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B. Braun Dialog iQ 710401 Serie Gebrauchsanweisung

B. Braun Dialog iQ 710401 Serie Gebrauchsanweisung

Dialysegerät
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Inhaltsverzeichnis

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R
iQ
Dialysegerät
Gebrauchsanweisung SW 1.02.xx DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für B. Braun Dialog iQ 710401 Serie

  • Seite 1 Dialog Dialysegerät Gebrauchsanweisung SW 1.02.xx DE...
  • Seite 2 CE-Kennzeichnung gemäß Richtlinie 93/42/EWG. Technische Änderungen vorbehalten. B. Braun Avitum AG Schwarzenberger Weg 73-79 34212 Melsungen, Deutschland Tel +49 (56 61) 71-0 Fax +49 (56 61) 75-0 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017 www.bbraun.com...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Dialog iQ Über diese Gebrauchsanweisung Sicherheit Produktbeschreibung Aufstellen und Inbetriebnehmen Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Behandlung Nach der Behandlung HDF-Online/HF-Online Ein-Nadel-Verfahren Anwendereinstellungen Ausstattung Alarme und Fehlerbehebung Technische Daten Zubehör...
  • Seite 4 Dialog iQ IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Über diese Gebrauchsanweisung........ 7 Copyright................7 Terminologie ................ 7 Gültigkeit ................11 Zielgruppe ................11 Warnungen, Hinweise und Symbole ........12 Informationen und Tätigkeiten ........... 13 Schreibweisen..............13 IFU 38910426DE / Rev.
  • Seite 6 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 7: Über Diese Gebrauchsanweisung

    Anweisungen hilft, im gesamten Produktlebenszyklus Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Stillstandszeiten zu reduzieren und Umweltbelastungen zu minimieren. Copyright Dieses Dokument ist mit allen Rechten Eigentum der B. Braun Avitum AG. Terminologie Allgemeine Begriffe Die folgenden allgemeinen Begriffe werden in dieser Gebrauchsanweisung...
  • Seite 8 Über diese Gebrauchsanweisung Begriff Definition Servicetechniker Person, die innerhalb der B. Braun Avitum AG oder der verantwortlichen Organisation für die Installation, Reparatur und Wartung von aktiven Medizinprodukten verantwortlich ist. Der Servicetechniker muss für die Arbeit an dem betreffenden Gerät geschult und eingewiesen sein.
  • Seite 9 Über diese Gebrauchsanweisung Dialog iQ Schritt Beschreibung Vorbereitung Gerät wird zum Gebrauch vorbereitet, Patient ist nicht angelegt; mit: Starten: • Auswahl des Therapiemodus oder der Desinfektion • Automatischer Selbsttest Vorbereiten des Geräts: • Anschluss des Konzentrats und des Bicarbonats • Anschluss und Vorbereiten des Blutschlauchsystems;...
  • Seite 10 Dialog iQ Über diese Gebrauchsanweisung Abkürzungen ABPM Automatic Blood Pressure Measurement (Automatische Blutdruckmessung; Ausstattung) Bicarbonat Blutleckdetektor (Arterielle) Blutpumpe Cross-Over Dialysierflüssigkeit Doppel-Nadel (double needle) Hämatokrit Hämodialyse Hämodiafiltration Hämofiltration Heparinpumpe Intensivstation Gebrauchsanweisung (instructions for use) Local Area Network (lokales Netzwerk) (Online-) Substitutionspumpe Arterieller Druck Blutseitiger Einlaufdruck (vor Dialysator) Druckregelventil...
  • Seite 11: Gültigkeit

    Über diese Gebrauchsanweisung Dialog iQ Ein-Nadel (single-needle) SNCO Single-Needle-Cross-Over Single-Needle-Valve Transmembrandruck Technical Support and Maintenance (Technischer Support und Instandhaltung; Gerätemodus) Ultrafiltration Ultrafiltrationspumpe Urea Reduction Ratio (Harnstoff-Reduktionsrate) Rücklaufanschluss Zentrale Konzentratversorgung Gültigkeit Artikelnummern Diese Gebrauchsanweisung ist gültig für Dialog iQ-Geräte mit folgenden Artikelnummern (REF): •...
  • Seite 12: Warnungen, Hinweise Und Symbole

    Dialog iQ Über diese Gebrauchsanweisung Warnungen, Hinweise und Symbole In diesem Dokument werden 4 Signalwörter verwendet: GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT und HINWEIS. Die Signalwörter GEFAHR, WARNUNG und VORSICHT weisen auf besondere Gefahrensituationen für Anwender und Patienten hin. Das Signalwort HINWEIS kennzeichnet Informationen, die sich direkt oder indirekt auf die Vermeidung von Sachschäden und nicht auf Personen- schäden beziehen.
  • Seite 13: Informationen Und Tätigkeiten

    Über diese Gebrauchsanweisung Dialog iQ Informationen und Tätigkeiten Informationen Hier stehen zusätzliche nützliche Informationen zu Vorgehensweisen, Hintergrundinformationen und Empfehlungen. Tätigkeiten Auf diese Weise werden Handlungsanweisungen aufgelistet. Dieses Symbol kennzeichnet das Ergebnis einer Tätigkeit.  Schreibweisen Bezeichnungen von Tasten und Menüs, Beschriftungen von Schaltflächen sowie Meldungen und Eingabeaufforderungen der Steuerungssoftware kursiv werden...
  • Seite 14 Dialog iQ Über diese Gebrauchsanweisung IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Sicherheit ..............17 Verwendungszweck und Indikation........17 Kontraindikation ..............17 Nebenwirkungen ..............17 Besondere Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen....17 2.4.1 Besondere Patientenkonditionen ... 17 2.4.2 Elektrische Gefahren ... 18 2.4.3 Verwendung mit anderer Ausrüstung ...
  • Seite 16 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 17: Sicherheit

    Sicherheit Dialog iQ Sicherheit Verwendungszweck und Indikation Das Gerät ist zur Durchführung und Überwachung von Hämodialyse- behandlungen von Patienten mit akuter oder chronischer Niereninsuffizienz vorgesehen. Es kann in Kliniken, Gesundheitszentren, Limited-Care- oder Intensivstationen eingesetzt werden. Je nach Gerätevariante können mit dem Gerät folgende Therapiearten durchgeführt werden: •...
  • Seite 18: Elektrische Gefahren

    Dialog iQ Sicherheit 2.4.2 Elektrische Gefahren Anschluss an die und Trennung von der Stromversorgung Im Gerät liegen lebensgefährliche elektrische Spannungen an. WARNUNG! Stromschlag- und Brandgefahr! • Stecken Sie den Netzstecker grundsätzlich vollständig in die Netz- steckdose ein. • Fassen Sie beim Herausziehen und Einstecken des Netzsteckers grundsätzlich am Netzstecker und nicht am Netzkabel an.
  • Seite 19: Potenzialausgleich

    Sicherheit Dialog iQ 2.4.3.2 Potenzialausgleich Wird das Gerät in Kombination mit anderen Therapiegeräten der Schutzklasse I betrieben, muss eine Anschlussleitung für die elektrische Erdung verwendet werden, da sich die Ableitströme aller angeschlossenen Geräte addieren und es zu einer elektrostatischen Entladung von der Umgebung Gerät kommen...
  • Seite 20: Elektromagnetische Wechselwirkungen

    Dialog iQ Sicherheit 2.4.3.3 Elektromagnetische Wechselwirkungen Das Gerät ist nach den geltenden Normen für Funkentstörung und elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) entwickelt und geprüft worden. Eine elektromagnetische Wechselwirkung mit anderen Geräten (z. B. Mobil- telefon, Computertomograph (CT)) kann aber nicht ausgeschlossen werden. Vermeiden Sie elektromagnetische Wechselwirkungen mit anderen Geräten, um die ordnungsgemäße Funktion des Geräts sicherzustellen.
  • Seite 21: Defibrillator

    Sicherheit Dialog iQ • Das Gerät muss vor übermäßiger Netzwerklast (z. B. durch Ansammlung von Broadcast-Nachrichten oder Port-Scans) geschützt werden. Falls erforderlich, muss die Verbindung zum Netzwerk beispielsweise über einen Router oder eine Firewall hergestellt werden. • Übertragene Daten, die nicht verschlüsselt sind, müssen durch die Verwendung eines gesicherten, nicht-öffentlichen Netzwerks geschützt werden.
  • Seite 22: Besondere Hygienische Anforderungen

    Die verantwortliche Organisation muss sicherstellen, dass nur geschultes Personal das Gerät bedient. Die Schulung muss durch Personal erfolgen, das vom Hersteller hierzu autorisiert ist. Kontaktieren Sie Ihre örtliche Vertretung der B. Braun Avitum AG oder Ihren Fachhändler für detaillierte Informationen über Schulungskurse. 2.5.3 Anforderungen an Anwender Das Gerät darf nur von Fachpersonal bedient werden, das in dessen...
  • Seite 23: Hygienische Anforderungen

    Sicherheit Dialog iQ 2.5.4 Hygienische Anforderungen Die verantwortliche Organisation ist für die hygienische Qualität jeglicher Versorgungssysteme verantwortlich, z. B. zentrales Wasserversorgungs- system, zentrales Infusionssystem, Verbindungsgeräte für Hämodialyse- einrichtungen, einschließlich der Flüssigkeitsleitungen von Anschlussstellen zum Gerät. Die verantwortliche Organisation muss einen Hygieneplan entwickeln, der Maßnahmen zur Vermeidung therapeutischer, umweltbedingter Verunreini- gung und Infektion von Patienten und Personal definiert.
  • Seite 24: Wartung Und Sicherheitstechnische Kontrolle

    Dialog iQ Sicherheit 2.5.7 Wartung und sicherheitstechnische Kontrolle Das Gerät enthält keine durch den Anwender zu wartenden Teile. Jede Wartung und Reparatur oder jeder Teileaustausch müssen durch den technischen Service ausgeführt werden. Alle für Installation und Inbetrieb- nahme, Kalibrierung, Wartung und Reparatur erforderlichen Informationen werden den Servicetechnikern vom Hersteller zur Verfügung gestellt.
  • Seite 25: Zubehör, Ersatzteile Und Verbrauchsmaterial

    Hersteller für die Verwendung mit diesem Gerät freigegeben wurden. Verwenden Sie nur Originalzubehör und -ersatzteile, die von der B. Braun Avitum AG hergestellt und die von der B. Braun Avitum AG oder autorisierten Händlern verkauft wurden. 2.5.9 Erwartete Lebensdauer B.
  • Seite 26 Dialog iQ Sicherheit IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 27 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Produktbeschreibung ..........29 Kurzbeschreibung .............. 29 Therapiearten..............30 3.2.1 Hämodialyse (HD) ... 30 3.2.2 Sequentielle Ultrafiltration (SEQ UF) ... 31 3.2.3 Hämofiltration (HF-Online) ... 31 3.2.4 Hämodiafiltration (HDF-Online) ... 32 Behandlungsverfahren............32 3.3.1 Doppel-Nadel-Verfahren ...
  • Seite 28 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 29: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Dialog iQ Produktbeschreibung Kurzbeschreibung Abb. 3-1 Dialog iQ Das Gerät hat einen Farb-Touchscreen, mit dem die meisten Funktionen direkt durch Berührung gesteuert werden können. Der Monitor hat 6 Geräte- tasten. Das Gerät steuert und überwacht die Dialysierflüssigkeitsseite sowie die extrakorporale Blutseite.
  • Seite 30: Therapiearten

    Dialog iQ Produktbeschreibung Blut auf der extrakorporalen Blutseite wird durch den Dialysator transportiert. Mit der Heparinpumpe kann Antikoagulat zum Blut zugeführt werden, um Clotting zu verhindern. Der Sicherheitsluftdetektor (SAD) erkennt Luft im Blutschlauchsystem. Der Verlust von Blut durch die Dialysatormembran hindurch wird vom Blutleckdetektor (BLD) überwacht, der die Blutmenge im Dialysat ermittelt.
  • Seite 31: Sequentielle Ultrafiltration (Seq Uf)

    Produktbeschreibung Dialog iQ Therapie überwacht das Gerät den Blutkreislauf außerhalb des Körpers, pumpt Blut und Dialysierflüssigkeit über getrennte Kreisläufe durch den Dialysator und überwacht die Zusammensetzung und die Volumenbilanz der Dialysierflüssigkeit. Über die Heparinpumpe, die ebenfalls Teil des Geräts ist, können dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zugesetzt werden, um die Bildung von Blutgerinnseln im extrakorporalen Kreislauf zu verhindern.
  • Seite 32: Hämodiafiltration (Hdf-Online)

    Dialog iQ Produktbeschreibung 3.2.4 Hämodiafiltration (HDF-Online) Die Hämodiafiltration (HDF) ist ein Kombination aus HD und HF. In dieser Therapie werden sowohl Dialysierflüssigkeit als auch Substituat verwendet. Dies ermöglicht die Kombination von diffusiver und konvektiver Clearance für klein- und mittelmolekulare Stoffe. Bei der HDF-Online-Therapie wird das Substituat „online“...
  • Seite 33: Single-Needle-Cross-Over-Verfahren

    Dialog iQ 3.3.2.1 Single-Needle-Cross-Over-Verfahren Single-Needle-Cross-Over-Verfahren (SNCO) ermöglicht einen kontinuierlichen Blutfluss durch den Dialysator mit nur einer Blutpumpe bei nur einem Patientenanschluss. Für das SNCO-Verfahren ist ein spezielles B. Braun-Blutschlauchsystem erforderlich. Funktionsweise Heparinpumpe Blutseitiger Einlauf-POD (PBE-POD) Dialysator Blutpumpe Arterieller Drucksensor (PA) Venöser Drucksensor...
  • Seite 34: Single-Needle-Valve-Verfahren

    Dialog iQ Produktbeschreibung 3.3.2.2 Single-Needle-Valve-Verfahren Das Single-Needle-Valve-Verfahren ermöglicht das Umschalten von einer laufenden Doppel-Nadel-Dialyse bei Problemen (z. B. am Gefäßzugang des Patienten). Funktionsweise Der Patient ist üblicherweise über ein Standard-AV-Set mit 1 Kammer angelegt, da dies ein Notverfahren ist. Arterieller und venöser Blutschlauch sind über den SNV-Adapter (Y-Adapter) mit einem Gefäßzugang verbunden.
  • Seite 35: Gerät

    Produktbeschreibung Dialog iQ Gerät 3.4.1 Überblick über das Gerät In den folgenden Abbildungen ist das Dialog iQ HDF-Gerät dargestellt. Dieses Gerät ist mit Komponenten ausgestattet, die nicht in allen Gerätetypen eingebaut bzw. als Option erhältlich sind. Frontansicht, Modul extrakorporale Blutbehandlung Halter für Heparinleitung Heparinpumpe Halterungen für...
  • Seite 36 Dialog iQ Produktbeschreibung Frontansicht Monitor Infusionsstange Heparinpumpe Dialysatorhalter Blutpumpe Substitutionspumpe Drucksensoren (Druckanschlüsse) Halterungen für Kammern des Blutschlauchsystems Rücklaufanschluss und Substitutionsanschluss 10 Hämatokritsensor (HCT-Sensor) (Option) 11 Sicherheitsluftdetektor (SAD) mit Rotsensor 12 Aufnahme für Ansaugstäbe mit Schutzabdeckung 13 Arterielle und venöse Schlauchabsperr- klemmen (SAKA/SAKV) 14 Sockel mit Lecksensor 15 Geräterolle mit...
  • Seite 37 Produktbeschreibung Dialog iQ Rückansicht Korb für ABPM- Manschette Multifunktionsgriff für Transport Personalruf (noch nicht verfügbar) Datennetzschnittstelle (DNI) für LAN- Verbindung (Option) DF/HDF-Filterklappe Anschluss für Potenzialausgleich Netzanschluss Notstromversorgung/ Akku Anschluss für zentrale Konzentratversorgung 10 Dialysatablauf 11 Wasserzulauf 10 11 Abb. 3-5 Rückansicht IFU 38910426DE / Rev.
  • Seite 38 Dialog iQ Produktbeschreibung Anschlüsse an der Rückseite Anschluss für Potenzialausgleich Netzanschluss Anschluss für zentrale Konzentratversorgung Dialysatablauf Wasserzulauf Abb. 3-6 Anschlüsse an der Rückseite IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 39 Produktbeschreibung Dialog iQ Seitenansicht, rechte Seite Bicarbonat- Kartuschenhalter Spülbrücke mit Anschlüssen für Dialysatorkupplungen 9 10 11 12 Anschluss für 13 14 15 16 Desinfektionsmittel Abb. 3-7 Seitenansicht, rechte Seite IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 40 Dialog iQ Produktbeschreibung Seitenansicht, linke Seite Kartenlesegerät (Card Reader) Anschluss für ABPM Abb. 3-8 Seitenansicht, linke Seite IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 41 Produktbeschreibung Dialog iQ Gerätetypen Die Dialog iQ ist als HD-Gerät oder HDF-Gerät erhältlich. Beide Typen können in Kliniken, Gesundheitszentren, Intensivstationen und im Limited- Care-Bereich eingesetzt werden. Die Geräte werden mit einer bestimmten Grundausstattung geliefert, zum Beispiel: • Farb-Touchscreen • Heparinspritzenpumpe •...
  • Seite 42: Symbole Am Gerät

    Dialog iQ Produktbeschreibung 3.4.2 Symbole am Gerät Symbole am Gerät Symbol Beschreibung Gebrauchsanweisung befolgen. Sicherheitshinweise beachten. Anwendungsteil Typ B Klassifizierung gemäß IEC 60601-1 Anschluss für Potenzialausgleich EIN/AUS-Schalter für das Gerät Wechselstrom Anschluss für optionalen Personalruf (noch nicht verfügbar) Anschluss für automatische Blutdruckmessung (ABPM) Korrosives Material.
  • Seite 43: Typenschild

    10 Anwendungsteil Typ B GTIN: 04046964679469 flammable anaesthetic gases (01)04046964679469(11)170905(10)000002(21)000002(92)00000000 11 Gehäuseschutzklasse 12 CE-Zeichen und Manufacturing facility: B. Braun Avitum AG B. Braun Avitum AG Zertifizierungsstelle Schwarzenberger Weg 73-79 Am Buschberg 1 Made in Germany 34212 Melsungen, Germany 34212 Melsungen, Germany 13 Länderspezifische...
  • Seite 44: Kommunikationsschnittstellen

    Für die Verwendung der WAN-Option muss auf Kundenseite eine spezielle Bedienoberfläche entwickelt werden. Zu diesem Zweck bietet B. Braun das WAN-SDK Self Development Kit an. Kontaktieren Sie Ihren örtlichen Fachhändler für weitere Informationen. Die Netzwerkkommunikation wird aktiviert, sobald die Patientenkarte in das Kartenlesegerät eingeführt wird und wird durch Ausschalten des Geräts...
  • Seite 45: Bedienelemente Und Anzeigen Am Monitor

    Produktbeschreibung Dialog iQ 3.4.5 Bedienelemente und Anzeigen am Monitor Signalleuchte EIN/AUS-Schalter (Netzschalter) Akkuladeanzeige Blutpumpengeschwindig- keit verringern Start/Stopp -Taste Blutpumpengeschwindig- keit erhöhen Alarm- Taste Stummschaltung Enter -Taste Abb. 3-10 Monitor mit Bedienelementen und Anzeigen Signalleuchten Die Signalleuchte ① am Monitor leuchtet in 3 verschiedenen Farben, um die Zustände Betrieb (Grün), Warnung/Hinweis (Gelb) und Alarm (Rot) anzuzeigen.
  • Seite 46: Benutzerschnittstelle

    Dialog iQ Produktbeschreibung Benutzerschnittstelle Die meisten Funktionen des Geräts werden auf dem Touchscreen angezeigt. Über den Touchscreen kann der Anwender direkt mit dem Gerät kommuni- zieren, indem er den Bildschirm mit einem Finger berührt. Der Touchscreen hat einen festen Rahmen und 6 dynamische Bildschirme. Diese Bildschirme werden in Form der 6 Seiten eines Würfels dargestellt.
  • Seite 47 Produktbeschreibung Dialog iQ Die rechte Seite des Rahmens enthält (von oben nach unten): Patient anlegen Vorbereitung starten Bicarbonat-Kartusche • Icons wechseln Vorbereitung unterbrechen während der Vorbereitung Patient ablegen Notfall Min. UF Bypass Bicarbonat-Kartusche • Icons wechseln Therapie unterbrechen Heparindaten , Kurzbefehl zu , zu Protokoll Home...
  • Seite 48 Dialog iQ Produktbeschreibung Alarm- und Warnfelder Alarmfeld Warnfeld Symbol Alarmton pausiert Signalleuchte Abb. 3-13 Alarm- und Warnfelder Das Alarmfeld ① auf der linken Seite zeigt sicherheitsrelevante Alarme in Rot. Nicht sicherheitsrelevante Alarme werden in Gelb angezeigt. Im Falle eines Alarms wechselt die Farbe der Signalleuchte ④ am Monitor von Grün auf Gelb/Rot.
  • Seite 49 Produktbeschreibung Dialog iQ Bildschirme – Das Würfelkonzept Die Bedienoberfläche wird als Würfel dargestellt. Abb. 3-14 Bedienoberflächen-Würfel Der Würfel besteht aus 6 Würfelseiten (Bildschirmen), von denen jede ein bestimmtes Menü darstellt. Um den gewünschten Bildschirm anzuzeigen, kann der Würfel innerhalb des festen Rahmens horizontal und vertikal gedreht werden –...
  • Seite 50 Dialog iQ Produktbeschreibung Home -Bildschirm Eingabe -Bildschirm Einstellungs -Bildschirm Programmauswahl Bildschirm in Vorbereitung/ -Bildschirm in Therapie Info -Bildschirm Service -Bildschirm Home Abb. 3-15 Würfelseitenanzeige bei ausgewähltem -Bildschirm Die Würfelseitenanzeige auf der unteren rechten Seite des Bildschirms zeigt dem Anwender, auf welcher Würfelseite er sich gerade befindet. Die aktuelle Würfelseite wird in Hellgrün hervorgehoben.
  • Seite 51 Produktbeschreibung Dialog iQ Das ABPM-Fenster wird angezeigt, wenn das ABPM-Icon auf dem Rahmen aktiviert wird. In allen Behandlungsphasen werden UF-Menge, UF-Rate, Therapiezeit sowie Leitfähigkeit anzeigt. Das Berühren dieses Bereichs öffnet den Verordnungs Bildschirm. Service -Bildschirm zeigt technische Informationen über: • Status der Selbsttests •...
  • Seite 52: Bestätigungsfenster

