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Azyklische Kommunikation Mit Dem Antrieb - Siemens SIMOTION D410 Inbetriebnahmehandbuch

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Inbetriebnehmen (Software)
4.4 Ergänzende Informationen zur Projektierung des SINAMICS Integrated
Zusätzlich werden die SINAMICS Diagnosepuffereinträge auch in der Gerätediagnose der
D410 angezeigt. Dabei werden zuerst alle Diagnosepuffereinträge der D410 und
anschließend alle Diagnosepuffereinträge des SINAMICS Integrated angezeigt. Der Anfang
der Diagnosepuffereinträge des SINAMICS Integrated wird durch den folgenden Eintrag
gekennzeichnet:
>>>>>> Beginn Diagnosepuffer SINAMICS Integrated, Stationsadresse = x <<<<<<
Sie können sich den Diagnosepuffer der SIMOTION D410 und des SINAMICS Integrated
auch über IT DIAG anschauen.
4.4.5

Azyklische Kommunikation mit dem Antrieb

Übersicht
PROFIdrive-Antriebsgeräte werden mit Steuer-Signalen und Soll-Werten von der Steuerung
versorgt und liefern Status-Signale und Ist-Werte zurück. Diese Signale werden
normalerweise zyklisch (d. h. ständig) zwischen Steuerung und Antrieb übertragen.
Beim SINAMICS S110/S120 projektieren Sie hierzu die Achstelegramme für den
Datenaustausch (siehe Offline-Projektierung durchführen (Seite 79)).
Neben dem zyklischen Datenaustausch verfügen PROFIdrive-Antriebsgeräte auch über
einen azyklischen Kommunikationskanal. Dieser wird insbesondere für das Lesen und
Schreiben von Antriebs-Parametern (z. B. Fehler-Codes, Warnungen, Reglerparameter,
Motordaten,...) verwendet.
D. h. die Daten werden nicht "zyklisch", sondern bedarfsorientiert "azyklisch" übertragen.
Das azyklische Lesen und Schreiben von Parametern bei PROFIdrive-Antrieben erfolgt
dabei über die DP-V1-Dienste "Datensatz lesen" und "Datensatz schreiben".
Die azyklischen DP-V1-Dienste werden parallel zu der zyklischen Kommunikation über
PROFIBUS bzw. PROFINET übertragen. Das PROFIdrive Profil legt fest, wie genau diese
grundlegenden Mechanismen für die Lese-/Schreibzugriffe auf Parameter eines PROFIdrive-
konformen Antriebs genutzt werden.
Die PROFIdrive Norm legt dabei fest, dass in PROFIdrive Antrieben kein Pipelining von
Aufträgen unterstützt wird. Dieses bedeutet:
● Zu einem Antriebsgerät (z. B. SINAMICS S110/S120 Control Unit oder SINAMICS
● Sind mehrere PROFIdrive-Antriebsgeräte an einer Steuerung angeschlossen, so kann zu
Für den azyklischen Datenaustausch mit SINAMICS-Antrieben bedeutet dies, dass Sie die
Schreib- und Leseaufträge untereinander koordinieren müssen (= Buffermanagement). Es
muss verriegelt werden, dass die Applikation bzw. unterschiedliche Teile der Applikation
gleichzeitig bzw. überlappend Aufträge an dasselbe PROFIdrive-Antriebsgerät senden.
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Integrated einer SIMOTION D) ist immer nur ein "Datensatz Schreiben/Lesen"
gleichzeitig möglich.
jedem dieser Antriebsgeräte je ein Auftrag zeitlich parallel abgewickelt werden. Die
Höchstzahl aller Aufträge in Summe ist dann steuerungsabhängig. (bei SIMOTION
maximal acht Aufträge gleichzeitig)
SIMOTION D410
Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012

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Diese Anleitung auch für:

Simotion d410 dpSimotion d410 pn

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