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GRAUPNER MC-16 Bedienungsanleitung Seite 195

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Das Steuergestänge darf nicht federn.
Ein starkes und v. a. schnelles Servo verwenden.
Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine
erkannte Drehung des Modells eine entsprechend
korrigierende Schubänderung des Heckrotors wirk-
sam wird, um so weiter kann der Einstellregler für die
Gyrowirkung aufgedreht werden, ohne dass das Heck
des Modells zu pendeln beginnt, und um so besser
ist auch die Stabilität um die Hochachse. Anderen-
falls besteht die Gefahr, dass das Heck des Modells
bereits bei geringer eingestellter Gyrowirkung zu
pendeln beginnt, was dann durch eine entsprechen-
de weitere Reduzierung der Gyrowirkung verhindert
werden muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Mo-
dells bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann
dazu führen, dass die stabilisierende Wirkung der
Seitenflosse zusammen mit der Gyrowirkung zu einer
Überreaktion führt, was wiederum durch Pendeln des
Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder Situation
eine optimale Stabilisierung am Gyro zu erreichen,
kann die Gyrowirkung vom Sender aus über einen
dem Eingang „7" zugewiesenen Geber in Verbindung
mit der Kreiselausblendung und/oder den beiden Ein-
stellungen am Gyro NEJ-120 BB angepasst werden.
Weitere Hinweise zu Kreiseln mit mehrstufig einstell-
barer Gyrowirkung (z. B. NEJ-120 BB)
Da Sie die Gyrowirkung senderseitig über den Geber
nicht proportional vorgeben können, muss mit dem
gyroeigenen Regler 1 die – geringere – Gyrowirkung
eingestellt werden (z. B. für den Kunstflug) und
mit Regler 2 die höhere Gyrowirkung (z. B. für den
Schwebeflug). Auch wenn für die Steuerfunktion 7 ein
Proportionalgeber verwendet wird, erfolgt lediglich
ein Umschalten zwischen diesen beiden Werten und
keine proportionale Einstellung.
Drehen Sie daher den Regler 2 so weit auf, dass das
Modell bei Windstille im Schwebeflug gerade eben
nicht pendelt, entsprechend wird der Regler 1 so
weit aufgedreht, dass das Modell auch bei Höchst-
geschwindigkeit und extremem Gegenwind nicht mit
dem Heck pendelt. Sie können – je nach Wetterlage
und vorgesehenem Flugprogramm – die Gyrowirkung
vom Sender aus entsprechend umschalten, gegebe-
nenfalls mit der Kreiselausblendung auch abhängig
vom Heckrotorsteuerausschlag.
Gyro
ACHTUNG:
Ein in dieser Option und ein in der Zeile
„Gyro" des Menüs »Gebereinstellung«
(Seite 122) ggf. eingetragener Off-
set-Wert summieren sich! Achten Sie deshalb der
Übersichtlichkeit wegen unbedingt darauf, nur in
einer der beiden Optionen einen Offset-Wert
einzugeben bzw. zu verändern.
Die meisten der aktuellen Gyrosysteme besitzen nicht
nur eine stufenlose proportionale Einstellbarkeit der
Gyrowirkung, sondern auch die Auswahl zwischen
zwei unterschiedlichen Wirkprinzipien vom Sender
aus.
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro ebenfalls zu-
mindest eine dieser Optionen besitzen, gibt Ihnen
diese alternative Offset-Einstellung die Möglichkeit,
sowohl „normale" Gyrowirkung als auch ggf. „Hea-
ding-Lock-Betrieb" vorzugeben wie auch innerhalb
dieser Vorwahl einer bestimmten Wirkart normale,
langsame Flüge mit maximaler Stabilisierung zu flie-
gen und bei schnellen Rundflügen und im Kunstflug
die Gyrowirkung zu reduzieren.
Nutzen Sie dazu sinngemäß die Flugphasenumschal-
tung zur Eingabe unterschiedlicher Einstellun gen in
der Zeile „Gyro" des Menüs »Helikoptermix«. Werte
zwischen -125 % und +125 % sind möglich.
Nick
Nick
Kreiselausblend.
Gyro
TS-Drehung
nor mal
Basierend auf diesen flugphasenspezifisch festge-
legten (Offset-) Einstellungen kann die Gyrowirkung
(Gyro Offset)
mit einem in der Zeile „Gyro" im Menü »Geberein-
stellung« (Seite 122) zugewiesenen Geber zusätz-
lich stufenlos variiert werden.
TS-Drehung
Nick
Nick
Kreiselausblend.
Gyro
TS-Drehung
nor mal
Bei einigen Rotorkopfansteuerungen ist es erforder-
lich, die Taumelscheibe bei der zyklischen Steuerung
in eine andere Richtung zu neigen als die beabsich-
tigte Neigung der Rotorebene. Beispielsweise bei der
Verwendung eines Vierblattrotors kann es nötig sein,
die Ansteuerung mit diesem Menüpunkt softwaremä-
ßig um 45 ° nach rechts bzw. links zu drehen, damit
die Steuergestänge von der Taumelscheibe zum
Rotorkopf genau senkrecht stehen können und so-
mit eine korrekte Blattsteuerung ohne unerwünschte
Differenzierungseffekte gewährleistet ist. Eine mecha-
nische Änderung des Steuergestänges erübrigt sich
damit. Negative Winkel bedeuten eine virtuelle Links-
drehung, positive Winkel eine virtuelle Rechtsdrehung
des Rotorkopfes.
Programmbeschreibung - Helikoptermix
Gas
0%
Heck
0%
0%
0%
SEL
(Taumelscheibendrehung)
Gas
0%
Heck
0%
0%
0%
SEL
195

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