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Anschaltung DP/3WN1,3WS1
3RK1002-0BB00-0AA0
Betriebsanleitung
SIEM EN S
DP / 3 WN 1,3 WS 1
De vice
In terfa ce
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Inhaltszusammenfassung für Siemens DP/3WN1,3WS1

  • Seite 1 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 3RK1002-0BB00-0AA0 Betriebsanleitung SIEM EN S DP / 3 WN 1,3 WS 1 De vice In terfa ce PR OFIB US-DP A ddress 3RK 1002-0BB00-0AA 0 x 10 1 2 3 4 5 6 G / 19.0 4.96 3W N 1,3W S 1...
  • Seite 2 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 Seite 2 GWA 4NEB 640 0692-01...
  • Seite 3 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung Anschaltung DP/3WN1,3WS1 3RK1002-0BB00-0AA0 Betriebsanleitung GWA 4NEB 640 0692-01 Ausgabe 01 GWA 4NEB 640 0692-01 Seite 3...
  • Seite 4 Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar. Copyright Copyright (C) Siemens AG 1999. All rights reserved Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-...
  • Seite 5 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung Hinweise zur CE-Kennzeichnung der Anschaltung EU-Richtlinie EMV Für die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Anschaltung gilt: 89/336/EWG Produkte, die das CE-Kennzeichen tragen, erfüllen die Anforderungen der EU- Richtlinie 89/336/EWG "Elektromagnetische Verträglichkeit" dort aufgeführten harmonisierten europäischen Normen (EN).
  • Seite 6 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 Hinweise für den Hersteller von Maschinen Einleitung Der Leistungsschalter 3WN1,3WS1 zusammen mit der Anschaltung DP/3WN1, 3WS1 stellt keine Maschine im Sinne der EU-Richtlinie „Maschinen“ dar. Für die Anschaltung und auch für den Leistungsschalter gibt es deshalb keine Konformitätserklärung bezüglich der EU-Richtlinie Maschinen 89/392/EWG.
  • Seite 7 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG 2 PROFIBUS-DP-ANBINDUNG VON 3WN1,3WS1 2.1 Arbeitsweise und Aufbau 2.1.1 Prinzipielle Arbeitsweise 2.1.2 Aufbau des kommunizierenden 3WN1,3WS1- Profibus- System 2.1.3 Benötigte Hardware- und Software 2.2 Funktionalität der Busanbindung 2.3 Vorgehensweise für die Kommunikationsanbindung 2.4 Besonderheiten 3 ANSCHALTUNG DP/3WN1,3WS1 3.1 Gerätebeschreibung...
  • Seite 8 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 Tabelle 1: Reichweite eines PROFIBUS-Netzsegmentes (Zweidraht) ________________________________________ 9 Tabelle 2: Datenbeich Anschaltung 3RK1002 _________________________________________________________ 16 Tabelle 3: Datenbereich ET200U ___________________________________________________________________ 17 Tabelle 4: Leitungsverlegevorschriften in Abhängigkeit der Kombination von Leitungsgruppen __________________ 24 Tabelle 5: Technische Daten der Anschaltung _________________________________________________________ 30 Tabelle 6: Prüfungen, Normen und Vorschriften _______________________________________________________ 31...
  • Seite 9 Datenaustausch auch sehr großer Datenmengen zur Verfügung. • Bei Kommunikation mit Feldgeräten (z.B. Leistungsschalter 3WN1,3WS1, SIMOCODE-DP) sind sehr schnelle Reaktionszeiten bei mittleren Datenmengen gefordert, die durch PROFIBUS-DP erreicht Bei Siemens wird der PROFIBUS auch mit dem Namen SINEC L2 bezeichnet. GWA 4NEB 640 0692-01 Seite 9...
  • Seite 10 Im ersten Block ( Kapitel 2 ) finden Sie Informationen zur Anbindung und Inbetriebnahme der kommunika- tionsfähigen Leistungsschalter 3WN1 und 3WS1 am PROFIBUS-DP mit Hilfe der Anschaltung DP/3WN1,3WS1. Im zweiten Block ( Kapitel 3 ) finden Sie Informationen speziell zur Anschaltung DP/3WN1,3WS1 bezüglich Montage, Verdrahtung und Inbetriebnahme. Seite 10...
  • Seite 11 Die Anbindung der Leistungsschalters 3WN1 und 3WS1 an den PROFIBUS-DP erfolgt über die Anschaltung DP/3WN1,3WS1 in Verbindung mit einer dem Anwendungsfall zugeschnittenen digitalen Ein-/ Ausgabe- Baugruppe ( z.B. ET200 ). Die vom Auslöser ermittelten Informationen werden durch die Anschaltung und die Schalterinformationen durch die E/A-Baugruppe über den BUS übertragen.
