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GRAUPNER MC-16 Bedienungsanleitung Seite 318

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mehr schlagen die Querruder nach oben aus. Umge-
kehrt werden beim „Gasgeben" die Querruder wie-
der eingefahren, um ein plötzliches Wegsteigen des
Modells zu verhindern.
Damit das Modell bei ausgefahrenen Querruder-Lan-
deklappen nicht steigt, muss üblicherweise etwas
„tief" beigemischt werden.
Setzen Sie also zu diesem Zweck die zwei im nach-
folgenden Display gezeigten Linearmischer. Die Ak-
tivierung der Mischer erfolgt über ein und denselben
Schalter, z. B. „15", der beiden Mischern mit iden-
tischer Schaltrichtung zugeordnet werden muss.
M1
K1
5
M2
K1
HR
M3
??
??
M4
??
??
M5
??
??
Typ von
zu
Wechseln Sie dann jeweils zur zweiten Display-Seite,
um die jeweiligen Mischanteile einzustellen. In beiden
Fällen bleibt der Mischerneutralpunkt in der K1-Steu-
ermitte liegen.
Oberhalb der Steuermitte belassen Sie bzw. geben
Sie nach Anwahl des ASY-Feldes für beide Mischer
0 % ein und unterhalb der Steuermitte in Richtung
Leerlauf für:
MIX 1:
-30 % ... -60 % und
MIX 2:
-5 % ... -10 %.
Beispiel LinearMIX 1:
L.MIX 1
K1
Mix Eing.
–30%
0%
Offset
0%
SYM
ASY
Damit ist die Grundeinstellung eines F3A-Modells
318 Programmierbeispiele - F3A-Modell
abgeschlossen.
Kompensation von modellspezifischen Fehlern
Leider passiert es immer wieder, dass kleinere mo-
dellspezifische „Fehler" über die Mischer einer Com-
puter-Fernsteuerung kompensiert werden müssen.
Bevor Sie sich allerdings mit diesen Einstellungen
beschäftigen, sollten Sie dafür sorgen, dass das
Modell einwandfrei gebaut und optimal an Quer- und
Längsachse ausgewogen ist sowie Motorsturz und
Motorseitenzug in Ordnung sind.
Beeinflussung von Längs- und Querachse durch
das Seitenruder
15
Häufig wird bei Betätigung des Seitenruders auch
15
das Verhalten um die Längs- und Querachse beein-
flusst. Dies ist besonders störend im so genannten
Messerflug, bei dem aufgrund der in dieser Fluglage
senkrecht gehaltenen Tragflächen der Auftrieb des
Modells bei ausgegelenktem Seitenruder allein durch
den Rumpf erzeugt wird. Dabei kann es zum Drehen
des Modells und zu Richtungsänderungen kommen,
als ob man Quer- bzw. Höhenruder steuern würde.
Es muss gegebenenfalls also eine Korrektur um die
Querachse (Höhenruder) und/oder um die Längsach-
se (Querruder) erfolgen.
Dies lässt sich ebenfalls über »freie Mischer« der
mc-16
Sender
durchführen. Dreht z. B. das Modell im Messerflug um
die Längsachse, so lässt man das Querruder über
einen Mischer entsprechend entgegengesetzt aus-
schlagen. Analog verfährt man bei Richtungsände-
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rungen um die Querachse mit einem Mischer auf das
Höhenruder:
Korrektur um die Querachse (Höhenruder)
LinearMix 3: „SR  HR"
Einstellung asymmetrisch. Die entsprechenden
Werte müssen erflogen werden.
Korrektur um die Längsachse (Querruder)
mc-20
HoTT und
HoTT leicht
LinearMix 4: „SR  QR"
Einstellung asymmetrisch. Die entsprechenden
Werte müssen erflogen werden.
Meist genügen hier relativ kleine Mischwerte, die im
Bereich unter 10 % liegen, sich aber von Modell zu
Modell unterscheiden können. Bei Verwendung von
Kurvenmischern können die Mischverhältnisse dem
Ausschlag des Seitenruders noch genauer angepasst
werden. Auch dafür kann man keine Werte angeben,
da dies zu modellspezifisch wäre.
Senkrechter Auf- und Abstieg
Manche Modelle neigen dazu, in senkrechten Auf-
und Abwärtspassagen von der Ideallinie abzuwei-
chen.
Um dies zu kompensieren, ist eine von der Gashebel-
stellung abhängige Mittelstellung des Höhenruders
notwendig. Fängt sich z. B. das Modell im senkrechten
Abstieg bei gedrosseltem Motor von selbst ab, muss
bei dieser Gasstellung etwas „tief" zugemischt wer-
den.
Zu diesem Zweck programmieren Sie einen freien
Mischer „K1  HR". Die entsprechenden Mischwerte
liegen in der Regel unter 5 % und müssen wiederum
erflogen werden.
Wegdrehen um die Längsachse im Leerlauf
Wird das Gas zurückgenommen, dreht das Modell
möglicherweise im Leerlauf aufgrund des reduzierten
Propellerdrehmoments um die Längsachse weg. Mit
dem Querruder muss dann gegengehalten werden.
Eleganter ist es aber, diesen Effekt über einen freien
Mischer „K1  QR" zu korrigieren.
Die Eingabewerte sind hier meist recht niedrig (ca.
3 %) und die Einstellungen sollten bei ruhigem Wetter
vorgenommen werden. Oft genügt es, den Mischer
nur halbseitig zwischen Halbgas und Leerlauf zu
verwenden. Programmieren Sie also den Mischer ggf.
entsprechend asymmetrisch.

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