Hefe
Durch den Gärprozess spaltet Hefe die im Teig enthaltenen Zucker- und Koh-
lenhydratanteile auf, wandelt sie in Kohlendioxid um und bewirkt so, dass der
Brotteig aufgeht. Hefe ist in verschiedenen Formen erhältlich: als Trockenhefe, als
Frischhefe oder als schnell gärende Hefe. Wir empfehlen für den Brotbackauto-
maten die Verwendung von Trockenhefe, da hiermit die besten Ergebnisse erzielt
werden.
Bei der Verwendung von frischer Hefe anstatt Trockenhefe sind die Angaben auf
der Verpackung maßgebend.
In der Regel entspricht 1 Päckchen Trockenhefe ca. 21 g frischer Hefe und eignet
sich für ca. 500 g Mehl. Bewahren Sie Hefe immer im Kühlschrank auf, da Wärme
sie verdirbt. Prüfen Sie, ob das Verfallsdatum abgelaufen ist. Nach Öffnen der
Verpackung sollte unbenutzte Hefe wieder sorgsam eingewickelt und im Kühl-
schrank aufbewahrt werden.
HINWEIS
Bei der Erstellung der Rezepte in dieser Bedienungsanleitung wurde die
Verwendung von Trockenhefe zugrunde gelegt.
Salz
Salz ist für den Geschmack und für den Bräunungsgrad wichtig. Salz wirkt auch
hemmend auf die Gärung der Hefe. Überschreiten Sie daher nicht die in den
Rezepten angegebenen Salzmengen.
Aus diätetischen Gründen kann das Salz weggelassen werden. In diesem Fall
kann das Brot stärker als gewöhnlich aufgehen. Backen Sie daher nur Brote mit
einem Brotgewicht von 1000 g oder 1250 g mit reduzierter Salzmenge.
Ansonsten kann die Backform überlaufen.
Flüssigkeiten
Flüssigkeiten wie Milch, Wasser oder in Wasser aufgelöstes Milchpulver können
bei der Herstellung von Brot verwendet werden. Milch steigert den Geschmack
des Brotes und erweicht die Kruste, während reines Wasser eine knusprigere
Kruste bewirkt. In einigen Rezepten wird die Verwendung von Fruchtsäften spezi-
fiziert, um dem Geschmack des Brotes eine bestimmte Note zu verleihen.
Eier
Eier bereichern das Brot und verleihen ihm eine weichere Struktur. Verwenden Sie
beim Backen nach den Rezepten in diesem Heft Eier der oberen Größenklasse.
SBB 850 F2
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