    Dialog iQ Produktbeschreibung 3.5.2 Bestätigungsfenster Bestimmte (z. B. sicherheitsrelevante) Selektionen und Parametereinstellungen können eine spezielle Bestätigung erfordern. In diesem Falle erscheint ein Bestätigungsfenster in der Mitte des Bildschirms (siehe Abb. 3-16 und Abb. 3- 17 als Beispiele). Abb. 3-16 Bestätigungsfenster für den Wechsel der Bicarbonat-Kartusche Abb.
  • Seite 53: Übersicht Über Alle Icons

    Produktbeschreibung Dialog iQ In den nachfolgenden Abschnitten dieser Gebrauchsanweisung werden diese Fenster nicht immer gesondert angegeben oder als Screenshots gezeigt, um die Informationen so kurz wie möglich zu halten. 3.5.3 Übersicht über alle Icons Icons sind Schaltflächen auf dem Touchscreen zur Bedienung des Geräts. Abhängig von der Würfelseite sind verschiedene Icons verfügbar, die jeweils eine bestimmte Aktion repräsentieren.
  • Seite 54 Dialog iQ Produktbeschreibung Icon Beschreibung Notfall -Bildschirm wird angezeigt und bietet weitere Funktionen, zum Beispiel Infusionsbolus Minimale Ultrafiltration aktivieren Dialyse-Bypass: keine Dialysierflüssigkeit fließt durch den Dialysator Dialyse im Hauptschluss: Dialysierflüssigkeit fließt durch den Dialysator Vorbereitung starten Programmauswahl Vorbereitung unterbrechen und zum Bildschirm zurückkehren Bicarbonat-Kartusche wechseln Protokoll...
  • Seite 55 Produktbeschreibung Dialog iQ Icon Beschreibung Pegelregulierung wählen Nach Auswahl werden die Schaltflächen zum Anheben oder Absenken der Kammerpegel aktiv. Spülen beenden Das Icon wird auf dem Desinfektions-Bildschirm sowie nach Unterbrechung der Desinfektion angezeigt. Eingabe-Bildschirm Verordnungsdaten: Therapiezeit, UF-Menge, UF-Rate, Bicarbonat-Leitfähigkeit, (End-) Leitfähigkeit, Heparinrate, Heparin-Endzeit, Dialysierflüssigkeitsfluss Nexadia-Daten (Option Nexadia) Bei aktivierter Nexadia-Option ersetzt dieses Icon das...
  • Seite 56 Dialog iQ Produktbeschreibung Icon Beschreibung Einstellungsbildschirm Einstellungen: Datum, Uhrzeit, Helligkeit, Sprachen Desinfektionseinstellungen Desinfektionshistorie: Datum, Dauer, Status, Art und Desinfektionsmittel der letzten Desinfektion Wöchentliches Desinfektionsprogramm Mikrobiologischer Probenahme-Modus in der Vorbereitungsphase Timer/Wecker DF-/HDF-Filterdaten Patientendaten von der Patientenkarte lesen (herunterladen) Patientendaten auf der Patientenkarte speichern (hochladen) Daten von der Patientenkarte löschen Anwendereinstellungen Vorbereitungsparameter...
  • Seite 57 Produktbeschreibung Dialog iQ Icon Beschreibung Dialysierflüssigkeitsseitige Parameter Mindest- und Höchstparameter (Druckgrenzwerte) Adimea-Parameter Kt/V-Parameter Kt/V-Parameter sind nur dann verfügbar, wenn die Adimea- Funktion deaktiviert ist. ABPM-Parameter bioLogic Fusion-Parameter (optionale Biofeedback- Ausstattung) Ein-Nadel-Parameter HDF/HF-Online-Parameter Flüssigkeitsbolus-Parameter Desinfektionsparameter Hämatokrit-Parameter (optionaler HCT-Sensor) Weitere Grundeinstellungen Daten speichern Aktuellen Bildschirm verlassen IFU 38910426DE / Rev.
  • Seite 58: Zahlenwerte Eingeben

    Dialog iQ Produktbeschreibung 3.5.4 Zahlenwerte eingeben Das Ändern von Werten beruht bei allen Parametern auf dem gleichen Prinzip. Das folgende Beispiel bezieht sich auf die Änderung der UF-Menge auf dem Eingabe -Bildschirm. Eingabe -Bildschirm wechseln. Icon der zu ändernden Parametergruppe berühren (hier: Verordnungs- daten).
  • Seite 59: Verwendung Von Timer/Wecker

    Produktbeschreibung Dialog iQ 3.5.5 Verwendung von Timer/Wecker Der Bildschirm bietet eine Timer-/Stoppuhr- und Weckerfunktion zur individuellen Anwendung in folgenden Phasen: • Vorbereitung • Therapie • Reinfusion • Desinfektionsauswahl und • Desinfektion. VORSICHT! Gefährdung des Patienten durch falsche Behandlungsparameter! Die Funktion entbindet den Anwender nicht von der Pflicht der regelmäßigen Patientenkontrolle.
  • Seite 60 Dialog iQ Produktbeschreibung Art der Erinnerung: Timer oder Wecker Erinnerungswiederholung ein/aus Voreingestellte Erinnerungsmitteilungen Eingabefenster für Timer-Intervall- einstellung oder absolute Zeiteinstellung Abgelaufene Zeit Timer oder Wecker starten/stoppen/ zurücksetzen Abb. 3-19 Timer- und Weckerfunktion Timer-/Weckerfunktion Für die Timerfunktion ist die Einstellung eines Zeitintervalls erforderlich (z. B. 15 Minuten).
  • Seite 61: Versionsnummern

    Produktbeschreibung Dialog iQ Stoppuhr-Funktion Der Timer kann als Stoppuhr genutzt werden. Wird der Timer ohne Eingabe eines Zeitintervalls (Zeitintervall = 0:00) gestartet, wird die Zeit von 0 hochgezählt, bis die Funktion manuell gestoppt wird. Anstelle der Restzeit wird die abgelaufene Zeit ⑤ auf dem Bildschirm angezeigt. Für eine einmalige Erinnerung Timer Wecker...
  • Seite 62 Dialog iQ Produktbeschreibung IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 63 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Aufstellen und Inbetriebnehmen ........ 65 Lieferumfang ..............65 Prüfung des Lieferumfangs..........65 Erstinbetriebnahme............65 Lagerung................66 4.4.1 Lagerung im originalverpackten Zustand ... 66 4.4.2 Zwischenlagerung betriebsbereiter Geräte ... 66 4.4.3 Außerbetriebnahme ...
  • Seite 64 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 65: Aufstellen Und Inbetriebnehmen

    Aufstellen und Inbetriebnehmen Dialog iQ Aufstellen und Inbetriebnehmen Lieferumfang • Dialysegerät Dialog iQ • Gebrauchsanweisung • Nur in Deutschland: Medizinproduktebuch • 2 transparente Abdeckkappen (zur Reduzierung der Lautstärke des Summers • 3 Kanisterdeckel (rot, blau und weiß) mit Kupplung zum Einstecken der Ansaugstäbe •...
  • Seite 66: Lagerung

    Dialog iQ Aufstellen und Inbetriebnehmen Lagerung WARNUNG! Gefährdung durch Stromschlag oder Ableitströme! Zu hohe Temperaturunterschiede können Kondensation im Gerät verursachen! • Schalten Sie das Gerät nicht sofort nach dem Transport durch Bereiche mit zu hohen Temperaturunterschieden ein. • Schalten Sie das Gerät erst ein, nachdem es Raumtemperatur erreicht hat.
  • Seite 67: Außerbetriebnahme

    Aufstellen und Inbetriebnehmen Dialog iQ 4.4.3 Außerbetriebnahme Gerät desinfizieren. Informationen zur angemessenen Reinigung vor dem Transportieren des Geräts sind dem Kapitel 7.5 Oberflächendesinfektion und Reinigung (190) zu entnehmen. Technischen Service mit der Entleerung des Geräts beauftragen. Gerät unter den im Kapitel Technische Daten angegebenen Umgebungs- bedingungen lagern.
  • Seite 68: Wasser- Und Konzentratanschluss

    Dialog iQ Aufstellen und Inbetriebnehmen Gerät angeschlossen werden, da sich die Ableitströme aller angeschlossenen Geräte addieren und es zu einer elektrostatischen Entladung von der Umgebung zum Gerät kommen kann. Landesspezifische Vorschriften und Abweichungen müssen beachtet werden. Fragen Sie den technischen Service nach weiteren Informationen. 4.5.3 Wasser- und Konzentratanschluss verantwortliche...
  • Seite 69: Wasserversorgung

    Aufstellen und Inbetriebnehmen Dialog iQ Wasserversorgung 4.6.1 Qualität von Wasser und Dialysierflüssigkeit Die verantwortliche Organisation muss sicherstellen, dass die Wasserqualität ständig überwacht wird. Die folgenden Anforderungen müssen erfüllt sein: • Das Eingangswasser muss frei von Magnesium- (Mg ) und Calciumionen ) sein.
  • Seite 70: Transport

    Dialog iQ Aufstellen und Inbetriebnehmen Transport VORSICHT! Schnitt- und Quetschgefahr! Das Gerät wiegt bis zu 142 kg, wenn alle Optionen, Zubehör und Verbrauchs- materialien installiert und der Flüssigkeitskreislauf gefüllt ist (maximale Arbeitslast). • Bewegen und tragen Sie das Gerät immer unter Einhaltung der allgemeinen Sicherheitsvorschriften und Praktiken für den Transport von und den Umgang mit schwerer Ausrüstung.
  • Seite 71 Aufstellen und Inbetriebnehmen Dialog iQ Verstauen von Kabeln, Schläuchen und Verbrauchsmaterialien Vor dem Transportieren oder Tragen des Geräts die Kabel über den Griff an der Rückseite des Geräts hängen, wie in Abb. 4-1 dargestellt. Abb. 4-1 Verstauen von Kabeln und Schläuchen Schläuche sicher verstauen, um Stolpern zu vermeiden.
  • Seite 72 Dialog iQ Aufstellen und Inbetriebnehmen Transportieren des Geräts außerhalb von Gebäuden Feststeller von allen Geräterollen lösen. Gerät vorsichtig bewegen. Gerät am Griff an der Rückseite halten. Gerät über unebenen Boden tragen. Nach dem Transport die Feststeller an allen Geräterollen wieder feststellen.
  • Seite 73: Anschließen Des Geräts

    Aufstellen und Inbetriebnehmen Dialog iQ Anschließen des Geräts Nach dem Transport muss das Gerät wieder mit den Wandanschlüssen verbunden werden. Wenn das Gerät am Behandlungsplatz angeschlossen ist, wird es zu einem stationären elektrischen Medizingerät nach IEC 60601-1, das nicht für den Transport von einem Platz zu einem anderen vorgesehen ist.
  • Seite 74: Wasseranschluss

    IT-Netzwerk verbinden (falls zutreffend). 4.8.2 Wasseranschluss 4.8.2.1 Wasseranschluss ohne Kupplungen oder mit nicht spezifizierten Kupplungen Werden keine oder andere als die von B. Braun angegebenen Kupplungen verwendet, wie folgt vorgehen. Voraussetzungen • Gerät ausgeschaltet WARNUNG! Gefahr der Verunreinigung und Kreuzinfektion durch vertauschte Anschlüsse! •...
  • Seite 75: Wasseranschluss Mit Aquaboss-Kupplungen

    Aufstellen und Inbetriebnehmen Dialog iQ 4.8.2.2 Wasseranschluss mit Aquaboss-Kupplungen Das Gerät kann mit Kupplungen angeschlossen werden. Im folgenden Kapitel wird beschrieben, wie das Gerät mit Aquaboss-Kupplungen angeschlossen werden kann. Anschließen des Wasserzulaufs Voraussetzungen (alle auf Anfrage erhältlich) • Option 1: 2 Schlauchkupplungen (Abb. 4-4 , ② , ④ ), Innendurchmesser des Schlauchs 9 mm, Material 1.4571 EPDM •...
  • Seite 76 Dialog iQ Aufstellen und Inbetriebnehmen Anschließen des Dialysatablaufs Voraussetzungen • 1 Verschlussnippel (Abb. 4-6 , ③ ), Material 1.4571 EPDM • 1 Schlauchkupplung ④, Innendurchmesser des Schlauchs 9 mm, Material 1.4571 EPDM • Alle auf Anfrage erhältlich Schlauch an Gerät anschließen und mit Schlauchabsperrklemme oder Einohrklemme befestigen.
  • Seite 77: Ein- Und Ausschalten

    Aufstellen und Inbetriebnehmen Dialog iQ Ein- und Ausschalten HINWEIS! Bei Beschädigungen, die den sicheren Betrieb des Geräts gefährden können, darf dieses nicht in Betrieb genommen werden. Informieren Sie den zuständigen Kundendienst. Halten Sie die Anforderungen an Aufstellort und Wasserversorgung ein. Ein- und Ausschalten WARNUNG! Gefährdung durch Stromschlag oder Ableitströme!
  • Seite 78: Einstellungen Am Einstellungs-Bildschirm

    Dialog iQ Aufstellen und Inbetriebnehmen 4.10 Einstellungen am Einstellungs-Bildschirm Einstellungs Einstellungen -Bildschirm, aufrufen. Einstellungs -Bildschirm erscheint:  Einstellungs Abb. 4-8 -Bildschirm Datum und Uhrzeit können nur im Status Programmauswahl eingestellt werden. Das Gerät muss aus- und wieder eingeschaltet werden, um geänderte Datums- und Zeiteinstellungen zu speichern.
  • Seite 79 Aufstellen und Inbetriebnehmen Dialog iQ Sprache einstellen Sprache Feld berühren. Auf den hellgrünen Dropdown-Pfeil drücken, um eine Liste der installierten Sprachen anzuzeigen. Sprache auswählen. Die Bildschirmsprache wird geändert.  Helligkeit des Monitors einstellen Helligkeit Plus- oder Minus-Tasten im Feld berühren, um die Helligkeit direkt anzupassen oder Helligkeit Den Wert im Feld...
  • Seite 80 Dialog iQ Aufstellen und Inbetriebnehmen IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 81 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Vorbereiten des Geräts für die Behandlung....83 Unterstützung der Vorbereitung ......... 84 Gerät einrichten ..............85 Hämodialyse auswählen ............ 86 Selbsttest ................88 5.4.1 Bedienerführung beim Selbsttest ... 89 5.4.2 Selbsttest abbrechen ...
  • Seite 82 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 83: Vorbereiten Des Geräts Für Die Behandlung

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Infektion! Verunreinigung des Hydrophobfilters vor dem Drucksensor für das Blutschlauch- system kann zu Infektion führen! Wenn Blut in das Gerät eingedrungen ist: •...
  • Seite 84: Unterstützung Der Vorbereitung

    • wenn der SAD Spülflüssigkeit innerhalb der ersten 20 ml des Vorbereitens erkennt, • wenn kein Blutschlauchsystem von B. Braun mit Multikonnektor verwendet wird, oder • sobald die manuelle Pegeleinstellung gestartet wird. Alarme, welche die Blutpumpe stoppen, verzögern die automatische Pegel- regulierung.
  • Seite 85: Gerät Einrichten

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Gerät einrichten Empfohlene Positionen Die empfohlenen Positionen des Patienten, des Anwenders und des Geräts sind in folgender Abbildung dargestellt: Patient Patientenzugang Blutschläuche Anwender Gerät Hintere Anschlüsse Abb. 5-1 Positionen von Patient, Anwender und Gerät Während der Vorbereitung und der Behandlung muss der Anwender alle akustischen und visuellen Informationen erhalten und entsprechend der Gebrauchsanweisung reagieren können.
  • Seite 86: Hämodialyse Auswählen

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Hämodialyse auswählen Das Gerät einschalten und die Therapieart auswählen. Der behandelnde Arzt ist für die Auswahl der geeigneten Art, Dauer und Häufigkeit der Therapie verantwortlich, basierend auf medizinischen und analytischen Befunden sowie der allgemeinen Gesundheit und dem Zustand des Patienten.
  • Seite 87 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Anwendereinstellungen In den oder dem TSM-Modus kann eine Zeitsteuerung für Stillstandszeiten eingestellt werden. Bei Aktivierung erscheint nach dem Einschalten eine entsprechende Warnung, wenn die Stillstandszeit über- schritten wurde. Desinfektion HD Single-Needle CO HD Doppel- oder Therapieart wählen: Nadel...
  • Seite 88: Selbsttest

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Selbsttest Während der automatischen Testsequenz werden alle sicherheitsrelevanten Funktionen des Geräts geprüft. Der Status der einzelnen Selbsttests wird auf Service Selbsttest -Bildschirm, angezeigt. Alle Selbsttests sind ausführlich im Service Manual beschrieben. Abb. 5-3 Selbsttest-Status auf dem Service -Bildschirm Während das Gerät die automatischen Tests durchführt, kann mit der...
  • Seite 89: Bedienerführung Beim Selbsttest

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ 5.4.1 Bedienerführung beim Selbsttest Während das Gerät die automatische Testsequenz durchläuft werden im Anweisungsbereich des Bildschirms grafische und textliche Anweisungen angezeigt. Führen Sie die angezeigten Tätigkeiten aus. Vorbereitungs Abb. 5-4 -Bildschirm nach Programmauswahl Folgende Tätigkeiten können während der automatischen Testsequenz ausgeführt werden: •...
  • Seite 90: Abschluss Des Selbsttests

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung 5.4.3 Abschluss des Selbsttests Abb. 5-5 Selbsttests und Vorbereiten beendet Sobald die automatische Testsequenz und das Vorbereiten beendet sind, fordert das Gerät dazu auf: • den Dialysator zu drehen, • zur Therapie zu wechseln, •...
  • Seite 91: Konzentrat Anschließen

    • Es sollten Konzentrate der B. Braun Avitum AG verwendet werden. • Werden andere Konzentrate als die der B. Braun Avitum AG verwendet, müssen das korrekte Mischungsverhältnis und die Zusammensetzung auf dem Konzentratetikett geprüft werden. Der behandelnde Arzt ist für die Bestimmung der einzusetzenden Konzentrate verantwortlich.
  • Seite 92: Zentrale Konzentratversorgung

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung 5.5.1 Zentrale Konzentratversorgung Bei Geräten mit der Option Zentrale Konzentratversorgung muss das Säurekonzentrat nicht in Kanistern bereitgestellt werden, sondern kann aus der Zentralen Konzentratversorgung bezogen werden. 2 verschiedene Säurekonzentrate (zentrales Konzentrat 1 und zentrales Konzentrat 2) können an das Gerät angeschlossen werden.
  • Seite 93: Bicarbonat-Kartusche

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ 5.5.2 Bicarbonat-Kartusche • Verwenden Sie niemals Kartuschen mit anderen Inhaltsstoffen als Bicarbonat. • Verwenden Sie Bicarbonat-Kartuschen niemals mit zusammen mit Konzentraten, die für die Verwendung mit „Bicaronat mit NaCl“ vorgesehen sind. • Verwenden Sie niemals Kartuschen, die nachgefüllt oder wieder- verwendet wurden.
  • Seite 94: Konzentratbeutel

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Bicarbonat-Kartusche wechseln Wenn die Kartusche fast leer ist, wird der Bicarbonat-Leitfähigkeitsalarm ausgelöst und ein Hinweisfenster erscheint. Eine fast leere Kartusche kann gewechselt werden, bevor ein Alarm aktiviert wird. Die Bicarbonat-Kartusche kann mit oder ohne Entleerung gewechselt werden: •...
  • Seite 95: Dialysator Anschließen

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Dialysator anschließen Befestigen Dialysator Gerät schließen Dialysatorkupplungen an den Dialysator an. Dialysator im Dialysatorhalter befestigen: ‒ mit automatischem Vorbereiten: Dialysator in horizontaler Position, (roter) arterieller Blutschlauchanschluss nach links, seitliche Hansen- Anschlüsse nach oben, ‒...
  • Seite 96: Blutschlauchsystem Einlegen

    Überprüfen Sie, dass kein Blutschlauch geknickt ist. • Wählen Sie eine Kanülengröße, die den erforderlichen mittleren Blutfluss bietet. Andere als von B. Braun hergestellte Blutschlauchsysteme können nicht verwendet werden! Verbrauchsmaterialien dürfen kein überschrittenes Verfallsdatum haben und müssen steril sein. Blutschlauchsystem DiaStream iQ Die Dialog iQ verwendet DiaStream iQ-Blutschlauchsysteme.
  • Seite 97 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Für PODs muss die automatische Pegelregulierung in der Vorbereitung in den Anwendereinstellungen Blutseitige deaktiviert werden: Prüfen Sie in Parameter , dass bei der Schlauchsystem-Konfiguration für PBE- Messung und, falls zutreffend, für arterielle Druckmessung ausgewählt ist. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch ineffektive Druckmessung! •...
  • Seite 98 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Arteriellen (roten) Blutschlauch an das linke/untere Ende des Dialysators ③ anschließen. Dabei die Farbcodierung beachten: Dialysatorkupplung und Blutschlauch- anschluss müssen am selben Dialysatorende die gleiche Farbe haben. Sofern vorhanden, Klappe des Hämatokrit-Sensors (HCT-Sensors) ⑫ öffnen.
  • Seite 99: Heparinisierung Vorbereiten

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ 18. Druckmessleitung für den venösen Druck an den Drucksensor PV ⑧ anschließen. 19. Druckmessleitung für den blutseitigen Eingangsdruck an den Drucksensor PBE ⑨ anschließen. 20. Überprüfen, dass die Druckmessleitungen nicht geknickt und sicher verschraubt sind.
  • Seite 100 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Beispiel Die nachfolgende Berechnung ist nur ein Beispiel und darf nicht als einzige Informationsquelle für die medizinische Indikation verwendet werden. Der behandelnde Arzt ist für die Bestimmung der zur Antikoagulation verwendeten Konzentrationen und des Spritzentyps verantwortlich! Voraussetzungen •...
  • Seite 101: Heparinspritze Einlegen

