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GRAUPNER MC-16 Bedienungsanleitung Seite 191

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Möglichkeit gestattet Ihnen, aus jeder Flugphase
heraus den Motor anlassen und mit der Option
„Abschalttrimmung" der digitalen Trimmung auch
abstellen zu können. Siehe dazu weiter unten und/
oder unter „Digitale Trimmung" auf Seite 64.
Nach dem Starten des Motors schieben Sie den
Gaslimiter l a n g s a m an den gegenüberliegen-
den Anschlag, um das Gasservo wieder vollstän-
dig über den Gas-/Pitch-Steuerknüppel betätigen
zu können. Damit das Gasservo in Richtung Voll-
gas nicht durch den Gaslimiter begrenzt wird, soll-
ten Sie in der Zeile „Lim." des Menüs »Geber-
einstellung« den Geberweg auf der Plus-Seite
der Spalte „Weg" auf +125 % stellen. Belassen Sie
jedoch in der Spalte „Typ" die Standardvorgabe
„GL", damit diese Einstellung über alle Flugpha-
sen hinweg „global" wirksam ist.
Für eine feinfühligere Steuerwegkurve des Gasli-
mit-Gebers können Sie auch „Expo-Gaslimit" (Sei-
te 106) verwenden. Damit haben Sie die Mög-
lichkeit, die Leerlaufstellung in die optisch und
akustisch jederzeit reproduzierbare Mittelstellung
des Gaslimit-Gebers zu legen.
Stellen Sie den Gaslimiter in seine Mittelstellung
und verstellen Sie den Wert für „EXPO-Gasli-
mit" so weit, bis Sie einen einwandfreien Leerlauf
des Motors erreichen. In dieser Position lässt sich
dann der Motor einwandfrei starten. Zum Abschal-
ten drehen oder schieben Sie – also auch ohne die
K1-Abschalttrimmung – den Gaslimit-Geber an den
hinteren Anschlag. Achten Sie dabei darauf, dass
das betreffende Servo nicht mechanisch aufläuft.
Die Gasbegrenzung des Gaslimiters wird in der
Gaskurve durch einen horizontalen Balken in der
Grafik sichtbar gemacht, z. B.:
K1
Gas
Kur ve
aus
Eingang
+50%
Ausgang
+50%
Punkt 2
+50%
nor mal
aktuelle Position des Gaslimiters
Das Ausgangssignal zum Gasservo kann niemals
größer werden als der horizontale Balken vorgibt.
In diesem Beispiel also max. ca. +25 %.
Da Elektroantriebe naturgemäß keiner Leerlauf-
einstellung bedürfen, ist im Rahmen der Grund-
einstellung eines elektrisch angetriebenen He-
likopters lediglich darauf zu achten, dass der
Regelbereich des Gaslimiters den üblicherweise
von -100 % bis +100 % reichenden Einstellbereich
des Motorstellers sicher über- wie unterschreitet.
Gegebenenfalls ist also in der Zeile „Lim." des Me-
nüs »Gebereinstellung« die „Weg"-Einstellung
des Gaslimiters entsprechend anzupassen. Belas-
sen Sie jedoch in der Spalte „Typ" die Standard-
vorgabe „GL", damit diese Einstellung über alle
Flugphasen hinweg „global" wirksam ist.
Die Abstimmung der Gaskurve selbst hat jedoch
analog zum Verbrenner-Heli im Fluge zu erfolgen.
Um die Flugzeit eines (Verbrenner-) Helis zu mes-
sen, können Sie dem Gaslimitgeber einen Geber-
schalter zuweisen und diesen dann zum Ein- bzw.
Ausschalten einer Uhr verwenden, siehe Seite
143.
Beim Autorotationsflug wird von diesem
Mischer automatisch auf einen einstell-
baren Vorgabewert umgeschaltet, siehe
Seite 200.
Hubschrauber mit DrehzahlREGLER
Im Gegensatz zu Drehzahlstellern, welche analog zu
einem Vergaser nur eine Leistungsregelung vorneh-
men, hält ein Drehzahlregler die Drehzahl des von
ihm überwachten Systems konstant, indem dieser
die bereitgestellte Leistung selbsttätig regelt. Im Falle
eines Verbrenner-Helis steuert der Regler also selbst-
tätig das Gasservo entsprechend bzw. den Motorstel-
ler eines Elektro-Helis in vergleichbarer Weise. Dreh-
zahlregler benötigen deshalb auch keine klassische
Gaskurve, sondern nur eine Drehzahl vorgabe. Eine
Abweichung von der vorgegebenen Drehzahl wird
erst dann erfolgen, wenn die benötigte Leistung die
maximal verfügbare überschreitet.
Üblicherweise ist zum Anschluss eines Drehzahl-
reglers der Empfängerausgang 8 vorgesehen, siehe
Empfängerbelegung auf Seite 69. Wird dieser
Anschluss benutzt, entfällt jedoch die Funktion des
Gaslimiters, da dieser ausschließlich über den Mi-
scher „Kanal 1  Gas" auf den – dann nicht beleg-
ten – Ausgang 6 einwirkt.
Um aber dennoch die Komfort- und Sicherheits-
merkmale des Gaslimiters nutzen zu können, ist der
Drehzahlregler abweichend von den allgemeinen
Anschlusshinweisen an Empfängerausgang 6 anzu-
schließen und lediglich die Gaskurve entsprechend
anzupassen, damit diese die Aufgabe des „üblichen"
Gebers übernehmen kann.
Da also in diesem Fall die „Gaskurve" nur den Dreh-
zahl-Sollwert des Motorkontrollers bestimmt und die-
se Soll-Drehzahl üblicherweise über den gesamten
Pitch-Verstellbereich hinweg konstant bleiben soll, ist
im Mischer „K1  Gas" eine horizontale Linie einzu-
stellen – jeder (Pitch-) Eingangswert hat den gleichen
(„Gas"-) Ausgangswert zur Folge – dessen „Höhe" die
Soll-Drehzahl bestimmt.
Zunächst werden daher – falls gesetzt – die Stütz-
punkte „1" bis ggf. max. „4" gelöscht und anschlie-
ßend werden die Stützpunkte „L" (Eingang = 0 %) und
Programmbeschreibung - Helikoptermix
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