  • Seite 12 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 2.1.3 Benötigte Hardware- und Software Um mit dem 3WN1,3WS1-Leistungsschalter über PROFIBUS-DP zu kommunizieren, wird folgende Hardware und Software benötigt : Hardware: • • Schalter Ausführung MLFB Festeinbau 3WN1xxx-xxRxx-xxxx - Z = F01 * Festeinbau 3WN1xxx-xxVxx-xxxx - Z = F01 *...
  • Seite 13 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung Vorgehensweise für die Kommunikationsanbindung Der 3WN1,3WS1 läßt sich in 8 Schritten an den PROFIBUS-DP anbinden: Schritt 1: Überprüfen der Vollständigkeit der Systembestandteile Schritt 2: Überprüfen der Systemvoraussetzungen Schritt 3: Ein- bzw. Ausgabebaugruppe verdrahten Schritt 4: Anschaltung 3RK1002 an PROFIBUS-DP anschließen Schritt 5: Anschaltung 3RK1002 an 3WN1,3WS1 anschließen...
  • Seite 14 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 - Der Erdungsanschluß der Anschaltung (Schirmsignal für die Elektronikschaltung) ist mittels eines flexiblen Erdungsdrahtes (1,5 mm ) und einer direkt neben der Anschaltung auf der Hutschiene plazierten Erdungsklemme (Bestellnummer z.B. 8WA1001-1PF00) an die Hutschiene anzubinden. - Die am Leistungsschalter 3WN1,3WS1 angebrachte 9-polige SUB-D-Buchse für den Anschluß des Verbindungskabels zwischen Leistungsschalter und Anschaltung muß...
  • Seite 15 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung Schritt 4: Anschaltung 3RK1002 an PROFIBUS-DP anschließen Je nach gewünschter Übertragungsrate auf dem Bus ist danach der Stecker 6ES7... (bis 12 MBaud) an die PROFIBUS-DP Leitung anzuschließen (vergleiche Betriebsanleitungen der Stecker). Anschließend ist der verdrahtete Stecker an der Anschaltung in die Buchse mit der Bezeichnung "PROFIBUS-DP" einzustecken.
  • Seite 16 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 Schritt 7: Busprojektierung Für die SIMATIC S5 als Busmaster erfolgt die Busprojektierung in wenigen Handgriffen auf einem PC oder SIMATIC-Programmiergerät (PG) mittels des Programmes „COM ET 200“ oder „COM PROFIBUS“. Für andere Busmaster sind entsprechende Geräte- bzw. herstellerspezifische Tools zu verwenden.
  • Seite 17 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung Tabelle 3: Datenbereich ET200U Peripherie Octet Bit - Nr. Erläuterungen bereich 7 6 5 4 3 2 1 0 0 0 1 Schaltstellung EIN 1 Byte Eingang 0 1 0 Einschaltbereitschaft 1 0 0 Federspeicher gespannt...
  • Seite 18 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 Gerätebeschreibung 3.1.1 Anzeige-, Bedienelemente und Schnittstellen Bild 3: Darstellung der Schnittstellen, Anzeige- und Bedienelemente DP / 3WN1,3WS1 Device Interface PROFIBUS-DP Address 1 2 3 4 5 6 3RK1002-0BB00-0AA0 G/jj.mm.dd 3WN1,3WS1 2 4 V Gerätestatusanzeige: grün...
  • Seite 19 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung Aufbaurichtlinien 3.2.1 Montage der Anschaltungsbaugruppe Die Anschaltungsbaugruppe ist für den Schaltschrankeinsatz (IP20) entwickelt worden und kann deshalb nur auf einer Normprofilschiene (tiefe Hutschiene nach EN50022) befestigt werden. Montage • Die Baugruppe wird von oben in die Hutschiene eingehängt und •...
  • Seite 20 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 3.2.2 Verdrahtung 3.2.2.1 Anschlußtechniken Folgende Anschlußtechniken müssen bzw. können Sie bei der Verdrahtung der Anschaltungsbaugruppe einsetzen: • Standard-Schraubanschuß (Erdungsklemme) • Steckklemmen (Anschlußklemmen für Versorgungsspannung) • 9-polige SUB-D-Steckverbinder (PROFIBUS-DP- und 3WN1,3WS1-Anschluß) a) Bei den Standard-Schraubklemmen ist eine Leitung je Anschlußpunkt klemmbar. Zum Festschrauben benutzen Sie am besten einen Schraubendreher mit Klingenbreite 3,5 mm.