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ 5.8.2 Heparinspritze einlegen Heparinleitung entlüften Entlüften Sie die Heparinleitung manuell, bevor Sie die Spritze einlegen. Die Heparinleitung am arteriellen Schlauch an die Heparinspritze anschließen. Den Spritzenkolben bewegen, bis die Heparinleitung entlüftet ist. Alternativ kann die Heparinleitung vor Beginn der Dialyse durch Gabe eines Heparinbolus entlüftet werden.
  • Seite 102: Dialysator Und Blutschlauchsystem Vorbereiten

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialysator und Blutschlauchsystem vorbereiten Mit automatischem Vorbereiten werden die Pegel in den Kammern der Blut- schläuche automatisch gesetzt. Erforderliche Anwendertätigkeiten sind reduziert. In den folgenden Abschnitten dieser Gebrauchsanweisung werden nur Screenshots für das automatische Vorbereiten gezeigt. 5.9.1 Blutschlauchsystem füllen und testen Vorbereiten beginnen...
  • Seite 103 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Blutschlauchsystem füllen und testen Anwendereinstellungen Ist automatisches Vorbereiten in den ausgewählt, werden Kammerpegel automatisch eingestellt. manuelle Pegeleinstellung die automatischen Funktionen deaktiviert, sollte die abschließende Pegelkorrektur nur am Ende der Vorbereitung durchgeführt werden. Ohne automatisches Vorbereiten die venöse Kammer (Abb.
  • Seite 104: Pegeleinstellung Im Vorbereiten

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung 5.9.2 Pegeleinstellung im Vorbereiten Die Pegeleinstellung ermöglicht dem Anwender das Einstellen der Flüssigkeitspegel in den Kammern durch Berühren des Bildschirms. Die Kammerpegel und -drücke werden in der linken Rahmenseite des Bildschirms dargestellt. Wenn automatisches Vorbereiten aktiviert ist, werden die Kammerpegel automatisch eingestellt.
  • Seite 105 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Pegeleinstellung aktivieren Icon ④ berühren. Die Schaltflächen zum Anheben bzw. Absenken der Kammerpegel  werden aktiviert. Die Pegeleinstellung wird nach 20 Sekunden automatisch deaktiviert, wenn keine Schaltfläche berührt wird. Pegel anheben Aufwärtspfeil für die entsprechende Kammer berühren, um den Pegel leicht anzuheben.
  • Seite 106: Therapieparameter Einstellen

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung 5.10 Therapieparameter einstellen Eingabe Mithilfe der Laufleisten zum -Bildschirm wechseln und das Icon Verordnung Home berühren oder Shortcut ① auf dem -Bildschirm berühren. Verordnung Abb. 5-11 Shortcut zu Verordnungs -Bildschirm (Abb. 5-12 ) wird angezeigt. ...
  • Seite 107 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Verordnungs -Bildschirm gibt einen Überblick über die wichtigsten Verordnungsdaten, wie: • Therapiezeit, • Ultrafiltrationsmenge (UF-Menge), • Ultrafiltrationsrate (UF-Rate), • Heparin-Stoppzeit, • Dialysierflüssigkeitsfluss (Dialysatfluss), • Heparinrate, • (End-) Leitfähigkeit / Natriumkonzentration (wenn mmol/l ausgewählt ist), •...
  • Seite 108: Ultrafiltrationsparameter Einstellen

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Folgende Parameter stehen für Parameterprofile zur Verfügung: • Dialysierflüssigkeitsfluss, • Dialysierflüssigkeits-Temperatur, • Leitfähigkeit bzw. Natriumkonzentration (gesamt), • Ultrafiltration, • Heparin, • Bicarbonat-Leitfähigkeit. 5.10.1 Ultrafiltrationsparameter einstellen Ultrafiltrationsparameter einstellen Eingabe Icon auf dem -Bildschirm berühren. Die UF-Parameter werden angezeigt.
  • Seite 109 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch übermäßigen Flüssigkeitsentzug in der Ultrafiltration (UF)! • Überprüfen Sie, dass das aktuelle Patientengewicht zum aufge- zeichneten Patientengewicht passt. • Prüfen Sie den Wert der UF-Menge. • Stellen Sie sicher, dass das sequenzielle Volumen nicht größer als die UF-Menge ist.
  • Seite 110 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Eingabe Abb. 5-14 -Bildschirm – UF-Profil deaktiviert Profil berühren, um die Profilauswahl zu aktivieren. frei Der UF-Profilauswahl-Bildschirm wird mit dem UF-Profil  angezeigt. Wird der Bildschirm das erste mal ausgewählt, ist kein gespeichertes Profil vorgewählt.
  • Seite 111 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Bezeichnung Profil 3-Balken • jeder Balken kann in Höhe und Breite verändert werden Linear • erster und letzter Balken können nur in der Höhe verändert werden Sägezahn • jeder Balken kann in Höhe und Breite verändert werden IFU 38910426DE / Rev.
  • Seite 112 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Bezeichnung Profil frei • jeder Balken kann in der Höhe verändert werden Um eines der 10 voreingestellten frei bearbeitbaren Profile auszuwählen, Profil Nr. die Schaltfläche + oder – im Gruppenfeld (Abb. 5-15 , ① ) berühren oder die Profilnummer direkt in das Feld eingeben.
  • Seite 113 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Sequenzielle Ultrafiltrationsparameter einstellen Sequenzielle Ultrafiltrationsphasen (SEQ) werden eingesetzt, um dem Patienten während der Therapie innerhalb definierter Zeitintervalle größere Flüssigkeitsmengen zu entziehen. Während der sequenziellen Ultrafiltration fließt keine Dialysierflüssigkeit durch den Dialysator. Er wird nur verwendet, um dem Blut des Patienten Flüssigkeit zu entziehen.
  • Seite 114: Dialysierflüssigkeitsparameter Einstellen

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung 5.10.2 Dialysierflüssigkeitsparameter einstellen Eingabe Icon auf dem -Bildschirm berühren. Die DF-Parameter werden angezeigt.  Eingabe Abb. 5-17 DF-Parameter auf dem -Bildschirm Abhängig vom ausgewählten Konzentrattyp (Bicarbonat oder Acetat) und der verwendeten Leitfähigkeitseinheit (mmol/l oder mS/cm) erscheint der Bildschirm leicht unterschiedlich.
  • Seite 115 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Parameter Bereich Beschreibung Profil An/Aus Bicarbonat-Leitfähigkeits- profil Dialysier- 34,5 bis 39,5 °C — flüssigkeits- in Schritten von 0,1 °C Temperatur Profil An/Aus Dialysierflüssigkeits- Temperaturprofil Dialysier- 300 bis 800 ml/min — flüssigkeits- in Schritten von 100 ml/min fluss Profil An/Aus...
  • Seite 116 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialysierflüssigkeits-Parameterprofile Die Einstellung eines Parameterprofils wird exemplarisch anhand des Leitfähigkeitsprofils (Na ) erklärt. Profil für den entsprechenden Parameter wählen. Der folgende Bildschirm wird angezeigt:  Abb. 5-18 Lineares Leitfähigkeitsprofil Das Profil besteht aus 12 Balken, welche die Behandlungszeit darstellen. Ausgehend von einer Behandlungszeit von 4 Stunden stellt jeder Balken 20 Minuten dar.
  • Seite 117: Heparinparameter Einstellen

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ 5.10.3 Heparinparameter einstellen Heparin Eingabe Icon auf dem -Bildschirm berühren. Der Heparin-Bildschirm wird angezeigt.  Eingabe Abb. 5-19 Heparinparameter auf dem -Bildschirm Folgende Parameter können eingestellt werden: Parameter Bereich Beschreibung Behandlung mit An/Aus Behandlung mit Heparin ein-/ Heparin...
  • Seite 118: Druckgrenzwerte Einstellen

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Die am häufigsten eingesetzten Spritzentypen haben ein Volumen von 20 oder 30 ml. Die entsprechende Verdünnung muss vom behandelnden Arzt festgelegt werden. Bei Patienten mit hohem Risiko zu innerer Blutung (z. B. bei kürzlich durchgeführten chirurgischen Eingriffen, Magen-Darm-Geschwüren oder ähnlichen Erkrankungen) während der Behandlung auf Anzeichen einer inneren Blutung achten und die Heparingabe regelmäßig während der...
  • Seite 119 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Gruppe Grenzwert Beschreibung Max. delta: 10 bis 100 mmHg Grenzwertfenster für arteriellen Min. delta: 10 bis 100 mmHg Druck Max.: 100 bis 390 mmHg Abs. oberer Grenzwert für venösen Druck Max. delta: 10 bis 100 mmHg Grenzwertfenster für venösen Min.
  • Seite 120 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Das Grenzwertfenster ist nur in der Therapie und während des Bypass- Betriebs (Zirkulation) aktiv. Venöser Druck (PV) Der venöse Druck PV (Druck zwischen Dialysator und Patient) ist der für die Patientensicherheit wichtigste Druck. Daher kann der absolute untere Grenz- wert (Min.
  • Seite 121: Standby-Modus

    Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ 5.11 Standby-Modus Das Gerät verfügt über einen Standby-Modus für die Dialysierflüssigkeits- seite. Dadurch kann die Dialysierflüssigkeitsseite abgeschaltet werden, um Wasser, Konzentrat und Energie einzusparen, wenn das Gerät vorbereitet wird und nicht sofort zum Einsatz kommt. Im Standby-Modus wird der Dialysator regelmäßig gespült, um die Bildung von Keimen zu vermeiden.
  • Seite 122: Stromausfall Im Vorbereiten

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung 5.12 Stromausfall im Vorbereiten Während eines Stromausfalls in der Vorbereitung wird der Status dieser Phase gespeichert. Nach Wiederherstellung der Stromversorgung muss bei Bedarf nur der unterbrochene Arbeitsschritt vom Gerät wiederholt werden. Bereits eingegebene Behandlungsparameter bleiben unverändert. Die gespeicherten Daten bleiben bis zu 120 Minuten erhalten.
  • Seite 123 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Einstellungs Entnahmemodus Vorbereiten Abb. 5-22 -Bildschirm, Entnahmemodus drücken. Auf dem Bildschirm erscheinen Anleitungstexte für die mikro-  biologische Probenahme. Start Die Schaltfläche wird aktiv.  Abb. 5-23 Starten der mikrobiologischen Probenentnahme Probenahmeanschluss mit Isopropylalkohol desinfizieren. Vor der Probenahme sicherstellen, dass der Anschluss trocken ist! Probenbehälter am Probenahmeanschluss anbringen.
  • Seite 124 Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Start Schaltfläche drücken. Stopp Die Beschriftung der Schaltfläche ändert sich in  Der Probenbehälter wird mit Dialysierflüssigkeit gefüllt.  Stopp drücken, sobald die erforderliche Menge erreicht ist. Auf dem Bildschirm erscheinen Anleitungstexte für die mikro- ...
  • Seite 125 Vorbereiten des Geräts für die Behandlung Dialog iQ Abb. 5-25 Probenahmeanschluss Diese Spritze und die Probe verwerfen. Zweite sterile Spritze am Probenahmeanschluss befestigen und nach Bedarf füllen. Probeflüssigkeit in die Probenflasche umfüllen. Stellen Sie nach dem Erhalt der Probe sicher, dass die Flüssigkeit ohne Unterbrechung zur Probenflasche transportiert wird und dass die Spitze der Spritze nicht verunreinigt wird.
  • Seite 126: Finale Prüfungen

    Dialog iQ Vorbereiten des Geräts für die Behandlung 5.14 Finale Prüfungen Patient anlegen Nach Abschluss der Vorbereitung wird das Icon freigegeben. Das Gerät ist im Bypass-Modus. Die Signalleuchte am Monitor wechselt zu Gelb. WARNUNG! Gefahr einer verringerten Dialyseeffektivität durch Luft im Dialysator! •...
  • Seite 127 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Behandlung.............. 129 Patientendaten prüfen............129 Patient anlegen und Therapie beginnen ......131 Während der Therapie ............. 134 6.3.1 Pegeleinstellung ..136 6.3.2 Blutseitige Druckgrenzwerte überwachen ..138 6.3.3 Behandlung mit minimaler UF-Rate ..
  • Seite 128 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 129: Behandlung

    Behandlung Dialog iQ Behandlung Patientendaten prüfen Patient anlegen Nach Abschluss der Vorbereitung wird das Icon freigegeben. Das Gerät ist im Bypass-Modus. Die Signalleuchte am Monitor wechselt zu Gelb. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Behandlungsparameter! Therapieparameter müssen plausibel sein und der ärztlichen Verordnung entsprechen! •...
  • Seite 130 Dialog iQ Behandlung VORSICHT! Gefährdung des Patienten durch mangelnde Überwachung der Behandlungs- parameter! Enter Wenn nur ein oder gar kein akustisches Signal ertönt, die -Taste am Monitor blinkt oder die angezeigten Therapieparameter Abweichungen zeigen, ist das Gerät defekt und darf nicht eingesetzt werden! Abbrechen •...
  • Seite 131: Patient Anlegen Und Therapie Beginnen

    Behandlung Dialog iQ Patient anlegen und Therapie beginnen WARNUNG! Gefährdung von Patienten mit zentralvenösem Katheter durch Ableitströme! • Überprüfen Sie, dass der Potenzialausgleich hergestellt ist, um sicherzustellen, dass der Patientenableitstrom die Grenzwerte für Anwendungsteile des Typs CF einhält. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Luft im Blutschlauchsystem! •...
  • Seite 132 Dialog iQ Behandlung Anlegen des Patienten ohne Volumengabe Patient arteriell anlegen. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Verunreinigungen! Der Spülbeutel kann durch Pyrogene, Endotoxine und/oder Bakterien verunreinigt sein, wenn der venöse Anschluss nicht getrennt wird, bevor das Blut vom Patienten den Spülbeutel erreicht. •...
  • Seite 133 Behandlung Dialog iQ WARNUNG! Gefahr eines geringen Blutflusses und somit einer verringerten Wirksamkeit der Behandlung! Wenn der Anwender versäumt, nach dem Anlegen des Patienten die Klemme am arteriellen Schlauch oder den arteriellen Patientenzugang zu öffnen, entstehen stark negative Vordrücke an der Pumpe. •...
  • Seite 134: Während Der Therapie

    Dialog iQ Behandlung Während der Therapie WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Blutverlust! standardmäßige Überwachungsfunktion Geräts kann eine Diskonnektion oder das Herausrutschen der Kanülen nicht sicher erkennen. • Stellen Sie sicher, dass der Patientenzugang während der Therapie immer gut sichtbar ist. •...
  • Seite 135 Behandlung Dialog iQ WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch übermäßigen Flüssigkeitsentzug in der Ultrafiltration (UF)! Wurden sicherheitsrelevante Parameter während der Therapie geändert und tritt danach ein Stromausfall auf, können die aufsummierte UF-Menge und die Therapiedauer nach Wiederherstellung der Stromversorgung und dem Neustart des Geräts falsch sein.
  • Seite 136: Pegeleinstellung

    Dialog iQ Behandlung 6.3.1 Pegeleinstellung Die Pegeleinstellung ermöglicht dem Anwender das Einstellen der Kammerpegel durch Berühren der entsprechenden Icons auf dem Bildschirm. Die Kammerpegel können nur bei laufender Blutpumpe eingestellt werden. Welche Kammern aktiv sind, hängt vom verwendeten Blutschlauchsystem ab. Der Anwender ist für die Kontrolle der richtigen Einstellung der Kammerpegel verantwortlich.
  • Seite 137 Behandlung Dialog iQ Pegeleinstellung aktivieren Icon ④ berühren. Die Schaltflächen zum Anheben bzw. Absenken der Kammerpegel  werden aktiviert. Die Pegeleinstellung wird nach 20 Sekunden automatisch deaktiviert, wenn keine Schaltfläche berührt wird. Pegel anheben Aufwärtspfeil für die entsprechende Kammer berühren, um den Pegel leicht anzuheben.
  • Seite 138: Blutseitige Druckgrenzwerte Überwachen

    Dialog iQ Behandlung 6.3.2 Blutseitige Druckgrenzwerte überwachen Venöser Druck (PV) Der venöse Rücklaufdruck (PV, Druck zwischen Dialysator und Patient) wird durch automatisch gesetztes Grenzwertfenster überwacht. Grenzwertfenster wird 10 Sekunden nach Starten der Blutpumpe gesetzt und ist durch Markierungen am Balken für den venösen Druck gekennzeichnet. Die Größe und die Schwellenwerte des Grenzwertfensters werden vom technischen Service im TSM-Modus eingestellt.
  • Seite 139 Behandlung Dialog iQ Blutseitiger Einlaufdruck am Dialysator (PBE) Der blutseitige Einlaufdruck ① am Dialysator wird mit seinem oberen Grenzwert überwacht. Die PBE-Überwachung warnt bzw. alarmiert bei einem möglichen Verschluss des Dialysators durch einen geknickten Schlauch oder zunehmendes Clotting im Dialysator. Ein mögliches Clotting im Filter kann so vermieden werden.
  • Seite 140: Behandlung Mit Minimaler Uf-Rate

    Dialog iQ Behandlung 6.3.3 Behandlung mit minimaler UF-Rate Die Behandlung mit minimaler Ultrafiltrationsrate (UF-Rate) kann aktiviert werden, um z. B. bei Blutdruckabfällen und Kreislaufinstabilität eine sofortige Absenkung der eingestellten UF-Rate zu erreichen. Die Therapiezeit läuft auch während der Behandlung mit minimaler UF-Rate weiter.
  • Seite 141: Sequentielle Ultrafiltration (Seq Uf)

    Behandlung Dialog iQ 6.3.4 Sequentielle Ultrafiltration (SEQ UF) Sequenzielle Ultrafiltrationsphasen (SEQ) werden eingesetzt, um dem Blut des Patienten Flüssigkeit zu entziehen. SEQ-Parameter können auch in der Vorbereitung eingestellt werden (siehe Abschnitt 5.10.1 Ultrafiltrationsparameter einstellen (108)). Eingabe -Bildschirm wählen. -Icon berühren. berühren.
  • Seite 142: Heparinbolus

    Dialog iQ Behandlung 6.3.5 Heparinbolus Das Heparinbolus-Icon ① auf dem Rahmen berühren oder per Eingabe Heparin Würfelseitenanzeige/Laufleisten -Bildschirm, wechseln. Heparin -Bildschirm wird angezeigt.  Shortcut zum Heparindaten- Bildschirm Heparinvolumen Gegebenes Heparinvolumen Bolus starten/stoppen Abb. 6-7 Heparinbolus-Bildschirm Start Das Heparinbolusvolumen eingeben und die Schaltfläche ④...
  • Seite 143: Notfallbildschirm

    Behandlung Dialog iQ 6.3.6 Notfallbildschirm 6.3.6.1 Flüssigkeitsbolus Die Bolus-Funktion auf dem Notfall -Bildschirm ermöglicht die Zuführung eines definierten Flüssigkeitsvolumens zum Patienten. Je nach Gerätekonfiguration wird der Bolus arterieller Bolus (HD-Gerät) oder Infusionsbolus (HDF-Gerät) genannt. Bei Verwendung eines HD-Geräts muss die Infusionsleitung über den Y- Adapter des Blutschlauchsystems (siehe Abb.
  • Seite 144 Dialog iQ Behandlung Bolus starten Während der Therapie gegebenes gesamtes Bolusvolumen [ml] Aktuell gegebener Bolus [ml] Zielbolus [ml] Fortschrittsanzeige für den laufenden Bolus Bolus Notfall Abb. 6-8 auf dem -Bildschirm starten Starte Bolus ① drücken. Die Blutpumpe stoppt.  Ein Fenster erscheint. ...
  • Seite 145 Behandlung Dialog iQ WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch arterielle Luftinfusion! Die Infusionsleitung muss zur Vermeidung einer Luftinfusion entlüftet werden. • Stellen Sie sicher, dass die Infusionsleitung der Kochsalzlösungsquelle entlüftet ist, bevor Sie diese an den arteriellen Schlauch anschließen. Infusionsbeutel mit der physiologischen Kochsalzlösung (Abb. 6-10 , ④ ) an die Infusionsstange hängen.
  • Seite 146 Dialog iQ Behandlung Notfall Abb. 6-11 -Bildschirm – Bolusgabe beendet 11. Nachdem der Bolus gegeben wurde, die Klemme am arteriellen Infusionsanschluss ① schließen. Der Infusionsbeutel kann abgenommen werden.  zum Bestätigen berühren. Notfall -Bildschirm verlassen. Start/Stopp -Taste am Monitor drücken, um die Blutpumpe zu starten. Fällt die Blutpumpe während eines arteriellen Bolus aus, beenden Sie die Prozedur manuell.
  • Seite 147: Weitere Funktionen Auf Dem Notfallbildschirm

    Behandlung Dialog iQ 6.3.6.2 Weitere Funktionen auf dem Notfallbildschirm Min. UF Ultrafiltration auf Minimum einstellen. Min. Blutfluss Blutfluss auf Minimum einstellen. ABPM Blutdruckwerte lesen und anzeigen. Ausgang Bildschirm schließen. 6.3.7 Grafische Darstellung der Behandlungsparameter (Trend) WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Behandlungsparameter! Die Funktion entbindet den Anwender nicht von der Pflicht der regelmäßigen Patientenkontrolle.
  • Seite 148 Dialog iQ Behandlung Berühren Sie zum Auswählen eines anderen Diagramms den Parameter- namen im Anzeigebereich ① . Es erscheint eine Auswahlliste, die alle Parameter auflistet, die für die Trendansicht ausgewählt werden können: • Kt/V, • venöser Druck (PV), • arterieller Druck (PA), •...
  • Seite 149 Behandlung Dialog iQ • arterieller Blutdruck (PA), • blutseitiger Einlaufdruck (PBE), • aktueller Blutfluss, • systolischer/diastolischer Blutdruck (SYS/DIA), • ABPM: Pulsrate, • relatives Blutvolumen (Δ-Blutvolumen), • Sauerstoffsättigung (spO • Ultrafiltrationsrate (UF-Rate), • Dialysierflüssigkeitsfluss (Dialysatfluss), • URR (nur wenn im TSM-Modus nicht Kt/V ausgewählt ist), •...
  • Seite 150 Dialog iQ Behandlung • aktuelles Phasenvolumen, • aktuelles SAD-Luftvolumen, • aktuelles SAD-Luftvolumen (SUP), • aktueller arterieller Druck, • aktueller arterieller Druck (SUP), • arterieller Druckbereich, • aktuelles arterielles Bolusvolumen, • aktueller venöser Druck, • aktueller venöser Druck (SUP), • venöser Druckbereich, •...
  • Seite 151: Hämodialyse Unterbrechen (Bypass)

