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GRAUPNER MC-16 Bedienungsanleitung Seite 170

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Verfügung stehenden Eingang 9. Beachten Sie bitte
außerdem, dass Sie vor Festlegung des Offset-Punk-
tes in der Zeile „Motor an K1" ggf. die gewünschte
„Gas min"-Position „vorn/hinten" vorgeben.
Hinweis:
Wird der Offset nicht ganz ans Ende des
Geberweges gelegt, so ist der Rest des
Weges „Leerweg", d. h., der Geber beein-
flusst dann keinen der Mischer des Untermenüs
„Bremseinstellungen". Außerdem wird der Mischer-
weg wieder automatisch auf 100 % gespreizt.
Alle anderen Mischer im Menü »Flächenmischer«
haben ihren Neutralpunkt in der Gebermittelstellung,
d. h., sie sind in dieser Geberposition wirkungslos. Bei
Vollausschlag wird der eingestellte Wert zugemischt.
170 Programmbeschreibung - Flächenmischer
Mischerfunktionen
Im Folgenden werden die einzelnen Optionen des
Menüpunktes »Flächenmischer«, getrennt nach 1-,
2- und Multi-Klappen-Modelle, besprochen. Zuvor
jedoch einige Anmerkungen zur Differenzierung von
Querrudern und Wölbklappen:
Querr.Diff. bzw. Diff.
(Querruder-Differenzierung)
FLÄCHENMISCHER
Bremseinstell.
Querr.Diff.
0%
QR
SR
0%
HR
QR
0%
0%
normal
QR
+100%
QR-Tr.
+100%
Diff.
WK-Pos.
nor mal
QR
Hinweis:
Das obere Display entspricht der Wahl von
„2QR" in der Zeile „Querr./Wölbkl" des
Menüs »Modelltyp« und das untere einer
Wahl von „2/4QR 1/2/4WK".
Am nach unten laufenden Ruder eines Querruder-
ausschlages entsteht aus aerodynamischen Grün-
den prinzipiell ein größerer Widerstand als an einem
gleich weit nach oben ausschlagenden. Aus dieser
asymmetrischen Widerstandsverteilung resultiert u. a.
ein Drehmoment um die Hochachse und in der Folge
ein „Herausdrehen" aus der vorgesehenen Flugrich-
tung, weshalb dieser unerwünschte Nebeneffekt
auch als „negatives Wendemoment" bezeichnet wird.
Dieser Effekt tritt naturgemäß an den vergleichsweise
langen Tragflächen von Segelflugzeugen stärker auf
als z. B. bei Motorflugzeugen mit ihren in der Regel
doch deutlich kürzeren Hebelarmen und muss nor-
malerweise durch gleichzeitigen und diesem Effekt
entgegenwirkenden Seitenruderausschlag kompen-
siert werden. Dieser Ruderausschlag verursacht
jedoch zusätzlichen Widerstand und verschlechtert
daher die Flugleistungen noch mehr.
Werden dagegen die Querruderausschläge differen-
ziert, indem das jeweils nach unten ausschlagende
Querruder einen geringeren Ausschlag ausführt als
das nach oben ausschlagende, kann damit das – un-
erwünschte – negative Wendemoment reduziert bis
beseitigt werden. Grundvoraussetzung dafür ist je-
–––
doch, dass für jedes Querruder ein eigenes Servo
–––
vorhanden ist, welches deshalb auch gleich in die
Tragflächen eingebaut werden kann. Durch die dann
kürzeren Anlenkungen ergibt sich außerdem der Zu-
satznutzen von reproduzierbareren und spielfreieren
Querruderstellungen.
0%
0%
Die heute üblicherweise angewandte senderseitige
Differenzierung hat im Gegensatz zu mechanischen
Lösungen, welche außerdem meist schon beim Bau
des Modells fest eingestellt werden müssen und
zudem bei starken Differenzierungen leicht zusätzli-
ches Spiel in der Steuerung hervorrufen, erhebliche
Vorteile.
0% (normal)
50% (differential)
100% (Split)

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Diese Anleitung auch für:

Mc-20Mc-16

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