Anschlussbeispiele
8.5.4
Digitale Feldplatte / GMR
Die Schaltschwellen des Umrichtereingangs IN8 liegen bei 5,4 V für low-aktive Signale
und 5,9 V für high-aktive Signale. Deshalb müssen die Schaltschwellen des verwen‐
deten Sensors durch Verschieben der Mittenspannung entsprechend angepasst
werden.
[*]
Beispielberechnung der Widerstände R
Die Widerstände werden anhand der Spindeldaten errechnet.
Angaben aus dem Datenblatt des Spindelherstellers:
8
▶
▶
▶
Der schaltungsbedingte Widerstand Rintern (4,4 kΩ) muss einberechnet werden.
Aus den Spindeldaten ergeben sich die folgenden Spannungspegel am Eingang:
Sensor aus:
Sensor an:
Mittenspannung des Sensors: (4,71 V + 2,36 V ) / 2 = 3,54 V
Mittenspannung des Eingangs IN8 am SD2M: (5,9 V + 5,4 V ) / 2 = 5,65 V
Der Spannungspegel muss entsprechend der Differenz aus den Mittenspannungen
durch eine Zusatzspannung an R
Zusatzspannung R
Widerstandswert R
(588 Ω ergibt sich aus den Widerständen R
72
Die Widerstände R
und R
1
Sensor aus: 4 mA (Signal ist nicht vorhanden)
Sensor ein: 8 mA (Signal ist vorhanden)
Spannung U: 3 V (Amplitude bei 24 V-Versorgung und einem Widerstand (R
680 Ω)
1
I ´
(
1 R
1 R
+
ext
2
1
I ´
(
1 R
1 R
+
ext
2
: 5,65 V - 3,54 V = 2,11 V
1
: (24 V / 2,11 V) × 588 Ω = 6,688 kΩ → 6,8 kΩ
1
Für die Verwendung von anderen Sensoren beachten Sie bitte die
Eingangsschaltschwellen des Umrichters und das Datenblatt des Sensor‐
herstellers.
sind abhängig vom verwendeten Sensor.
2
und R
1
2
1
= 4 mA ´
(
(
1 680 W
+
int
1
= 8 mA ´
(
(
1 680 W
+
int
angehoben werden.
1
extern und Rintern.)
2
Antriebssystem SD2M - Hardwarebeschreibung
W
) von
2
= 2,36 V
(
1 4400 W
= 4,71 V
(
1 4400 W