    Behandlung Dialog iQ 6.3.8 Hämodialyse unterbrechen (Bypass) Bypass-Icon berühren. Das Gerät schaltet auf Bypass um. Die Hämodialyse wird  unterbrochen. Die Signalleuchte am Monitor wechselt auf Gelb.  Die Anzeige der Therapiephase im Rahmenkopf wechselt zu Bypass  Bypass-Icon erneut berühren. Der Bypass-Modus wird beendet, die Therapie wird fortgesetzt.
  • Seite 152: Therapieunterbrechung Für Patientenpause

    Dialog iQ Behandlung Anwendereinstellungen Wenn Desinfektion nach jeder Therapie in den konfiguriert ist, muss die Desinfektion abgeschlossen werden, bevor eine neue Vorbereitung begonnen werden kann. Wenn Desinfektion nach jeder Therapie nicht konfiguriert ist, wählen Sie den Desinfektions -Bildschirm nach dem entfernen der Einmalartikel.
  • Seite 153 Behandlung Dialog iQ Patient arteriell ablegen und arteriellen Schlauch an den Kochsalzbeutel anschließen. Prüfen, dass die Verbindung fest ist. Blutpumpe Blutrückgabe starten. Stoppen, wenn Blut zurückgegeben wurde. Patient venös ablegen und venösen Schlauch zur Zirkulation an den Kochsalzbeutel anschließen. Prüfen, dass die Verbindung fest ist. Der Patient ist abgelegt.
  • Seite 154 Dialog iQ Behandlung WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Luft im Blutschlauchsystem! • Prüfen Sie, dass alle Anschlüsse fest sind, wenn der Patient abgelegt wird. VORSICHT! Gefährdung des Patienten durch Blutverlust! Blut wird verloren gehen, wenn der Anwender die Klemmen am Patientenzugang vor dem Trennen der Blutschläuche nicht schließt.
  • Seite 155 Behandlung Dialog iQ WARNUNG! Gefahr eines geringen Blutflusses und somit einer verringerten Wirksamkeit der Behandlung! Wenn der Anwender versäumt, nach dem Anlegen des Patienten die Klemme am arteriellen Schlauch oder den arteriellen Gefäßzugang zu öffnen, entstehen stark negative Vordrücke an der Pumpe. •...
  • Seite 156: Therapieende

    Dialog iQ Behandlung Therapieende Nach Abschluss der Therapie ertönt ein akustisches Signal, und die Meldung Behandlungszeit abgelaufen wird angezeigt. Die Signalleuchte am Monitor schaltet auf Gelb um. • Die UF-Rate wird auf 50 ml/h eingestellt. • Die Blutpumpe läuft weiter. •...
  • Seite 157: Reinfusion

    Behandlung Dialog iQ Reinfusion Dieser Abschnitt beschreibt die Reinfusion mit einem Kochsalzbeutel. Für Reinfusion über den Substitutionsanschluss eines HDF-Geräts siehe Abschnitt 8.5 HDF/HF-Therapieende (205). Das Gerät überwacht das Reinfusionsvolumen. Während der Reinfusion werden die Grenzwerte auf ihre Maximalwerte eingestellt. Die Reinfusion erfordert besondere Sorgfalt. Fällt die Blutpumpe während eines Online-Infusionsbolus oder einer Online- Reinfusion aus, beenden Sie die Prozedur manuell mit einem Kochsalzbeutel.
  • Seite 158 Dialog iQ Behandlung VORSICHT! Gefährdung des Patienten durch Blutverlust! Blut wird verloren gehen, wenn der Anwender die Klemmen am Patienten- zugang vor dem Trennen der Blutschläuche nicht schließt. • Schließen Sie die arterielle Klemme am Patientenzugang, bevor der arterielle Schlauch getrennt wird. •...
  • Seite 159: Protokoll - Therapieübersicht

    Behandlung Dialog iQ Zum Fortsetzen der Kochsalzlösung erkannt wird. Die Hinweise Reinfusion Blutpumpe starten Patient ablegen, Dialysator Entleeren-Taste drücken werden auf dem Bildschirm angezeigt. Falls die Reinfusion fortgesetzt werden soll, Start/Stopp -Taste zum Starten der Blutpumpe drücken. Das Gerät reinfundiert weitere 360 ml bzw. weitere 5 Minuten lang. ...
  • Seite 160 Dialog iQ Behandlung ‒ Heparinrate ‒ Ultrafiltrationsrate (UF-Rate) ‒ blutseitiger Eingangsdruck (PBE) ‒ relatives Blutvolumen (ΔBV) ‒ Bicarbonat-Leitfähigkeit ‒ Sauerstoffsättigung (pO -Sättigung) ‒ (End-) Leitfähigkeit ‒ Ist-Therapiezeit ‒ gesamtes Substitutionsvolumen ‒ Kt/V ‒ Heparinvolumen ‒ Dialysierflüssigkeits-Temperatur IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 161 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Nach der Behandlung ..........163 Einmalartikel entleeren ............ 163 Dialysierflüssigkeitsfilter (DF-Filter) ......... 165 7.2.1 Gebrauch und Funktion ..165 7.2.2 DF-Filter desinfizieren ..165 7.2.3 DF-/HDF-Filterwechsel ..166 Entsorgung von Abfallprodukten........169 Desinfektion ............
  • Seite 162 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 163: Nach Der Behandlung

    Nach der Behandlung Dialog iQ Nach der Behandlung Einmalartikel entleeren Anwender- Automatisches Entleeren kann von befugten Anwendern in den einstellungen eingestellt werden. Mit automatischem Entleeren werden Dialysator und Bic-Kartusche automatische entleert, sobald die blaue Dialysatorkupplung auf der Spülbrücke steckt. Dialysator entleeren Dialysator entleeren Icon berühren.
  • Seite 164 Dialog iQ Nach der Behandlung Verbrauchsmaterialien entfernen Sobald der Dialysator, die Bic-Kartusche und das Blutschlauchsystem entleert sind, wird die Blutpumpe angehalten. Beim Abnehmen eines Konzentratbeutels die Klemme am Beutelanschluss schließen, bevor die Konzentratleitung getrennt wird, um das Auslaufen von Flüssigkeit zu vermeiden. Beim Entnehmen der Blutschläuche aus den Pumpen zuerst den unteren Teil des Multikonnektors (Abb.
  • Seite 165: Dialysierflüssigkeitsfilter (Df-Filter)

    Nach der Behandlung Dialog iQ Dialysierflüssigkeitsfilter (DF-Filter) 7.2.1 Gebrauch und Funktion Der Dialysierflüssigkeitsfilter ist ein Hohlfaserfilter. Er dient zur Erzeugung von ultrareiner Dialysierflüssigkeit für Dialysebehandlungen. Auch wenn das Gerät ordnungsgemäß gereinigt und desinfiziert wurde, können das Permeat und das Bicarbonat-Konzentrat, im Gegensatz zum autosterilen Säure- konzentrat, Quellen für eine mögliche Verunreinigung darstellen.
  • Seite 166: Df-/Hdf-Filterwechsel

    Dialog iQ Nach der Behandlung 7.2.3 DF-/HDF-Filterwechsel Gerät überwacht verbleibenden Behandlungsstunden Dialysierflüssigkeits- (DF) und des HDF-Filters sowie die Anzahl der durchgeführten Behandlungen. Behandlungsstunden sind Stunden in der Therapie sowie Stunden in der Vorbereitung und Desinfektion. Wenn entweder die eingestellten Behandlungsstunden oder die Anzahl der Behandlungen erreicht sind, wird auf dem Bildschirm eine Warnung angezeigt.
  • Seite 167 Nach der Behandlung Dialog iQ Einstellungs Filter Abb. 7-2 -Bildschirm, Start berühren und mit bestätigen. Das Entleeren des Filters wird gestartet und folgendes Bestätigungs-  fenster wird angezeigt: Abb. 7-3 Filterwechsel Eine Meldung erscheint im (roten) Alarmfeld, die zum Öffnen des ...
  • Seite 168 Dialog iQ Nach der Behandlung Der Meldung entsprechend die blaue Kupplung von der Spülbrücke nehmen (HD-Gerät) oder den (weißen) Substitutionsanschluss öffnen (HDF-Gerät). Die Nachricht wird automatisch ausgeblendet, sobald die Kupplung  abgenommen oder der Anschluss geöffnet wird. Die Filter werden entleert und belüftet. ...
  • Seite 169: Entsorgung Von Abfallprodukten

    Nach der Behandlung Dialog iQ 12. Die Filterklappe schließen und verriegeln. Dazu die Drehverriegelung um 90 Grad nach links drehen. Die Drehverriegelung ist geschlossen, wenn sie horizontal steht.  13. Blaue Dialysatorkupplung Spülbrücke anschließen bzw. Substitutionsanschluss schließen. im Filterwechselfenster (Abb. 7-3 ) berühren, um den Austausch der Filter zu bestätigen.
  • Seite 170: Desinfektion

    Verwenden Sie nur von B. Braun zugelassene Desinfektionsmittel. Geeignete Desinfektionsmittel sind in Abschnitt 7.4.2 Desinfektionsmittel (172) und im Service Manual aufgelistet. • Verwenden Sie nur von B. Braun definierte und validierte Desinfektions- methoden. • Stellen Sie sicher, dass Desinfektionsmethode und Desinfektionsmittel zueinander passen.
  • Seite 171: Desinfektionsmethoden

    Nach der Behandlung Dialog iQ Das Gerät ist mit einer Sicherheitsfunktion ausgestattet, welche die Grenzwerte der Desinfektionsleitfähigkeit überwacht, um die versehentliche Verwendung eines falschen Desinfektionsmittels zu vermeiden. Nach der chemischen Gerätedesinfektion werden Desinfektionsmittel- rückstände mit überwachten Spülmengen entfernt. 7.4.1 Desinfektionsmethoden Im Desinfektionsprogramm stehen folgende Methoden zur Desinfektion und Reinigung zur Verfügung: Methode...
  • Seite 172: Desinfektionsmittel

    Dialog iQ Nach der Behandlung Die meisten Desinfektionsparameter, wie Ansaugvolumen, Desinfektionszeit und -temperatur oder Spülzeit, können nur im TSM-Modus vom technischen Service eingestellt werden! Die Parameter sind in Abschnitt 10.13 Desinfektionsparameter (244) beschrieben. Die Studie zum Prüfverfahren, mit dem die Effektivität der Reinigung oder Desinfektion nachgewiesen wurde, ist auf Anfrage erhältlich.
  • Seite 173: Desinfektionsprogramm Wählen

    Nach der Behandlung Dialog iQ Gerät vorbereiten Sicherstellen, dass beide Dialysatorkupplungen auf der Spülbrücke stecken. Sicherstellen, dass der Bic-Kartuschenhalter geschlossen ist. Sicherstellen, dass beide Ansaugstäbe in der Aufnahme stecken. Sicherstellen, dass die Wasserversorgung angeschlossen und geöffnet ist. 7.4.3.2 Desinfektionsprogramm wählen Die Gerätedesinfektion kann vor oder nach der Behandlung manuell gestartet werden.
  • Seite 174: Gerätedesinfektion Und -Reinigung

    Dialog iQ Nach der Behandlung 7.4.4 Gerätedesinfektion und -reinigung 7.4.4.1 Zitrothermische Desinfektion Das Gerät sollte nach jeder Bicarbonat-Dialyse mit Zitronensäure (50 %) desinfiziert werden, um Verkalkung zu verhindern. Zitronensäure 50 % Um die zitrothermische Desinfektion zu starten, aus der Desinfektionsmethode Desinfektion Dropdown-Liste auf dem Bildschirm...
  • Seite 175: Thermische Desinfektion

    Nach der Behandlung Dialog iQ 7.4.4.2 Thermische Desinfektion HINWEIS! Setzen Sie die thermische Desinfektion nur in Ausnahmefällen ein, da ihre keimreduzierende Wirkung nicht für die regelmäßige Anwendung ausreicht. Nach der Bicarbonat-Dialyse muss das Gerät entkalkt werden, was mit thermischer Desinfektion nicht erreicht werden kann. Thermisch Um die thermische Desinfektion zu starten, aus der Dropdown-...
  • Seite 176: Spülen

    Dialog iQ Nach der Behandlung 7.4.4.3 Spülen WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Verunreinigung des Geräts! Das Gerät muss ausreichend desinfiziert werden. Das Spülen des Wasserzulaufs ist kein Ersatz für die Gerätedesinfektion. • Desinfizieren Sie das Gerät vor dem Spülen separat. Das Spülen kann nach der Desinfektion und kurzen Stillstandszeiten verwendet werden, um den Dialysierflüssigkeitskreislauf des Geräts zu reinigen.
  • Seite 177: Automatische Entkalkung

    Nach der Behandlung Dialog iQ 7.4.4.4 Automatische Entkalkung WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch unkontrollierte Ultrafiltration! Ein verkalkter Dialysierflüssigkeitsfilter kann zu Abweichungen der UF-Rate in der nächsten Behandlung führen. • Entkalken Sie ein Gerät mit Dialysierflüssigkeitsfilter nach jeder Bicarbonat-Dialyse. Bei Verwendung von Zitronensäure (50 %) zur Desinfektion ist die Entkalkung des Geräts nicht erforderlich.
  • Seite 178: Zentrale Desinfektion Und Reinigung

    Dialog iQ Nach der Behandlung Kupplungen auf den Spülbrücken stecken und der Kartuschenhalter muss geschlossen sein. Das automatische Entkalken kann in jeder Prozessphase unterbrochen werden. Das Gerät wird in den Desinfektions -Bildschirm gehen und das Ausspülen Säure ausführen. Danach wird automatisch Desinfektionsspülen beginnen.
  • Seite 179: Zentrale Thermische Desinfektion

    Nach der Behandlung Dialog iQ 7.4.5.1 Zentrale thermische Desinfektion Das Gerät muss konzentrat- und spülmittelfrei sein. Führen Sie das Spülen durch oder desinfizieren Sie das Gerät, bevor die zentrale thermische Desinfektion begonnen wird! Zentral thermisch Um die zentrale thermische Desinfektion zu starten, aus der Desinfektionsmethode Desinfektion...
  • Seite 180: Zentrale Manuelle Chemische Desinfektion

    Dialog iQ Nach der Behandlung 7.4.5.2 Zentrale manuelle chemische Desinfektion WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Vergiftung! Desinfektionsmittel könnten in der zentralen Wasserversorgung verblieben sein. • Bringen Sie während der zentralen Desinfektion ein Warnschild am Gerät Gefährdung des Patienten! Desinfektionsmittel im Wasser- an, z.
  • Seite 181: Zentrale Automatische Chemische Desinfektion

    Nach der Behandlung Dialog iQ Im ersten Teil dieser Desinfektionsmethode wird Desinfektionsmittel aus der zentralen Wasserversorgung entnommen und durch das Gerät gepumpt (Abb. 7-10 , ① ).Einlassfluss ③ und Einlassdauer ④ sind in den Anwendereinstellungen voreingestellt. Der Einlass wird gestoppt, nachdem die eingestellte Zeit abgelaufen ist.
  • Seite 182 Dialog iQ Nach der Behandlung Abb. 7-11 Zentrale automatische chemische Desinfektion - Desinfektionsphase Diese Desinfektionsmethode wird in folgenden Schritten ausgeführt: • Desinfektionsmittel wird aus der zentralen Wasserversorgung entnommen, • Einwirken ohne Zirkulieren, • automatisches Ausschalten, • nach manuellem oder automatischem Einschalten werden Desinfektions- mittelrückstände automatisch ausgespült.
  • Seite 183: Zentrales Spülen

    Nach der Behandlung Dialog iQ Die Leitungen der zentralen Wasserversorgung müssen vor Ablauf der Einwirkzeit, d. h. vor dem manuellen oder automatischen Einschalten, wieder frei von Desinfektionsmittel sein! Nach Abschluss der chemischen Desinfektion fordert das Gerät dazu auf sicherzustellen, dass kein Desinfektionsmittel verblieben ist (siehe Abschnitt 7.4.6 Desinfektionsmittelfreiheit prüfen (184)).
  • Seite 184: Desinfektionsmittelfreiheit Prüfen

    Dialog iQ Nach der Behandlung Die blaue Farbe des Fortschrittsbalkens zeigt an, dass kaltes Permeat angesaugt und ausgespült wird. Die folgenden Schritte werden zyklisch ausgeführt: • kaltes Permeat wird aus der zentralen Wasserversorgung entnommen (die Einlaufflussrate wird im TSM-Modus voreingestellt), •...
  • Seite 185: Desinfektion Abbrechen

    Nach der Behandlung Dialog iQ Zur Prüfung der Desinfektionsmittelfreiheit können die folgenden Indikatoren eingesetzt werden: Desinfektionsmittel Indikator Zitronensäure (50 %) Nicht erforderlich Puristeril 340 Kaliumiodid-Stärkepapier Wenn das Gerät Desinfektionsmittel enthält: Später erinnern berühren. Spülen des Geräts durchführen (siehe Abschnitt 7.4.4.3 Spülen (176)). Nach Abschluss des Spülens erscheint das Informationsfenster ...
  • Seite 186: Automatisches Ausschalten

    Dialog iQ Nach der Behandlung 7.4.8 Automatisches Ausschalten Auto-Aus Auto-Aus Die Funktion schaltet das Gerät während des Spülens im Leerlauf aus, das nach dem Abschluss der Desinfektion gestartet wird. Die Vorein- Anwender- stellung dieser Funktion sowie der Ausschaltzeit erfolgen in den einstellungen Auto-Aus während Freispülen Maximale Freispülzeit...
  • Seite 187 Nach der Behandlung Dialog iQ Restzeit Nach Abschluss der Desinfektion startet das Gerät das Freispülen. Der Programmauswahl -Bildschirm wird geöffnet und zeigt die verbleibende Zeit bis zum automatischen Ausschalten an (Abb. 7-16 ). Wenn die Restzeit z. B. 30 Minuten beträgt, schaltet sich das Gerät 30 Minuten nach Abschluss der Desinfektion aus, wenn keine Anwenderaktion stattfindet.
  • Seite 188: Desinfektion - Wochenprogramm

    Dialog iQ Nach der Behandlung 7.4.9 Desinfektion - Wochenprogramm Das wöchentliche Desinfektionsprogramm vereinfacht die Konfiguration von regelmäßigen Desinfektionen. können Desinfektionen Zeiten programmiert werden, in denen kein Personal anwesend ist. Maximal 21 Desinfektionen können programmiert werden. Zwischen 2 Desinfektionen muss mindestens 1 Stunde liegen. Icon Wöchentliche Desinfektion Einstellungs...
  • Seite 189: Desinfektionshistorie

    Nach der Behandlung Dialog iQ Wöchentliche Desinfektion kann nur nach automatischem Gerätestart ausgeführt werden. Wurde das Gerät manuell ausgeschaltet, muss es manuell eingeschaltet werden, bevor die Desinfektion beginnen kann! 7.4.10 Desinfektionshistorie Einstellungs Durchgeführte Desinfektionen werden auf dem -Bildschirm in der Desinfektionshistorie aufgelistet: Desinfektionshistorie...
  • Seite 190: Oberflächendesinfektion Und Reinigung

    Nach der Behandlung Oberflächendesinfektion und Reinigung 7.5.1 Reinigungsmittel Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Produkte zur Reinigung und Desinfektion von Oberflächen gehören zum Produktsortiment von B. Braun. Weitere Produkte und technische Daten sind auf Anfrage erhältlich. Produkt Konzentration Hersteller Meliseptol 100 % B.
  • Seite 191 Nach der Behandlung Dialog iQ HINWEIS! Wischen Sie den Monitor nicht zu feucht ab. Wenn nötig, trocknen Sie ihn anschließend mit einem weichen Tuch. Reinigen des Monitors und Gehäuses Gehäuseteile und Monitor mit einem zugelassenen Reinigungsmittel reinigen (siehe Tabelle oben). Reinigungsmittel nur gemäß...
  • Seite 192: Entsorgung Von Altgeräten

    Ersatzteile oder Geräte sind vor dem Versand oder der Entsorgung vorschriftsmäßig zu reinigen und zu desinfizieren. Vor Entsorgung des Gerätes ist der Akku zu entnehmen (technischen Service verständigen). B. Braun Avitum AG garantiert die Rücknahme von Ersatzteilen und Altgeräten. IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 193 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis HDF-Online/HF-Online..........195 Hämodiafiltration/Hämofiltration vorbereiten....195 8.1.1 HDF/HF wählen ..195 8.1.2 HDF/HF-Parameter auf dem Eingabe-Bildschirm eingeben ..196 8.1.3 Blutschlauchsystem einlegen ..198 8.1.4 Blutschlauchsystem mit Lösung aus dem Substitutionsanschluss vorbereiten ..201 Konventionelle Hämodialyse mit Lösung aus dem Online-System vorbereiten ........
  • Seite 194 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 195: Hdf-Online/Hf-Online

    HDF-Online/HF-Online Dialog iQ HDF-Online/HF-Online HDF-Geräte ermöglichen zusätzlich zur Hämodialyse die Therapiearten Hämodiafiltration (HDF) und Hämofiltration (HF), bei denen das Substituat online vom Gerät aufbereitet wird. Das Gerät erlaubt HDF-Online und HF-Online-Therapien mit Prä- oder Postdilution. Der Anwender ist für die Überwachung des hygienisch einwandfreien Zustands des Gerätes und der vorbereiteten Dialysierflüssigkeit bzw.
  • Seite 196: Hdf/Hf-Parameter Auf Dem Eingabe-Bildschirm Eingeben

