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Informationen Zur Kernspintomographie (Mri) - Codman HAKIM Bedienungsanleitung

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  • DEUTSCH, seite 37
Die Druckeinstellung der Feder in der Einlassventileinheit wird durch den
externen Programmierer, der den Schrittmotor im Ventilgehäuse aktiviert,
nichtinvasiv vorgenommen. Der Programmierer übermittelt dem Motor
ein kodiertes magnetisches Signal, das 18 Druckeinstellungen in
10-mm-Abstufungen (98 Pa) gestattet, die von 30 mm bis 200 mm H
(294–1960 Pa) reichen. Es handelt sich hier um die Betriebsdruckwerte
des Ventils, die für einen Durchfluss von 15–25 ml H
festgelegt wurden.
Das Ventil wird nach seinem Betriebsdruck bei einer bestimmten Flussrate
eingestuft, nicht nach seinem Öffnungs- und Schließdruck. Der von
einem Ventil bei bestimmtem Durchfluss gehaltene Druck stellt nach der
Implantation den Betriebsdruck des Ventils dar. Vor Auslieferung wird jedes
Ventil dementsprechend genau kalibriert. Diese Testverfahren können im
Operationssaal nicht nachvollzogen werden.
Das Ventil ist mit einer röntgenkontrastfähigen Flussrichtungsmarkierung
versehen.
Indikationen
Bei den CODMAN HAKIM programmierbaren Ventilen handelt es sich
um implantierbare Produkte, die für einen konstanten intraventrikulären
Druck und eine gleichmäßige Liquor-Drainage bei der Behandlung von
Hydrozephalus sorgen.
Kontraindikationen
Die CODMAN HAKIM programmierbaren Kombinationsventilsysteme sind
nicht zur Positionierung im Vorhof geeignet. Dafür sollten die Versionen mit
Einzelkomponenten verwendet werden.
Diese Ventile sind auch bei Patienten kontraindiziert, die Antikoagulantien
erhalten oder bei denen eine blutende Diathese festgestellt wurde.
Von einer Shuntimplantation ist abzusehen, wenn beim Patienten eine
Infektion vorliegt. Das Shuntverfahren sollte verschoben werden, wenn
Infektionen, wie z. B. Meningitis, Ventrikulitis, Peritonitis, Bakteriämie oder
Septikämie, vorliegen.
WARNHINWEISE
Wird das Ventil starken Magnetfeldern ausgesetzt, kann sich die
Einstellung des Ventils ändern.
• Der Gebrauch von Kernspintomographiesystemen bis zu 3 T schädigt
den Ventilmechanismus nicht, kann aber die Einstellung des Ventils
ändern. Nach einer Kernspintomographie muss überprüft werden,
ob das Ventil noch richtig eingestellt ist. Siehe Programmierung des
programmierbaren Ventils.
• Normale Magnete stärker als 80 Gauss, wie z. B. Haushaltsmagnete,
Lautsprechermagnete und Magnete in Sprachlaborkopfhörern, können
die Ventileinstellung beeinflussen, wenn sie sich in direkter Nähe des
Ventils befinden.
• Magnetfelder von Mikrowellen, Hochspannungsleitungen,
Elektromotoren, Transformatoren usw. haben keine Auswirkung auf
die Ventileinstellung.
Vor Durchführen einer Kernspintomographie bei einem Patienten mit
implantiertem programmierbaren Ventil bitte auf den Abschnitt Informationen
zur Kernspintomographie (MRI) Bezug nehmen.
Die Magnetfeldstärke eines Magneten kann sich bei Einwirken
eines signifikant stärkeren Magnetfeldes, wie es beim
Kernspintomographieverfahren induziert wird, möglicherweise verringern.
• Dank der Koerzitivfeldstärke des CHPV-Magnetmaterials ist das
Ventil bei einer 1,5T-Kernspintomographie nicht für eine magnetische
Abschwächung anfällig.
• Beim Testen des CHVP-Ventils, nachdem dieses 10 simulierten
MRTs bei 3 T ausgesetzt war, zeigt sich möglicherweise eine
Entmagnetisierung, die dazu führen kann, dass sich das Ventil
nicht mehr so gut programmieren lässt. Bei eventuellen Problemen
hinsichtlich der Programmierung im Abschnitt "Fehlersuche" nachsehen.
Der SIPHONGUARD
Flussgeschwindigkeit zu reduzieren. Außerdem wird das Shuntsystem
während der Implantation nur mit einer reduzierten Geschwindigkeit von
ungefähr 0,5 ml/Min. mit Flüssigkeit gefüllt.

Informationen zur Kernspintomographie (MRI)

Der Programmierer ist nicht zur Verwendung in der MR-Umgebung bestimmt.
Das CODMAN HAKIM programmierbare Ventil wird in Übereinstimmung
mit der Norm ASTM F 2503 als „MR-eingeschränkt" angesehen. Unter den
folgenden Umständen stellt das Ventil keine bekannten Risiken dar, wenn
eine Kernspintomographie durchgeführt wird:
• Eine Kernspinotomographie kann jederzeit nach der Implantation
durchgeführt werden.
• Das statische Magnetfeld des Kernspintomographiesystems darf
maximal 3 T betragen.
• Der spatiale Gradient des Kernspinotomographiesystems darf maximal
720 Gauss/cm betragen.
• Die über den gesamten Körper gemittelte spezifische Absorptionsrate
(SAR) der Exposition zur RF-Energie darf sich maximal auf 3 W/kg über
15 Minuten belaufen.
• Nach einer Kernspintomographie muss überprüft werden, ob
das Ventil noch richtig eingestellt ist (siehe Programmierung des
programmierbaren Ventils).
®
Durchflussregler dient dazu, die hohe Liquor-
27
2
O pro Stunde
2
O

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