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Begriffsdefinitionen - GRAUPNER mc-28 Anleitung

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Begriffsdefinitionen

Steuerfunktion, Geber, Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Schalter, Geberschalter, logische
Schalter, Festschalter
Um Ihnen den Umgang mit der Anleitung Teil 2 zu er-
leichtern, finden Sie nachfolgend einige Definitionen
von Begriffen, die im laufenden Text immer wieder
verwendet werden.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion" ist – vorerst einmal unabhän-
gig vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine
bestimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächen-
flugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine sol-
che dar, bei Hubschraubern oder Koptern z. B. Pitch,
Rollen oder Nicken.
Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem
oder über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zu-
geführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres
sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von
zwei Roll- und/oder Nickservos bei Hubschraubern.
Die Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfluss
des mechanischen Geberweges auf das entspre-
chende Servo ein. Dieser kann softwareseitig nicht
nur gespreizt oder gestaucht, sondern auch von linear
bis ex trem exponentiell modifiziert werden.
Geber
Unter „Geber" sind die vom Piloten unmittelbar zu
betätigenden Bedienelemente am Sender zu verste-
hen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen
Servos, Drehzahlsteller etc. gesteuert werden. Dazu
zählen:
• die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen
1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in allen Mo-
delltypen mittels „Mode"-Einstellung softwaresei-
tig beliebig untereinander vertauschbar sind, z. B.
Gas links oder rechts. Die Kreuzknüppelfunktion
zur Gas-/Bremsklappen-Steuerung beim Flächen-
modell oder Gas-/Pitch-Steuerung beim Hub-
schrauber und Kopter wird häufig auch mit K1-Ge-
ber (Kanal 1) bezeichnet.
• die beiden seitlich angebrachten Proportional-
geber, die z. B. im Menü »Gebereinstellung« die
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Begriffsdefinitionen
Bezeichnung SD1 (linker „Drehschieber") und SD2
(rechter „Drehschieber") erhalten.
• die beiden standardmäßig auf der Mittelkonso-
le montierten Proportional-Schieber, die z. B. im
Menü »Gebereinstellung« mit SR1 und SR2 be-
zeichnet werden,
• die beiden beiderseits des vorderen Displays mon-
tierten INC/DEC-Taster, die z. B. im Menü
einstellung« mit Gb5 und Gb6 bezeichnet werden.
Tipp
Als Geber im Menü »Gebereinstellung« zuge-
wiesen, erlauben diese eine schrittweise Servobe-
einflussung in 1-%-Schritten bezogen auf den aktuell
im Menü »Servoeinstellung« voreingestellten Ser-
voweg. Die jeweiligen Positionen werden unmittelbar
bei Betätigung eines der beiden INC/DEC-Taster in
der Grundanzei ge für kurze Zeit anstelle der „vertika-
len" Trimmung eingeblen det.
Ideal z. B. für die Einstellung phasenabhängiger
Wölbklap penpositionen oder ähnlicher Trimmauf-
gaben. Bei länger andauernder Betätigung ändert
sich automatisch die Verstellgeschwindigkeit – hör-
bar ge macht durch eine schnellere Tonfolge. Auch
die Mittenposition wird akustisch „angezeigt". Da die
jeweilige (Trimm-) Position dieser beiden Geber wahl-
weise auch „phasenabhängig" gespeichert wird, so-
fern diese im Menü »Gebereinstellung« einem der
Eingänge 5 ... 16 zugewiesen worden sind, kann, im
Gegensatz zu einem stellungsabhängigen Proportio-
nalgeber, ein und derselbe INC/DEC-Taster über alle
ggf. programmierten Phasen hinweg gleichermaßen
genutzt werden.
• die vorhandenen Schalter, sofern sie im Menü
»Gebereinstellung« einem Eingang zugewiesen
wurden.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die
Servos der Geberposition entsprechend stufenlos
folgen, während im Falle eines der Schaltmodule nur
eine zwei- oder dreistufige Verstellung möglich ist.
Welcher Geber oder welcher Schalter auf welches der
Servos 5 ... 16 wirkt, ist völlig frei programmierbar.
Hinweis
In der Basisprogrammierung des Senders
HoTT sind die Eingänge 5 ... 16 bei allen Mo-
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»Geber-
delltypen „frei".
Funktionseingang
Dieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfluss
und darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der
Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der
anordnung" und Einstellungen im Menü
gang« beeinflussen nämlich „hinter" diesen rein phy-
sikalischen Anschlusspunkten noch die Reihenfolge,
wodurch durchaus Differenzen zwischen der Nummer
des Gebereinganges und der Nummer des nachfol-
genden Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes
Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber
oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von
einem Steuerkanal gesprochen.
Hinweis
So wird beispielsweise die Steuerfunktion „Quer-
ruder" eines Flächenmodells beim Modelltyp
„2QR" in die Steuerkanäle 2 + 5 für linkes und
rechtes Querruder aufgeteilt. Analog dazu wird z. B.
beim Helityp „3Sv(2Roll)" die Steuerfunktion Rollen in die
Steuerkanäle 1 + 2 für das linke und rechte Rollservo
eingemischt.
Das Signal eines derartigen Steuerkanales wird ggf.
nur noch von den im Menü »Servoeinstellung« und
fallweise den im Menü »Senderausgang« vorgenom-
mc-
„Steuer-
»Senderaus-

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