoflüssigkeitsentzugs Schutzsystem Unabhängige Überwachung des kumulierten UF-Volumens auf max.
  • Seite 434: Blutseite

    Dialog iQ Technische Daten 13.5.2 Blutseite Technischer Arbeitsdruck Blutpumpe Parameter Werte Min. Eingangsdruck -530 mbar Max. Ausgangsdruck 700 mbar – 2.300 mbar Blutfluss und -volumen Parameter Werte Blutfluss Doppel- Nadel • Einstellbereich 30 ml/min – 600 ml/min • Genauigkeit ±10 % Blutfluss und -volumen Ein-Nadel •...
  • Seite 435 Technische Daten Dialog iQ Drücke Parameter Werte Arterieller Druck (PA) • Messbereich -400 mmHg bis +400 mmHg • Genauigkeit ±10 mmHg • Anzeigegenauigkeit ±1 mmHg • Alarmgrenzwerte PA unterer Grenzwert: -400 mmHg bis 0 mmHg PA oberer Grenzwert: 400 mmHg Zusätzlich einstellbares dynamisches Grenzwert- fenster bei Betriebswert.
  • Seite 436 Dialog iQ Technische Daten Lufterkennung Parameter Werte Methode Auf Ultraschallbasis Automatische zyklische Überprüfung während der gesamten Betriebsphase Luftbolus • Empfindlichkeit 20 µl Luftblasen oder Schaum mit einer Dichte ≤ 0,4 g/ml • Luftblasengrenzwert 0,2 ml bei 30 - 200 ml/min Blutfluss 0,3 ml bei 200 - 400 ml/min Blutfluss 0,5 ml bei 400 - 600 ml/min Blutfluss oder in SN- Therapie...
  • Seite 437: Substitution

    Klasse I, Defibrillationsgeschütztes Anwendungsteil vom Typ BF a. mittlerer arterieller Blutdruck b. Schutztyp gegen elektrischen Schlag gemäß IEC 60601-1 Nur von B. Braun bereitgestellte Druckmanschetten und Schläuche gewähr- leisten Ableitströme entsprechend der Sicherheitsklasse. IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 438: Data-Network-Interface (Dni)

    Dialog iQ Technische Daten 13.7 Data-Network-Interface (DNI) Parameter Werte Ethernet-Kabel • Anschlüsse 2 × RJ45 (8P8C), TIA/EIA 568A-Standard • Kabeltyp Shielded foiled twisted pair (S/FTP)-Kabel gemäß CAT5-Standard • Impedanz 75 Ohm Local Area Network Geeignet für Netzwerkumgebungen gemäß IEEE 802.3 Cl.14 (10Base-T) und IEEE 802.3 Cl.25 (100Base-TX) Isolation LAN/WAN-Netzwerk-verstärkte Isolierung für...
  • Seite 439: Materialien

    Technische Daten Dialog iQ 13.9 Materialien 13.9.1 Materialien, die mit Wasser, Dialysierflüssigkeit, Dialysekonzentraten und/oder Desinfektionsmitteln in Berührung kommen Materialbezeichnung Abkürzung, wenn vorhanden Keramik — Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk EPDM Glas — Graphit — Polyester — Polyetheretherketon PEEK Polyetherimid Polyethylen Polyisopren — Polymethylmethacrylat PMMA Polyoxymethylen Polyphenylsulfon PPSU Polypropylen...
  • Seite 440: Verpackungsmaterialien

    Dialog iQ Technische Daten 13.9.2 Verpackungsmaterialien Teil Material Grundplatte Sperrholz AW 100 Hülle (Faltkarton und Deckel) Wellpappe Polsterung Polyethylen-Schaum (Stratocell S, Ethafoam 400) Wellpappe Vollpappe Faltenbeutel PE 50µ Abriebschutz PE-Folie IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 441: Formeln

    Technische Daten Dialog iQ 13.10 Formeln Dieser Abschnitt zeigt Formeln zur Berechnung von Hämodialyse-Parametern. Die Formeln basieren auf allgemein anerkannten medizinischen Praktiken. Berechnung der Leitfähigkeit der Dialysierflüssigkeit (DF) aus Natrium- konzentrationen Die unten stehende Formel hilft, die Dialysierflüssigkeit ordnungsgemäß vorzubereiten. Trotzdem ist der behandelnde Arzt für die endgültige Vorbereitung der Dialysierflüssigkeit gemäß...
  • Seite 442 Dialog iQ Technische Daten Berechnung des Ultrafiltrationskoeffizienten (K Der Ultrafiltrationskoeffizient ist definiert als die Wasserdurchlässigkeit einer (Filter-) Membran. Er wird in ml/h pro mmHg angegeben. Die Berechnung des K basiert auf dem Darcy-Gesetz. Diese Gleichung beschreibt, dass der Wasserfluss durch ein poröses Medium (gleich einer Membran) direkt proportional zur Druckdifferenz zwischen den beiden Membranseiten und zur gesamten Querschnittsfläche (Oberfläche) des Mediums ist.
  • Seite 443 Technische Daten Dialog iQ Relatives Blutvolumen (RBV) Das relative Blutvolumen wird aus den gemessenen HCT-Werten berechnet, wobei der HCT zu Beginn und zum aktuellen Zeitpunkt der Behandlung kontinuierlich berücksichtigt wird. Die folgenden Abkürzungen werden in der Formel verwendet: Abkürzung Beschreibung RBV(t) Berechnetes aktuelles RBV HCT(0) Gemessener HCT-Wert zum Behandlungsbeginn...
  • Seite 444 Dialog iQ Technische Daten nach Abschluss der Behandlung. Nach Bestimmung des Harnstoffwerts im Blut in beiden Proben kann die folgende Formel zur Berechnung des Single pool Kt/V (spKt/V) verwendet werden: ´ ´ ´ spKt/V = -ln( - 0,008 t) + (4 - 3,5 Abkürzung Beschreibung Harnstoffkonzentration im Blut vor der Dialyse...
  • Seite 445 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Zubehör ..............447 14.1 Mechanisches Zubehör............ 447 14.2 Optionen ................447 14.3 Verbrauchsmaterial............448 IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 446 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 447: Zubehör

    Systems führen. • Aufgrund von festgelegten Kabellängen dürfen nur das mitgelieferte Netzkabel und (falls zutreffend) Personalrufkabel verwendet werden, um die EMV-Anforderungen (elektromagnetische Verträglichkeit) zu erfüllen. Es sollten nur Kabel von B. Braun verwendet werden. IFU 38910517DE / Rev. 1.04.01 / 02.2020...
  • Seite 448 14.3 Verbrauchsmaterial Die nachfolgend aufgelisteten Verbrauchsmaterialien sind ein Auszug aus dem Produktsortiment von B. Braun. Weitere Verbrauchsmaterialien und deren technische Daten sind auf Anfrage erhältlich. Die Dialog iQ wurde für die Anwendung mit den in den folgenden Tabellen aufgeführten Verbrauchsmaterialien geprüft und zugelassen. B. Braun übernimmt keine Verantwortung oder Haftung, wenn andere als die...

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