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Azyklische Kommunikation Mit Dem Antrieb; Übersicht - Siemens SIMOTION D410-2 DP Inbetriebnahme- Und Montagehandbuch

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Inbetriebnehmen (Software)
7.4 Ergänzende Informationen zur Projektierung des SINAMICS Integrated
>>>>>> Beginn Diagnosepuffer SINAMICS Integrated, Stationsadresse = x <<<<<<
Sie können sich den Diagnosepuffer der SIMOTION D410‑2 und des SINAMICS Integrated
auch über den SIMOTION IT Webserver anschauen.
7.4.7

Azyklische Kommunikation mit dem Antrieb

Übersicht
PROFIdrive-Antriebsgeräte werden mit Steuer-Signalen und Soll-Werten von der Steuerung
versorgt und liefern Status-Signale und Ist-Werte zurück. Diese Signale werden normalerweise
zyklisch (d. h. ständig) zwischen Steuerung und Antrieb übertragen.
Beim SINAMICS S110/S120 projektieren Sie hierzu die Achstelegramme für den
Datenaustausch (siehe Offline-Projektierung durchführen (Seite 132)).
Neben dem zyklischen Datenaustausch verfügen PROFIdrive-Antriebsgeräte auch über einen
azyklischen Kommunikationskanal. Dieser wird insbesondere für das Lesen und Schreiben
von Antriebs-Parametern (z. B. Fehler-Codes, Warnungen, Reglerparameter, Motordaten,...)
verwendet.
D. h. die Daten werden nicht zyklisch, sondern bedarfsorientiert azyklisch übertragen. Das
azyklische Lesen und Schreiben von Parametern bei PROFIdrive-Antrieben erfolgt dabei über
die DP‑V1‑Dienste "Datensatz lesen" und "Datensatz schreiben".
Die azyklischen DP‑V1‑Dienste werden parallel zu der zyklischen Kommunikation über
PROFIBUS bzw. PROFINET übertragen. Das PROFIdrive Profil legt fest, wie genau diese
grundlegenden Mechanismen für die Lese-/Schreibzugriffe auf Parameter eines PROFIdrive-
konformen Antriebs genutzt werden.
Die PROFIdrive Norm legt dabei fest, dass in PROFIdrive Antrieben kein Pipelining von
Aufträgen unterstützt wird:
● Zu einem Antriebsgerät (z. B. SINAMICS S120 Control Unit oder SINAMICS Integrated
einer SIMOTION D) ist immer nur ein "Datensatz Schreiben/Lesen" gleichzeitig möglich.
● Sind mehrere PROFIdrive-Antriebsgeräte an einer Steuerung angeschlossen, so kann zu
jedem dieser Antriebsgeräte je ein Auftrag zeitlich parallel abgewickelt werden. Die
Höchstzahl aller Aufträge in Summe ist dann steuerungsabhängig. (bei SIMOTION
maximal acht Aufträge gleichzeitig)
Für den azyklischen Datenaustausch mit SINAMICS-Antrieben bedeutet dies, dass Sie die
Schreib- und Leseaufträge untereinander koordinieren müssen (= Buffermanagement). Es
muss unterbunden werden, dass die Applikation bzw. unterschiedliche Teile der Applikation
gleichzeitig bzw. überlappend Aufträge an dasselbe PROFIdrive-Antriebsgerät senden.
Weitere Literatur
Weitere Informationen zur Handhabung von DP-V1-Diensten finden Sie im
Systemhandbuch
In den
Funktionen, welche typische Koordinierungsaufgaben im Zusammenhang mit azyklischer
Kommunikation übernehmen. Die Bibliothek koordiniert dabei nicht nur den Zugriff der
168
SIMOTION Kommunikation .
SIMOTION Utilities & Applications finden Sie zudem eine DP-V1 Bibliothek mit
Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 04/2019, A5E33446807A
SIMOTION D410-2

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Diese Anleitung auch für:

Simotion d410-2 dp/pn

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