    Dialog iQ HDF-Online/HF-Online Home -Bildschirm für das HDF-Doppel-Nadel-Verfahren wird  angezeigt. Das Gerät startet die automatische Testsequenz.  Den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. Ggf. entsprechende Konzentrate anschließen (siehe Abschnitt 5.5 Konzentrat anschließen (91)). 8.1.2 HDF/HF-Parameter auf dem Eingabe-Bildschirm eingeben Eingabe Icon auf dem...
  • Seite 197 HDF-Online/HF-Online Dialog iQ Pos. Text Beschreibung Subst. Fluss Substitutionsfluss mit Rechner oder Schieber eingeben Dialysatfluss Dialysierflüssigkeitsfluss einstellen Der HDF/HF-Modus kann während einer laufenden Therapie aktiviert werden. In diesem Falle wird der nachträglich angeschlossene Substitutionsschlauch nicht auf Dichtigkeit geprüft. Beim Anschließen des Schlauchs ist mit besonderer Sorgfalt vorzugehen: Der Anwender muss die sorgfältige Entlüftung und die Dichtigkeit der Anschlüsse sicherstellen.
  • Seite 198: Blutschlauchsystem Einlegen

    Dialog iQ HDF-Online/HF-Online 8.1.3 Blutschlauchsystem einlegen Verbrauchsmaterialien dürfen das Verfallsdatum nicht überschritten haben und müssen steril sein. Heparinpumpe Blutseitiger Einlauf-POD (PBE-POD) Dialysator Blutpumpe Arterieller Drucksensor Venöser Drucksensor Drucksensor PBE Substitutionsschlauch Online- 14 15 Substitutionspumpe 10 Venöse Kammer 11 Substitutionsschlauch 12 Rücklaufanschluss Abb.
  • Seite 199 HDF-Online/HF-Online Dialog iQ WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch arterielle Luftinfusion! • Stellen Sie sicher, dass der arterielle Blutschlauch in die arterielle Schlauchabsperrklemme (SAKA) eingelegt ist. Arteriellen Blutschlauch durch die arterielle Schlauchabsperrklemme (SAKA) ⑯ schieben. Arteriellen Patientenanschluss Blutschlauchs Schlauchhalterung auf der linken Seite des Gerätegehäuses fixieren. Nicht anschließen, bevor das Gerät dazu auffordert.
  • Seite 200 Dialog iQ HDF-Online/HF-Online 21. Klemmen an den Serviceleitungen (Einspritzstellen etc.) schließen. 22. Substitutionsschlauch Substitutionsanschluss ⑬ (weiß) anschließen, sobald dies vom Gerät verlangt wird. 23. Venösen Schlauch an den Rücklaufanschluss ⑫ (blau) anschließen. 24. Postdilution: Das andere Ende des Substitutionsschlauchs an den Postdilutionsanschluss an der venösen Kammer anschließen.
  • Seite 201: Blutschlauchsystem Mit Lösung Aus Dem Substitutionsanschluss Vorbereiten

    HDF-Online/HF-Online Dialog iQ 8.1.4 Blutschlauchsystem mit Lösung aus dem Substitutionsanschluss vorbereiten Mit HDF-Geräten können Blutschlauchsystem und Dialysator mit vom Gerät aufbereitetem Substituat gespült werden. Das Substituat wird aus dem Substitutionsanschluss des Geräts entnommen und fließt zurück zum Rücklaufanschluss. Das Vorbereiten mit Rücklaufanschluss und das Online-Vorbereiten können nur gestartet werden, wenn keine Desinfektion läuft! Die Dialysierflüssigkeit (DF) steht erst zur Verfügung, wenn alle DF-Tests bestanden sind und kein DF-Alarm ansteht.
  • Seite 202: Konventionelle Hämodialyse Mit Lösung Aus Dem Online-System Vorbereiten

    Dialog iQ HDF-Online/HF-Online Konventionelle Hämodialyse mit Lösung aus dem Online-System vorbereiten Es ist möglich, Substituat aus dem Substitutionsanschluss für das Vorbereiten einer konventionellen HD-Behandlung benutzen, ohne einen Substitutionsschlauch zu verwenden. Programmauswahl HD Doppel-Nadel Auf dem -Bildschirm wählen. Dialysator im Dialysatorhalter befestigen: Dialysator in horizontaler Position, (roter) arterieller Blutschlauchanschluss nach links, seitliche Hansen-Anschlüsse nach oben.
  • Seite 203: Patient Anlegen Und Hämodiafiltration/Hämofiltration Starten

    HDF-Online/HF-Online Dialog iQ Patient anlegen und Hämodiafiltration/ Hämofiltration starten Home Sobald die Patientendaten bestätigt wurden, wird der -Bildschirm mit Patient anlegen dem Hinweis angezeigt. HDF-Geräte unterstützen sowohl das Anlegen mit als auch ohne Volumen- gabe (siehe Abschnitt 6.2 Patient anlegen und Therapie beginnen (131)). In diesem Abschnitt wird nur das Anlegen ohne Volumengabe beschrieben.
  • Seite 204: Während Der Hämodiafiltration/Hämofiltration

    Dialog iQ HDF-Online/HF-Online Während der Hämodiafiltration/Hämofiltration Ebenso wie bei der Hämodialyse stehen während der HDF/HF folgende Zusatzfunktionen zur Verfügung: • Behandlung mit minimaler UF-Rate • Gabe eines Heparinbolus • Gabe eines Infusionsbolus • Unterbrechung der Hämodiafiltration/Hämofiltration Infusionsbolus Wird der Substitutionsfluss unterbrochen (z. B. durch eine defekte Substitu- tionspumpe oder einen Leitfähigkeitsfehler), führen Sie den Infusionsbolus mit einem Kochsalzbeutel durch, um eine Luftembolie zu vermeiden.
  • Seite 205: Hdf/Hf-Therapieende

    HDF-Online/HF-Online Dialog iQ WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Luftinfusion! • Prüfen Sie auf feste Verbindung vor der Blutpumpe. • Prüfen Sie, dass der Infusionsanschluss geschlossen ist, nachdem der Infusionsbolus gegeben wurde. Für einen Infusionsbolus muss der Substitutionsschlauch an den Substitu- tionsanschluss angeschlossen sein.
  • Seite 206 Dialog iQ HDF-Online/HF-Online Reinfusion mit Substituat vorbereiten WARNUNG! Infektionsgefahr! Keime im Blutschlauchsystem und Substitutionsschlauch können das Patientenblut kontaminieren. • Halten Sie beim Anschließen der arteriellen und venösen Leitung hygienische Gesichtspunkte ein. • Verschließen Sie den Anschluss am Substitutionsschlauch mit einem geeigneten Stopfen.
  • Seite 207 HDF-Online/HF-Online Dialog iQ Blut reinfundieren und Patient ablegen Wird Substitutionsfluss unterbrochen (z. B. durch eine defekte Substitutionspumpe oder einen Leitfähigkeitsfehler), führen Sie die Online- Reinfusion mit einem Kochsalzbeutel über die Blutpumpe durch, um eine Luftembolie zu vermeiden. Fällt die Blutpumpe während einer Online-Reinfusion aus, beenden Sie die Prozedur manuell mit einem Kochsalzbeutel.
  • Seite 208: Status Des Hdf-Filters Überprüfen

    Dialog iQ HDF-Online/HF-Online Fortsetzen mit dem Entleeren des Dialysators (siehe Abschnitt 7.1 Einmalartikel entleeren (163)). WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Kreuzkontamination. • Führen Sie sofort nach der Behandlung eine Desinfektion des Geräts durch, um die Substitutionsanschlüsse ordnungsgemäß zu reinigen und zu desinfizieren.
  • Seite 209: Probenentnahme Von Substituat

    HDF-Online/HF-Online Dialog iQ Probenentnahme von Substituat Zur sterilen Probenahme von Substituat wie folgt vorgehen: Gerät wie üblich vorbereiten. Substitutionsschlauch einlegen. Arteriellen und venösen Patientenanschluss an einen Kochsalzbeutel anschließen, um Zirkulation zu ermöglichen. Therapie starten (ohne Patient, kein Bypass). Substitutionsfluss auf 200 ml/min einstellen. Benötigte Probenmenge aus dem Infusionsanschluss des Substitutions- schlauchs entnehmen.
  • Seite 210 Dialog iQ HDF-Online/HF-Online IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 211 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Ein-Nadel-Verfahren ..........213 Single-Needle-Cross-Over (SNCO) ......... 214 9.1.1 Zur SNCO-Therapie wechseln ..214 9.1.2 SNCO-Therapie vorbereiten ..215 9.1.3 Pegeleinstellung im Ein-Nadel-Verfahren ..219 9.1.4 SNCO-Therapie durchführen ..220 9.1.5 SNCO-Therapie beenden ..224 Single-Needle-Valve (SNV) ........
  • Seite 212 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 213: Ein-Nadel-Verfahren

    Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren WARNUNG! Gefährdung von Patienten beim Ein-Nadel-Verfahren oder von Patienten mit zentralvenösem Katheter! Unterdruck kann zu Luft im Blutschlauchsystem führen. • Schließen Sie den venösen Schlauch fest am Gefäßzugang an, um zu vermeiden, dass dem Patienten Luft infundiert wird. •...
  • Seite 214: Single-Needle-Cross-Over (Snco)

    Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren Single-Needle-Cross-Over (SNCO) 9.1.1 Zur SNCO-Therapie wechseln Die SNCO-Therapie kann in einer laufenden Doppel-Nadel (DN) -Therapie aktiviert werden, z. B. wenn eine Patientennadel nicht mehr genutzt werden kann. Der Wechsel zur SNCO-Therapie ist nur möglich, wenn ein SNCO- Blutschlauchsystem verwendet wird! Wenn das Gerät mit einem Standard- AV-Set mit 1 Kammer vorbereitet wurde, muss die Therapie für den Austausch des Blutschlauchsystems unterbrochen werden (siehe Abschnitt...
  • Seite 215: Snco-Therapie Vorbereiten

    Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ 9.1.2 SNCO-Therapie vorbereiten Werkzeuge und Materialien • SNCO-Blutschlauchsystem HD-SNCO-Modus starten HD Single-Needle CO Programmauswahl Icon auf dem -Bildschirm berühren. Programmauswahl Abb. 9-2 -Bildschirm Home -Bildschirm für die HD-SNCO-Prozedur erscheint.  Das Gerät startet die automatische Testsequenz.  Den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.
  • Seite 216 Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren Dialysator anschließen und Blutschläuche einlegen WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Blutverlust oder Hämolyse! Die Verwendung eines fehlerhaften Blutschlauchsystems oder Undichtig- keiten im Blutschlauchsystem vor der Schlauchklemme führen zu Blutverlust. Jede Engstelle im extrakorporalen Kreislauf (z. B. Knicke im Blutschlauch oder zu dünne Kanülen) kann eine Hämolyse verursachen.
  • Seite 217 Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ Deckel der Blutpumpe schließen. Arteriellen (roten) Blutschlauch an das linke/untere Ende des Dialysators ③ anschließen. Dabei die Farbcodierung beachten: Dialysatorkupplung und Blutschlauch- anschluss müssen am selben Dialysatorende die gleiche Farbe haben. Sofern vorhanden, Klappe des Hämatokrit-Sensors (HCT-Sensors) ⑩ öffnen und arteriellen Blutschlauch einlegen.
  • Seite 218 Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren 19. Blutschläuche in die Halterungen an der Vorderseite des extrakorporalen Blutbehandlungsmoduls einlegen. 20. Klemmen an den Serviceleitungen (Einspritzstellen etc.) schließen. 21. Arteriellen Blutschlauchanschluss an den Spülbeutel mit physiologischer Kochsalzlösung (bis 2,5 kg) anschließen und Spülbeutel an die Infusionsstange hängen.
  • Seite 219: Pegeleinstellung Im Ein-Nadel-Verfahren

    Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ 9.1.3 Pegeleinstellung im Ein-Nadel-Verfahren WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Infektion! Verunreinigung des Hydrophobfilters vor dem Drucksensor für das Blutschlauchsystem kann zu Infektion führen! Wenn Blut in das Gerät eingedrungen ist: • Beauftragen Sie den technischen Service, folgende geräteseitige Teile zu ersetzen: Luer-Lock-Anschluss, interner Verbindungsschlauch und Hydrophobfilter des Drucksensors.
  • Seite 220: Snco-Therapie Durchführen

    Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren Pegeleinstellung deaktivieren Icon erneut berühren. Die Pegelregulierung ist deaktiviert.  9.1.4 SNCO-Therapie durchführen Patient anlegen und Therapie beginnen Die SNCO-Therapie unterstützt sowohl das Anlegen mit als auch ohne Volumengabe (siehe Abschnitt 6.2 Patient anlegen und Therapie beginnen (131)).
  • Seite 221 Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ SNCO-Modus einstellen: Auto-Modus Aus Auto-Modus Aus Wenn gewählt ist, müssen die Blutpumpengeschwindigkeit und die arteriellen und venösen Steuerdrücke (CO PA/CO PV) vom Anwender eingestellt werden. Das Phasenvolumen wird aus diesen Einstellungen abgeleitet. Abb. 9-4 Manueller Single-Needle-Cross-Over (SNCO)-Modus Im Auto-Modus Aus müssen die Pegel in den Kammern auf folgende Werte eingestellt sein: •...
  • Seite 222 Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren SNCO-Modus einstellen: Auto-Modus An Auto-Modus An Wenn gewählt ist, muss der Anwender die Art des Patientenzugangs – Katheter oder Kanüle – wählen und das Phasenvolumen einstellen. Die Blutpumpengeschwindigkeit wird automatisch je nach eingestelltem Phasenvolumen eingestellt. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch verringerte Dialyseeffektivität! Ein hoher Rezirkulationsanteil bei kleinem Phasenvolumen verringert die Effektivität der Dialyse.
  • Seite 223 Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ Da der Blutfluss im Auto-Modus An automatisch geregelt wird, kann er bis auf 30 ml/min abgesenkt werden. Um eine verringerte Wirksamkeit der Behandlung durch niedrige Blutflüsse zu vermeiden: • Überprüfen Sie während der Therapie regelmäßig den aktuellen Blutfluss.
  • Seite 224: Snco-Therapie Beenden

    Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren ‒ Zum Vergrößern des Phasenvolumens: Abstand zwischen CO PA und CO PV vergrößern. ‒ Zum Verringern des Phasenvolumens: Abstand zwischen CO PA und CO PV verringern. Phasenvolumen zu niedrig Bei wiederholten Alarmen im Auto-Modus Aus: Blutpumpengeschwindigkeit kurzzeitig verringern. Die Grenzwerte werden zurückgesetzt.
  • Seite 225: Single-Needle-Valve (Snv)

    Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ Single-Needle-Valve (SNV) Single-Needle-Valve (SNV) ist ein Notverfahren und darf nur in Notfällen eingesetzt werden! Wenn eine Patientennadel während einer laufenden Doppel-Nadel (DN)-Therapie nicht mehr genutzt werden kann, wechseln Sie zu SNV und führen Sie die Therapie zu Ende. 9.2.1 Wechsel von DN auf SNV während der Therapie WARNUNG!
  • Seite 226 Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren Icon berühren. Der Ein-Nadel-Bildschirm erscheint  Abb. 9-7 Ein-Nadel-Bildschirm Behandlungsart im Gruppenfeld berühren, um zur SNV-Therapie zu Enter wechseln und -Taste zum Bestätigen drücken. Klemme am arteriellen und venösen Patientenzugang schließen. Klemme am arteriellen und venösen Blutschlauch schließen. Arteriellen und venösen Schlauch vom Gefäßzugang lösen und an den Infusionsbeutel oder den Substitutionsanschluss anschließen (zum Anschluss an den Substitutionsanschluss den mit dem Schlauchsystem...
  • Seite 227: Snv-Therapie Durchführen

    Ein-Nadel-Verfahren Dialog iQ WARNUNG! Gefahr eines geringen Blutflusses und somit einer verringerten Wirksamkeit der Behandlung! Wenn der Anwender versäumt, nach dem Anlegen des Patienten die Klemme am arteriellen Schlauch oder den arteriellen Gefäßzugang zu öffnen, entstehen stark negative Vordrücke an der Pumpe. •...
  • Seite 228: Snv-Therapie Beenden

    Dialog iQ Ein-Nadel-Verfahren Während der Dialyse Pegel in der venösen Kammer überwachen. Falls nötig, den Pegel mithilfe der Pegeleinstellung ändern. Sicherstellen, dass das Phasenvolumen nicht unter 12 ml fällt. Das Phasenvolumen reagiert auf: • Änderungen des Blutflusses, • Änderungen der Steuerdrücke, •...
  • Seite 229 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Anwendereinstellungen..........231 10.1 Vorbereitungsparameter ..........233 10.2 Blutseitige Parameter............234 10.3 Ultrafiltrationsparameter........... 235 10.4 Heparinparameter ............236 10.5 Dialysatseitige Parameter ..........237 10.6 Min.-Max.-Parameter ............239 10.7 Adimea-Parameter............241 10.8 ABPM-Parameter............
  • Seite 230 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 231: Anwendereinstellungen

    Anwendereinstellungen Dialog iQ Anwendereinstellungen Das Gerät ermöglicht es befugten Anwendern, Parameter, die selten Anwendereinstellungen geändert werden, in den einzustellen. Anwendereinstellungen sind nur über einen PIN-Code zugänglich. Anwendereinstellungen Nur befugte Anwender können Parameter in den ändern, und nur mit Einverständnis des behandelnden Arztes! Geben Sie beim erstmaligen Wechsel in die Anwendereinstellungen die Weitere voreingestellte PIN 1234 ein.
  • Seite 232 Dialog iQ Anwendereinstellungen Anwendereinstellungen Abb. 10-2 – Liste der Parametergruppen Die zu ändernde Parametergruppe berühren. Ein Menü wird angezeigt, in dem Parameter oder Voreinstellungs-  werte wie in den folgenden Kapiteln beschrieben eingestellt oder geändert werden können. Einige Parameter können nur im TSM-Modus durch den technischen Service geändert werden.
  • Seite 233: Vorbereitungsparameter

    Anwendereinstellungen Dialog iQ 10.1 Vorbereitungsparameter Spül-Parameter Anwendereinstellungen in den auswählen. Die Vorbereitungsparameter werden angezeigt.  Parameter Bereich Beschreibung Füllen mit Zirkulieren Ja/Nein Ja: Es wird erwartet, dass der Anwender nach dem Füllen den arteriellen und venösen Schlauch anschließt. Nach den blutseitigen Tests wird die Blutpumpe wieder Automatische eingeschaltet.
  • Seite 234: Blutseitige Parameter

    Dialog iQ Anwendereinstellungen Parameter Bereich Beschreibung Spüldauer UF-Pumpe h:min Parameter für die Ultrafiltrationspumpe während Spülrate UF-Pumpe ml/h der Ultrafiltrationsspülung des Dialysators. Spülmenge UF-Pumpe Spülzeit Blutpumpe h:min Parameter für die Blutpumpe während der Spülrate Blutpumpe ml/h Ultrafiltrationsspülung des Dialysators. Spülmenge Blutpumpe 10.2 Blutseitige Parameter Blutseitige Parameter...
  • Seite 235: Ultrafiltrationsparameter

    Anwendereinstellungen Dialog iQ 10.3 Ultrafiltrationsparameter UF-Parameter Anwendereinstellungen in den auswählen. Die Ultrafiltrationsparameter (UF-Parameter) werden angezeigt.  Parameter Bereich Beschreibung Minimale UF-Rate ml/h Die UF-Rate wird auf die eingestellte minimale UF-Rate zurückgestellt. Kompensation der UF- Ja/Nein Ja: Nach Phasen mit minimaler Rate UF wird die verbleibende UF- Menge durch eine höhere UF-...
  • Seite 236: Heparinparameter

    Dialog iQ Anwendereinstellungen Parameter Bereich Beschreibung Gesamt-UF-Rate vs. Ja/Nein Warnungsauslösung Blutfluss Ja: Das Verhältnis zwischen Hinweis-Grenzwert Gesamt-UF-Rate (Nettoflüssigkeitsentnahme + Substitution) und Blutfluss wird bei der Werteeingabe überwacht. Nein: Das Gerät gibt keine Warnung, wenn der Anwender falsche Einstellungen vornimmt. Gesamt UF-Rate vs. Warngrenzwert für das Verhältnis Blutfluss von Gesamt-UF-Rate zu...
  • Seite 237: Dialysatseitige Parameter

    Anwendereinstellungen Dialog iQ Parameter Bereich Beschreibung Heparinrate ml/h Kontinuierliche Heparinrate über die gesamte Dauer der Heparingabe. Heparin- max. 10 ml Bolusvolumen für eine Bolusvolumen Bolusgabe in der Therapie. Heparin-Stoppzeit h:min Die Heparinpumpe wird zur eingestellten Zeit vor Therapieende ausgeschaltet. Automatischer Bolus Ja/Nein Ja: Bei Bluterkennung wird bei Therapiebeginn...
  • Seite 238 Dialog iQ Anwendereinstellungen Parameter Bereich Beschreibung Maximale Standby-Zeit Minuten – Maximale Standby-Zeit (siehe Stunden Abschnitt 5.11 Standby-Modus (121)) Acetat-Auswahl Verschiede- Liste auswählbarer Acetate. ne Acetate Bicarbonat-Auswahl Verschiede- Liste auswählbarer Bicarbonate. ne Bicarbo- nate Säure-Auswahl Verschiede- Liste auswählbarer Säuren. ne Säuren Automatische Bypass- Ja/Nein Ja: Der Bypass wird nach Beginn...
  • Seite 239: Min.-Max.-Parameter

    Anwendereinstellungen Dialog iQ Parameter Bereich Beschreibung ZKV-Spülung in der Ja/Nein Ja: Die Leitungen der Zentralen Vorbereitung Konzentratversorgung werden in der Vorbereitungsphase vor Beginn der Selbsttests (nur einmal) 30 Sekunden lang gespült. Nein: Die Leitungen der Zentralen Konzentratversorgung werden in der Vorbereitungsphase nicht gespült.
  • Seite 240 Dialog iQ Anwendereinstellungen Parameter Bereich Beschreibung PBE oberes Δ mmHg Oberer Grenzwert für PBE- Grenzwertfenster TMP max. Grenzwert mmHg Absoluter oberer TMP-Grenzwert Siehe Informationen des Dialysatorherstellers. TMP oberes Δ mmHg Oberer Grenzwert für TMP- Grenzwertfenster Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. TMP unteres Δ...
  • Seite 241: Adimea-Parameter

