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Begriffsdefinitionen - GRAUPNER MC-16 Bedienungsanleitung

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Begriffsdefinitionen

Steuerfunktion, Geber, Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Schalter, Geberschalter,
logische Schalter, Festschalter
Um Ihnen den Umgang mit dem Handbuch zu er-
leichtern, finden Sie nachfolgend einige Definitionen
von Begriffen, die im laufenden Text immer wieder
verwendet werden.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion" ist – vorerst einmal unabhängig
vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine
bestimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächen-
flugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine
solche dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder
Nicken.
Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem
bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen
zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres
sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von
zwei Roll- oder Nickservos bei Hubschraubern. Die
Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfluss
des mechanischen Geberweges auf das entspre-
chende Servo ein. Dieser kann softwaremäßig nicht
nur gespreizt oder gestaucht, sondern auch von line-
ar bis ex trem exponentiell modifiziert werden.
Geber
Unter „Geber" sind die vom Piloten unmittelbar zu
betätigenden Bedienelemente am Sender zu verste-
hen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen
Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu
zählen:
die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen
1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in beiden
Modelltypen („Fläche" und „Hubschrauber") mit-
tels „Mode"-Einstellung softwaremäßig beliebig
untereinander vertauschbar sind, z. B. Gas links
oder rechts. Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/
Bremsklappen-Steuerung beim Flächenmodell
bzw. Gas-/Pitch-Steuerung beim Hubschrauber
wird häufig auch mit K1-Geber (Kanal 1) bezeich-
net.
die beiden seitlich angebrachten Proportional-
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Begriffsdefinitionen
geber, die z. B. im Menü »Gebereinstellung«
(ab Seite 114 bzw. 118) die Bezeichnung SD1
(linker „Drehschieber") und SD2 (rechter „Dreh-
schieber") erhalten.
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die beiden, bei den Sendern
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HoTT standardmäßig auf der Mittelkon-
sole montierten Proportional-Schieber, die z. B. im
Menü »Gebereinstellung« (ab Seite 114 bzw.
118) mit SR1 und SR2 bezeichnet werden,
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die beiden, nur beim Sender
beiderseits des vorderen Displays montierten,
INC/DEC-Taster, die z. B. im Menü »Geber-
einstellung« (ab Seite 114 bzw. 118) mit Gb5
und Gb6 bezeichnet werden.
Als Geber im Menü »Gebereinstellung«
zugewiesen, erlauben diese eine schritt-
weise Servobe einflussung in 1-%-Schrit-
ten bezogen auf den aktuell voreingestellten Ser-
voweg (Menü »Servoeinstellung«). Die
Positionen werden unmittelbar bei Betätigung ei-
nes der beiden INC/DEC-Taster in der
Grundanzei ge für kurze Zeit anstelle der „vertika-
len" Trimmung eingeblen det.
Ideal z. B. für die Einstellung flugphasenabhängi-
ger Wölbklap penpositionen oder ähnlicher Trim-
maufgaben. Bei länger andauernder Betätigung
ändert sich automatisch die Verstellgeschwindig-
keit – hörbar ge macht durch eine schnellere Ton-
folge. Auch die Mittenposition wird akustisch „an-
gezeigt". Da die jeweilige (Trimm-) Position dieser
beiden Geber wahlweise auch „phasenabhängig"
gespeichert wird, sofern diese im Menü »Geber-
einstellung« einem der Eingänge 5 ... 12 zuge-
wiesen worden sind, kann im Gegensatz zu einem
stellungsabhängigen Proportionalgeber, ein und
derselbe INC/DEC-Taster über alle ggf. program-
mierten Flugphasen hinweg gleichermaßen ge-
nutzt werden.
die vorhandenen Schalter, sofern sie im Menü
»Geber einstellung« einem Eingang zugewiesen
wurden.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die
Servos der Geberposition entsprechend direkt folgen,
HoTT und
während im Falle eines der Schaltmodule nur eine
zwei- bzw. dreistufige Verstellung möglich ist.
Welcher Geber bzw. welcher Schalter auf welches
der Servos 5 ... 8 bzw. 5 ... 12 wirkt, ist völlig frei
programmierbar.
HoTT
Wichtiger Hinweis:
In der Basisprogrammierung des Sen-
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ders
... 8 bei beiden Modelltypen und beim
12-Kanal-Sender
11 beim Hubschrauber sowie 5 ... 12 beim Flä-
chenmodell generell auf „frei" geschaltet, also
noch nicht belegt.
Funktionseingang
Dieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfluss
und darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der
Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steuer-
anordnung" und die Einstellungen im Menü »Geber-
einstellung« beeinflussen nämlich „hinter" diesen
rein physikalischen Anschlusspunkten noch die Rei-
henfolge, wodurch durchaus Differenzen zwischen
der Nummer des Gebereinganges und der Nummer
des nachfolgenden Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes
Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber
oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von
einem Steuerkanal gesprochen.
So wird beispielsweise die Steuerfunktion
„Querruder" eines Flächenmodells beim
Modelltyp „2QR" in die Steuerkanäle linkes
und rechtes Querruder aufgeteilt. Analog dazu wird
z. B. beim Helityp „3Sv(2Roll)" die Steuerfunktion
HoTT sind die Eingänge 5
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HoTT die Eingänge 5 ...

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