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GRAUPNER MC-16 Bedienungsanleitung Seite 286

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BREMSEINSTELLUNGEN
Butt.
0%
D.red
0%
HR-Kur ve
QR
Nach dieser Einlassung über wechselseitige Abhän-
gigkeiten wieder zurück zum Thema:
Sollen die Querruder zum Bremsen hochgestellt
werden, dann wird in der Zeile „Butt." (Butterfly)
nach Aktivieren des Wertefeldes der Spalte „QR" ein
passender Wert eingetragen. Außerdem sollte immer
in der darunterliegenden Zeile „D.red" (Differenzie-
rungsreduktion) ein Wert eingetragen sein, der dem-
jenigen entspricht, den Sie auf der Eingangsseite des
»Flächenmischer«-Menüs in der Zeile „Querr(uder)
diff(erenzierung)" eingegeben haben bzw. eingeben
möchten (siehe Abbildung rechts)! Durch diesen
Eintrag wird beim Betätigen des Bremsknüppels die
eingestellte Querruderdifferenzierung anteilig wieder
ausgeblendet, um den Ausschlag der hochgestellten
Querruder nach unten zu vergrößern und damit deren
Querruderwirkung in der Bremsphase deutlich zu
verbessern. Näheres dazu im Abschnitt „D.red" auf
Seite 184.
Eine Einstellung des Mischers „HR-Kurve" ist nor-
malerweise nur dann nötig, wenn sich beim Betä-
tigen des Bremssystems die Fluggeschwindigkeit
des Modells zu sehr ändert. Jedenfalls sollten Sie
die Einstellung in ausreichender Höhe ausprobieren
und fallweise nachstellen, wobei Sie sich weniger an
der Fluglage als an der Beibehaltung der „normalen"
Fluggeschwindigkeit des Modells orientieren soll-
ten. Anderenfalls besteht nämlich die Gefahr, dass
das Modell nach dem Einfahren des Bremssystems
durchsackt, weil es zwischenzeitlich zu langsam
wurde:
286 Programmierbeispiele - Flächenmodell
Bremse
HR
Kur ve ein
Eingang
–19%
Ausgang
–6%
Punkt 1
–7%
normal
Nach dem Verlassen der „Bremseinstellungen" kann
die „Querr(uder)diff(erenzierung)" eingestellt wer-
den:
FLÄCHENMISCHER
Bremseinstell.
Querr.Diff.
0%
QR
SR
0%
HR
QR
0%
0%
normal
Diese dient zur Beseitigung des negativen Wende-
moments. Das nach unten ausschlagende Querruder
erzeugt nämlich während des Fluges normalerweise
einen höheren Widerstand als das um den gleichen
Weg nach oben ausschlagende, wodurch das Modell
zur „falschen" Seite gezogen wird. Um dies zu verhin-
dern, wird durch die Eingabe einer Differenzierung
der Servoweg des jeweils nach unten ausschlagen-
den Querruderblattes entsprechend verringert. Ein
Wert zwischen 20 und 40 % wird hier selten verkehrt
sein, die „richtige" Einstellung jedoch muss in aller
Regel erflogen werden.
Und eben diese Differenzierung wird mit der
Option „D.red" während des Betätigen des
Bremssteuerknüppels wieder in einstellba-
rem Maße ausgeblendet, siehe links.
Die Option „QR  SR" (Querruder  Seitenruder)
dient ebenfalls ähnlichen Zwecken, aber auch zum
komfortableren Steuern eines Modells. Ein Wert um
die 50 % ist anfangs ein praktikabler Wert. Diese
Funktion sollte aber spätestens dann, wenn Kunst-
flugambitionen auftauchen, durch Zuordnen eines
Schalters abschaltbar gemacht werden. (Der Autor
dieser Zeilen schaltet beispielsweise diesen Mischer
„automatisch" beim Umschalten in die Flugphase
«Speed» ab, indem er den gleichen Schalter beiden
Optionen entsprechend zuweist.)
Wurden die modellspezifischen Einstellun-
gen soweit vorgenommen, kann an den
ersten Start gedacht werden. Natürlich
sollten Sie zunächst „Trockenübungen" durchführen,
d. h., alle Einstellungen nochmals sorgfältig am Bo-
den überprüfen. Eine fehlerhafte Programmierung
kann nicht nur das Modell beschädigen! Fragen Sie
im Zweifel einen erfahrenen Modellpiloten um Rat.
–––
–––
Sollten Sie während der Erprobung feststellen, dass
die eine oder andere Einstellung zur Anpassung von
Ruderwirkungen an die eigenen Steuergewohnheiten
gemacht werden muss, sind die Steuerausschläge
also insgesamt zu groß oder zu klein, dann sollten
Sie diese im Menü ...
»Dual Rate / Expo«
... den eigenen Erfordernissen und Gewohnheiten
entsprechend anpassen.
Mit „Dual Rate" wird das Verhältnis von Knüppelweg
zu Steuerweg eingestellt, siehe Seite 128:
QR
HR
SR
Sind dagegen die Maximalausschläge in Ordnung,
lediglich die Reaktionen um die Mittelstellung für fein-
fühligeres Steuern zu giftig, dann tritt (zusätzlich) die
„Exponential"-Funktion in Aktion:
(Seite 128)
–––
100%
–––
100%
–––
100%
DUAL
SEL

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Diese Anleitung auch für:

Mc-20Mc-16

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