    Anwendereinstellungen Dialog iQ 10.7 Adimea-Parameter Adimea-Parameter Anwendereinstellungen in den auswählen. Die Adimea-Parameter werden angezeigt.  Parameter Bereich Beschreibung Vorgabe Ziel-Kt/V 0 – 3 Einstellung für den Kt/V-Zielwert am Therapieende. Kt/V-Ermittlungs- Single Pool Kt/V-Berechnungsmodell methode (spKt/V oder eKt/V) äquilibriert Voreinstellung für Ja/Nein Ja: Eine Warnung wird angezeigt, Behandlungsmethode:...
  • Seite 242: Biologic Fusion-Parameter

    Dialog iQ Anwendereinstellungen 10.9 bioLogic Fusion-Parameter bioLogic-Parameter Anwendereinstellungen in den auswählen. Die bioLogic Fusion-Parameter werden angezeigt.  Parameter Bereich Beschreibung Empfohlener SYS Ja/Nein Ja: Der empfohlene untere unterer Grenzwert systolische Grenzwert kann in der Therapie zum Einstellen der unteren systolischen Grenze verwendet werden.
  • Seite 243: Hdf/Hf-Online-Parameter

    Anwendereinstellungen Dialog iQ Parameter Bereich Beschreibung Single-Needle-Cross-Over Steuerdruck PA mmHg Voreingestellter Steuerdruck für arteriellen Druck. Steuerdruck PV mmHg Voreingestellter Steuerdruck für venösen Druck. Gefäßzugang Katheter/ Art des Gefäßzugangs für die Kanüle Auswahl. Vorgabe Phasen- Phasenvolumen bei Verwendung volumen Kanüle einer Kanüle. Vorgabe Phasen- Phasenvolumen bei Verwendung volumen Katheter...
  • Seite 244: Flüssigkeitsbolus-Parameter

    Dialog iQ Anwendereinstellungen 10.12 Flüssigkeitsbolus-Parameter Infusionsbolus-Parameter Anwendereinstellungen in den auswählen. Die Flüssigkeitsbolus-Parameter werden angezeigt.  Parameter Bereich Beschreibung Infusionsbolus- Voreingestelltes Volumen für den Volumen Flüssigkeitsbolus (Infusionsbolus oder arterieller Bolus). 10.13 Desinfektionsparameter Desinfektions-Parameter Anwendereinstellungen in den auswählen. Die Desinfektionsparameter werden angezeigt. ...
  • Seite 245 Anwendereinstellungen Dialog iQ Parameter Bereich Beschreibung Thermische Ja/Nein Ja: Desinfektionsmethode auf Desinfektion Desinfektion dem Bildschirm auswählbar. Zitrothermische Ja/Nein Nein: Desinfektionsmethode auf Desinfektion Desinfektion dem Bildschirm nicht auswählbar. Chemisch 1 () Ja/Nein Einstellung im TSM-Modus durch Chemisch 2 () Ja/Nein technischen Service. Name des vordefinierten Wassereing.
  • Seite 246 Dialog iQ Anwendereinstellungen Parameter Bereich Beschreibung Einstellungen für Desinfektionsmittel - Thermisch Thermal °C Temperatur für thermische Desinfektion Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. Einstellungen für Desinfektionsmittel - Zitrothermisch Desinfektionsmittel Zitronen- Name des Desinfektionsmittels säure 50% Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. Menge Menge des zur Desinfektion eingesetzten Desinfektionsmittels...
  • Seite 247 Anwendereinstellungen Dialog iQ Parameter Bereich Beschreibung Einwirkzeit h:min Einwirkdauer, d. h. die Zeit, für die das Desinfektionsmittel im Gerät zirkuliert wird Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. Betriebstemp. °C Temperatur für die Desinfektion Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. Max. Leitf. mS/cm Maximale Leitfähigkeit während der Desinfektion...
  • Seite 248 Dialog iQ Anwendereinstellungen Parameter Bereich Beschreibung Temperatur °C Temperatur für die Desinfektion Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. Einstellungen für Desinfektionsmittel - Zentral Chemisch manuell Einlauffluss ml/min Einlassfluss für die Desinfektion Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. Einlassdauer h:min Einlassdauer für die Desinfektion Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service.
  • Seite 249: Hct-Parameter

    Anwendereinstellungen Dialog iQ Parameter Bereich Beschreibung Einstellungen für Desinfektionsmittel - Zentrales Spülen Einlauffluss ml/min Einlassfluss für zentrales Spülen Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. Zeit h:min Dauer des zentralen Spülens Einstellung im TSM-Modus durch technischen Service. 10.14 HCT-Parameter HCT-Parameter Anwendereinstellungen in den auswählen.
  • Seite 250 Dialog iQ Anwendereinstellungen Parameter Bereich Beschreibung Tonlänge bei 50 % oder 50 %: Kurzer Ton. Therapieende 100 % 100 %: Langer Ton. Erscheinen des Uhr- Ja/Nein Ja: Der Würfel wechselt nach Bildschirms einer voreingestellten Zeit automatisch zum Bildschirm. Nein: Der Würfel wird weiterhin angezeigt.
  • Seite 251 Anwendereinstellungen Dialog iQ Parameter Bereich Beschreibung PIN-Änderung für Um die PIN (Passwort) zur Anwendereinstellung Anmeldung in den Anwendereinstellungen ändern: – Neue PIN Eingabefeld Neue PIN eingeben. Neue PIN erneut eingeben. – PIN Wiederholen Eingabefeld Schaltfläche drücken. – Bestätige PIN Taste Überbrückung Ja/nein Ja: Die automatische Test-...
  • Seite 252 Dialog iQ Anwendereinstellungen IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 253 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Ausstattung .............. 255 11.1 Kartenlesegerät und Patientenkarte ........ 255 11.1.1 Patientenkarte benutzen ..256 11.1.2 Parameter der Patientenkarte ..257 11.2 Automatische Blutdruckmessung (ABPM) ....... 260 11.2.1 Druckmanschette ..261 11.2.2 ABPM Einstellungen ..
  • Seite 254 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 255: Ausstattung

    Patienten zu identifizieren (Name und ID des Patienten), • Patientendaten oder Verordnungen zu lesen und herunterzuladen, • Patientendaten aus früheren Behandlungen zu speichern. Patientenkarten müssen bei B. Braun bestellt werden, um einen geprüften Qualitätsstandard zu gewährleisten. IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 256: Patientenkarte Benutzen

    Dialog iQ Ausstattung 11.1.1 Patientenkarte benutzen Patientenkarte einstecken Patientenkarte in das Kartenlesegerät auf der linken Monitorseite einstecken, wobei der Pfeil zum Schlitz zeigen muss. Der Aufdruck mit dem Chip (Abb. 11-2 ) muss zur Vorderseite des Monitors (Bedien- oberfläche) zeigen. Abb.
  • Seite 257: Parameter Der Patientenkarte

    Ausstattung Dialog iQ Patientennamen eingeben und zum Bestätigen berühren. Patienten-ID eingeben und zum Bestätigen berühren. Der Patientenname wird nun im Namensfeld ① angezeigt.  Daten auf der Patientenkarte speichern Icon ③ berühren und bestätigen, um Daten nach einer Änderung zu speichern.
  • Seite 258 Dialog iQ Ausstattung Parameter Beschreibung Therapiezeit Dauer der Therapie Nadeltyp Angewandtes Behandlungsverfahren: DN, SNV, SNCO Therapieart Angewandte Therapieart: HD, HDF, HF Geplanter Kt/V Kt/V-Zielwert bei Therapieende Min. UF-Rate Unterer Grenzwert für Ultrafiltrationsrate Max. UF-Rate Oberer Grenzwert für Ultrafiltrationsrate Inf. Bolus Volumen Volumen für Flüssigkeitsbolus (NaCl-Beutel oder Online-Flüssigkeit) Phasenvol.
  • Seite 259 Ausstattung Dialog iQ Parameter Beschreibung PV unteres Delta Untere relative Alarmgrenze für das PV- Grenzwertfenster PV oberes Delta Obere relative Alarmgrenze für das PV- Grenzwertfenster PV max. Grenzwert Absoluter oberer Alarmgrenzwert für PV PBE oberes Delta Zulässige Änderung von PBE in der Therapie Max PBE Oberer Grenzwert für PBE-Überwachung in der Therapie...
  • Seite 260: Automatische Blutdruckmessung (Abpm)

    Dialog iQ Ausstattung 11.2 Automatische Blutdruckmessung (ABPM) ABPM ermöglicht nichtinvasive, oszillometrische Messungen des Blutdrucks (systolische, Mittel- und diastolische Werte) sowie der Pulsrate. Die Messungen können in der Vorbereitung, der Behandlung und der Desinfektion durchgeführt werden. ABPM darf nur von Personal bedient werden, das in dessen ordnungs- gemäßen Gebrauch eingewiesen worden ist.
  • Seite 261: Druckmanschette

    ABPM wurde den Anforderungen der ISO 81060-2 entsprechend klinisch geprüft. 11.2.1 Druckmanschette Von B. Braun gelieferte Druckmanschetten sind latexfrei. Dies ist auch durch das Symbol auf der Manschette ersichtlich. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Messungen! Die Verwendung einer ungeeigneten Druckmanschette beeinträchtigt die ABPM-Funktion.
  • Seite 262 Dialog iQ Ausstattung Druckmanschette anlegen Abb. 11-4 Druckmanschette Druckmanschette vor dem Anlegen zusammendrücken, damit die Luft entweichen kann. Druckmanschette eng um den Oberarm des Patienten anlegen. Markierung an der Innenseite der Druckmanschette über der Arterie platzieren. Druckmanschette ca. 2 cm über dem Ellbogen anlegen. Sicherstellen, dass der Schlauch der Druckmanschette nicht geknickt ist.
  • Seite 263 Ausstattung Dialog iQ WARNUNG! Gefährdung des Patienten beim Anlegen der Druckmanschette über einer Wunde! Die Wunde könnte wieder aufbrechen. • Legen Sie die Druckmanschette nie über einer Wunde an. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Infektion! Die Druckmanschette könnte verunreinigt sein. •...
  • Seite 264: Abpm Einstellungen

    Dialog iQ Ausstattung 11.2.2 ABPM Einstellungen In der Reinfusion sind die ABPM-Einstellungen deaktiviert. Eingabe ABPM-Icon auf dem -Bildschirm berühren. ABPM-Einstellungen Der Bildschirm wird angezeigt.  Alarmgrenzwerte Automatische Grenzwertanpassung Messfrequenz [in Minuten] Zyklische Messung aktivieren/deaktivieren ABPM starten/stoppen Grafische Trendansicht des Blutdrucks Tabelle der durchgeführten Blutdruckmessungen...
  • Seite 265 Ausstattung Dialog iQ Alarm Vorein- Unterer Grenzwert Oberer Grenzwert stellung Sys unterer 70 mmHg 50 mmHg 200 mmHg (jedoch nicht Grenzwert höher als der eingestellte obere systolische Grenzwert) Sys oberer 200 mmHg 70 mmHg (jedoch 245 mmHg Grenzwert nicht niedriger als der eingestellte untere systolische Grenzwert)
  • Seite 266: Blutdruckmessung

    Dialog iQ Ausstattung 11.2.3 Blutdruckmessung Richtlinien für die Blutdruckmessung Um genaue Messungen des Ruheblutdrucks zu erhalten, sorgen Sie für folgende Patientenposition: • bequeme Haltung, • Beine nicht gekreuzt, • Rücken und Arm sollten unterstützt werden, • Patient sollte sich während der Messung entspannen und nicht reden. Die Blutdruckmessung kann beeinflusst werden durch: •...
  • Seite 267 Ausstattung Dialog iQ Messung starten und stoppen Die erste Messung sollte gemäß IEC-Norm frühestens 5 Minuten nach Therapiebeginn durchgeführt werden. Blutdruckmessungen können auf mehrere Arten gestartet werden. Start auf dem -Bildschirm berühren oder Start Home (Abb. 11-6 , ① ) auf dem -Bildschirm berühren oder Start...
  • Seite 268: Trendansicht Und Liste Der Messungen

    Dialog iQ Ausstattung 11.2.4 Trendansicht und Liste der Messungen Nach einer abgebrochenen Messung zeigen die Anzeigefelder „---/---“ an. In der Liste der Messungen werden alle Ergebnisse mit entsprechender Zeit- angabe dargestellt. Rot dargestellte Werte zeigen Grenzwertüberschreitungen Trendansicht der Blutdruckmessungen ABPM Trend Auf dem -Bildschirm...
  • Seite 269 Ausstattung Dialog iQ Liste der Blutdruckmessungen ABPM Liste Auf dem -Bildschirm berühren. Die Messwerte werden in einer Tabelle aufgelistet:  ‒ Zeit (h:min.), ‒ systolischer Blutdruck (mmHg), ‒ diastolischer Blutdruck (mmHg), ‒ MAP (mittlerer arterieller Druck), ‒ Puls (1/min = Schläge pro Minute oder min Abb.
  • Seite 270: Adimea

    Dialog iQ Ausstattung 11.3 Adimea Adimea ist ein Messverfahren für die Überwachung der Dialysedosis während einer gesamten Therapie. Adimea verwendet die Spektroskopie (UV-Licht), um die Reduktion der harnpflichtigen Substanzen im Dialysatablauf des Gerätes zu messen. Auf Basis der kontinuierlich aufgezeichneten Messwerte können Kt/V und Harnstoffreduktionsrate (URR) ermittelt und dargestellt werden.
  • Seite 271: Adimea-Parameter Einstellen

    Ausstattung Dialog iQ 11.3.1 Adimea-Parameter einstellen Adimea Eingabe auf dem -Bildschirm berühren. Der Adimea-Bildschirm wird angezeigt.  Aktueller Kt/V oder URR Berühren, um grafische Darstellung von Kt/V, URR oder UV-Absorp- tion zu wählen Zielwertlinie Orientierungslinie Kt/V-Zielwert Prädialytisches Patientengewicht (Gewicht vor Dialyse) Zielwertwarnung aktivieren/deaktivieren Eingabe...
  • Seite 272 Dialog iQ Ausstattung WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Behandlungsparameter! Die Funktion entbindet den Anwender nicht von der Pflicht der regelmäßigen Patientenkontrolle. Übermittelte und/oder angezeigte Informationen dürfen nicht als einzige Informationsquelle für die medizinische Indikation verwendet werden. • Kontrollieren Sie regelmäßig den Patienten. •...
  • Seite 273: Grafische Darstellung Während Der Therapie

    Ausstattung Dialog iQ 11.3.2 Grafische Darstellung während der Therapie Kt/V (entweder spKt/V oder eKt/V, je nach Einstellung in den Anwendereinstellungen Absorption oder wählen, um zwischen den Parameterdarstellungen zu wechseln. Eine grafische Übersicht über die aktuelle Therapie wird auf dem  entsprechenden Bildschirm angezeigt.
  • Seite 274: Erweiterte Funktionen Beim Verwenden Der Patientenkarte

    Dialog iQ Ausstattung 11.3.3 Erweiterte Funktionen beim Verwenden der Patientenkarte Bei Verwendung der Patientenkarte können die individuellen Kt/V- und URR- Werte des Patienten aus bis zu 50 durchgeführten Therapien gespeichert und zur Auswertung auf dem Bildschirm angezeigt werden. Außerdem können die Trends verschiedener Parameter der letzten 6 durchgeführten Therapien angezeigt und grafisch verglichen werden.
  • Seite 275 Ausstattung Dialog iQ • oberer Grenzwert blutseitiger Einlaufdruck (PBE max.), • oberer Grenzwert venöser Druck (PV max.), • Sauerstoffsättigung (spO • minimaler und maximaler systolischer/diastolischer Blutdruck (2 Werte in 1 Trend plus Mittelwert), • Therapiedauer, • insgesamt behandeltes Blutvolumen, • gesamte Ultrafiltrationsmenge (Gesamt-UF-Menge) •...
  • Seite 276 Dialog iQ Ausstattung HCT-Tabelle auf dem Info-Bildschirm Info auf dem -Bildschirm wählen. Die Daten der letzten 50 durchgeführten Therapien werden von der  Patientenkarte gelesen und auf dem Bildschirm angezeigt. Info Abb. 11-13 HCT-Tabelle auf dem -Bildschirm Parameter Beschreibung Datum [dd.mm.h:min] Datum der durchgeführten Behandlungen ΔBV Min Kleinster in der Therapie gemessener Wert des...
  • Seite 277 Ausstattung Dialog iQ Kt/V-Tabelle auf dem Info-Bildschirm Kt/V Info auf dem -Bildschirm wählen. Die Daten der letzten 20 durchgeführten Therapien werden von der  Patientenkarte gelesen und auf dem Bildschirm angezeigt. Info Abb. 11-14 Kt/V-Tabelle auf dem -Bildschirm Parameter Beschreibung Datum [dd.mm h:min] Datum und Uhrzeit durchgeführter Therapien Ziel-Kt/V [–]...
  • Seite 278: Hämatokritsensor (Hct-Sensor)

    Sicherheitsluftdetektor. Der arterielle Schlauch des B. Braun- Blutschlauchsystems mit Multikonnektor muss eingelegt sein. Zusätzliche Einmalartikel werden nicht benötigt. Alle Therapiearten werden unterstützt. Der HCT-Sensor ist nur für das B. Braun-Blutschlauchsystem mit Multi- konnektor geprüft! Folgende Blutwerte werden gemessen oder berechnet: •...
  • Seite 279: Graphische Darstellungen

    Ausstattung Dialog iQ 11.4.2 Graphische Darstellungen Relatives Blutvolumen Bei installiertem HCT-Sensor misst das Gerät den absoluten Hämatokritwert (HCT-Wert). Ausgehend von diesen Werten wird das relative Blutvolumen Eingabe (RBV) berechnet. Das Diagramm kann auf dem -Bildschirm angezeigt werden. Für die Veränderung (Neigung) des RBV-Trends kann ein Höchst- grenzwert eingestellt werden.
  • Seite 280 Dialog iQ Ausstattung Periphere Sauerstoffsättigung (spO Eingabe Das Gerät zeigt die Sauerstoffsättigung auf dem -Bildschirm an. Ein Mindestgrenzwert kann für die Sauerstoffsättigung eingestellt werden. HCT- Alarme können ein- oder ausgeschaltet werden. Die Werte von spO und der RBV-Neigung werden angezeigt. Eingabe Abb.
  • Seite 281: Biologic Fusion

    Ausstattung Dialog iQ 11.5 bioLogic Fusion bioLogic Fusion ist ein optionales Biofeedback-System, das während einer vollständigen Dialysetherapie zur Steuerung der Ultrafiltrationsrate (UF-Rate) in Abhängigkeit vom systolischen Blutdruck des Patienten und dem relativen Blutvolumen (RBV) verwendet wird. bioLogic Fusion darf nur von Personal bedient werden, das in dessen ordnungsgemäßen Gebrauch eingewiesen...
  • Seite 282 Dialog iQ Ausstattung Regelmäßige Blutdruckmessungen Ab Therapiebeginn wird der Blutdruck alle 20 Minuten mit der Automatischen Blutdruckmessung (ABPM, siehe Abschnitt 11.2 Automatische Blutdruckmessung (ABPM) (260)) gemessen, bis eine UF-Menge von 65 % erreicht ist. Danach wird das Messintervall auf 30 Minuten verlängert, um die Belastung für den Patienten durch die Messungen zu reduzieren.
  • Seite 283 Ausstattung Dialog iQ Trend des relativen Blutvolumens (RBV) Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Algorithmus sollte in der Zeit, wenn der Blutdruck von der Leitkurventechnik voraus- berechnet wird, eine physiologische Kenngröße überwacht werden. Eine erhöhte Anzahl von Blutdruckmessungen würde jedoch den Patientenkomfort stark einschränken.
  • Seite 284 Dialog iQ Ausstattung Alarmzustände Im Falle von Alarmen geht das Gerät in einen sicheren Zustand. Die Reaktion hängt von der Alarmursache ab: • Umschalten von bioLogic Fusion auf bioLogic Light im Falle von ‒ fehlenden HCT-Werten für länger als 80 Sekunden •...
  • Seite 285: Einstellungen

    Ausstattung Dialog iQ 11.5.2 Einstellungen bioLogic Eingabe Icon auf dem -Bildschirm in der Vorbereitung oder Therapie berühren. Eingaben auswählen. Der folgende Bildschirm wird angezeigt:  Abb. 11-19 bioLogic Fusion – Einstellungs-Bildschirm Parameter für bioLogic Fusion entsprechend nachfolgender Tabelle einstellen. Aus medizinischen Gründen können alle Einstellungen auch während der Therapie angepasst werden.
  • Seite 286 Dialog iQ Ausstattung Pos. Text Bereich/Einheit Beschreibung bioLogic: Max. UF Min.: durchschnitt- Stellt die maximale UF-Rate für die Behandlung mit ml/h liche UF-Rate bioLogic Fusion entweder als absoluten Wert oder im Verhältnis (Prozentsatz) zur durchschnittlichen UF-Rate Max: niedrigerer ein. Wert von ([2 x durchschnittliche Um eine effektive Regelung der UF-Rate und eine UF-Rate] oder...
  • Seite 287 Ausstattung Dialog iQ Einstellen des vorgeschlagenen unteren systolischen Blutdruckgrenzwerts (SLL) Wird der vorgeschlagene SLL aktiviert, wird der Wert ⑨ in Abb. 11-19 akzeptiert. Optional kann der systolische untere Grenzwert auf Position ② eingestellt werden. Wird ein vom Gerät vorgeschlagener SLL akzeptiert, sollte der Anwender die Plausibilität dieses Wertes...
  • Seite 288: Graphische Darstellungen