  • Seite 21 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung 3.2.2.3 Kommunikationsschnittstelle PROFIBUS-DP Busleitung mit Kupferkabel Diese Schnittstelle finden Sie auf der Anschaltungsbaugruppe in Form einer 9-poligen SUB-D-Buchse an der Frontseite des Gehäuses. • Stecken Sie den PROFIBUS-Verbindungsstecker (6ES5... oder 6ES7972-...) auf die SUB-D-Buchse mit der Beschriftung "PROFIBUS-DP". Beachten Sie dabei, das die Verbindungsstecker "6ES5..." nur bis zu einer Baudrate von max.
  • Seite 22 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 3.2.2.4 Stromversorgung Das Gerät ist über eine 4-polige steckbare Schraubklemme mit 24VDC zu versorgen. Die 24VDC-Spannung des Netzteils darf entsprechend der Norm DIN 19240 zwischen 20,4 V und 28,8 V schwanken. Mit Hilfe der 4-poligen Steckschraubklemme ist es möglich die 24V-Versorgung zu einem weiteren Gerät weiter zu schleifen.
  • Seite 23 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung Der zweite Schirmanschluß (=Kabelschirme) befindet sich auf der Frontseite der Baugruppe in Form einer Schraubklemme. Mit Hilfe dieser Schraubklemme werden die Kabelschirme der Busleitungen geerdet. • Setzen Sie unmittelbar neben der Baugruppe eine Erdungsklemme (Bestellnummer z.B. 8WA1001- 1PF00) auf die Hutschiene.
  • Seite 24 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 3.2.3 Leitungsführung, Schirmung u. Maßnahmen gegen Störspannung Gegenstand dieses Kapitels ist die Leitungsführung bei Bus-, Signal- und Versorgungsleitungen mit dem Ziel, einen EMV-gerechten Aufbau Ihrer Anlage sicherzustellen. 3.2.3.1 Allgemeines zur Leitungsführung a) innerhalb und außerhalb von Schränken Für eine EMV-gerechte Führung der Leitungen ist es zweckmäßig, die Leitungen in folgende...
  • Seite 25 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung 3.2.3.2 Potentialausgleich Zwischen getrennten Anlagenteilen können Potentialunterschiede auftreten, wenn • Automatisierungsgeräte und Peripherie über potentialgebundene Kopplungen verbunden sind, oder • Leitungsschirme beidseitig aufgelegt werden und an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet werden. Ursache für Potentialunterschiede können z.B. unterschiedliche Netzeinspeisungen sein. Diese Unterschiede müssen durch Verlegen von Potentialausgleichsleitungen reduziert werden, damit die...
  • Seite 26 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 3.2.3.3 Schirmung von Leitungen Das Schirmen ist eine Maßnahme zur Schwächung (Dämpfung) von magnetischen, elektrischen oder elektromagnetischen Störfeldern. Störströme auf Kabelschirmen werden über die mit dem Gehäuse leitend verbundene Schirmschiene zur Erde abgeleitet. Damit diese Störströme nicht selbst zu einer Störquelle werden, ist eine impedanzarme Verbindung zum Schutzleiter besonders wichtig.
  • Seite 27 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung An die Anschaltungsbaugruppe werden geschirmte Datenleitungen und ungeschirmte Versorgungsleitungen (< 60 VDC) herangeführt und angeschlossen. Damit die Anschaltungsbaugruppe alle geforderten EMV- Grenzwerte einhält, müssen alle Kabelschirme beidseitig geerdet werden. • Den PROFIBUS-DP-Kabelschirm müssen Eintritt Schaltschrank Potentialausgleichsschiene auflegen.
  • Seite 28 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 Betrieb Nachdem Sie die Anschaltungsbaugruppe entsprechend den Aufbaurichtlinien aufgebaut und verdrahtet haben, müssen Inbetriebnahme noch PROFIBUS-Adresse einstellen. Eine Baudrateneinstellung ist nicht erforderlich, da sich die Anschaltung automatisch auf die von der Masterbaugruppe vorgegebenen Baudrate im Bereich von 9,6 kBit/s bis 12 MBit/s einsynchronisiert.
  • Seite 29 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung 3.3.2 Anzeigeelemente Den Status des Gerätes und der Schnittstellen können Sie an zwei LED´s ablesen. • Den Status des Gerätes lesen Sie an der LED mit der Beschriftung "Device" ab. • Den Status der Kommunikationsschnittstellen lesen Sie an der LED mit der Beschriftung "Interface" ab.
  • Seite 30 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 Technische Daten 3.4.1 Gerätedaten In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die technischen Daten der Anschaltungsbaugruppe. Tabelle 5: Technische Daten der Anschaltung Parameter Daten Erläuterungen Einsatzort Schaltschrank Hutschienenmontage Schutzart IP 20 Fremdkörper und Wasserschutz nach IEC 529 (DIN 40050)
  • Seite 31 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung In der nachfolgenden Tabelle finden Sie alle Prüfungen, Normungen und Vorschriften nach der die An- schaltungsbaugruppe geprüft worden ist. Tabelle 6: Prüfungen, Normen und Vorschriften Parameter Daten Erläuterungen • 5Hz ≤ f ≤ 26Hz, Amplitude = 0,75mm Schwingprüfung...
