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Produktbeschreibung - Codman HAKIM Bedienungsanleitung

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Korrekte Positionierung und Integrität der Ligaturen an allen Schlauch-
verbindungen überprüfen, um eine Verstopfung des Katheterlumens und
Risse und Abrieb am Silikonschlauch zu vermeiden.
Das Ventil nicht mit einer Flüssigkeit füllen, spülen oder pumpen,
in der Baumwolle, Gaze oder anderes flusenfreigebendes Material
eingeweicht wurde.
Äußerste Vorsicht ist geboten, damit die Silikonkomponenten des
Systems nicht mit bloßen Fingern, Tüchern, Abdeckungen, Talkum
oder flusenfreigebenden oder körnigen Oberflächen in Kontakt kommen.
Silikongummi ist extrem elektrostatisch und zieht deshalb Partikel aus der
Luft und von Oberflächen an, was zu Gewebereaktionen führen kann.
Nach der Implantation nicht unnötig die Vor- oder Pumpenkammer
betätigen, um den intraventrikulären Druck nicht zu schnell zu verändern.
Nur bei zylindrischen Ventilen: Vor Schließung der Kopfhautinzision (oder
des Einschnitts am Warzenfortsatz, wenn die Tunnelung in zwei Schritten
durchgeführt wurde) muss überprüft werden, ob der Flussrichtungspfeil am
Ventil nach oben zeigt.
Nebenwirkungen
Produkte zum Shunten von Liquor müssen aus medizinischen Gründen oder
wegen Produktversagens jederzeit ersetzt werden können.
Patienten, bei denen Shuntsysteme implantiert sind, müssen genau
beobachtet werden, damit Symptome eines Shuntversagens sofort
festgestellt werden können.
Zu den Komplikationen bei implantierten Shuntsystemen gehören
mechanisches Versagen, Verstopfung des Shuntweges, Infektion,
allergische Reaktion auf Implantate und Austritt von Liquor entlang des
implantierten Shunts.
Klinische Symptome, wie z. B. Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Erbrechen,
Schläfrigkeit oder psychische Verschlechterung können Hinweise auf
einen nicht funktionierenden Shunt sein. Geringgradige Kolonisierung,
gewöhnlich zusammen mit Staph. epidermidis, kann nach ein paar
Tagen bis zu mehreren Jahren wiederkehrende Fieberanfälle, Anämie,
Splenomegalie und zu einem späteren Zeitpunkt auch Shuntnephritis
oder Lungenhypertonie verursachen. Bei einem infizierten Shuntsystem
können Rötungen, Berührungsschmerzen oder Erosion entlang des
Shuntweges auftreten.
Im Programmiermechanismus angesammelte biologische Substanzen (wie
z. B. Blut, Protein, Gewebefragmente usw.) können dazu führen, dass das
Ventil nicht neu programmiert werden kann.
Durch Verklumpung mit biologischen Stoffen kann die Reaktionsfähigkeit
des programmierbaren Ventils auf Veränderung der Druckeinstellung
herabgesetzt werden.
Beim Versuch den Katheter zu entfernen, darf keine Gewalt angewendet
werden, da der Katheter dadurch brechen kann und Teile des Katheters
im Körper zurückbleiben könnten.
Übermäßige Drainage von Liquor kann zu subduralen Hämatomen,
schlitzähnlichen Ventrikeln und bei Kleinkindern zu eingesunkenen
Fontanellen führen.
Partikelstoffe, wie z. B. Blutkoagel, Gehirn- oder andere Gewebepartikel,
können den Ventrikelkatheter verstopfen. Der Ventrikelkatheter kann
auch durch biologische Substanzen oder übermäßige Reduzierung
der Ventrikelgröße verstopft werden.
Wenn der Katheter nicht korrekt im Seitenventrikel positioniert ist, kann er
in der Ventrikelwand oder der Choroidea eingeschlossen werden.
Der Katheter kann sich durch fibröse Adhäsion mit der angrenzenden
Choroidea oder der Ventrikelwand verbinden. Durch leichte Drehbewegung
lässt sich der Katheter dann jedoch eventuell wieder lockern. DER
KATHETER DARF NICHT MIT GEWALT ENTFERNT WERDEN. Wenn
der Katheter nicht gewaltlos entfernt werden kann, wird empfohlen ihn
an seinem Platz zu belassen und nicht das Risiko einer ventrikulären
Blutung einzugehen.
Wenn der Ventrikelkatheter sich vom Shuntsystem loslöst, kann er u. U. aus
den Seitenventrikeln gezogen werden oder in ihnen verloren gehen.
Durch stumpfe oder scharfe Kopfverletzungen im Implantatsbereich oder
wiederholte Ventilbewegungen während der Implantation kann der Shunt
beeinträchtigt werden. In solchen Fällen müssen daher Position und
Integrität des Ventils überprüft werden.

Produktbeschreibung

Betriebsdruck des programmierbaren Ventils
30 bis 200 mm H
O (294 bis 1960 Pa), programmierbar in Schritten von
2
10 mm H
O (98 Pa)
2
Konfigurationen des programmierbaren Ventils
In-line mit SIPHONGUARD Durchflussregler
In-line-Ventil mit SIPHONGUARD Durchflussregler und Plattform mit
proximalem Schlauch
In-line
Rechtwinklig mit SIPHONGUARD Durchflussregler
Rechtwinklig
Zylindrisch mit Vorkammer
®
Reservoir
Zylindrisches Ventil mit RICKHAM
Zylindrisch
Mikro mit RICKHAM Reservoir
Mikro
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