    Dialog iQ Ausstattung 11.5.3 Graphische Darstellungen bioLogic Eingabe Icon auf dem -Bildschirm in der Vorbereitung oder Therapie berühren. Trend berühren. Der folgende Bildschirm wird angezeigt:  Trend Abb. 11-20 bioLogic Fusion - -Bildschirm Trend Während der Therapie wird der -Bildschirm nach 2 Minuten automatisch durch den -Bildschirm ersetzt.
  • Seite 289 Ausstattung Dialog iQ Pos. Beschreibung Gefahr einer hypotonen Krise (in %) als numerischer Wert und als Balkendiagramm. Basierend auf den Werten/dem Trend des systolischen Blutdrucks und des relativen Blutvolumens schätzt bioLogic Fusion die Hypotone Risiko Wahrscheinlichkeit einer hypotonen Krise ab: das (siehe Abb.
  • Seite 290: Nexadia Monitor

    Dialog iQ Ausstattung 11.6 Nexadia Monitor Nexadia ist ein Server-basiertes Patienten-Datenmanagementsystem für die Dialyse, das Daten über ein lokales Netzwerk speichert und kommuniziert. Die Software besteht aus 2 unabhängigen Programmen: • Nexadia Monitor ist eine Software-/Hardware-IT-Lösung zur Verwaltung und Überwachung laufender Dialysebehandlungen. Sie stellt eine bidirek- tionale Kommunikation mit dem Gerät zur Verfügung, um die vorge- schriebenen Behandlungsparameter...
  • Seite 291 Ausstattung Dialog iQ Die gesamte Kommunikation wird ausschließlich vom Gerät eingeleitet. Während der Therapie sendet das Gerät einen Satz aktueller Parameterwerte (Messungen, Einstellungen oder Status) einmal pro Minute an den Nexadia- Server. Ein vollständiger Behandlungseintrag wird ebenfalls gesendet sofort nach: •...
  • Seite 292: Dni-Statusinformationen

    Dialog iQ Ausstattung 11.6.1 DNI-Statusinformationen Das Programm kommuniziert mit dem Programm des Überwachungsservers über das TCP/IP-Protokoll der Datennetzschnittstelle (DNI). Die DNI-Daten werden auf dem Service -Bildschirm angezeigt. Act/Sen Service auf dem -Bildschirm auswählen. Zu den DNI-Daten scrollen. Service Abb. 11-23 DNI-Daten auf dem -Bildschirm Die Verwendung von DNI muss durch den technischen Service im TSM- Modus aktiviert und konfiguriert werden.
  • Seite 293 Ausstattung Dialog iQ Herunter- und Hochladen von Daten Ist die Option Nexadia aktiviert, wird die Nexadia-Patienten-ID eingelesen und Nexadia Monitor gesendet, sobald Patientenkarte Kartenlesegerät eingeführt ist (siehe Abschnitt 11.1 Kartenlesegerät und Patientenkarte (255)). Patientenname und Therapieparameter werden dann vom Nexadia-Server auf das Gerät heruntergeladen. In diesem Fall wird die Karte nur für die Identifizierung des Patienten verwendet.
  • Seite 294 Dialog iQ Ausstattung Icon Beschreibung Bidirektionale Kommunikation OK Netzwerkverbindung OK, aber keine Kommunikation mit dem Server Netzwerkverbindung unterbrochen - möglicherweise Kabel getrennt Bei Kommunikationsproblemen, Ausfall der Buchse oder physischer Trennung der Schnittstelle versucht das Gerät, die Kommunikation innerhalb weniger Sekunden wiederherzustellen. Herunterladen von Behandlungsparametern WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Behandlungsparameter!
  • Seite 295 Ausstattung Dialog iQ • Ist das gemessene oder eingegebene Patientengewicht zu hoch, können einige Therapieparameter (maximale UF-Rate, Therapiezeit) außerhalb des in Nexadia verschriebenen Bereichs liegen. In diesem Fall wird der Anwender zu einer Entscheidung für das weitere Vorgehen aufgefordert: Abb. 11-27 Inkonsistente Therapieparameter (Beispiel) Abbrechen Wird eines der oben gezeigten Fenster durch Berühren von geschlossen, werden die Daten von der Patientenkarte für die Behandlung...
  • Seite 296 Dialog iQ Ausstattung Um das Überprüfen der Parametereinstellungen für die Behandlung zu Anzeige der Behandlungsdetails erleichtern, wird nach dem Berühren von eine Übersicht über die heruntergeladenen Therapieparameter angezeigt. In dieser Übersicht werden abweichende Einstellungen (die im Fenster der Plausibilitätsprüfung aufgelistet sind) rot hervorgehoben. Abb.
  • Seite 297: Nexadia-Menü

    Ausstattung Dialog iQ 11.6.3 Nexadia-Menü Wird Nexadia eingesetzt, kann das Gerät Informationen (z. B. Nachrichten, Kommentare und Listen) zwischen Gerät und Datenserver senden und/oder empfangen. Die Auswahl des Anwenders ist ebenfalls möglich. Diese Funktionen werden auf dem Nexadia-Bildschirm gehandhabt. Dieser Nexadia Bildschirm wird durch Berühren des Icons (Abb.
  • Seite 298: Anwenderauswahl

    Dialog iQ Ausstattung 11.6.3.1 Anwenderauswahl Je nach Nexadia-Konfiguration kann der Server nach dem Starten die Auswahl des Anwenders verlangen. Die Anwenderauswahl kann folgender- maßen erfolgen: • Es ist keine Anwenderauswahl erforderlich. Die Informationsverarbeitung (Bestätigung von Medikationen, Checklisten und Nachrichten sowie die Erstellung von Kommentaren) ist ohne Anwendernamen und in abge- meldetem Zustand möglich.
  • Seite 299: Kommentarliste

    Ausstattung Dialog iQ 11.6.3.2 Kommentarliste Zu Beginn der Kommunikation lädt das Gerät eine Liste vordefinierter Kommentare herunter, die während der Therapie an den Server gesendet werden können. Kommentarliste Icon im Nexadia-Menü (11.6.3 Nexadia-Menü (297), ⑦ ) berühren. Eine Liste mit verfügbaren Kommentaren wird auf dem Bildschirm ...
  • Seite 300: Checkliste

    Dialog iQ Ausstattung 11.6.3.3 Checkliste Die Checkliste besteht aus kurzen Textelementen. Mithilfe dieser Elemente kann für jeden Patienten eine individuelle Liste mit Aufgaben definiert werden, die während einer Behandlung durchzuführen sind. Die Durchführung der einzelnen Einträge muss vom Anwender bestätigt werden. Checkliste Icon im Nexadia-Menü...
  • Seite 301: Medikationsliste

    Ausstattung Dialog iQ 11.6.3.4 Medikationsliste Die Medikationsliste zeigt verordnete Medikationen. Diese Informationen werden vom Nexadia-Server heruntergeladen. Neue Medikationen können während der Therapie jederzeit heruntergeladen werden. Bei Empfang einer neuen Medikation erscheint eine Warnung. Medikationsliste Icon im Nexadia-Menü (11.6.3 Nexadia-Menü (297), ④ ) berühren.
  • Seite 302: Nachrichtenliste

    Dialog iQ Ausstattung 11.6.3.5 Nachrichtenliste Nexadia Monitor ermöglicht es, Nachrichten (z. B. Anordnungen) an andere Systemanwender und Geräte zu senden, wo sie angezeigt und bestätigt werden können. Neue Nachrichten werden während der Therapie jederzeit heruntergeladen. Bei Empfang einer neuen Nachricht erscheint eine Warnung. Nachrichtenliste Icon im Nexadia-Menü...
  • Seite 303: Dni-Wan

    Ausstattung Dialog iQ 11.7 DNI-WAN DNI-WAN ist ein Betriebsmodus der optionalen Datennetzschnittstelle DNI Geräts. stellt eine unidirektionale Verbindung einem Weitverkehrsnetz (WAN) zur Datensammlung, z. B. für ein Patienten- Datenmanagementsystem, zur Verfügung. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Behandlungsparameter! Die Funktion entbindet den Anwender nicht von der Pflicht der regelmäßigen Patientenkontrolle.
  • Seite 304: Gerät Verbinden Und Trennen

    Dialog iQ Ausstattung 11.7.2 Gerät verbinden und trennen Ein entsprechendes Netzwerkkabel muss zwischen dem Gerät und dem Wandanschluss des Netzwerks installiert werden. Das Gerät kann vom Anwender verbunden werden. HINWEIS! Wenn Sie das Gerät installieren, verbinden Sie das Ethernet-Kabel zuerst mit dem Gerät und danach mit dem Wandanschluss des Netzwerks.
  • Seite 305 Ausstattung Dialog iQ WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch falsche Behandlungsparameter! Therapieparameter müssen plausibel sein und der ärztlichen Verordnung entsprechen! • Prüfen Sie vor dem Beginn der Therapie immer die Einstellungen der Therapieparameter. Patientennamen und Parametereinstellungen überprüfen und bei Bedarf korrigieren. Enter -Taste am Monitor zur Bestätigung der Einstellungen drücken.
  • Seite 306 Dialog iQ Ausstattung Das DNI-Status-Icon in der Kopfzeile des Rahmens zeigt den Status der Kommunikation mit dem WAN-Server. Das Icon kann die folgenden Zustände haben: Icon Beschreibung Unidirektionale Kommunikation OK Netzwerkverbindung OK, aber keine Kommunikation mit dem Server Netzwerkverbindung unterbrochen - möglicherweise Kabel getrennt IFU 38910426DE / Rev.
  • Seite 307 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Alarme und Fehlerbehebung ........309 12.1 Alarmmanagement............309 12.2 Alarmsystem für Intensivstation (ICU) ......310 12.3 Alarme/Warnungen anzeigen und stummschalten ..310 12.4 Alarme und Fehlerbehebung ........... 313 12.4.1 Alarmliste ..314 12.4.2 Warnungsliste ..
  • Seite 308 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 309: Alarme Und Fehlerbehebung

    Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung 12.1 Alarmmanagement Das Gerät verfügt über ein Alarmmanagementsystem gemäß der Norm IEC 60601-1-8, das zwischen Alarmen mit hoher, mittlerer und niedriger Priorität unterscheidet. Umgang mit Alarmen Jeder Alarm hat 3 Phasen: • Zustand: Ursache des Alarms, wenn erkannt wird, dass eine mögliche oder tatsächliche Gefahr besteht.
  • Seite 310: Alarmsystem Für Intensivstation (Icu)

    Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarmverzögerung Folgende Blutleckalarme haben eine Alarmverzögerungszeit von 30 Sekunden für das Steuersystem und von 35 Sekunden für das Schutzsystem: • Alarm-ID 1042 (in Vorbereitung und Therapie) • Alarm-ID 1955 (in Vorbereitung, Therapie und Reinfusion) 12.2 Alarmsystem für Intensivstation (ICU) HINWEIS! Bei Lieferung des Geräts ist das Alarmsystem für Intensivstationen (ICU)
  • Seite 311 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarmfeld Warnfeld Symbol Alarmton pausiert Signalleuchte Abb. 12-1 Alarm- und Warnfelder und Signalleuchte Nach Berühren des Alarm- oder Warnfelds wird der Alarmtext mit einer Alarm- ID angezeigt, wie in der folgenden Abbildung dargestellt. Abb. 12-2 Weitere Informationen zum Alarm mit Alarm-ID IFU 38910426DE / Rev.
  • Seite 312 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Ein weiteres Berühren öffnet den Alarm-Hilfetext, der Informationen über die Alarmursache und die Maßnahmen zur Alarmbeseitigung liefert. Abb. 12-3 Alarm-Hilfetext HINWEIS! Bei einem Ausfall oder einer Störung der Lautsprecher aktiviert das Sicherheits- system den Netzteilsummer, um einen akustischen Alarm zu geben. Verständigen Sie den technischen Service.
  • Seite 313: Alarme Und Fehlerbehebung

    Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ 12.4 Alarme und Fehlerbehebung HINWEIS! Verständigen Sie den technischen Service, wenn sich ein Alarm nicht durch die beschriebenen Maßnahmen beheben lässt, wenn er vermehrt auftritt und Sie seine Ursache nicht feststellen können oder wenn ein Gerätedefekt vorliegt.
  • Seite 314: Alarmliste

    Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung 12.4.1 Alarmliste Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] System wiederhergestellt nach Letzter Zustand des Geräts wurde nach Stromausfall oder Stromausfall (600) Abschaltung wiederhergestellt. All / low(Hint) / 0 UF-Menge um 100 ml überschritten Aktuelle UF-Menge überschreitet eingestellte UF-Menge um (666) mindestens 100 ml.
  • Seite 315 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] HCT-Messwert fehlt (931) Kein gültiger Hämatokrit-Wert vom HCT-Sensor seit mehr als 1 Minute. The / low / 120 - Sicherstellen, dass HCT-Sensor geschlossen und Blutschlauch mit Blut eingelegt ist. - Falls Alarm nach Bestätigung weiterhin besteht, den HCT-Sensor und die Schlauchverbindung optisch prüfen.
  • Seite 316 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] bioLogic Fehlfunktion (1007) bioLogic-Fehlfunktion. - bioLogic UF-Rate höher als max. UF-Rate. The / low / 120 Reinf / low / 120 - bioLogic UF-Rate niedriger als min. UF-Rate. - Hypotoner Zwischenfall vom Algorithmus nicht erkannt.
  • Seite 317 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] TMP zu niedrig (1016) Transmembrandruck (TMP) hat die untere Alarmgrenze unterschritten. The / low / 300 Mögliche Ursachen: - Zu hohe TMP-Alarmgrenze. - UF-Menge oder Blutfluss zu niedrig, Therapiezeit zu lang. - Venöse Nadeldiskonnektion oder Leckage.
  • Seite 318 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Bic-Kartusche nicht korrekt Die Bicarbonat-Kartusche ist wahrscheinlich nicht korrekt angeschlossen (1018) aufgestochen worden. Sie konnte nicht gefüllt werden. - Korrekten Sitz der Bicarbonat-Kartusche im Halter prüfen. Pre / low / 0 The / low / 300 - Fehlfunktion des Bilanzkammersystems während der Entnahme Reinf / low / 0...
  • Seite 319 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Time-out Pegeleinstellung (1024) Die Dauer des Pegelregulierens ist länger als 3 Minuten. - Erneut versuchen. Pre / low / 120 The / low / 120 - Falls nicht erfolgreich, Pegel manuell setzen. Reinf / low / 120 Dis / low / 120 - Falls Alarm weiterhin besteht, technischen Service verständigen.
  • Seite 320 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Dialysatorkupplung auf Dialysator? Dialysatorkupplungen stecken auf der Spülbrücke. (1036) - Am Dialysator anschließen. Pre / low / 120 The / low / 120 Reinf / low / 120 Dialysatorkupplung auf Spülbrücke? Dialysatorkupplungen stecken nicht auf der Spülbrücke, evtl.
  • Seite 321 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] DF-Filterklappe offen (1047) DF-Filterklappe an der Rückseite des Geräts ist offen. - Korrekten Anschluss der DF-Filterkupplungen prüfen. Pre / low / 120 The / low / 120 - DF-Filterklappe schließen. Reinf / low / 120 Dis / low / 120 PBE oberer Grenzwert (1048)
  • Seite 322 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Venöser Druck unterer Grenzwert Der venöse Druck hat den unteren Grenzwert erreicht. (1053) - Korrekten Sitz der Nadel prüfen. Pre / low / 0 - Schlauchsystem auf Knickstellen und venöse Kammer auf Clotting The / high / 120 überprüfen.
  • Seite 323 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] DF-Filter ist verstopft (1061) DF- oder HDF-Filter sind stark verblockt. Der wasserseitige Dialysator-Eingangsdruck (PDE) übersteigt den Grenzwert. Pre / low / 0 The / low / 120 Mögliche Ursachen: Reinf / low / 120 - Keine zitrothermische Desinfektion oder Entkalkung zwischen den Therapien.
  • Seite 324 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Phasenvolumen zu niedrig (1067) Phasenvolumen zu niedrig. Mögliche Ursachen: The / low / 120 Reinf / low / 120 - Venöse Leitung geknickt. - Venöser Rücklauf (Kanüle oder Katheter) gestört. - Blutfluss zu hoch.
  • Seite 325 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Rücklaufanschluss - Fluss detektiert Fluss vom Rücklaufanschluss zum Blutschlauchsystem erkannt. (1073) - Anschlüsse prüfen. Pre / low / 120 - Nur venöse Leitung an den Rücklaufanschluss (blau) anschließen. The / low(Hint) / 120 Blutpumpe blockiert (1074) Blutpumpe ist blockiert, z.
  • Seite 326 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Rücklaufanschluss geschlossen Der Rücklaufanschluss ist geschlossen. (1081) Bei gewünschter Verwendung des Rücklaufanschlusses: Pre / low / 0 - Anschluss öffnen und Schlauch anschließen. The / low(Hint) / 120 Falls der Rücklaufanschluss geschlossen bleiben und fortgefahren werden soll: - Start/Stopp-Taste drücken...
  • Seite 327 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] SAD - Mikro-Luftblasen im Sollten Mikroblasen-Alarme mehr als 3 Mal innerhalb von Blutschlauchsystem (1086) 15 Minuten auftreten und nicht von Punkt 1) oder 2) verursacht sind, liegt wahrscheinlich eine Leckage am Schlauchsystem vor. The / low(Hint) / 120 Dieses muss getauscht werden (vgl.
  • Seite 328 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Aktuelles Phasenvolumen < 70 % als Supervisor-Alarm: eingestellt (SUP) (1367) Der aktuell berechnete Blutfluss ist seit mehr als einer Minute 70 % niedriger als der gewünschte Blutfluss. The / low / 120 - Falls Alarm nicht quittierbar, technischen Service verständigen.
  • Seite 329 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] SAD-Fehler - Ultraschallanregung Supervisor Alarm: (SUP) (1763) SAD ist außer Funktion. Pre / low(Hint) / 120 - Patient ablegen und technischen Service verständigen. The / low(Hint) / 120 Reinf / low(Hint) / 120 SAD - Plausibilitätstest (SUP) (1764) Supervisor Alarm:...
  • Seite 330 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] SAD: Mikro-Luftblasen im Sollten Mikroblasen-Alarme mehr als 3 Mal innerhalb von Blutschlauchsystem (SUP) (1769) 15 Minuten auftreten und nicht von Punkt 1) oder 2) verursacht sind, liegt wahrscheinlich eine Leckage am Schlauchsystem vor. The / low(Hint) / 120 Dieses muss getauscht werden (vgl.
  • Seite 331 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Substitution: kein oder zu geringer Supervisor Alarm: Fluss (SUP) (1776) Der Online-Substitutionspumpenfluss ist geringer als 70 % des eingestellten Flusses. The / low / 120 - Falls Meldung nicht quittierbar, technischen Service verständigen oder HF/HDF ausschalten.
  • Seite 332 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Aktueller Blutfluss < 70 % als Supervisor Alarm: eingestellt (SUP) (1838) Der aktuelle Blutfluss ist weniger als 70 % vom eingestellten Blutfluss. The / low / 120 Mögliche Ursache: - Problem mit Gefäßzugang des Patienten.
  • Seite 333 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Desinfektionsventil offen (1857) Das Desinfektionsventil wurde während der Desinfektion nicht geschlossen. Dis / low / 300 - Gerät aus-/einschalten und Desinfektion erneut starten. - Falls Meldung nicht quittierbar, technischen Service verständigen. Abweichung der Blutpumpenrate Tatsächliche Blutpumpenrate weicht von der notwendigen (1858)
  • Seite 334 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Bicarbonat-Mischungsverhältnis Supervisor Alarm: (SUP) (1950) Mischungsverhältnis für Bicarbonatleitfähigkeit weicht von den Grenzwerten ab. Pre / low / 0 The / low / 120 - Bicarbonatlösung auf Richtigkeit prüfen. Reinf / low / 120 - Wenn Meldung nicht quittierbar, technischen Service verständigen.
  • Seite 335 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Blutpumpe steht (SUP) (1957) Supervisor Alarm: Die Blutpumpe steht seit über 1 Minute! Blutkoagulation möglich! The / medium / 120 Reinf / medium / 120 - Blutpumpe starten. SAD: Luft im System (SUP) (1958) Supervisor Alarm: Luft im Blutschlauchsystem.
  • Seite 336 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Konzentratpumpe falsche Supervisor-Alarm: Drehrichtung oder blockiert (1964) Der Supervisor hat erkannt, dass die Konzentratpumpe in die falsche Richtung dreht oder blockiert ist. Sel / low / 120 Pre / low / 120 - Falls Alarm nach Bestätigung wiederkehrt, technischen Service The / low / 120 verständigen.
  • Seite 337 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] SN-Phasenvolumen > 100 ml (SUP) Supervisor Alarm: (1972) Das Phasenvolumen ist größer als 100 ml. The / high / 120 Mögliche Ursachen: - Undichtigkeit im Blutschlauchsystem. - Blutpumpengeschwindigkeit zu niedrig. - Umschaltdrücke zu hoch.
  • Seite 338 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] UF-Pumpe fördert rückwärts oder Supervisor-Alarm: blockiert (SUP) (1979) Ultrafiltrationspumpe fördert in die falsche Richtung oder ist blockiert. Sel / low / 120 Pre / low / 120 - Technischen Service verständigen. The / low / 120 Reinf / low / 120 Dis / low / 120...
  • Seite 339 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] SAD Fluss zu hoch (SUP) (2019) Supervisor Alarm: Der Supervisor hat festgestellt, dass der Blutfluss durch den SAD Pre / low / 120 The / low(Hint) / 120 (Sicherheitsluftdetektor) beim Infusionsbolus zu hoch ist.
  • Seite 340 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Fehler Hauptschluss/Bypassventile Supervisor Alarm: (SUP) (2027) Ventilschaltung Hauptschluss/Bypass ist gestört. The / low / 120 - Falls Meldung nicht quittierbar, technischen Service verständigen. Reinf / low / 120 Blutpumpe läuft (SUP) (2028) Supervisor Alarm: Blutpumpe darf bei der Behebung eines SAD-Alarms nicht drehen.
  • Seite 341 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Fehler arterielle Drucküberwachung Supervisor Alarm: (SUP) (2041) Keine ausreichende arterielle Druckschwankung erkennbar. The / low(Hint) / 120 Mögliche Ursachen: Reinf / low(Hint) / 120 - Zu hohe Kammerpegel. - Flüssigkeit oder Blut in Druckleitung und nasser Hydrophobfilter.
  • Seite 342 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Verhältnis Blutfluss/Gesamt-UF Verhältnis Blutfluss zu Gesamt-UF (Summe Substitution plus UF- (2059) Entzug) ist größer als eingestellt. - Der empfohlene Grenzwert ist 30 %. The / low(Hint) / 120 - Blutfluss erhöhen oder Substitutionsfluss verringern.
  • Seite 343 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Niedrige Einstellung der venösen Die eingestellte untere Schutzschwelle für den venösen Druck ist Druckgrenze (3014) kleiner als 10 mmHg. Alarm bestätigen, wenn diese Einstellung für diese Behandlung The / low(OSD) / 0 notwendig ist.
  • Seite 344 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] ABPM: Pulsrate zu hoch (9169) Die Pulsfrequenz hat den eingestellten oberen Grenzwert überschritten. All / low(Hint) / 120 - Messung wiederholen und/oder Grenzwerte anpassen. - Individuelle Grenzwertanpassung anwählen oder einzelne Grenzwerte manuell verändern.
  • Seite 345 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] ABPM: Messzeit überschritten Die max. Messzeit von 110 Sekunden wurde überschritten. (9308) - Manschette neu anlegen und Messung wiederholen. All / low / 120 - Blutdruck manuell oder mit separatem Blutdruckmessgerät kontrollieren.
  • Seite 346 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Alarm (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Blutpumpen-Positionierung Die Positionierung oder Montage des Blutpumpen-Rollenläufers hat fehlgeschlagen (11068) länger als 8 Sekunden gedauert. - Blutpumpendeckel öffnen und richtigen Sitz des Rollenläufers auf Sel / low / 120 Pre / low / 120 der Achse kontrollieren.
  • Seite 347: Warnungsliste

    Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ 12.4.2 Warnungsliste Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Gerät zu lange nicht in Betrieb Das Gerät war länger im ausgeschaltetem Zustand, als im TSM (620) eingestellt. All / low / 0 - Gerät vor Therapiebeginn desinfizieren. Neue Nachricht! (670) Neue Nachricht empfangen von Nexadia.
  • Seite 348 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Nexadia: Kommunikation Die vom Nexadia-Server gesendeten Daten sind fehlerhaft. fehlgeschlagen (681) - Falls der Fehler weiterhin besteht, technischen Service All / low / 0 verständigen. Patienten-Therapiekarte wurde Patientenkarte wurde entfernt. entfernt (682) - Um weitere Daten zu lesen oder zu schreiben, Karte erneut einstecken.
  • Seite 349 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Online-Reinfusion nicht möglich Online-Reinfusion nicht möglich. (1100) Mögliche Ursachen: All / low / 120 - Leitfähigkeitsfehler. - DF-Flussrate zu niedrig. Maßnahme: - NaCl-Beutel verwenden. Temperatur für Test nicht erreicht Die Temperatur für den Heizungstest (TSD) wurde nicht erreicht.
  • Seite 350 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Blutfluss-Reduzierung - Arterielles Der Blutfluss wurde aufgrund eines kurzen arteriellen Druckalarms Problem (1113) vorübergehend reduziert. All / low / 0 Mögliche Ursachen: - Falsche Nadelposition am arteriellen Gefäßzugang. - Patienten (Arm) -bewegung.
  • Seite 351 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] PBE nicht angeschlossen (1147) PBE-Druckmessleitung nicht an den Drucksensor angeschlossen. Der PBE wird in dieser Behandlung nicht überwacht. All / low / 0 - Knickstellen in Blutschläuchen verhindern. PBE-Grenzwert überschritten Der Druck am blutseitigen Dialysatoreingang (PBE) ist zu hoch.
  • Seite 352 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Blutlecktest nicht bestanden Blutlecktest fehlgeschlagen. (1156) - Falls Meldung nicht quittierbar, technischen Service verständigen. All / low / 0 DF-Drucktest wird wiederholt DF-Drucktest fehlgeschlagen. (1157) Mögliche Ursachen: All / low / 0 - Undichtigkeit im Dialysierflüssigkeitskreis.
  • Seite 353 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Ton- und LED-Test nicht Ton- und LED-Test fehlgeschlagen. bestanden (1167) - Erneut versuchen oder technischen Service verständigen. All / low / 0 Selbsttest Heparinpumpe Test der Heparinpumpe fehlgeschlagen, da die fehlgeschlagen (1168) Pumpengeschwindigkeit oder -drehrichtung nicht erkannt wurde.
  • Seite 354 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Bicarbonat-Pumpe steht (1426) Bicarbonat-Pumpe stoppt während Desinfektion. - Desinfektion wiederholen. All / low / 300 - Tritt der Fehler erneut auf, technischen Service verständigen. Wasserzulaufspülen beendet Spülen Wasserzulauf beendet. (1427) All / low / 0 Gerätspülen beendet (1428)
  • Seite 355 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Test RDV Test der Hell-dunkel/Umgebungslichterkennung des RDV Umgebungslichterkennung fehlgeschlagen. fehlgeschlagen (1758) - Test wiederholen oder technischen Service verständigen. All / low / 0 Akkubetrieb länger als 20 Min. Die Maschine ist länger als 20 Minuten im Akkubetrieb.
  • Seite 356 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Einmalartikel zum Zirkulieren Einmalartikel zum Zirkulieren verbinden. anschließen (1928) - Arteriellen und venösen Anschluss des Blutschlauchsystems mit All / low / 0 dem Spülbeutel zum Zirkulieren verbinden. Spülzeit zu lang (1934) Spülzeit zu lang.
  • Seite 357 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Spülrate zu hoch (2074) Spülrate zu hoch. - Spülvolumen verringern oder Spülzeit verlängern. All / low / 0 DF-Filter: Standzeit abgelaufen DF-Filterstandzeit abgelaufen. (2078) - Filter wechseln. All / low / 0 Filter wird/werden bald verbraucht Die Filter müssen in Kürze gewechselt werden.
  • Seite 358 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Bolus nicht möglich - Selbsttest HDF-Online-Bolus nicht möglich, Selbsttestfehler. fehlgeschlagen (2091) - Falls notwendig, Bolus über Kochsalzbeutel verabreichen. All / low / 0 Kein Bolus im Sequentiellen Während der sequentiellen Therapie (Bergström) ist kein HDF- Modus (2092) Online Bolus möglich.
  • Seite 359 Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Dialysator-Verblockung Die Auswertung der gemessenen Drücke am Dialysator weist auf wahrscheinlich (2107) ein Verblocken hin. All / low / 0 - Blutschlauchsystem auf Knickstellen überprüfen. - Heparinmenge erhöhen. - Mit Kochsalz spülen oder UF-Rate reduzieren.
  • Seite 360 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Warnung (ID) Ursache und Abhilfe Phase/Priorität/Alarmwiederholungszeit [s] Adimea: Patientengewicht fehlt Bitte Patientengewicht im KT/V-UV-Parameterfenster eingeben! (5314) All / low / 0 ABPM: Körperbewegung (9119) Messung wurde durch Körperbewegung gestört. - Messung wiederholen. All / low / 0 ABPM: Warten ...
  • Seite 361: Sad-Alarmbeseitigung

    Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ 12.5 SAD-Alarmbeseitigung Der Sicherheitsluftdetektor (SAD) erkennt über Ultraschallmessung Luft im venösen Blutschlauch. Wenn das Ultraschallsignal auf Luft statt auf Blut trifft, ändert sich seine Intensität. Die resultierende, unterschiedliche Transmissions- messung wird vom Gerät ausgewertet. Alarme (siehe Abschnitt 12.4.1 Alarmliste (314)) werden ausgelöst, wenn die Alarmschwelle durch größere Luftblasen oder kumulierte Mikroluftblasen erreicht wird.
  • Seite 362: Mikroblasenalarme

    Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung 12.5.1 Mikroblasenalarme Mikroluftblasen in der Größe von einigen Nanolitern werden spontan gebildet, wenn Blut durch die Blutpumpe und/oder den Dialysator gedrängt wird. Der SAD-Alarm wird ausgelöst, sobald die kumulierte Luftmenge der Mikroblasen den Alarmgrenzwert erreicht. Mikroblasenalarme zurücksetzen Alarm-Stummschaltung Taste...
  • Seite 363: Luftalarme Während Der Behandlung

    Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ 3) Undichtigkeiten im arteriellen negativen Druckbereich. Überprüfen Sie: ‒ Patientenzugang (Kanüle oder Katheter) ‒ Arteriellen Schlauch auf Mikro-Leckagen ‒ Verbindungen des Schlauchsystems auf Undichtigkeiten ‒ Anschluss an den Drucksensor PA ‒ Dichtigkeit/Anschluss von Serviceleitungen 4) Venturi-Effekt im venösen positiven Druckbereich. Überprüfen Sie: ‒...
  • Seite 364: Luftalarme In Der Vorbereitung

    Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung 12.5.3 Luftalarme in der Vorbereitung Erkennt der SAD während der Vorbereitung des Geräts Luft, wird die venöse Schlauchabsperrklemme SAKV geschlossen und die Blutpumpe abge- schaltet, da die Therapie nicht gestartet werden darf. SAD-Luftalarme zurücksetzen Taste Alarm-Stummschaltung am Monitor drücken, um den Alarm stummzuschalten.
  • Seite 365: Notstromversorgung/Akku

    Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ 12.7 Notstromversorgung/Akku Im Falle eines Stromausfalls schaltet das Gerät automatisch auf Akkubetrieb um, um die extrakorporale Blutzirkulation aufrechtzuerhalten. Akku/Bypass • In der Statuszeile wird angezeigt. • Im Patientennamenfeld wird die Restlaufzeit des Akkus angezeigt, gefolgt von einem akustischen Signal. Stromausfall –...
  • Seite 366: Ladeanzeige

    Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung 12.7.1 Ladeanzeige Die Ladeanzeige am Monitor (neben dem Netzschalter) zeigt an, dass der Akku geladen wird, während das Gerät im Netzbetrieb läuft. Das Laden des Akkus wird auch bei ausgeschaltetem Gerät fortgesetzt. Die Leuchte der Ladeanzeige erlischt, sobald der Akku vollständig geladen ist.
  • Seite 367: Manuelle Blutrückgabe

    Alarme und Fehlerbehebung Dialog iQ 12.8 Manuelle Blutrückgabe Kommt es während einer Dialyse zu einem Stromausfall und es steht keine Notstromversorgung zur Verfügung, muss dem Patienten das Blut sofort manuell zurückgegeben werden, um eine Gerinnung zu vermeiden. Wenn das Blutschlauchsystem mit Blut gefüllt ist, muss der manuelle Blutfluss spätestens 2 Minuten nach dem Stillstand der Blutpumpe mithilfe der Kurbel gestartet werden, um eine Gerinnung zu vermeiden.
  • Seite 368 Dialog iQ Alarme und Fehlerbehebung Venösen Patientenzugang ständig überwachen, der keine Luft enthalten darf. Wenn die physiologische Kochsalzlösung die venöse Schlauchabsperr- klemme erreicht, die Klemme schließen. Patient venös ablegen. Das Blut ist zurückgegeben und der Patient abgelegt. WARNUNG! Gefährdung des Patienten durch Blutverlust an die Umgebung! •...
  • Seite 369 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Technische Daten ............ 371 13.1 Allgemeine technische Daten .......... 371 13.2 Umgebungsbedingungen..........374 13.3 Empfohlene Trennungsabstände ........375 13.4 Therapiezeit ..............376 13.5 Gerätebetriebsdaten ............376 13.5.1 Dialysierflüssigkeitsseite ..376 13.5.2 Blutseite ..
  • Seite 370 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 371: Technische Daten

    Technische Daten Dialog iQ Technische Daten Diese Kapitel führt die technischen Daten des Geräts auf. Wenn nicht anders angegeben, gelten folgende Standardbedingungen für die Gerätebetriebsdaten: Parameter Werte Gerätetyp HD-Gerät Therapie 4 h HD DN im Bicarbonat-Modus Wasser- und Konzentrat- 20 °C Einlauftemperatur Umgebungsbedingungen •...
  • Seite 372 Dialog iQ Technische Daten Transportabmessungen und -gewicht Parameter Werte Abmessungen (B × H× T) 710 mm × 1760 mm × 810 mm Maximales Gesamtgewicht 120 kg Gewicht der Verpackung < 20 kg a. maximales Transportgewicht eines Doppelpumpengeräts mit allen Optionen, inkl. Verpackung Geräteabmessungen und -gewicht Parameter Werte...
  • Seite 373 Technische Daten Dialog iQ Wasserversorgung Parameter Werte Wassereingangsdruck 1 bar – 6 bar Wassereingangstemperatur • für Therapie 5 °C – 30 °C • für Desinfektion max. 95 °C Max. Wasserfluss (Spitze) 2,33 l/min Wasserverbrauch in Therapie 0,5 l/min (= 120 l in 4 h) Max.
  • Seite 374: Umgebungsbedingungen

    Dialog iQ Technische Daten 13.2 Umgebungsbedingungen Parameter Werte Während des Betriebs Temperatur +15 °C bis +35 °C Relative Luftfeuchtigkeit 15 % – 70 % Atmosphärischer Druck 620 mbar – 1.060 mbar Höhe max. 4.000 m ü. NHN Energieabgabe an 230 W (während der Behandlung) Umgebungsluft Energieabgabe an Verwurf- flüssigkeit...
  • Seite 375: Empfohlene Trennungsabstände

    Technische Daten Dialog iQ 13.3 Empfohlene Trennungsabstände Empfohlene Trennungsabstände zwischen tragbaren und mobilen HF- Telekommunikationsgeräten und dem Dialog iQ-Gerät Das Dialog iQ-Gerät ist für den Betrieb in Umgebungen mit kontrollierten Hochfrequenz (HF)-Störgrößen bestimmt. Der Anwender kann elektromagnetische Störungen vermeiden, indem er den Abstand zwischen dem Dialog iQ-Gerät und HF-Telekommunikationsgeräten entsprechend der Werte in nachfolgender Tabelle - in Abhängigkeit von der Ausgangsleistung solcher Geräte - einhält.
  • Seite 376: Therapiezeit

    Dialog iQ Technische Daten 13.4 Therapiezeit Parameter Werte Therapiezeit 10 Minuten bis 12 Stunden Genauigkeit ± 1 min 13.5 Gerätebetriebsdaten 13.5.1 Dialysierflüssigkeitsseite Temperatur Parameter Werte Temperatur • Einstellbereich 34,5 °C – 39,5 °C • Genauigkeit ± 0,5 °C Alarmgrenzwert ± 1 °C vom Sollwert Schutzsystem Unabhängiger Temperatursensor, 33 °C –...
  • Seite 377 Technische Daten Dialog iQ Leitfähigkeit Parameter Werte Optionaler Faktor zur Säure: 0,085 – 0,125 mmol/l*cm/mS Umrechnung von Na- Bicarbonat: 0,07 – 0,11 mmol/l*cm/mS Konzentration in Acetat: 0,081 – 0,124 mmol/l*cm/mS Bicarbonat- 2 mS/cm – 3,8 mS/cm ± 10 % Leitfähigkeitsbereich Endleitfähigkeit •...
  • Seite 378 Dialog iQ Technische Daten Nettoflüssigkeitsentzug Parameter Werte Ultrafiltrations (UF) - Über Bilanzkammern volumengeregelt, Steuerung UF durch Ultrafiltrationspumpe Reiner UF- Sequenzielle Ultrafiltration (Bergström) Therapiemodus UF-Rate 50 ml/h – 4.000 ml/h (Betriebsbereich) Genauigkeit 0,2 % des gesamten DF-Flusses (min. 35 ml/h) + 1 % des Nettoflüssigkeitsentzugs Schutzsystem Unabhängige Überwachung des kumulierten UF-...
  • Seite 379: Blutseite

    Technische Daten Dialog iQ 13.5.2 Blutseite Blutfluss und -volumen Parameter Werte Blutfluss Doppel-Nadel • Einstellbereich 30 ml/min – 600 ml/min • Genauigkeit ± 10 % Blutfluss und -volumen für Ein-Nadel • Einstellung Blutfluss durch Anwender in arterieller Phase Tatsächlicher Blutfluss abhängig von Phasendauer Tatsächliches Blutgesamtvolumen abhängig vom Verhältnis Vb/Vp...
  • Seite 380 Dialog iQ Technische Daten Drücke Parameter Werte Arterieller Druck (PA) • Messbereich -400 mmHg bis +400 mmHg • Genauigkeit ± 10 mmHg • Alarmgrenzwerte PA unterer Grenzwert: -400 mmHg bis 0 mmHg PA oberer Grenzwert: 400 mmHg Zusätzlich einstellbares dynamisches Grenzwertfenster bei Betriebswert.
  • Seite 381 Technische Daten Dialog iQ Lufterkennung Parameter Werte Methode Auf Ultraschallbasis Automatische zyklische Überprüfung während der gesamten Betriebsphase Empfindlichkeit 20 µl Luftblasen oder Schaum Dichte: 0,35 g/ml – 0,6 g/ml Luftratengrenzwert für 3,6 ml/h Luftblasen Luftratengrenzwert für 0,9 ml/min Mikroblasen Luftblasengrenzwert 0,2 ml bei 30 - 200 ml/min Blutfluss 0,3 ml bei 200 - 400 ml/min Blutfluss 0,5 ml bei 400 - 600 ml/min Blutfluss oder in SN-...
  • Seite 382: Substitution

    ± 2 % oder 2 min Sicherheitsklasse Klasse I, Defibrillationsgeschütztes Anwendungsteil vom Typ BF a. mittlerer arterieller Blutdruck b. Schutztyp gegen elektrischen Schlag gemäß IEC 60601-1 B. Braun bereitgestellte Druckmanschetten Schläuche gewährleisten Ableitströme entsprechend der Sicherheitsklasse. IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 383: Data Network Interface (Dni)

    Technische Daten Dialog iQ 13.7 Data Network Interface (DNI) Parameter Werte Ethernet-Kabel • Anschlüsse 2 × RJ45 (8P8C), 1 × mit Bajonettverschluss; TIA/EIA 568A- Standard • Kabeltyp Shielded foiled twisted pair (S/FTP)- Kabel gemäß CAT5-Standard • Impedanz 75 Ohm Local Area Network Geeignet für Netzwerkumgebungen gemäß...
  • Seite 384: Verpackungsmaterialien

    Dialog iQ Technische Daten Materialbezeichnung Abkürzung, wenn vorhanden Polytetrafluorethylen PTFE Polyvenylchlorid Polyvinylidendifluorid PVDF Silikon — Edelstahl — Thermoplastische Polyurethan- Elastomere 13.8.2 Verpackungsmaterialien Teil Material Grundplatte Sperrholz AW 100 Hülle (Faltkarton und Deckel) Wellpappe Polsterung Polyethylen-Schaum (Stratocell S, Ethafoam 400) Wellpappe Vollpappe Faltenbeutel PE 50µ...
  • Seite 385: Formeln

    Technische Daten Dialog iQ 13.9 Formeln Dieser Abschnitt zeigt Formeln zur Berechnung von Hämodialyse- Parametern. Die Formeln basieren auf allgemein anerkannten medizinischen Praktiken. Berechnung der Leitfähigkeit der Dialysierflüssigkeit (DF) aus Natriumkonzentrationen Die unten stehende Formel hilft, die Dialysierflüssigkeit ordnungsgemäß vorzubereiten. Trotzdem ist der behandelnde Arzt für die endgültige Vorbereitung Dialysierflüssigkeit gemäß...
  • Seite 386 Dialog iQ Technische Daten Berechnung des Transmembrandrucks (TMP) Der Transmembrandruck ist die Druckdifferenz über die semipermeable Membran des Dialysators. Er basiert auf den folgenden Parametern: • blutseitiger Einlaufdruck • venöser Druck • Dialysat-Auslaufdruck Die folgenden Abkürzungen werden in der Formel verwendet: Abkürzung Beschreibung Transmembrandruck...
  • Seite 387 Technische Daten Dialog iQ Kt/V Kt/V ist, neben der Harnstoff-Reduktionsrate (URR), ein charakteristischer Wert für die Effizienz der Dialyse. Er basiert auf den folgenden Parametern: • Harnstoffclearance des Dialysators • effektive Dialysezeit • Harnstoff-Verteilungsvolumen (etwa gleich der gesamten Körperflüssigkeit des Patienten) Die folgenden Abkürzungen werden verwendet: Abkürzung Beschreibung...
  • Seite 388 Dialog iQ Technische Daten Um den Effekt des Harnstoff-Rebound nach Beendigung der Behandlung zu kompensieren, kann spKt/V in der folgenden Formel verwendet werden, um das equilibrated Kt/V (eKt/V) zu erhalten: ´ eKt/V = spKt/V - 0.6 spKt/V + 0.03 Kt/V kann aufgrund von behandlungs- und patientenabhängigen Faktoren von Behandlung zu Behandlung stakt schwanken.
  • Seite 389 Inhaltsverzeichnis Dialog iQ Inhaltsverzeichnis Zubehör ..............391 14.1 Mechanisches Zubehör............ 391 14.2 Optionen ................391 14.3 Verbrauchsmaterial............392 IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 390 Dialog iQ Inhaltsverzeichnis IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 391: Zubehör

    Personalruf (noch nicht verfügbar)* Kabellänge: 3 m HINWEIS! Aufgrund von festgelegten Kabellängen dürfen nur die gekennzeichneten (*) Artikel verwendet werden, um die EMV-Anforderungen (elektromagnetische Verträglichkeit) zu erfüllen. Es sollten nur Kabel von B. Braun verwendet werden. IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017...
  • Seite 392: Verbrauchsmaterial

    14.3 Verbrauchsmaterial Die nachfolgend aufgelisteten Verbrauchsmaterialien sind ein Auszug aus dem Produktsortiment von B. Braun. Weitere Verbrauchsmaterialien und deren technische Daten sind auf Anfrage erhältlich. Die Dialog iQ wurde für die Anwendung mit den in den folgenden Tabellen aufgeführten Verbrauchsmaterialien geprüft und zugelassen. B. Braun übernimmt keine Verantwortung oder Haftung, wenn andere als die...

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Dialog iq 710407 serieDialog iq

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