  • Seite 32 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 3.4.2 Schnittstellendaten In nachfolgender Tabelle sind die technischen Daten der auf dem Gerät vorhandenen Schnittstellen aufgelistet. Die Daten sind den entsprechenden Normen entnommen! Tabelle 7: Technische Daten der an der Anschaltung vorhanden Schnittstellen Schnittstellenbezeichnung PROFIBUS-DP 3WN1,3WS1...
  • Seite 33 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung Verbindungsleitungen zw. Anschaltung und 3WN1,3WS1 Die Pinbelegung der TTY-Schnittstelle am Leistungsschalter 3WN1,3WS1 wurde so gewählt. daß eine 9- polige 1:1-Verbindungsleitung verwendet werden kann. Die Leistungsschalter 3WN1 u. 3WS1 benutzen die TTY-Schnittstelle außerdem nur in einer Richtung, und zwar kann der Leistungschalter nur senden und nicht empfangen.
  • Seite 34 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 Darstellung der Daten im PROFIBUS-DP Jeder normkonforme PROFIBUS-DP Master kann Daten mit der Anschaltung austauschen. Wegen des Datenaufbaus können auch sehr „einfache“ Master verwendet werden. Prinzipiell werden normkonformen PROFIBUS-DP Master Slave vier verschiendene Telegrammarten verschickt bzw. verarbeitet: •...
  • Seite 35 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung 3.6.1 Parametrierung Mit dem Parametriertelegramm identifiziert sich der Master mit dem Slave und legt fest, in welchem Modus der Slave (Anschaltung) arbeiten soll. Folgende Möglichkeiten der Parametrierung sind standardmäßig vorgesehen: • Slave arbeitet mit / ohne Ansprechüberwachung ( Watchdog ). Dies ist aus Sicherheitsgründen notwendig, um zu erkennen, daß...
  • Seite 36 Byte Word Konsistent über Byte/Word Konsistenz gesamte Länge Die Anschaltung DP/3WN1,3WS1 akzeptiert nur ein Konfigurierbyte 1 mit dem Wert 12 H !!! Die Anschaltung DP/3WN1,3WS1 akzeptiert nur ein Konfigurierbyte 2 mit dem Wert 52 H !!! Klasse 2 Master Beachte Ist dem Klasse 2 Master die aktuelle Konfiguration nicht bekannt, kann er mit "Get_Cfg"...
  • Seite 37 Octets 7 und 8 nur gesendet, wenn dieses Bit gesetzt worden ist. Bei der Anschaltung DP/3WN1,3WS1 werden Oktet 7 und 8 immer mit übertragen, auch wenn das Bit „Diag.ext_fault“ (Bit3 im Octet 1) nicht gesetzt wurde, d.h. keine externe Diagnose anliegt.
  • Seite 38 Betriebsanleiung ________________________________________________________ Anschaltung DP/3WN1,3WS1 3.6.4 Datenaustausch Nachdem die Anschaltungsbaugruppe von der Masterbaugruppe parametriert und konfiguriert wurde, treten beide in den Datenaustauschzyklus (= normaler Betriebszustand) ein. Treten in der Anschaltung Diagnosedaten oder Fehler auf, so wird dem Master über eine hochpriores Daten- telegramm das Vorhandensein dieser Meldung angezeigt.
  • Seite 39 Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung Darstellung der Daten im Leistungsschalter 3WN1,3WS1 Der Leistungsschalter 3WN1,3WS1 überträgt zyklisch ein 8 Byte langes Telegramm an die Anschaltungsbaugruppe. Der Leistungsschalter ist jedoch nicht in der Lage Daten zu empfangen. Den Aufbau der zyklisch eintreffenden Telegramme des Auslösers können Sie folgender Tabelle entnehmen: Tabelle 12: Telegrammaufbau des Leistungsschalter-Auslösers...
  • Seite 40 Kurzzeichen für die Anschaltung DP/3WN1,3WS1 • 3WN1,3WS1 Kurzzeichen für zwei Leistungsschaltertypen • Anschaltung DP/3WN1,3WS1 Die Anschaltung DP/3WN1,3WS1 führt eine Umsetzung vom Datenformat des PROFIBUS-DP auf das Datenformat der Leistungsschalter 3WN1 und 3WS1 durch. • Baud Maßeinheit für die Übertragungsrate. 1 Baud = pro Sekunde wird 1 Bit ("0"...

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3rk1002-0bb00-0aa0