Bedienungsgrundlagen
Horizontale Position
Die horizontale Position ist eine einstellbare Funktion, die definiert, wo der Trigger auf dem Signaldatensatz
erfolgt. Mit dieser Funktion können Sie auswählen, was das Gerät vor und nach dem Triggerereignis erfasst.
Der Teil der Aufzeichnung, der vor dem Triggern erfolgt, ist der Vortrigger-Bereich. Der Teil der Aufzeichnung,
der nach dem Triggern erfolgt, ist der Nachtrigger-Bereich.
Vortrigger-Daten können bei der Fehlersuche wertvoll sein. Beispiel: Sie wollen die Ursache für einen
unerwünschten Glitch in Ihrem Prüfaufbau ermitteln. Hierzu könnten Sie auf den Glitch triggern und den
Vortrigger-Zeitraum vergrößern, um Daten vor dem Glitch zu erfassen. Durch Analyse der Ereignisse vor dem
Glitch, können Sie evtl. Informationen erhalten, die beim Auffinden der Ursache für den Glitch helfen. Wenn Sie
alternativ sehen möchten, was als Ergebnis des Triggers in Ihrem System geschieht, gestalten Sie den
Nachtrigger-Zeitraum lang genug, um Daten nach dem Trigger erfassen zu können.
Flanke und Pegel
Die Flankensteuerung bestimmt, ob das Gerät den Triggerpunkt an der ansteigenden oder abfallenden Flanke
eines Signals findet. Die Pegelsteuerung bestimmt, wo sich an dieser Kante der Triggerpunkt befindet.
Verzögertes Triggersystem
Sie können ausschließlich mit dem Triggersystem A (Haupttrigger) triggern oder Trigger A (Haupttrigger) mit
Trigger B (Verzögert) kombinieren, um sequenzielle Ereignisse zu triggern. Bei Verwendung des sequenziellen
Triggers aktiviert das Trigger A-Ereignis das Triggersystem und das Trigger B-Ereignis triggert das Gerät, wenn
die Trigger B-Bedingungen erfüllt sind. Trigger A und B können getrennte Quellen haben (üblicherweise ist das
der Fall). Die Trigger B-Bedingung kann auf einer Zeitverzögerung oder einer festgelegten Anzahl an Ereignissen
beruhen. Siehe unter Verwenden von A- (Haupt-) und B- (Verzögerten) Triggern auf Seite 45, um den Umgang
mit verzögerten Triggersystemen zu erlernen.
Benutzerhandbuch für die Serie TDS5000B
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