Stopp
Alarmmitteilung F15 wird in der Anzeige angezeigt und
Relais K3 wird aktiviert (für Standardkonfiguration der
Relais). Der Motor wird gemäß den Stoppeinstellungen in
den Menüs [320] bis [325] gestoppt.
Alarmbremse
Alarmmitteilung F15 wird in der Anzeige angezeigt und
Relais K3 wird aktiviert (für Standardkonfiguration der
Relais). Die Bremsfunktion wird gemäß der in Menü [323]
gewählten Bremsmethode aktiviert und der Motor wird
gemäß den Alarmbremseinstellungen in Menü [326] bis
[327] (Bremsstärke und Bremszeit) gestoppt.
Ein Alarm für unterbrochene serielle Kommunikation wird
automatisch zurückgesetzt, wenn ein neues Startsignal gege-
ben wird. Das Startsignal kann abhängig von der in Menü
[200] gewählten Steuersignalquelle über die Bedieneinheit,
über Fernsteuerung oder über serielle Kommunikation gege-
ben werden. Unabhängig von der gewählten Steuersignal-
quelle ist es immer möglich über die Bedieneinheit einen
Reset einzuleiten.
HINWEIS: Ein Reset über die Bedieneinheit wird niemals
den Motor starten.
.
2 7 3
o
F
F
Voreinstellung: 3
Bereich:
oFF, 1, 2, 3, 4
Alarm für unterbrochene serielle Kommuni-
oFF
kation ist deaktiviert
1
Warnung
2
Auslaufen
3
Stopp
4
Alarmbremse
56
Funktionsbeschreibung
Einstellung
Serielle Komm, Kontakt unter-
brochen (Alarmcode F15)
8.7
Betriebseinstellungen
Zu den Betriebseinstellungen gehören Parameter für die
Konfiguration des Startens und Stoppens; einige davon kön-
nen für Pumpenanwendungen voreingestellt werden. Ferner
werden einige besondere Parameter für das Stoppverhalten
bei Alarmen, Parameter für Langsamlauf und JOG und
zusätzliche Einstellungen wie Bypass-Betrieb, Leistungsfak-
tor-Steuerung und Steuerung des internen Lüfters in diesem
Abschnitt behandelt.
[300] Voreinstellung Steuerungsparameter für Pumpen
[310]-[317] Start
[320]-[327] Stopp einschließlich Stopp bei Alarm
[330]-[335] Langsamlauf/JOG
[340]-[342] Zusätzliche Einstellungen
Der MSF Softstarter steuert alle drei Motorphasen, mit
denen der Motor versorgt wird. Im Gegensatz zu einem ein-
fachen Softstarter, der nur eine oder zwei Phasen regelt,
ermöglicht die Dreiphasensteuerung verschiedene Startme-
thode, Spannungs-, Strom- und Drehmomentregelung. Eine
Strombegrenzung kann in Kombination mit Spannungs-
oder Drehmomentregelung verwendet werden.
Bei Spannungsregelung wird die Ausgangsspannung zum
Motor während der eingestellten Startzeit linear bis zur
vollen Netzspannung erhöht. Mit dieser Startmethode erhält
der Starter ebenfalls kein Feedback zum Motordrehmoment.
Die typischen Einstellungen zur Optimierung eines span-
nungsgeregelten Starts sind die Anfangsspannung und die
Startzeit.
Bei Stromregelung wird die Ausgangsspannung zum Motor
so geregelt, dass der eingestellte Stromgrenzwert während
des Starts nicht überschritten wird. Sogar mit dieser Start-
methode erhält der Starter kein Feedback über das Motor-
drehmoment. Auch mit dieser Startmethode wird das
Motordrehmoment nicht geregelt. Die typischen Einstellun-
gen zur Optimierung eines stromgeregelten Starts sind der
Stromgrenzwert und die maximale Startzeit.
Drehmomentregelung ist die fortschrittlichste Art zum Star-
ten eines Motors.. Der Softstarter überwacht kontinuierlich
das Motordrehmoment und steuert die Ausgangsspannung
zum Motor, sodass das Drehmoment der eingestellten
Rampe folgt. Sowohl lineare als auch quadratische Drehmo-
mentrampen können gemäß den Applikationsanforde-
rungen gewählt werden. Auf diese Art kann eine nahezu
konstante Beschleunigung während des Starts erzielt wer-
den, was für zahlreiche Anwendungen sehr wichtig ist.
Drehmomentregelung kann ebenfalls für das Stoppen mit
konstanter Drehzahlverminderung eingesetzt werden. Für
Pumpen ist eine konstante Drehzahlverminderung wichtig
zur Vermeidung von Wasserschlägen.
Emotron AB 01-4135-02r3