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Siemens SIMOTION D410-2 DP Inbetriebnahme- Und Montagehandbuch Seite 112

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Parametrieren/Adressieren
6.5 PROFINET IO projektieren
Bild 6-6
Isochronous Realtime Ethernet
Mit STEP 7 können Sie PROFINET-Geräte projektieren, welche den Datenaustausch über
Isochronous Realtime Ethernet (IRT) unterstützen. IRT-Telegramme werden deterministisch
über geplante Kommunikationswege in festgelegter Reihenfolge übertragen, um bestmögliche
Synchronität und Performance zu erreichen.
IRT erfordert spezielle Netzkomponenten, die eine geplante Datenübertragung unterstützen.
Äquidistanz und Taktsynchronität
Äquidistanz und Taktsynchronisation funktionieren bei PROFINET IO ähnlich wie bei
PROFIBUS DP.
Bei PROFIBUS DP werden im äquidistanten Betrieb alle Teilnehmer durch ein Global Control
Signal synchronisiert, das der DP-Master erzeugt.
Bei PROFINET IO mit IRT erzeugt ein Sync‑Master ein Signal, auf das sich Sync‑Slaves
synchronisieren. Sync-Master und Sync-Slaves gehören einer Sync-Domain an, die per
Projektierung einen Namen zugewiesen bekommt. Die Rolle eines Sync-Masters kann
prinzipiell sowohl ein IO-Controller als auch ein IO‑Device innehaben. Eine Sync‑Domain hat
genau einen Sync-Master.
Zusammenhang: Sync-Domain und IO-Systeme
Wichtig ist, dass Sync-Domains nicht auf ein PROFINET IO-System beschränkt sein müssen:
Die Geräte mehrerer IO‑Systeme können von einem einzigen Sync-Master synchronisiert
werden, sofern sie am selben Ethernet-Subnetz angeschlossen sind.
Umgekehrt gilt: Ein IO‑System darf nur einer einzigen Sync‑Domain angehören.
112
PROFINET Kommunikationszyklus
Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 04/2019, A5E33446807A
SIMOTION D410-2

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Diese Anleitung auch für:

Simotion d410-2 dp/pn

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